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Die Vinschger Kaminkehrer verbindet eine ausgezeichnete Zusammenarbeit und ein vorbildlicher Zusammenhalt untereinander. Immer wieder sensibilisieren die Vinschger Kaminkehrer für wichtige Themen wie zum Beispiel Sanierungen und die damit in Zusammenhang stehenden Kohlenmonoxid-Vergiftungen.

Interview: Angelika Ploner

 

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Vinschgerwind:
Haben die Vinschger Kaminkehrer Nachwuchs – Sorgen?
Richard Schupfer: Wir brauchen langfristig gesehen sicher Nachwuchs und wir wären auch bereit Mitarbeiter auszubilden.
Vinschgerwind: Wieviele ausgebildete Kaminkehrer gibt es im Vinschgau?
Johannes Tappeiner: Derzeit gibt es neun ausgebildete Kaminkehrer zwischen Plaus und Reschen. Die Ausbildung verläuft wie in anderen Berufen auch: Wir haben drei Jahre Berufsschule im Blockunterricht.

Vinschgerwind: Ist der Beruf des Kaminkehrers eine reine Männerdomäne?
Richard Schupfer: Nein, wir haben mittlerweile auch Mitarbeiterinnen, es kann also genauso für Frauen ein interessanter Beruf sein. Es ist die Vielfalt, die unseren Beruf auszeichnet.
Vinschgerwind: Was ist die Vielfalt und das Schöne am Kaminkehrer-Beruf?
Hanspeter Schwemm: Der Kaminkehrer ist nicht mehr der klassische Dreckkehrer, wie er es früher war. Der technische Bereich nimmt heute einen Großteil unserer Arbeit ein: Wir machen Kamininspektionen, wir haben Messgeräte, wo man die Verbrennung oder die Abgase messen kann. Mit den gleichen Geräten können wir Unterdruckmessungen im Gebäude durchführen bzw. im Wohnraum, die 4-Pascalmessung, die Zuluftmessung, das alles fällt in unseren Tätigkeitsbereich und dafür sind wir auch ausgerüstet.
Christian Eberhart: Wir sind in den Bereichen Brandschutz und Kaminbau ausgebildet...
Helmuth Holzer: ... und in den Bereichen Heizungstechnik und Klimahaus.
Hanspeter Schwemm: Unser Berufsbild befindet sich im Wandel, wir bilden uns ständig fort. Die Technik ist schnelllebig. Wir müssen am Rad der Zeit bleiben, denn sonst können wir mit der Technik nicht mehr mithalten. Unser Fachwissen ist aber schwierig zu vermitteln. Ein bis zwei Fortbildungskurse pro Jahr sind bei uns fix. Junge technikbegeisterte Lehrlinge sind bei uns sicher gut aufgehoben.

Vinschgerwind: Aber schwindelfrei muss man als Kaminkehrer schon sein, oder?
Johannes Tappeiner: Nein, ich habe mich auch am Anfang auf dem Dach geschwindelt. Wenn man dann jeden Tag auf ein Dach steigt, dann wird es normal.
Richard Schupfer: Ich hab mich auch geschwindelt am Anfang.
Christian Eberhart: Es ist eine Sache der Gewohnheit. Die Schwindelfreiheit kommt mit der Zeit.

Vinschgerwind: Welche Kompetenzen und Interessen sollte man dann mitbringen?
Johannes Tappeiner: Verlässlichkeit und Ehrlichkeit sind zwei Voraussetzungen, die man auf alle Fälle mitbringen sollte. Man darf nicht vergessen: Man steigt in die Privatsphäre der Menschen ein.
Richard Schupfer: Pünktlichkeit.
Hanspeter Schwemm: Kontaktfreudigkeit. Denn man ist effektiv jede Stunde bei einer anderen Person und deswegen sollte man nicht verschlossen, sondern ein kontaktfreudiger Mensch sein.
Christian Eberhart: Umso offener, desto leichter tut man sich bei den Menschen.
Helmuth Holzer: Ein respektvoller Umgang ist genauso wichtig.
Richard Schupfer: Und Diskretion.

Vinschgerwind: Themenwechsel: Stichwort Sanierungen und Nutzung des 110prozentigen Superbonus. Vor diesem Hintergrund gibt es eine Neuigkeit.
Richard Schupfer: Die Sanierungen nehmen mit diesem Superbonus rasant zu. Neu und verpflichtend ist: Der Benützer oder die Benützerin der Feuerungsanlage muss den Kaminkehrer über jegliche Änderungen an der Feuerungsanlage und am Gebäude, welche sich auf die Funktionstüchtigkeit der Feuerungsanlage auswirken könnten, schriftlich in Kenntnis setzen. Schriftlich wohlgemerkt.
Helmuth Holzner: Das ist wichtig und richtig. Denn meistens wird nur an die Gebäudehülle gedacht und nicht an die Zuluft und an die Sicherheit.
Christian Eberhart: Die Kaminkehrer und Hafner haben deshalb auch eine Sensibilisierungsoffensive gestartet: Überprüfung bringt Sicherheit und wohlige Wärme.

Vinschgerwind: Seit heuer sind also die Benützer einer Feuerungsanlage verpflichtet dem Kaminkehrer schriftlich jede Änderung an der Feuerungsanlage oder am Gebäude zum Beispiel Austausch der Fenster und Türen, wenn es Auswirkungen auf die Feuerungsanlage hat, mitzuteilen?
Hanspeter Schwemm: Richtig. Da geht es ganz einfach um Sicherheit, um Kohlenmonoxid-Vergiftungen zu vermeiden. Und es ist eine Entlastung von der Verantwortlichkeit her für uns Kaminkehrer.
Helmuth Holzer: Es geht um die Sicherheit und um die Gewährung der Funktionalität. Es geht darum, dass man das Haus einpackt und man nicht mehr gewährleisten kann, ob die Feuerungsanlage noch einwandfrei funktioniert. Die Feuerungsanlage muss an das Haus angepasst werden. Wenn man aber im Zuge des Superbonus die Feuerungsanlage wechselt, dann ist man auch verpflichtet den Kamin anzupassen.
Richard Schupfer: Der Kaminkehrer macht nach der Meldung eine Funktionsprüfung, eine 4-Pascal-Messung, ob die Anlagen funktionstechnisch und brandschutztechnisch in Ordnung sind. Noch idealer wäre vor dem Bauanfang den Kaminkehrer zu kontaktieren und in einem zweiten Moment macht man dann die Überprüfung der Funktionstüchtigkeit.
Johannes Tappeiner: In der Planungsphase kann man einfach viele Unkosten sparen, Geld, Zeit und Nerven, danach kann man nur mehr nach Kompromissen suchen, die meistens teuer sind.

Vinschgerwind: Eine Einschätzung: Wieviel Heizanlagen im Vinschgau sind veraltet?
Helmuth Holzer: Rund 30 – 40 Prozent.
Hanspeter Schwemm: Ja circa.
Richard Schupfer: Es hat sich schon viel getan in den vergangenen Jahren.
Johannes Tappeiner: Auffallend ist, seit dem extremen Wetter im November 2019 mit Stromausfällen usw. ist die Nachfrage nach Kaminöfen und Herden ganz stark angestiegen vor allem in Kondominien oder auch Häusern, wo keine Feuerstelle ist. Man will wieder autonom heizen. Leider passiert es immer wieder, dass die Techniker von einem Kamin abraten und das geht auf die Kosten vom Kunden. Aber: Man soll unbedingt Reservekamine vorsehen, um sich alle Möglichkeiten zu einem späteren Zeitpunkt offen zu halten. Denn die wohlige Wärme und die Behaglichkeit kann nur ein Ofen spenden.

Vinschgerwind: Zum Abschluss noch ein Heiztipp von jedem...
Johannes Tappeiner: Das richtige Heizmaterial verwenden, trockenes sauberes richtig gespaltenes Brennmaterial.
Hanspeter Schwemm: Bei den neuen Stückholzanlagen, also Holzheizungen, oder Öfen und Herden muss man sich an die Bedienungsanleitung des Herstellers halten und so befeuern oder den Brennstoff so einführen, wie der Hersteller oder der Hafner vorgibt.
Richard Schupfer: Richtiges lüften, 5 Minuten lang und immer wieder Stoßlüften, damit Sauerstoff in den Raum kommt.
Helmuth Holzer: Bei den Heizkörpern den Druck checken.
Christian Eberhart: Den Kamin kontrollieren und schauen ob die Heizanlage sauber und gewartet ist.

 

HEIZTipp

Eine regelmäßige und ordnungsgemäße Reinigung und Kontrolle der Heizanlage ist der beste Brandschutz, spart Energie und vermeidet unnötige Luftverschmutzung.

Dienstag, 20 Oktober 2020 06:09

Spezial: Rund ums Auto

Tipps rund um die Wahl der Winterreifen und Serviceangebote.

 

Wintercheck bei Harry’s Tankstelle

harry 7767Will man sein Auto winterfit machen, „steht Winterreifen aufziehen natürlich an erster Stelle“, sagt Harald Trafoier von Harry’s Tankstelle in Latsch. Die richtige Adresse ist Harry’s Tankstelle – direkt an der Vinschger Staatsstraße gelegen – auch für jene, die ihre vorhandenen Autoreifen professionell montiert wissen wollen. Zu einem ordentlichen Wintercheck gehören aber noch eine Reihe weiterer Vorkehrungen: Ob das nun die Vorbereitung der Kühl- und Scheibenwaschanlage auf den bevorstehenden Winter ist oder die Kontrolle der Bremsen und der Batterie. Mit fairen Preisen sind Kundinnen und Kunden bei Harry’s Tankstelle gut bedient: Eine kurze Terminvereinbarung genügt. Und: In der Waschanlage von Harry’s Tankstelle kann zudem - auf Wunsch – ein Schutzwachs aufgetragen werden.

 

Reifenangebot bei Garage Ziernheld

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s50 ZIERNHELD010128Sparen Sie sich das Reifenschleppen, wir lagern Ihre Reifen bei uns ein. Auf Wunsch werden Ihre Felgen vor der Einlagerung professionell gereinigt. Außerdem werden Ihre Reifen bei der Einlagerung einer Kontrolle unterzogen wie der Zustand der Reifen ist, damit Sie auch Sicher unterwegs sind.
Servicetipp von: Garage Ziernheld, Burgeis.

 

Dienstag, 20 Oktober 2020 06:01

Kultur: Onkel Taas Wunderkammern

Eine Reportage von Maria Raffeiner

 

Unter dem speienden Wasserkran steht er und schaut freundlich in den Himmel, ein Zigarillo hängt in seinem Mundwinkel. Ob er sich gerade eine Auszeit nimmt vom Wimmelleben in seinen Mauern s32 Janett Platinonebenan? Er ist nicht irgendwer, ihn kennt man im Meraner Raum und im Vinschgau, auch wenn man ihm noch nie begegnet ist. Er ist der Onkel Taa von der Töll, Wirt, Sammler, Museumsmacher, Schneckenzüchter, Geschichtenerzähler. Mit einer Hand rückt er seine Lederweste zurecht, die andere holt schon zu Erklärungen aus. Gegenstände haben es ihm angetan, wie ein Rundgang durch sein k. u. k. Museum zeigt. Die Stars seiner Ausstellung sind Kaiser Franz Josef und seine Frau Sisi, heuer ganz besonders, da der Monarch vor 190 Jahren geboren ist. Davon war wenig zu hören, hätte sich Onkel Taa nicht um eine Sonderausstellung s32 Gewürz Museumgekümmert, Objekte neu gruppiert und die Sammlung um einige Schätze erweitert.
In unzähligen, randvollen Holzvitrinen versammeln sich die ersten Fotografien der Kaiserfamilie, Onkel Taa zeigt auf ein Foto und gerät dabei ins Schwärmen: „Sie war schon eine schöne Frau.“ Von den 4300 Objekten im Museum, die von der Monarchie erzählen, stammen die allermeisten aus Südtirol. Onkel Taa hat zusammengekauft, was zu finden war. Vor Jahrzehnten klapperte er dafür den Vinschgau ab, um beim Abbruch alter Häuser so manches vor dem Müllkübel und der Vergessenheit zu bewahren. Bald fanden die Händler und die Dinge dann zu ihm. Ein Pferdeschuh von Sisis Lieblingspferd, zu einer Schatulle umgearbeitet, zum Beispiel. Im Museum sind nur Originale ausgestellt, von Kopien will Onkel Taa nichts wissen. Ehrensache. Einige sind echte Raritäten, die Habsburgeranhänger in Entzücken versetzen, weil sie in Wien nicht zu finden sind. Während ich die Porträts von Franzls Vorfahren nach Habsburgermerkmalen absuche, ist Onkel Taa schon in eine Ecke verschwunden. Ein gerade erst erworbener Stammbaum macht ihn besonders stolz, er sei lange Zeit im Schloss Forst gehangen und es gebe nur zwei Ausgaben von diesem besonders geschmückten Exemplar. „Schau, wie schneidig“, bewirbt er den Kaiser samt Bart im Vorbeigehen. Onkel Taa trägt Schnurrbart, in Zeiten wie diesen hinter einer Maske versteckt.
s33 badewannes33 Küchenmaschinen aller ArtDie vielen Besucher stimmen Karl Platino, so heißt Onkel Taa wirklich, zufrieden. „Jetzt kommen vermehrt auch Einheimische, oft ganze Jahrgänge.“, freut er sich. Die Passion für die Geschichte der Habsburger begleitet ihn seit Kindheitstagen. Eine ledige Tante aus seinem Heimatdorf Kuens, ihr nostalgischer Blick auf die Monarchie und die Bilder des Kaisers haben ihn nachhaltig beeindruckt. Auch die Schneckenzubereitung geht auf diese Tante zurück, für sie hat er schon als Bub Schnecken gesammelt. Der Taa war er schon damals, zum Onkel Taa wurde er später.
Mit seinem Privatmuseum huldigt er nicht nur dem Kaiserpaar. Ein zweiter, riesiger Bereich in den historischen Mauern von Bad Egart, einem ehemaligen Heilbad, ist dem bäuerlichen Alltag von anno dazumal gewidmet. Alles, was nicht mehr gebraucht wird, aber ästhetisch und originell ist, findet einen Platz in Onkel Taas Kabinett. Porzellan aus aller Herren Länder, Aktfotos in der Erotikvitrine, geschmiedete Scheren und Messer, Schlösser, Weinfässer, Reggelen (Pfeifen) und weitere tausende Exponate. Wer da in Versuchung gerät, wird von einer kleinen, handbeschriebenen Tafel an das korrekte Verhalten erinnert: „Nicht untozzn!“ Onkel Taa hat den Schalk im Nacken. „Die Schnalser haben die Spaghetti erfunden!“, deutet er lachend auf einen hölzernen Nudeldrucker aus dem Schnalstal. Dass er liebt, was er zeigt, ist nicht zu übersehen. Onkel Taa strahlt, wenn er die s33 Karl Platino Ahnengalerie HabsburgerGeschichte vom Mesnerladele erzählt: 15 Jahre Geduld hat er aufgebracht, dann gehörte die Einrichtung des Krämerladens aus Katharinaberg ihm, formschön, mit vielen Schublädchen und Tiegeln bestückt, steht sie jetzt in seinem Reich. Onkel Taa ist schon bei der nächsten Attraktion. Ein Steingut-Krug ist schnell ins Licht gerückt, „siggsch, wia der schian isch“. Jeder Platz im Museum ist genützt, altes Besteck prangt sogar an der Decke. Seit 40 Jahren betreibt Onkel Taa mit seiner Familie Restaurant und Museum, seine Sammelleidenschaft ist noch älter. Seither hat er das Badl neben dem Bahnhof Schritt für Schritt auf Vordermann gebracht. Auch einen Freiluftbereich richtete er ein, dort warten Gebrauchsgegenstände verschiedenster Handwerker auf die Besucher, außerdem Badewannen, Zuber, Waschbretter. Der Besitzer streicht liebevoll über einen Kupferkessel, während er von der eleganten Gesellschaft, die im Bad Egart abstieg und badete, erzählt. Da war Warmwasser gefragt, sogar Sisi soll inkognito unter den Gästen gewesen sein.
Es plätschert, gluckst und gurgelt überall vor dem Haus, drei Quellen darf Karl Platino sein Eigen nennen, eine davon gilt als Heilquelle. Die Trinkwasserquelle speist den Brunnen, in dem er Forellen züchtet. Und dann gibt es noch eine Eisenquelle. Ich ordne im Kopf noch Richtungen, Leitungen und Gewässer, da ruft er: „Das hab‘ ich gemacht!“ Dabei tätschelt er einem bemoosten Gesicht aus Stein das Köpfchen, es trägt Granaten als Augen. Onkel Taa fertigt Skulpturen aus Holz und Stein an, hat eine Vorliebe für Schneckenmotive und kümmert sich um die vielen Pflanzen auf dem großen Gelände. Sattes Grün steht im Kontrast zu den dunklen Innenräumen. Die gefiederten Blätter des Pfauenfarns neigen sich weit in den Weg hinein. Die nächste Station ist der Kräutergarten, in dem eigentlich Tochter Janett die Chefin ist. Gewürztagetes, Dahlien, Pfefferkraut, Koriander – Onkel Taa s33 fasziniertschlendert durch die schmalen Reihen und reicht ab und zu eine Kostprobe, denn „was die Schnecken essen, essen die Leute auch.“ Mit Weinbergschnecken kennt man sich in Bad Egart aus, Janett Platino bereitet die Zuchttiere auf unterschiedlichste Arten zu, genauso wie Klassiker der k. und k. Hofküche. Schnecke ist in der Küche zwar keine zu sehen, aber es dampfen schon die Töpfe für das Abendessen auf dem Herd. Blumen und Kräuter warten in kleinen Vasen auf der Anrichte. An die 400 Gartenkräuter und diverse Wildkräuter verleihen den Speisen Pfiff und saisonale Frische. Mit blitzenden Augen berichtet Janett von der Philosophie, alles zu verwerten, was eine Pflanze zu bieten hat. Ihr Blick wandert in den Raum hinter der Küche. Dort reihen sich auf Holzregalen hunderte Schraubgläser mit wunderlichsten Inhalten in bunten Farben aneinander.
In Bad Egart haben die Bewohner einen eigenen Umgang mit der Zeit entwickelt. Onkel Taa konserviert sie in seinen Wunderkammern, Janett Platino holt im Winter den Sommer aus dem Glas.

Montag, 19 Oktober 2020 14:28

Fragen an den Rheumatologen

Schlanders - Das Projekt ,,Fragen an den Rheumatologen“ wurde ins Leben gerufen, um Ihnen die Moglichkeit zu geben, mehr über Ihre Erkrankung, deren Ursachen, Diagnose und Behandlungsmoglichkeiten zu erfahren.

Vortrage in Schlanders:
Krankenhaus Schlanders - Sitzungsaal Verwaltung 2. Stock, Raum Nr. 208
Chronische Schmerzen und
Fibromyalgie (it.) 12.10.2020, 17.30 Uhr: Dr.in Alessandra Penatti
Achtung bei Alternativmedizin (dt.) 13.10.2020, 17.30 Uhr:
Dr. Peter Matzneller
Welche Ernahrung bei Rheuma? (it.) 20.10.2020, 17.30 Uhr:
Dr.in Maria Elena Azzaro
Impfung bei Patienten mit Rheuma (dt.) 27.10.2020, 17.30 Uhr:
Dr. Peter Matzneller
Behandlung bei Arthrose (it.)
28.10.2020, 17.30 Uhr:
Dr.in Alessandra Penatti

Montag, 19 Oktober 2020 14:28

Literaturmatinee

Laas - Literaturtage - Lola Randl hat 2019 beim Franz-Tumler-Literaturpreis den Publikumspreis erhalten und hätte eigentlich jetzt ihren Schreibaufenthalt auf den Rimpfhöfen genießen sollen, doch daraus wurde nichts. Die Pandemie zwang sie, in der brandenburgischen Uckermark zu bleiben. Dennoch wollten die Organisatoren der Vinschger Literaturtage die geplante Lesung nicht absagen, mit der Werkstatt in der Marmorschule von Laas stand schon ein besonderer Ort fest und mit Heiner Stecher und Hannes Ortler waren passende Musiker gebucht. Nadia Schwienbacher, Schauspielerin aus Schlanders, sprang kurzentschlossen ein und las vor einem zahlreich erschienenen Publikum am Samstagvormittag aus Randls Romanen. Das neue Buch nimmt schon auf Corona, die Virologen und auf die einschneidenden Veränderungen Bezug. Mit trockenem Humor und gänzlich ungekünstelt führt Randl ihre Leser erneut in das Dorf mit dem großen Garten und allerlei Tieren, Pflanzen und Menschen, die sich aneinander reiben. Katrin Klotz vom Südtiroler Künstlerbund stellte Randls Debütroman „Der große Garten“ und das vor kurzem erschienene Werk „Die Krone der Schöpfung“ vor und betonte den enzyklopädischen Aufbau der Texte. Neben stimmigen Melodien und der professionellen Lesung von Nadia Schwienbacher trug auch das Werkstattflair zum Gelingen der Matinee bei.
Maria Raffeiner

Montag, 19 Oktober 2020 14:27

Umstellungen ab Ende Oktober

Obervinschgau - Digital-TV der zweiten Generation: Die Fernsehnetze werden bis 2022 auf die neue Sendetechnik DVB-T2 in HD-Qualität umgestellt. Die große Umstellung des Fernsehstandards in Südtirol geht vom 20. bis 22. Oktober einen weiteren Schritt.
An den grenznahen Senderstandorten Obervinschgau/Montoni, Sulden, Trafoi, Mals, Matsch, Planeil, Graun, Rosskopf/Sterzing, Gossensaß, Brenner, Kronplatz, Innichen, Prags und Winnebach wechselt die Rundfunk-Anstalt Südtirol RAS vom 20. bis 22. Oktober von Kanal 51 auf Kanal 21. Der Fernsehstandard DVB-T wird beibehalten. In den betroffenen Empfangsgebieten müssen die Zuschauerinnen und Zuschauer einen neuen Sendersuchlauf durchführen, weil die Fernsehkanäle 50 und 53 freigemacht werden.
Die Maßnahme ist einer der nächste Schritte zur Umstellung des Fernsehprogramms in Südtirol auf den neuen Standard DVB-T2 mit der Kodierung HEVC. Die Umstellung ist im Zuge der Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G notwendig. Dafür müssen bis 2022 europaweit Frequenzen freigegeben werden. Ein Teil davon wird derzeit noch für die terrestrische Fernsehübertragung genutzt. Damit alle Fernsehprogramme am Ende über die verbliebenen Frequenzen ausgestrahlt werden können, wird der neue Fernsehstandard eingeführt.

Umstellung in drei Schritten
Das staatliche Ministerium für Wirtschaftsentwicklung hat für die Umstellung einen Zeitplan festgelegt. Die Umstellung erfolgt demnach in drei Schritten. Diese stellten heute (12. Oktober) RAS-Präsident Peter Silbernagl, Generaldirektor Georg Plattner und der technische Direktor Johann Silbernagl vor.
Vorgesehen ist, dass in einem Jahr, im Herbst 2021, dann sämtliche Fernsehkanäle laut der neuen Fernsehplanung umgestellt werden, damit die Kanäle 49 bis 60 für den Mobilfunk frei werden. Die RAS wird dann in ganz Südtirol die zugewiesenen Kanäle 21 und 34 in Betrieb nehmen und sämtliche Programme in hochauflösender HD-Qualität über DVB-T2 ausstrahlen. Der Simultanbetrieb in Standardqualität SD wird eingestellt. Die Empfangsgeräte müssen HD-tauglich sein und ein Sendersuchlauf ist erforderlich.
Mit Juli 2022 DVB-T2 in ganz Südtirol Standard

Montag, 19 Oktober 2020 14:26

Allerheiligen und Allerseelen

In Stille - coronabedingt stiller denn je - wird auch heuer zu Allerheiligen und zu Allerseelen den Verstorbenen gedacht. Kerzen werden angezündet, Gebete werden gesprochen, um in Gedanken und im Herzen mit den Verstorbenen verbunden zu sein. Das Totengedenken und die Gräbersegnungen am Nachmittag des 1. November werden heuer in einem anderen Rahmen stattfinden. Von Pfarrei zu Pfarrei verschieden. Nicht in der gewohnten Art und Weise, wo sich viele Familien getroffen haben und im Andenken verbunden waren.
Nichtsdestotrotz bleiben die Erinnerung und die Zeichen des Andenkens. Dazu zählt auch das Schmücken der Gräber mit Blumen, mit Gestecken, mit besonderen Kerzen oder persönlichen Andenken. Der Friedhof wird mehr als an anderen Tagen im Kalenderjahr zu einem Ort der tiefen Verbundenheit zwischen den Lebenden und den Toten. Besonders die Kerzen symbolisieren die Auferstehung und das Leben. Eine Kerze bringt als „Ewiges Licht“ Helle in die Dunkelheit.
Allerheiligen und Allerseelen sind zwei Tage, an denen jene, die zurück geblieben sind In-sich-Gehen, sich erinnern, und die Verstorbenen besonders in Ehren halten.

Glurns - Die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) und die Junghandwerker im lvh informieren auch heuer wieder die Schülerinnen und Schüler der Mittelschulen über die Vielfalt der Berufe im Hotel- und Gastgewerbe sowie im Handwerk. Kürzlich waren die Vertreter der beiden Organisationen an der Mittelschule Glurns zu Gast.
Die Vertreter der HGJ stellten zunächst die verschiedenen Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe vor. Die Schülerinnen und Schüler konnten dabei alles über die Bereiche Service, Hotel-Management, Rezeption und Küche erfahren. „Ob im Management oder an der Rezeption, in der Küche oder im Service: Alle Berufe im Hotel- und Gastgewerbe bieten viel Abwechslung. Mit einer Ausbildung im Gastgewerbe stehen einem viele Türen offen: in Südtirol wie in der großen weiten Welt“, sagt HGJ-Obmann Hannes Gamper.
lvh-Mitarbeiterin Elisabeth Mahlknecht informierte anschließend über die Berufsmöglichkeiten im Handwerk. Die Schülerinnen und Schüler erhielten anhand einer interaktiven Präsentation einen Überblick über die vielseitigen Ausbildungswege und möglichen Karrierechancen, die das duale Ausbildungssystem bietet. „Je mehr Informationen die Jugendlichen über die Berufe erhalten, desto besser können sie gemeinsam mit den Eltern die für sie richtige Wahl treffen“, ist Alexander Dallio, Vorsitzender der Junghandwerker im lvh, überzeugt.
HGJ-Pressemitteilung

Montag, 19 Oktober 2020 14:23

Kulturschätze in Glurns

Glurns/Tag der Romanik - Zum Tag der Romanik am 17. Oktober gab es kostenlose Führungen, oft kombiniert mit Kulturwanderung in 25 Kulturstätten zwischen Burgeis und Tramin. Da besonders der Vinschgau reich gesegnet ist mit romanischer Kultur, gab es die meisten Besichtigungen im Vinschgau, u.a. im Kloster Marienberg und in der Klosterkirche St. Johann in Müstair. Außerdem gab es Marmorführungen in Laas mit Besichtigungen der Pfarrkirche St. Johannes, der Marx Kirche und s29 Flurinsturm Glurnsvon St. Sisinius. Eine Stadtführung und eine Wanderung nach Söles zur St. Jakobs Kirche, sowie eine Führung durch den Flurinsturm gab es in Glurns. Außerdem wurde im Flurinsturm das neue Buch „Aussichtsreich“ von Marlene Lobis vorgestellt. Bei der Wanderung von der Pfarrkirche St. Pankratius nach Söles berichtete der Stadtführer Adolf Wittmer bei mehreren Stationen des kleinen Jakobsweges über die wechselhafte Geschichte der Jakobskirche bei Söles. Bereits 1220 erstmals urkundlich erwähnt, wurde sie 1499 bei der Calvenschlacht und 1799 von den Franzosen niedergebrannt. 200 Jahre führte die abgelegene Kapelle einen Dornröschenschlaf, bis sie dann nach 1990 von den neuen Besitzern Christine und Walter Rizzi restauriert wurde. Im Innern der spätgotischen Kirche befinden sich drei Freskobilder. Die Freskenfragmente der romanischen Vorgängerkirche wurden bei den Renovierungsarbeiten unter dem Fußboden gefunden. In Glurns führte Thomas Ortler, der Historiker und Chefkoch vom Restaurant Flurin, die interessierten Besucher durch die Räumlichkeiten des Flurinsturm, der früher einmal Gefängnis (Glurnser Loch) und Gerichtsstätte war. Zum Abschluss stellte Kristina Unterthurner von IDM Südtirol im Turmraum das neue Buch „Aussichtsreich“ vor. Im reich bebilderten Reiseführer gibt es verschiedene Informationen über die Kulturschätze, über Brauchtum und typische Gasthöfe entlang der Alpinen Straße der Romanik. (hzg)

In den für die damalige Zeit sehr bescheidenen kleinbäuerlichen Verhältnissen ist Hans Kaufmann 1928 in Laas geboren und dort mit sechs Geschwistern aufgewachsen, eingeklemmt zwischen wirtschaftlicher Ausweglosigkeit und den frostigen Fronten zwischen der Laaser Dorfgemeinschaft und dem italienischen Faschismus, der massiv mit dem Zuzug von italienischen Marmorarbeitern dort eingebrochen war. Die gewaltsamen Übergriffe von faschistischen Schlägertrupps am Karsamstag 1938 („Fatti di Lasa“) haben den Zehnjährigen stark erschreckt. Aus den Kindheitserinnerungen hat er jene wichtige Erfahrung erhalten, die ihn im Erwachsenenalter nach wirtschaftlicher Selbständigkeit und politischer Vorsicht streben ließen, denn er wollte nie mehr bei den Verlierern sein.
Das zweite prägende Erlebnis hatte Hans Kaufmann, als er, gerade 15-jährig, 1943 zum Südtiroler Ordnungsdienst (SOD) kam. Diese Hilfstruppe mit Polizeifunktion war nach dem Einmarsch der deutschen Truppen 1943 gegründet worden. Der jugendliche Hans musste, mit Gewehr bewaffnet, mit älteren Männern die Bahnlinie zwischen Spondinig und der Brücke über den Gadriabach bewachen und dort Kontrollgänge machen. Aber es traf ihn auch, das von den Deutschen übernommene Munitionslager bei Tschengls (Polveriera di Cengles) zu sichern. Dort hat er, nachdem er inzwischen auch auf Frontausbildung in Gröden gewesen war, am 19. März 1945 den Tieffliegerangriff der Amerikaner erlebt und überlebt. Nicht weniger schrecklich blieb ihm der 2. Mai 1945 in Erinnerung, als italienische Männer, die sich als Partisanen verstanden haben, das „Pulverlager“ bei Tschengls überfallen und über wenige Stunden in Besitz genommen haben. Dann kamen aus Italien zurückflutende deutsche Soldaten und die Feldgendarmerie. Sie haben die Partisanen, die nicht rechtzeitig fliehen konnten, gefangen gesetzt und zehn davon am nämlichen Tage außerhalb von Laas erschossen.
Nach dem Krieg stand Hans Kaufmann als knapp 17Jähriger mit den erdrückenden Erfahrungen des Krieges rat- und mittelos da und begann sich mühsam nach Erwerbsmöglichkeiten umzusehen. Bei einer der ersten Nachkriegsmustermessen hat der junge Hans in Bozen die Anlage einer Holzgattersäge gesehen, die ihn faszinierte. So beschloss er, in Laas ein Sägewerk zu gründen. Diesen Plan konnte er 1952 verwirklichen, allerdings hatte er dafür nur 50 Lire zur Verfügung. Außerdem hatte er keine Kenntnisse weder für die Sägewerkstätigkeit, noch für die wirtschaftliche Abwicklung. Aber mit viel Fleiß und Arbeitseinsatz ist daraus ein stattliches und angesehenes Sägewerk entstanden. Bis ins hohe Alter schaute Hans mit Zufriedenhit und Stolz auf sein Lebenswerk, das seine Söhne und sein Enkel, wieder ein Hans, in Laas weiterführen.
Im Jahre 1956 hat Hans mit Anna Sprenger aus Plawenn eine Familie gegründet, mit den Kindern Alois, Inge und Rudi, die alle tüchtig im Leben stehen. Und was im Betrieb mit bescheidenem Lohnschnitt begonnen hatte, wurde um den Schnitt nach Holzlisten für Handwerker und Private und für den Dachstuhlbau ausgeweitet. Außerdem bot sich auch der Holzhandel an. Hans Kaufmann hat Verbindungen geknüpft, die weit nach Österreich und tief nach Italien hinunter reichten, verbunden auch mit persönlichen Freundschaften. Auffällig sind seine jahrzehntelangen Geschäftsverbindungen nach Piemont und nach Kalabrien, wohin er für die Sargproduktion in großem Ausmaß Fichten- und Lärchenbretter geliefert hat.
In den 1970er Jahren hat er mit zwei anderen Vinschgauer Sägewerken in Eyrs den Holzverarbeitungsbetrieb „Holzform“ gegründet, der sich anfangs auf die Anfertigung von Großkisten für die Obstwirtschaft und auf den Holzbinderbau für Dachstühle spezialisiert hatte.
Neben dem erfolgreichen Unternehmerleben hatte Hans Kaufmann auch ein intensives Sozial- und Gemeinschaftsleben. Er war nämlich der Ansicht, dass in seiner Position das Leben ein Geben und Nehmen ist. Deswegen hat er sich in die Gesellschaft eingebracht, aus sozialer Verpflichtung, aber auch um daraus Ansehen zu mehren und Anerkennung zu bekommen. So war er Gründungsmitglied der „Vereinigung der Freiwilligen Blutspender Vinschgaus“, die der Primar am damals neugegründeten Krankenhaus Schlanders, Hans von Elzenbaum, 1958 als eine der Voraussetzungen für die Durchführung von Operationen gegründet hat. Hans Kaufmann hatte gute organisatorische Voraussetzungen für diese Vereinstätigkeiten, denn er besaß als Unternehmer damals bereits ein Auto und ein Telefon. So konnte er im Bedarfsfalle vom Krankenhaus kontaktiert werden. Dann sammelte er die Blutspender an ihren Arbeitsstellen ein und brachte sie mit seinem Auto zur Blutspende nach Schlanders. Fünfzig Jahre lang stand er an führender Stelle des Vereins, von 1958 bis 1978 als Mitglied des Vorstandes und von 1978 bis 2009 als Präsident der Vinschgauer Sektion. Er war es auch, der die Vinschgauer Vereinigung in die staatsweite Blutspenderorganisation AVIS eingeführt hat. In Anerkennung all dieser ehrenamtlichen Tätigkeiten ist er 2006 mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol ausgezeichnet worden.
Johann Kaufmann war 1964 Gründungsmitglied der Raiffeisenkasse Laas, deren Aufsichtsratsmitglied er bis 1996 blieb. Von 1980 bis 1990 war er auch über zwei Perioden Mitglied des Gemeinderates Laas, und über 60 Jahre hat er dem Landesverband der Handwerker angehört.
Seine private Leidenschaft galt der Jagd, besonders der Gamspirsch, die er gern auch mit seinen Geschäftspartnern im weiten Alpenbogen betrieben hat. Die örtliche Kollegschaft pflegte er beim Kartenspiel, zu dem er als Besonderheit auch gern mit dem Mercedes vorzufahren pflegte. Bei Hans Kaufmann fällt auf, dass er in allem einen langen Atem und viel Ausdauer gezeigt hat, zuletzt noch bei ausgedehnten Wanderungen. Auch sein Leben konnte er in einer langen Zeitspanne gestalten und genießen, das heuer mit 92 Jahren zu Ende gegangen ist. RIP
Herbert Raffeiner


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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