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Montag, 09 August 2021 10:05

Neue Strecke – neue Siegesgesichter

Die Spezialausgabe des Stelvio Marathons ist Geschichte. 400 Läuferinnen und Läufer nahmen in diesem Jahr an diesem einzigartigen Laufevent, das heuer mit einer neuen Strecke für viel Begeisterung unter den Athleten sorgte, teil. Die Siegeskrone setzten sich der Deutsche Konstantin Wedel sowie die Italienerin Carlotta Uber auf. Die Vinschger Anton Steiner und Petra Pircher sicherten sich einen Platz unter den Top 6.

Von Sarah Mitterer

Nachdem im vergangenen Jahr der Stelvio Marathon in einer virtuellen Form ausgetragen wurde, konnte das Rennen heuer wieder – sehr zur Freude der Organisatoren und Athleten - vor Ort und mit einigen Änderungen ausgetragen werden.
Um Punkt 8 Uhr fiel im Zentrum von Prad der Startschuss für die Spezialausgabe. Anders als in den Jahren zuvor gab es heuer keine Marathonstrecke, sondern „nur“ einen Halbmarathon. Die Teilnehmer mussten eine Strecke von 21 Kilometern und 2100 Höhenmetern bewältigen. Von Prad aus machten sich die Athleten zunächst auf den Weg nach Stilfs, vorbei am Wildtiergehege Fragges und der Furkelhütte ehe sie das Stilfserjoch in diesem Jahr nicht über die weltberühmten Serpentinen, sondern über den Goldseeweg erklommen. Das Ziel befand sich erstmals auf der Dreisprachenspitze.
s46 Stelvio Marathon 2021.Im Herrenrennen gab es einen deutschen Dreifachsieg. Am schnellsten erreichte das Stilfserjoch Konstantin Wedel, der nach 2:07.50 Stunden die Ziellinie überquerte. Sein erster Verfolger Julian Beuchert kam fast vier Minuten später ins Ziel. Platz 3 sicherte sich Luca Hilbert. Bester Vinschger war Anton Steiner, der als Sechster das Ziel erreichte.
Bei den Damen ging der Sieg nach Italien. Die 20-jährige Carlotta Uber kam nach 2:36.36 Stunden ins Ziel und hatte mehr als zwei Minuten Vorsprung auf die Schweizerin Flurina Eichholzer. Platz 3 ging an Melanie Albrecht. Beste Südtirolerin war die Laaserin Petra Pircher, die knapp am Podium vorbeischrammte und den vierten Platz belegte.
Neben dem Hauptlauf konnte man auch wieder am Just-for-fun Rennen teilnehmen. Der Vinschger Thomas Niederegger erzielte dabei eine starke Zeit und hätte damit in der Wertung des Hauptlaufes den vierten Platz belegt.
Auch der Stilfserjochmarsch wurde in diesem Jahr ausgetragen. Der Startschuss für diesen Bewerb fiel 45 Minuten vor dem Hauptlauf. Beim Just-for-fun Lauf sowie beim Marsch wurden jeweils jene fünf Teilnehmer ausgezeichnet, welche der Durchschnittszeit am nächsten kamen.

Montag, 09 August 2021 09:44

Finisher Medaille

s46 Stelvio Marathon 2021Stelvio Marathon - Alle Athletinnen und Athleten, welche das Ziel erreichten, erhielten für ihre Leistung eine Finisher Medaille. (sam)

Montag, 09 August 2021 09:43

TV-Beitrag auf Raisport

s46 Stelvio Marathon 2021Stelvio Marathon - Ende Juli wurde ein 30-minütiger Beitrag über die diesjährige Ausgabe des Stelvio Marathons auf Raisport ausgetragen. (sam)

Montag, 09 August 2021 09:42

Segelkarrieren beginnen im Optikurs

Reschen - Der „Optimist“ ist nur 2,40 Meter lang und 1,20 Meter breit und trotzdem ein vollwertiges Segelboot. Optimisten sind sichere, simple Segeljollen, mit denen Mädchen und Buben segeln lernen können. Der Clou bei der Sache: von Anfang an segelt das Kind allein im Boot. Fast alle großen Segelstars haben ihre Segelkarriere im „Optimisten“ begonnen. Anfänger können ihn sehr schnell selbst auftakeln und handhaben: eine Schot, ein kleines Segel, ein Schwert und eine Pinne. Schnell stellen sich Erfolgserlebnisse ein. Spaß und Freude am Wassersport sind garantiert. Auch heuer bot der Segelverein Reschensee einen einwöchigen Segelkurs für Kinder an. Der Kurs für Anfänger (auf Optimisten) fand am Vormittag, jener für Fortgeschrittene am Nachmittag (auf Optimisten und Laser) statt. Die Kinder wurden während der gesamten Kursdauer vom ausgebildeten Segeltrainer Guido Fellin und seiner sportlichen Assistentin Karoline Lotha betreut und auf dem Wasser mit dem Motorboot begleitet. Unterstützt wurden sie von Vereinsmitgliedern und Eltern. Nicht nur in großen, traditionsreichen Segelklubs, sondern bereits im Segelverein Reschensee stellt sich Veralterung der Mitglieder ein. Deshalb ist es für alle wichtig, auf die Jugend zu setzen. Der Segelsport hat mit dem Kitesurfen einen Konkurrenten bekommen, so wie damals das klassische Alpinskifahren mit dem Snowboard. Der Carving-Ski hat aber das Blatt gewendet. Ebenso werden Tragflügel an einem Schiff zum Fliegen (Foilen) das Segeln weiterentwickeln und für junge Leute attraktiv machen. Die Zukunft des Wassersports, so schein es, ist der Tiefflug über dem Wasser. Auch bei Kitesurfern und Windsurfern wird das Foilen immer beliebter. Um mit einem Segelschiff als halbfliegendem Gefährt abheben zu können, muss man das Segeln blind beherrschen. Gerade deshalb bietet der Segelverein Reschensee für die Jugend laufend Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse an. Die heurige Segelwoche mit insgesamt 19 Teilnehmer*innen war laut Vereinsleitung ein Riesenerfolg. Im August und September wird Karolina Lotha mit den Absolventen noch einmal das Erlernte wiederholen. Der Segelverein stellt genügend vereinseigene Optis und Laser kostenlos zur Verfügung. (aw)

Montag, 09 August 2021 09:41

Sektion Eishockey hat neuen Ausschuss

ASV Prad - Sektion Eishockey - Die Sektion Eishockey im ASV Prad arbeitet nach dem Rücktritt des bisherigen Ausschusses mit einem neuen Team weiter. Dieses lädt auch zum Countryfest vom 6. bis 8. August 2021, das seit jeher wesentlich zur Finanzierung der Tätigkeit beiträgt. „Es ist uns allen ein großes Anliegen, dass der Eishockeysport auch weiterhin seinen Platz in Prad hat“, erklärt der neue Sektionsleiter Michael Hofer. Engagiert hatte er die Zügel in die Hand genommen und nach vielen Gesprächen die Unterstützung Gleichgesinnter gefunden.
Doch der Reihe nach. Die Sektion Eishockey war in Vergangenheit arg gebeutelt worden. Den bisherigen Ausschussmitgliedern bereitete die immer schwieriger werdende finanzielle Lage in der kostenintensiven Sektion zunehmend Sorgen. Die Unsicherheit hatte ihren Anfang genommen, nachdem die Countrystadt 2019 in Flammen aufgegangen war. Nach einem provisorischen Aufbau kamen dann die Einschränkungen durch die Coronakrise und die Mindereinnahmen beim Countryfest 2020. Die Suche nach neuen Quellen gestaltete sich schwierig. Die Lage spitzte sich zu und die Ausschussmitglieder warfen schließlich das Handtuch. Ihnen zollt Hofer Respekt: „Wir bedanken uns beim ehemaligen Ausschuss für die jahrelange, wertvolle Arbeit und freuen uns, darauf aufbauen zu können.“ Der neue Ausschuss ist motiviert und will die Sektion finanziell auf solide Beine zu stellen um weiterhin die Jugendarbeit leisten zu können. Beim Countyfest 2021 gelten für die BesucherInnen die GGG-Regeln „Genesen, Getestet, Geimpft“. Das OK-Team bemüht sich auch um eine Teststation. (mds)

Jedes Jahr ist der Reschenseelauf eines der Sporthighlights und bei jeder Ausgabe werden neue Geschichten geschrieben. Wie auch bei der 21. Auflage, welche am 17. Juli ausgetragen wurde. Neben den beiden Siegern Andrea Soffientini und Mara Ghidini trugen auch ein deutsches Ehepaar mit seiner Laufhochzeit, sowie die knapp 2000 Teilnehmer dazu bei, dass die heurige Ausgabe erneut unvergesslich und einzigartig wurde.

Von Sarah Mitterer

Um Punkt 16 Uhr fiel am Grauner Kirchturm der Startschuss für den diesjährigen Reschenseelauf, Südtirols schönster Seeumrandung, an dem knapp 2000 Läuferinnen und Läufer - unter Einhaltung aller Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus - teilnahmen. Es galt wieder die Strecke von 15,3 Kilometern, die Richtung St. Valentin, über die Staumauer nach Schöneben und zurück zum Kirchturm führt, zu bewältigen.
Im Herrenrennen ließ Andrea Soffientini nichts anbrennen und feierte einen souveränen Sieg. Der Italiener erreichte das Ziel nach 48.18 Minuten und feierte seinen ersten Triumph beim Reschenseelauf. Mit etwas mehr als einer Minute Rückstand kam Markus Ploner als Zweiter ins Ziel, den dritten Platz sicherte mit Peter Lanziner sich ein ehemaliger Reschenseelauf-Sieger (2010 und 2012).
Im Damenrennen setzte sich ebenfalls eine Italienerin die Seekrone auf. Mara Ghidini gewann in einer Zeit von 57.29 Minuten, Rang Zwei ging an Margherita Cibei, der dritte Platz ging nach Südtirol. Die erst 15-jährige Lisa Leuprecht blieb knapp über der Ein-Stunden-Marke und überquerte nach 1:00:03 Stunden die Ziellinie.
Neben den Teilnehmern des Hauptlaufs stellten sich auch die Handbiker, Nordic Walker sowie die Starter des „Just for fun“ Laufs der Herausforderung, den See zu umrunden. Der Kinderlauf wurde am frühen Nachmittag ausgetragen.
Einen Eintrag in die Geschichtsbücher sicherte sich auch das deutsche Ehepaar Claudia Weber und Thomas Wenning, welches an jenem Tag eine Laufhochzeit feierte. Das Paar startete in Brautkleid und Anzug, bog wenige Meter nach dem Start zum Standesamt in Graun ab und ließ sich dort vermählen. Im Anschluss ging es für das frisch vermählte Paar wieder auf die Strecke zurück und nach 1:55 Stunden erreichten die beiden das Ziel.
Somit war auch die diesjährige Ausgabe ein voller Erfolg und wird dem Veranstalter sowie den zahlreichen Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben.

Montag, 09 August 2021 09:36

Weiterer Sieg für Ruepp

s44 Das Brautpaar ©Josef RüterHandbike - Die Handbiker waren kurz vor dem Hauptlauf ins Rennen gestartet. Den Sieg sicherte sich einmal mehr der Schludernser Roland Ruepp. (sam)

Montag, 09 August 2021 09:35

Save the date

s44 Das Brautpaar ©Josef RüterReschenseelauf - Die 22. Ausgabe des Reschenseelaufs wird am 16. Juli 2022 ausgetragen. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Martha, 29. Juli 2021

In der Nr. 9/2021 dieser Zeitung vom 29. April d. J. hatte ich über den Beginn der Bartgeier-Bruten 2021 berichtet. Ich komme heute noch einmal auf dieses Thema zurück, weil mir seit kurzem der Dreimonatsbericht April – Juni 2021 des Internationalen Bartgeier Monitorings IBM und der Stiftung Pro Bartgeier VCF vorliegt. Dieser Trimester-Bericht enthält unter anderem eine detaillierte Übersicht für das laufende Jahr über das Brutgeschehen der derzeit bekannten Bartgeier-Paare in den gesamten Alpen und auf Korsika. Die aktuellen Ergebnisse intensiver Feldbeobachtungen vieler Experten will ich Ihnen auf dieser Doppelseite zusammenfassen.

Erfolgreiche Brutsaison
Vom Internationalen Bartgeier Monitoring IBM sind derzeit (Stand 6. Juli 2021) im Alpenbogen 74 und auf Korsika 2 Brutpaare bzw. -territorien erfasst. An Neuigkeiten zu vermelden ist, dass im Juni dieses Jahres erstmals zwei Junggeier aus Zoozuchten im Nationalpark Berchtesgaden Watzmann Königssee freigelassen worden sind. Die beiden Junggeier haben es zu Fernsehberichten in den Hauptabendnachrichten des Zweiten Deutschen Fernsehens und des Bayrischen Rundfunks geschafft. In Österreich hat sich im Ötztal ein neues Brutpaar gebildet.
In 61 der 74 Brutterritorien im Alpenbogen sind die Bartgeierpaare im abgelaufenen Winter zur Brut geschritten. Bartgeier sind bekanntlich Winterbrüter, weil im ausapernden Spätwinter das Angebot 113B3 SW 2019an Fallwild am größten ist. Deswegen haben die Bartgeier-Weibchen im Laufe der Evolution ihre Eiablage an die Zeit des besten Futterangebotes angepasst.
Zur Erinnerung: Der Bartgeier ist in den Alpen in den 1930er-Jahren ausgerottet worden. Als vermeintlichen Lämmerdieb mit dem Trivialnamen Lämmergeier haben wir Menschen ihn gnadenlos und bis zum Aussterben verfolgt. 1986 hat das Wiederansiedlungsprojekt in den Alpen mit Gründertieren aus zoologischen Gärten begonnen. 1997, erst elf Jahre danach ist es zur ersten Naturbrut in den Alpen gekommen. Heute gibt es in den Alpen wieder die oben genannten und derzeit bekannten 74 Brutpaare. Der Bestand der Bartgeier in den Alpen wurde 2020 auf ca. 350 Individuen geschätzt.
Zum Stand 6. Juli 2021 ergibt sich für das Brutgeschehen 2021 in den Alpen folgendes Übersichtsbild:
• Von 13 Brutpaaren ist der Jungvogel bereits ausgeflogen,
• 32 Brutpaare waren noch mit der Aufzucht des Jungvogels beschäftigt,
• 16 Bruten sind misslungen,
• 13 Paare haben nicht gebrütet,
• Für 12 der 61 brütenden Paare ist es die erste Brut.

36 Brutpaare in den Zentral- und Ostalpen
In den Zentral- und Ostalpen Österreichs gibt es inzwischen 9 bekannte Brutpaare, in der Schweiz 17 und in Italien 10, davon vier allein im Vinschgau.
Von diesen vier Vinschgauer Brutpaaren sind im heurigen Jahr alle vier Jungen ausgeflogen. Besonders erfreulich ist dabei auch, dass das Planeiler Paar nach mehreren erfolglosen Brutversuchen in den vergangenen Jahren heuer erstmals erfolgreich gebrütet hat.
Das Marteller Paar hat seit 2015 bis heuer in sieben Jahren sieben Junge zum Ausfliegen gebracht. Damit ist sein Bruterfolg 100 %. Vom Marteller Paar ist das Weibchen als „Temperatio“ identifiziert. Dieser Vogel war bei der Freilassungsaktion im Jahr 2006 mit den beiden anderen Zoozuchten 1782B1 SW 2019 Alessandro Benussi„Voltoi“ und „Zufall“ in der künstlichen Horstnische im Marteller Schludertal als nicht ganz flügges Junges freigesetzt worden. Temperatio ist demnach jetzt 15 Jahre alt und hat eben 2015 in dieser Verpaarung im Alter von neun Jahren sein erstes Junges erfolgreich aufgezogen. Temperatio hat nach Erreichen der Geschlechtsreife mit seinem Paarpartner in das Tal seiner Freilassung zurückgefunden. Diese Heimatverbundenheit wird in der Verhaltensforschung als Patrophilie bezeichnet. Der Partner von Temperatio ist genetisch noch nicht identifiziert. Er stammt aber jedenfalls aus einer Naturbrut im Freiland, weil er nicht beringt ist.

Der Erfolg des Planeiler Paares
Bartgeier sind in der Regel einehig monogam. Das Planeiler Paar hatte in den vergangenen Jahren mehrmals Bruten begonnen, die alle misslangen. 2020 hatte das Paar nicht gebrütet. 2021 war die Brut des Paares erstmals erfolgreich. Es könnte sein, dass es von 2020 auf 2021 einen Partnerwechsel gegeben hat. Derzeit besteht das Planeiler Paar aus dem beringten Vogel „Blick“, einer Schweizer Freilassung, und einem subadulten Wildvogel.

Die Paare in Schnals und in Trafoi
Das Trafoier Paar besteht aus einem adulten Wildvogel und dem beringten Vogel „Jo“ aus einer Freilassungsaktion.
Das Schnalser Paar bilden der beringte Vogel „Pep Albula“ und ein adulter Wildvogel. Beide Paare haben 2021, wie oben dargestellt, wieder erfolgreich gebrütet und ihren Jungvogel zum Ausfliegen gebracht.

Der satellitentelemtrierte „Penti 2020“
Der junge Bartgeier „Penti 2020“ stammt aus einer Naturbrut im Horst Livigno. Der Vogel wurde von Bergsteigern und Ornithologen vor dem Flüggewerden in einer Abseilaktion im Horst beringt und besendert. In memoriam des allzu früh verstorbenen Nationalpark-Försters Christian Pentori wurde der Geier „Penti 2020“ genannt. Der Satellitensender dieses Geiers funktioniert noch, weil der Geier die Schwanzfedern noch nicht gewechselt hat und der Sender nicht abgefallen ist. Der Sender liefert wissenschaftlich wertvolle und interessante Daten u. a. zur Raumnutzung und zu den Flugradien. Die aktuellsten Satellitendaten vom letzten Monat Juni 2021 weisen Penti 2020 nach wie vor als stark heimatverbunden oder patrophil aus: Seine Flugradien kreisen eng um den Geburtsort Livigno herum und reichen vom Obervinschgau bis in das Unterengadin und das engere Ortlergebiet. Penti 2020 ist ein Weibchen und die Naturgeburt Nr. 349 im Alpenbogen. Nach der Besenderung in seinem Geburtshorst liegen von Penti 2020 insgesamt vier gemeldete Sichtungen mit gesicherter Ansprache vor, die letzte davon bis zum Berichtsdatum 6. Juli 2021 vom 21. Februar 2021.

 

Montag, 09 August 2021 09:02

Spezial: Guats von insrn Hof...

... weil man sem woas, wos man hot. Einen bunten Querschnitt aus Produkten, die direkt vom Bauernhof kommen, zeigen wir hier in diesem Sonderthema. Die Hofschänke laden zum authentischen Genuss.

von Angelika Ploner

guatsVielfalt, Geschmack, Frische: Wir öffnen hier ein Fenster zu Produkten, die gesund und authentisch sind und einem hohen Anspruch an Qualität folgen. Mit Freude und mit Herzblut werden Tag für Tag die Höfe bewirtschaftet und als Ausdruck der bäuerlichen Tätigkeit Produkte geschaffen, die hochwertig und natürlich sind. Alle Hofprodukte sind Botschafter für ehrlichen Genuss. Auf diesen und den folgenden zwei Seiten haben wir eine Auswahl an heimischen Produkten und Bauernhöfen zusammengestellt, die Veredeltes und Wertvolles anbieten. Es ist eine Einladung an uns Konsumenten: Das zu schätzen, was vor unserer Haustüre geboten wird.


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Impressionen 2025

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Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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