Schlanders/Bozen - Ende Jänner lud die Fachmesse Klimahouse Interessierte ins Messegelände von Bozen. Zum Rahmenprogramm gehörte das Projekt „Onda Z“, das rund 70 jugendliche Teilnehmer aus ganz Italien zu einer zweitägigen Ideenschmiede versammelte. Diese hatten die Aufgabe, kreative Lösungsansätze und Impulse zum Umgang mit dem Klimawandel für einen Team-Wettbewerb, Hackathon genannt, zu entwerfen. Laura Eberhöfer aus Kastelbell, Maturantin am Sprachengymnasium Schlanders, hatte das Auswahlverfahren im Vorfeld bestanden und erarbeitete mit einem italienischsprachigen Team Vorschläge für eine nachhaltigere Gesellschaft. Durch Diskussionen und begleitet von Mentoren des Trägervereins Onde Alte befasste sich die Gruppe mit Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft und konnte schließlich den Hackathon für sich entscheiden. Die innovative Idee, Natur und Städtebau durch Gewächshäuser auf den Dächern zu verbinden, überzeugte die Jury. Die Gewinner präsentierten ihre Ergebnisse im Rahmen des Fachkongresses zur Klimahouse-Messe, zudem dürfen sie im März am UNESCO Youth Forum in Parma zum Thema Ozeanschutz teilnehmen.
Maria Raffeiner
Es ist wieder Zeit für den "Fight for Etschside" Contest.
Bewirb dich oder deine Band bis zum 29.02. via Facebook, Instagram oder Mail.
Folgende Infos sind erforderlich: Bandname, Kontaktadresse und im Idealfall Video/Hörprobe.
Am 14.03. kommt es beim Contest dann zum Showdown - der Sieger des Abends gewinnt einen Slot auf unserem Etschside Open Air am 06.06.
Jugendtreffs Oberland - Bei idealen winterlichen Verhältnissen ging es für die Oberländer Treffs ins Freie.
Ende Januar stand für 10 Jugendliche und zwei Betreuer des „Juze“ Hoad der alljährliche Rodelabend am „Hasenlift“ an. Nach der vorher organisierten Fahrt mit der Pistenraupe hatten alle den Startpunkt der Rodelbahn erreicht und konnten mit den ebenfalls hochtransportierten Rodeln den schnellen Ritt zurück zum Start antreten. Nach einer erneuten Fahrt warteten Snacks und Getränke auf die Rodler in der beheizten Hütte. Vielen Dank der Ferienregion Reschenpass/ Tourismusbüro, mit dem wir diesen Abend nun schon einige Male so reibungslos und zufriedenstellend planen durften.
Im „fResch“ Reschen gab es ebenfalls eine frostige Outdoor – Aktivität: einige Jugendliche fuhren Mitte Februar mit der Jugendarbeiterin Jutta nach Nauders, um dort auf dem künstlich angelegten Schlittschuhplatz ein paar Runden zu drehen. Trotz windiger Verhältnisse wagten sich alle Teilnehmerinnen aufs Eis. Mit Musik und bunten Scheinwerfern machte es in der Dämmerung gerade noch mal so viel Spaß auf dem Eis dahinzugleiten.
Juze „Green Turtle“ Latsch - Am Samstag den 25. Jänner war es nun endlich soweit, der lang ersehnte Graffitiworkshop im Juze Latsch fand statt. Alle angemeldeten Jugendlichen trafen sich um 10:00 Uhr im „Green Turtle“. Durchgeführt wurde der Graffitiworkshop von Tobe und Peter zwei erfahrenen Graffiti Profis, die schon in so manchem Jugendtreff ihre Spuren hinterlassen haben. Zu Beginn erzählten uns die Referenten so einiges über Graffitis, deren Entstehungsgeschichte und den unterschiedlichen Graffititypen. Dann teilten sich die Jugendlichen in Kleingruppen ein und wählten sich ein Thema für ihr Graffiti aus. Beim Vorzeichnen und Skizzieren wurden die Ideen aufs Papier gebracht, bei den anschließenden Sprayübungen galt es seine Fingerfertigkeit unter Beweis zu stellen und unterschiedliche Spraytechniken zu erlernen. Mit dem erlernten Wissen und den neu eingeübten Fertigkeiten konnten wir nun endlich unsere Ideen an den Wänden des Juzes entfalten. Müde und voller Freude über die geleistete Arbeit gingen wir um 17:00 Uhr nach Hause. Die Ergebnisse des Graffitiworkshops können sich mehr als sehen lassen. Unsere Kunstwerke können von Dienstag bis Samstag während den Öffnungszeiten des Juzes bestaunt werden.
Schlanders/Kulturhaus - Die „Familie Flöz“ ist eine Theatergruppe aus dem Ruhrgebiet, die nun ihren Sitz in Berlin hat. Es ist eine ungewöhnliche Theatergruppe, die besondere Theaterstücke spielt. Seit 25 Jahren werden in 34 Ländern der Welt Theaterstücke ohne Worte gespielt. Es sind Spiele mit Masken, ausdrucksstarken Pappmaché-Masken mit großen Nasen. Allein durch Körpersprache, feine Gesten, Geräusche, Musik, Licht und Tanz werden Geschichten erzählt und tiefe Gefühle zum Ausdruck gebracht. Oft viel klarer als durch Worte. Das Stück „Hotel Paradiso“, seit 12 Jahren von vier Schauspielern bereits 750 Mal gespielt, erzählt von Begegnungen und Begebenheiten in einem Hotel in den Bergen. Im Empfangsraum eines ehemals traditionsreichen Hotels, zwischen der Portierloge, einer Drehtür und der Küchentür, treten die vier Schauspieler in insgesamt 17 Rollen auf. An der Wand hängt das Bildnis des verstorbenen Seniorchefs. Der Sohn und die Tochter liefern sich einen Kampf um die Führung des Hotels. Die alte, gebrechliche Mutter, ist die unumstrittene Chefin und sorgt mit ihrem Gehstock für einige Überraschungen. Der Sohn träumt von der großen Liebe, das Dienstmädchen beklaut die Gäste und der Koch bringt es mit seiner blutverschmierten Schürze und dem großen Messer immer wieder zu starken Auftritten. Hundegebell, alte Schlager, Tanz- und Verfolgungsszenen und die unterschiedlichsten Geräusche, sorgen für Spannung. Auf der Bühne wird gelacht und geweint, es gibt Annäherungsversuche, Beschimpfungen, Streit und Begegnungen, ein aneinander Vorbeirennen und sogar Tote. Im vollständig ausverkauften Kulturhaus herrschte 1 ½ Stunden höchste Konzentration und eine Spannung, wie man sie bei einer Theatervorstellung selten erlebt hat. Am Ende der Vorstellung gab es einen lang anhaltenden Applaus für die großartigen Leistungen der Schauspieler, aber auch für die wunderbaren Masken, den Bühnenbau, die Lichteffekte und die Kostüme. (hzg)
Am Sonntag, den 01. März 2020 findet der traditionelle „Suppnsunnta“
im Vereinshaus S. Angerer von Tarsch statt.
Von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr werden verschiedene Suppen und hausgemachte Kuchen serviert.
Der Erlös kommt einerseits wohltätigen Zwecken in unserem Lande und andererseits weltweiten Projekten zugute. Nähere Informationen dazu gibt es vor Ort.
Wir würden uns über Ihr Interesse und Ihren Besuch auf unserem „Suppnsunnta“ freuen.
Bildungsausschuss Tarsch
Goldrainer Dorftage - Müll ist das hässliche Überbleibsel der schönen Konsumwelt. Aber kann man ein Leben ohne Müll leben? Und wenn ja, wie? Maria Lobis behandelte beim Vortrag „Zero Waste“, am Mittwoch, 5. Februar, diese und andere Fragen zum Thema. Zum Abend, rund um einen ressourcenschonenden Lebensstil, luden der Bildungsausschuss Goldrain Morter und die Bibliothek Goldrain im Rahmen der 31. Goldrainer Dorftage ein.
Ein bunt gemischtes Publikum fand sich am Dienstagabend im Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain ein. „Schon die Tatsache, dass ihr da seid und Interesse für das Thema zeigt, ist ein erster Erfolg für mich“, so Maria Lobis zu Beginn ihres Vortrags. Beim Einkaufen im Supermarkt wurde der freiberuflichen Hebamme und dreifachen Mutter vor einigen Jahren klar: Wir sind umgeben von Plastik. „80% unseres Haushaltsmülls entsteht tatsächlich in der Küche, in erster Linie durch die Verpackungen“. Mit dem Willen etwas zu ändern gründete sie 2017, zusammen mit ihrem Mann, Südtirols ersten verpackungsfreien Supermarkt Novo in Bozen. Dass das Konzept funktioniert und ankommt, zeigt die Eröffnung des zweiten Novo Stores Anfang des Monats in Brixen. „Ich glaube die Menschen suchen danach, wieder einen Bezug zu den Lebensmitteln zu bekommen“. Zero Waste als Lebensstil versucht Müll zu reduzieren, somit Ressourcen verantwortungsvoll zu nutzen und auf Recycling- und Mehrweglösungen zu setzen. Lobis präsentierte Alternativen, wie wiederverwendbare Behälter aus Glas und Edelstahl, Bienenwachstücher, Holzzahnbürsten oder festes Deo. Es wurde aber nicht nur geredet, sondern auch kurzerhand gezeigt, wie man einige Alternativprodukte mit wenigen Handgriffen selbst herstellen kann: wie Mandelmilch oder Zahncreme aus einfachen und natürlichen Rohstoffen. Maria Lobis versucht auf ihrer „Mission“ auch Hoffnungsträgerin zu sein und aufzuzeigen, dass man viele Dinge einfach anders machen kann. „Es geht nicht darum, auf Biegen und Brechen sein Leben auf den Kopf zu stellen, sondern mehr darum, bewusster zu leben und Dinge bewusster zu entscheiden. Denn wer etwas verändern kann, sind wir“. (cg)
SÜDTIROL AKTUELL
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