Administrator

Administrator

Gemeinsam mit dem Katholischen Verband der Werktätigen KVW und dem Ideengeber der Initiative Harald Stauder hat die Handelskammer Bozen heute die Broschüre „Gedanken zur Nachhaltigkeit - für eine zukunftsfähige Entwicklung der Wirtschaft und der Gesellschaft in Südtirol“ vorgestellt.

Die Broschüre kann als „Manifest des Wandels“ für Südtirol betrachtet werden. In Aufsätzen zu verschiedenen Themenbereichen haben 19 Südtiroler Persönlichkeiten unabhängig voneinander über ihre Vorstellungen und Ideen einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Entwicklung Südtirols geschrieben.

Harald Stauder, Ideengeber der Initiative erklärte: „Die Idee zur Publikation entstand aus einer Diskussion über international beobachtbare Megatrends und deren Auswirkung auf die kleinen regionalen und lokalen Einheiten. Das Ziel war es, tagespolitische Überlegungen in den Hintergrund zu rücken und die mittel- und langfristig gewünschte Entwicklung aufzuzeigen.“

Verfasst wurden die Beiträge von Alessio Lasta, Christa Ladurner, Eduard Egarter Vigl, Esther Ausserhofer, Günther Bernhart, Heiner Oberrauch, Hermann Winkler, Johann Kiem, Josef Stricker, Karl Brunner, Michael Epp, Peter Malfertheiner, Rita Franceschini, Roland Verra, Sepp Kusstatscher, Tanja Rainer, Walter Pardatscher, Werner Steiner und Wolfram Sparber.

„Die Aufgabenstellung an die Experten/innen war es, sich den Status Quo jenes Bereiches, mit dem sie sich beschäftigen, anzusehen und dessen Entwicklung auf ihre Zukunftsfähigkeit zu untersuchen, um dabei Ideen und Maßnahmen für die Zukunft zu entwickeln“, informierte Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen bei der Eröffnung der Veranstaltung.

Zusätzlich zu Überlegungen zum Bildungssektor finden sich in der Broschüre unter anderem Aufsätze zu möglichen Reformen in der lokalen Verwaltung und zur Innovation des Glaubens. Auch die Zweisprachigkeit, die Gleichstellung der Geschlechter, das Gesundheitssystem, der Brain-Drain und zahlreiche weitere Bereiche wurden in den verschiedenen Beiträgen von den Autor/innen aufgegriffen und analysiert.

„Die Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft macht es unmöglich, alle Zukunftsthemen abzudecken, doch die Broschüre ist ein erster Schritt auf den weitere folgen können. Die aufgegriffenen Themen kreisen zwischen philosophisch-theologischen Abhandlungen zur Verbesserung der Gesellschaft bis hin zu konkreten Maßnahmen in verschiedenen Bereichen“, betonte Werner Steiner, Landesvorsitzender des KVW.

„Gedanken zur Nachhaltigkeit - für eine zukunftsfähige Entwicklung der Wirtschaft und der Gesellschaft in Südtirol“ steht auf der Homepage der Handelskammer unter www.handelskammer.bz.it zum Download bereit. Ein gedrucktes Exemplar kann bei der Handelskammer angefordert werden.

Weitere Informationen erteilt das Generalsekretariat der Handelskammer Bozen, Ansprechpartner Alfred Aberer, Tel. 0471 945 611, E-Mail: generalsekretariat@handelskammer.bz.it.

Dienstag, 17 Mai 2022 16:15

VUSEUM feiert den 25. Geburtstag

Schluderns/Vinschgau - Das Vintschger Museum/VUSEUM in Schluderns wurde zu Pfingsten 1997 eröffnet. Mit den Dauerausstellungen Archäologie, Wasser Wosser und Schwabenkinder werden dort drei Vinschger Themenkreise beleuchtet, die sich in ihren Besonderheiten von der Geschichte anderer Alpentäler abheben. Sonderausstellungen, Kunstausstellungen, Symposien und anderes haben das Museum im Laufe der Jahre immer wieder belebt und das bei meist knappem Budget.

von Magdalena Dietl Sapelza

Die Dauerausstellung „Archäologie“ steht in enger Verbindung mit der prähistorischen Siedlung am Ganglegg. „Wasser Wosser“ beleuchtet das einzigartige Bewässerungssystem und die Arbeit an den Wasserwaalen. „Die Schwabenkinder“ erzählen die traurige Geschichte vieler Vinschger Kinder, die einst in den Bodenseeraum geschickt wurden, damit sie daheim „von der Schüssel waren“.
Bereits Anfangs der 1990er Jahre reifte in Schluderns die Idee, aus einer Hofstelle am Fuße der Churburg ein Museum für die westliche Landeshälfte zu errichten, als eine offene, lebendige Struktur, die kulturellen Aktivitäten Platz bietet. Treibende Kräfte waren der damalige BM Kristian Klotz, der gleichzeitig Talschaftspräsident war, und der Gemeinderat Franz Xaver Kircher, der Vorsitzender der Museumskommission. Eine Geldquelle eröffnete sich durch das EU-Programm LEADER. In diesem Zusammenhang konnten die Archäologen Peter Gamper und Hubert Steiner 1996 mit archäologischen Grabungen am Ganglegg beginnen. Mit diesen Forschungsrabeiten und mit dem Bau des Museums als Ausstellungsort der Funde ging damals auch für die beiden Heimatforscher Karl Wieser und Karl Pohl ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Sie hatten jahrelang am Ganglegg nach Funden gegraben.
Mit Blick auf die künftige Führung des Museums gründeten 37 Interessierte am 3. Juni 1996 der „Verein Vintschger Museum“. Erich Pitscheider wurde zum ersten Präsidenten gewählt. Als unterstützende Kraft wurde Gabi Obewegeser verpflichtet, die sich bis heute als „Museums Gabi“ undguter Geist rührig um vieles kümmert.
Die Museumskommission um Kircher legte die für den Vinschgau typischen Themenkreise fest, wie Archäologie, Wasser Wossr, Schwabenkinder, Tirol als Kornkammer, Karrner, Haflinger.
Zu Pfingsten 1997 öffnete das Museum erstmals seine Tore mit der Ausstellung über sakrale Kunst der Künstlerfamilie Greiner aus der Zeit um 1700. Gleichzeitig war die Ausstellung „Zeitgenössische Sakrale Kunst im Vinschgau“ als Kontrast zu sehen. An die Eröffnung des Museums erinnert eine Münze vom Künstler Martin Rainer.
1999 wurde die Dauerausstellung „Archaischer Vinschgau“ von Silvia Renhard und den Archälologen Gamper und Steiner konzipiert. Es folgten zahlreiche Fachtagungen, in denen die Forschungsergebnisse am Ganglegg vorgestellt wurden. Die Eröffnung des archäologischen Freilichtmuseums Ganglegg war 2003 in diesem Zusammenhang ein besonderer Moment in der Geschichte des Vintschger Museums.
Die Eröffnung der zweiten Dauerausstellung „WasserWosser“ erfolgte 2000. Kurator war Sebastian Marseiler. Am „Quairwaal“ entstand dazu ein Lehrpfad.
Mit der Eröffnung der dritten Dauerausstellung „Schwabenkinder“ im Jahr 2012 gelang die Aufarbeitung eines düstern Kapitels der Vinschger Geschichte. Armut und Not, hervorgerufen durch die Realteilung, hatten einst viele Familien veranlasst, ihre Kinder als Hütbuben, Knechte und Mägde ins Schwabenland zu schicken.
Neben den drei Daueraustellungen wurden regelmäßig Sonderaustellungen gezeigt, so 2001 zum Thema „100 Jahre Strom im Vinschgau“ von Franz Lutt und Erich Waldner. Mit der Enthüllung eines Gedenksteins wurde 2004 die 200-Jahrfeier der Ortler-Erstbesteigung begangen. Dieser Stein steht heute auf dem Parkplatz der Churburg. Die Sonderausstellung „Olm nou Olm“ beschäftigte sich 2005 mit der Geschichte der Almwirtschaft. 2006 stieß die Sonderausstellung „Es waren einmal die Räter“ gestaltet von Peter Gamper und Irene Hager auf großes Interesse. Weitere Sonderausstellungen beschäftigten sich mit dem „Kampfgebiet Ortlerfront 1915-1918“, mit „Mineralien im Vinschgau“, mit „Getreide – Korn des Lebens“. Große Beachtung fanden die Sonderaustellungen 2018 zu den Themen „Königsspitze und Ortler – Der Soldat im Eis“ und zur Option „Gehen oder bleiben“ kuratiert von Helene Dietl Laganda und Simon Laganda.
2021 wurde die Sonderausstellung „Fahrende – die Vinschger Korrnr“ anlässlich des Euregio-Museumsjahres 2021 eröffnet. Diese Ausstellung lief in Zusammenarbeit mit der Nordtiroler Ausstellung „Jenische in Tirol“.
Die Museumsverantwortlichen förderten im Laufe der 25 Jahre immer wieder heimische Künstler:innen und verhalfen ihnen zu mehr Sichtbarkeit. Eine positive Synergie schaffte die Führung 2015 mit der Zusammenlegung des Museumsbüros mit dem der Ferienregion Obervinschgau. Die finanzielle Situation war im Laufe der Jahre immer angespannt. Es musste mit knappem Budget gewirtschaftet werden und Projekte wie zum Beispiel die geplante Römeraustellung in der Warteschleife eingereiht werden. Auch die Jubiläumsfeiern müssen aus Spargründen bescheiden ausfallen.
Im Jubiläumsjahr bietet das Vintschger Museum an jedem 25. des Monats einen freien Eintritt für alle an, sowie allen 25-Jährigen (Geburtsjahr 1997) eine kostenlose Mitgliedschaft im Verein Vintschger Museum. Dieser zählt aktuell 153 Mitglieder und freut sich über jeden Neuzugang.
Am 21. Mai 2022 wird um 18.00 Uhr im VUSEUM die Ausstellung zum Thema „Baustelle Südtirol - Siedlungsgrenze grenzenlos“ eröffnet, die bis zum 18. Juni 2022 zu sehen ist. Es handelt sich um Fotos und Betrachtungen aus 30+1 Jahre Chronikarbeit in Südtirol. Im Rahmen dieser Eröffnung am 21. Mai stellt der junge Chronist Alexander Lutt die Schludernser Chronik vom Jahr 2020 vor.
Weiterhin zu sehen ist die Ausstellung „Vinschger Korrner“.

Die Präsidenten im Vuseum:
Erich Pitscheider 1996 – 2008
Kristian Klotz 2008 – 2014
Michal Böttner 2014 – 2015
Harald Trafoier 2015 – 2019
Toni Patscheider seit 2020
Arthur Pfeifer war in den Jahre 2015 und 2019 Übergangspräsident

Die amtierenden Vorstandsmitglieder:
Helene Dietl Laganda, Michael Stauder, Elisabeth Klotz, Arthur Pfeifer, Anja Trafoier, Alexander Lutt

 

vuseum logoVintschger Museum
Meranerstr. 1, 39020 Schluderns
0473 61 55 90, info@vuseum.it

März bis erster Sonntag nach Allerheiligen
Di. – So., 10:00 – 12:30 / 14:00 – 18:00

 

„Das Ehrenamt ist seit 25 Jahren die Stütze“


Vinschgerwind: Das Vintschger Museum, kürzlich in VUSEUM umgetauft, feiert heuer das 25-Jahrjubiläum. Wie beschreiben Sie dessen Stellenwert für den Vinschgau?
s7 5646Toni Patscheider: Das Museum in Schluderns hat seine volle Berechtigung und ist auch recht gut aufgestellt. Das Konzept, zur Aufbereitung entscheidender Eckpunkte zur Geschichte des Tales, das vor 25 Jahren erstellt worden ist, bewährt sich nach wie vor. Die Dauerausstellungen Archaischer Vinschgau, Wasserwossr, Schwabenkinder und die jeweiligen Sonderausstellungen werden von interessierten Besucher:innen sehr geschätzt. Das zeigen uns die vielen positiven Bewertungen in unserem Gästebuch, sei es von deutschen wie auch von italienischen Gästen. Fünf Filme, die im Eingangsbereich gezeigt werden, konnten dank finanzieller Unterstützung der Raika Prad-Taufers auch mit Untertiteln in Italienisch versehen werden.

Vinschgerwind:  Seit Juli 2020 sind Sie als Präsident ehrenamtlich für das Vinschger Museum verantwortlich. Welches Resümee ziehen Sie?
Toni Patscheider: Die eigentliche Museumstätigkeit für Besucher war durch die Coronapandemie teilweise auf Eis gelegt beziehungsweise nur eingeschränkt möglich. Doch in der Verwaltung lief die Arbeit gleich weiter. Nun hoffen wir, dass die kritische Zeit überwunden ist. Die Besucherzahlen am Internationalen Museumstag am vergangenen Sonntag stimmen mich zuversichtlich, auch unser Geburtstagsangebot mit Führung im Museum und in der Churburg und anschließendem Imbiss in der Burgschänke kamen sehr gut an. Gut funktioniert die Zusammenarbeit mit der Ferienregion Obervinschgau und die gemeinsame Führung des Informationsbüros als Außenstelle. Konstruktiv ist auch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schluderns, der das Gebäude gehört, und die immer sehr entgegenkommend ist, wenn wir finanzielle Unterstützung benötigen. Unsere Tätigkeit wird von Landes- und Gemeindebeiträgen getragen und finanziell auch von der Raika Prad-Taufers unterstützt. Wir wirtschaften sparsam und können daher zum Glück schwarze Zahlen schreiben.

Vinschgerwind: Das Ehrenamt ist ein wichtiger Stützpfeiler, der das Projekt Museum über 25 Jahre hinweg getragen hat?
Toni Patscheider: Ja, das Ehrenamt war und ist die Stütze. Nach den zwei Jahren als Präsident muss ich allerdings feststellen, dass das Ehrenamt grundsätzlich immer mehr an seine Grenzen stößt. Die Verwaltung stöhnt unter der ständig steigenden Bürokratie. Es wird immer komplizierter und zeitaufwändiger. Und es wird künftig wohl immer schwieriger werden, Menschen zu finden, die sich in Vereinen und Verbänden ehrenamtlich zur Verfügung stellen. Wenn ich ehrlich bin: Ich habe große Sorge, dass sich jemand finden lässt, dem ich das Amt übergeben kann, wenn meine Amtszeit in einem Jahr ausläuft. Denn ich habe mich nur für eine Zeit von drei Jahren als Präsident bereit erklärt.

Vinschgerwind: Welche Projekte für die Zukunft sind geplant?
Toni Patscheider: Ein Projekt ist die Gestaltung der längst geplanten Römerausstellung, für die bereits ein grundsätzliches Konzept vorliegt. Allerdings müssen noch interne Adaptierungsarbeiten gemacht werden. Dafür muss auch noch an der Finanzierung gearbeitet werden.

Vinschgerwind: Oftmals werden Stimmen laut, den Geburtshof des ersten Haflingers im Besitz der Familie Folie in der Kohlstattgasse zu erwerben und diesen museal aufzuwerten. Was sagen Sie denen?
Toni Patscheider: Denen kann ich nur sagen: Es wäre sicher eine weitere Aufwertung für Schluderns, aber alles ist eine Frage des Geldes. Ich sehe derzeit kaum eine Chance, die Finanzierung für den Ankauf aufzubringen, von den nachfolgenden Führungs- und Instandhaltungsausgaben gar nicht zu reden.

Dienstag, 17 Mai 2022 16:10

Einfache Mehrheit gilt

Südtirol/Vinschgau - Am 29. Mai 2022 wird eine einfache Mehrheit beim anstehenden Referendum entscheiden, welches Gesetz für die Direkte Demokratie in Kraft treten soll. Wer mit „Ja“ stimmt, stimmt für das von der Regierungsmehrheit (SVP-Lega-Forza Italia) abgeänderte Gesetz, wer mit „Nein“ stimmt, will das Gesetz von 208 beibehalten.

von Erwin Bernhart

Stimmen Sie dem Gesetz betreffend „Änderung des Landesgesetzes vom 3. Dezember 2018, Nr. 22, ‚Direkte Demokratie, Partizipation und politische Bildung‘ und des Landesgesetzes vom 8. Februar 2010, Nr. 4, ‚Einrichtung und Ordnung des Rates der Gemeinden‘“ zu, welches vom Landtag am 11. Juni 2021 verabschiedet und im Amtsblatt der Region Nr. 27 vom 8. Juli 2021 veröffentlicht worden ist?“
Sperriger könnte die Formulierung kaum sein, die dem Südtiroler Wahlvolk in Form eines Referendums am 29. Mai 2022 unterbreitet wird. Es geht im Wesentlichen um das bestätigende Referendum. Im „alten“ Gesetz von 2018 steht drinnen, dass 300 Bürger ein vom Landtag mehrheitlich verabschiedetes Gesetz blockieren und nach der Sammlung von Unterschriften einem bestätigenden Referendum, sprich ob das Gesetz in Kraft treten soll oder nicht, unterziehen können. Genau dieser Punkt aber passte der Regierung und vor allem LH Arno Kompatscher nicht. Sepp Noggler, der beim Gesetz von 2018 wesentlich mitgearbeitet hat, wurde beauftragt, das bestehende Gesetz abzuändern und diesen Passus des bestätigenden Referendums zu streichen. Nogglers Abänderungsanträge wurden im Landtag von der Regierungsmehrheit angenommen.
Die Promotoren der Initiative für mehr Demokratie gingen auf die Barrikaden, beantragten mit 16.500 Unterschriften ein Referendum gegen diese Abänderungen. Die Referendumskommission lehnte den Antrag allerdings mit dem Finden eines „Haares in der Suppe“ ab. Allerdings haben 14 Landtagsabgeordnete einen zweiten Antrag zum Referendum gestellt.
Und nun findet es am 29. Mai statt. Die Positionierungen sind klar: Die SVP, die Lega und die Vertretung von Forza Italia rufen zum „Ja“ auf, während die gesamte Opposition im Landtag und die Initiative für mehr Demokratie mit ihren großen Unterstützerorganisationen für ein „Nein“ sind.
Weil es für das Referendum kein Quorum gibt und weil man schwertut, sich mit direkt-demokratischen Dingen zu beschäftigen, wird der Ball in der Südtiroler Öffentlichkeit, bislang zumindest, sehr flach gehalten. Auch weil die Thematik vor allem den SVP-Wähler:innen schwer zu vermitteln ist und die SVP deshalb keinen Justamentstandpunkt einnehmen will.
Allen Wähler:innen wurde in den vergangenen Tagen das Abstimmungsheft zugesandt, in dem die Für und Wider aufgelistet sind. Es wird die einfache Mehrheit entscheiden, welches Gesetz zur Anwendung kommen soll.

Dienstag, 17 Mai 2022 12:13

Muss das wirklich sein?

Gemeinde Mals - In immer mehr Dörfern, liest man, veranstalten Vereine und Kinder einen Müllsammeltag, um gemeinsam einen Tag Müll im Dorf und rundherum zu sammeln.
Was hier des Öfteren zu Tage kommt, ist haarsträubend. Auch die Mengen sind unglaublich. Die Kinder sammeln fleißig jeden Zigarettenstummel auf, kehren sogar Hundekot zusammen, Autoreifen, Masken, Plastik… und wundern sich. Über die Gleichgültigkeit der Erwachsenen: Gleichgültigkeit der Umwelt und Natur und den Mitmenschen gegenüber.
Die Probleme sind gemeindeweit die selben: illegale Mülldeponien, die fast täglich auf dem Weg zur Arbeit angefahren werden, überfüllte öffentliche Müllkörbe, weil der eigenen Hausmüll dort wegweworfen wird, zerstörte und verwüstete öffentlich Plätze, wie jener am Burgeiser Bergsee und nicht zuletzt Hundehaufen, denen man auf Schritt und Tritt begegnet. Zivilcourage ist auch hier gefragt.
Dabei ist richtige Müllentsorgung denkbar einfach: Die Recyclinghöfe haben geöffnet, die Öffnungszeiten sind kommuniziert und die Tarife für die Müllentleerung wahrscheinlich auch den meisten Bürgern bekannt. Auch die Trennung des Mülls stellt an einen erwachsenen Menschen vermutlich keine unüberwindbare Aufgabe dar und könnte mittlerweile eigentlich als Selbstverständlichkeit gesehen werden. Aber dem scheint nicht so zu sein. Keine Ahnung, was uns allen mit diesen Aktionen gesagt werden soll. Nach mir die Sinnflut? Rebellion gegen das System?
Blöd nur, dass bis zum Schluss alle zahlen. Also nicht nur weggeworfener Müll, sondern auch weggeworfenes Geld. Von der Respektlosigkeit gegenüber Natur, Tier und Mensch gar nicht zu reden. Und die Kinder? Schütteln angesichts dieser Bilder mit dem Kopf und murmeln: „Sauerei.“ (klf)

Dienstag, 17 Mai 2022 09:51

Geld für Neueröffnungen

Schluderns - Die Gemeindeverwalter von Schluderns haben eine Initiative zur Belebung des historischen Ortskern gestartet. Unternehmerische Tätigkeiten, sprich Neuansiedlungen in der A-Zone werden mit 10.000 Euro gefördert. Das hat der Gemeinderat kürzlich einstimmig beschlossen. „Wir wollen so einen Anreiz für neuen Aktivitäten im Ortskern schaffen“, erklärt BM Heiko Hauser. „Schluderns kann zwar mit bester Wohnqualität punkten, droht aber was Geschäfte und Restaurants betrifft langsam auszutrocknen. Und das geht mit verminderter Lebensqualität für Bürger:innen einher.“
Unterstützt werden die Eröffnung von kleinen Geschäften (max. 250 Quadratmeter), von Gastbetrieben, Studios von Dienstleistern, Ärzten und Fachkräften im Bereich der Körperpflege, von Freiberuflern, Handwerker:innen mit spezialisiertem Angebot sofern keine Lärm- und Emissionsbelästigung erfolgt. Auch Betriebsverlegungen in den Ortskern können berücksichtigt werden. Der Beitrag ist an die Rückvergütung von Ausgaben gebunden, für Kosten für den Neu-, Aus- oder Umbau der Lokale, für Ausstattung und Errichtung, für Miete (nur bei Neueröffnung). Wer die Unterstützung in Anspruch nimmt, muss sich verpflichten, die Tätigkeit drei Jahre lang aufrecht zu erhalten. (mds)

Dienstag, 17 Mai 2022 09:50

Das Odysseus-Syndrom

Vom wind gefunden - Das Ulysses- oder Odysseus-Syndrom wird auch Einwanderersyndrom genannt, weil damit starke psychische Belastungen und psychische Störung bei Flüchtlingen oder Asylsuchenden bezeichnet werden. Odysseus war ein Held der griechischen Mythologie. Seine vollbrachten Taten werden von Homer in der Odyssee (Irrfahrten des Odysseus) geschildert. Der Verlust von Familie, Freunden, der eigenen Kultur, des Heimatlandes, der sozialen Position und der physischen Sicherheit ruft Angstzustände und Gefühle der Verlassenheit hervor, führt zu Stress, Schlaflosigkeit, Verworrenheit, Realitätsverlust und Depressionen. Durch den Verlust der Bezugspersonen, des Freundeskreises und der gewohnten Umgebung werden sich Flüchtlinge im Exilland bewusst, dass ihr Wertesystem keine Gültigkeit mehr hat und sie sich deshalb neu orientieren müssen. Diese Neuorientierung wird durch mangelnde Sprachkenntnisse erschwert. Die Folgen dafür machen sich in einem Fremdheitsgefühl und einem Gefühl der Entwurzelung bemerkbar. Das Gefühl des Ausgeliefertseins und des Kontrollverlustes verstärkt sich. Als Odysseus- Syndrom bezeichnet man auch Zustände, bei denen ein Kranker wegen eines falschen Befundes oder einer unklaren Diagnose, eine Irrfahrt von Arzt zu Arzt durchführt bzw. eine Behandlung nach der anderen erfährt. Auch die krankhafte Überzeugung, dass eine nahestehende Person verstorben sei, obwohl diese tatsächlich noch lebt, nennt man Odysseus-Syndrom. (hzg)

Dienstag, 17 Mai 2022 09:50

Tourismus Südtirol 2020/2021

s4 UnknownAuch das zweite Tourismusjahr (November 2020 bis Oktober 2021) in der Pandemiekrise lässt viele Gäste ausbleiben. Die 10.701 Beherbergungsbetriebe stellen 229.160 Betten zur Verfügung. Sowohl die Ankünfte (-13,6 %) als auch die Übernachtungen (-13,0 %) sind im Vergleich zum Vorjahr nochmal rückläufig. Die Zahl der inländischen Gäste sinkt um 21,7 % und erreicht knapp 8 Millionen Übernachtungen. Die Gäste aus Deutschland nehmen im Vergleich zum Vorjahr um 5,0  % zu und verzeichnen 10,4 Millionen Übernachtungen.

Dienstag, 17 Mai 2022 09:48

Scharmützel

Naturns - Zu einem kleinen Scharmützel ist es im Gemeinderat von Naturns am 5. Mai gekommen. Bei der Verwendung des Verwaltungsüberschusses wurden 1,7 Millionen Euro in den Haushalt eingebaut. Und bei der Haushaltsänderung gab es einen kleinen Passus, der zu kontroverser Diskussion führte. Mit 95.000 Euro soll die Beregnungsanlage Fuchsberg von Seiten der Gemeinde gefördert werden. Michael Lochmann von der Südtiroler Freiheit sagte: „Ich finde es nicht richtig, dass die Gemeinde mit dem Verwaltungsüberschuss einspringt, weil das Land nur noch 60 %, anstatt wie bisher 75 %, Förderungen gibt. Da wird ein Präzedenzfall geschaffen, weil die Gemeinde nun mit 30 % Förderung einspringt.“ Norbert Kaserer teilte dies Ansicht. Wenn man da dagegen sei, werde man als Totengräber der Berglandwirtschaft bezeichnet, das sei Nötigung. Voll dafür sprachen sich Jonas Christanell und Michael Ganthaler aus. In der Vergangenheit wurde das Berggebiet immer unterstützt, meldete sich Helmut Müller zu Wort. Wenn jeder Euro für diese Unterstützung in Frage gestellt wird, dann tut das den Leuten am Berg nicht gut. Das Wasser sei das Wichtigste am Berg, noch vor der Straße.
Die Haushaltsänderung, in der wegweisende Investitionen auch in Richtung erneuerbare Energien vorgesehen sind, wurde dann mehrheitlich genehmigt. Norbert Kaserer stimmte, trotz seiner Bedenken, letztlich auch dafür. (eb)

Dienstag, 17 Mai 2022 09:45

Wandern: Waalweg Matsch - Glieshof

Der Ackerwaal oder einfach nur Waalweg führt vom Bergsteigerdorf Matsch zu den Glieshöfen. Man wandert auf der Sonnenseite durch das Tal. Auch für Familien mit Kindern ist diese Waalweg-Wanderung ein Genuss.

s22 0201TOURENINFO: Das Auto kann auf dem großen Parkplatz kurz vor dem Dorf Matsch (1.564 m) oder auf den begrenzten Parkplätzen im Dorf selbst geparkt werden. Auf dem Dorfplatz startet die Waalwanderung, die Beschilderungen bei der alten Volksschule weisen den Weg. Wanderer folgen der Markierung Nr. 11 Ackerwaal - Glieshöfe und steigen auf geteerter Straße, wenig später auf einem Traktorweg hoch, bevor nach wenigen Metern der Ackerwaal rechts abzweigt. Die Markierung 11 wird im weiteren Verlauf von rot/weißen Markierungen, die den Waalweg säumen, abgelöst. Der Waalweg schickt die Wanderer durch saftige Blumenwiesen, über kleine Holzstege - gemütlich und immer dem Wasser entlang - idyllisch in Richtung Glieshöfe. Bei der Thialbrücke endet der Ackerwaal. Für das letzte kurze Stück können Wanderer wählen: Entweder man wandert auf der geteerten Straße bis zu den Glieshöfen oder aber nimmt vor der Brücke den s22 0142Weg Nr. 20, der in rund 20 Minuten zu den Glieshöfen führt. Nach rund 2 – 2,5 Stunden ist das Ziel, die lohnende Einkehre Glieshöfe für eine Stärkung erreicht.
Rückkehr nach Matsch auf demselben Weg oder mit dem Wandertaxi (s. Uhrzeiten rechts).
ACHTUNG: Wandertaxi Fahrplan vom 15.06.2022 – 15.10.2022 (ap)

 

Dauer: 2 – 2,5 h, (insg. 4 – 4,5 h)
Strecke: 7,3 km
Max. Höhe: 1.824 m
Min. Höhe: 1.564 m
Höhendifferenz: 250 m

TIPP: Wandern ohne Auto - Wandertaxi; Bus aus Mals an 08:29, 10:29, 11:29, 14:29, 15:29, 16:29, 17:29 Uhr
ab Matsch Dorf Richtung Glieshöfe um 06:47, 08:37, 10:37, 11:37, 14:37, 15:37, 16:37, 17:37 Uhr (von Golgabichl startet der Bus 2 Minuten früher).
Ab Glieshöfe Richtung Matsch um 07:08, 09:08, 11:08, 12:08, 15:08, 16:08, 17:08, 18:08 Uhr
Bus nach Mals ab 07:33, 09:34, 11:34, 12:34, 15:34, 16:34, 17:34, 18:34 Uhr

Dienstag, 17 Mai 2022 09:44

Referendum

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Am 29. Mai ruft ein bestätigendes Referendum zu den Urnen. Die SVP hat mit Lega und Forza Italia das Gesetz zur Direkten Demokratie abgeändert und vor allem das bestätigende Referendum gestrichen. Das war auf Befehl von LH Arno Kompatscher und der Abänderungs-Exekutor war ausgerechnet Sepp Noggler. Bei diesem bestätigenden Referendum können 300 Leute ein im Landtag mehrheitlich beschlossenes Landesgesetz so lange aussetzen, bis das Wohlvolk in einem Referendum das Gesetz entweder bestätigt oder abschafft.
Die gesamte Opposition ist auf den Barrikaden, als ob das gesamte Direkte-Demokratie-Gesetz demoliert worden wäre. Die Süd-Tiroler Freiheit sagt „Nein zum SVP-Maulkorb“. Die Grünen ebenso das Team K wollen das „bestätigende Referendum retten“. Die italienischen Parteien, die nicht auf der Regierungsbank sitzen, sind auch für ein „Nein“. Die Opposition empfiehlt geschlossen, am 29. Mai mit „Nein“ zu stimmnen. Die SVP-Lega-Forza Italia-Regierungsmehrheit empfiehlt, wenn auch halbherzig, ein „Ja“. Entschieden wird das Referendum mit einfacher Mehrheit, es gibt kein Quorum. Es wird spannend, wenn auch mäßig. Denn das Referendum wird wohl zum Schaulauf jenes Teiles der Südtiroler Wählerschaft, der an direktdemokratischen Mitteln interessiert und gewillt ist, diese Mittel auch anzuwenden. Und zwar als Ergänzung zur repräsentativen Demokratie, sprich als Ergänzung zu den Beschlüssen der gewählten Volksvertreter:innen. 


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • 1

KLEINANZEIGEN

kla icons

BILDER

Impressionen 2025

impression_1-25

Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-25

Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-25

Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-25

Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-25

Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-25

Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-25

Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-25

Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

impression_1-24

Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-24

Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-24

Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-24

Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-24

Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-24

Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-24

Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-24

Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-24

Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-24

Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-24

Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-24

Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-24

Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-24

Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-24

Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-24

Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-24

Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-24

Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-24

Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-24

Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-24

Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-24

Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-24

Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-24

Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

impression_1-23

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-23

Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-23

Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-23

Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-23

In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-23

Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-23

Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-23

Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-23

Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-23

Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-23

Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-23

In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-23

Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20bis-23

Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-23

Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-23

Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-23

Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-23

Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-23

Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-23

Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-23

Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-23

Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-23

„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-23

Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-23

Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-23

St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

WINDMAGAZINE

  • Warm und trotzdem atmungsaktiv. Funktionsbekleidung ermöglicht es uns, selbst bei klirrenden Temperaturen den Schnee und die traumhafte Winterlandschaft zu genießen, ohne ins Frösteln zu kommen. Baumwolle, Fleece oder Daunen? Was…
    weiterlesen...
  • Die tierischen Protagonisten aus der Weihnachtsgeschichte an den Futterkrippen anzutreffen, war einigermaßen überraschend. Weniger unerwartet war, dass ihre Landwirte auch im Winter tüchtig sind. Ein bisschen Zeit für die Ofenbank…
    weiterlesen...
  • Der junge Vinschger Martin Fahrner ist seit 2018 Chef der World Racing  Academy WRA. In der Skisaison 2024/2025 ist er mit 12 Athleten im  internationalen Skizirkus unterwegs. Sein Vater Hans…
    weiterlesen...
  • Promenaden verfügen standesgemäß über besondere Flanierqualitäten, bieten interessante Blickbeziehungen und dienen in der Regel dem Lustwandeln.  Der fünf Kilometer lange Rundweg um den Haider See im Vinschger Oberland vereinigt diese…
    weiterlesen...
  • Ein paar winterliche Überlebensstrategien von Alpentieren und -pflanzen stelle in diesem Beitrag vor. Vereinfacht und in einer systematisierenden Übersicht kann man aktive und passive Überwinterer unterscheiden. Von Wolfgang Platter, dem…
    weiterlesen...
  • Un racconto per immagini di Gianni Bodini   La Val Venosta offre agli amanti degli sport invernali diversi centri ben attrezzati, ma anche per chi si “accontenta” della natura non…
    weiterlesen...
  • Die magische Geschichte der „VALANGA AZZURRA“ („blaue Lawine“),  dem damals erfolgreichsten Ski-Team der Welt rund um Gustav Thöni wurde  verfilmt. Vorgestellt wurde der Kino-Film jüngst am Filmfestival in Rom. von…
    weiterlesen...
  • Unvergessliche Pistenerlebnisse Atemberaubendes Panorama und 44 bestens präparierte Pistenkilometer: In Sulden sind Wintersportträume Wirklichkeit.   Das Skigebiet in Sulden ist kein Geheimtipp, Sulden ist höchstes Niveau, Sulden ist „First Class“:…
    weiterlesen...
  • Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit der Familie … Text: Stephan GanderFotos: Lucas Pitsch / Sebastian Stip In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man…
    weiterlesen...
  • Eine Oase der Ruhe, ein Ziel für Wanderungen, ein beliebter Treffpunkt für Genießer, auch zum Feiern, Ausgangspunkt für Skitouren, eingebettet in einer wunderbaren Bergkulisse: das ist die Berghütte Maseben. Die…
    weiterlesen...
  • Wusstest du, dass die Nährstoffe in Äpfeln die gesundheitliche Wirkung von anderen Lebensmitteln verstärken? VIP hat spezielle Kombinationen mit Vinschger Apfelsorten entwickelt, die überraschend gut schmecken und die Gesundheit fördern.…
    weiterlesen...
  • Die Tage werden kürzer, die Luft frischer, und die Landschaft erstrahlt in reinem Weiß – der Winter in der Ferienregion Reschensee ist da! Eingebettet im malerischen DreiländereckItalien-Österreich-Schweiz erwartet euch ein…
    weiterlesen...
  • Wo die heimischen Alpen in ein winterliches Wunderland verwandelt werden! Dieses Gebiet bietet nicht nur erstklassige Skimöglichkeiten, sondern ist auch ein Ort, der Tradition und Gemeinschaft inmitten der atemberaubenden Natur…
    weiterlesen...
  • Latsch-Martelltal Zwischen kristallklaren Bergseen, dem ursprünglichen Martelltal, dem kargen Sonnenberg und dem sattgrünen Nörderberg liegt das Feriengebiet Latsch-Martell - unterschiedlicher könnte es nicht sein. Als wahres Skitouren Eldorado ist das…
    weiterlesen...

Winterwind 2024

zum Blättern

Winter Magazin - Winterwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Skigebiete Skifahren Rodeln Langlaufen Winterwandern Schneeschuhwandern Eislaufen Schöneben Haideralm Sulden Trafoi Watles Ferienregion

KULTURHAUS

THEATER

VERANSTALTUNGEN

interreg banner

BILDUNGSZUG