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Dienstag, 04 Februar 2025 15:02

Kultur: Kunst, Spiel, Arbeit

Das Musikerleben von Matteo Bodini

Musik ist neben Literatur, Bildender und Darstellender Kunst eine eigene Kunstgattung. Musik ist eng verbunden mit dem Begriff Spiel. Man sagt, jemand spielt ein Instrument, es wird Musik gespielt oder die Philharmoniker spielen eine Symphonie. Gleichzeitig ist Musik auch harte Arbeit. Einer, der davon erzählen kann, ist Matteo Bodini aus Schlanders.

In die Musik hineingewachsen
Matteo Bodini wurde am 24. März 1992 in Schlanders geboren und ist dort aufgewachsen. Auf die Frage, wie er zur Musik kam, welche Momente und Situationen es waren, die seinen Weg bestimmt haben, antwortet er: „Wenn ich mich auf Cello und Orchester beziehe, dann war es die Zeit im Südtiroler Jugendsymphonieorchester, so mit 14 Jahren. Bis dahin besuchte ich die Musikschule in Schlanders und in Meran. Mit meiner Musiklehrerin Sibylle Pichler habe ich mit Blockflöte angefangen. Maria Tutzer war meine Cellolehrerin, zuerst in Schlanders, dann in Meran. Mit ihnen beiden hatte ich großes Glück und habe heute noch großen Respekt vor ihnen. Erst jetzt wird mir so richtig bewußt, wie gut sie mich eigentlich unterrichtet haben. Und das in jeder Hinsicht, nicht nur auf das Instrument bezogen. Das größte Ensemble, in dem ich damals gespielt habe, war ein Streicherorchester, in einer Sommerwoche, von der Musikschule organisiert. In einem Symphonieorchester zu spielen ist jedoch anders, allein schon vom Klangerlebnis her. Im Symphonieorchester habe ich eine neue Welt entdeckt. In meinem Fall habe ich gesehen, was mit dem Cello alles möglich ist. In der 5. Oberschulklasse, im Maturajahr, habe ich dann die Entscheidung getroffen, mein Leben der Musik zu widmen, von und mit der Musik zu leben“.
Nach der Matura studierte Matteo Bodini bei Susanna Riebl in Salzburg und Lucio Labella Danzi und Roberto Trainini in Bozen. Zur Zeit hält er sich vorwiegend in Ravenna auf.

Wie kam Matteo Bodini zur klassischen Musik und zum Cello?
„Meine Eltern haben schon früh mit mir verschiedene Konzerte besucht. Wir waren z.B. in Prag und München in großen Konzerthäusern um Don Giovanni und die Zauberflöte von Mozart zu besuchen“, erzählt Matteo. „Klassische Musik war also schon früh ein Teil meines Umfelds, ein Teil meines Lebens. Dass ich zum Cello kam, war aber reiner Zufall. In der Musikschule in Schlanders war Verena Tumler die Direktorin. Am Tag der offenen Tür, ich war 9 Jahre alt und besuchte die 4. Grundschule, hatte ich die Gelegenheit alles anzuschauen und auszuprobieren. Eines Tages fragte mich die Direktorin Verena Tumler, ob ich nicht Lust hätte, in der Musikschule anzufangen, sie bräuchten nämlich noch Schüler:innen. Zuhause erzählte ich allerdings nichts. Als Verena Tumler s27 bodini matteomeine Mutter eines Tages ansprach und erzählte, dass ich im nächsten Jahr mit Cello anfangen möchte, fiel diese aus allen Wolken. Sie konnte es sich nicht gut vorstellen. Ich spielte ja schon Blockflöte und ging zum Schwimmtraining. Doch dann einigten wir uns darauf, es zu probieren.“
Im dritten Mittelschuljahr, schrieb Matteo Bodini seine Abschlussarbeit über W. A. Mozart. Auf die Frage, wieso gerade Mozart, antwortet Matteo: „Eines der ersten klassischen Konzerte, die ich in Südtirol erlebt habe, war jenes in Bozen, das Requiem von Mozart, mit der Streicherakademie, wo Maria Tutzer, meine Cellolehrerin, spielte und immer noch spielt. Das hat mir sehr gefallen. Später hat Maria mir im Unterricht dann einmal erzählt, was ihr an der Musik von Mozart so gefällt. Sie sagte, dass Mozart uns eigentlich in jedem Stück, egal ob heiter, lustig oder traurig, daran erinnert, dass wir sterblich sind. Und das hat mich beeindruckt. Ich wollte einfach mehr über ihn wissen Und so wurde ich ein Mozartfan.“

Von der Kraft der Musik
Am 22. Dezember 2024 spielte Matteo Bodini mit dem Jugendorchester Luigi Cherubini im Palazzo Madama, nell‘Aula del Senato della Repubblica in Rom das Weihnachtskonzert. Anwesend war unter anderen auch Staatspräsident Sergio Mattarella. Dirigiert wurde das Orchester „il fiore della gioventù italiana“, so Riccardo Muti, vom ihm, dem Maestro persönlich, der dieses Orchester vor 20 Jahren gegründet hatte. Im Anschluss an das Konzert meinte Riccardo Muti: „Questa è la parte bella dell‘Italia, di cui si parla poco, di questi ragazzi, che dedicano la loro vita a cercare la bellezza e l‘armonia. Ma il frutto, se matura, matura dopo anni di sacrificio e di studii. Questa è l‘arte. Ars longa vita brevis. (deutsch: ‚Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang‘). (...). Io sono fiero di loro, perchè l‘oro danno un senso anche a tutta la mia vita di musicista (...).“
Auf die Frage, was für ein Gefühl es sei, vor so einem Publikum, mit dem Staatspräsidenten im Rücken, ein Konzert zu spielen, antwortet Matteo: „Es ist für mich nicht unbeding wichtig, sagen zu können, ich habe vor Mattarella gespielt oder im Kolosseum oder im Senat. Ich mag Konzerte oder Aufführungen, wo man einfach drinnen ist in der Musik, wo man die Musik spürt, wo die Musik dich mitnimmt und du spürst, du bist ein Teil von etwas. Vor allem in einem Symphonieorchester, wie eben in Rom, wo alle gemeinsam versuchen das Bestmögliche zu machen, ist das schon ein wundervolles Gefühl. Es ist schwierig mit Worten zu erklären. Riccardo Muti sagt immer: ‚La musica evoca, non descrive.‘ Natürlich gibt es auch Musikstücke, die beschreiben, aber prinzipiell hat Musik die Kraft di evocare qualcosa. Musik wirkt und löst etwas aus. Musik kann uns zu Ebenen führen, die uns gar nicht bewußt sind, an die wir mit unserer Vernunft gar nicht herankommen. Das macht die Musik wirklich einzigartig“.

So ein Musikerleben
Matteo Bodini ist heute freischaffender Musiker. Prinzipiell dreht sich bei ihm viel um Musik, doch jeder Tag verläuft anders. Er ist viel unterwegs. Eimal ist er zwei Tage da und spielt ein bisschen da, ein anderes Mal ist er fünf Tage dort und spielt ein bisschen dort. Einmal spielt er im Orchester, einmal im Quartett, einmal bei einer Ausstellungseröffnung, ein anderes Mal allein. Auf die Frage, wo bzw. in welcher Situation er am liebsten spielt, antwortet Matteo: „Wenn ich ehrlich bin, in meiner Situation als freischaffender Musiker, gefällt mir genau das. Es gibt nicht nur eines, also nicht nur Symphonieorchester, Quartett oder Kammermusik, es ist immer abwechslungreich und total unterschiedlich. Und das gefällt mir eigentlich ganz gut. Ich versuche immer so gut zu spielen wie möglich, egal ob jetzt in Schlanders in der Fußgängerzone vor dem Rosenwirt oder in Rom vor dem Staatspräsidenten“.
Matteo Bodini hat auf vieles verzichtet, um soweit zu kommen. Mit der Musik kann er sich ausdrücken, so wie er ist. Natürlich ist es auch Arbeit, aber das Schöne daran ist, dass es eine Arbeit ist, die ihm auch Spaß macht, also Spiel ist in dem Sinne. Und es ist natürlich auch Kunst. „Wenn ich zum Beispiel jemand anderen spielen höre, kann es oft sein, dass ich wirklich beeindruckt bin, wie der sich mit seinem Instrument ausdrücken kann“, sagt Matteo.
So ein Musikerleben hat aber auch seine unangenehmen Seiten. Man ist nicht nur viel unterwegs, man lebt auch viel aus dem Koffer und schläft oft in fremden, ungemütlichen Betten. So ein Musikerleben lässt auch relativ wenig Planbarkeit zu, z. B. was Freizeit und Hobbys betrifft. Auch die finanzielle Planung bezüglich Ausgaben ist schwierig wegen unregelmäßiger Einnahmen. Schwierigkeiten bereitet manchmal auch das sich Einlassen auf neue Musikerkollegen. Man muss sich immer wieder schnell musikalisch verständigen und kompromissfähig sein. Aber für Matteo hat die Freiheit einen großen Stellenwert, für sie nimmt er gerne ein paar Schwierigkeiten in Kauf.
Für die Zukunft wünscht sich Matteo Bodini weiterhin als freischaffender Musiker so leben zu können, wie er zur Zeit lebt. Er sieht vieles, erlebt vieles, lernt Menschen kennen. Er hat die Freiheit, das zu tun, wozu er wirklich Lust hat und was er wirklich will. Er möchte noch weiterhin viel Musik spielen, mit Musikern, mit denen er sich versteht und auch auf persönlicher Ebene gut auskommt. Dankbar ist er vor allem seinen Eltern, die ihn immer unterstützt und das alles ermöglicht haben, dann seiner ersten Instrumentallehrerin Sibylle Pichler und seiner ersten Cellolehrein Maria Tutzer, denn ohne sie wäre er wohl nicht beim Cello geblieben.
Peter Tscholl

Montag, 03 Februar 2025 13:57

Jugend: Gesucht!

Seit Dezember haben wir in unseren Jugendtreff in Eyrs eine Bar-Theke (siehe Foto). Nun sind wir auf der Suche nach Barhockern!
Egal ob bunt, aus Holz oder mit kleinen Schönheitsmakeln – wir freuen uns über alles!
Falls ihr welche übrig habt oder jemanden kennt, der welche abgeben möchte, meldet euch bitte bei Vivien auf WhatsApp: +39 371 642 9247
Wichtig: Bitte nur Nachrichten senden, keine Anrufe. Vielen Dank für eure Unterstützung!

Am 13. Dezember 2024 feierte der Jugendtreff Juze Hoad in St. Valentin sein 20-jähriges Bestehen mit einem festlichen Gala Dinner. Rund 25 ehemalige Betreuer*innen, Jugendliche und Wegbegleiter aus der Vergangenheit und Gegenwart des Treffpunkts kamen zusammen, um dieses besondere Jubiläum zu feiern.

Feierliche Atmosphäre und kulinarische Höhepunkte
Das Juze Team hatte sich für diesen besonderen Anlass ein Gala Dinner ausgedacht, das die Geschichte des Juze Hoad würdigte und zugleich eine gemütliche und festliche Stimmung schuf. Die Küche übernahm der Koch Ronald Plangger, der mit seinem Team ein exquisites Menü auf die Teller brachte. Unterstützung erhielt er dabei von Urban Plagg, dem örtlichen Verantwortlichen, der in der Küche großartige Arbeit leistete. Die Gäste genossen unter anderem selbstgemachte Nudeln, zarte Kalbswangen und ein köstliches Spekulatiusparfait. Die weihnachtliche Dekoration und das festlich gedeckte Ambiente sorgten für eine einladende Atmosphäre, in der sich alle willkommen fühlten.

Erinnerungen teilen und Geschichten austauschen
Ein besonderer Moment des Abends war das gemeinsame Schwelgen in Erinnerungen. Alte Fotos, die an der Wand und in einem Album ausgestellt waren, brachten viele zurück in die Vergangenheit des Juze Hoad. Es wurden zahlreiche Geschichten erzählt, die die Entwicklung des Jugendtreffs und die vielen Erlebnisse der vergangenen 20 Jahre widerspiegelten. Vertreter der Gemeinde und des Jugenddienstes Obervinschgau sowie weitere Kooperationspartner waren ebenfalls vor Ort, um das Jubiläum zu feiern und ihre langjährige Unterstützung zu würdigen.

Gespräche, Lachen und sportliche Unterhaltung
Neben den Gesprächen und der kulinarischen Genusspause gab es auch Zeit für Spiel und Spaß. Beim beliebten „Calcetto“ (Fußball auf kleinem Feld) wurde die Stimmung weiterhin heiter gehalten. Gelacht und gespielt wurde in einer entspannten Atmosphäre, die den Abend abrundete.

Dank an alle, die den Juze Hoad geprägt haben
Die Organisation dieses besonderen Abends war das Ergebnis vieler Monate der Vorbereitung. Das Juze Team hatte es sich zum Ziel gesetzt, eine Veranstaltung zu gestalten, die sowohl den Blick auf die Vergangenheit lenkt als auch die Gemeinschaft und das Engagement aller Beteiligten feiert. Der Abend war ein Dankeschön an all jene, die in den letzten 20 Jahren einen wichtigen Beitrag dazu geleistet haben, den Juze Hoad zu dem Ort zu machen, der er heute ist.

Blick nach vorne:
Weitere Aktionen im Jubiläumsjahr
Das Jubiläumsjahr des Juze Hoad ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Im späten Frühjahr 2025 wird es eine weitere besondere Aktion geben, die sich ausschließlich an die Jugendlichen des Jugendtreffs richtet. Details zu diesem Event werden noch bekanntgegeben, aber die Vorfreude auf diese Veranstaltung ist bereits jetzt groß.

Montag, 03 Februar 2025 13:54

Theater: Dieses Mal was mit Niveau

Theaterbühne Matsch

Komödie in 3 Akten von Andreas Heck. Inhalt: Seit Jahren spielt der Matscher Theaterverein mit großem Erfolg Bauernstücke für sein Stammpublikum. Doch das soll sich dieses Jahr ändern. Dieses Mal soll endlich ein Stück mit Niveau gespielt werden, um den schauspielerischen Ansprüchen der Spielerinnen und Spieler entgegenzukommen und dem Publikum zu zeigen, dass man mehr draufhat als die üblichen Dreiecks-Verwicklungen zwischen Bauer, Knecht und Pfarrer. Doch welches Stück erfüllt die hochgesteckten Erwartungen und wer soll Regie führen? Schnell wird ein passendes Stück gefunden und dazu wird eigens ein professioneller, aber völlig unbekannter Regisseur über Internet verpflichtet.
Dummerweise werden dem ehrgeizigen Vorhaben des Theatervereins zahlreiche Streiche in den Weg gelegt und auch der Regisseur erfüllt nicht ganz die Erwartungen der Akteure. So werden die Proben, in der noch nicht fertiggestellten Kulisse, immer mehr zum Desaster.
Die Theaterbühne Matsch sagt herzlich Willkommen und freut sich auf euren Besuch.

Premiere ist am 08.02.2025.
Weitere Aufführungen und Reservierung sh. Theaterwind.

Montag, 03 Februar 2025 13:53

Sicher ist sicher

OSZ Mals - Wie verhält man sich im Brandfall richtig? Sicherheit will geübt sein. Kürzlich führte das OSZ Mals gemeinsam mit der FF Mals eine Räumungsübung durch. Zum Ernstfall gehört dabei auch der richtige Umgang mit dem Feuerlöscher. Die FF Mals zeigte den Schülerinnen und Schülern, wie es geht.
„Man kann den Brandschutz nicht oft genug üben“, so der Feuerwehrkommandant der FF Mals Peter Veith, „weil niemand vor dem Ernstfall sicher ist. Es ist schnell etwas passiert. Gerade an einem großen Schulareal wie es das Oberschulzentrum Mals ist, muss man dann die Notausgänge und Sammelplätze kennen, um sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Wir helfen, die Abläufe zur allgemeinen Sicherheit einzuüben, schließlich haben wir hierzu ein Menge Erfahrung.“
Die Räumungsübung verlief trotz eisiger Kälte und dank der guten Vorbereitung und der professionellen Organisation im Hintergrund reibungslos. „Als der Alarm losging, so ein Schüler, „war uns zuerst nicht klar, dass wir den Ernstfall simulieren. Aber als kurz darauf ein Feuerwehrmann in unserer Klasse stand und uns das weitere Vorgehen genau erläuterte, haben wir verstanden und sind seinen Anweisungen gefolgt. Auch die Übung mit dem Feuerlöscher auf dem Areal der FF Mals habe ich sehr sinnvoll gefunden. Es war einfacher als gedacht, aber man muss wissen wie. Ich nehme diese Erfahrungen gerne mit.“
Das Oberschulzentrum Mals dankt der FF Mals für die tatkräftige Unterstützung im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Räumungsübungen und für alle Maßnahmen und Anregungen zum richtigen Verhalten im Brandfall.

Montag, 03 Februar 2025 13:53

Gleichberechtigung im Fokus

SOGYM Mals - Gleichberechtigung ist kein Privileg, sondern ein Recht für alle!“ Mit diesem Statement eröffneten die 4. Klassen des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums (SOGYM) Mals kürzlich ihre Projektpräsentationen im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts. Das Projekt zeigte eindrucksvoll, wie komplex und aktuell das Thema Gleichberechtigung ist. Der Spannungsbogen der Auseinandersetzungen beschrieb 8 verschiedene Themen: Definition und Realität von Gleichberechtigung, „Vergessene Frauen in der Geschichte“, Chancengleichheit in der Politik, Altersarmut in Südtirol, Inklusion, Gendermedizin, Meinungsfreiheit und Diskriminierung im Sport.
Dazu eine Schülerin: „Wir tauchten tief in die Themen ein, führten Umfragen durch, analysierten Daten und hinterfragten kritisch bestehende Strukturen und gesellschaftliche Entwicklungen. Dabei wurde deutlich, dass hinter jedem Thema grundlegende Herausforderungen stecken: Vorurteile, stereotype Denkmuster und strukturelle Ungleichheiten.“
Der Tenor der Besucherinnen und Besucher war eindeutig: Die kreativen Präsentationen waren mehr als reine Wissensvermittlung. Die Jugendlichen formulierten Maßnahmen für Veränderung und gaben Einblicke in ihre Visionen für eine gerechtere Zukunft. Ihr Engagement machte deutlich, wie wichtig es ist, aktiv für Gleichberechtigung einzutreten, um eine Welt zu schaffen, in der jeder Mensch sein volles Potenzial entfalten kann.
Am Ende der Veranstaltung wurde von den Schülerinnen und Schülern ein eindringlicher Appell formuliert: Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, eine Kultur der Gleichberechtigung zu fördern und aktiv zu gestalten.

Montag, 03 Februar 2025 13:52

Riesenarbeit von ehrenamtlichen Chronisten

Partschins/Rabland/Töll - Mit großem Fleiß bewältigen die ehrenamtlichen Chronisten auf Gemeindeebene eine nicht hoch genug zu schätzende Arbeit. So auch die Chronisten in der Gemeinde Partschins Hartmann Nischler, Renate Gstrein Schweitzer und Heinrich Frei. Seit 2011 sammeln die Chronisten in der Gemeinde Partschins alles Verschriftlichte in und über die Gemeinde, von Vereinen, aus Zeitungen, Todesanzeigen, Pfarrblatt, Gemeindezeitung, Inserate, Prospekte, Plakate ... Diese Sammlungen werden in gedruckten Jahreschroniken chronologisch geordnet und mittlerweile in zwei Bänden pro Jahr herausgegeben. Mehr noch: Die Chronisten verfassen Wetterberichte (Renate Gstrein Schweitzer), halten fotografisch Schritt für Schritt die Bauchronik in der Gemeinde fest (Heinrich Frei), verfassen Lebensläufe von Verstorbenen, fügen der Chronik auch Fundstücke aus der Vergangenheit hinzu. Chronisten sind also das historische Gedächtnis einer Gemeinde. Bei der Gemeinderatssitzung am 21. Jänner 2025 stellten die Partschinser Chronisten die Bücher über die Jahre 2016, 2017 und 2018 vor. „Wir haben alles ohne Wertung in diese Chronik aufgenommen, die Dokumente digitaliert und drucken lassen“, sagte der Gemeindereferent für Schule und Kultur Hartmann Nischler bei der Vorstellung. Die Kosten für Sachaufwand und Druck übernehme die Gemeinde. Renate Gstrein Schweitzer wies unter anderem auf das aufwändige und nach Themen geordnete Inhaltsverzeichnis hin. Damit sei es möglich, Artikel und Inhalte in den großen Kompendien rasch ausfindig zu machen. Die Chroniken seien noch etwas „partschinslastig“, die Rablander hinkten noch etwas nach. Das könne sich durch die Mithilfe der Bevölkerung, auf die man angeweisen sei, durchaus ändern. Hartmann Nischler wies zu Beginn der Präsentation mit dem Satz „Was nicht niedergeschrieben ist, existiert nicht“ auf die Bedeutung der Chronistenarbeit für die Nachwelt hin. Großes Lob kam aus den Reihen der Gemeinderäte und explizit von BM Alois Forcher und von VizeBM Walter Laimer, die die Chronisten als kleines Dankeschön mit Blumenstrauß und Wein bedachten. (eb)

Montag, 03 Februar 2025 13:51

Ein Fest für Goldrain

Goldrain - Proppenvoll war der neue, am Schießstand angebaute, Vereinssaal in Goldrain bei der Einweihungsfeier am 31. Jänner 2025. Es war ein Fest von und für die Goldrainer, ein Spiegelbild jenes Engagements und Zusammenhalts, die auch die Bauphase auszeichneten. Ein multifunktionaler Raum, der den verschiedenen Bedürfnissen Rechnung trägt, ist der neue Vereinssaal, geplant von Architektin Kordula Hell, geworden. 1,34 Millionen Euro haben der Umbau und die Sanierung zu Buche geschlagen. Eine wertvolle Stütze war die Raiffeisenkasse Latsch, die die Tische und Stühle gesponsert hat. Ein großzügiges Zeichen, das die Goldrainer Vereine sehr zu schätzen wussten und zum Dank den neuen Saal „Raiffeisensaal“ tauften. Die Grußworte zeigten vor allem eines: Dank und Freude. „Das braucht unser Dorf. Dieses Vereinshaus brauchen wir alle“, sagte Pfarrer Lampacher. „Es isch foscht wia Christkindl, drei Bürgermeister hat es gebraucht“, freute sich Josef Tscholl, der Präsident des Vereins der Vereine in Goldrain, dem gemeinsam mit Vizepräsident Harald Plörer ein besonderer Dank zugedacht wurde. Referentin Maria Kuppelwieser wusste den verschiedenen, über die Jahre hinweg, Beteiligten, Dank und Anerkennung zuzusprechen und meinte allgemein: „Wir wünschen uns, dass ihr dieses Haus mit Leben füllt.“ „Gemeinsam anpacken. Gemeinsam gestalten. Das Vereinshaus Goldrain ist das Ergebnis einer großartigen Zusammenarbeit von vielen Engagierten“, so BM Mauro Dalla Barba. „Möge dieses Haus ein Ort für viele Begegnungen, Projekte und Momente des Miteinanders werden“, wünschten unter anderem die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Goldrain. Die Musikkapelle Goldrain-Morter und der Goldrainer Männergesang Vierklang gaben der Einweihungsfeier den gebührenden festlichen Rahmen. Die Bäuerinnen zauberten das Buffet. Landesrat Achammer und Landesrätin Pamer brachten mit Anwesenheit und Grußworten ihre Wertschätzung zum Ausdruck. (ap)

Montag, 03 Februar 2025 13:50

Zum 50sten: Dekan Stefan Hainz

Mals - Der Malser Dekan Mag. Stefan Hainz feierte am 14. Jänner seinen 50. Geburtstag: Zu gegebenem Anlass organisierten die Pfarreien Laatsch, Mals, Planeil, Schleis und Tartsch für Dekan Stefan am Abend eine Geburtstagsüberraschung. Je zwei Vertreter dieser Pfarreien brachten etwas für eine Marende mit.
Ein sichtlich erfreuter Dekan begleitete uns in die Benedikt Stube im Pfarrwidum, die von der Widum Häuserin Ingrid für das Essen gedeckt war. Beim Essen wurde so manche Anekdote aus dem Leben des Herrn Dekan erzählt und wir hatten darüber sehr zu lachen. Dekan Stefan erzählte uns, dass er im Hl. Jahr 1975 geboren wurde, im Hl. Jahr 1983 die Erstkommunion empfing und am 24. Juni 2000 ebenfalls ein Hl. Jahr empfing er die Priesterweihe. Seit dem Jahre 2002 ist er jetzt im oberen Vinschgau und kenne mittler weilen schon mehr Leute im Vinschgau als in seiner Heimatgemeinde. Bevor wir diese Geburtstagsfeier verließen, bedankte sich Dekan Stefan nochmal bei allen für die gelungene Geburtstagsüberraschung, im Besonderen bei den Pfarrgemeinderäten und den vielen Ehrenamtlichen für ihre tatkräftige Mitarbeit in all diesen Jahren.
Geschätzter Dekan Stefan alles Gute, Vergelt’s Gott und AD MULTOS ANNOS die Pfarreien Laatsch, Mals, Planeil, Schleis und Tartsch.
Raimund Polin

Montag, 03 Februar 2025 13:49

Zukunftsmusik

Matsch, Vinschgau, Plawenn - Zu einem speziellen Jahresabschluss luden David Frank und Konrad Meßner nach Plawenn. Der junge Musiker präsentierte am 28.12.2004 mit seiner „Steirischn“ die im vergangenen Jahr neu komponierten Lieder. David möchte diese mittels einer CD im kommenden Jahr veröffentlichen. 2024 stand er öfter zu zweit oder im Trio mit Magdalena Oberstaller und Marc Perin auf der Bühne. So war es auch für ihn ein besonderes Solokonzert. Viele der neuen Lieder entstanden im Vinschgau, wie „Venosta“, eine Ode an seine Heimat. Das ein und andere Lied entstand wenige Tage vorher oder war am Abend noch nicht zu Ende gedacht, „Zukunftsmusik“ sozusagen. Der junge Musiker ist mit seiner Steirischen offen für neue Wege, möchte das Traditionelle bewahren und andere musikalische Einflüsse zulassen. Zwischen den melancholischen bis schwungvollen Tönen, krächzte das Getäfel der alten Stube im Ansitz Plawenn. Diese war mit Gästen aus Nah und Fern bis auf den letzten Platz gefüllt. David spielte bereits bekannte Lieder wie „Hopi“, ein taktisch und melodisch herausforderndes Stück, „inverno Nero“, eine Hommage an die oft langen Winter in den Bergen, die längst nicht immer so idyllisch sind, wie sie in der Stadt wahrgenommen werden. Der junge Musiker möchte mit seinen Liedern immer wieder eine Verbindung zwischen Berg, Tal und Stadt schaffen. Jedes Lied erzählt eine kleine Geschichte. So auch „der Wilderer“ mit dem der musikalische Abend bei geselligem „Ratscher“ im stimmigen Ambiente endete. (chw)


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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