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Montag, 18 September 2023 13:23

Jugend: Hallo Herbst, Hallo euch Allen

Jugendtreff Tarsch

Der Sommer neigt sich dem Ende und der Herbst klopft bereits an die Jugendtrefftür. Zeit neue Ideen zu sammeln für spannende und lustige Öffnungszeiten am Mittwoch. Wir freuen uns sehr, wenn auch Du uns im Treff besuchen kommst. Gemeinsam fallen uns sicher tolle Aktionen ein, die wir gemeinsam im Jugendtreff machen können.
Jeden Mittwoch von 18.00 bis 20.00 Uhr ist eure Zeit im Jugendtreff in Tarsch.

Euer Jugendtreff Tarsch Team

Die Farbskala im Modeherbst 2023/2024
Rot- und Orange-Töne liegen voll im Trend im kommenden Herbst und Winter. Rot harmoniert zu Cremeweiß, Schwarz und Nude. Bordeauxrot ist äußerst dankbar zu kombinieren und passt wunderbar zu Schwarz. Dankbare Styling-Partner für Orange sind Schwarz, Dunkelblau oder Olivgrün genauso wie Cremetöne.
Aber auch die kühlen Gegenspieler Blau und Grün sind auf der Farbskala ganz oben zu finden. Grüntöne harmonieren besonders gut zu Schwarz, Weiß, Beige und Cognac-Braun. Blau passt gut zu anderen Blautönen, Grau, Naturweiß, Creme und Schwarz.
Weitere Trendfarben sind Schwarz, Beige, Khaki und Lila. Bunt und abwechslungsreich wird demnach der Kleiderschrank.

Trendoutfits im Modeherbst 2023/2024
Das Karo-Muster ist wieder da, ein Trend, der eigentlich eher eine Institution ist. Kleinkariert möchte in der Herbst-/Wintersaison 2023/24 aber niemand wirken, deshalb sind vor allem großformatige Karos angesagt.
Ein verspieltes Detail, das in den Kollektionen der Herbst/Winter 2023/24-Saison auffallend oft Kleidungsstücke ziert, ist die Schleife. Mal groß und plakativ, mal eher klein und dezent, mal einfach nur als Dekoration.
Kuschelige Pullover, lange Mäntel und Strickjacken liegen voll im Trend. Am besten XXL, also Oversize. Und auch Strick zählt zu den absoluten Fashion Highlights.
Kurz geschnittene Lederjacken, Bomberjacken und sogar leichte Daunenjacken, die auf Hüfthöhe enden, geben im Herbst 2023 ebenfalls den Ton an. Vor allem in Kombination mit High-Waist-Hosen oder -Röcken und langärmligen Tops oder Bodys kommen diese Jacken besonders zur Geltung.
Pailletten und metallische Stoffe gehören in der kommenden Herbst/Winter-Saison einfach dazu. Kleider stechen durch Glitzerelemente und Fransen hervor. Der modische Glitzer-Trend wirkt stilvoll, elegant und gleichzeitig modern. Leder und Kunstleder ist bei den Modetrends Herbst Winter 2023/24 überall zu finden. Ob als Hose, Jacke, Kleid oder Tasche. Styling-Tipp: Lederteile ziehen gerne die Blicke auf sich und haben immer auch eine sexy und leicht rockige Seite. Wer den Look diesbezüglich etwas ändern möchte, wählt elegante Woll-Teile zum Lederlook, die letzteren zarter wirken lassen.
Blumen im Frühling mögen keine Überraschung sein, aber in der kalten Jahreszeit sieht man sie nicht allzu oft. Die Herbst/Winter 2023/24-Saison macht da eine Ausnahme und lässt es sprießen: mal als Applikation, mal als Print, mal eingewebt in den Stoff oder als florales Muster.

Ein kleines Detail, aber mit großer (Trend)wirkung: Im Herbst 2023 werden Blusen hochgeschlossen getragen. Das unterstreicht den Chic und hat etwas sehr Modernes.
Auch die Schuhtrends für den Herbst/Winter 2023 und 2024 sind vielfältig. Von robusten Stiefeletten, über sportliche Sneakers bis hin zu eleganten Pumps findet sich alles. Außerdem freut sich die Herbst/Winter-Kollektion über dicke Sohlen.

Montag, 18 September 2023 13:21

Rosen im Haus59

Stilfs/Ausstellung - Seit 2017 wird das Bäckerhaus im Stilfser Altdorf Anfang September für eine Woche zum Kunsthaus. Thomas Pichler und Karin Dalla Torre laden Künstler:innen ein, das ganze Haus mit ihren Werken zu schmücken und für Kunstinteressierte zugänglich zu machen. Dieses Jahr war die Keramikkünstlerin Elfi Sommavilla aus Schlanders vom 3. bis 10. September zu Gast im Haus59. Der enge Hausgang, die Küche, das Bad, die vertäfelte Wohnstufe, das Schlafzimmer und zwei kleine Kammern stehen zur Verfügung. Die große Herausforderung besteht darin, dass jeder Raum vorgibt, welche Werke dazu passen. Die Blumenbilder mit dem blauen Hintergrund an den Zimmertüren und Fensterrahmen, gemalt von Fassaner Wandermalern, haben Sommavilla inspiriert, eigens für diese Ausstellung Tonbilder mit bunten Blumenmustern herzustellen und damit das ganze Haus zu schmücken. Unter dem Arbeitstitel „Rosen und Fassaner Blau“ hat Sommavilla mit Musterwalzen bzw. Musterrollen neue, bunte und lebendige Wandbilder aus Terracotta geschaffen. Im feuchten Ton werden die Muster eingewalzt und dann bemalt. Sommavilla verwendet die alte Majolikatechnik. Es ist eine Handwerksarbeit mit hohem künstlerischem Anspruch, ein Arbeiten mit den Urelementen Ton, Wasser, Feuer und Luft. Nach dem Studium an der Universität für angewandte Kunst in Wien in der Meisterklasse für Keramik und Produktgestaltung, eröffnete Sommavilla 1983, also vor 40 Jahren, eine eigene keramische Werkstatt. Sie gestaltet Kachelöfen und Innenräume, stellt Gebrauchsgegenstände wie Fliesen, Tonschachteln, Vasen, Untersetzer, Windlichter und auch Urnen her. Das alte Bäckerhaus hat Sommavilla für eine Woche mit ihren Keramikarbeiten, Mobile aus Keramik, den Tonbildern mit Rosenmustern und Blätterranken zum Leuchten gebracht. (hzg) 

Montag, 18 September 2023 13:19

Isidor Sepp, Bio-Landwirt und Tausendsassa

Val Müstair - Umweltbewusstsein darf auch in der Landwirtschaft kein Fremdwort sein und klimaneutrales Landwirten kann in vielen Bereichen umgesetzt werden.
Isidor Sepp (53) ist in Müstair geboren und aufgewachsen. Nach der Ausbildung zum Landwirt übernahm er den elterlichen Hof in Müstair, der an die Industriezone grenzte. 2010 verkaufte er Haus und Hof und baute 500 m entfernt in Puntetta einen modernen Bio-Landwirtschaftsbetrieb auf. Der Vinschgerwind hat den Isidor zum Interview gebeten.

Vinschgerwind: Isidor, weshalb kann man mit Recht behaupten, dass du ein Tausendsassa, also vielseitig interessiert und engagiert, bist?
Isidor Sepp: Es ist schon richtig, dass ich vielseitige Interessen und Ideen habe, die ich gerne umsetze und irgendwie hat sich eines immer zum anderen gefügt. Auf unserem Bio-Hof Puntetta leben 29 Mutterkühe mit Kälber, 6 Lamas, 4 Laufenten und eine Katze. Das Fleisch aus der Mutterkuhhaltung wird direktvermarktet, u.a. in unserem eigenen Hofladen und in den Dorfläden im Tal. Ein nicht zu unterschätzender Teil geht an die einheimische Hotellerie, die als Partnerbetriebe der Biosfera regionale Spezialitäten anbieten. Der Hofladen und gesamte Direktverkauf werden hauptsächlich von meiner Frau Monica organisiert. Vor drei Jahren haben wir einen grösseren Hausgarten angesetzt und verkaufen das selbstproduzierte Gemüse am Verkaufsstand vor unserem Hofladen in der Selbstbedienung. Einheimische und hauptsächlich Gäste vom benachbarten Campig dürfen im Garten Salat selber schneiden und am Verkaufsstand bezahlen. Zum Agrotourismus-Betrieb gehören zudem eine Ferienwohnung, Lamatrekking und Schneeschuhwanderungen.

Vinschgerwind: Weshalb bist du auf die Idee gekommen, Lamas zu halten?
Isidor Sepp: Mit den Lamas kann ich den Hof beleben, wenn meine Kühe auf der Alp sind. Zudem sind sie äusserst genügsame Tiere, die gut zu halten sind. Viele Gäste und Einheimische kommen vorbei, um sich die Lamas anzuschauen oder an einem Lamatrekking teilzunehmen. Das schafft wiederum Synergien zum Hofladen, denn oft wird dann auch gerade eingekauft.

Vinschgerwind: Auf der Wiese hinter deinem Hof sind lange Reihen mit Planen abgedeckt zu sehen. Worum handelt es sich dabei?
Isidor Sepp: Das ist mein neustes Projekt. Der Kanton Graubünden suchte einen Pilotbetrieb für klimaneutrale Landwirtschaft. Ich habe mich mit meiner Idee, aus Hofdünger Kompost herzustellen beworben, fand damit Anklang und wurde ausgewählt. Ein grosser Teil des Hofmists wird mittlerweile bei uns Aerob kompostiert, d.h. innerhalb von 6 bis 8 Wochen wird der Mist 17 bis 20 mal gewendet und mit Sauerstoff versorgt. Nach 6 bis 8 Wochen ist der Mist in nährstoffreiche Erde umgewandelt, die ich auf die Wiesen verteilen kann. Im fertigen Kompost sind alle Nährstoffe eingebunden. Wir erreichen dadurch eine verbesserte Bodenfruchtbarkeit und können den Humusaufbau massiv fördern. Es ist faszinierend, diesen Vorgang zu beobachten, welcher CO2 im Boden bindet und die Umwelt so entlastet.

Vinschgerwind: Deine Kühe sind etliche Wochen in der Sommerfrische. Bleibt dir bei all deiner Hofarbeit und anderen Projekten auch Zeit für Erholung oder gar Ferien?
Isidor Sepp: Ja, das ist uns sehr wichtig. Wir verreisen gerne auch mal in die Ferien oder gehen wandern und biken. Wir haben seit drei Jahren im Sommer einen motivierten jungen Vinschger Mitarbeiter auf dem Hof. Das lässt uns die Arbeit besser erledigen und gibt uns Spielraum für Freizeit. Mein jüngster Sohn hat gerade die Ausbildung zum Landwirt abgeschlossen und mich oft entlastet. Er hat jetzt aber eine Anstellung in einem Bauernbetrieb im Kanton Freiburg angenommen und wird nicht mehr so oft zu Hause sein.

Vinschgerwind: Wie siehst du die Zukunft im Val Müstair aus Sicht der Landwirte und was wünschst du dir für dein Heimattal?
Isidor Sepp: Ich bin tief verwurzelt mit dem Val Müstair und dessen Zukunft liegt mir am Herzen. Die Biosfera und die Anerkennung als Naturpark ist eine grosse Chance auch für die landwirtschaftliche Weiterentwicklung. Ich sehe das Potenzial beim Tourismus. Hier müssen weitere Anstrengungen unternommen werden, um mehr Gäste für Ferien im Tal zu gewinnen. Mein Wunsch ist es, dass die Abwanderung durch ein gutes Arbeitsangebot gestoppt werden kann und für Familien Grundlagen geschaffen werden, die ein Leben im Tal attraktiv machen.
Vinschgerwind: Herzlichen Dank für das aufschlussreiche Gespräch, Isidor, und dein Engagement, an der Weiterentwicklung des Tales mitzuwirken.
Interview: Annelise Albertin

Dienstag, 19 September 2023 12:02

Staben feiert

Staben - In Staben wurde am 10. September ein besonders feierliches Patrozinium begangen: Anlass dazu war, dass die Filialkirche von Staben „Unsere Liebe Frau“ vor 25 Jahren von der Pfarrei Tschars abgetrennt und der Dekanatspfarrei Naturns eingegliedert worden ist.

von Erwin Bernhart

Die kleine Dorfgemeinschaft von Staben weiß zu feiern. Dekan Christoph Wielser hielt am 10. September ein feierliches Hochamt in der schmucken Stabner Kirche. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Kirchenchor Tabland-Staben. Das Patrozinium „Unsere Liebe Frau“ galt es zu feiern. Das Patrozinium war Anlass, im Rahmen einer weltlichen Feier das neue Büchlein „Staben Die Kirche „Unsere Liebe Frau“ und unser Dorf“ der Dorfgemeinschaft und geladenen Gästen vorzustellen. Anstoß zum Buch gab das „Umpfarrungsdekret“ von 1998. Vor 25 Jahren wurde mit dem vom damaligen Bischof Wilhelm Egger unterzeichneten „Umpfarrungsdekret“ die Filialkirche Staben von der Pfarrei Tschars losgelöst und der Pfarrei Naturns zugeordnet.
Von Staben, so führte der Stabner und ehemalige BM Walter Weiss in das Buch ein, gibt es allerhand zu berichten, zumal sich vieles in den vergangenen Jahrzehnten verändert und entwickelt habe. Von Neuanschaffungen und Sanierungen für die Kirche, von bauhistorischen Befunderhebungen, von den Entwicklungen in der Eigenverwaltung Staben, von der Feuerwehrgeschichte, vom Bau des neuen Bürger- und Schulhauses, vom Vereinsleben, vom Kommen der neuen Vinschgerbahn, von den archäologischen Grabungen an den „Lorenzi“-Ruinen bis hin zum Thermalwasser Kochenmoos II.
Staben ist seit der Verkehrsbefreiung durch den Tunnel ein aufstrebendes Dorf. Dies lässt sich auch an den Einwohnerzahlen ablesen. Waren es 1988 noch 289 Einwohner:innen, so sind es zum Jahresende 2022 schon 481.
Entstanden ist das Buch, in dem auch die Festschrift von 1988 ein Neuauflage findet, auf Initiative von Maria Kreidl, unter der Koordination von Karl Pichler und unter der Federführung des Heimatpflegevereines Naturns-Plaus. Finanziert wurde das Buch von der Fraktion Staben, der Gemeinde Naturns und von der Raika Untervinschgau. Grußworte kamen von BM Zeno Christanell und vom Raika-Obmann Wolfram Gapp.
Gefeiert wurde dann vor und in der Stabner Feuerwehrhalle unter den Klängen der Böhmischen der Musikkapelle Naturns und mit von Stabnerinnen und Stabnern vorbereiteten Köstlichkeiten und von den Seniorinnen gebackenen Kirchtagskrapfen.

Montag, 18 September 2023 13:17

Tanzangebote für Kinder und Jugendliche

Mals - Um ihre Beweglichkeit zu verbessern, tanzen seit September Grundschulkinder im Alter von 6 bis 11 Jahren, aus Mals und Umgebung, jeden Montag eine Stunde lang mit großer Begeisterung Kindertänze, Bewegungsspiele und Klatschtänze. Sie üben dabei mit erfahrenen TanzpädagogInnen einfache und komplexe Bewegungsabläufe sowie überlieferte und neuentstandene Tanzlieder ein. Gefördert wird das Rhythmusgefühl, die Kreativität und die Fantasie. Berührungsängste werden beim gemeinsamen Üben überwunden und der Gemeinschaftssinn gestärkt. Interessierte, tanzfreudige Kinder und Jugendliche können noch bis Ende Oktober zu einer „Schnupperprobe“ vorbeikommen. Treffpunkt ist bis Mitte Juni 2024 jeweils montags von 14.00 bis 15.00 Uhr in der Turnhalle der Grundschule in Mals. (lu) 

Info und Anmeldung: Kindertanzgruppe Mals Menghin Elisabeth 349 8129679

Montag, 18 September 2023 13:16

Sophia Mairer erhält Paul Flora Preis

Glurns/Bozen/Innsbruck - Der Tiroler Künstlerin Sophia Mairer wurde am 9. September im Innenhof des Schallerhauses in Glurns der diesjährige Paul Flora Preis überreicht. Erich Wallnöfer, der BM von Glurns konnte zu diesem Festakt nicht nur die Künstlerin, ihre Familie, sowie viele Kunstinteressierte und Vertreter:innen der beiden Kulturabteilungen aus Nord- und Südtirol, sondern auch erstmals bei einer solchen Preisverleihung die beiden Landeshauptleute Anton Mattle aus Nordtirol und Arno Kompatscher aus Südtirol, sowie den LR Philipp Achammer begrüßen. Wallnöfer und auch Achammer erinnerten an die letzte Preisverleihung in Glurns im Jahre 2019, als der inzwischen verstorbene Künstler Sven Sachsalber den Preis erhielt. Sophia Mairer wurde 1989 in Innsbruck geboren, hat Osttiroler Wurzeln und wuchs in der Nähe von Telfs auf. Sie studierte Malerei an der Universität für angewandte Kunst und Kunstgeschichte in Wien. Sophia Mairer lebt in Wien und ist dort Assistentin in der Klasse für Malerei und Animationsfilm an der Universität für angewandte Kunst. LR Achammer und LH Mattle betonten, dass die Kunst das Unsichtbare sichtbar macht, Menschen zusammenführen und zur Selbstreflexion anregen kann. LH Kompatscher erinnerte daran, dass der Paul Flora Preis als Gesamttiroler Preis Grenzen überwindet und junge Künstler:innen fördert. Im Namen der drei Jurymitglieder, bestehend aus Sabine Gamper (Südtirol), Nina Tabassomi (Tirol) und Andreas Flora (Familie Flora) ging Tabassomi in ihrer Laudatio auf die Arbeiten der Künsterin ein. Es sind Bilder einer imaginären Welt, die faszinieren und verwirren. Ist es das Wurzelnetzwerk unter der Erde oder das unsichtbaren digitale Netzwerkes, das uns vernetzt und zugleich stresst? Der Festakt und der Umtrunk bei der Preisverleihung in Glurns wurde von der Bürgergenossenschaft Obervinschgau und der Südtiroler Kulturabteilung organisiert. Für die musikalische Umrahmung sorgte David Frank mit der steirischen Harmonika. (hzg)

Der Verlag Edition Frida hat anfangs dieses Jahres die Publikation «Alpenaustern schlürft man nicht – Eine Entdeckungsreise durch Graubünden» des renommierten NZZ-Autors Samuel Herzog veröffentlicht. Am Samstag 23. September um 15.30 Uhr findet ein literarischer, kulinarischer Spaziergang von der Muglin Mall nach St. Maria statt. Anschließend um 19 Uhr stellt der Autor im Hotel Chalavaina die witzig-klugen Texte über Graubünden vor. Abgerundet wird der Anlass mit einem gemeinsamen Abendessen.

Montag, 18 September 2023 13:14

INDIEN: Toiletten für Hygiene und Sicherheit

Kolping im Vinschgau - Rund eine halbe Milliarde Inder – von den mehr als 1,4 Milliarden – haben keinen Zugang zu einer Toilette. Sie erleichtern sich, wo es eben geht, auch auf Feldern oder im Gebüsch. Wegen der schlechten hygienischen Verhältnisse erkranken und sterben jedes Jahr zahlreiche Menschen, besondere Kinder und Frauen.
KOLPING Indien fördert seit 2014 mit einem Sanitätsprogramm den Bau von Toiletten und Latrinen s18sp1 indien(öffentliche WC´s) . Kolping- Mitgliedern wird zum Beispiel geholfen, staatliche Fördergelder für den Toilettenbau zu beantragen oder aber den Kredit dafür über die bei Kolping sehr verbreitete Spargruppe zu stemmen. In ländlichen Regionen, wo viele Menschen in einfachen Hütten leben, errichtet Kolping Latrinen. 2022 erhielten 426 Haushalte eigene oder größere hausnahe Toiletten. Für Mädchen und Frauen ist das auch ein Zugewinn an Sicherheit. Oft werden Mädchen in der Nacht, wenn sie aufs Feld zur Notdurft gehen müssen, überfallen bzw. vergewaltigt.
Mit Schulungen, Vorträgen, Flyern, sowie Veranstaltungen leistet Kolping Indien zudem Aufklärungsarbeit in Punkto bessere Hygiene.
Im laufenden Jahr konnten bis Ende Juli schon mehr als 600 Haushalte finanziell zum Bau von Toiletten unterstützt und mehrere Hundert über ein staatliches Programm – über die Kolping Spargruppen, die besonders von Frauen geführt und verwaltet werden - geholfen werden.
Otto von Dellemann

Dienstag, 19 September 2023 11:01

Der Kunst-Macher

Alessio Nalesini studierte an der „Kunstschule“ in St. Ulrich/Gröden. Der Mensch und die Natur interessieren den gegenständlichen Maler. Zur abstrakten Kunst fehlt ihm der Bezug, damit war er ein Außenseiter an der Fachschule. Er war Werbegrafiker, ist Film- und Theatermaler in aller Welt, lebt und wirkt mit seiner Lebensgefährtin im Vinschgau

von Christine Weithaler

Er ist 1962 in Rom geboren. Sein Vater war Beamter und hatte dort eine renommierte Stelle. Seine Mutter stammte aus dem Friaul. Die elterliche Ehe ging 1962 auseinander. Sein Vater erhielt die Stelle als Direktor des Katasteramtes in Schlanders. Er gab die Fürsorge der Kinder ab und Alessio kam zur Familie Trezzi und wuchs in verschiedenen Pflegefamilien in Schlanders auf. Bei Felicita und Albert Pernthaler fühlte er sich am wohlsten. Mit dreizehn machte er sich auf die Suche nach seiner Mutter, mit der er nur sporadisch telefonischen Kontakt hatte. Er fuhr allein mit dem Zug nach Gorizi, suchte ihre Wohnung auf und sie verbrachten ein paar schöne Tage. Es dauerte lange bis er das aufregende Erlebnis verarbeiten konnte, auch weil er mit niemanden darüber sprechen durfte. Später hat er seine Mutter öfters besucht, sie interessierte sich für sein Leben und bestärkte ihn in seinem Tun. Doch Alessio war kein guter Schüler. Zurückzuführen war das wahrscheinlich auf seine erst später diagnostizierte starke Schwerhörigkeit. Sein Religionslehrer Pater Umberto nahm ihn oft in Schutz. Sie verbrachten gemeinsam viel Zeit im Kapuzinerkloster von Schlanders. Dieser erzählte ihm von der Kunstschule in Gröden. Für Alessio war das Zeichnen etwas Natürliches. Sein Umfeld bestärkte ihn in seinem Talent. Mutig sprach er den Wunsch aus, in St. Ulrich studieren zu dürfen, was sein Vater akzeptierte. Franz Thaler, Josef und Leo Kostner waren seine Lehrer. Walter Moroder und Lois Anvidalfarei, beide Bildhauer, waren seine Klassenkameraden. Er war schon früh immer wieder auf sich allein gestellt, auch finanziell. Alessio sprach seine Meinung offen aus,früher wie heute. Dies führt zu Konflikten, auch mit einem Lehrer an der Oberschule. Deshalb verließ Alessio diese. Er bekam ein für ihn lebensprägenden Satz mit: „Vergiss alles, was du hier gelernt hast“. Es verschlug ihn in den Schwarzwald. Er lernte seine Frau kennen und gründete Familie. Als Werbetechniker machte er Schriften, arbeitete mit Kalligraphie, lernte das Vergolden. Er ging auf die Badische Malerfachschule und bekam viel Einblick in die unterschiedlichsten Technikbereiche hinter dem Künstlerberuf. Alessio erkrankte an Asthma Bronchiales im höchsten Stadium und seine Lunge stand vor dem Kollaps. Er wechselte Beruf und wurde Theatermaler beim staatlichen Südwestfunk in Baden Baden (SWR). Seine Erkrankung löste sich innerhalb drei Monaten ohne Therapie auf. Er bestritt als Quereinsteiger die staatliche Prüfung in Berlin an der Deutschen Oper erfolgreich und malte elf Jahre für namhafte Filme Hintergrundkulissen. Ein sicherer und gutbezahlter Beruf, der leider auch immer technischer wurde. Der Künstler brauchte wieder eine Veränderung. Er machte sich selbständig und die ersten Jahre waren voller Krisen, wie er sagt. Alessio vertraute auf sein Können und entwickelte sich zum Fachmann für Oberflächenbemalung in Fantasy- und Historien-Filmen. Nebenbei machte er eine Ausbildung als Restaurator im Malerhandwerk. 2004/2005 kam sein erster Film in die Kinos, an dem er künstlerisch mitwirkte. Aktuell läuft der Film „Alma und Oskar“, dort malte er die „Die Windsbraut“ nach. 2020 verwirklichte er einen Studienbau in Luxemburg für die berühmte Regisseurin Margarethe von Trotta (Ingeborg Bachmann, eine Reise in die Wüste). Mittlerweile lebt er zusammen mit seiner Lebensgefährtin in Schlanders und pendelt zwischen seiner Werkstatt in Deutschland und der im ehemaligen Kasernenareal von Schlanders. Er betont, dass er keine finanzielle Unterstützung seitens der EU oder der Gemeinde Schlanders bekommen hat, wie allgemein angenommen wird. Alles sein Schweiß und Einsatz. Die Spontanität ist für ihn wichtig. Durch die momentane Situation im Kasernenareal ist es aber schwierig längerfristig zu planen. Das ist unbefriedigend und nicht förderlich für die Ausübung seines Handwerkes. Alessio engagiert sich neben seinen Filmaufträgen in aller Welt im Vinschgau als Mitglied des Künstlerischen Beirats für den Verein „Venusta Musica EO“. Anfang September gestaltete er für diesen die 10 m2 große 3D Straßenmalerei in der Fuzo von Schlanders. Kürzlich gründete er mit Gleichgesinnten den Verein „TRAIS FUNTANAS EO“. Dieser möchte das Wissen über das alte Handwerk, der Holz- und Wollverarbeitung, alter Methoden zur Konservierung von Lebensmitteln sammeln und weitergeben. „Die alten Handwerksberufe dürfen nicht aussterben“, meint Alessio. Eine neue und interessante Aufgabe für ihn.


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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