Wirtschaftsplattform 2030: Südtirols wirtschaftliche Zukunft gestalten

Die Landesregierung hat grünes Licht für die Einrichtung einer Arbeitsgruppe gegeben. Dieses beratende Gremium soll ein strategisches Programmdokument zur wirtschaftlichen Entwicklung erarbeiten. (Foto: LPA/Patrizia Corriero) Die Landesregierung hat grünes Licht für die Einrichtung einer Arbeitsgruppe gegeben. Dieses beratende Gremium soll ein strategisches Programmdokument zur wirtschaftlichen Entwicklung erarbeiten. (Foto: LPA/Patrizia Corriero)

Landesregierung gibt grünes Licht für eine neue Arbeitsgruppe - Das Gremium soll die Landesregierung beim Erstellen eines strategischen Programmdokuments zur wirtschaftlichen Entwicklung beraten

BOZEN (LPA). Mit der "Wirtschaftsplattform 2030", einem beratenden Gremium der Landesregierung, soll ein fester Dialog zwischen den zentralen Akteuren der Südtiroler Wirtschaft geschaffen werden. Ziel ist es, Herausforderungen der globalen Wirtschaft gemeinsam anzugehen und den Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft zu fördern. Die Landesregierung hat auf Vorschlag von Wirtschaftslandesrat Marco Galateo am 25. Februar die Einrichtung der neuen Arbeitsgruppe beschlossen. Diese wird als beratendes Gremium fungieren und ein strategisches Programmdokument erarbeiten, das der Landesregierung bis Ende 2027 als Entscheidungsgrundlage dienen soll. In die Sitzungen werden sämtliche für die Wirtschaftsentwicklung zuständige Landesräte einbezogen.

"Die Einrichtung dieser Arbeitsgruppe gleich zu Beginn der Legislaturperiode ist ein zentrales Anliegen meines Ressorts", betont Galateo. "Die Wirtschaftsplattform 2030 soll ein strategisches Steuerungsinstrument sein, das nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand der Südtiroler Bevölkerung fördert." Galateo unterstreicht, dass bei der Zusammensetzung des Gremiums auf eine breite Vertretung aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft sowie auf ein ausgewogenes Verhältnis der Sprachgruppen und Chancengleichheit geachtet wird. Bevor das Programmdokument fertiggestellt wird, soll es in einen öffentlichen Diskurs eingebracht werden. Die Bürgerinnen und Bürger sowie gesellschaftlichen Akteure, darunter auch Umweltverbände, erhalten Gelegenheit, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.

Strategischer Plan für die Wirtschaftsentwicklung

Die Wirtschaftsplattform 2030 wird mehrere Aufgaben übernehmen. Sie soll den Austausch zwischen den Landesstellen und anderen Akteuren der Wirtschaftsförderung erleichtern, den Dialog mit Interessensvertretungen fördern und strukturierte Diskussionsformate für neue wirtschaftspolitische Maßnahmen schaffen. Ein wesentliches Ziel ist es, einen strategischen Entwicklungsplan für die Südtiroler Wirtschaft im mittelfristigen Zeitraum zu erarbeiten. Dieser Plan wird der Landesregierung zur Genehmigung vorgelegt und soll auch Vorschläge für gezielte Weiterbildungsmaßnahmen für das Landespersonal, öffentliche Einrichtungen und Wirtschaftsverbände enthalten.

tl/san

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