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Montag, 21 Juni 2021 12:31

Leserbriefe Ausgabe 13-21

Ein Schlag gegen die Wasserkraft
Mit großem Bedauern nimmt der Südtiroler Energieverband SEV die Verabschiedung des Gewässerschutzplans durch die Landesregierung zur Kenntnis. „Der Bau neuer Wasserkraftwerke ist damit in Südtirol nur noch sehr eingeschränkt möglich – obwohl wir auf die Wasserkraft unbedingt angewiesen sind, wenn wir unsere ehrgeizigen Klimaziele erreichen wollen“, sagt SEV-Direktor Rudi Rienzner. Bereits im Juni 2020 hatte der SEV in einer ausführlichen Stellungnahme Änderungsvorschläge deponiert. Darauf folgten mehrere Treffen mit Vertretern der zuständigen Landesämter. „Genutzt hat das alles nichts und wir können es einfach nicht verstehen, dass die Wasserkraft immer wieder zum Buhmann gemacht wird, wenn es um den Gewässerschutz geht“, sagt Rienzner. Dabei sei der vom SEV unterstützte Schutz der Gewässer durchaus mit dem Bau neuer Kraftwerke vereinbar. Rienzner: „Wenn es vertretbar ist, sollte man Neubauten oder auch Erweiterungen zulassen – und nicht alles einfach abblocken“.
Wasserkraft ist in Südtirol und in Italien unverzichtbar. 1.037 Wasserkraftwerke produzieren 88 Prozent des in Südtirol erzeugten Stroms. Durch die Nutzung der Wasserkraft spart Südtirol pro Person und Jahr 3.000 Kilogramm CO2 ein und nimmt in Italien beim jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch erneuerbarer Energie zudem eine Spitzenposition ein. Heute liefert erneuerbare Energie knapp 40 Prozent des in Italien produzierten Stroms. Bis 2030 will das Land diesen Anteil laut dem gesamtstaatlichen Energie – und Klimaplan auf 55 Prozent steigern. Angesichts der neuen Klimaziele der Europäischen Union müsste dieser Anteil sogar auf zirka 70 Prozent anwachsen.
SEV - Südtiroler Energieverband

 

Absurder Eingriff im Melagtal geplant
Mit Entsetzen nimmt die Umweltschutzgruppe Vinschgau die Nachricht zur Kenntnis, dass die Landeskommission für Raum und Landschaft das Projekt der Fraktionsverwaltung von Langtaufers, welches einen zweiten Weg zur neu errichteten Schäferhütte oberhalb von Melag vorsieht, genehmigt hat. Obwohl das Gutachten der Baukommission der Gemeinde Graun noch ausständig ist, wurde dieses absurde Projekt positiv begutachtet. Ein Lokalaugenschein hätte den Kommissionsmitgliedern klar vor Augen geführt, dass in dem äußerst steilen und hydrogeologisch sensiblen Gebiet kein Weg gebaut werden darf. Die Umweltschutzgruppe Vinschgau zeigt folgende Argumente auf, die klar gegen dieses Projekt sprechen:
• Der geplante Weg würde auf 2160 m.ü.d.M. einen äußerst steilen und hydrogeologisch sehr instabilen Hang mit einer Neigung von stellenweise über 70% queren.
• Zur Sicherung des Weges wären talseitig und bergseitig massive Verbauungen mit Zyklopenmauern notwendig.
• Zur Schäferhütte führt bereits in unmittelbarer Nähe zum neu geplanten Weg ein steiler Weg, welcher bisher mit geländetauglichen Fahrzeugen befahren werden kann.
• Die zuständige Forstverwaltung hat nach einem Lokalaugenschein für Teile des Weges ein negatives Gutachten erteilt, da der zu durchschneidende Hang hydrogeologisch instabil (Wasseraustritte) ist.
• Der neue Weg wäre im Hangbereich auf seiner ganzen Länge einsehbar und würde zu einer massiven Beeinträchtigung des Landschaftsbildes führen.
• Ein mit großen finanziellen Mitteln erbauter zweiter Weg zur Schäferhütte wäre eine Vergeudung öffentlicher Gelder.
• Der neue Weg sollte laut Projekt im Winter als Rodelbahn genutzt werden. In einem so steilen und exponierten Gelände wäre dies ohne aufwändige Sicherheitsvorkehrungen niemals zu verantworten.
Zusammenfassend stellt die Umweltschutzgruppe Vinschgau fest, dass dieser Weg aus Gründen der Sicherheit, des Landschaftsschutzes, der Ökologie und zwecks sinnvollem Umgang mit öffentlichem Geld nicht zu verantworten ist. Daher wird die Baukommission der Gemeinde Graun ersucht das oben genannte Projekt sorgfältigst zu begutachten und abzulehnen.
Eva Prantl, Umweltschutzgruppe Vinschgau,
11. Juni 2021

 

Nachgedacht Juni 2021
Im Jahre 2004 haben der Vinschger Chor und der Cor da Baselgia da Müstair zwei eindrückliche Konzerte gegeben. Eines in der Pfarrkirche von Schlanders, das andere in der Stadtpfarrkirche von Meran. Weil wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein wollten, nahmen wir den Zug nach Meran. Der Hinweg war kein Problem, für die Rückfahrt hätten wir zu diesem späten Zeitpunkt keine Verbindung mehr bekommen. Die Verbindungen waren damals noch nicht so zahlreich, wie sie es heute glücklicherweise sind. Ich erlaubte mir deshalb, bei meinem geschätzten Kollegen, LH Luis Durnwalder anzuklopfen. Umgehend organisierte er uns die Rückfahrt mittels zweier Busse. Immerhin waren zwei Chöre unterwegs und leisteten einen wertvollen kulturellen Beitrag – sogar über die Landesgrenzen hinweg. Das Ereignis zeigt, wie umgehend, helfend und wertschätzend der Altlandeshauptmann unterwegs war. Und es dürfte an zahlreichen Menschen nicht fehlen, welche selbst erfahren haben, wie schnell und unbürokratisch Lius Durnwalder oft geholfen hat. Umso befremdender ist das völlig absurde (und unrechte!) Urteil des Kassationgerichtes in letzter Instanz. Haben sich Rechtsprechung und Gerechtigkeit in den Urlaub verabschiedet? Überhaupt roch das Ganze von Anfang an nach einer Kampagne perfidester Art. Lange hat man gestichelt, die Anklage glaubte sich auf dem richtigen Weg, indem Argumente konstruiert und an den Haaren herbeigezogen wurden. Man mag den Altlandeshauptmann mögen oder nicht: Aber niemand im Land hat wohl einen derartigen Leistungsausweis über Jahrzehnte vorzuweisen. Sein Engagement für Südtirol war auch im Vergleich mit anderen Amtsträgern ohne Beispiel. Eine derartige Kampagne gegen ihn zeugt nicht nur von lausig schlechtem Stil, sondern ebenso auch von einer beängstigenden Respektlosigkeit. Beängstigend ist auch die Tatsache, in welch zwielichtiger Form sich die Juristerei hier einspannt (oder einspannen lässt!). Ein altgedienter Jurist sagte mir schon vor Jahren: „Recht haben und Recht bekommen sind zwei paar Schuhe“.
Der nun fällige Gang vor den EGH in Strassburg ist zwar mühsam aber unerlässlich. Es ist denkbar und vorgezeichnet, dass das dort zu erwartende Urteil die Erbärmlichkeit gewisser bisheriger Akteurinnen und Akteure schamlos offen legen wird. Und dass es für diese auch entsprechende Konsequenzen haben wird und muss!
Don Mario Pinggera

 

HAIKU
des Monats Mai 2021
ausgewählt von der Haiku-Gruppe Südtirol

Ein Gezwitscher
das den Nebel durchdringt -
sonst ist es still
Helga Maria Gorfer, Schlanders

* Bonifaz’ kalter
Atem weht durch den Garten,
nach Sonne greifend.
Helmut Zischg, Mals

Kontakt für die Haiku-Gruppe Südtirol
im Vinschgau: helga.gorfer58@gmail.com

 

Entspannt geht auch

Corona hat uns (fast) alle ordentlich durch- und wachgerüttelt. Vielleicht war dies mal überfällig, notwendig.. nachdem wir Jahrzehnte durch unser Leben gerast sind, als ob es kein Morgen gäbe. Nun gilt es, sich neu zu sortieren, zu orientieren. Was darf bleiben, was kann weg ? Dies ist auf vielen Ebenen nun die Kernfrage.
Natürlich werden und müssen wir, z.b. beruflich wieder auf die Beine kommen. Speziell jene Branchen, welche arg gebeutelt geworden sind, haben großen Aufholbedarf. Die „Hausaufgaben“ sind zu machen nun..jede(r) auf seine Weise.
Aber auch (junge) Konsumenten, welche bis dato gedankenlos per Mausklick eingekauft haben, sollten sich ihre Gedanken machen. Z.B. darüber, wie öde und unpersönlich sich unsere Dörfer und Städte den kommenden Generationen präsentieren würden, wären sie zu Wohn- und Schlafstädten herunter gedimmt.
Der vermeintlich langweilige Mittelweg ist evtl. keine schlechte Option, zwischen stur auf (stress)schiene und einer gewissen Lockerheit. Zwischen kompromisslosem Interneteinkauf und auch mal schauen, was es denn so gäbe, im stationären Handel.
In jedem Falle gibt es dort gute fachkundige Beratung, gepaart mit einer attraktiven Auswahl und Service. Dies, falls der Händler seinen Job liebt, mit Engagement und Passion hinter seinem Geschäft steht.
Eine ehrlich gemeinte Freundlichkeit gibt es im Idealfall kostenlos dazu, um es mit Schopenhauer zu sagen: „Höflichkeit ist wie ein Luftballon. Es mag zwar nichts drin sein, aber es mildert die Stöße des Lebens“

Leoni – Pinggera Claudia
Latsch

Montag, 21 Juni 2021 12:31

Impressionen Gianni Bodini

An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 21 Juni 2021 12:30

Hut, Sonnencreme und Wasser trinken

Südtirol/Vinschgau - Südtiroler Sanitätsbetrieb - Der Sommer steht bevor, und wohl kaum ein anderer Sommer wie der 2021 lädt Alt und Jung zur Ausgelassenheit ein: endlich „frei“, auch wenn einige Corona Maßnahmen schon bleiben.
Ganz übersehen werden aber der Jahreszeit entsprechenden „normale“ gesundheitsfördernde Empfehlungen. So werden Sonne, Hitze und Schwüle unserer Haut, unserem Herz und unserem Hirn zusetzen.
Gemeinsam lädt das Fachpersonal der Dermatologie, Kardiologie und Psychiatrie uns alle ein, die Haut zu pflegen, das Herz zu schonen und das Hirn zu schützen und erinnert uns an 3 einfache und wirksame Verhaltensweisen:

1. einen Hut zu tragen, um eine  Überhitzung zu vermeiden,

2. ausreichend Wasser zu trinken, um den Herz-Kreislauf in Schwung zu halten

3. und sich einzucremen, um der Bräune Nachhaltigkeit zu geben und dem Krebs vorzubeugen.

Im Schatten finden wir auch für uns selbst und mit Freunden Ruhe und Gelassenheit. Es wird ein besonderer Sommer, umso mehr gilt es uns gut und sicher zu erholen!

Montag, 21 Juni 2021 12:29

Im Olymp der Edelbrände

Kastelbell/Schnals/Latsch - Die Destillata ist so etwas wie die Olympischen Spiele für Edelbrände. 104 Betreibe aus sieben Nationen haben sich heuer mit ihren Edelbränden diesem Auswahl- und Prüfverfahren gestellt. Wer sich für die Destillata anmeldet, muss nicht nur mit einer guten Portion Selbstvertrauen sondern auch mit guter, wenn nicht mit bester Qualität aufwarten. Umso schöner, belohnend und befriedigend sind Auszeichnungen, die die internationale und gestrenge Jury jährlich vergibt. Heuer ohne den Rahmen der großen und bekannten Destillata-Gala, dafür sind die Auszeichnungen nicht weniger gewichtig und wertvoll.
Zwei Auszeichnungen sind heuer in den Vinschgau vergeben worden. Der Marinushof von Heiner Pohl in Kastelbell hat mit gleich drei Edelbränden punkten können. Pohl’s „Edelbrand Vinschger Marille“ ist sogar zum „Edelbrand des Jahres 2021“ gekürt worden. Der „Edelbrand Grummetbirne“ und der „Grappa Zweigelt“ haben jeweils eine Silbermedaille gewonnen.
Große Freude herrscht auch bei Matthias Gamper und Peter Paul Schweitzer. Ihr „Nest-Gin“ hat bei der Destillata eine Goldmedaille errungen als „Alpine London Dry Gin“. Gamper ist Ginvirtuose und Hotelier in Schnals und Schweitzer ist Getränkehändler und Edelbrandsommelier. Ihre Idee, den Wacholdergin mit Bergkräutern eine besondere alpine Note zu geben, wurde in der Brennerei Roner verwirklicht und als „Nest Gin“ hat das Kultgetränk auf Anhieb Gold bei der Destillata 2021 geholt.
Gute Gründe für eine kleine Feier im Marinushof. Am 4. Juni lud Heiner Pohl eine illustre Gruppe zum Feiern, zum Verkosten, und zum Fachsimpeln ein. Martin Aurich, selbst fleißigster Edelbrenner, ließ dabei hinter die Kulissen der Destillata blicken. Aurich ist Destillata-Juror und „die Verkostungen sind aus meinem Brennerleben nicht mehr wegzudenken“, sagt Aurich. Bei der Destillata werden die bis zu 1300 aus 10 bis 13 Nationen eingeschickten Edelbrände einer sehr gründlichen Verkostung unterzogen. Die Verkostung erfolge in Kleingruppen mit anonymer Punktevergabe, bei Uneinigkeiten werde die Verkostung von einer Oberkommssion weiter geprüft. Ausgezeichnete Brände werden auch im Gault Millau angeführt.
Die Destillata sei eine sehr wichtige Bühne, sagte Heiner Pohl, ein Messen mit Kollegen, die auch für fleißige Kleinbauern genutzt werden könne. Der Vinschgau sei geradezu prädestiniert für Edelbrände, weil gesundes Obst für Fruchtbrände vor der Haustür wachse. (eb)

Montag, 21 Juni 2021 12:24

Biodiversität in den Obstanlagen

VIP – Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse - VIP – der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse setzt seit jeher auf die naturnahe und nachhaltige Produktion. Mit einer breit angelegten Erhebung verschiedener Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt im Anbaugebiet, welche auch in der Nachhaltigkeitsstrategie sustainapple verankert ist, setzte VIP nun einen weiteren Meilenstein.

Obstwiesen und landwirtschaftliche Nutzflächen dienen in erster Linie zur Produktion von gesunden Lebensmitteln, sind aber zugleich wichtige Lebensräume für verschiedenen Lebewesen. Dieses Ökosystem weiterzuentwickeln und dessen Artenvielfalt zu fördern, ist ganz im Sinne eines naturnahen und nachhaltigen Obstanbaus.

s10 Trockenmauern VinschgauVIP bemüht sich seit vielen Jahren, mit diversen Maßnahmen die Biodiversität und damit die naturnahe Produktion im Anbaugebiet Vinschgau zu fördern: „Als VIP ist es uns ein großes Anliegen, die Nachhaltigkeit in der Produktion und Verarbeitung weiterzuentwickeln. Sehr viele unserer Produzenten wenden in ihren Obstwiesen bereits diverse ökologische Maßnahmen zur Steigerung der Artenvielfalt an. Über diese positive Entwicklung im Vinschgau freuen wir uns als Verband natürlich sehr!“, erläutert Thomas Oberhofer, Obmann der VIP.

In den vergangenen Jahren hat VIP mit dem Südtiroler Beratungsring, und den biologisch produzierenden Landwirten im Gebiet der VIP und der Biosüdtirol einen sogenannten „Erhebungsbogen Lebensraum Obstanlage“ entwickelt. Dieser Fragebogen dient als praktisches Werkzeug, mit dessen Hilfe die Obstbauern die verschiedenen Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität auf ihren Betriebsflächen und an der Hofstelle erfassen können. Der Erhebungsbogen umfasst aktuell 53 Einzelmaßnahmen, die thematisch in 9 Kategorien zusammengefasst sind. Die Maßnahmen betreffen Themen wie „Einsaaten und Blühstreifen“, „Nistkästen und Bruthilfen“ bis hin zu „Landwirtschaftliche Vielfalt“.

Mithilfe der 2020 eingeholten Erhebungen erhalten die teilnehmenden Vinschger Produzenten nun erstmals einen zusammenfassenden Überblick über ihre Biodiversitätsmaßnahmen. Die gesammelten Daten ermöglichen einen direkten Vergleich mit anderen Vinschger Obstbetrieben. Dementsprechend entsteht auch ein Anreiz, um weitere ökologische Maßnahmen im eigenen Betrieb umzusetzen.
Über 250 Betriebe, die eine Anbaufläche von insgesamt fast 1.000 Hektar bewirtschaften haben an der Erhebung teilgenommen. Die Erhebung wurde zum größten Teil auf Betrieben eingeholt, die nach den Richtlinien von BIOLAND oder DEMETER produzieren. In einer weiteren Erhebung, die im Zuge des „Biodiversitätsprojekt Schneewinkel“ durchgeführt wurde, hat man die Maßnahmen auf s10 Nistkästen Vinschgauintegriert produzierende Flächen eingeholt. In Summe entspricht die erhobene Fläche knapp einem Fünftel der gesamten Anbaufläche im Vinschgau. Die Ergebnisse dieser Erhebung belegen, dass viele der befragten Betriebe bereits eine Vielzahl von verschiedenen Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in ihren eigenen Anlagen umsetzen. Nachfolgend ein Einblick in einige Maßnahmen aus der Befragung.

Hecken und Gehölze als artenreiche Lebensräume
Hecken, Sträucher und Gehölze bilden wichtige Landschaftselemente und zählen zu den artenreichsten Lebensräumen. Sie bieten eine Rückzugsmöglichkeit und einen Nistplatz für eine Vielzahl von Nützlings Insekten, kleinen Reptilien, Säugetieren und Vögel. Durch die Hecken wird zudem die Abdrift von Pflanzenschutzmittel verringert. In über 70% der befragten Obstbaubetriebe im Vinschgau stehen bereits Hecken in den Obstanlagen.

s10 Insektenhotels VinschgauBlühstreifen und Einsaaten in den Obstanlagen
Blühstreifen und Einsaaten in den Fahrgassen oder am Rand der Anlage erhöhen die Artenvielfalt in den Obstanlagen. Diese ungestörten Bodenbereiche fördern das Vorkommen verschiedener Nützlinge und Bestäubungsinsekten und helfen damit bei der Schädlingsregulierung mit. Zu dieser Maßnahme haben sich bereits ein Drittel der befragten Betriebe entschieden.

Nistkästen und Bruthilfen für Insekten und Vögel
Viele nützliche Singvögel sind Höhlenbrüter. Durch geeignete Nistkästen bieten fast zwei Drittel der befragten Bauern den Vögeln einen praktischen Ort zur sicheren Aufzucht der Brut. Auch für Fluginsekten gibt es passende Bruthilfen, in sogenannten Insekten- bzw. Wildbienenhotels. Auf nahezu der Hälfte der Betriebe stehen solche Nisthilfen zur Verfügung.

Val Müstair/Sta. Maria - Die Mühle Mall in Sta. Maria ist nicht einfach „nur“ ein Museum, obwohl sie natürlich in die Kategorie der Museen eingereiht wird. Die Mühle – il Muglin Mall – ist eine geschichtsträchtige kulturelle Perle im Val Müstair. Sie lässt uns eintauchen in den arbeitsreichen, oft mühsamen Bauernalltag unserer Vorfahren, die auf einfachste und doch so ausgeklügelte Art das Korn zum Mehl verarbeitet und als Brot auf den Tisch gebracht haben.
Aber nicht nur! Denn die Mühle ist auch ein Ort der Begegnung und der Geselligkeit. Dort hat man sich schon früher getroffen, zum Austausch mit den anderen Bauern, die ihr Korn zum Mahlen in die Mühle brachten. Auch der Müller war der Geselligkeit nicht abgeneigt, war sie doch ein willkommener Ausgleich zum anstrengenden und konzentrationsreichen Handwerk. Diese Tradition der Geselligkeit soll im Muglin Mall im Sommer 2021 noch mehr zum Tragen kommen. Die bäuerliche Ausstellung wird mit Kunstobjekten von Last Exit Eden ergänzt, was für die Besucher eine Bereicherung in jeder Hinsicht darstellt.
Die permanente Kunstausstellung Last Exit Eden in Sta. Maria zeigt Kunst aus der Natur heraus. Kunst aus dem Gedanken der Vielfalt, der Nachhaltigkeit und der Rückbesinnung des Menschen auf seinen biologischen Kern. Was also könnte besser zur Mühle Mall passen als Objekte aus dieser Ausstellung?
Ab Juli stellen drei Künstler in der Mühle Mall ihre Werke vor. Michael Fliri aus Taufers im Münstertal zeigt eine Fotografie aus der Serie My private Fog, in der er sich mit dem Thema der Maske und ihrem Bezug zur Natur auseinandersetzt. Von Pascal Lampert ist das Video Sonch Antöni 2021 zu sehen, worin er die Ausgrabung der Kapelle Sonch Antöni aus dem Jahre 2015 in Sta. Maria dokumentiert. Und Esther Schena aus Zürich und Müstair präsentiert eine Edition von Siebdrucken mit dem Titel Nachtfalter 2021, die Bezug nimmt auf die Arbeiten, welche sie im Stall der Chasa Parli ausstellt.
Wir spannen den Bogen von der Kunst zum bäuerlichen Alltag – eine Symbiose, welche die Besucher beeindrucken und zum Verweilen veranlassen wird.
Die neuen Öffnungszeiten kommen dem Besucherbedürfnis entgegen. Geführte Rundgänge von einer Stunde werden vom 1. Juni bis 15. Oktober am Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils um 16.00 und 17.00 Uhr angeboten. Vom 5. Juli bis 15. Oktober kann die Mühle zudem von Montag bis Freitag von 14.00 bis 16.00 Uhr frei besichtigt werden.
Annelise Albertin

 

www.muglin.ch Instagram: muglinmall
facebook: Muglin Mall

Dienstag, 22 Juni 2021 16:00

360 Grad Zuversicht

Glurns/Mals/Taufers - Die Ferienregion Obervinschgau hat eine wunderbare 360-Grad-Rundwanderung und mit 360 Grad Zuversicht startet man in die Sommersaison. Das klang kürzlich bei der Vollversammlung in Glurns durch.

von Erwin Bernhart

Leichter Wind, Sonne und gute Stimmung: Die Vollversammlung der Ferienregion Obervinschgau fand am 10. Juni im Freigelände von Glurns statt. Kurz der Rückblick auf eine bittere Zeit - bei einem Minus von 36% bei den Ankünften und einem Minus von 32% bei den Nächtigungen, aussichtsreich und hoffnungsvoll die Vorschau auf den Rest des laufenden Jahres. Präsident Lukas Gerstl hat mit seiner Art die Stimmung unter den Mitarbeiter:innen in den Tourismusbüros hochhalten können. Katharina Fritz, die die Geschäfte der Ferienregion führt, hielt sich nicht lange beim Rückblick auf, sondern verwies darauf, dass sich etwa die 2020 neu eingeführten Angebote, die Urfichtenwanderung in Taufers, der Waalweg in Matsch und das Fahrtechniktraining auf dem Tartscher Bichl, erst heuer bewähren werden können. Mit einem Überschuss von 380.000 Euro ist das Geschäftsjahr 2020 abgeschlossen und man hat sich mit dieser Liquidität bisher über Wasser gehalten. Lukas Gerstl verwies darauf, dass man auf eine gute Saison und auf viele Gäste hoffe, um am Ende des Jahres ausgeglichen bilanzieren zu können. Dies, nachdem der Haushaltsvoranschlag 2021 pro forma von der Vollversammlung gutgeheißen worden ist.
Dass Bewegung in der Ferienregion herrscht, zeigte die Vorschau von Katharina Fritz: Mit einem neuen Tourismusbüro beim Tauferer Torturm verfügt Glurns über ein formidables Anlaufzentrum, die 360o-Wanderung wolle man mit Naturinstallationen aufpeppen, beim Bikeangebot habe sich die Zusammenarbeit mit der Ferienregion Reschenpass bestens bewährt, der Naturerlebnispfad „Biotopia“ in der Schludernser Au ist so gut wie fertiggestellt und neben der Neuanlegung von Wanderwegen (auf die Watlesspitze, Rundweg in Planeil und Verbesserungen auf den Tellakopf) soll auch die prähistorische Anlage am Ganglegg komplett renoviert werden.
Philipp Corradini von der EURAC stellte die gemeinsam mit der Plattform Land entwickelten kulinarischen Kreationen „Vinschger Bua“ und „Marillen Madl“ vor und warb um Betriebe, die diese Neukreationen in ihrem Speiseplan aufnehmen wollen.
Für die Fereienregion Reschenpass forderte der dortige Direktor Gerald Burger die Betriebe auf, die Produkte an den Gast zu bringen und er hieß die Weiterführung der 3600-Grad-Wanderung im Oberland willkommen. Der HGV-Obmann Klaus Pobitzer machte Mut, indem er auf den Aufschwung nach dieser Talfahrt hinwies. Auf eine nachhaltige Zusammenarbeit, auch im Sozialen pochte Raika-Direktor Markus Moriggl. Viel Fläche für wenig Leute und auch damit ein zukunftsfähiges Produkt sei der obere Vinschgau, sagte Kurt Sagmeister von IDM.
Ein eindringlicher Appell ging vom Watles-Präsidenten Ronald Patscheider aus: Helft uns, schickt’s uns eure Gäste. Denn der Watles bzw. die Touristik und Freizeit GmbH ist zu 90 Prozent im Eigentum der Ferienregion Obervinschgau und damit im Besitz der Mitgliedsbetriebe. Es seien gute Voraussetzungen bei den Infrastrukturen und man strebe eine gute Zusammenarbeit mit den Gastbetrieben an.

Montag, 21 Juni 2021 12:20

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Der sog. „Recovery Fund“ ist beschlossen und liegt zur Begutachtung in Brüssel. Jetzt müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, damit der Plan auch umsetzbar wird und nicht in der Bürokratie, im Entscheidungsdschungel oder im Kompetenzstreit versinkt. Die gesetzlichen Vorgaben und Voraussetzungen für dieses Unterfangen kommen jetzt zu uns in die Abgeordnetenkammer: „Governance del PNRR e prime misure di rafforzamento delle strutture amministrative e di accelerazione e snellimento delle procedure“. Ein gewaltiger Brocken, der uns für die nächsten anderthalb Monate beschäftigen wird: die zentrale Regiestelle, die Rolle der Regionen, Monitoring, Kontrolle, Umsetzung der Maßnahmen, Reform bzw. Umgestaltung der Begutachtungskommissionen, Verfahrens-Vereinfachungen, finanzielle Abwicklung, Umweltverträglichkeitsprüfung, „Flurbereinigung“ beim Kodex für öffentliche Ausschreibungen, stillschweigende Zustimmung und Festlegung des Entscheidungsträgers, wenn ein Amt oder eine Behörde in der neu vorgegebenen Frist nicht entscheidet (potere sostitutivo). An diesem Gesetzesvorschlag wird sich die Kompetenz und die Durchsetzungskraft des neuen Ministerpräsidenten Draghi zeigen. Noch sind wir diese Tage mit dem „DL sostegno bis“ beschäftigt. Ca. € 40 Milliarden (ausschließlich finanziert über neue Schulden) werden verteilt, um die katastrophalen wirtschaftlichen Auswirkungen in bestimmten Wirtschaftsbereichen zu lindern. Es gibt da für uns Parlamentarier nicht viel zu ändern (man würde nur die eine Sparte bevorteilen und gleichzeitig eine andere benachteiligen), aber doch noch einige Milliarden €uro mit welchen bestimmt Fonds (z.B. für die Berglandwirtschaft) etwas aufgestockt werden können. Zu erwähnen wäre dann noch der Besuch des österreichischen Bundespräsidenten. Wir haben einen sehr kompetenten, offenen und ausgleichenden Gesprächspartner getroffen. Wahrlich ein Höhepunkt in einem Parlamentarierleben. Als Obervinschger habe ich ihn zu einem Besuch im Vinschgau eingeladen. Nach Kaiser Karl´s Besuch der Ortlerfront im Jahre 1916, hat kein „Kaiser“ mehr das Oberland mit einem Besuch beehrt. Für den Kaunertaler Bundespräsidenten wäre dies eine schöne Geste an seine Nachbarn in Nauders, Graun und dem Obervinschgau.

Skifans kennen Nauders als beliebten Wintersport-Ort, der mit rund 75 Pistenkilometern Abfahrts-Spaß für jedes Können bietet. Doch auch im Sommer lohnt sich eine Reise in das idyllisch gelegene Dorf am Reschenpass nahe der österreichisch-italienischen Grenze. Am Bergkastel findet sich nämlich ab Juli 2021 ein neues Highlight für die ganze Familie: der Erlebnispark Goldwasser Neu mit einem 590m² großen Spielteich auf 2.200 Meter Höhe. Die Nauderer Bergbahnen haben sich einiges einfallen lassen, um ihren großen und kleinen Gästen Spaß, Erholung und viel Wissenswertes rund um das Thema Wasser zu bieten.

Zu den Highlights des Natur-Erlebnis-Geländes gehören die Doppelfloßanlage, zahlreiche Wasserspiele im See, ein Spielhüttendorf, ein Lufttrampolin und die Riesensandkiste nebst Goldwaschanlage im Kleinkinderbereich. Doch das war längst nicht alles - lassen Sie uns auf Entdeckungstour gehen!

Spannende Stationen für Spiel und Geschicklichkeit
Durch die vielen unterschiedlichen Spielstationen in der Erlebniswelt Goldwasser Neu lässt sich immer wieder etwas Spannendes entdecken. Es gibt zahlreiche Mechanismen, die ausprobiet und aktiviert werden möchten. Und an besonders heißen Sommertagen ist eine Wasserschlacht im kühlen Nass das Highlight eines gelungenen Familientages.

Mit den Kleinsten haben Sie auf der Doppelschaukel und in der Nestschaukel viel Spaß. Freuen Sie sich über vergnügtes Kinderlachen und leuchtende Augen, wenn der Wind den Kleinen beim Schaukeln durchs Haar fährt und sie Juchzen lässt! Lustige Wipptiere und eine Riesensandkiste mit zahllosen Möglichkeiten zum Buddeln, Bauen und Matschen runden die Attraktionen für unsere kleinsten Besucher ab.

Größere Entdecker wirbeln im Baumkarussell herum und erproben ihre Geschicklichkeit auf der Slackline. Wer Action liebt, ist auf unserem riesigen Lufttrampolin genau richtig: Hier kann man hüpfen, springen und sein sportliches Können unter Beweis stellen. Ambitionierte Nachwuchs-Seeleute spinnen auf der Doppelfloßanlage mit Anlegestellen erstes Seemannsgarn. Das Spielhüttendorf lädt dazu ein, Erzählungen von mutigen Abenteurern lebendig werden zu lassen und tief in die eigene Fantasie einzutauchen.

Besonders interessant sind die Wasserspiele: An den verschiedenen Stationen lernen Kinder, wie sich der Mensch Wasser nutzbar gemacht und welche Kraft dieses lebensnotwendige Element hat. Auch ein Abstecher in die Geschichte ist hier möglich. Ihre neugierigen Schatzsucher haben in der Erlebniswelt Goldwasser Neu die einmalige Gelegenheit, sich im Goldwaschen zu versuchen. Wer findet wohl das größte Nugget?

Mit allen Sinnen die Natur erleben
Sie brauchen nach so viel Action und Abenteuer eine kleine Pause? - In der Relax Area lässt es sich wunderbar durchatmen und das Panorama genießen. Wenn es anschließend etwas entspannter weitergehen soll, empfiehlt sich eine Runde durch das Labyrinth oder ein Abstecher auf den Barfußweg. Hier bieten verschiedenste Materialien und Untergründe ein interessantes sensorisches Erlebnis für die Fußsohlen.
Auch den Ohren wird etwas geboten: Neben der abwechslungsreichen Geräuschkulisse der vielfältigen Tiroler Bergwelt laden die Riesen-Memory-Klanghölzer dazu ein, Töne neu zu entdecken und zuzuordnen. Wer erkennt einen Klang wieder? Ein Aufstieg ins Baumhaus bietet noch einmal einen fantastischen Ausblick auf die Umgebung, ehe es zum nächsten Abenteuer geht - dem Kidspark.

Leichte Mini-Bike-Trails für Einsteiger am Bergkastel
Nur 50 Meter von der Erlebniswelt Goldwasser Neu entfernt befinden sich die 4 neu angelegten Easy-Trails des Kidspark. Sie sind bequem mit einem Förderband zu erreichen und eignen sich für alle Berg-Neulinge. Bei dieser Gelegenheit bietet sich übrigens auch ein Abstecher in den ebenfalls neuen Bike-Kidsloop an.
Wenn Sie und Ihre Familie nach einer anspruchsvolleren Herausforderung suchen, legen wir Ihnen den Zirmtrail ans Herz. Er gehört zu den leichtesten Trails der Alpen und bietet ein unvergessliches Naturerlebnis. Fahren Sie mit der Zirmbahn vom Bergkastel aus auf 2.550 Meter Höhe und starten sie die 6 Kilometer lange Fahrt. Während der gesamten Tour haben Sie stets Nauders im Blick und können gleichzeitig die 3000er-Gipfel in den Nachbarländern Schweiz und Italien bewundern. Die Zirmbahn ist im Sommer etwa von Mitte Juni bis Mitte September in Betrieb.

Übrigens: Als Inhaber der neuen Nauders Goldpark Card kommen Sie in den Genuss des gesamten Bergvergnügens. Denn mit dieser Karte nutzen Sie die Bergkastelseilbahn und die Zirmbahn zum Spartarif! Entdecken Sie die vielen Attraktionen der Erlebniswelt Goldwasser Neu und verbringen Sie mit Ihrer Familie einen unvergesslichen Tag am Berkastel in Nauders am Reschenpass.

 

Neu

Direkt an der Bergstation der Bergkastelseilbahn befindet sich das Goldwasser Neu. Wer sich vor dem Abenteuer stärken will, kann zunächst einen Abstecher in das direkt an der Station gelegene Panoramarestaurant machen. Ob deftig oder süß - unter den Tiroler Spezialitäten auf der Speisekarte finden sich sowohl Gerichte für den großen als auch für den kleinen Hunger. Während der Mahlzeit lässt sich von der Terrasse aus übrigens wunderbar das Treiben in der Erlebniswelt Goldwasser Neu beobachten. Was macht mehr Spaß, als bei einem köstlichen Essen Pläne für das nächste Abenteuer zu schmieden? - Richtig: das Abenteuer selbst!

Viele neue Attraktionen in der Erlebniswelt Goldwasser Neu
Die Nauderer Bergbahnen haben sich bei der Neugestaltung der Erlebniswelt Goldwasser Neu große Mühe gegeben - und sind ihrer Linie treu geblieben: Der gesamte Park besteht aus natürlichen Materialien. So fügt sich die Erlebniswelt harmonisch in die umliegende Natur ein und ermöglicht das spielerische Erfahren von Wasser für Kinder von 3 bis 14 Jahren. Auch die Allerkleinsten können problemlos am Familienausflug teilnehmen. Das Gelände wurde ganz bewusst so angelegt, dass es auch mit Kinderwägen befahren werden kann. Und: Lediglich die Fahrt mit der Bergbahn ist kostenpflichtig. Alle Attraktionen in der Erlebniswelt Goldwasser Neu sind kostenlos nutzbar.

 

Mondo di avventura a Nauders
Gli appassionati di sci conoscono Nauders come una popolare stazione di sport invernali, che offre circa 75 chilometri di piste per il divertimento in discesa per tutti i livelli. Ma anche in estate vale la pena fare una gita nell‘idilliaco villaggio sul Passo Resia vicino al confine italo-austriaco. Da luglio 2021, un nuovo highlight per tutta la famiglia si troverà sul Bergkastel: il parco avventura Goldwasser Neu con un laghetto di 590m² a 2.200 metri di altezza. Le Nauderer Bergbahnen hanno escogitato un bel po‘ di idee per offrire ai loro grandi e piccoli ospiti divertimento, relax e tante cose interessanti sull‘acqua.

 

s80 nauders logo

Tel. +43 (0) 50 225 400
office@nauders.com

www.nauders.com

Grenzenlos Weit – erlebe Endurotage der Extraklasse auf unseren 3 Länder Enduro Trails
26 Trails, 56 Kilometer und 5 Bergbahnen - Am Reschenpass findet sich eine Fülle von Trails, die – vor allem aufgrund ihrer Länge - Spaß und Herausforderung zugleich bieten. Weitgehend naturbelassen, fordern die mal wurzeligen, mal flowigen Trails das Können der Fahrer. Meist geht es per Lift zum Traileinstieg – aber ganz im Sinne der echten Enduro-Philosophie müssen die einen oder anderen hundert Höhenmeter auch pedaliert werden. Die Belohnung dafür gibt es gleich doppelt: Eine wunderschöne Bergwelt und die tollsten Trails. Und am Ende des Tages trifft man sich auf unseren Almen und Hütten zu einem kühlen Bierchen!

s81 © TVB Tiroler Oberland Nauders Erwin Haiden Enduro Biken 2020 (53)Bike- und Wanderresort Schöneben-Haideralm
Die perfekte Adresse, wenn es um Biken und Wandern geht. Erlebe dein alpines Abenteuer mit uns.
Die Region Schöneben–Haideralm am Reschenpass umfasst einige der schönsten Wander- und Bikerouten des Vinschgaus. Die Bergbahnen des Wander- und Bikegebiets verkürzen den Aufstieg, um auf die schönsten Gipfel mit den atemberaubendsten Ausblicken zu gelangen.

Wandern – Auch zu Fuß ist Action angesagt
Auf rund 330km Wanderwegen findet jeder Gast die passende Wanderung. Zum Freizeitangebot Wandern gehören aber nicht nur unsere vielseitigen Wanderwege, sondern auch unsere Almen und Hütten, unsere einmalige Berglandschaft und seit letztem Jahr auch eine tolle Wanderveranstaltung: Der Reschenpass CUP.

s81 Oskar Verant S2A1506bKiten - Die Trendsportart am Reschensee
Perfekte Wind- und Wasserverhältnisse machen das Kiten auf dem Reschensee zu einem einmaligen Erlebnis! Als besonderes Highlight ist in diesem Jahr die Bar an der Kitestation für alle Gäste der Ferienregion Reschenpass zugänglich. Die im Juni 2021 neu eröffnete Bar ist ein cooler, neuer Treffpunkt für aktive Sportler und Sonnenanbeter. Sie liegt direkt am Radweg Via Claudia Augusta, am Wanderweg rund um den Reschensee und in der Nähe des versunkenen Turms. Die großzügige Terrasse mit Hängenetzen, in denen man über dem Wasser schweben kann, lädt zum gemeinsamen Chillen ein.

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NICHT VERPASSEN

Auch in diesem Jahr findet der
Reschenpass CUP wieder statt, und lädt Jung und Alt zum gemeinsamen Wandern ein:
04. Juli: Dreiländermarsch in Reschen
22. August: Panoramamarsch in Langtaufers
26. September: Saligen Marsch in St. Valentin

Mondo delle montagne e dell’acqua
Una grande varietà caratterizza la regione di vacanze Passo Resia. Sentieri escursionistici versatili, anche verso pascoli e rifugi alpini - un‘abbondanza di sentieri per i ciclisti - avventure alpine nel resort per bike ed escursioni Belpiano-Malga S. Valentino e le perfette condizioni di vento e acqua offrono le migliori condizioni per il kiting sportivo di tendenza. Benvenuti nella regione turistica Passo Resia - nel paradiso della diversità.


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SÜDTIROL AKTUELL

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    Materialverwertung: Die Schweiz macht es vor Studienreise zu innovativen Materialverwertungszentren in Winterthur und St. Gallen (Schweiz) – Im nächsten Abfallbewirtschaftungsplan des Landes auch für Südtirol solche Zentren vorgesehen BOZEN (LPA). Innovative Ansätze der Kreislaufwirtschaft erkunden und Inspirationen  für…
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    LH Kompatscher beglückwünscht neue Bundesregierung in Österreich Südtirols Landeshauptmann freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit der österreichischen Bundesregierung BOZEN (LPA). Zur heutigen Angelobung in der Hofburg in Wien hat Landeshauptmann Arno Kompatscher der neuen österreichischen Bundesregierung im Namen des Landes Südtirol gratuliert. Südtirols Landeshauptmann wünscht dem neuen österreichischen Bundeskanzler Christian…
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    Euregio-Awards: Bewerbung ab sofort möglich Euregio-JungforscherInnenpreis und Euregio-Innovationspreis 2025 ausgeschrieben – Thema "Wettbewerbsfähigkeit" – Bewerbungsfrist bis 6. bzw. 15. April – Preise bis 5.000 bzw. 10.000 Euro INNSBRUCK/BOZEN/TRIENT (LPA). Drei Länder, zwei Preise, ein Thema:…
  • Wildbachverbauung arbeitet am Hochwasserschutz im mittleren Vinschgau
    Wildbachverbauung arbeitet am Hochwasserschutz im mittleren Vinschgau Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West arbeitet am Schlandraunbach, am Vetzanerbach und an der Etsch oberhalb von Göflan SCHLANDERS/LATSCH (LPA). Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West führt derzeit mehrere Arbeiten an…
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    Mair: "Neue Wohnkubatur muss für Ansässige reserviert sein" Wohnreform 2025: Mit Konventionierungspflicht will Wohn-Landesrätin Ulli Mair Wohnraum für Einheimische sichern – "Bestand bietet genug Potenzial für den privaten Markt" BOZEN (LPA). In Gemeinden mit hohem Zweitwohnungsanteil liegt die Konventionierungsquote bereits…
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    Schultrophy & Stickermania – Despar spendet 11.400 Preise an 2.300 Schulen Mit der Aktion konnten Kund:innen von Despar mit ihrem Einkauf lokale Schulen unterstützen, indem sie Gutscheine für neue Lehrmaterialien gespendet haben. Hillebrand: „Initiative schafft positive Begegnungen und stärkt das Lernergebnis“…
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    Südtiroler Gesundheitssystem: Stärken und Herausforderungen Studie des Gesundheitsministeriums - Südtirols Gesundheitssystem im Vergleich - Stärken in der wohnortnahen Versorgung, Herausforderungen bei Prävention und Krankenhausbetreuung BOZEN (LPA). Gesundheitslandesrat Hubert Messner nimmt zur kürzlich veröffentlichten Studie des Gesundheitsministeriums Stellung,…
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AKTUELLE AUSGABE

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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Winterwind 2024

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