Datum: Freitag, 22. März 2024
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Schlanders – Aula Magna WFO/Plawennpark
Referent: Dr. Alexander Kiesswetter
Eintritt frei
Organisation: BA Schlanders
Bildungsausschuss Schlanders
Termine: Sa 06., Sa 13. und Sa 27. April 24
jeweils von 14:00 bis ca. 18:00 Uhr
Schlanders - Haus der Begegnung (Göflaner Str. 4 – Dachgeschoss)
Referentin: Claudia Baur/Meran
Teilnahmegebühr: 25,00 Euro inkl. Material (zahlbar beim 1. Treffen)
Anmeldung: Innerhalb Fr 29.03.24
unter Tel. 333 3203093 (abends)
Veranstalter: BA Schlanders, Bäuerinnenorganisation Schlanders
Bildungsausschuss Schlanders
Naturns - Rund um den Internationalen Tag der Frau organisieren die SVP-Frauen landesweit ihre Primelaktion zugunsten der Krebsforschung. Naturns beteiligt sich seit über 20 Jahren an der Spendensammlung.
Ein ganzer Strauß an bunten Frühlingsblumen und vielerlei verschiedene Kräuterpflanzen erwarteten alle Spender und Spenderinnen am Samstag, den 09. März am traditionellen Stand im Zentrum vor der Athesia Naturns. Trotz des derzeit nicht gerade frühlingshaften Wetters fanden über 400 Pflanzen ihren Weg in die Blumentöpfe und Beete.
„Wir können alljährlich auf sehr viele Unterstützerinnen und Unterstützer zählen, die bei uns die ersten Blumen für den Garten, den Balkon oder den Friedhof erstehen und zumeist die Spende großzügig aufrunden, zumal der Reinerlös in die Krebsforschung investiert wird,“ freut sich SVP-Frauenreferentin Astrid Pichler im Kreis der am Spendenstand mitarbeitenden Frauen. Ein besonderer Dank gilt insbesondere der Gärtnerei Pozzi für den vergünstigten Sonderpreis, der die Spende für die Krebsforschung in dieser bemerkenswerten Höhe erst möglich macht.
Nach Abzug der Kosten kann mit einem Reinerlös für diesen guten Zweck von stolzen etwa 700 € in der Spendenkasse gerechnet werden. „Das zeigt uns, wie viel Unterstützung diese Aktion genießt, denn leider sind viele Familien von einer Krebserkrankung betroffen und schätzen unseren Einsatz für die Krebsforschung ebenso wie jenen für die so wichtige Krebsvorsorge,“ berichtet Astrid Pichler über den Hintergrund der Aktion.
Die SVP-Frauen von Naturns danken den sehr großzügigen Spenderinnen und Spendern, der Gärtnerei Pozzi sowie der Athesia Naturns und der Raiffeisenkasse Untervinschgau für den alljährlichen Platz mitten im Herzen von Naturns.
Martell - Musikkapelle Martell zieht positive Bilanz bei Jahreshauptversammlung
Kürzlich hielt die Musikkapelle Martell im Bürgerhaus der Gemeinde Martell ihre Jahreshauptversammlung ab.
Obmann Reinhard Tscholl eröffnete die Versammlung und gab einen Überblick über die vergangenen Aktivitäten der Musikkapelle. In seinem Rückblick wurden Ereignisse wie die offene Probe mit Schülern und Interessierten, diverse Auftritte bei kirchlichen und kulturellen Anlässen sowie das Sommerkonzert im Bürgerhaus hervorgehoben. Kapellmeister Christian Ratschiller zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen der Musikkapelle im vergangenen Jahr. Lobend erwähnte er die Vielfalt des Programms und die anspruchsvollen Werke. Die Bedeutung der Aufnahme von Jungmusikanten wurde betont.
Jugendarbeit im Fokus
Katharina Fleischmann berichtete von positiven Rückmeldungen der Eltern und Jungmusikanten von Veranstaltungen wie dem Familiennachmittag im Freizeitzentrum Trattla sowie den Auftritten bei der Martinsfeier und Nikolausfeier. Sie betonte die Notwendigkeit, diese Aktivitäten weiter auszubauen.
Der Stabführer Elias Eberhöfer berichtete über vier erfolgreiche Marschierauftritte im vergangenen Jahr und hob die Bedeutung gemeinsamer Marschierproben hervor, die auch in Zukunft angestrebt werden.
Für das Jahr 2024 stellte die Musikkapelle ihr abwechslungsreiches Programm vor, darunter ein Kirchenkonzert im April sowie verschiedene traditionelle Veranstaltungen in der Gemeinde Martell.
Schlanders - Im Jänner haben Harald Lampacher (Chardy) und Cesare Ficai zusammen mit Monika und Markus Wieser vom Goldenen Löwen, besser bekannt als Schupferwirt, in Schlanders ein Preisjassen veranstaltet. 32 Teilnehmer haben insgesamt mitgemacht und viel Spaß und Unterhaltung genossen. Im Mittelpunkt stand der wohltätige Zweck. Der gesamte Erlös ging dabei an eine bedürftige Familie im Vinschgau. „Es war uns sehr wichtig einer Familie vor Ort direkt und schnell zu helfen“, sagen die Organisatoren unisono. (ap)
Schlanders - Am 6. März 2024 fand beim Schupferwirt die jährliche Vollversammlung des Männergesangvereins Schlanders statt.
Obmann Daniel Staffler gab einen Rückblick auf das ereignisreiche Vereinsjahr 2023.
Der MGV wagte sich letztes Jahr mit seiner traditionellen Faschingsveranstaltung in ein neues Gewand und präsentierte erstmals die Revue und Gala mit einem überarbeiteten Konzept. Die Veranstaltung erwies sich als großer Erfolg und konnte das Schlanderser Kulturhaus an zwei Abenden füllen.
Ein besonderer Moment war das Frühjahrskonzert mit der Welturaufführung des Vinschger Liedes „Mai Maadele, mai Tschuurale“ im Satz für vierstimmigen Männerchor, vom Komponisten Ernst Thoma eigens für den MGV verfasst – eine Premiere, die nicht nur das Repertoire des Chors bereichert, sondern auch die Verbindung zur lokalen Kultur festigt.
Der Verein unternahm im vergangenen Jahr auch zwei bemerkenswerte Konzertreisen nach Deutschland. Eine führte die Sänger zu ihren langjährigen Freunden vom Männerchor Bielstein bei Köln, während die andere Fahrt die hessische Stadt Fulda zum Ziel hatte. Unvergesslich bleibt das Konzert mit drei weiteren Männerchören in der geschichtsträchtigen Orangerie des Stadtschlosses von Fulda.
Darüber hinaus festigte der MGV seine langjährige Freundschaft mit der Musikkapelle Kortsch: der MGV trug mit seinen Liedern zur 100-Jahr-Feier der Musikanten im Juni bei, während im Dezember ein gemeinsames Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche Kortsch stattfand.
Das traditionelle Weihnachtssingen in Krankenhaus und Bürgerheim war 2023 wieder ein berührender Abschluss des Vereinsjahres. Die musikalische Umrahmung der Weihnachtsmesse im Bürgerheim schaffte eine feierliche Atmosphäre und verbreitete Freude und Hoffnung in der Heimgemeinschaft.
Chorleiterin Sibylle Pichler gab im Anschluss einen Ausblick auf das Programm des laufenden Jahres. Schon seit September laufen die Proben für das Frühlingskonzert am 11. Mai. Besonders freut sich der MGV dabei, die Sangesbrüder aus Bielstein endlich wieder als Gastchor in Schlanders begrüßen zu können. Auch die Mitgestaltung verschiedener Messfeiern (zu Josefi, Herz Jesu und Allerheiligen) steht wieder auf dem Programm.
Ein erfreulicher Programmpunkt ist immer die Aufnahme eines neuen Mitglieds in die Reihen des Männergesangvereins: diesmal konnte der Obmann ankündigen, dass Thomas Schuster das obligate Probejahr abgeschlossen hat. Die Versammlung beschloss nach Verlesen des schriftlichen Ansuchen des Kandidaten die Aufnahme des neuen Sängers, der sogleich von Chorleiterin und Obmann mit der roten Vereinsjacke eingekleidet wurde.
Zur Zeit absolviert ein weiterer Anwärter das Probejahr, wodurch der Chor nun auf 28 aktive Sänger zählen kann. Der Verein würde sich nach wie vor über zusätzliche Neuzugänge freuen - wie die Chorleiterin unterstrich, ist es eine wissenschaftlich erwiesene Tatsache, dass singende Menschen länger leben und glücklicher sind.
Die Vollversammlung endete mit Speise, Trank und natürlich Gesang.
Goldrain - Es ist bunter geworden im Gottesdienstraum von St. Maria in Goldrain. Die vorhandenen, düsteren Kreuzwegstationen wurden aus der Kirche entfernt und durch 15 neue, hell strahlende Stationen ersetzt. Auf Initiative des Pfarrgemeinderates Goldrain wurde von 13 Buben und 2 Mädchen der 3. Grundschulklasse Goldrain das Projekt „Kreuzweggestaltung“ realisiert. Die Idee, die Erstkommunionskinder mit der Schaffung eines neuen Kreuzweges zu betrauen, entstand Ende 2023. Schüler und Schülerinnen haben sich mit der Thematik des Leidens und Sterbens Jesu auseinandergesetzt und ihre Gedanken und Gefühle in ihren Stationen zum Ausdruck gebracht. Die gemalten Kreuzwegbilder wurden am 23. Februar 2024 im Rahmen der „Goldrainer Dorftage“ vorgestellt und von Pfarrer Johann Lanbacher gesegnet. (pt)
Kortsch/Vinschgau - Unter diesem Motto fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Maschinenring Vinschgau im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch statt. Besprochen wurde unter der Leitung von Rene Kuppelwieser die aktuelle Entwicklung des Maschinenrings.
Der Maschinenring umfasst ca. 1200 Mitglieder von denen zahlenmäßig die meisten aus der Gemeinde Latsch stammen. Ebenfalls sind ca. 55 Körperschaften, wie zum Beispiel Gemeinden und Fraktionen Mitglieder. Der Verein verfolgt vielfältige Tätigkeiten, deren Schwerpunkt auf die Beratung und Betreuung der Mitglieder liegt. Es wird von Forstdienstleistungen, Bodenprobenentnahmen bis hin zur autorisierten Prüfstelle von Feldspritzen ein breites Spektrum geboten. Vor allem der Winterdienst sei eine gute Möglichkeit des Nebenverdienstes für die Mitglieder.
Highlight des Abend war ein Vortrag, gehalten von Irene Holzmann vom Beratungsring. Sie referierte über die Auswirkungen von Trockenheit auf Böden und die Landwirtschaft. Man müsse sich bewusst sein, dass sich der Alpenraum schneller erwärme als der Rest der Welt, so die Referentin des BRING. Sie stellte einige Ansätze vor, um der Trockenheit entgegen zu wirken.
Elias Pazeller
Südtirol - Noch vor wenigen Jahrzehnten wurde alles, was kaputt oder nicht mehr brauchbar war, auf den verschiedenen Deponien im Land entsorgt. Heute werden in Südtirol rund 70 Prozent der Siedlungsabfälle getrennt gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt. Das zeigen die Zahlen, die die Höhere Anstalt für Umweltschutz und Forschung (Istituto Superiore per la Protezione e la Ricerca Ambientale) ISPRA nun veröffentlicht hat. Der „Rapporto Rifiuti Urbani 2023“ (Bericht zu den Siedlungsabfällen) enthält die Daten des Jahres 2022 über das Aufkommen und die Behandlung von Siedlungs- und Sonderabfällen auf dem Staatsgebiet.
Mit der Wiederverwertungsrate von 70 Prozent erreicht Südtirol bereits jetzt die Vorgaben der Europäischen Union: Diese sehen vor, dass innerhalb des Jahres 2025 55 Prozent der Siedlungsabfälle und innerhalb 2035 65 Prozent der Siedlungsabfälle zu recyceln sind.
Vinschgau/Gadertal - Die Pietà ist in der bildenden Kunst die Darstellung Marias als Schmerzensmutter mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus. Im Fall der “umgekehrten“ Pietà des Gadertaler Bildhauers Lois Anvidalfarei, ist es nicht Maria, die um ihren Sohn trauert, es ist ein gebeugter Mann, vor einer liegenden Frau.
Der Bildhauer Lois Anvidalfarei:
Lois Anvidalfarei wurde 1962 in Abtei, Gadertal geboren. Als er noch Schüler an der Kunstschule in Gröden war, ist er unter anderem auch den Werken von Karl Grasser, Friedrich Gurschler und Martin Rainer begegnet. Diese Begegnungen mit den drei Vinschger Bildhauern waren für den weiteren Werdegang nicht unwichtig. Anvidalfarei ist wie Grasser, Gurschler und Rainer ein Bildhauer im klassischen Sinn. Ihm geht es vor allem um die Form, seine Sprache ist das bildhauerische Formen. Durch die klare Formensprache kann er sich mitteilen. „Das ist meine Zugangssprache“ sagt er. Lois Anvidalfarei wuchs in einer religiösen Familie auf. Zuhause wurde jeden Tag, in der Stube um den gekreuzigten Christus, knieend, der Rosenkranz gebetet. Als Lois zu Weihnachten einmal ein paar Schnitzeisen bekam, fing er gleich an zu schnitzen. So war es naheliegend, dass er die Kunstschule in St. Ulrich besuchte. Anschließend ging er nach Wien, um an der Akademie der Bildenden Künste zu studieren. In Professor Joannis Avramidis fand er seinen Lehrer und Meister. Die Ausseinandersetzung mit ihm und seiner Arbeit war für Anvidalfarei wichtig.
Der Gekreuzigte in der Stube des elterlichen Bauernhofes hatte Lois Anvidalfarei als Kind derart fasziniert, dass er nicht mehr von ihm los kam. Der nackte, geschundene Körper hatte seinen bildhauerischen Weg vorbestimmt. Leid und Körper blieben die zentralen Themen seines künstlerischen Schaffens. Er wird diese, trotz Anfeindungen und leidiger Kommentare, im Formalen weiterentwickeln. Tun und Spüren ist für ihn wichtig. Das war es schon von Anfang an.
Die „umgekehrte“ Pietà stammt aus den Jahren 2014/2015. Sie bietet dem Betrachter die Möglickeit, sich mit den Themen Leiden und Sterben auseinanderzusetzen. Lois Anvidalfarei selbst sagt dazu: „Es ist eine einfache, klare Darstellung der Beziehung zweier Positionen und den Rest überlasse ich dann“.
Peter Tscholl
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