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Dienstag, 24 August 2021 16:02

Bundespräsident besucht die Firma LICO

Müstair - Der Schweizer Bundespräsident Guy Parmelin besuchte im Rahmen seines Besuches im Val Müstair mit seiner Delegation auch die Firma LICO. Diese vertreibt international innovative Bodensysteme.

von Magdalena Dietl Sapelza

Es war eine große Ehre für die Firma LICO in Müstair. Der Schweizer Bundespräsident Guy Parmelin besuchte das Unternehmen am 31. Juli 2021 anlässlich seines Besuches im Val Müstair. Dort war er am Tag zuvor mit dem neuen Bischof von Chur, Joseph Maria Bonnemain zusammen getroffen. Begleitet wurde Parmelin von einer Delegation, der neben anderen die Gemeindepräsidentin des Tales Gabriella Binkert Becchetti und die Schweizer Unternehmerin und Nationalrätin Magdalena Martullo Blocher angehörten. Die beiden Firmenchefs Edwin und Alfred Lingg begrüßten die Gäste am Firmesitz. Edwin Lingg gab kurz Einblick in das Unternehmen. Er hatte den Betrieb 1989 in Müstair gegründet und in kleinem Stil mit der Produktion von Korkböden begonnen. Später stieg auch sein Bruder Alfred Lingg ein.
Der Erfolg stellte sich schnell ein und beflügelte zu immer neuen Investitionen. Der Betrieb wurde ständig vergrößert. Innovative Produkte eroberten den Markt. Diese werden heute - mit Hilfe vieler Tochterfirmen - überall in der Welt vertrieben. Die Böden stehen für eine neue Art von Fertigfußböden aus innovativen und natürlichen Materialien. Die Firma LICO beschäftigt rund 120 Mitarbeiter:innen, die zum Großteil als Grenzpendler:innen ins Münstertal kommen. Edwin Lingg sprach das Problem der derzeitigen Materialknappheit an. Diese habe oft mit Spekulationen zu tun. „Die großen internationalen Player machen uns kleineren das Leben schwer. Und ich fordere die Politik auf, dagegen zu steuern“, so Edwin Lingg. Beim Rundgang durch die Lager- und Produktionshallen, gewannen der Bundespräsident und seine Begleiter:innen einen Einblick in den Produktionsablauf. Nach einem anschließenden Imbiss wurden im Konferenzraum des Unternehmens noch gemeindepolitische Themen diskutiert. Es ging um Zukunftsprojekte für das Münstertal, um die Aufwertung des Projektes Biosfera, um die Neuerschließung des Skigebietes Minchuns durch eine neue Bahn und einiges mehr.

Montag, 23 August 2021 09:22

Flohmarkt für Kinderbekleidung in Mals

Nach einem Jahr Pause findet am 10. und 11. September 2021 wieder der Flohmarkt für Kinderbekleidung im Kulturhaus Mals statt.
Wer gut erhaltene Kindersachen verkaufen möchte, kann gerne eine Verkaufsliste in der Bibliothek Mals am Freitag 27.08.21 von 9 – 10.30 Uhr oder am Montag, 30.08.21 von 15 – 16.30 Uhr abholen!

Montag, 23 August 2021 09:21

Unterschied: wallfahren und pilgern!

Kolping im Vinschgau - Eine Frage, die auf den ersten Blick spitzfindig erscheint. Dennoch lohnt sich ein zweiter Blick, denn nicht selten herrscht ein bisschen Verwirrung um die beiden Begriffe
Die häufig synonyme Verwendung der beiden Begriffe ist nicht ganz richtig. Pilgerreisen gehen zurück auf das Mönchstum der Antike und des Mittelalters. Pilger waren und sind allein unterwegs und dies nicht selten zu großen Zielen: Rom, Jerusalem, Santiago. Der Weg zu diesen eher weit entfernten Orten war lang und beschwerlich. Zur Reisevorbereitung gehörte, dass der Pilger seine persönlichen Angelegenheiten regelte, da die gesunde Rückkehr von diesen Stätten nicht immer gewährleistet war. Das Ziel des Pilgerns ist auch und gerade das Gehen des Weges selbst. Im s18sp1 Unterschied FOTOübertragenen Sinn ist der Pilgerweg immer auch ein Weg zu sich selbst.
Eine Wallfahrt wiederum ist eine konkrete Unternehmung, die Menschen an einem besonderen religiösen Ort führt. Der Sicherheitsaspekt war zunächst ausschlaggebend für die Entwicklung der Wallfahrten, die überwiegend in Gruppen und zu einem feststehenden Ziel erfolg(t)en.
Während beim Pilgern der „Weg das Ziel ist“, rückt beim Wallfahren das individuelle Ziel in den Mittelpunkt. Wallfahrer wollen ganz bestimmte Orte aufsuchen, um genau dort Gott und seinen Kräften nahe zu sein. Hier bitten sie um Hilfe und kehren dann gestärkt nach Hause zurück.
Pilgerweg und Wallfahrt sind natürlich kein Widerspruch. Es gibt auch beides in einem, wenn die jeweiligen Charakteristika bei den verschiedenen Etappen entsprechend hervortreten. Aus beiden spricht wohl die Sehnsucht der Menschen nach gelingendem Leben, nach Sinnstiftung und Zielgebung.
Otto von Dellemann

Dienstag, 24 August 2021 15:02

Einsatz für den „Vinschger Sonnenberg“

Raimund Niederfriniger hat Leidenschaft in Beruf und Alltagsleben zum Hobby gemacht

von Christine Weithaler

Er ist 1968 geboren und als Bergbauernbua in Tanas in einer Großfamilie mit fünf Geschwistern aufgewachsen. Seine Kindheit war bescheiden aber schön. Auch war sie religiös geprägt, da der Vater Messner war und die ganze Familie in diesen Dienst mit eingebunden wurde. Er besuchte die Pflichtschule in Tanas und Laas, begann 1984 eine Lehre als Maurer und ist seit 1996 als Forstarbeiter tätig. Raimund errichtete in Tanas sein Eigenheim und lebt dort mit seiner Frau und den drei Kindern. Seit seiner Jugend bringt er sich im Dorfleben ein und hatte einige Führungspositionen inne. Besonders freut er sich, dass durch die Mitarbeit vieler, der Tanaser Besinnungsweg errichtet wurde, die Elektrifizierung des Glockengeläute in der „Herz-Jesu“ Kirche realisiert und die Kirche zu St. Peter restauriert wurde. Er blickt wohlwollend auf unzählige Veranstaltungen und Aktionen zur Aufwertung der Natur- und Kulturlandschaft zurück. Zurzeit ist er Dorfchronist, Ortsbeauftragter des Heimatpflegevereins und im Bildungsausschuss Laas ehrenamtlich tätig. Zudem hat Niederfriniger eine große Leidenschaft für den Vinschger Sonnenberg. Zum einen, weil er geschichts- natur- und heimatverbunden ist und zum anderen wurde sein Interesse für dieses Gebiet durch seine Tätigkeit als langjähriger Forstarbeiter geweckt.
Der Anblick vieler aufgelassener Höfe wie Lagar, Zuckbichl, Madatsch, Zieder uvm., stimmten ihn nachdenklich und war einer der Beweggründe sich vermehrt für diese Talseite einzusetzen. So entstand als erstes die „Denkfabrik Vinschger Sonnenberg“. Daran beteiligten sich viele Gleichgesinnte weit über den Vinschgau hinaus und brachten gute Vorschläge ein. Mit Herzblut wurde eine Dokumentation über die Talseite erstellt und viel Sensibilisierung- und Überzeugungsarbeit geleistet. Diese Aktionen weckten die Aufmerksamkeit in der Bevölkerung allgemein, den örtlichen Vereinen, dem Bildungsausschuss und der Gemeinde- und Fraktionsverwaltung. Auch die Forstbehörde und verschiedene Ämter der Landesverwaltung, sowie Leader wurden hellhörig. 2015 kam es zu den Tanaser Dorfentwicklungsgesprächen, welche vom Bildungsausschuss Laas koordiniert und von Ludwig Fabi, dem Leiter der Anlaufstelle der Vinschger Bildungsausschüsse, geschickt geleitet wurden. Dabei wurden fünf Arbeitsgruppen wie Wahrung von Kulturerbe, Erholungs- und Überlebensraum, lokale Produkte und Mobilität gebildet. Alle genannten Organisationen wurden bei der Umsetzung der ausgearbeiteten Vorschläge voll eingebunden. Seitdem sind sechs Jahre vergangen und es kann auf einige gemeinsam verwirklichte Projekte zurückgeblickt werden. Naherholungsgebiete samt Wanderwege wurden aufgewertet, es fanden geführte Natur- und Kulturwanderungen am Sonnenberg statt, Vorträge zu Flora und Fauna wurden abgehalten. Es wurden Flurnamenkarten erstellt, Holzzäune und Trockenmauern vermehrt errichtet, der Citybus aktiviert und auf das gesamte Gemeindegebiet Laas ausgeweitet. Die weltliche und kirchliche Geschichte vom einzigen Bergdorf am Vinschger Sonnenberg wurde publiziert und der Sensationsfund von den Massengräbern auf „Kreuz“ aufgearbeitet. Zudem wurden die „Tanaser Weistümer“ in Buchform herausgegeben und im vergangenen Jahr im Rahmen eines Kulturabends in Tanas vorgestellt. Weiters wurden einige Wegkreuze saniert, das Wetterkreuz auf „Gin“ errichtet, ein Sonnenberglogo entwickelt und einige Werbeaktionen dazu gestartet. Dies war sehr spannend für Raimund und so trägt er aus Überzeugung das „Sonnenberg T-Shirts“. Er freut sich darauf, dass in Zusammenarbeit mehrerer Einrichtungen und Freiwilligen am historischen „Geieregg“ ein Geier geschnitzt wurde und die „Halbwegkappelle“ im Frauenwald saniert wird. Für den Frühsommer 2022 ist eine Naturwanderung mit Thomas Wilhalm, Botaniker am Naturmuseum Bozen, geplant. Wunsch des Tanasers ist es, die Bevölkerung auf die krassen Gegensätze und die Einzigartigkeit der Nörder-, Tal- und Sonnenseite des Vinschgaus aufmerksam zu machen. Weiters wünscht er sich, dass die Menschen den Wert dieser Gebiete schätzen lernen und dementsprechend handeln.
Er freut sich, dass es im Nationalpark Stilfser Joch verschiedenste Einrichtungen zu Natur und Kultur gibt. Dieser Umstand stimmt ihn zuversichtlich, dass auf der gegenüberliegenden Talseite ein Sonnenbergzentrum entstehen kann. Sicher ist, dass er sich dafür mit viel Herzblut einsetzen wird.

Montag, 23 August 2021 09:19

Großes Potenzial in Mals

Mals - Anfang August waren die Malser Vertreter des Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol beim Bürgermeister der Marktgemeinde, Josef Thurner, sowie dem Wirtschaftsreferenten Andreas Pobitzer zu Besuch: hds-Ortsobmann Johann Zwick, hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser, Harald Schuster (hds-Bezirksausschuss Vinschgau) sowie die hds-Bezirksleiterin Karin Meister brachten ihre großen und kleinen Anliegen vor. Ziel des Treffens war es, bessere Rahmenbedingungen für die lokale Wirtschaft zu schaffen und den Ortskern langfristig zu stärken. „Mals hat großes Potenzial, da es seit jeher als Knoten- und Kommunikationspunkt im Dreiländereck fungiert und deshalb eine wirtschaftlich wichtige Rolle einnimmt. Diese Entwicklungsmöglichkeiten müssen besser genutzt und ausgeschöpft werden“, unterstrichen Zwick und Schuster. Angesprochen wurde die Belebung der Leerstände im Ortszentrum und sowie notwendige Fassadenerneuerungen. Frequenzbringer an den Ortsrändern z.B. das Schaffen neuer Handelsflächen sollen vermieden werden. Aufgegriffen wurde ebenso die geplante Initiative der Gemeinde, die Mals für (Jung)Unternehmer und Neugründer interessanter machen soll: Der offizielle Beschluss der Gemeinde mit Unterstützungsmaßnahmen soll demnächst verabschiedet werden.
Bezirkspräsident Spechtenhauser hob auch die sich im Aufbau befindliche Akademie für Orts- und Stadtentwicklung im hds hervor. Sie soll Entscheidungsträgern in Gemeinden und Tourismusorganisationen das notwendige Know-how vermitteln, um Lösungen für konkrete Probleme in der eigenen Gemeinde zu finden, aber auch zu gemeindeübergreifenden Themen informieren und sensibilisieren. Neben dem Fachwissen der Abteilung Orts- und Stadtentwicklung - kann auch die hds-Geoanalyse als computerbasiertes Analyseinstrument genutzte werden. Dieses kann für die Entscheidungsfindung in den Orten und Städten Südtirols hinzugezogen werden.

Aus dem Gerichtssaal - Wir haben im letzten Beitrag zu erklären versucht, wie der Prof. Tappeiner zur zweifelhaften Ehre eines Strafverfahrens im Zusammenhang mit dem sog. Rentenskandal gekommen ist, nämlich so ungefähr wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind. Mindestens genauso arg, wenn nicht ärger, hat es in diesem Zusammenhang die damalige Präsidentin des Regionalrates, die Frau Rosa Thaler, erwischt. Dabei hatte sie das ganze „Unternehmen“ auch mit Rückendeckung ihrer Partei gestartet und in der besten Absicht, die Kosten der Politik zu senken und die Bezüge der Altmandatare, auch deren Leibrenten, zu deckeln. Natürlich konnte sie die zu deren Gunsten bereits angereiften Ansprüche nicht beschneiden. Diese Möglichkeit hatte der Landtag für spätere Generationen von Abgeordneten. Wohl aber hatte Frau Thaler in Zusammenwirken mit dem Präsidium des Regionalrates die Möglichkeit, die Kosten der Leibrenten durch eine Einmalzahlung bezifferbar zu machen und auch zu senken. Die Errechnung dieser Summen erfolgte nach allen Regeln der Versicherungsmathematik: Höhe des Rentenanspruchs (ca. 6.000 Euro monatlich nach Steuer), Dauer des Abgeordnetenmandates, Lebenserwartung des Begünstigten, Abzinsfaktor. Unter dem Strich erbrachte die von Rosa Thaler und dem Prof. Tappeiner angewandte Berechnung, deren Ergebnis den einzelnen Altmandataren (ca. 100 an der Zahl) zur Option vorgelegt und von den meisten auch akzeptiert wurde, eine Einsparung von ca. 50 Millionen für den Rententopf der Region. Als jedoch einige Einzelbeträge in der Öffentlichkeit bekannt wurden, war die Hölle los. Das Ganze lief dann nur noch unter dem Schlagwort von den „Politikerprivilegien“. Und obwohl das Gesetz die breite Zustimmung auch der Opposition (!) gefunden hatte, wollte es plötzlich niemand mehr gewesen sein. Auf wessen „Mist“ dann die Idee mit der Einleitung eines Strafverfahrens gegen Rosa Thaler und Gottfried Tappeiner gewachsen ist, konnte ich aus den Akten nicht schlüssig und eindeutig herauslesen. Offiziell ermittelte zuerst die Staatsanwaltschaft Trient und später die von Bozen gegen beide wegen Amtsmissbrauchs und Betrugs zum Schaden der Region in der Größenordnung von Euro 10.800.000. Im Zuge des Verfahrens platzten dann die Anschuldigungen buchstäblich wie Seifenblasen. So machte der Kronzeuge der Anklage, ein „Luogotenente“ der Finanzwache, die peinliche Aussage, er könne sich nicht erinnern, wie sie bei der Schadensberechnung auf den Betrag von Euro 10.800.000 gekommen waren, es hätten aber genausogut nur 2.000 Euro sein können. Als „Rohrkrepierer“ erwies sich dann schließlich das „Schlachtross“ der Anklage, nämlich die Behauptung, Prof. Tappeiner hätte den Abzinsfaktor von 0,81 des ursprünglich von Rosa Thaler konsultierten Triestiner Versicherungsexperten Visentin „gefälligkeitshalber“ auf 2,81 nach oben „korrigiert“. Im Zuge der Hauptverhandlung klärte dann der als Zeuge geladene Visentin den scheinbaren Widerspruch: Er hatte in seiner Berechnung die Inflation nicht berücksichtigt. Hätte er das, was versicherungsmathematisch notwendig gewesen wäre, getan, dann hätte das zum identischen Ergebnis und zu den gleichen Beträgen wie die von Prof. Tappeiner errechneten geführt. Damit fiel das ganze Gebäude der Anklage wie eine Kartenhaus zusammen. Auch der Staatsanwalt musste auf vollen Freispruch plädieren. Das Ergebnis ist bekannt.
Das Problem der Beschuldigten war, dass es in der aufgeheizten Stimmung unmöglich war, den ganzen Vorgang rational und auch als Sparmaßnahme zu erklären. Und den anderen Akteuren in der Partei und Politik kam das Strafverfahren nicht ungelegen, hatte man doch zwei Sündenböcke gefunden, auf denen man den ganzen Frust der „Wutbürger“ abladen konnte. Die schlechteste Figur machte dabei allerdings die Staatsanwaltschaft, die Äpfel mit Birnen verwechselte, indem sie einen Inflationsausgleich als Schwindel unterstellte und die Justiz als verlängerten Arm des Volkszorns missbrauchte.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
peter.tappeiner@dnet.it

Dienstag, 24 August 2021 16:01

Gespräch am Feuer

Schloss Sigmundskron - Reinhold Messner ist ein Publikumsmagnet. Er ist nicht nur der berühmteste Bergsteiger, erfolgreicher Buchautor und kreativer Museumsmacher. Er ist vor allem ein Geschichtenerzähler, der das Publikum fesseln kann. Spannend und lebendig waren die Fragen und das Gespräch am Feuer.

von Heinrich Zoderer

Obwohl das Wetter unsicher war, strömten am 3. August viele zum Schloss Sigmundskron, um beim ersten Gespräch am Feuer mit Reinhold Messner dabei zu sein. Um 18:30 Uhr warteten bereits 50 Personen vor dem Eingangstor und lange nachdem um 18:45 das Tor geöffnet wurde, strömten die Menschen hinein. Sie reihten sich ein an der abendlichen Museumsbesichtigung, aßen gemütlich im Restaurant und warteten geduldig, bis um 21 Uhr der obere Hof, die Arena, geöffnet wurde und sich die vielen Besucher:innen auf der Wiese vor dem Feuer auf mitgebrachten Decken niedersetzten. Es waren vor allem Gäste aus Deutschland und Österreich, insgesamt mehr als 200, die Reinhold s14 4875Messner sehen und hören wollten und die Gelegenheit nutzten, um ihm eine Frage zu stellen. Angesagt war ein Gespräch mit dem Publikum. Rund 30 Fragen, viele von Kindern gestellt, beantwortete Messner in rund 90 Minuten. Es sind Fragen über die Einsamkeit, die Angst und den Mut beim Bergsteigen, über den Yeti, seine Vorbilder, die Ausrüstung, sein Training, seine Buddha Figuren auf Schloss Sigmundskron. Gefragt wurde auch ob er wirklich nur vier Zehen habe, wie sein neues Leben aussieht, ob er immer noch Wanderungen macht und wieso er nach dem Tod seines Bruders Günther das Bergsteigen nicht aufgegeben hat. Sein Schlüsselberg ist der Nanga Parbat. Hier hat er seinen Bruder verloren, Erfrierungen erlitten, so dass sieben Zehen amputiert werden mussten, er hat den Berg auch im Alleingang bestiegen. Mit seinem Bruder hat er weitere Expeditionen geplant, er hat sich entschieden weiter in die Berge zu gehen und manchmal hat er das Gefühl, dass ihn sein toter Bruder bei seinen Abenteuern begleitet. Über 3.500 Berggipfel hat Messner bestiegen, einige mehrmals und von verschiedenen Seiten. Messner erzählt von der Angst vor der Expedition, der Dunkelheit und dem langen Warten im Zelt, bis die Schneestürme vorüber gehen. Eigentlich will er selber kein Vorbild sein und hat auch keine Vorbilder. Dann nennt er doch Paul Preuß, einen der größten Alpinisten seiner Zeit, der 1913 mit 27 Jahren tödlich abstürzte. Im Zelt schläft man schlecht, man hat aber lebendige Träume. Er erzählt von der Durchquerung der Antarktis, über seine Museen, die Kommerzialisierung des Bergsteigens und die Freiheit in den Bergen. Aber er spricht auch von der Verantwortung. Sieben Lebensphasen hat es bisher durchlebt, zusammen mit seiner neuen Frau Diane Schumacher will er ein neues Abenteuer eingehen, die „Final Expedition“. Er will Bergbegeisterte treffen und in der ganzen Welt Vorträge über die Faszination der Berge halten. Jedenfalls wird er nicht zu Hause sitzen bleiben und durch das Fenster das Wetter beobachten. Zum Glück blieb am 3. August alles trocken, am Ende des Gesprächs gab es noch Fotos und wer wollte konnte sich auch ein Autogramm geben lassen.

Montag, 23 August 2021 09:06

Wirtschaftsinfo

s12 5610Nachkauf Studienjahre –
Zusatzrentenfond

Der Nachkauf der Studienjahre ist ohne Obergrenze von der Einkommensteuer-Grundlage abzugsfähig. Dies wurde von der Einnahmenagentur mit der Auskunft Nr. 298/E/2020 bestätigt. Die freiwilligen Zahlungen für den Nachkauf der Studienjahre, die freiwillige Weiterzahlung der Beiträge nach Rentenantritt und die Zahlungen für die Anrechnung der Rentenjahre bei anderen Pensionskassen sind immer ohne Obergrenze abzugsfähig. Sollten Sie zudem in eine Zusatzrentenkasse einzahlen, dann können diese Zahlungen bis zu einem Betrag von 5.164,57 Euro pro Jahr in Abzug gebracht werden.
Befreiung RAI – Gebühren
Grundsätzlich können Personen, die das Alter von 75 Jahren erreicht haben und zusammen mit der/dem Ehepartner*in im Vorjahr ein Einkommen von 8.000 Euro nicht überschreiten, die Befreiung von den Rundfunkgebühren RAI beantragen. Die Befreiung steht für das gesamte Jahr zu, falls der 75. Geburtstag vor dem 31. Januar desselben Jahres liegt. Liegt der 75. Geburtstag zwischen dem 1. Februar und dem 31. Juli, wird die Befreiung lediglich für die zweite Jahreshälfte gewährt. Falls die Befreiung besteht, aber die Rundfunk-Gebühren bereits in der Stromrechnung angelastet sind, kann ein entsprechender Rückerstattungsantrag eingereicht werden. Neben der genannten Befreiung aus Alters- und Einkommensgründen ist auch dann eine Befreiung möglich, falls
a) in der Wohnung in der ein Stromanschluss für Wohnzwecke besteht, kein eigenes TV-Gerät oder das eines Familienangehörigen steht.
b) die TV-Gebühr über den Stromanschluss eines anderen zusammenlebenden Familienmitglieds bereits abgerechnet wird. Die eFormulare und weitere Hinweise hierzu finden sich auf der Internetseite der Agentur der Einnahmen:
https://www.agenziaentrate.gov.it/portale/Schede/Agevolazioni/Canone+TV/
Frist vorausgefüllte Steuererklärung
Am 10.05.2021 hat die Steuerbehörde die vorausgefüllte Steuererklärung Modell 730 (sog. „730 precompilato“) online gestellt. Steuerpflichtigen können seither Einsicht nehmen und eventuell Ergänzungen an der Steuererklärung vornehmen oder dieselbe ohne Änderungen annehmen und versenden. Die Versendung der Steuererklärung Modell 730 „precompilato“ muss bis 30. September 2021 erfolgen.

Montag, 23 August 2021 09:05

Leserbriefe Ausgabe 17-21

Das beste und einzig machbare Projekt
Zum Artikel „Den Rücken stärken“ in der Ausgabe 26 des Vinschgerwind darf ich aus Sicht der „Initiative pro Reschenbahn“ Stellung nehmen.
Es stimmt, dass unsere Initiative bei der Online-Presskonferenz vom 23.Juli 2021 nicht dabei war; wir waren auch nicht eingeladen. Sehr wohl war ich in Vertretung unserer Initiative beim Webinar am 25.05.2021 anwesend und habe damals auch unser Projekt vorgestellt bzw. zu der uns vorgelegten Erklärung Stellung genommen. Es ist richtig, dass unsere Initiative die von den anderen Initiativen verfasste Erklärung nicht mitgetragen hat; wir haben sehr wohl eine modifizierte Erklärung abgegeben, die aber nicht weiter erörtert wurde.
Wir sind nach wie vor der Meinung, dass die Reschenbahn mit Anbindung nach Schuls vom Sellesrücken ausgehend, das beste und einzig machbare Projekt ist. Wir sind eingeladen unser Projekt auch den Vertretern der Region „Engadina Bassa“ vorzustellen.
Im Übrigen darf ich auf unsere Webseite www.reschenbahn.com verweisen in welcher die verscheidenen Streckenvarianten mit Kostenveergleichen dargestellt sind.

Initiativgruppe „pro Reschenbahn“
p.A.: Dr.Siegfried Gohm

 

Reschenbahn ist ein Meilenstein für den Klimaschutz
Es kommt Bewegung in die Reschenbahn. Nach den umfangreichen Initiativen der Süd-Tiroler Freiheit zur Fertigstellung der Bahnverbindung zwischen Landeck und Mals, hat sich nun auch in Nord-Tirol eine Initiativgruppe zum Bau dieser Bahnverbindung gebildet, die bereits umfangreiche Streckenführungspläne ausgearbeitet hat. Auch die Politik interessiert sich zunehmend für diese Verbindung. Durch den Bau der Reschenbahn würde die gesamte Region aufgewertet und autofrei erreichbar, direkte Anbindungen an das internationale Bahnnetz würden ermöglicht und die Skigebiete entlang der Strecke könnten direkt an die Eisenbahn angeschlossen werden. Die Reschenbahn wäre ein Meilenstein für eine aktive Klimapolitik.
Auf Initiative der Süd-Tiroler Freiheit hat sich der Süd-Tiroler Landtag bereits einstimmig für den Bau der Reschenbahn ausgesprochen, es gilt nun endlich Nägel mit Köpfen zu machen und den Bau der Bahnverbindung zwischen Landeck und Mals konkret anzugehen.
Es nützt nichts, immer nur von Klimaschutz zu reden, konkrete Projekte dann aber zu zerreden und letztlich nicht umzusetzen.
Gemessen an der Anzahl der Bewohner, der Tourismusgemeinden und Skigebiete entlang der Strecke, brächte die Reschenbahn für alle den größten Nutzen, zumal in Landeck und Mals bereits normalspurige Bahnlinien bestehen und somit eine direkte und umstiegsfreie Anbindung an internationale Strecken ermöglicht werden könnte. In Nauders oder Pfunds könnte die Reschenbahn zudem an die schmalspurige Unterengadinerbahn angeschlossen werden, sodass eine perfekt vernetzte Eisenbahnregion zwischen dem Obergericht, dem Obervinschgau und dem Unterengadin entstünde.
Die Süd-Tiroler Freiheit wird in den kommenden Monaten weitere Initiativen starten, damit die Reschenbahn so schnell als möglich gebaut wird.

L.-Abg. Sven Knoll, Süd-Tiroler Freiheit

 

Was ist das denn?

s12sp4 8598Holger Lenz aus Deutschland, der seinen Urlaub kürzlich im Vinschgau verbracht hat, hat uns dieses Foto zukommen lassen. „Ich würde Sie mal fragen wollen, wie ich als Urlauber dieses zu deuten habe“, schreibt Lanz. Das Foto ist kurz vor der Seilbahnstation in Latsch aufgenommen. Die Frage erweitern wir für alle Fußgänger und Radfahrer und stellen diese an die Gemeinde Latsch und an die Bezirksgemeinschaft Vinschgau: Wie ist denn das zu deuten?

 

Gleiches Recht für alle?!
Sehr geehrte Pflegeheimdirektoren, Politiker und Bürger, liebe Freunde!
Keineswegs bin ich eine Coronaleugnerin. Ich arbeite selbst in der Hauskrankenpflege und habe selbst Coronapatienten gepflegt. Ich kenne zum Glück keinen Menschen, der an Corona gestorben ist. Seit einer ganze Weile ärgere ich mich deshalb über die Coronapolitik. eiben!
Meine Mutter lebt in einem Pflegeheim. Sie ließ sich impfen, weil ihr versprochen wurde, dass sie als Geimpfte wieder das Haus für einen Spaziergang verlassen dürfe. Das ist inzwischen ein halbes Jahr her. Seit damals, durfte sie höchstens in den Innenhof des Heimes. Schon das alleine ist ärgerlich, doch es kommt noch schlimmer: In einigen Wochen „feiert“ sie ihren 87. Geburtstag. Da ich im Ausland lebe und sie seit einem Jahr nicht mehr gesehen habe, ist es mir wichtig sie zu ihrem Geburtstag zu besuchen und sie zum Essen in ein Gasthaus einzuladen. So ist es schon jahrelang unsere Tradition. Als ich den Stationsleiter des Seniorenheimes sowie den Direktor anrief um dies zu organisieren, bekam ich folgende Antwort: „ES IST IN UNSEREM HAUS NICHT VORGESEHEN, DASS SENIOREN DAS HAUS VERLASSEN“ Als ich nach der Begründung und der rechtlichen Grundlage fragte, bekam ich folgende Antwort: „Es ist eine Anweisung und wir halten uns daran. Sie können alles auf unserer Webseite nachlesen.“
Seit nun mehr einem Jahr findet sich Europa im „Ausnahmezustand“. Besonders pflegebedürftige Menschen leiden darunter. Sie werden durch menschenverachtende Maßnahmen der Regierungen in ihrer Freiheit eingeschränkt. Dies fügt ihnen nicht nur physischen sondern besonders psychischen Schaden zu, fördert Angst, Hilflosigkeit, soziale Isolierung und Depressionen. Im Glauben sie zu schützen, fügt die Regierung, aber auch das Pflegepersonal ihnen mehr Schaden zu, als es Corona je gekonnt hätte.
Seit Beginn der Coronakrise hat sich vieles verändert: fast alle Senioren sind geimpft und die Coronasituation hat sich beruhigt, die Intensivstationen sind nicht überlastet. Die Ausnahmeregelungen des Notstandes gelten nicht mehr und alle Menschen, auch Senioren die zu Hause wohnen, bewegen sich geimpft oder ungeimpft frei in ihrer Umgebung. Sie dürfen spazieren gehen, einkaufen, Kaffee trinken, eigentlich alle öffentlichen Einrichtungen besuchen. Wir alle dürfen das, sogar die Mitarbeiter der Pflegeheime. WO ALSO IST DER UNTERSCHIED? In welchem Gesetz steht, dass sie diese Senioren einsperren dürfen, wie in einem Gefängis?
Vielleicht muss ich noch deutlicher werden: in der Pflege sind freiheitseinschränkende Maßnahmen wie das Absperren des Rollstuhles oder das Hochziehen des Gitters beim Bett verboten. Wie kann es dann sein, dass das Einsperren der Menschen erlaubt ist, obwohl sie alle geimpft sind und sogar einen grünen Pass besitzen „sollten“?
Ganz ehrlich, wenn man schon Mitarbeiter und Bewohner zur Impfung nötigt, dann sollte sie doch zumindest so sicher sein und wirken, dass sie sich wieder frei bewegen dürfen, oder?!
Welchen Unterschied - außer jenen, dass sie WEHRLOS sind - gibt es zu Fußballspielern, die ungeimpft und ohne Maske in übervollen Stadien spielen? Welchen Unterschied gibt es zu Promis die sich maskenlos feiern lassen?
Würde es nicht mehr Sinn machen, mit dem Geld das so sinnlos für Tests, ungesunde Masken und Impfungen verschleudert wird, das Gesundheitssystem auszubauen damit alle gut versorgt sind? Genügend Personal auszubilden und einzustellen, anstatt ungeimpfte langjährige Mitarbeiter zu entlassen und dem Gesundheitssystem so noch mehr zu schaden? Ich verstehe diese Haltung überhaupt nicht, sondern empfinde sie als MENSCHENUNWÜRDIG.
Nun, noch etwas: alle Seniorenheime werben auf ihrer Webseite - meist auf der ersten Seite - gerne mit Worten „wir sind ein offenes Haus, ein sozialer Treffpunkt“. Nun, wenn man weiter liest findet man aber... „sonntags und feiertags kein Besuch“ (besonders toll, wenn der Geburtstag auf einen Sonntag fällt) …. „Mindestabstand von einem Meter einhalten“ (besonders toll, wenn man sich schon lange nicht gesehen hat).... „Besuche nur mit Maske“ (besonders toll, wenn die Senioren wenig hören) ….. seit kurzem Spaziergänge erlaubt sind, aber nur mit Mitarbeitern die das Einhalten der Abstände kontrollieren (Spaziergänge, die wohl nicht täglich, aufgrund des Pflegepersonalmangels eher selten gemacht werden).
Sie alle sind mitschuldig, weil sie mitspielen und zulassen, dass den Senioren in den Heimen ihre Grund- und Freiheitsrechte beraubt werden! Was haben die Senioren Ihnen angetan, dass sie so menschenunwürdig behandelt werden! Und vor allem: Wie um Gottes Willen können Sie das mit dem Gewissen vereinbaren?!
Gleiches Recht für alle!

Erika Gruber, Krobotek, 03.07.2021

 

Und er hatte doch Recht! Paketabschluss so nicht!
Wenn die AKB- „ Ausrichtungs- und Koordinierungsbefugnis bleibt, dann ist das sog. Paket nicht mehr viel wert; je nachdem der Wind aus Rom bläst. Auf Grund der letzten Vorkommnisse sieht man dass der „ Alfons“ es sehr wohl vorausgesehen hat.
Trotz geltender Landesgesetze werden diese einfach in Rom vom Tisch gewischt und unsere Verwalter zu hohen Strafen verurteilt. Ironie des Schicksals, dass es ausgerechnet den Luis, einen der schärfsten Kritiker und Gegner von A. Benedikter getroffen hat!
Man wollte mit der Verurteilung des LH. a. 0. als höchsten Vertreter Südtirols vor allem uns Südtiroler im Allgemeinen treffen und zeigen wer hier das „Sagen“ hat. Es ist auch ein Schuss vor den Bug der aktuellen Südtiröler Landesregierung. Es ist eine Illusion zu glauben vor dem Verfassungsgericht Recht zu bekommen, denn auch dort sitzen „nur“ Italiener.
Für uns Südtiroler (dt und lad) gilt ein ungeschriebenes Gesetz: „Man darf den Italienern, speziell den Politikern, nicht trauen.“
Ein Spruch von Henry Ford: „Wenn du jemanden vertrauen kannst, dann brauchst du keinen Vertrag ansonsten ist er wertlos; denn der Gegner wird immer einen Weg finden ihn zu umgehen bzw. wirkungslos zu machen.

PS: Sollte es so weitergehen, müssen wir den alten „Alfons“ wieder ausgraben

Josef Winkler, Planeil

 

„Polizeizwidr“
„Polizeizwidr“ ist genau der richtige Ausdruck. Als normaler Bürger frag ich mich, was machen unsere Politiker mit uns, müssen wir mit allen Ideen der Politiker einverstanden sein? Alles wird über unsere Köpfe hinweg entschieden, werden wir ein Polizeistaat? Der normale Bürger wird auf Schritt und Tritt beobachtet und kontrolliert. Ich hoffe die Bürgermeister des Tales lassen sich nicht vom BM Pinggera diesen Unsinn auf drängen. Im Vinschgau gibt es kein Sicherheitsproblem. Der Vinschgau ist mit der Ortspolizei, Staatspolizei, Carabinieri und Finanzwache gut aufgestellt, wir brauchen kein neues Konzept um die Bürger noch mehr zu kontrollieren und zu schikanieren. Mein Vorschlag, es sollte ein Referendum abgehalten werden, die Bevölkerung soll selbst entscheiden ob sie weitere Einschnitte in ihrer Bewegungsfreiheit will.
Ein besorgter Bürger
Hansjörg Bernhart, Burgeis

Dienstag, 24 August 2021 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it


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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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