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s14 Rabland Weiher invasive Pflanzen1 foto Franzoi 2022Der Rablander Weiher hat vor kurzem ein ungewohntes Bild gezeigt: Die invasive ortsfremde Wasserpflanze „Elodea nuttallii“ hat sich stark ausgebreitet. Um sie zu beseitigen, wurden erste Arbeiten unter der Koordination der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz und in Zusammenarbeit mit der Wildbachverbauung, der Landesabteilung Forstwirtschaft, dem Landesamt für Jagd und Fischerei, dem Landesamt für Natur und dem örtlichen Fischerverein gestartet.

Montag, 11 Juli 2022 07:53

Leserbriefe Ausgabe 14-22

Nachgedacht Juli 2022

Wie gerne wir Menschen uns doch empören! Kürzlich geschehen anlässlich der historischen Traktoren, welche via Val Müstair ins Vinschgau gefahren sind. Luftverpester, Verkehrshindernisse, alter Schrott und andere Attribute waren zu hören. Ehrlich gesagt, wenn ich so einen Lanz-Bulldog der HR – Baureihe sehe, komme ich ins Staunen: 10,3 Liter Hubraum und das Bohrung-Hub-Verhältnis von 225 mm/260 mm sind eine Ansage. Der Prototyp war sogar mit Allradantrieb und Differentialsperren ausgestattet. Und das zu jener Zeit damals! Das ist höchste Technologie, und so mancher „moderne“ Traktor sieht dagegen alt aus. Und genau dieses Kulturgut – richtig, Kulturgut! – hat halt einen s10sp1 098Ausflug in unsere Gegend unternommen. Einmalig! Wieso sich also darüber aufregen? Ehrlich gesagt – für mich als Lastwagen- und auch Busfahrer – sind undisziplinierte Fahrradfahrer das weitaus größere Problem. Und die „nerven“ nicht nur einmal im Jahr, sondern täglich und in Scharen! Wer einmal einen Bus oder LKW über die Pässe gesteuert hat, oder beispielsweise durch die Stadt Zürich, weiß genau, wovon ich spreche. Nota bene: Nichts gegen disziplinierte Radfahrer. Aber umso mehr gegen Rowdies, ob nun mit Fahrrad oder Motorrad. Bei beiden helfen nur rigorose Kontrollen. Die Vernunft stellt sich nämlich meistens über das Portemonnaie ein, garantiert!
Demgegenüber ist mir ein beschaulicher Tross von historischen Traktoren im Vinschgau oder im Val Müstair (es heißt übrigens im Val Müstair und nicht in der Val Müstair, wie bisweilen zu lesen ist, das gibt’s nämlich nicht) wenige Male im Jahr bedeutend lieber. Übrigens standen mehrfach auch Fotografierende am Strassenrand und nutzten die Gelegenheit, diese seltenen Fahrzeuge zu dokumentieren, oder auch bei Pausen zu bestaunen. Bevor wir uns also wieder genüsslich empören, sei die Frage gestattet – die Mann und Frau sich am besten in einer aufkeimend akuten Phase der Empörung selbst stellen sollte – ob es sich wirklich lohnt, sich zu empören. In den meisten Fällen – dazu gehören bestimmt auch historische Fahrzeuge – ist Empörung vor allem Eines: Energieverschwendung. Und die Ventilation bestenfalls lauwarmer Luft. Wollten wir aber nicht eigentlich Energie sparen?

Don Marion Pinggera

 

Radrennen zu Herz-Jesu

Herz-Jesu-Sonntag im Vinschgau. Wie in ganz Tirol werden auch hier kostbare Fahnen und Statuen hervorgeholt und bei der Prozession, auf festlich geschmückten Wegen, mitgetragen. Musikkapellen, Feuerwehren, Schützen und viele andere Vereine und Verbände begleiten das Allerheiligste beim Umgang durchs Dorf - als ein Zeichen des gelebten Glaubens.
Und mitten drin? Radfahrer.
s12 3589Nein, keine Ausflügler, die absteigen, stehen bleiben und die Prozession nicht stören, sondern die Teilnehmer des 3-Länder-Giro, die auf Bestzeiten aus sind. Mit wenig Rücksicht auf die Prozessionsteilnehmer wird diese einfach gestört. Ob beim Verkünden des Evangeliums oder bei der Ehrerbietung der Schützen, es wird einfach durch die Veranstaltung geradelt. Viele stiegen zwar vom Rad ab, aber das Geklapper und Getrampel auf den Pflastersteinen stört extrem. Andere wiederum steigen nicht einmal ab und radeln an den Mitfeierenden vorbei. Im Anschluss beim Fahnenaustritt, wird die Fahnenrotte fast überfahren. Leider passierte das in einem Obervinschger Dorf nicht zum ersten Mal.
Der Schützenbezirk Vinschgau findet diesen Zustand unzumutbar. Wir verstehen die Notwendigkeit und die Wichtigkeit dieses Radrennens und bestreiten in keiner Weise seine Durchführung. Aber es kann nicht sein, dass sich zwei gemeldete Veranstaltungen auf öffentlichen Grund so in die Quere kommen. Ist es wirklich nicht möglich, dass sich die Veranstalter vorher informieren und eine Ausweichstrecke ausweisen? Auch die Pietätlosigkeit der Teilnehmer hinterlässt einen bitteren Beigeschmack dieses Radrennens. Der gegenseitige Respekt muss gegeben sein. Wenn sich in Zukunft beide Termine wieder schneiden, soll das Bild des undisziplinierten Radfahrers nicht wieder vorkommen und beide Veranstaltungen sollen für die Mitfeiernden, bzw. die Teilnehmer zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Für die Vinschger Schützen
Daniel Moriggl

 

HAIKU
DES MONATS Juni 2022

ausgewählt vom Haiku-Kreis Südtirol:

Bushaltestelle -
Der Sommerjasmin betäubt
meine Gedanken

Christine Matha, Bozen

Kontakt für die
Haiku-Gruppe Südtirol
im Vinschgau:
helga.gorfer58@gmail.com

 

Dienstag, 12 Juli 2022 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Der Laaser Marmor. Metamorphen Kalken, calcitischen Metamorphit, Calcium Carbonat ... usw.
Das überlasse ich gern den Wissenschaftlern, mich fasziniert das Licht, die Poesie, die Stimmung, die der Marmor ausstrahlt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 11 Juli 2022 07:52

Mein Areal, dein Areal, unser Areal?

Initiative Drususkaserne - Le Corbusier war einer der einflussreichsten Architekten und Stadtplaner des 20. Jahrhunderts - ganze 17 seiner Bauten zählen heute zum UNESCO-Welterbe. Ein Experte, wenn es darum geht, das Leben der Menschen in der Zukunft auszumalen.
1925 präsentierte der junge Le Corbusier seinen Masterplan, den Plan Voisin (i.Bild), für das Zentrum von Paris. Fußgänger sollten sich frei im Grünen bewegen können, abseits der stinkenden Straßen, die Gebäude sollten ein Leben voller Luft und Sonne ermöglichen, ein funktionaler Mix die Distanzen des täglichen Lebens reduzieren. Le Corbusier war seiner Zeit weit voraus.
Aber man muss ja nicht immer auf Experten hören, denn an die Stelle der gewachsenen Irregularitäten traditioneller europäischer Städte, setzte Le Corbusier locker und regelmäßig angeordnete sechzigstöckige Hochhäuser. Was so aus Paris wohl geworden wäre?
Auch beim Kasernenareal in Schlanders ist die Meinung einiger Experten einhellig – dieses alte Gemäuer muss weg! Aber ist es sinnvoll, ein derartiges Großprojekt mit wenigen Spezialisten umzusetzen?
Die Gemeinde Schlanders startete das Projekt vor 10 Jahren sehr vorbildlich mit einem partizipativen Prozess. Jedoch ging es dabei um ganz Schlanders und nur etwa 1 % der Bevölkerung nahm am Workshop teil. Vom Abbruch der Kaserne war nicht die Rede. Es ging eher um die Frage, wie man das gesamte Areal aktivieren kann. Mit der BASIS wurden viele dieser Inhalte auch umgesetzt und einer der vier Gebäuderiegel erhalten. Die BASIS in einem neuen Gebäude, wie ursprünglich geplant, wäre sicher nicht das, was sie heute ist.
Welche Vorgehensweise könnte man also wählen, um ein derartiges Großprojekt umzusetzen, welches unser aller Alltag beeinflusst?
Ein fragliches Verfahren ist es, ausgearbeitete Inhalte in fertige Projekte zu gießen. Partizipation ist Knochenarbeit, man muss die Bevölkerung begeistern, immer wieder befragen und in die Planungsfortschritte mit einbeziehen. Stammtische, Workshops mit Kindern, direkte Interviews im Dorf, Planungsgruppen – Formen der Mitbestimmung gibt es viele. Eine Bürgerversammlung, bei der das fertige Projekt vorgestellt wird, ist nicht Partizipation, sondern Information.
Auch Planungswettbewerbe bringen einen wertvollen Mehrwert. Es kommen viele Ideen auf den Tisch, unterschiedliche Lösungsansätze werden verglichen, die aufgezeigten Wege werden mitunter kontrovers diskutiert. Leider wurde bei der Drususkaserne der Weg einer internationalen Ausschreibung gewählt, deren Ergebnis ein einziges Projekt ist. Es wurde somit auf eine Vielzahl von Ideen verzichtet, was schade ist für ein Projekt dieser Größe. Es gibt so viele Viertel, die „von oben“ geplant sind, auch von angesehenen Architekten und Städteplanern, die nicht funktionieren. Lebendige Stadtviertel hingegen wachsen meistens „von unten“, entwickeln sich dynamisch…
Die Gemeinde hat bereits mit BASIS sehr viel Mut bewiesen, und dies wünschen wir uns auch für das restliche Areal. Schreibt uns eure Meinung unter:
idrukas@gmail.com

Montag, 11 Juli 2022 07:52

Faires & regionales Frühstück

Latsch - Im Weltladen Latsch werden seit 2015 nicht nur Kaffee und Schokolade aus Übersee zum Verkauf angeboten. Der Weltladen Latsch, geführt von der Sozialgenossenschaft Latsch, ist ein Treffpunkt zum Diskutieren und Einkaufen. Angeboten werden neben Produkten des Fairen Handels aus Lateinamerika, Asien und Afrika auch eine ganze Palette regionaler Produkte der Bauern aus dem Vinschgau.
Außerdem wird sehr erfolgreich die Vortragsreihe „Anders leben – anders reisen“ durchgeführt. Dabei werden Filme gezeigt und interessante Menschen berichten über ihr Leben, ihre Reisen und Begegnungen mit anderen Völkern. In diesem Jahr berichtete Lorenz „Lou“ Blaas über sein Hirtenleben, Thomas Hoyer stellte das Kinderschutzzentrum Preda auf den Philippinen vor. Im April trafen sich regionale Vermarkter und Genossenschaften aus dem Vinschgau zu einem Frühstücksgespräch im Kloster Marienberg.
Am Samstag, 25. Juni lud der Weltladen Latsch zu einem fairen & regionalen Frühstück nach Latsch ein. Dabei wurden auf dem Lacusplatz von 8:30 bis 12 Uhr vier verschiedene Frühstücksvarianten angeboten. Neben Kaffee und dem philippinisch-Latscher Apfel-Mango-Saft „Malaya“, gab es Brot, Marmelade, Käse, Wurst und allerlei Zutaten. Bei angenehmen Temperaturen und klarem Sommerwetter konnte man gemütlich ein besonderes Frühstück genießen und mit anderen plaudern. Mit dem Reinerlös der Veranstaltung erhalten junge Mädchen auf den Philippinen eine Ausbildung und Schulmaterialen, sowie Verpflegung und Lebensmittelhilfen für ihre Familien. Die nächste Veranstaltung vom Weltladen ist am 25. August. Ernst Thoma, Martha Rauner und Hannes Ortler präsentieren im Cultur Forum Latsch Korrnerliadr und Helene Dietl Laganda erzählt über die Vinschger Korrner und das Korrnerleben. (hzg)

Vinschgau - Vertreter und Vertreterinnen der Vinschger Bühnen im Südtiroler Theaterverband trafen sich am 1. Juni 2022 in Galsaun zur Bezirksversammlung. Gastgeber war das Team der Bühne Kastelbell/Tschars. Bezirkschefin Veronika Fliri zeigte sich erfreut über die Aufbruchsstimmung in den Vinschger Theaterkreisen. Die Spielfreude ist zurückgekehrt. Aufführungen fanden 2022 bereits in Laas, in Kortsch und in Schlanders statt. Zaghafte Planungen laufen auch in anderen Orten. Sorgen bereitet vielen Vertreter:innen der Bühnen allerdings die Unberechenbarkeit der Corona-Pandemie. Denn über den Planungsarbeiten schwebt immer die Sorge, dass in den Herbst- und Wintermonaten wieder alle Mühen der Probezeiten zunichte gemacht werden könnten. Das bremst die Theaterinitiativen.
Große Sorgen bereitet auch die staatlich verordnete Reform des Dritten Sektors, mit der sich Vereine und Non-Profit Organisationen derzeit auseinandersetzen müssen. Denn italienweit wird künftig ein Register geführt, das die Schlupflöcher stopfen soll, in denen vielerorts - vor allem im Süden des Landes - die Steuerhinterziehung floriert hat. Unter dem Deckmantel von Vereinen und Non-Profit Organisationen wurden Geschäfte getätigt, die eigentlich der normalen Steuergesetzgebung unterliegen. Da haben beispielsweise private Unternehmer:innen einen Verein gegründet über den sie Veranstaltungen organisiert und steuerfrei abkassiert haben.
Was richtigerweise unterbunden gehört, setzt nun dem Südtiroler Vereinswesen zu. Im Rahmen des neuen Gesetzes sind alle gewerblichen Nebentätigkeiten und deren Einnahmen im Focus, so zum Beispiel die Eintritte oder der Barbetrieb nach einer Theateraufführung. „Das Ganze Drum und Dran ist mit großem bürokratischen Aufwand verbunden“, betonte der Obmann der Heimatbühne Schluderns Josef Trafoier. Er befürchtet, dass so mancher Obmann, so manche Obfrau das Handtuch werfen könnte, weil er/sie die Verantwortung nicht mehr tragen will. Obleute werden es künftig auch schwer haben, jemanden für die Arbeiten als Kassier:in oder als Schriftführer:in zu finden. „Wir als Theaterverband versuchen als Dienstleister zu helfen und unsere Mitgliedsvereine von jeglicher Bürokratie so weit wie möglich zu befreien. Schon jetzt braucht jeder Verein eine PEC-Adresse, Bilanzen dürfen nur mehr digital eingereicht werden. Doch was nun dazu kommt sind neue Anforderungen, die kleine Vereine nicht stemmen können. Dabei wäre die Steuerlast mit gerade einmal einem Prozent der Einnahmen nicht das Problem. Ein großer Verband kann die Bürokratie stemmen, aber nicht ein kleiner Theaterverein“, wetterte STV Geschäftsführer Helmut Burger. „Die italienischen Bestimmungen sind bei den Gegebenheiten des Vereinswesens in Südtiroler nur schlecht anwendbar. Das Gesetz ist ein Moloch. Denn wenn eine kleine Bühne einen Steuerberater braucht, um einmal im Jahr eine Aufführung zu machen, wird sie wohl aufgeben.“
Und Burger ärgert sich über die Passivität der Südtiroler Politiker: „Es geht nichts weiter. Das Gesetz wird nun schon seit vier Jahren diskutiert. Unsere Politiker kümmern sich nicht darum.“ Man könne das Ehrenamt nicht nur groß propagieren, sondern müsse es auch ernst nehmen und nach Lösungen suchen, die der Situation in Südtirol angepasst sind. Die Verunsicherung bei den Bühnen und auch in anderen Vereinen ist jedenfalls groß, auch weil der richtige Durchblick fehlt. (mds)

Dienstag, 12 Juli 2022 16:00

Bahnstudien im Dreiländereck

Vinschgau/Bozen/Videokonferenz - Bei einer Videokonferenz berichtete der Ingenieur Konrad Bergmeister über den Stand der Bahnstudien im Dreiländereck. Er betonte dabei, die lokalen Bahnprojekte in das europäische Bahnnetz zu integrieren und ein einheitliches Konzept zwischen den vier Ländern auszuarbeiten.

von Heinrich Zoderer

Bereits im Jahre 2006 wurde ein Interreg-Projekt einer „Bahnverbindung Unterengadin – Obervinschgau“ mit vier Varianten vorgelegt. Mit der „Grauner Absichtserklärung“ vom 11. September 2020 vereinbarten die vier Regierungen von Graubünden, Tirol, Südtirol und der Lombardei, dass sie hinter der Errichtung eines Alpenbahnkreuzes und der Schaffung von Anbindungen an das internationale Bahnnetz stehen. In den vier Ländern wurden Arbeitsgruppe eingesetzt und Konrad Bergmeister als Koordinator bestimmt. Am 2. März 2022 berichtete Bergmeister bei einem Treffen der politisch Verantwortlichen in Scuol über mögliche Trassenverläufe, über verschiedene Varianten, Reisezeiten, Schwierigkeiten und Kosten. Bei einer Videokonferenz am 4. Juli erläuterte Bergmeister den Bürgermeistern und Gemeinderäten im Vinschgau den Stand der Planungsarbeiten und das weitere Vorgehen. Zur Videokonferenz eingeladen haben LR Daniel Alfreider und der Präsident der Bezirksgemeinschaft, Dieter Pinggera. Alfreider betonte, dass es darum geht, den öffentlichen Verkehr mit der Bahn als Rückgrat auszubauen, um den Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu verstärken. Bergmeister betonte, dass es nur eine finanzielle Unterstützung durch die EU gibt, wenn die lokalen Bahnprojekte als Lückenschlüsse des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) eingestuft werden. Bergmeister sprach vom Alpenbahnkreuz. Damit ist einmal die Achse München-Mailand-Genua gemeint, wo es einen Lückenschluss von 170 km gibt (Ehrwald-Silz, Landeck-Mals, Mals-Bormio und Bormio-Tirano). Die 2. Achse ist Basel-Zürich-Bozen-Verona-Venedig, wo es einen Lückenschluss von 27 km zwischen Scuol und Mals gibt. In der Lombardei hat man sich nach Bergmeister für die Variante Tirano-Bormio-Müstair-Mals entschieden. In Südtirol wird die Variante Mals-Scuol favorisiert. Die Anbindung von Mals nach Landeck ist noch umstritten. Die Initiativgruppe „Pro Reschenbahn“ engagiert sich für die Realisierung einer Zugverbindung über den Reschenpass, andere bevorzugen eine Verbindung von Scuol über Pfunds nach Landeck. Nun sind die einzelnen Länder aufgerufen für ihre Projekte vertiefende Machbarkeitsstudien mit geologischen und hydrologischen Untersuchungen durchzuführen. Außerdem braucht es nach Bergmeister eine Nachhaltigkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie. Bis Ende 2023 sollten diese Studien vorliegen.

Karl Pfitscher bleibt an der Spitze des SVP-Bezirkswirtschaftsausschusses Vinschgau genauso wie sein Stellvertreter Ulrich Linser. Hermann Kerschbaumer Raffeiner wurde wieder für den SVP-Landeswirtschaftsausschuss bestimmt. Als Schriftführerin wurde Maria Pilser ernannt. Weitere Mitglieder im Ausschuss sind Harald Stampfer, Renate Laimer, Franz Marx und Alois Lechner. Als Rechtsmitglieder nehmen Harald Trafojer, Manfred Pinzger, Hans Moriggl und SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger an den Sitzungen teil.

Montag, 11 Juli 2022 07:48

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Die Gemeindewahlen sind vorbei. Der Partito Democratico sieht sich als Sieger, die 5 Sterne Bewegung wird als der große Verlieren dargestellt. Nun wird es so richtig heiß im Parlament (nicht nur in Rom, wo bereits 43 Grad gemessen wurden), wenn es um die Staatsbürgerschaft für Ausländerkinder geht (ca. 800.000), die die Schulpflicht in Italien erfüllen. Aus meiner Sicht eine gute Sache. Ich kenne viele Situationen perfekt integrierter Familien in Südtirol, die mangels Staatsbürgerschaft ausgegrenzt sind und mit ihren Kinder-Klassenkamerad:innen z. B. nicht an nationalen Sportmeisterschaften teilnehmen können. Lega und Fratelli d‘Italia fühlen sich von diesen Themen vor den Kopf gestoßen und kündigen schärfste Opposition an. Auch eine Regierungskrise wird ins Auge gefasst (die Lega ist nach der Spaltung der 5 Sterne Bewegung die größte Partei in der Kammer), wenn dazu noch das „Cannabis“ legalisiert werden soll. Ich kann dem Cannabis-Konsum zu medizinisch/therapeutischen Zwecken etwas Positives abgewinnen, aber nicht dem reinen Konsumzweck. Wir sind schon mit dem Alkohol-Konsum überfordert und sollen nicht auch noch Cannabis gesellschaftsfähig machen. Die Regierungsparteien links und rechts werden sich rechtzeitig einigen und auf „Parteifähnlein“ verzichten müssen, um nicht bei den wirklich gefühlten Problemen der Bürger einen Stillstand oder gar eine Regierungskrise zu riskieren.
Jetzt ist das Machtwort von Ministerpräsident Draghi gefragt. Es muss die Prioritäten festsetzen. Zu einem offenen Konflikt kommt es auch beim „DL aiuti“, welches wieder ca. € 23 Milliarden für Unternehmen und Familien vorsieht, um die aktuelle akute Teuerungswelle zu überstehen. Im Dekret findet sich auch das Geld für eine Müllverbrennungsanlage in Rom, welche von der 5 Sterne Bewegung seit über 10 Jahren mit allen Mitteln verhindert wird. Und auch die x-te Reform des „110% Bonus“ ist nicht im Sinne der Bewegung sowie weitere Waffenlieferungen an die Ukraine. Die 5 Sterne Bewegung sucht wohl mit Conte eine Möglichkeit aus der aktuellen Regierungskoalition auszusteigen, um sich politisch neu zu organisieren.
Ministerpräsident Draghi seinerseits nimmt sich Zeit, um Gegenvorschläge zu erarbeiten, die die 5 Sterne Bewegung doch noch dazu bewegen könnte, keine Regierungskrise zu verursachen. Das Mindeste wird wohl sein, den „reddito di cittadinanza“ so zu belassen wie er ist und seine Reform oder Abschaffung auf die nächste Legislatur zu verschieben und vielleicht beim Mindestlohn (salario minimo) eine Umsetzung ins Auge fasst.

Dienstag, 28 Juni 2022 16:33

Vinschger Müll

Vinschgau - Die Abfallwirtschaft ist ein Bereich, der einfach funktionieren muss: Den Müll sammeln, den Müll wegkarren - die Haushalte bekommen davon kaum etwas mit. Anders ist es mit den Wertstoffen: Die werden in den Recyclinghöfen gesammelt. Die Vinschger:innen trennen Glas, Papier, Karton, Metalle und fahren damit zu den Recyclinghöfen. Ausbaufähig ist noch die Sammlung von Ölen und Fetten und einrichtungsbedürftig ist die Sammlung von Grünschnitt und Küchenabfällen im Oberen Vinschgau.

von Erwin Bernhart

Die Frage, ob die Zunahme der Müllmenge mit der Zunahme des Wohlstandes in Zusammenhang gebracht werden kann, beantwortet Hansjörg Dietrich mit Ja.
Und doch kann dieser Zusammenhang nicht eindeutig beziffert werden, in Tonnen Müll etwa oder in Tonnen Wertstoffe. Denn das Abfallsystem im Vinschgau ist im Dauerwandel, zumindest war es das in den letzten Jahrzehnten. Haben die Haushalte vor Jahren noch so ziemlich alles, was an Müll s6 Gesamtmüllmengenangefallen ist, über die Container entsorgt, teilweise dann auch in die Wertstoffglocken geworfen, so hat die Einführung der personalisierten Tonne und das Einrichten von Recyclinghöfen zu einer annehmbaren Trennung von Hausmüll und Wertstoffen geführt. Es ist also ein Zurverfügungstellen von logistischen Lösungen, die vieles in der Abfallwirtschaft geändert haben.
Im Schnitt sind es um die 12.000 Tonnen Müll im Jahr, genauer gesagt Hausabfälle. Diese rund 12.000 Tonnen sind über die Jahre in etwa gleich geblieben, sagt Dietrich. Allerdings hat sich der Modus der Bewirtschaftung enorm geändert. Wurden vor Jahren von diesen 12.000 Tonnen rund 70  % deponiert und 30  % an Wertstoffen der Wiederverwertung zugeführt, haben sich diese Zahlen heute beinahe umgedreht: 60 % werden wiederverwertet und 40 % der Abfälle werden zwar nicht mehr deponiert, dafür dem Verbrennungsofen in Bozen zugeführt.
Hansjörg Dietrich (Bild rechts) ist seit 1992 bei der Bezirksgemeinschaft Vinschgau tätig und seit 2000 Leiter der Umweltdienste in der Bezirksgemeinschaft. Abwasser, Abfall und die Radwege sind sein Arbeitsgebiet.
Dietrich hat also alle möglichen Wendungen und Entscheidungen in der Bezirksgemeinschaft mitgemacht, oft vorbereitet und umgesetzt. Dietrich sagt, dass alle Präsidenten und Bezirksausschüsse der Müllproblematik gegenüber höchst aufgeschlossen waren und Innovationen nicht gescheut haben. Die Fragen um Müllkonzepte waren und sind Dauerbrenner. Der Vinschgau war die erste Bezirksgemeinschaft im Lande, die personalisierte Mülltonnen flächendeckend eingeführt hat. „Eine wichtige Entscheidung waren die Recyclinghöfe“, sagt Dietrich. Damit konnten die Wertstoffglocken kontinuierlich abgebaut werden. Natürlich müssen nun die Bürger zu den Recyclinghöfen fahren, aber, so sagt es Dietrich, „die Entwicklung hat uns Recht gegeben.“ In anderen Bezirken oder etwa in Brixen gebe es immer wieder Probleme mit den Wertstoffinseln. Die seien zwar als Unterflurcontainer prächtig in den Boden versenkt, aber die Trennung der Wertstoffe erfolgt damit nicht immer zufriedenstellend.
s6 Wertstoffe Mengen und EinnahmenDenn die Anforderungen an die Reinheit der Wertstoffe ist enorm gestiegen. Wenn etwa im Glascontainer mehr als 2  % Verunreinigungen drinnen sind, kann es passieren, dass die abtransportierende Firma den Container wieder zurückschickt. Die Wertstoffe Papier, Karton, Metall und Glas werden von den Recyclinghöfen in das Wertstoffzentrum von Glurns gebracht, dort einer ersten Aufarbeitung unterzogen und dann in die Wiederverwertungsfabriken nach Oberitalien transportiert. „Italien ist führend in der Wertstoffverwertung, da sind sie gut“, lobt Dietrich. Es gebe Konsortien für die Wiederverwertung, die auch von den Herstellern von Glasbehältern, von Papier usw. über die CONEI-Beiträge querfinanziert werden müssen. Die Wiederverwertung funktioniere gut. Sinn macht die saubere Trennung von Hausmüll und Wertstoffen nicht nur ökologisch sondern auch ökonomisch. Die Wertstoffe werden dem Müll entzogen und gelangen damit außerhalb der Müllgesetzgebung. „Wir vermarkten die Wertstoffe wie Produkte“, sagt Dietrich. Die Wertstoffe werden zwei Mal im Jahr nach bestimmten Normen kontrolliert. Die „end of waste“-Produkte sind also nicht mehr Müll, sondern finanziell durchaus lukrativ. Im Jahr 2021 konnten mit Glas, Metall, Papier, Kartonagen und Plastikhohlkörpern netto 450.000 Euro im Bezirk Vinschgau eingenommen werden. Anteilsmäßig wird dieses Geld den Gemeinden gutgeschrieben. „Zumindest die Logistik beim Transport kann damit finanziert werden“, sagt Dietrich.
Ganz anders ist es mit dem Restmüll - Plastiksäcke, Wattestäbchen, Verpackungsnylon und was auch immer im Restmüll landet, muss teuer eingesammelt und entsorgt werden. Es sind in Summe 800.000 Euro, die für die Sammlung und für den Transport nach Bozen ausgegeben werden müssen.
„Da zeigt sich der wirtschaftliche Sinn einer sauberen Mülltrennung“, sagt Dietrich. Vom ökologischen Sinn gar nicht zu reden. Viel Luft nach oben sieht Dietrich in diesem Bereich allerdings nicht. Die Vinschger:innen trennen ihren Abfall vorbildlich. „Wir sind bei den recycelbaren Stoffen pro Person am oberen Limit“, sagt Dietrich.
Dafür ist in anderen Bereichen noch Luft nach oben. Bei den Ölen und Fetten etwa. Der Vinschger „Öli“ für die Privathaushalten laufe gut. Die Sammlung von Ölen und Fetten für die Gastbetriebe werde gratis angeboten, mit eigenen Stahlbehältern und diese Sammlung werde angenommen. Aber genau da gebe es noch großes Potenzial. „Es könnten noch an die 20.000 Liter Öle zusätzlich gesammelt werden“, schätzt Dietrich. Derzeit sind es rund 80.000 Liter Öle, die gesammelt und nach der Reinigung im Faulturm der Kläranlage von Kastelbell zu Methangas vergoren und dann im Blockheizkraftwerk dort zu Strom verarbeitet werden. Weil nach der Reinung der Öle de facto rund 60.000 Liter verwertet werden können, fallen für die Stromerzeugung rund 120.000 Kilowattstunden an. Immerhin. Dieser Strom ist in der energieintensiven Kläranlage höchst willkommen.
Beim Biomüll ist der Vinschgau zweigeteilt. Denn in den Gemeinden von Latsch abwärts werden Grünschnitt und Küchenabfälle gesammelt und in die Kompostieranlage „Talair“ bei Schlanders gebracht. Für den oberen Vinschgau, von Laas aufwärts, hat sich die Bezirksgemeinschaft Vinschgau mit einem Kontingent an der Vergärungsanlage in der Tisner Au beteiligt. Die Obervinschger müssen demnach Küchen- und Grünabfälle trennen. Die Küchenabfälle (Eierschalen, Knochen, Speisereste...) kommen nach Tisens, die Grünschnitte können, so der künftige Plan, in den Recyclinghöfen abgegeben werden. In der Gemeinde Mals ist diese Abgabe seit Kurzem möglich. In der Gemeinde Mals wurde vor Kurzem auch damit gestartet, Küchenabfälle von Gast- und Hotelbetrieben zu sammeln. Das Konzept ist noch ausbaufähig. „Es könnte sein, dass dieser Dienst auch in den anderen Gemeinden des Obervinschgaus eingeführt wird“, sagt Dietrich. Da müsse erst noch ein guter Vorschlag erarbeitet werden. Im Eisacktal und im Pustertal steht man vor einer ähnlichen Aufgabe. Man wolle da eine gemeinsame Lösung erarbeiten.
Apropos Pustertal. Das ist jener Bezirks, an dem sich der Vinschgau oft messen möchte, dabei immer den Kürzeren zieht. Auch beim Müll. Besser gesagt bei den Müllkosten. Die Pusterer bevölkern ihre Fläche von 2000 Quadratkilometern mit gut 80.000 Einwohnern, während die Vinschger mit rund 35.000 Einwohnern 1440 Quadratkilometer bewohnen. Bei einem Drittel weniger Tourismus bietet der Vinschgau den gleichen flächendeckenden Mülldienst wie die Pusterer an. Es ist leicht auszurechnen, dass die Müllkosten kaum vergleichbar sind. Dennoch schafft es die Bezirksgemeinschaft Vinschgau die Müllkosten - im Verhältnis - im Griff zu haben. „Es ist gelungen, durch Sammelstellen Optimierungen vorzunehmen. Dies ist aufgrund der Beratungen durch die Syneco und per politischer Entscheidung gelungen“, sagt Dietrich. Man könne aber nur so weit gehen, soweit die Bürger auch mitgehen.
Auf der anderen Seite ist es die überaus schlanke Verwaltung in der Bezirksgemeinschaft, die sich mit Müll, Abwasser und Radwege beschäftigt. Dies spart Kosten auf der einen und dies spart auch Aufklärung auf der anderen Seite. Denn für Umweltberatungen bleibe kaum Zeit, sagt Dietrich. Deshalb unterstützen die Umweltdienste externe Organisationen, etwa das Ökoinstitut, die diese Umweltberatungen übernehmen. Die Nachfrage von Seiten der Schulen ist nämlich groß, für die Besichtigung von Kläranlagen, zur Besichtigung des Wertstoffzentrums in Glurns, zur Umweltaufklärung allgemein.
Müll soll, so die gesellschaftliche Entwicklung, nicht sichtbar sein. Die Entsorgung soll einfach nur funktionieren. Täglich kommen 3 oder 5 vollgepackte Müllsammelfahrzeuge, je nach Sammelplan, in die Umladestation von Glurns, laden dort den Restmüll ab, gesammelt in den Gemeinden Graun, Mals, Taufers, Glurns, Schluderns, Prad, Stilfs, Laas, Schlanders, Latsch, Martell, Kastelbell-Tschars und Schnals. Im Schnitt um die 30 Tonnen - täglich.
Mit einem einfachen Sortiergreifer werden 25 Tonnen davon auf einen Sattelschlepper geladen, der täglich, an einigen Tagen auch zwei Mal, den Restmüll nach Bozen in die Verbrennungsanlage bringt. Aus den Augen, aus dem Sinn. Der ökologisch beste Müll ist jener, der nicht erzeugt wird. Interessant wäre, wenn Müll mit der Zunahme des Wohlstandes abnimmt.


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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