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Montag, 31 März 2025 12:50

Mals-Landeck für weitere 10 Jahre

Mals-Landeck - Seit dem 10. Dezember 2023 verkehren zwischen Mals und Landeck die Busse der grenzübergreifenden Linie 273. An sieben Tagen pro Woche finden zwischen 6.40 Uhr und 21.17 Uhr je 14 Hin- und Rückfahrten statt. Betrieben wird die Linie vom Verkehrsverbund Tirol (VVT), in Zusammenarbeit und mit Finanzierung des Landes Südtirol und der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG.
Am 25. März hat die Landesregierung nun die Fortführung der Direktbuslinie zwischen Mals und Landeck genehmigt und den Direktor der Landesabteilung Mobilität ermächtigt, die entsprechende Vereinbarung für grenzüberschreitende Verkehrsleistungen zwischen Land Südtirol, VVT und STA zu unterzeichnen. Insgesamt wird das Land Südtirol im Zeitraum von April 2026 bis April 2036 rund 22,7 Millionen Euro in die grenzüberschreitende Direktverbindung investieren. Aufgeteilt auf zehn Jahre wird jährlich an den Verkehrsverbund Tirol die Mitfinanzierung des Dienstes erstattet.
„Diese umsteigefreie Anbindung an Landeck ist ein wichtiges Angebot für Pendelnde, Studierende und Reisende im Vinschgau“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der den Beschluss eingebracht hat. Neben der Verbindung mit Müstair in der Schweiz bleibe auch die Verbindung mit Landeck in Tirol strategisch wichtig für einen zukunftsfähigen Nahverkehr, der Menschen über Grenzen hinweg verbindet und gleichzeitig die Umwelt schone, erklärt Alfreider.

Dienstag, 01 April 2025 16:03

Belebendes Element

Partschins - Mit mehr als 600 Angeboten im Jahr 2024 ist der Tourismusverein Partschins ein belebendes Element im Gemeindegeschehen. Gäste und Einheimische, so wurde es bei der Vollversammlung am 17. März konstatiert, nehmen die Angebote gerne wahr.

von Erwin Bernhart

Auf ein sehr gutes Tourismusjahr 2024 blickte der Tourismusvereinspräsident Philip Ganthaler bei der Vollversammlung am 17. März im Vereinshaus von Partschins zurück. Mit rund 333.000 Nächtigungen habe man die Zahlen gegenüber 2023 halten können und ein wenig übertroffen. Regen Zuspruch haben die vielen und vielfältigen Veranstaltungen erhalten, von den Konzerten der Musikkapelle Partschins über die Garden Beats bis hin zum Kinderfest mit der Spende an Comedicus. Bei aller Euphorie vergaß Präsident Ganthaler, so wie man es von ihm gewohnt ist, nicht, auch auf diverse Forderungen und Wünsche hinzuweisen. So in Richtung Amt für Mobilität: Es sei auch an den Wochenenden die Busverbindung zum Bahnhof Töll zu starten. Die Busverbindung in Rabland müsse verstärkt werden, denn es komme vor, dass Gäste und Einheimische wegen überfüllter Busse zurückgelassen werden müssen. Erfreulich sei der Abschluss des Gemeindentwicklungsprogrammes, bei dessen Entstehung die Touristiker rege teilgenommen haben. Eine gemeinsame und tragbare Lösung habe man mit den Gemeindeverwaltern bei der Ortstaxe gefunden. Diese Lösung müsse dann im Herbst wiederum verhandelt werden. Stark unterstützen wollen die Tourismusvereine Partschins und Algund eine Hängebrücke über den Zielbach - und, so Ganthaler - „wir träumen von einem direkten Zugang zum Wasserfall.“
Das gehe, wie auch anderes, nur gemeinsam, wies BM Luis Forcher in seinen Grußworten hin. Tourismusrefernt Ulrich Schweitzer gratulierte den Touristikern und erinnerte an die Gastfreundschaft, die die besondere menschliche Note in der Gemeinde Partschins ausmache. In ihrem Rückblick auf die Tätigkeiten des Tourismusvereines richtete die Geschäftsführerein Karin Thaler die Aufmerksamkeit auch auf die vom Tourismusverein beim Ingenieurbüro Bergmeister in Auftrag gegebene Verkehrszählung. Das fertige Verkehrskonzept liege für die Gemeindeverwalter abholbereit im Tourismusbüro. Auf unzählige Veranstaltungen und Tätigkeiten wies Tahler hin und nicht zuletzt auf die 40 Jahre Meraner Höhenweg. Ein Fest dazu werde es am 30. Juni geben. Bei der Vorausschau auf das laufende Jahr forderte Thaler die Mitglieder dazu auf, den Newsletter, in dem aktuelle Informationen und Tipps weitergegeben werden, verstärkt zu lösen. „Es könnte bei einer Öffnungsrate von 50 % mehr sein“, sagte Thaler.
Über Nachhaltigkeit im Betrieb, über die Wege zur Zertifizierung dahin, informierte Anna Atz von der hgv-Unternehmensberatung.

Montag, 31 März 2025 12:48

„Die geheimen Kräfte“

Wer durch Prad in Richtung Stilfserjoch fährt, der begegnet dem Freilichtmuseum von Lorenz Kuntner. Skulpturen, Totempfähle, bemalte Steine, Tierknochen sind in seinem Freilichtmuseum zu bestaunen. Lorenz Kuntner hat kürzlich im Eigenverlag ein neues Buch mit dem Titel „Die geheimen Kräfte“ herausgebracht. Es ist bereits das 14. Buch von Kuntner. Kuntner gießt seine kunterbunte Gedankenwelt in Gedichtformen. Etwa: „Was erschallt, gleichwohl verhallt, das nennt sich Zeitgeschehen im Vorübergehen.“ Erhältlich ist das Buch beim Autor in Prad.

Montag, 31 März 2025 12:47

Waalwasser zum Frühlingsbeginn

Partschins - Heuer gelingt es dem Sprenger Seppl genau zum Frühlingsbeginn das Wasserwosser in den Partschinser Waal einzuleiten. Nach dem Ausputzen und Säubern des Waalbettes gemeinsam mit Sohn Daniel und anderen diversen Vorarbeiten ist es am 21. März um 14.00 Uhr soweit und Sepp Sprenger kurbelt die Wassersperre hoch, so dass sich der Waal rasch zu füllen beginnt. Der Partschinser Bauernbundobmann und gleichzeigi Obmann des Bodenverbesserungskonsortiums Partschins betreut den Waal seit 34 Jahren. Je nach Witterung sind auch zwei Inspektionsgänge entlang des Waalweges notwendig, um sicher zu sein, dass der Waal „hepp“ bzw. der Waal an den neuralgischen Stellen intakt ist und dass bei Wolkenbrüchen nicht zuviel Wasser im Waal ist. Die Konzession von 38 Sekundenlitern ist für die Vegetationsperiode vom 15. März bis zum 30. November vorgesehen und das Wasser dient der Beregnung von rund 72 Hektar. An der Nutzleistung und an der Pflege des naturbelassenen Waales und des beliebten, rund einen Kilometer langen Waalweges, erfreuen sich nicht nur die Bauern im Einzugsgebiet, sonder auch die Einheimischen und Gäste, die den Waalweg das ganze Jahr über als Spazierweg, heute sagt man Naherholungsraum, nutzen und genießen. (eb)

Die 23-jährige Natalie Sprenger aus Prad hat bereits mehr von der Welt gesehen als die meisten Gleichaltrigen. 2023 ist sie zum ersten Mal allein nach Südostasien aufgebrochen, wo sie sechseinhalb Monate lang mehrere Länder erkundete. Vom Fernweh getrieben stieg sie 2024 erneut in den Flieger. Derzeit lebt und arbeitet sie in Neuseeland.

von Magdalena Dietl Sapelza

Natalie wuchs mit einem Bruder in Prad auf. An die Pflichtschule hat sie schlechte Erinnerungen. „Die Mitschüler haben mich gemobbt“, erinnert sie sich. Nach der Pflichtschule erwarb sie in dreijähriger Ausbildung in der „Johannes Gutenbergschule“ in Bozen das Diplom als Grafikerin. Anschließend stieg sie in die vierte Klasse der WFO in Schlanders ein, weil ihre beste Freundin dort war. Nach der Matura 2021 wollte sie im Rahmen von Work&Travel“ Australien erkunden. Doch wegen Corona waren die Grenzen gesperrt. Daraufhin jobbte sie als Kellnerin und half bei der Apfelernte, bis sie in der Firma „Siebdruck“ in Glurns eine Arbeit als Grafikerin fand. Kurze Zeit später wechselte sie in die Firma LICO nach Müstair. Der Gedanke an eine Reise in die Ferne ließ sie nicht los. „Ich hatte das große Bedürfnis wegzugehen“, sagt sie. Diesmal nahm sie Südostasien ins Visier und begann mit den Vorbereitungen. Am 27. September 2023 saß sie mit dem Backpacking Rucksack, mit Handy und Kreditkarte im Flieger nach Thailand. Mit Hilfe von Apps, die sie sich vor der Reise heruntergeladen hatte, plante sie von Bangkok aus ihr Leben in der unbekannten Welt. Bei der Suche nach der ersten Unterkunft war ihr ein Einheimischer behilflich. „Die Leute sind alle sehr gastfreundlich und helfen dir weiter“, betont sie. Der erste Weg führte sie in einen buddhistischen Tempel, dessen Farbenmuster und Verzierungen sie faszinierten. Angetan war sie auch vom Essen. „Das war für mich als Vegetarierin ganz nach meinem Geschmack“ erklärt sie. Ihr nächstes Ziel war die Tempelstätte Ayutthaya. Dort traf sie auf andere Reisende, die sich wie sie in einer Jugendherberge eingemietet hatten. Eine Trekkingtour führte sie in den Dschungel und zu einem eingezäunten Elefantengehege. „Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass die Tiere frei sein sollten, doch cool war es schon, die Elefanten aus der Nähe zu sehen“, erklärt sie. In einem Bergdorf lebte sie für Tage in einer hippiemäßigen Gemeinschaft. Bei einer nächsten Tempeltour freundete sie sich mit einer Deutschen an, mit der sie eine zeitlang weiterzog. Plötzlich spürte Natalie Krämpfe im Bauch und bekam hohes Fieber. Der Besitzer eines Hostels brachte sie mit einer breiigen Suppe wieder auf die Beine. Während der Bootsfahrt auf dem Mekong nach Laos kehrten die Schmerzen zurück. Sie sorgte sich, dass es eine Blinddarmentzündung sein könnte. Doch man erklärte ihr, dass es wohl die Essensumstellung sei. In einem nächsten Hotel kurierte sie sich dann aus. Die Landschaft und die kulturellen Stätten bezauberte sie. „Ich bin ganz viel gewandert, habe aber auch Busverbindungen genutzt“, sagt sie. „Viele Fahrer sind gefahren, als hätten sie nur ein Leben“, schmunzelt sie. Auf einer Bootstour zur Insel Cat Ba erfuhr sie auf bittere Weise, was es heißt, seekrank zu sein. Vietnam bereiste sie 42 Tage lang teilweise als Sozius auf einem Motorrad. „Vietnam ist ein wunderschönes Land“, schwärmt sie. Silvester 2023 verbrachte sie im Süden Thailands, wo sie Feuerlaternen steigen ließ.
Dann zog sie weiter nach Indonesien. In George Town auf Malaysia erwarb sie den Tauchschein. Dort lernte sie auch ihren heutigen Freund, einen Musiker, kennen, von dem sie sich jedoch im September 2023 verabschieden musste, um heimzukehren. „Ich war traurig, aber froh meine Familie und meine Freunde wiederzusehen“, sagt sie. „Doch ich habe lange gebraucht, bis ich hier wieder richtig angekommen bin.“ In der Firma Siebdruck nahm sie erneut Arbeit an, jedoch nur für befristete Zeit, denn das Fernweh ließ sie nicht los. Im September 2024 landete sie erneut in Bangkok und zog dann mit ihrem Freund nach George Town. Sie suchte nach einer Arbeit und fand keine. Sie informierte sich über Arbeitsmöglichkeiten in Neuseeland. Sie traf auf einen Neuseeländer, der ihr und ihrem Freund eine kostenlose Unterkunft in seiner Heimat Auckland anbot. Natalie und ihr Freund nahmen das Angebot an. Sie nahmen eine sogenannte Freiwilligenarbeit an. Das heißt, sie arbeiteten einige Stunden am Tag in Hotels im Austausch für Verpflegung. Nebenbei erkundeten sie den Tongario Nationalpark mit seinen drei aktiven Vulkanen. Ein besonderes Erlebnis war die Teilnahme am 22 km langen „Tongariro Alpine Crossing“, bei dem eine Bergkette überquert werden musste. „Das war anstrengend, aber schön“, bekräftigt Natalie. Seit kurzem verpacken sie und ihr Freund in Te Puke auf der Nordinsel Neuseelands Kiwis für den Versand. Ihr Arbeitstag hat bis zu zehn Stunden. „Es ist sehr anstrengend, aber mittlerweile haben wir uns daran gewöhnt“, meint Natalie. „Im Juni endet der Vertrag. Dann sehen wir weiter“.
Ihr Working & Holiday-Visum für Neuseeland läuft noch bis Jänner 2026. „Irgendwann möchte ich schon wieder heimkommen“, bekennt sie. „Denn ein bisschen Heimweh habe ich schon.“

Montag, 31 März 2025 12:44

Es weart wieder glocht af Schleis!

Dorftheater Schleis

Auch in diesem Jahr soll es wieder lustig werden auf der Schleiser Bühne: die Regisseure Peter Abarth und Max Eller inszenieren den Schwank „Der Wunder Doktor aus Afrika“ mit einer Mischung aus altbekannten Gesichtern und jungen Nachwuchstalenten aus Schleis.
Im Schwank aus drei Akten dreht sich alles um Opa Albert und seine unangenehme Krankheit. Weil ihm kein Doktor aus der Umgebung helfen kann, bringt sein Kolleg Heinz den „Wunderdoktor“ Owanga mit nach Schleis. Das sorgt für jede Menge Aufregung: die Pfarrköchin ist strikt dagegen, dass außerhalb der Kirche „Wunder“ vollbracht werden und Reporterin Luise will die Wunder in die Schlagzeilen bringen. Als ein paar Wundergläubige es dann (trotz Owangas Warnung) übertreiben, ist das Chaos perfekt!

 

Das Stück wird im Sparkassensaal Schleis ab dem 05. April aufgeführt.
Platzreservierung unter: 347 845 88 32

Montag, 31 März 2025 12:43

Vergessene Patrioten (Teil 3)

Kolumne - Von den Aktivisten der Südtiroler Feuernacht vom 12. Juni 1961 sind nur mehr wenige am Leben. Einer von ihnen ist Josef Fontana. Er wurde 1937 in Neumarkt geboren, besuchte dort die Volksschule und erlernte das Malerhandwerk. Politisiert wurde er sozusagen „vor Ort“, auch indem er im November 1957 zusammen mit 35.000 Südtirolern an der Großkundgebung in Sigmundskron teilnahm. Deren Protest richtete sich unter anderem gegen die Nichterfüllung des Pariser Vertrages durch Italien. Hier die Vorgeschichte: 1946 verlangen über 150.000 Südtiroler ihre „Heimkehr“ zu Österreich; im September 1946 sichert Italien im sog. Pariser Abkommen die Gewährung einer Selbstverwaltung für Südtirol zu; durch einen „Etikettenschwindel“ wird diese Autonomie auch auf das Trentino ausgeweitet, auch die staatlich forcierte Zuwanderung geht weiter. Manchem Südtiroler, unter ihnen Josef Fontana, „platzt der Kragen“, sie sind für eine „schärfere“ Vorgangsweise. In der Folge kommt es zu Anschlägen, die in der sog. Feuernacht vom Herz-Jesu-Sonntag 1961 gipfelt, bei der in der Umgebung von Bozen an die 40 Hochspannungsmasten in die Luft fliegen. Josef Fontana war schon vorher „in Aktion getreten“, indem er einen Sprengstoffanschlag auf den Ansitz Ettore Tolomeis, des Trentiner Irredentisten und „Erfinders“ tausender Orts- und Flurnamen in Südtirol, in Glen bei Montan und auf zwei im Rohbau befindlichen Volkswohnhäuser in der Sassaristraße n Bozen verübte. Im Mai 1961 wurde er verhaftet, die Feuernacht erlebte er hinter Gittern im Gefängnis von Bozen. Dort bekam er dann bald Gesellschaft, denn nach und nach wurde ein Großteil der Attentäter und auch deren Anführer Sepp Kerschbaumer in Haft genommen. Im Dezember 1963 wurde den 68 Angeklagten vor dem Schwurgericht in Mailand der Prozess gemacht. Für Fontana endete er mit der Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe von 10 Jahren und 4 Monaten.
Ab da beginnt für ihn ein neuer Lebensabschnitt. Nachdem ihm eine Einzelzelle im Gefängnis bewilligt wurde, macht er sich ans Studieren: Er holt die Mittelschule nach und bereitet sich in einem Fernstudium auf die Reifeprüfung vor. In Latein bekommt er Nachhilfeunterricht vom Franziskanerpater Leopold, in Englisch bringt ihn der Mithäftling Prof. Andergassen auf Vordermann. Wegen guter Führung wird er nach acht Jahren vorzeitig aus der Haft entlassen. Er legt 1970 in Salzburg die Matura ab und inskribiert anschließend an der Universität Innsbruck Geschichte, Germanistik und Philosophie. Er schließt sein Studium ab mit einer Dissertation über ein nicht sehr ruhmreiches Kapitel in unserer neueren Geschichte, nämlich über den Kulturkampf in Tirol von 1861 bis 1892 und der damit verbundenen Abschottung und geistigen Isolierung des Landes. Josef Fontana arbeitete nach seiner Promotion von 1977 bis 1999 als Sekretär beim Südtiroler Kulturinstitut. Während dieser Zeit verfasste er viele Arbeiten zur Geschichte Tirols, des Südtiroler Unterlandes und eine Biografie von Sepp Kerschbaumer. Er war mit Leib und Seele Historiker, mit ausgeprägter Liebe zum Detail, Bienenfleiß und eisernem Willen. Am meisten aber beeindruckt mich an Fontana, neben seiner aufrechten patriotischen Gesinnung, was er aus seinem Leben gemacht hat!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt 

Dienstag, 01 April 2025 16:01

Gemeinsam statt einsam

Vinschgau - Die anstehenden Gemeinderatswahlen standen im Vordergrund bei der diesjährigen hds-Bezirksversammlung. Doch nicht nur. Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser fand einmal mehr klare Worte zur Handelspolitik im Vinschgau.

von Angelika Ploner

Für eine kurzweilige und lebendige Bezirksversammlung sorgte Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser am 27. März 2025 in der BASIS Vinschgau. Zum einen mit seinem Impulsreferat. Zum anderen mit einer 2-Minuten-Rede-Runde, zu der alle BM-Kandidatinnen und Kandidaten im Vorfeld eingeladen worden waren. Thema: Die Handelspolitik in der eigenen Gemeinde - Positives, Negatives und Visionen. Der Einladung gefolgt sind einige, aber nicht alle.
„Schlechte Handelspolitik hat dermaßen schlechte Auswirkungen, dass wir es zum Thema gemacht haben“, sagte Spechtenhauser. „Der kommunalen Handelspolitik ist wesentlich mehr Bedeutung zuzumessen. Ich betone wesentlich“, so Spechtenhauser wörtlich. Der Handel solle in den Ortzentren stattfinden und nicht außerhalb. „Im Ortskern finden authentische Begegnungen statt, dazu braucht es die Geschäfte und die Gastronomie. Zu glauben an der Staatsstraße Großhandel zu errichten, der wird eines Besseren belehrt. Realitäten außerhalb fehlen dem Ortskern, saugen Kaufkraft ab, sorgen für eine Frequenzabnahme und fördern das Ladensterben im Ortszentrum. Die Dörfer sterben. Ich muss da als Negativbeispiele das geplante Eurospin Kortsch oder das M-Preis Eyrs nennen. Entscheidungen der Gemeindepolitik sind im Interesse der Gemeinschaft zu treffen und nicht für das Profitdenken und den Vorteil Einzelner. Die Zulassung neuer Handelsfläche ist also nur für diejenigen wenigen Warengruppen zu genehmigen, für die es erlaubt ist: Möbel, Getränke, Autohandel usw. Augenmerk und Unterstützung sind auf eine Nachbesetzung und Verdichtung der Einzelhandelsflächen in den Ortskernen zu legen.“
Kommunale Handelspolitik sollte Herzensangelegenheit einer jeden Gemeinde sein. Vor diesem Hintergrund war die 2-Minuten-Rede-Runde der BM-Kanidatinnen und Kandidaten eine interessante: Manche blieben vage, einige waren konkreter. Zwei Beispiele: Heiko Hauser, BM von Schluderns, etwa hat mittels Wirtschaftsförderung für Neuansiedelungen von 10.000 Euro immerhin fünf Betriebe neu oder wieder eröffnen können. Diese müssen drei Jahre bleiben.
Verena Tröger, BMin von Laas: „Ich fühle mich bei den Ohren genommen. Wir haben in Eyrs etwas zugelassen, was uns Bauchweh bereitet.“ Die Ehrung der hds-Mitglieder ist immer ein besonderer Moment: Heuer wurde Ortler Gel Kg der Andrea Weissenegger mit Mutter Rosa und Vater Anton aus Prad für 30 Jahre hds-Mitgliedschaft geehrt.
Philipp Moser, der Präsident, sagte seinen Mitgliedern: „Die Monni Card hat 18,3 Millionen generiert, 57.000 Gutscheine wurden gekauft - ein neuer Rekord.“ Aus hds Servicegenossenschaft wird InService. Und: Eine neue „Miar“-App wird auf den Weg gebracht.

Montag, 31 März 2025 12:41

Wattkönig-Turnier in Rabland

Kürzlich organisierte die Ortsgruppe Rabland des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) für alle Wattbegeisterten im Restaurant „Cutraun“ in Rabland ein Vorausscheidungsturnier des landesweiten Wattturniers „Südtiroler Wattkönig“. Die Sieger der Vorausscheidung, Karl Kainz aus Marling und Manfred Kainz aus St. Gertraud, sicherten sich die begehrten Finalkarten. Das Finale des „Südtiroler Wattkönigs“ findet am 10. Mai 2025 im Sixtussaal der Spezialbier-Brauerei FORST statt.

Montag, 31 März 2025 12:41

Florin Florineth-Praktikum - 2025

Bozen/Vinschgau - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz schreibt für das Jahr 2025 ein Praktikum in Gedenken an Prof. Florin Florineth aus. Der aus Mals im Vinschgau stammende Florin Florineth war nicht nur Mitbegründer und Vorsitzender des Dachverbandes, sondern auch ein international geschätzter Pionier der Ingenieurbiologie.
Das Praktikum beinhaltet eine Vergütung, die je nach Aufgabenumfang und Zeitaufwand bis zu fünf Monaten entrichtet wird. Das Praktikum kann auch Teil einer Bachelor- oder Masterarbeit sein. Das Praktikumsangebot richtet sich an Studierende, welche das Thema Entsiegelung von Siedlungs- und Gewerbegebieten vertiefen möchten.
Thema: Ermittlung des Entsiegelungspotentials in einem Südtiroler Siedlungs- oder Gewerbegebiet. Ziel: In Zusammenarbeit mit der Projektgemeinde sollen Sensibilisierungsarbeit geleistet, potenzielle Entsiegelungsflächen ermittelt und nach Möglichkeit eine konkrete Entsiegelungsfläche ausgewählt werden. Aufgabenbeschreibung: Die Praktikumsarbeit beinhaltet die Recherche der rechtlichen Rahmenbedingungen, Interviews mit politisch Verantwortlichen, Gespräche mit Fachpersonen der Gemeinde- und Landesämter. Es folgt die planerische Erhebung des Projektgebietes und eine einfache zeichnerische Darstellung des Entsiegelungspotentials und die Ausarbeitung eines Nutzungskonzeptes für eine konkrete Fläche.
Sollte optional eine Masterarbeit angestrebt werden, ist die eigenständige Erarbeitung von Forschungsfragen und Hypothesen notwendig. Bewerbung: Sollte Interesse am Florin Florineth-Praktikum 2025 bestehen, ersuchen wir um Zusendung des Lebenslaufes und eines Motivationsschreiben. Einsendeschluss: Montag, 26. Mai 2025. Mailadresse:
research@umwelt.bz.it


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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