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Montag, 01 Februar 2021 14:05

20 Jahre Verein Freunde der Eisenbahn

Terlan/Vinschgau - Die 20. Jahresversammlung des Vereins Freunde der Eisenbahn sollte zu einer besonderen Feier mit Rückblicken auf viele Erfolge und mit Ausblicken auf neue Weichenstellungen werden. Der Termin der Jahresversammlung steht immer schon ein Jahr vorher fest, genauso wie die abwechselnden Kurzreferate vom Landeshauptmann und dem Landesrat für Mobilität. Dieses Jahr sollte am 21. Jänner der neue Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider neben dem Generaldirektor der STA, Joachim Dejaco über die neuesten Entwicklungen und Projekte einer nachhaltigen Mobilität in Südtirol berichten. Durch die Coronapandemie war alles anders. Es gab keine Kurzreferate und anstatt einen vollen Raiffeisensaal in Terlan mit über 120 Personen, konnten dieses Jahr nur 30 Personen zur Jahresversammlung zugelassen werden. Mit Masken und dem gebotenen Abstand musste die Versammlung durchgeführt werden. Nach knapp 1 ½ Stunden war die Sitzung zu Ende und alle mussten nach Hause, anstatt wie sonst üblich noch recht lange zusammenzustehen, zu plaudern und eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken. Der Vereinspräsident Walter Weiss berichtete in seinem Tätigkeitsprogramm von den 5 Vorstandsitzungen, den vielen Treffen und Aussprachen und von mehreren Feiern, die Corona bedingt in bescheidenem Rahmen abgewickelt werden mussten: 15 Jahre Erlebnisbahnhof (Staben), 15 Jahre Vinschgerbahn (Latsch), Bahnhof des Jahres 2020 (Spondinig) und 20 Jahre Verein Freinde der Eisenbahn am 28.12.2020 (Naturns). Arthur Scheidle, der Vorsitzende der Jury, gab bekannt, dass Salurn zum Bahnhof des Jahres 2021 ausgewählt wurde. Die Gemeinde hat das historische Bahnhofsgebäude vorbildlich saniert, einen Zubau errichtet und mehrere Räumlichkeiten den Vereinen zur Verfügung gestellt. Auch die Außengestaltung und die Anbindung an das Bus- und Radnetz sind recht gut gelungen. Zum Schluss konnte Walter Weiss noch die Neuauflage mit Aktualisierungen der vor 5 Jahren erstmals herausgegebenen Broschüre „Zug um Zug – 20 Jahre Verein Freunde der Eisenbahn“ vorstellen. (hzg)

Dienstag, 02 Februar 2021 16:01

Erfolgreiche Teeaktion

Mals - Die Teesäckchen-Aktion der Kaufleute Mals brachte die stolze Summe von 3.800 Euro ein. Symbolisch wurde diese kürzlich der Präsidentin der Krebshilfe Vinschgau, Helga Schönthaler übergeben. 700 Teesäckchen waren kostenlos von den Südtiroler Kräuterrebellen Lorenz&Leander zur Verfügung gestellt worden. Eine lobenswerte Aktion in vielerlei Hinsicht.

von Angelika Ploner

Am Ende standen die stolze Summe von 3.800 Euro und zufriedene Gesichter. Die Rede ist von der Teesäckchen-Aktion der Kaufleute Mals. Weil man trotz Corona den karitativen Charakter der Malser Weihnachtsaktion weiterführen wollte, wurden in der Vor- und Weihnachtszeit von den Malser Kaufleuten Teesäckchen gegen eine Spende verkauft. Der Erlös - die eben genannte Summe - wurde vor einer Woche im Hirschen in Mals symbolisch übergeben. Doch der Reihe nach.
Die Idee zur Aktion stammt vom Ausschuss der Kaufleute Mals rund um Präsident Johann Zwick. Die Idee stieß bei Lorenz&Leander, den Südtiroler Kräuterrebellen auf offene Ohren. 700 Teesäckchen waren es bis zum Schluss, die von den Südtiroler Kräuterrebellen kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Eine beachtliche Anzahl und eine lobenswerte Geste, einmal mehr vor dem Hintergrund, dass die Kräuterrebellen ein kleinstrukturierter Betrieb mit begrenzten Ressourcen sind. Alle Kräuter werden vornehmlich selbst oder im Verbund mit bäuerlichen Familien im Vinschgau angebaut, getrocknet, verarbeitet und - entgeltlich - in der Lebenshilfe Schlanders verpackt. Die Bereitschaft zur Aktion war von allen Seiten von Anfang an da. Von den Initiatoren, den Malser Kaufleuten, von den Partnern der Aktion, den Südtiroler Kräuterrebellen, aber auch von den Kundinnen und Kunden, die bereitwillig spendeten und damit die Aktion zum Erfolg werden ließen. „Man muss in dieser Situation zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen“, sagte Lorenz Borghi bei der Spendenübergabe im Hirschen.
Helga Schönthaler, die Präsidentin der Krebshilfe, dankte und wies unter anderem darauf hin, dass die Not mit Corona gestiegen sei. „Wir können bei Schwierigkeiten relativ unbürokratisch helfen. Wir sind dankbar für jeden Euro und gehen sehr gewissenhaft mit dem Geld um.“
Harald Schuster von den Kaufleuten Mals dankte seinerseits allen für die große Bereitschaft und den Einsatz: Den Südtiroler Kräuerrebellen, den Malser Kaufleuten, den Gemeindeverwaltern, den Kundinnen und Kunden und allen, die zum Gelingen der Aktion - vor dem schwierigen Corona-Hintergrund - beigetragen haben.

Montag, 01 Februar 2021 14:03

Sparen für den Notfall

Hat Covid-19 das Sparverhalten von Südtirols Arbeitnehmer/innen verändert und wenn ja, wie? Die Winterausgabe des AFI-Barometers hat hierfür eine Antwort. „Die sinkende Konsum- und folglich höhere Sparneigung spielt in den letzten 12 Monaten eine entscheidende Rolle“, sagt AFI-Praktikantin Gaia Peressini. Die Sicherheit des investierten Kapitals sowie die sofortige Verfügbarkeit desselben sind die Hauptkriterien, an denen sich Südtirols Arbeitnehmer/innen beim Sparen orientieren.

Montag, 01 Februar 2021 14:02

Ein Lebensbild: Adolph Kolping

Kolping im Vinschgau - Vom Schuhmacher zum Priester und Verbandsgründer. Ein volksnaher Seelsorger und ein erfolgreicher katholischer Publizist des 19. Jahrhunderts- so lässt sich Adolph Kolping charakterisieren, der bis in unsere Zeit auch als „Gesellenvater“ bekannt ist.
In seinen Gesellenvereinen will Kolping – der am 8.Dezember 1813 in Kerpen (Nähe von Köln) geboren – jungen Menschen in bedrängter Situation Hilfestellung leisten. Hier erleben sie Gemeinschaft und Geborgenheit, allgemeine, berufsbezogene und religiöse Bildung sowie ein geselliges Miteinander. So gewinnen die Handwerksburschen persönliche Tüchtigkeit und Mut zum praktischen Christentum.
s14sp1 kolpSozialer Wandel durch Veränderung des Menschen – so lässt sich Kolpings Anliegen zusammenfassend kennzeichnen. Die Vereine schließen sich – nach der ersten Gründung am 6. Mai 1849 in Köln- zum Rheinischen Gesellenbund im Jahre 1850 zusammen. Es ist dies die Gründung des heutigen Kolpingverbandes! Bis zu seinem Tode am 4. Dezember 1865 entstehen mehr als 400 Gesellenvereine in vielen Ländern Europas. Am 27. Oktober 1991 – also vor 30 Jahren – wird Adolph Kolping als ein Sozialreformer der ersten Stunde und Wegbereiter der katholischen Soziallehre durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
Glauben wir heute noch – im Jahre 2021 - an die Zukunft des Verbandes? Eindeutig JA! Dann muss es heißen: Zukunft braucht Herkunft! Also müssen wir uns mit der Geschichte und der Person Kolping auseinandersetzen. In loser Folge berichte ich über Kolping als: Mensch, Netzwerker, Priester, Pädagoge, Publizist, Sozialreformer, Gesellenvater und Seliger.
Otto von Dellemann

Dienstag, 02 Februar 2021 13:57

Impressionen Gianni Bodini

Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 01 Februar 2021 13:57

Leserbriefe Ausgabe 3-21

Corona 2021: es liegt an uns
Die Bewegungsfreiheit in ganz Südtirol ist super. Aber wenn wir, mit unseren rekordverdächtig hohen Covid-19 Fallzahlen, jetzt auch sonst unbedingt alles eiliger „öffnen“ wollen als fast alle anderen Europäer, dann könnte sich das womöglich als vorschnell erweisen.
Wir alle sehnen uns nach einer Abkürzung dieses Albtraums, womöglich auf einem „Sonderweg“. Nach Perspektiven, die uns nicht nur über die nächste Woche „retten“.
Aber gegen die Wirklichkeit der neuartigsten und massenhaftesten aller Seuchen seit Menschengedenken ist bis zur erfolgreichen Impfung der meisten von uns (bis Jahresende 2021?) allem Anschein nach keine andere Rettung möglich als mit konsequenter Selbstdisziplin sprich strikter Einhaltung der AHAL-Regeln.
Nur unsere eigene „ganz normale“ Fahrlässigkeit diesbezüglich ist es, die das gemeingefährliche Virus in uns hineinlässt und andere damit ansteckt, meist ohne es zu merken. Deshalb sollten wir aufhören, uns in solchen Zusammenhängen ständig aufzuregen über Rom oder Bozen oder Brüssel oder sonstwen, den wir „schuldig“ sprechen für unsere mehr als missliche Lage. In der Pandemie bestätigt sich: niemand auf dieser Welt ist allmächtig, alleinverantwortlich oder fehlerlos, weder in Washington noch in London, Paris, Madrid, Berlin, Rom, Wien - und in Peking, Moskau und anderen Diktaturen auch nicht.
Blicken wir also nicht dauernd nur wie gebannt voll Ärger nach Rom oder Bozen; die sind eben auch nicht allmächtig, alleinverantwortlich oder fehlerlos.
Seien wir stattdessen so grenzüberschreitend neu- und lernbegierig wie möglich: Wie schaffen das nur jene demokratischen Rechtsstaaten Asiens, die die Pandemie bereits seit einem Jahr am weitaus konsequentesten und am erfolgreichsten bekämpfen?
Taiwan, Neuseeland, Japan und Südkorea. Deren Bürgerinnen und Bürger überraschen und beschämen uns allem Anschein nach nicht nur mit freiwilliger Folgsamkeit, sondern noch mehr mit überzeugtem Gemeinsinn und entsprechender Selbstdisziplin.
Bei uns in Europa vergessen wir zu oft, dass nicht irgendjemand vermeintlich Mächtiger hauptverantwortlich ist dafür, inwieweit wir selber willens und imstande sind, die wenigen lebenswichtigen Hausverstands-Regeln zur Vorbeugung gegen das Virus wenigstens ein Jahr lang beharrlich durchzuhalten.
Hygienemasken tragen so wie Chirurgen und Pflegepersonal fast den ganzen Tag; ein bisschen Abstand von Nichtmitbewohnern halten; hin und wieder für frische Luft sorgen - das ist doch keine Folter! Das ist doch nicht schwieriger als sich z.B. im Auto und Flugzeug anzugurten, oder beim Schifahren, Radeln und Motorradfahren einen Helm aufzusetzen, oder? Angesichts wichtiger Verkehrsregeln fragt man sich ja auch nicht angst und bang: was macht das mit den Menschen? Es macht, dass sie überleben können.
Ich finde Beständigkeit beim Einhalten und Einfordern von ein paar vernünftigen Hausverstandsregeln unvergleichlich einleuchtender, und auch einfacher, als das ständige verkrampfte Suchen nach irgendwelchen Schuldigen, sprich Ausflüchten für unsere ureigenen persönlichen Unterlassungen..
Seit einem Jahr Tag für Tag Wesentliches hierzu dazuzulernen, von Corona-Fachleuten aus aller Welt, diesen „Forschungskrimi“ zu verfolgen, das finde ich erhellender, realitätsnäher und spannender als jeden Fernsehkrimi. Und sowohl nützlicher als auch aufbauender als jede Panik und jedes Hadern mit unserem Schicksal.
Nationale und regionale Sonderweg-Komplikationen sind verwirrend und schwer nachvollziehbar für die Menschen. Europas angesehenste Epidemiologen und sonstige Experten betonen das Gegenteil: die Dringlichkeit von transnationaler Geschlossenheit und Entschlossenheit im Kampf gegen die Pandemie: genauso grenzenlos wie diese.
Das Fazit der Fachleute verstehe ich so: wenn ein Südtiroler „Sonderweg“ nicht nur autonomie-symbolisch, sondern auch epidemiologisch herzeigbar sein soll, auch als Auslöser eines umso nachhaltigereren Wiederaufschwungs gerade im Tourismus, dann nur mit einer radikalen Senkung der 7-Tage-Inzidenz Richtung unter 50 und der Zahl der Toten an/mit Corona Richtung null.
Andernfalls wird auch 2021 ein weiteres verstörendes bis niederschmetterndes Jahr, mit einem Lockdown nach dem anderen, mit nur kurzen Illusionspausen dazwischen.
Zur Senkung unserer miserablen Zahlen kommen wir also einfach nicht vorbei am Primat der persönlichen Vorbeuge-Verantwortung von uns allen.
Georg Schedereit, Meran

 

HAIKU des Monats Dezember 2020
ausgewählt von der Haiku-Gruppe Südtirol

ganz still und verträumt
beim Gang durch den Winterwald
nur das Schrittgeräusch

Georg Frener, Neustift *
Kontakt für die Haiku-Gruppe Südtirol
im Vinschgau: helga.gorfer58@gmail.com

 

Ein schlauer Schachzug?
Kamala Harris hat als Vizepräsidentin beste Chancen, die erste Präsidentin der US-amerikanischen Geschichte zu werden. Sie würde das automatisch, sollte Präsident Joe Biden während seiner Amtszeit aus irgend welchen Gründen nicht mehr regieren können oder nicht mehr wollen. Sie hätte gute Chancen, wenn Biden nach vier Jahren nicht mehr antreten würde. Oder dann in acht Jahren, wenn Biden sich nach einer zweiten Amtszeit nicht mehr aufstellen darf.
Der gewählte Präsident Biden ist 77 Jahre alt - die 56-Jährige Harris könnte ihn beerben, zumindest als nächste Präsidentschaftskandidatin der Demokraten. Er könnte auch vor dem Ende seiner Amtszeit zurücktreten und sie zur ersten Frau im Präsidentenamt machen. Als Amtsinhaberin könnte sie dann in den Wahlkampf gehen.
Harris wurde am 20. Oktober 1964 in Oakland in Kalifornien geboren, wo sie in einer afroamerikanischen Community aufwuchs. Ihr Vater war aus Jamaika in die USA eingewandert, um Wirtschaft zu studieren. Ihre Mutter - eine Krebsforscherin und Bürgerrechtlerin - kam aus Indien.
Im Laufe ihrer Karriere war Harris mehrfach die Erste: Nach ihrem Studium in Washington und in Kalifornien wurde sie als erste Schwarze Bezirksstaatsanwältin von San Francisco. Ab 2010 hatte sie als erste Frau den Posten der Attorney General (Justizministerin und Generalstaatsanwältin) in ihrem Heimatstaat inne. In den US-Senat zog sie 2017 als erste Schwarze ein, die Kalifornien repräsentierte - und war die zweite Afroamerikanerin in der Parlamentskammer überhaupt.
Biden beschreibt Harris als furchtlose Kämpferin.
Giacumin Bass, Müstair

 

Kulturraum Rom
s12 kulturraumThomas Pitsch teilt korrigierend mit, dass sein Buch „Kulturraum des Wildbachs Rom“ um 15 CHF im Klosterladen des Klsoters St. Johann und im Gäste- und Informationszentrum in Tschierv erhältlich ist.

 

Freier Zugang zu Natur und Berg muss erhalten bleiben!
Wie auch immer ein eventueller erneuter Lockdown ausfallen muss, erwartet sich die Landesberufskammer der Berg- und Skiführer, dass der freie Zugang zur Natur und in die Berge erhalten bleibt – auch über die Gemeindegrenzen hinaus. „Selbstverständlich muss sich dort dann jeder im Rahmen der Covid-Schutzmaßnahmen bewegen“, betont der Präsident der Bergführer, Kurt Walde.
„Unsere Natur und die Berge sind Teil unserer Identität und unzählige Südtirolerinnen und Südtiroler nutzen sie, um körperliche und geistige Kraft zu schöpfen“, so Walde. Dies gelte in Zeiten eingeschränkter Freiheiten umso mehr, nachdem gerade die körperliche Betätigung im Freien das Gefühl des Eingesperrt-Seins und damit auch den psychologischen Druck auf die Einzelnen zu vermindern helfe. Zudem sei eine einfache Logik zu bedenken: Je mehr man die Räume konzentriere, auf denen sich Menschen bewegen dürften, desto höher sei die Ansteckungsgefahr.
Auch deshalb müsse der freie Zugang zu Natur und Bergen auch im Zuge einer eventuellen Verschärfung der Lockdown-Maßnahmen erhalten bleiben, und zwar auch über die Grenzen der jeweiligen Gemeinde hinaus. „Jeder Einzelne ist dann natürlich gefordert, die Covid-Schutzmaßnahmen einzuhalten, Sicherheit walten zu lassen, die notwendigen Abstände einzuhalten und Ansammlungen zu vermeiden“, erklärt der Bergführer-Präsident, der in diesem Zusammenhang auch auf Aufklärung, Information und Sensibilisierung setzt: „Wer zu einer Tour startet oder einen Gipfel betritt und dort bereits andere Bergsteiger oder Tourengeher vorfindet, bleibt auf Abstand.“ Mit dem nötigen Verantwortungsgefühl sei die Wahrscheinlichkeit, sich in der freien Natur mit Covid zu infizieren, mehr als gering. „Deshalb melden wir uns weniger als Bergführer zu Wort, als vielmehr als Bürger, Bergsteiger, Naturliebhaber und Familienmenschen, wenn wir an die Landesregierung appellieren: Nehmen Sie uns bitte nicht unseren Sport oder die Chance auf körperliche Betätigung in der freien Natur!“, so Walde.

Berufskammer der Berg- und Skiführer

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
In der letzten Landtagssitzung wurde auch über den Landesgesetzesentwurf Nr. 4/18 „Änderungen zum Landesgesetz Nr. 3/2017 – „Organisationsstruktur des Landesgesundheitsdienstes“, eingebracht von der Oppositionspartei – „TEAM-K“, abgestimmt. Der Rat der Gemeinden hat zu diesem Gesetzentwurf ein POSITIVES GUTACHTEN abgegeben. Was besagt nun diese Gesetzesnovellierung zum LG. Nr. 3 vom 21. April 2017 für die Krankenhäuser in der Peripherie? Durch die gesetzliche Verankerung der Strukturen, so auch für das „Bezirkskrankenhaus Schlanders“, wird die Qualität der wohnortnahen, dezentralen und medizinischen Versorgung der Bevölkerung in der Peripherie gewährleistet. Der ärztliche Leiter ist die medizinisch zentrale Figur im Krankenhaus und ist verantwortlich für die medizinische Funktionalität des Hauses, so im KH Schlanders. Gerade in der Zeit der COVID-19 Pandemie zeigte sich, dass er von entscheidender Bedeutung war und ist. Die besagte Novellierung fordert nun, dass die Grundversorgungsabteilungen INNERE MEDIZIN, allgemeine CHIRURGIE und ORTHOPÄDIE/TRAUMATOLOGIE, GYNÄKOLOGIE/GEBURTSHILFE, PÄDIATRIE und ANÄSTHESIE für alle Krankenhausstandorte des Landes mit Primaren ausgestattet wird. Ohne diese Abteilungen und den Diensten kann kein Akutkrankenhaus sinnvoll geführt, die Qualität garantiert werden und für JUNGÄRZTE und PFLEGEPERSONAL attraktiv bleiben. Das Fehlen des Primararztes in den genannten Fachdisziplinen der Krankenhäuser der Grundversorgung, bedingt einen enormen Verlust an fachlicher Kompetenz vor Ort und den rasanten Qualitätsabbau in allen medizinischen Fachdisziplinen. Diese Krankenhäuser - auch unser Krankenhaus in Schlanders - werden sowohl für Fachärzte als auch für auszubildende Jungärzte uninteressant. Wenn es uns nicht gelingt gegenzusteuern, wird die Abwanderung von Ärzten und Pflegepersonal in den peripheren Strukturen weiter anhalten. Die Patienten der Peripherie werden förmlich gezwungen sein, sich entgegen dem Prinzip der dezentralen Versorgung, wohnortfern behandeln lassen zu müssen. Nach der Replik von Dr. Franz Ploner – „Team K“ wurde abgestimmt: über die Gesetzesnovellierung zum Erhalt der Eigenständigkeit des ärztlichen Leiters und dem Erhalt der komplexen Strukturen mit den entsprechenden Primariaten in den Krankenhäusern von SCHLANDERS, STERZING und INNICHEN: 16 Stimmen DAGEGEN = SVP und LEGA; 4 NICHT ABGESTIMMT = (Kompatscher, Schuler, Alfreider, Repetto); 15 Stimmen DAFÜR = OPPOSITIONSPARTEIEN. Ach ja, der einzige verbliebene SVP-Politiker im Vinschgau, Josef Noggler, hat DAGEGEN gestimmt! Trotz Wahlversprechen seitens der Lega und dem Betonen von LR Widmann im August 2019, dass er für den Erhalt der Kleinspitäler sei, hat die Mehrheit unseren Gesetzesentwurf für den Erhalt der Kleinspitäler abgelehnt. Gleiche Aussagen gab es im Wahlkampf von gar einigen Kandidaten der Regierungspartei - SVP - selbst! Die zwei REGIERUNGSPARTEIEN SVP und LEGA haben sich an die damals gemachten Versprechen nicht gehalten und somit ihre Wähler und Wählerinnen einmal mehr getäuscht und enttäuscht.

Erwin Wegmann „TEAM-K Vinschgau“

 

Nachgedacht Februar 2021

s10sp1 098Immer wieder hört man den Wunsch, dass doch bald wieder „Normalität“ einkehre. Ja, der Wunsch nach „Normalität“, er ist groß. Aber welche „Normalität“ ist gemeint? Die letzten Jahre waren geprägt von einem stetigen ‚nach oben‘. Immer mehr, immer schneller – aber nicht unbedingt immer besser. Wollen wir das wirklich wieder zurück? Oder wollen wir nicht doch etwas bescheidener bleiben: Viel wichtiger sind doch Gesundheit, der Arbeitsplatz und Zufriedenheit. Und dazu braucht es den Stress der ständigen Überforderung garantiert nicht. In Corona - Zeiten korrigiert sich Vieles von selbst. So musste erst der beispiellose Sturm des Mobs in Washington auf das Capitol geschehen, dass sich sogar hartgesottene Republikaner vom plumpen Donald Trump lossagten. Dieser Präsident hat sich der eigenen Würde beraubt, indem er zum Angriff auf eine der ältesten Demokratien der Welt geblasen hat. Aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall – in diesem Fall vor einem sehr tiefen.
Ein reichlich komisches ‚Kabinettstückerl‘ leistete sich fast zur gleichen Zeit der mittlerweile zurückgetretene Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes. Er besang „Mamma Tirol“ mit einem Rap und lieferte damit gleich selbst die beste Vorlage für eine Parodie. Groß war und ist die Schelte, kleinlaut die Stellungnahme des Schützenbundes. Dabei wird der eigentliche Grund dieses Desasters übersehen: Jürgen Wirth Anderlan ist offensichtlich unfähig zu denken. Hätte er zuvor wirklich nachgedacht, wären die Folgen bereits dann schon auf der Hand gelegen. Und zwar sonnenklar!
Diese Tage konnte ich ein wertvolles Filmdokument ansehen, welches ein Freund von mir gedreht hat: die Fahnenweihe der Schützenkompanie Lichtenberg vom 8. August 1982. Darin sind Fragmente der Ansprache des damaligen stellvertretenden Landeskommandanten Bruno Hosp dokumentiert. Im Gegensatz zu seinen Mitrednern hatte der Mann damals schon Worte in den Mund genommen, die heute noch aktuell sind und höchst heilsam wären. Mahnende, umsichtige und vor allem kluge Worte. Worte, die nicht aufstacheln, sondern aufklären und motivieren. Als ich im Jahre 2004 in Mantua die Gedächtnismesse für Andreas Hofer halten durfte, sprach ich den Schützen zu: Ihr seid Schützen, und damit Schützen des Friedens, eines Friedens, der bei uns mittlerweile so lange währt, wie keiner jemals zuvor.
Don Mario Pinggera

Schlanders - „Basis Schlanders“ hat bereits viele öffentliche Veranstaltungen mit zahlreichen Besuchern beherbergt - bisher auf Basis von Sicherheitsprotokollen, die auch von BM Dieter Pinggera unterschrieben worden sind. Man hat sich - sicherheitstechnisch - bisher in einer Grauzone befunden, das war allen Verantwortlichen bewusst.
Das soll sich ändern. Der Ausschuss von Schlanders hat am 19. Jänner 2021 das hochspezialisierte Ingenieursteam „4 Emme Service AG“ mit der statischen Analyse am ehemaligen Versorgungsgebäude der Drusus-Kaserne beauftragt. „Für eine definitive Brandschutzabnahme des gesamten Gebäudes braucht es eine statische Abnahme“, sagt BM Dieter Pinggera. Es handle sich um eine schwierige Herausforderung, weil viele Variablen für eine endgültige Abnahme eine Rolle spielen. „4 Emme“ überprüft die Sicherheit bzw. die Anforderungen aller Bauteile in der „Basis“, vor allem auch die in den Bau integrierten alten Bauteile, um die Eignung für Veranstaltungen und diverse Nutzungen überprüfen zu können. So wurde etwa die Galerie auf ihre Belastbarkeit getestet.
Tatsächlich hat bisher der Sturm und Drang in Richtung Veranstaltungen die Sicherheitsproblematik etwas in den Hintergrund gedrängt. BM Dieter Pinggera gibt das unumwunden zu. Man habe versucht, auch in der Bauphase so viel wie möglich zu ermöglichen.
Es ist unter anderem der Geduld und des sanften Drängens des Kollaudators für Statik und Brandschutz Josef Alber zu verdanken, dass den Sicherheitsbestimmungen jene Beachtung zukommt, welche im gültigen Dekret des ehemaligen Landeshauptmannes Luis Durnwalder für öffentliche Veranstaltungen detailliert festgehalten worden sind. Auch der ehemalige VizeBM Reinhard Schwalt hat mehrmals auf die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen gepocht. So kollaudiere ich das nicht, soll Sepp Alber einmal in die Runde von Politik, Verwaltern und Experten gerufen haben. Der anspruchsvolle Umbau des Versorgungsgebäudes und die damit einhergehenden Expertenmeinungsverschiedenheiten sind offensichtlich nach dem Sprichwort „Viele Köche verderben den Brei“ abgelaufen.
Alber sagt, dass noch einige Umbauarbeiten vonnöten sind, die derzeit gemacht werden, damit Statik und Brandschutz den Normen entsprechen würden. Die längeren internen Auseinandersetzungen haben nun gefruchtet und „Basis“ wird künftig auf - zumindest bautechnischer - Sicherheit gebaut sein. (eb)

Montag, 01 Februar 2021 13:55

Blaue Zonen im Zentrum

Latsch - Der Latscher Gemeinderat hat dem Ansinnen grundsätzlich grünes Licht gegeben, im Dorfzentrum von Latsch gebührenpflichtige Parkplätze - also blaue Zonen - einzuführen. Vorerst auf Probe.
Auf den Parkplätzen vor dem Modehaus Leoni und hinter dem Lacusgebäude, welche bislang eine Parkuhrregelung mit maximal einer Stunde Parkzeit haben, soll es alsbald 20 Minuten Gratisparkzeit und dann 50 Cent pro Stunde und eine maximale Parkdauer von 2,5 Stunden geben. In vielen Gesprächen sei auch aus den Reihen der Kaufleute der Wunsch geäußert worden, eine blaue Zone einführen zu wollen, damit der Wechsel bei den Parkplätzen forciert werden könne, sagte BM Mauro Dalla Barba bei der Ratssitzung am 25. Jänner 2021. Es soll, so ist es angedacht, am Lacusparkplatz einen Parkautomaten für beide Zonen geben.
Dieser Vorschlag für gebührenpflichtige Zonen stieß eine kontroverse Diskussion im Rat an. Um einen Wechsel forcieren zu können, brauche es strenge Kontrollen, forderte etwa Hermann Kerschbaumer Raffeiner. Joachim Weiss und Thomas Pichler sprachen sich gegen diese gebührenpflichtige Parkplätze aus. Denn, so die Begründung, Leute aus den Fraktionen müssen nach Latsch kommen, auch um in der Gemeinde ihre Angelegenheiten erledigen zu können. Da sei es schon ein Unterschied, dass jene, die in Latsch ansässig seien, für solche Dinge nur über die Straße gehen müssten. Das sei ein Stück weit ungerecht. Sepp Kofler forderte ein Gesamtkonzept für den Hauptort Latsch. Dann werde auch besser ersichtlich, ob die in Frage kommenden Parkplätze gebührenpflichtig werden sollen. Martin Pirhofer regte an, die vom BM vorgeschlagene Maximalparkdauer von 4 Stunden auf maximal 3 herabzusetzen und erntete mit diesem Vorschlag weitreichende Zustimmung. VizeBM Christian Stricker sekundierte seinem BM darin, dass es sich bei der Einführung dieser gebührenpflichtigen Parkplätze um eine Probe handelt. Wenn das klappen sollte, dann könne man nächste Schritte setzen. Bei der informellen Abstimmung war die Hälfte der Räte für eine Maximalparkdauer von 2,5 Stunden. (eb)

pr-info eTestDays

Vor wenigen Jahren hatten Elektrofahrzeuge auf Südtirols Straßen noch Seltenheitswert. Mittlerweile gehören sie zum Straßenbild dazu und haben sich als bessere Alternative zu den Verbrennern etabliert.
Eine gute Möglichkeit, einige der neuen Modelle, aber auch bereits bekannte Wasserstoff- und Batteriefahrzeuge sowie Plug-in-Hybride und E-Lieferautos vier Tage lang im Betriebsalltag zu testen, bieten auch heuer wieder die eTestDays. Alle Unternehmen und Betriebe, die Interesse an einer Teilnahme haben, können sich vom 15. Februar bis 5. März 2021 auf der Website www.greenmobility.bz.it zur Aktion anmelden. Mit etwas Glück steht dann während des Testzeitraums im Mai 2021 ein E-Fahrzeug auf dem Firmengelände.
Die Teilnahme an den eTestDays ist für die Betriebe kostenlos. Für die Ladevorgänge an den öffentlichen Alperia-Ladesäulen stellt Neogy, ein Unternehmen der Alperia-Gruppe, den ausgewählten Betrieben außerdem eine kostenlose Ladekarte zur Verfügung. Brennstoffzellenfahrzeuge können kostenlos Wasserstoff bei der Tankstelle des IIT in Bozen Süd tanken.
Die eTestDays werden von Green Mobility in der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG organisiert und auch heuer wiederum vom SBB und den anderen Wirtschaftsverbänden (LVH, hds, UVS, HGV und CNA-SHV), dem Raiffeisenverband, dem Südtiroler Wirtschaftsring und der Handelskammer Bozen mitgetragen.

Fördermöglichkeiten für Betriebe auch im Jahr 2021
Die Südtiroler Landesregierung gewährt auch 2021 gemeinsam mit verschiedenen Fahrzeughändlern eine Ankaufprämie zur Förderung der Elektromobilität (jeweils zur Hälfte vom Land und vom Händler getragen):
• 4.000 Euro für reine Elektroautos
• 2.000 Euro für Plug-In-Hybride
Betriebe, die ein elektrisch betriebenes Kleinmotorrad oder ein elektrisch betriebenes Lastenfahrrad erwerben, kommen in den Genuss eines öffentlichen Beitrages in der Höhe von 30 Prozent der Anschaffungskosten (E-Mofas max. 1.000 Euro; E-Lastenfahrräder max. 1.500 Euro).
Die entsprechenden Ansuchen (max. eines pro Jahr) können mittels digitaler Identität (SPID) bei der Landesabteilung Wirtschaft in Bozen eingereicht werden.

Dienstag, 02 Februar 2021 16:00

Bio Alto Südtirol Neue Genossenschaft

Meran-Südtirol-Vinschgau - Mit der Gründung der Genossenschaft „Bio Alto Südtirol“ am 28. Januar 2021 schließen die Biobauern in Südtirol eine doppelte Lücke: Ein Ansprechpartner für Bioprodukte und eine Bündelung der Biobauern im Verkauf.

von Erwin Bernhart

Zuversicht und Begeisterung waren am 28. Januar im Restaurant Kallmünz in Meran zu spüren. Toni Riegler, der Obmann von Bioland Südtirol, gab dieser Begeisterung in seiner Begrüßung Ausdruck: „Ich bin überwältigt von der Teilnahme.“ Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler war gekommen und sprach von einem „großen Moment“ ebenso der Präsident des Verwaltungsrates des Raiffeisenverbandes Herbert von Leon. Bio ist längst in der Gesellschaft angekommen und die Biobauern machen einen großen Schritt nach vorn: Die notarielle Gründung der Genossenschaft „Bio Alto Südtirol“ als gemeinsame Plattform für Biokunden, für Handel und Gastronomie. Die „faire Landwirtschaft“ soll Bauern, Umwelt und Konsument zugute kommen. Toni Riegler wies drauf hin, dass es neben dem biologischen Anbau von Äpfeln und der biologischen Herstellung von Milchprodukten einen „bunten Blumenstrauß“ an Nischenprodukten in der Südtiroler Biolandwirtschaft gebe, die von engagierten Produzenten vermarktet würden. Diese Vermarktung wolle man mit einer starken Marke, wie es „Bio Alto Südtirol“ sein werde, unterstützen und ausbauen.
Als Partner konnte IDM Südtirol, die Universität Bozen und der Raiffeisenverband gewonnen werden. Nach 2-jährige Vorbereitungszeit in der Südtiroler Arbeitsgruppe „Achtsame Landwirtschaft“ wolle man nun konkret durchstarten, die Biolandwirte stärker vernetzen und eine möglichst große Produktpalette in Handel und Gastronomie platzieren. Die ökologischen Parameter dürften mit den Projektunterstützern Bioland, mit konkoop, mit Biokistl und mit Bio-Beef stimmen und mit „bio und regional“ zwei zukunftsweisende Trends zusammengefasst sein. Die ökonomische Richtung, die die Genossenschaft „Bio Alto Südtirol“ anstrebt, beruht auf den Verkaufzahlen aus den Jahren 2016 bis 2018 und den erhofften Prognosen bis 2025. Das Markmodell hat die Uni Bozen (D. Bundschuh) erstellt. Demnach wurden 2018 für 35 Millionen Euro Biolebensmittel in Südtirol verkauft. Die neue Genossenschaft erhofft sich bis 2025 eine Steigerung auf gut 50 Millionen Euro. Der neue Geschäftsführer Alex Mazzon steht mit dem Aufbau des Produktportfolios, der Koordination mit Logistikpartnern und dem Markenauftritt vor großen Aufgaben.
Vor dem Notar Peter Niederfriniger wurden in Meran die Gründungsformalitäten erledigt. Zwei Drittel der Genossenschaftsmitglieder sollen Bauern sein, ein Drittel unterstützende Mitglieder.
Aus dem Vinschgau ist an diesem „start up“ (Riegler), welches sich an das erfolgreiche 2002 gegründete Nordtiroler Modell „Bio vom Berg“ anlehnt, neben 13 anderen Biobauern aus Südtirol, der Laatscher Biobauer Günther Wallnöfer als Gründungsmitglied und als unterstützendes Mitglied die Bürgergenossenschaft Obervinschgau um Obmann Armin Bernhard und Geschäftsführer Michael Hofer dabei.


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AKTUELLE AUSGABE

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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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