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Montag, 27 Mai 2024 14:01

Raika-Filiale feiert Jubiläum

Glurns - Vor 50 Jahren eröffnete die Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch - sie trägt mittlerweile den Namen Raiffeisenkasse Prad-Taufers - in der mittelalterlichen Stadt Glurns eine Filiale. Seit 1990 befindet sich diese in einem renovierten Haus am Stadtplatz.
Das runde Jubiläum wurde kürzlich mit einem kleinen Umtrunk für Kundinnen und Kunden gefeiert. Filialleiter Ulrich Platzer begrüßte zahlreiche Gäste. Zu ihnen zählten auch ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Direktor der Bank Werner Platzer und der kürzlich neu gewählte Obmann Günther Platzer.
Die Raiffeisenfiliale wird als kompetente Dienstleistungseinrichtung von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt sehr geschätzt. Das gilt auch für die zahlreichen Touristinnen und Touristen, die dort regelmäßig zu Besuch sind. (mds)

Dienstag, 28 Mai 2024 16:00

Zwei Denkschulen

Schlanders - Was bisher in Schlanders nicht zustande gekommen ist, hat sich am 15. Mai im Gamperheim regelrecht entladen: Die Diskussion um eine Tiefgarage unterm Kapuzineranger. Zwei Denkschulen prallen aufeinander.

von Erwin Bernhart

Eine mögliche Lösung der sich als unversöhnlich gegenüberstehenden Lager hat sich Manfred Pinzger bis zu Schluss aufbewahrt: „Wir haben keine Angst, wenn die Bevölkerung unter Einbeziehung der Fraktionen befragt wird.“ Dem vorausgegangen war eine spitze Bemerkung von BM Dieter Pinggera, der von einer „unseligen Diskussion“ sprach und davon, dass der Gemeinderat derzeit in Richtung Tiefgarage in der Nähe des Krankenhauses gepolt sei.
Zuvor prallten in einer hart geführten Diskussion zwei Denkschulen aufeinander, deren Wünsche und Ziele diametral gegenüberstehen. Eingeladen hatte ein Komittee „Effiziente Nutzung des Kapuzinergartens“, bestehend aus hds, lvh, Unternehmer, Kaufleute, Tourismusverein und auch Fraktionsvertreter. Pinzger ist Sprecher dieses Komitees und sagte, dass auch aufgrund des Gemeindeentwicklungsplanes herusgekommen sei, dass Parkplätze in Schlanders fehlten. Auch mit einer Tiefgarage könne die Oberflächengestaltung gemacht werden. BM Pinggera sagte, das man über Jahre wenig Resonanz von den Wirtschaftsverbänden gehört habe und dass Halbwahrheiten gestreut worden seien. Allerdings musste Pinggera die Halbwahrheiten zugeben, denn die im „oberen“ Verdrossareal bisher im Bauleitplan eingetragene Tiefgarage wird nicht zustande kommen, aber man habe die Bauleitplanänderung im „unteren“ Verdrossareal eingeläutet. Der Ingenieur Ulrich Innerhofer stellte eine Skizze mit zwei Parkdecks vor, die weit weniger als die Hälfte des Kapuzinerareasl einnehmen würden. Man könne darauf auch hochstämmige Bäume pflanzen.
Als „alte Politik“ bezeichnete Heiner Zoderer seinen Widerstand. Eine Tiefgarage sei raumplanerisch eine Zumutung. Respekt dem Kloster gegenüber forderte Karin Oberegelsbacher. Erich Daniel wies darauf hin, dass moderne Städteplanung den Verkehr aus den Zentren bringe. Man solle an die Fußgänger denken, hieß es, ein Parkleitsystem und auch konkrete Erhebungen und Zahlen würden in Schlanders fehlen. Christiane Pircher forderte eine Gegenüberstellung der beiden Projekte.
Thomas Stein bezeichnete die Diskukssion als „lächerlich“, denn jede Gemeindeverwaltung wäre froh, eine Tiefgarage im Dorfzentrum bauen zu können. Wo sollen wir denn die Autos hinstellen, fragte Konrad Lechthaler und Luis Schuster: „Wenn wir deise Gelegenheit verpassen, sind wir neben den Schuhen.“ Trudi Staffler: „Es kann nicht sein, dass um 2,5 Millionen Euro ein Anger gekauft wird, um Palabirnen draufzustellen.“ Ähnliches sagte auch Pinzger: „2,5 Millionen Euro für einen Sandkasten und ein paar Bäume, das ist dann doch teuer.“ Mit der Aussage, dass Frauen Probleme hätten, in eine Tiefgarage zu fahren, schoss Karl Pfitscher den Vogel ab. Er korrigierte sich, indem er auf den Ausgangstunnel bei der Tiefgarage „Verdross 2“ hinwies.
Fazit: Die Wünsche, Ansichten, Pläne und die Beauftragung an die Gemeindepolitik wurden von beiden Denkschulen unmissverständlich und unversöhnlich deponiert. Damit steht ein vor mehr als 30 Jahren angedachtes Projekt wieder auf der Agenda des politischen Diskurses.

Montag, 27 Mai 2024 13:58

Spargelzeit ist Highlight

Kastelbell-Tschars - Kürzlich fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe Kastelbell-Tschars des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) im Hotel „Sand“ in Tschars statt.
Ortsobmann Lukas Bernhart berichtete von einem zufriedenstellenden Verlauf der vergangenen Saison. Lobend erwähnte er die „Kastelbeller Spargelzeit“, welche noch bis Ende Mai dauert und mittlerweile zu einem Highlight im Vinschger Gourmetkalender geworden ist. Gleichzeitig bedauerte Bernhart aber, dass es gerade am bekannten Juvaler Hügel rund um Schloss Juval kaum mehr gastronomische Betriebe gibt und somit die Veranstaltung „Juvaler Frühling“ nicht mehr stattfinden kann.
BM Gustav Tappeiner lobte das Engagement der Gastronomen und betonte deren wesentliche Rolle im sozialen Leben eines Dorfes. Die Beherbergungsbetriebe betreffend, unterstrich Tappeiner, dass es noch Potenzial gäbe.
HGV-Gebietsobmann Benjamin Raffeiner ging in seinen Ausführungen unter anderem auf das Landestourismusentwicklungskonzept (LTEK) und seine Auswirkungen ein. In diesem Zusammenhang rief er dazu auf, sich beim Gemeindeentwicklungsprogramm aktiv einzubringen, um den Tourismus auch künftig entsprechenden Handlungsspielraum zu ermöglichen. In Sachen Mobilität im Vinschgau zeigte sich Raffeiner erleichtert: Zum einen sollte die Umfahrung von Kastelbell/Galsaun Ende 2025 für den Verkehr geöffnet werden, zum anderen sollte bis dahin auch das Nadelöhr an der Partschinser Kreuzung durch einen Kreisverkehr deutlich entschärft werden.
Die Grußworte des Tourismusvereines überbrachte Präsident Manfred Prantl.Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte abschließend über die Wichtigkeit der Pflichtkurse für Arbeitgebende und Arbeitnehmende und die entsprechenden Sanktionen bei Nichtbefolgung von gesetzlichen Vorschriften.

"Grenzen überwinden" können am 25. Mai alle Eigentümer von Abos für Öffis in der Euregio - so wird der Leitspruch, der während der Südtiroler Euregio-Präsidentschaft gilt, umgesetzt. 

Übermorgen, am Samstag, 25. Mai, findet wieder der Euregio-Mobilitätstag statt. Inhaber von Abonnenten der öffentlichen Verkehrsmittel und EuregioFamilyPässen können in der gesamten Euregio Tirol-Südtirol-Trentino kostenlos fahren. Eine gute Gelegenheit, die Euregio in all ihren Facetten zu entdecken, ganz nach dem Motto des Südtiroler Euregio-Vorsitzes "Grenzen überwinden".

Auch Seilbahnverbindungen nutzen

Am 25. Mai 2024 können alle Inhaber desEuregioFamilienPasses und/oder einer gültigen Jahres-, Halbjahres- und für das Trentino auch Monats- und Wochenkarte des öffentlichen Nahverkehrs in Tirol, Südtirol und dem Trentino die gesamte Euregio bequem, sicher und ohne Warteschlangen entdecken. Ausgenommen sind Fernverkehrszüge wie Frecciargento, Railjet, Eurocity und Intercity (IC).

In Südtirol und im Trentino werden auch einige Seilbahnverbindungen kostenlos sein: In Südtirol sind das jene auf den Ritten, nach Kohlern, nach Vöran, Mölten und Meransen sowie die Rittner Schmalspurbahn und die Standseilbahn auf die Mendel; im Trentino kann die Seilbahn Trento-Sardagna kostenlos benutzt werden. Auch das Schweizer Postauto zwischen Mals und Val Müstair ist dabei; die Linie 282 Tanas-Lana und die Nightliner-Shuttles können nicht kostenlos genutzt werden. 

Beachten Sie die Rückfahrzeiten

Die Nutzerinnen und Nutzer werden gebeten, die Abfahrtszeiten für die Rückfahrt zu beachten, auch weil es möglich ist, dass an diesem Tag größerer Andrang herrscht. 

Nähere Informationen und Fahrpläne finden Sie auf den Websiten: www.vvt.at (Tirol mit Zugverbindungen nach Südtirol), www.suedtirolmobil.info/it/ (Südtirol mit Zugverbindungen nach Innsbruck und Lienz) und www.trentinotrasporti.it (Trentino).

red

Die Aufschüttung längs des Reschensees, für die Verlegung der Straße aus Sicherheitsgründen, läuft auf Hochtouren. Sie ist bald beendet. Am 25. Mai ist die Baustelle im See für Interessierte geöffnet.

Um der Gefahr von Steinschlag, Lawinen und Muren auszuweichen, werden im Auftrag des Landes längs des Rechensees bei Graun Straße und Radweg um 70 Meter Richtung Stausee verlegt. Dafür wird zurzeit eine Dammschüttung von rund 2,58 Millionen Kubikmeter errichtet. Das notwendige Material dafür wird dem Stausee entnommen.

Ein Teil der Arbeiten wurde bereits 2023 erledigt. Bis Juni sollen die zweiten Aufschüttungsarbeiten beendet sein. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider zeigt sich mit dem Baufortschritt und dem Eingriff zufrieden: "Die Arbeiten sind für die Erreichbarkeit für das gesamte Vinschgau wichtig, denn sie bringen mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer. Zudem wird der Ort noch attraktiver."

Maschinen im See im Einsatz

Um das Material aus dem See zu entnehmen, fachgerecht einzubauen und zu verdichten, sind die Unternehmen der Bietergemeinschaft Mair Josef, Marx, Brunner & Leiter, Erdbau, Hofer Tiefbau, Karl Wieser mit großen Baumaschinen im Dauereinsatz. Für den Materialtransport sind rund 12 Greifbagger, 48 Muldenkipper (Dumper), vier Schubraupen, drei Laderaupen und fünf Walzen sowie eine mobile Brechanlage im Einsatz. Ein so großer Maschineneinsatz erfordert eine gut durchdachte Baulogistik. Täglich wurden mehr als 35.000 Kubikmeter Material eingebaut.

Fischrampe als Ausgleich für die Eingriffe im See

"Als Ausgleich für den Eingriff im Seebereich und die Beeinträchtigung der Fischerei aufgrund der Seeabsenkung wird am Rojenbach eine Fischrampe gebaut, damit Fische vom See in den Rojenbach gelangen können", berichtet der Direktor vom Amt für Straßenbau West Johannes Strimmer. Seeforellen und andere Fische könnten so den Rojenbach als Laichplatz nutzen. Die Arbeiten werden gemeinsam mit dem Landesamt für Wildbachverbauung gemacht. In die Ausgleichsmaßnahme werden 410.000 Euro investiert.

Arbeiten enden termingerecht – Baulos 2 ab 2025

"Bis Ende dieser Woche werden insgesamt 2,2 Millionen Kubikmeter Material eingebaut sein. Alle Bauarbeiten für die Aufschüttung werden trotz der ungünstigen Wetterlage termingerecht innerhalb Mai fertig sein. Dann wird mit dem Einbau des Materials für den neuen Straßenkörper begonnen", berichtet Bauleiter Fabio De Polo, Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung in der Agentur für Bevölkerungsschutz.

2025 soll dann das zweite Baulos des Vorhabens in Angriff genommen werden. Es ist zurzeit in Planung und beinhaltet den Bau der neuen Straße und des neuen Radweges, um den Verkehr auf die neue Trasse zu verlegen. Das zweite Baulos wird über den Fonds für Entwicklung und Kohäsion FSC finanziert. Zusätzliche Schutzbauten wie Dämme und der Rückbau der bestehenden Straßengalerien sind im zweiten Baulos vorgesehen.

Tag der offenen Baustelle am 25. Mai

Am Samstag, 25. Mai 2024, wird, wie im Vorjahr, ein Tag der offenen Baustelle stattfinden. Dabei können sich Interessierte von 11 Uhr bis 17 Uhr vor Ort ein Bild von den bewegten Materialmengen machen und haben die Möglichkeit, die riesigen Maschinen zu erleben und einzusteigen. Interessant zu sehen ist auch der zurzeit fast völlig leere Reschensee.  Anfang Juni wird wieder Wasser angestaut. Der Seepegel wird wieder ansteigen.

san

Die Arbeitnehmer der Euregio bewerten die Arbeitsautonomie und Partizipation im Verleich zum Rest Europas positiv. Dieses Ergebnis einer Studie wurde heute (21. Mai) am Euregio-Dienstag bekannt.

Wie sind die Arbeitsbedingungen in Tirol, Südtirol und im Trentino? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, hatte die Euregio zusammen mit Partnerinstitutionen  im Jahr 2021 eine umfassende Umfrage unter 4.500 Personen  (jeweils 1.500 pro Gebiet) durchgeführt. Die Partnerinstutiionen waren die Arbeiterkammer Tirol, das Arbeitsförderungsinstitut (AFI) in Bozen und die Arbeitsagentur des Trentino.

Am heutigen „Euregio-Dienstag" in Trient wurden Ergebnisse  der Studie zum Thema Autonomie und Partizipation am Arbeitsplatz vorgestellt. Die Untersuchung behandelt insbesondere Aspekte wie die autonome Wahl des Arbeitstempos, der -methoden oder der Reihenfolge der Aufgaben. In Trient sprach im Namen des AFI der Direktor, Stefan Perini.

Die Ergebnisse der Forschung

In der Euregio bietet  das Trentino die größten Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung der Arbeitsmethoden. Bei der Autonomie der Entscheidung über Arbeitsrhythmus, -methoden sowie bei der Reihenfolge der auszuführenden Arbeitsaufgaben liegen die Trentiner Arbeitnehmer  vor den Südtirolern und Tirolern: 60 Prozent der Befragten im Trentino gaben beispielsweise an, dass sie ihr Arbeitstempo "oft oder immer" selbst bestimmen können, während diese Zahl bei den Südtirolern und Tirolern auf 48 Prozent bzw. 47 Prozent sinkt. 

Auch im Vergleich mit den für die Euregio besonders relevanten europäischen Ländern wie Österreich, Italien, Deutschland und der Schweiz liegt das Trentino bei den meisten der untersuchten Themen an der Spitze. Südtirol hingegen erhält mit 67 Prozent  den höchsten Wert für die Beteiligung an Entscheidungsprozessen am Arbeitsplatz, vor Tirol (64 Prozent) und dem Trentino (53 Prozent).

mdg/pio

Dienstag, 21 Mai 2024 13:10

Tiefbau-Programmierung genehmigt

Die Landesregierung hat das Programmierungsdokument für Arbeiten auf dem 2826 Kilometer umfassenden Straßennetz in Südtirol bis 2026 genehmigt. Ein Grosteil der Gelder fließt in laufende Eingriffe.

Das Land führt heuer 27 Vorhaben im Tiefbau in allen Teilen Südtirols weiter. Die Landesregierung hat heute (21. Mai) das Programmierungsdokument für Arbeiten auf den Straßen von 2024 bis 2026 genehmigt. Damit stehen für den Tiefbau aus dem Landesbudget für 2024 rund 95 Millionen Euro bereit sowie für 2025 rund 83 Millionen Euro und für 2026 rund 65 Millionen Euro.

Straßennetz bis in die Dörfer gut befahrbar halten

"Neben den jährlichen Investitionen von insgesamt rund 350 Millionen Euro in die öffentliche Mobilität, ist es auch wichtig, das Straßennetz gut befahrbar zu halten", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der den Beschluss eingebracht hat. Es gelte, die Infrastrukturen sicher und klimaresistent zu halten, was für die Lebensqualität der Menschen als auch für die Wirtschaft in den Dörfern entscheidend sei. Die Straßen seien auch für den öffentlichen Verkehr auf Rädern und die zunehmenden Fahrzeuge mit sauberen Antrieben weiter wichtig, so Alfreider.

Zusätzliche Gelder

Zu den Geldern, die aus dem Landeshaushalt bereitgestellt werden, kommen noch die EU-Mittel aus dem Fonds für Entwicklung und Kohäsion (FSC). Außerdem gibt es Finanzmittel von der Infrastrukturgesellschaft Milano Cortina 2026(Simico), die für bestimmte bereits seit langem geplante Vorhaben im Straßenbau genutzt werden.

Fokus auf laufenden Arbeiten – Sechs Umfahrungen in Bau

"Diese Beträge haben wir für die Programmierung verwendet, wobei der Löwenanteil für laufende Arbeiten bestimmt ist", erklärt der Direktor der Landesabteilung Tiefbau Umberto Simone. Gebaut wird derzeit auf Hochtouren an den sechs Umfahrungen von Branzoll, Meran, Kastelbell, Vahrn, Kiensund Percha. 

Weitere wichtige laufende Arbeiten sind laut Simone die Verlegung der Straße in Graun, die Erneuerung der Brücke Eschenlohe in St. Pankraz. "Dazu kommen weitere Arbeiten an Brücken und Eingriffe an der bestehenden Infrastruktur für mehr Sicherheit auf den Straßen", sagt Simone.  Zudem sind 2024 insgesamt elf Ausschreibungen geplant; unter anderem für die Neugestaltung der Kreuzungen auf der Staatsstraße in Partschins und in Schluderns sowie den Ausbau der Landesstraßen nach Glaning und nach Völs.

san

Die Südtiroler Landesregierung will mit neuen Kriterien in der Medienförderung einen respektvollen Diskurs im Netz stärken.

In der heutigen Sitzung hat die Südtiroler Landesregierung wichtige Änderungen in den Kriterien für die Medienförderung beschlossen. Ziel ist es, eine Atmosphäre des Respekts und der Höflichkeit in der Online-Diskussion zu schaffen.

"Ein respektvoller Umgang im Internet ist von entscheidender Bedeutung für eine konstruktive Diskussionskultur und ein harmonisches Miteinander in unserer Gesellschaft", erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher dazu.

Für Online-Portale, die von der Förderung profitieren möchten, gelten künftig strengere Vorgaben für die Handhabe der Online-Foren. Betreiber müssen demnach journalistische Inhalte und Kommentare eindeutig voneinander getrennt darstellen. Nur registrierte Nutzerinnen und Nutzer können Kommentare in Online-Foren posten und lesen.  

Auch Vizelandeshauptmann und Landesrat für Wirtschaft Marco Galateobefürwortete, dass das Land Südtirol mit den neuen Kriterien eine respektvolle, korrekte und moderate Kommunikation fördert. "Respekt in der Kommunikation muss ein Grundwert werden", betonte er. Im Zeitalter des Internets, der sozialen Medien und der Online-Portale sei dies umso wichtiger. Für die Landesregierung sei eine respektvolle Kommunikation in lokalen Medien ein unverzichtbares Kriterium für den Zugang zu Beiträgen, betonte er.

Genauer geregelt wird auch die Verpflichtung für die Betreiber, eine redaktionelle Moderation sowohl im Forum als auch in den sozialen Medien sicherzustellen. So sehen die Kriterien vor, dass Betreiber von geförderten Medien eine Netiquette für eine respektvolle Diskussion veröffentlichen müssen, auf die bei der redaktionellen Moderation verwiesen wird. Die Einhaltung dieser Vorgaben prüft der Landesbeirat für das Kommunikationswesen stichprobenartig. Wer sich nicht daran hält, wird nach einer Verwarnung von der Förderung ausgeschlossen. 

Neu ist auch, dass für die Berechnung der Beiträge für Online-Portale künftig nur die Zugriffe berücksichtigt werden, die förderwürdige Inhalte betreffen und nicht von Cross-Links bereits geförderter Medien stammen.

Landeshauptmann Kompatscher betonte: "Mit diesen Maßnahmen möchten wir eine positive und respektvolle Online-Kommunikation fördern und sicherstellen, dass die Fördermittel sinnvoll und treffsicher eingesetzt werden."

Die Anträge für die Medienförderung müssen bis zum 30. Juni dieses Jahres beim Landesamt für Handel und Dienstleistungen eingereicht werden. In den folgenden Jahren ist der Einreichungstermin der 31. Mai.

 

pio/pf/mdg

Die Landesregierung hat heute (21. Mai) einige Änderungen an der Handelsordnung genehmigt; unter anderem möglich wird die Errichtung neuer ausschließlicher Wasserstoff-Tankstellen. 

Die Landesregierung hat heute (21. Mai) auf Vorschlag von Wirtschaftslandesrat Marco Galateo eine Änderung der Durchführungsverordnung des Landesgesetzes vom 2. Dezember 2019, Nr. 12, der Handelsordnung, genehmigt. Die meisten Änderungen sind formeller Natur. 

Bedeutend ist die Möglichkeit zur Errichtung neuer Straßentankstellen ausschließlich für Wasserstoff. Laut Landesrat Galateo "wird mit diesem Beschluss ein weiterer Punkt des Koalitionsprogramms umgesetzt, das die Schaffung alternativer Versorgungs- und Ladeinfrastrukturen entlang des Brenner-Korridors sowie die Errichtung von Wasserstoffproduktionsanlagen in Südtirol vorsieht." Bisher habe die Handelsordnung nicht die Möglichkeit vor gesehen, sogenannte monoproduzierte Anlagen zu haben. "Mit dieser Änderung können nun ausschließliche Wasserstoff-Tankstellen errichtet werden. Das kommt den Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern zugute und trägt zugleich zur Dekarbonisierung bei", sagte Galateo.

Einzelheiten der Änderungen

Im Artikel 1 wird auf Antrag des Rats der Gemeinden die Aufhebung von Artikel 12 der Durchführungsverordnung vorgesehen, der den Verzehr von Lebensmitteln in Nahversorgungsbetrieben regelt – das ist bereits im Artikel 13 Absatz 6 des Landesgesetzes vom 2. Dezember 2019, Nr. 12, ausreichend definiert. 

Mit Artikel 2 wird der deutsche Text von Artikel 29 geändert, um terminologische Klarheit zu schaffen. Artikel 3 korrigiert einen falschen rechtlichen Verweis in Artikel 34 Absatz 11. Artikel 4 sieht eine Ausnahmeregelung von der allgemeinen Regelung vor, um die Errichtung neuer Straßentankstellen ausschließlich für Wasserstoff zu ermöglichen. 

Angesichts der gemeinschaftlichen Verpflichtungen zur Schaffung einer Infrastruktur für alternative Kraftstoffe sowie der entsprechenden Beiträge aus dem Pnrr-Fonds, ist es erforderlich, die Durchführungsverordnung zu ändern und eine Übergangsbestimmung zu erlassen. Diese Übergangsbestimmung ermöglicht die Errichtung von Straßentankstellen ausschließlich für Wasserstoff, was bislang nicht möglich war.

mdg/uli

Anlässlich der jüngsten Sitzung der SVP-Wirtschaft auf Landesebene wurde auf die schwindende Akzeptanz wirtschaftlicher Tätigkeit in Südtirol eingegangen, welche von verschiedenen Parteien bewusst in Kauf genommen bzw. gefördert wird, um kurzfristig politisches Kapital daraus zu schlagen. „Die Wirtschaftsfeindlichkeit, die teilweise politisch geschürt wird, schadet sowohl dem Standort Südtirol als auch dem gesellschaftlichen Zusammenhalt,“ warnt der Vorsitzende der SVP-Wirtschaft Josef Tschöll.

Der SVP-Wirtschaftsausschuss, dessen Mitgliedern aus allen Wirtschaftsbereichen stammen, stellte sich hinter die Tourismustreibenden und war einhellig der Meinung, dass zusätzliche Abgaben nicht der richtige Weg seien. „Der Tourismus ist zweifelsohne eines der treibenden Zahnräder in der Südtiroler Wirtschaft, dessen Funktionieren nicht nur den anderen Wirtschaftssektoren, sondern der gesamten Südtiroler Bevölkerung zugutekommt! Wir sollten froh sein, eine regional so gut verzahnte Wirtschaft zu haben, welche sektorenübergreifend qualitativ hochwertig arbeitet. Wir haben während der Corona-Pandemie gesehen, wie wichtig der Tourismus für uns alle ist. Allzu schnell wird vergessen was Südtirol, vor allem im ländlichen Raum, heute ohne visionäre und engagierte Unternehmer sämtlicher Sparten wäre“, gibt Tschöll zu bedenken. 

 

Sicherlich gebe es generell in Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes Herausforderungen, die auf Grundlage von Daten und Fakten diskutiert werden können. Sei es das erhöhte Mobilitätsbedürfnis, der Ressourcenverbrauch oder die Wohnraumpolitik. „In einer immer komplexeren Welt, ist es notwendig aufzuzeigen, welch zentrale Rolle die Wirtschaft für den Wohlstand unseres Landes einnimmt und wie jeder einzelne täglich direkt oder indirekt davon profitiert,“ unterstreicht Tschöll. 

 

Zudem macht er auf die Herausforderungen der Wirtschaft im ländlichen Raum aufmerksam. Viele Wirtschaftstreibende in den ländlichen Gemeinden sind mit großen Herausforderungen konfrontiert. Vor allem die Nahversorger kämpfen aufgrund hoher Kosten ums wirtschaftliche Überleben und es wird immer schwieriger junge Menschen zu überzeugen, kleine Betriebe weiterzuführen. Für viele Gasthäuser, Bars, Bäcker oder Handelsgeschäfte stellt die Nachfrage von Gästen die wirtschaftliche Grundlage dar, um auch für die einheimische Bevölkerung da sein zu können.  

 

„Das Schüren von sozialem Neid und zusätzliche Steuern, die pauschal über das Land gestülpt werden, führen auf jeden Fall zu keiner Verbesserung. Sie schaden dem gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie der Wettbewerbsfähigkeit der familiengeführten Betriebe in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen.“, so der Vorsitzende Tschöll abschließend.

 


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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