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Dienstag, 03 März 2020 07:46

Ein Bleistift für die Bildung

Weltladen Latsch - Der Weltladen Latsch lud am Dienstag, 18. Februar zur Präsentation der Initiative „Ein Bleistift für die Bildung“ ein. Wolfgang Penn und Anna Maria Callegari waren nach Latsch gekommen, um das Projekt vorzustellen.
750 Millionen Menschen weltweit sind Analphabeten und etwa zwei Drittel davon sind nach wie vor Frauen. Die Zahl der Kinder, die keinen Zugang zur Schule haben ist erschreckend: 61 Millionen im Grundschulalter und 202 Millionen im Sekundarschulalter. Nicht weil sie es nicht wollen, sondern weil sie es nicht können. Zahlen und Impressionen präsentierte der Kurzfilm von Wolfgang Penn, der den Abend im Weltladen einleitete und die Initiative „Ein Bleistift für die Bildung“ vorstellte, die von der Katholischen Frauenbewegung und dem Missionsamt der Diözese Bozen-Brixen ins Leben s24 8677gerufen wurde. Schauplatz des aktuellen Projektes ist die St. Mary’s School bei Tiruvannamalai in Südost-Indien, in der die Kinder alle Pflicht-Schuljahre besuchen können. „Nicht alle Familien können sich das jährliche Schulgeld von 150€ leisten. Wenn sie nur ein Kind in die Schule schicken können, ist es immer der Junge“, so Anna Maria Callegari, die bald das neunte Mal auf Mission nach Indien fährt. Sie betonte: „Die Mädchen kommen nicht an zweiter Stelle, sondern an zehnter.“ Das Projekt aus Südtirol versucht Mädchen eine bessere Ausbildung zu ermöglichen, damit Frauen und Kinder eine Chance auf eine bessere Zukunft haben. „Unser Ziel ist es, in zwei Jahren, mindestens 50 Mädchen das Schulgeld für 8 Jahre zu organisieren. So haben sie die Möglichkeit, die Schule auch abzuschließen“, so Penn. Oft wurde er mit der Frage konfrontiert, was ein so kleines Projekt verändere und er betonte: „Auch wenn es ‚nur‘ 50 Mädchen sind, mindestens diese bekommen eine andere Lebens- und Zukunftsperspektive.“ Die Aktion soll einerseits Bewusstsein dafür schaffen, dass immer noch viele Menschen, und vor allem Mädchen, von Bildung ausgeschlossen sind und andererseits durch die Spendenaktion das Projekt erfolgreich finanzieren. (cg)

Dienstag, 03 März 2020 07:42

Pfluagziachn – lebendiges Straßentheater

Stilfs/Faschingsbrauch - Am Faschingssamstag um Punkt 12 Uhr beginnt in Stilfs das Pfluagziachn, ein alter Faschingsbrauch, der seit 1992 wieder alle zwei Jahre durchgeführt wird. Es ist ein besonderer Brauch, den es nur im alten Knappendorf Stilfs gibt. Es geht um den ewigen Kampf zwischen Gut und Bös, es ist ein Kampf um den Futtertrog, ein inszenierter und teilweise ritualisierter Streit zwischen zwei Bevölkerungsschichten, dem ansässigen Bauernvolk und dem s22 8087auswärtigen „Gsindl“. Es ist auch ein Fruchtbarkeitskult. Der Winter wird vertrieben und der Frühling zieht ein, symbolisiert durch einen Pflug, der von sechs Öchslein durch das Dorf gezogen wird. Der Umzug beginnt ganz im Osten des Dorfes mit dem Angelusgebet. Nach dem Gebet und einem kurzen Moment der Stille, sagt der Bauer: „Nor lossmars holt wieder losgean, in Gottes Nomen“. Es wird laut. Der Zug mit 40 bis 50 Maskierten zieht durch die engen Gassen und kommt nach rund zwei Stunden am Kirchplatz an. Die vielen Zuschauer ziehen mit und werden in das Geschehen einbezogen. Der Bauer, die Bäuerin, der Altbauer und die Altbäuerin, Knechte und Dirnen ziehen mit, auch ein Sämann, mehrere Drescher und ein Goaßlschnöller. Im Mittelpunkt des Zuges ist ein Pflug, den sechs junge Ochsen ziehen, geführt vom Bauern. Sie alle bilden das Bauernvolk. Begleitet werden sie vom Gsindl, verschiedenen Handwerkern, Hausierern und seltsamen Gestalten. Scherenschleifer, Uhrenmacher, Kaminkehrer, Vogelfänger, Schneider, Wilderer, Schmuggler, Zigeuner, Schuster, „Kromer“ „Bullahandler“ und schwarze „Zussl“ sind zu sehen. Mit dabei auch ein Doktor und seine Frau mit dem Operationstisch. Auf dem Weg durch die Gassen wird gestritten, s22 7958gefeilscht, repariert und operiert, aufgespielt und gebettelt. Man prügelt sich, die Zuschauer werden von den Zusseln angeschwärzt, angemacht und abgebusselt. Um 15 Uhr kommt es am Kirchenplatz zum Höhepunkt des bunten Treibens: das Knödlessen und Knödlstehlen. Alle wollen am großen Festmahl teilnehmen, aber während die vornehme Bauernschaft zugreifen kann, muss das Gesindel sich den Weg zum Futtertrog erkämpfen und dann darauf achten, die Knödel nicht zu verlieren. Gegen 16 Uhr endet das Schauspiel. (hzg)

Glurns/Taufers - Bei der heurigen Vollversammlung des Bildungsausschuss Glurns wurden die nötigen Statutenänderungen vorgenommen, um den Bildungsausschuss Glurns auf das Einzugsgebiet der Gemeinde Taufers i.M. zu erweitern. In Taufers gab es schon länger den Wunsch, einen Bildungsausschuss zu gründen und nun hat sich unter Koordination von BM Roselinde Gunsch für den Weg des Zusammenschlusses mit Glurns ausgesprochen. Zu einem kann man damit auf die langjährige Erfahrungen der Glurnser zurückgreifen, Verwaltungsaufwand einsparen und mit einem erweiterten Vorstand neue Ideen und Initiativen für Bildung und Kultur vor Ort gemeinsam gestalten. Der Vorsitz und die Verwaltungszentrale bleibt in Glurns, aber gemeinsam wurde bereits inhaltlich ein umfangreiches Jahresprogramm erstellt. Mit den Vereinen im Ort werden verschiedene Vorträge, Kunst-Ausstellungen, Lesungen, Konzerte, Vereinsstammtische und architektonische Dorfführungen veranstaltet. Besonders erfreulich ist es, dass sich junge Menschen in Taufers gefunden haben, welche sich im Rahmen von Bildungsarbeit im Dorf ehrenamtlich engagieren. Dabei soll auch die Zusammenarbeit mit dem schweizerischen Münstertal weiter ausgebaut werden. (lu)

pr-info greenmobility

Seit rund fünf Jahren ist die Elektromobilität in aller Munde. Zwar sind die Zulassungszahlen von E-Fahrzeugen noch überschaubar, doch nehmen sie auch hierzulande langsam Fahrt auf. Da 2020 alle führenden Autohersteller – etwa Mercedes, Audi, BMW, VW und Skoda – neue rein-elektrische Modelle auf den Markt bringen, wird allgemein von einem Schlüsseljahr für die Elektromobilität und einem weiteren Anstieg der Zulassungszahlen ausgegangen. Denn die neuen Modelle versprechen mit rund 450 Kilometern eine höhere Reichweite und damit eine bessere Alltagstauglichkeit.
Eine gute Möglichkeit, einige der neuen Modelle, aber auch bereits bekannte Wasserstoff- und Batteriefahrzeuge sowie Plug-in-Hybride und E-Lieferautos vier Tage lang im Betriebsalltag auf Herz und Nieren zu testen, bieten auch heuer wieder die eTestDays. Alle Unternehmen und Betriebe, die Interesse an einer Teilnahme haben, können sich vom 24. Februar bis 16. März 2020 auf der Website www.greenmobility.bz.it zur Aktion anmelden. Mit etwas Glück steht dann während des Testzeitraums im Mai 2020 ein E-Fahrzeug auf dem Firmengelände.
Die Teilnahme an den eTestDays ist für die Betriebe kostenlos. Für die Ladevorgänge an den öffentlichen Alperia-Ladesäulen stellt Neogy, ein Unternehmen der Alperia-Gruppe, den ausgewählten Betrieben außerdem eine kostenlose Ladekarte zur Verfügung. Brennstoffzellenfahrzeuge können kostenlos Wasserstoff bei der Tankstelle des IIT in Bozen Süd tanken.

Die eTestDays werden von Green Mobility in der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG organisiert und auch heuer wiederum von den Südtiroler Wirtschaftsverbänden (UVS, LVH, hds, HGV, CNA-SHV und SBB), dem Raiffeisenverband, dem Südtiroler Wirtschaftsring und der Handelskammer Bozen mitgetragen.

Dienstag, 03 März 2020 07:39

Schlonderser Foschingsumzug

Ein buntes und farbenfrohes Bild boten die verkleideten Schaulustigen und die Teilnehmer des Schlonderser Faschingsumzugs am Faschingssamstag. 15 Gruppen bildeten den Faschingstross und schlängelten sich vom Kulturhausplatz Richtung Feuerwehrhalle und später durch die Fußgängerzone, wo sich hunderte von Besuchern dicht drängten. Zu sehen bekamen diese bei traumhaftem Wetter närrisches Treiben von den Minions etwa, oder Pipi Langstrumpf, vom Schuh des Musitu, dem Schlanderser City Department oder den Göttern der Feuerwehr......(ap)

Dienstag, 03 März 2020 07:35

Time Zap

Buchtipp - Armin Barducci, Selma Mahlknecht und Stefano Zangrando: Time Zap (Edition Raetia, Bozen 2019, 72 S.)

Wir schreiben das Jahr 2110 und befinden uns mit den Comicfiguren Toto, Dini und Ale in der Alpenmetropole Bo Zan. Beruhigend an der Zukunftsmusik: In unserem Land leben noch Menschen, die Jugend tüftelt gern und kommt sich auch mal in die Haare. Dini hat eine Zeitmaschine entwickelt und -WOOOSH- wird diese aus Versehen ausgelöst. Das Spiel ist bekannt, doch die rasante Zeitreise durch die Epochen ist deshalb nicht vorhersehbar, sie bleibt spannungsreich. Die kantigen Comicmännchen von Armin Barducci wirken einnehmend, sie beamen sich flott durch die Geschichte Tirols – finden sich in der römischen Provinz Raetia wieder, treffen Gräfin Margarete, werden in den Bauernkriegen für Spione gehalten und entkommen mit ihrem Zeitporter haarscharf noch so mancher brenzligen Situation. Selma Mahlknecht hat die Sprechblasen der zackigen Figuren mit verschiedenen Sprachen und Dialekten gefüllt, die unverbrauchten Texte drängen sich nicht in den Vordergrund, erklären dezent, amüsieren pointiert. Für die italienische Ausgabe hat Stefano Zangrando getextet. Es sind Zeitsplitter, die die Macher des Buches aus 2000 Jahren Geschichte ausgewählt haben. Oft erleben Figuren aus der zweiten Reihe die Episoden, Soldaten, Frauen, Kinder. Sie zeigen uns, wer das gängige Geschichtsbild dominiert – und dass sich ein neues auch ohne Heldentümelei zusammensetzen und verstehen lässt. Time Zap erzählt nicht aus, sondern reißt an und macht Lust, noch mehr zu erfahren. Dafür müssten Toto, Dini und Ale allerdings das magische Zeitgerät reparieren …
Maria Raffeiner

Montag, 02 März 2020 15:58

Skispaß und Events am laufenden Band

pr-info Schöneben-Haideralm

Das Skigebiet Schöneben-Haideralm bietet nicht nur Skispaß der Extraklasse auf bestens präparierten Pisten und vielfältige Möglichkeiten für einen Einkehrschwung, es bietet auch beeindruckende Events am laufenden Band. Die zweite Ausgabe der neuen Südtirol Skishow begeisterte am 27. Februar an der Talstation zur Haideralm in St Valentin zahlreiche Südtiroler und s19 Skishow Haideralm 2509 2Urlaubsgäste mit spektakulären Abfahrten, Licht- und Pyroeffekten, mit Sprüngen von Vitamie F aus Bruneck, mit Musikeinlagen des Saxophonisten Carlo Moser und den Goaßlschnöllern aus Prad. Die Verantwortlichen des Skigebietes hatten die Veranstaltung mit der Skischool Reschenpass und dem ASV Vinschger Oberland organisiert.
Am 1. März sorgte die Band „The Jam’son“ auf Schöneben für Stimmung und am 8. März ist die Gruppe „Vinorosso dort zu Gast.

 

„Miss Italia“ Vorausscheidung – die Schönsten des Landes auf Schönebens Schneebühne
Ein absoluter Hohepunkt erwartet die Schöneben-s19 25Besucher/innen am Sonntag, 15. März 2020 mit der regionalen Ausscheidung „Miss Italia“. Rund zwanzig junge Schönheiten werden sich ab 13.00 Uhr auf der Bühne nahe der Bergstation in unterschiedlichen Outfits (von leicht bis warm gekleidet) einer Fachjury präsentierten. Jede Teilnehmerin zeigt sich auf dem Laufsteg im Schnee von ihrer besten Seite und träumt davon, das Krönchen „Miss Italia“ erobern zu können. In jeden Fall gekürt wird die „Miss Schöneben“.

Montag, 02 März 2020 15:57

Kostbarkeit auf CD

s18 waldnerDer aus Mals stammende Peter Waldner, unter anderem Professor am Tiroler Landeskonservatorium und Dozent an der Expositur der Universität Mozarteum Salzburg, hat eine neue CD „Francisci magnus amor“ eingespielt. Und zwar an zwei kostbaren original besaiteten Tasteninstrumenten des italienischen Cinquecento aus der Privatsammlung des im Januar 2020, nur einen Monat nach den CD-Aufnahmen verstorbenen C.G. Jung’schen Psychoanalytikers François Badoud in Corcelles in der französischen Schweiz. Eine rare Kostbarkeit.

Montag, 02 März 2020 15:55

Wie ist Kolping organisiert? Teil 2

Kolping im Vinschgau - Die Kolpingsfamilie (KF) Vinschgau feiert heuer im April ihr 10jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass soll überlegt werden, wie eine KF und ein Kolpingverband organisiert und aufgebaut ist.
Kolping ist heute weltweit in 61 Ländern vertreten mit über 450.000.- Mitgliedern. Es gliedert sich auf nationaler Ebene in sogenannte Nationalverbände - in unserem Fall Kolping Südtirol/Italien. Kolping Südtirol hat 15 Kolpingsfamilien mit mehr als 1.500.- Mitgliedern. Weiters existieren in Südtirol 5 Kolpinghäuser in: Bozen, Brixen, Bruneck, Meran und Sterzing.
Grundlage eines Verbandes- ob international oder national- bleiben die Idee und das Erbe Adolph s14sp1 kolping organisKolpings. Er war einer der größten Sozialreformer des 19. Jahrhunderts. Als Initiator der Katholischen Sozialbewegung ist er der Wegbereiter der Katholischen Soziallehre.
Adolph Kolping war ein Mensch der begeisterte. Er sah die drängenden Nöte seiner Zeit. Sehen wir sie? Er machte Menschen Mut, sich selbst und damit die Zustände zu verbessern. Tun wir es ebenso? Er brachte christliche Überzeugung und Wertvorstellungen öffentlich zur Geltung. Wagen wir es? Er vermittelte Freude am Lernen und Arbeiten. Geschieht dies heute noch unter unseren Mitgliedern? Er setzte sich für das Gelingen von Familie ein. Verhalten wir uns auch so?
Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden benötigen wir einen Verband auf lokaler, regionaler, nationaler und besonders auch auf internationaler Ebene.
Engagieren wir uns? Arbeiten wir aktiv mit? Vielleicht kann gerade ein Jubiläum zu feiern dazu Ansporn sein?
Otto von Dellemann

Dienstag, 03 März 2020 15:53

Der „Stoaner Walter“

Es gibt sie in jedem Dorf! Jene Menschen die jeder kennt, die immer präsent sind, jedem freundlich begegnen und gleichzeitig aber kaum auffallen. Es sind Menschen die in aller Ruhe und Bescheidenheit ihr Leben der Familie, Dorfgemeinschaft und einer ganz eigenen Tätigkeit mit großer Leidenschaft widmen.

von Cornelia Knoll

So jemandem begegne ich heute im Völlesteinerhof in Sulden. Der“ Völlestoaner-Walter“ wie er von den Suldnern genannt wird, sitzt mir in seiner von zahlreichen Reh-, Hirsch- und Gamsgeweihen geschmückten Stube gegenüber und erzählt von seinem interessanten Leben.
Als begeisterter Hüttenwirt ist Walter Reinstadler über die Grenzen wohl bekannt. Seit mehr als 40 Jahren bewirtet er mit seiner Frau Resi und den 3 Söhnen (Martin, Peter, Michael) die Düsseldorferhütte im Ortlergebiet und hat so unzähligen „Bergfexen“ wunderschöne Hüttenerlebnisse geschenkt.
Sohn Martin mit seiner Familie hat nun die hochgelegenen Hütte offiziell übernommen; doch Walter und Resi arbeiten zur Freude Aller weiterhin mit und garantieren so Hütten-Gastfreundlichkeit und den allerbesten Strudel im ganzen Vinschgau.
„Die Hütte ist mein Leben“, sagt Walter mit leisem Lächeln. “Es ist unsere Heimat und Arbeitsstätte seit nunmehr 5 „Völlestoaner Generationen“ und Lebensmittelpunkt der Familie. Seit Kindesbeinen habe ich mit meinen Eltern Zenzl und Otto und den 2 Brüdern jeden Sommer auf der Düsseldorferhütte gewohnt und habe dort schon als Junge fleißig mitgeholfen“
1978 wurde er der Hüttenwirt und baute in vielen Tagen und Monaten die kleine einfache Hütte zu einem wahren Glanzstück aus. Jedes Säckchen Sand, jedes Kilo Schotter musste dafür mühselig mit der kleinen Materialseilbahn hinauftransportiert werden um dann in kürzester „schnee- und gästefreien“ Zeit verarbeitet zu werden.
„Gebaut honn i mein Lebtog long“, sagt der Stoanerwalter und zeigt mir den neugebauten Stall, Stadel und das liebevoll neugestaltete Wohnhaus des uralten Völlesteinerhofes.
Irgendwie könne er gar nicht mehr begreifen wie dies damals alles möglich war? Wie er und seine Familie all dies überhaupt alles schaffen konnten?... Der Neu und Umbau im Tal,… die Arbeit als Bauer ,Familienvater und gleichzeitig die große notwendige Umstrukturierung der Hütte. All dies neben dem oft sehr anstrengenden täglichen, monatelangen Hüttenalltag, wo tausende Bergwanderer und Kletterer tage- und nächtelang versorgt werden wollten.
Das Suldner Urgestein ist nebenbei aber auch noch ein großer Vereinsmensch. Ganze 40 Jahre hat er als Bergretter vielen Bergverunfallten geholfen, war jahrzehntelang Kommandant-Stellvertreter der Feuerwehr und Freiwilliger beim Weißen Kreuz Sulden. Seine Tätigkeit als Milchmesser in Sulden hat er 45 Jahre lang gewissenhaft ausgeführt, genauso wie jene des heimatlichen Bauernobmannes.
„Wie oft bin ich wohl diese steile Strecke zur Hütte hinauf- und heruntergerannt?“, sinniert Walter. Runter nach der Arbeit z.b zur Feuerwehrübung und spätnachts wieder zur 2721 hochgelegenen Hütte hinauf. Genauso oft aber trugen ihn seine Beine auch in die umliegenden Berge um in Not geratene Kraxler, zur Hütte zurück zu lotsen. Auch der 25 jährige Dienst als Fraktionsvorsteher in welchem er stets mit Freude bemüht war ,Wald ,Almen und Weide für die Suldner bestmöglichst zu erhalten, kostete ihn unzählig gelaufene Kilometer und viel Einsatz. “Ohne meine Frau Resi, welche immer alles zusammengehalten und ausgeglichen hat, wäre dies nie möglich gewesen“, verrät er.
Nun sei es a bissl ruhiger geworden. Nach wie vor bewirtschaftet er die Hütte mit, zeigt dort nun in ruhigeren Stunden seinen Enkeln Simon, Elias, Lina und Ida die Schönheit der Berge und geht seinem Sohn Michael, welcher die Bauerschaft im Tal übernommen hat, zur Hand.
Viele Diplome und Urkunden, welche ihn als Schafzüchter oder erfolgreichen Jagd-Scheibenschießer auszeichnen, hängen an der Wand. Nun zeigt mir Walter ein ganz besonderes Foto in seiner Stube. Es zeigt ihn im Gespräch mit Papst Johannes Paul II, welcher 1991 die Mitglieder der Suldener Bergrettung und Pfarrer Hurton damals zu sich nach Rom eingeladen hatte. “Eines meiner schönsten und eindrücklichsten Erlebnisse“ erinnert er sich. Ich frage nach, ob es denn neben all den Vereinstätigkeiten auch ganz eigene Hobbies gäbe? .Oh ja, strahlt der 72jährige und zeigt mir nebenan im Stadel seine perfekt eingerichtete Hobby-Tischlerwerkstatt.
Dort hat er sich vor vielen Jahren mit Hilfe seines Vaters das Tischlern selbst beigebracht und später fast alle der Stockbetten, Schränke und Türen für Hütte und Haus selbst gebaut. Das Holz, meistens Zirmholz, hat er dafür in den heimischen Wäldern geschlagen, geschnitten und mit viel Spaß und Leidenschaft weiterverarbeitet.
Doch der allergrößten Leidenschaft des Suldners wird man wohl am wunderbarsten Ort hoch oben im Zaytal begegnen. Umgeben von einer grandiosen Bergwelt steht dort seine Düsseldorfer Hütte noch geduldig im Schnee und wartet auch diesen Sommer auf ein Wiedersehen mit Walter und seiner Familie.


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • „Wir müssen ändern“

    „Wir müssen ändern“

    Schlanders/Vinschgau - Leidenschaft für Politik, so kann man die Sitzung des SVP-Bezirksausschusses am 12. Februar in Schlanders zusammenfassen. Es wurde debattiert,

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  • Fehler im System

    Fehler im System

    Bozen/Vinschgau - Die BM Mauro Dalla Barba und Roselinde Gunsch haben sich bei der SVP-Bezirksausschusssitzung furchtbar aufgeregt. Vor allem ist es

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  • Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die fünfte Jahreszeit – wie die Zeit der Playoffs in Eishockeyfachkreisen bezeichnet wird – ist nun endlich für den AHC Vinschgau angebrochen.

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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