Administrator

Administrator

 Gartengestaltung ist eine eigene Kunst und will gelernt sein. Zum einen. Zum anderen legt natürlich jeder andere Prioritäten. Grundsätzlich muss ein Garten stimmig sein und Atmosphäre haben. Wenn ein Garten mit einem Olivenbaum bepflanzt ist, dann ist ein Bambussichtschutz ganz einfach nicht stimmig. Denn dies vermittelt einmal das Gefühl von Italien und im nächsten Moment jenes von Asien.
Gegenstände oder Pflanzen, die eine Dekorationsaufgabe wahrnehmen sollen, haben einen effektvolleren Auftritt, wenn sie gruppiert sind.
Wichtig in einem Garten ist es zudem Höhenunterschiede zu schaffen. Kleine Höhenunterschiede sorgen für Abwechslung. Ein Sitzplatz, der eine Stufe erhöht liegt, ein Hochbeet, eine kleine Mauer, die als Sitzgelegenheit und Raumteiler dient oder eine Absenkung machen den Garten erst interessant. Eine Auf- und eine Unterteilung des Gartens ist deshalb wichtig genauso wie Privatsphäre. Private Rückzugszonen lassen sich überall schaffen. Auch wenn der Platz eng ist. Lauschige Ecken und wohnlich wirkende Bereiche – geschützt vor Blicken – sind kleine Wohlfühloasen und wunderbare Rückzugsinseln. Das gilt auch für den Balkon.
Der Balkon ist das Bindeglied zwischen Mensch und Natur und eine besondere Außenplattform. Frühstück oder Mittagessen in der Natur oder ein Sonnenbad im Freien – all das ermöglicht ein Balkon oder eine Terrasse. Für mehr Gemütlichkeit auf der Terrasse oder dem Balkon sorgt ein geschicktes Arrangement von Möbeln. Hier gilt: Lieber weniger, dafür aber hochwertige, zeitlose Möbel kaufen. Zudem sollten die Möbel zu jenen im Haus passen, dann verbinden sich innen und außen harmonisch miteinander. Kissen und Decken machen Möbel erst so richtig gemütlich und einladend.
Auch eine tolle Beleuchtung sorgt für Flair. Und last but not least: Die Bepflanzung. In einem gut geplanten Garten – oder auch auf dem Balkon - blüht immer etwas. Es sollte immer ein grünes Highlight geben, an dem man seine Freude hat.

Gartentipps für den Monat Mai
Auch wenn die Liste mit Aufgaben, die im Mai im Garten zu erledigen sind, lang ist, sollte nichts überstürzt werden. Denn in den Wonnemonat fallen die berühmten Eisheiligen. Zwar sind im Mai die Tage oft schon warm und sonnig, doch das sommerliche Wetter kann darüber hinwegtäuschen, dass auch im Mai noch nächtliche Fröste möglich sind. Nacht- und Bodenfrost zerstört kälteempfindliche Pflanzen und kann selbst dem erfahrensten Gärtner einen Strich durch die Rechnung machen. Deswegen heißt es oft, mit dem Säen und Auspflanzen bis nach den Eisheiligen zu warten. Diese markieren einen Wendepunkt im Gartenjahr. Wirklich sicher, dass es keinen Frost mehr gibt, kann man sich erst nach der „Kalten Sophie“, der letzten der Eisheiligen am 15. Mai, sein. Danach kann nach Herzenslust fast alles im Garten angebaut werden.

Aussaat und Pflanzungen im Mai
Die meisten Saaten können im Mai bereits direkt ins Freiland ausgesät werden: Kopfsalat, Eissalat, Mangold, Spinat, Karotten, Radieschen, Rote Beete und Zwiebeln. Die besonders kälteempfindlichen Kulturen werden erst nach den Eisheiligen direkt ausgesät bzw. vorgezogen ausgepflanzt. Dann ist auch Aussaatzeit für Blumenkohl, Rosenkohl, Gurken, Zucchini, Kürbis, Melone, Busch- und Stangenbohnen, Mais, Erbsen, Lauch und viele Kräuter wie Basilikum, Bohnenkraut, Majoran, Dill, Koriander, Kresse, Kapuzinerkresse, Kerbel, Petersilie oder Beifuß.

Bei den Blumen ist die Zeit Anfang Mai reif für das Säen von Ringelblume, Sonnenblume, Sommeraster und Prunkwinde. Danach folgen Zinnie, Lupine, Cosmea, Mandelröschen, Roter Sonnenhut, Bartnelke und Goldlack. Letztere können als Mehrjährige auch noch später zur Aussaat kommen. Ab Mitte Mai ist es Zeit für Jungfer im Grünen, Akelei, Kapuzinerkresse und Tagetes.

Rasenpflege im Mai
Gerade im Mai, wenn die Temperaturen deutlich steigen und es ausreichend feucht ist, ist das Wachstum des Rasens besonders kräftig und es wird der Grundstein für eine dichte Grasfläche im ganzen Jahr gelegt.
Rasen vertikutieren: Verfilzter und vermooster Rasen ist gerade bei einer ungünstigen Bodenstruktur keine Seltenheit. Wer sich diesem Problem annehmen möchte, sollte den Mai noch schnell nutzen. Tatsächlich ist für das Rasen vertikutieren Anfang Mai der letzte Termin im Frühjahr – danach wird es häufig zu warm und trocken, als dass sich die Grasnarbe von alleine wieder schließt. Durch das Vertikutieren wird der Rasenfilz entfernt und es kommt zu einer besseren Bestockung der Gräser, sodass der Rasen letztendlich wieder dichter wird.
Balkonpflanzen für den Mai
Im Mai geht auch die Balkonsaison wieder richtig los. Das bedeutet aber nicht nur, dass man im Mai endlich wieder die Tage auf seinem Balkon genießen kann – stattdessen brauchen auch Pflanzen, welche dem Balkon erst seinen Charme verleihen, im Mai besondere Aufmerksamkeit. Beliebt: Geranien oder Petunien und fleißige Lieschen.
(Quelle Plantura, Lagerhaus)

von Angelika Ploner

Für viele war Camping oder Caravaning bereits vor Corona Urlaubstrend Nummer eins. Andere hingegen haben das Camping mit Corona für sich entdeckt, als man auf der Suche nach einer sicheren und unabhängigen Urlaubsvariante war. Wie auch immer: Reisen mit dieser mobilen Urlaubsform – dem Camper – eröffnet grenzenlose Möglichkeiten. Mit einer Reihe von Vorteilen.

Flexibilität. Camping bietet ein Höchstmaß an Flexibilität und Freiheit. Kein Tag gleicht dem anderen. Camping bedeutet spontan zu sein, einfach loszufahren und dort Halt zu machen, wo es am Schönsten ist. Zwischenstopps inklusive. Denn ein Camper ist schnell geparkt, abseits von überfüllten Stränden etwa. Will man einen Vergleich etwa zu einer Pauschalreise ziehen, so bietet Camping völlige Flexibilität - ohne lange Wartezeiten am Flughafen oder der Sorge den Flieger nach einem Stau auf der Autobahn zu verpassen.

Freiheit. Camping ist kein 08/15 Urlaub. Campen ist Freiheit und Freiheit ist Balsam für die Seele. Im Urlaub möchte man den stressigen Alltag hinter sich lassen und zur Ruhe kommen. Das gelingt am besten, wenn der Urlaub so gestaltet wird, wie man es möchte. Gleichzeitig bringt Camping Menschen zusammen. Meist lernt man auf einem Campingplatz schnell den Nachbar-Camper kennen. Unter Campern gibt es ein ungeschriebenes Gesetz: große Hilfsbereitschaft. Fehlt etwas oder geht etwas kaputt, dann hilft man sich aus. Viele Freundschaften sind beim Campen schon entstanden und über Jahre geblieben.

Familienfreundliche Urlaubsform. Insbesondere für Familien mit Kindern garantiert diese Form des Urlaubs entspannte und flexible Ferien – ohne Hektik. Zudem ist die Lage der Campingplätze häufig sehr nah am See beziehungsweise Meer, sodass lange Wege zu Fuß erspart bleiben. Durch diese besondere Atmosphäre verwandelt sich der mobile Urlaub in einen wahrhaftigen Traumurlaub. Ein Campingplatz ist für Kinder gleichzeitig wie ein einziger großer Abenteuerspielplatz. Langeweile kommt hier bestimmt nicht auf. Und: Haben die Kinder zwischen den Mahlzeiten Hunger, kann man schnell eine Kleinigkeit zubereiten. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
TIPP: Vor allem auch für Hundebesitzer ist ein
Campingurlaub eine sehr lohnende Alternative.

Natur pur und Entschleunigung. Zur Ruhe kommen: Das gelingt mit Camping am Besten. Im Hotel ist der Tagesrhythmus vorgegeben. Mit dem Camper verreisen, bedeutet hingegen Reisen im eigenen Rhythmus. Es gibt weder Uhrzeiten noch ein festgelegtes Programm – das bedeutet völlige Unabhängigkeit. Auch beim Essen: Man muss sich weder an Essenszeiten noch einen Dresscode halten. Man kann selbst kochen oder aber in einem Restaurant der Wahl essen. Neu: das „Digital Detox“. Dabei geht es darum, eine Pause von sozialen Netzwerken, E-Mails und ständiger Erreichbarkeit einzulegen.

Umweltfreundlichkeit. Ein wichtiger Vorteil von Camping ist zudem die Umweltfreundlichkeit im Vergleich zu anderen Reiseformen. Die Reise mit dem Camper ist eine tolle Alternative zur Flug- und Schiffsreise, denn die CO² Bilanz spricht Bände. Um den Camping-Urlaub so grün wie möglich zu gestalten, gilt es ein paar Dinge zu beachten:

- Runter vom Gas: Je niedriger die Drehzahl, desto geringer die Emission.
- Reise mit leichtem Gepäck: Mehr Gewicht = Mehr Spritverbrauch.
- Die Natur ist kein Mülleimer: Nimm deinen Müll wieder mit und entsorge ihn entsprechend.
- Das Waschbecken im Camper nutzen und nicht die Natur mit Shampoo und Duschgel verunreinigen.
- Für kurze Strecken das Rad nehmen und den Camper stehen lassen.

Das Preisargument. Ein großer Vorteil von Camping ist nicht zuletzt der Preis. Die Unterkunft ist mit dem Camper praktisch schon vorhanden. Das Essen kann in der Küche selbst zubereitet werden und es gibt bei den Campingplätzen viele Angebote. Außerdem gibt es kein böses Erwachen, wie es oftmals bei Hotelurlauben der Fall ist. Beim Camper weiß man, was einem erwartet.

 

Mit „Hallo Duri“ begrüßen die Obervinschger den Duri Fasser. Viele kennen den Maler aus dem Münstertal. Schließlich ist Fasser im Obervinschgau seit Jahrzehnten häufig anzutreffen.
Alte Höfe, Weiler, Objekte in Dörfern - das interessiert und fasziniert Duri Fasser. Er liebt diese Ensembles, die aus der Vergangenheit in die heutige Zeit herüberragen. Im Vinschgau gebe es noch viele davon, jedenfalls viele mehr als im Münstertal, sagt Fasser. Im Münstertal ist weitgehend alles restauriert oder abgerissen und neu gebaut. Alte Gemäuer in ursprünglichem Zustand findet man kaum mehr. Deshalb kommt Fasser nach Südtirol, bevorzugt in den Vinschgau. Wie kaum ein anderer kennt er die alten Höfe, Fischgader, Unterfrinig, Oberfrinig...
Einmal ein Objekt ausgemacht, den Standort für das Malen ausgekundschaftet, setzt sich Fasser auf seinen Hocker hinter die Staffelei und beginnt zu skizzieren. Seine Bilder sind Kohle- oder Bleistiftzeichungen. Auch Acryl scheut Fasser nicht. Viele Details - genau und liebevoll auf Weiß.
s29 7055Aber auch gnadenlos. Denn Fasser arbeitet Fassaden, Gehöfte, Weiler oder Hofstellen so heraus, dass nur Wesentliches sichtbar ist. Keine Blume, keine Wiese, kein Getier. Nackt. Liebevoll nackt. Ohne Geschmuse, ohne Kitsch, ohne Nebensächlichkeiten.
„Meine Bilder sind Dokumentationen“, sagt Duri Fasser. Eine Art Festhalten einer untergehenden Zeit.
Vier Jahre lang war Fasser auf dem Fischgaderhof, hat gezeichnet, auch die besondere Magie des Weilers dort eingefangen. Kennengelernt hat er dort auch die „Gstoderer Anna“ und den „Gstoderer Karl“. Ihre Scheuheit, ihr Bescheidenheit hat Fasser fasziniert. Sie wurden Freunde.
Im Vinschgau, sagt Fasser aus langjähriger Erfahrung, müsse man sich erklären. Wer man sei, woher man sei und was man da mache. Aber wenn man auf die Leute zugehe oder für deren Fragen offen ist, reagieren die Leute schnell und offen. Das schätzt Fasser sehr.
Es sei eine umgekehrte Pendlerei, sagt Fasser. Während viele Vinschgerinnen und Vinschger in die Schweiz pendeln, um dort für besseren Lohn zu arbeiten, pendle er in den Vinschgau hinaus. „Ich lebe mehr im Vinschgau, als im Münstertal“, sagt Fasser.
Für seine Arbeit benötigt Fasser viel Muse und Ruhe. Auf dem Fischgaderhof habe er diese Ruhe gefunden, auch auf Paflur bei Tanas logiert er nach wie vor gerne. Die Einkehr beim Michlwirt in Tartsch, bei Patrizia und Benni Hellrigl, ist eine Einkehr bei Freunden. „Hallo Duri.“ Überhaupt war der Michlwirt Zentrum für Künstlertreffen. Neben Karl Plattner waren auch Herbert Dandler und andere des öfteren dort Gäste. Man habe diskutiert, sich ausgetauscht, getrunken, politisiert, gegessen. Mit Künstlerkollegen von Taufers bis Meran tauscht sich Fasser immer noch gern aus, mit Georg Thuile in Meran, mit Erich Pircher und Raimund Spiess in Taufers, mit Hermann Christandl, mit Paula Spechtenhauser.
Zur Kunst, zur Malerei, hat ihn Karl Plattner gebracht. Mit dem Titel „Karl Plattner war mein großes Vorbild“ hat Magdalena Dietl Sapelza vor vier Jahren ein Porträt von Duri Fasser im Vinschgerwind geschrieben.
Das Sgraffito am „Münsterhof“ in Müstair, das bis heute überdauert hat, war der Ort, an dem er Plattner kennen und schätzen gelernt hat. Plattner habe, das Talent früh erkennend, angeregt, den Anfang der 60er-Jahre blutjungen Duri eine Kunstschule besuchen zu lassen. Nach der Kunstgewerbeschule in Zürich und nach künstlerischen Gehversuchen hat Duri Fasser einen eigenen Malerbetrieb in Müstair betrieben. Im Zentrum standen auch Restaurierungsarbeiten im Kloster St. Johann in Müstair, unter dem Schutzmantel der Denkmalpflege und der Stiftung St. Johann. Die Mauern des Klosters und vor allem die berühmten Fresken in der Klosterkirche kennt wohl niemand besser als Duri Fasser.
Im Hotel „Helvetia“ in Müstair ist eine permanente Ausstellung von Arbeiten Fassers zu sehen. 1993 war seine erste Ausstellung in der Chasa Jaura in Valchava. Es folgten Ausstellungen in Chur und dann auch im Gasthaus Kuppelrain in Kastelbell.
Heuer wird Duri Fasser im Kloster Marienberg neue und bislang noch nicht gesehene Werke zeigen. Seit zwei Jahren hat Fasser Neues gezeichnet und für diese Ausstellung reserviert und vorbereitet.
Die Ausstellung wird vom 21. Mai bis zum 30. Oktober im Gang zur Krypta zu sehen sein.
Erwin Bernhart

Kastelbell - Man ist ein wenig irritiert, wenn man das Gourmet Restaurant Kuppelrain in Kastelbell besucht. Vor dem Eingang steht eine Skulptur in Aluminium. Es ist nicht das gewohnte Bild, welches man sich bei einer Skulptur erwartet. An der Rückseite erkennt man einen menschlichen Körper, die Vorderseite der Figur ist glatt. Im Speisesaal sind noch weitere solcher ungewohnter Figuren zu sehen. Zusammen mit den malerischen Arbeiten gehören sie zur Ausstellung des österreichischen Künstlers Georg Loewit in Kuppelrain.
Georg Loewit, Jahrgang 1959, lebt und arbeitet in Innsbruck. Er studierte Bildhauerei in München und Kunstpädagogik am Mozarteum in Salzburg. In den 35 Jahren seines künstlerischen Schaffens waren seine Arbeiten in mehr als 120 nationalen und internationalen Ausstellungen zu sehen.
Georg Loewit ist der Schwiegersohn des bei uns im Vinschgau bekannten und geschätzten Künstlers Herbert Danler. Beides sind völlig unterschiedliche Künstlertypen. Während Danler im Stil der expressionistischen Malerei die heimische Berglandschaft und Bauernhöfe abbildete, ist Loewit s27 Kuppelrain1ein Vertreter der zeitgenössischen Kunst und bildet Menschen ab.
Bei der Vernissage am Sonntag, 3. April 2022 sprach der Künstler über die Hintergründe und Enstehung seiner Arbeiten. Er erzählt: „In der Kunstgeschichte war die Vorderseite einer Figur immer sehr wichtig und wir haben in der Ausbildung gelernt, dass das Gesicht viel über den Menschen ausdrückt. Als ich vor etwa 10 Jahren mit meiner Frau Susanne auf einer Eisenbahnbrücke stand und sie übers Geländer hinunter schaute, ist mir ihr Schatten aufgefallen. Und obwohl ich nur den Schatten sah, konnte ich mir ihr Gesicht genau vorstellen. Da dachte ich mir, warum bildet man immer alles ab, warum läßt man es nicht offen? So bin ich auf diese Art der Gestaltung der Vorderseite bei meinen Skulpturen gekommen. Die Rückseite allein gibt ja schon so einiges her und läßt vieles erahnen“.
Parallel zur Skulptur spielt der Schatten auch in der Malerei eine ganz wichtige Rolle. Georg Loewit: „Er ist für mich ein ganz lustiges und wichtiges Gestaltungselement geworden. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, etwas anderes zu machen. Es fasziniert mich immer wieder. Es ist wie ein Krimi, wo ich hoffe, dass die letzte Seite vom Buch noch lange nicht da ist“.
Es ist eine besondere Ausstellung in Kuppelrain bei Sonja und Jörg Trafoier. Der Künstler führt uns auf eine spannende Reise in die zeitgenössische Kunst. Es lohnt sich diese besondere Ausstellung zu besuchen.
Die Ausstellung ist noch das ganze Jahr über zugänglich. (pt)

Val Müstair - Ein „randulin“ ist ein Auswanderer, eine „randulina“ eine Schwalbe. Die Schwalben fliegen im Herbst weg und kommen im Frühjahr wieder. Im Val Müstair gibt es auch „randulins“. Das sind die, die gehen, aber wieder zurückkommen. Sie ziehen weg vom Tal, müssen ihre Ausbildung auswärts machen, finden anderswo Arbeit und ihren Lebensmittelpunkt. Aber im Herzen bleiben sie ihrer Heimat, dem Val Müstair, verbunden. Sie kehren wieder zurück mit neuen Ideen und Plänen. Sie bringen frischen Wind ins Tal, schaffen Neues und betätigen sich nicht selten als Stütze der Gemeinschaft.
So einer ist Carl Renè Dethomas aus Müstair. „Uras e clinöz“ stand früher an seinem Elternhaus angeschrieben. Sein Vater war Uhrmacher und betrieb an der via Maistra in Müstair ein Uhren- und Schmuckgeschäft. Das Haus ist noch da, das Geschäft hingegen hat heute eine andere Bestimmung. Der Sohn ist seinen eigenen Weg gegangen und nach vielen Jahren als Therapeut ins Tal zurückgekehrt.

Vinschgerwind: René, was hat dich veranlasst, wieder ins Val Müstair zurückzukehren?
Carl Renè Dethomas: Gemeinsam mit meinem Lebenspartner hatten wir beschlossen, in Müstair unseren Zweitwohnsitz zu errichten und unsere Tätigkeit zwischen Müstair und unserem damaligen Wohnsitz in Zürich aufzuteilen. Ausschlaggebend für diesen Entscheid war einfach, in das wunderschöne, naturbelassene Tal ohne Grossstadt-Stress heimzukehren und aufgrund unserer Berufe war dies möglich. 1998 zog ich für ein Sabbatical von zweieinhalb Jahren ins Benediktinerkloster nach Disentis. 2001 kehrte ich vorübergehend zurück, um bald danach wieder ins Unterland zu entschwinden. Im Juni 2017 zog es mich dann endgültig wieder zurück in meine Heimat.

Vinschgerwind: Warum hast du dich der therapeutischen Berufung zugewandt?
Carl Renè Dethomas: 1961 im malerischen Müstair - Val Müstair (GR) geboren und wohlbehalten in einer wunderbaren Familie als Landwirt- und Uhrmachersohn als jüngstes von vier Kindern aufgewachsen, verfolgte ich nach den Studienjahren eine berufliche Karriere in der Privatwirtschaft und hatte verschiedene leitende Stellungen inne, die mich viel Kraft kosteten. Mit achtunddreissig Jahren nahm ich mir eine Auszeit und lernte für zwei Jahre die spirituelle und berufliche Seite in einem Kloster kennen. Nach diesen interessanten und intensiven Jahren engagierte ich mich vor allem in leitenden Stellungen in Nonprofit-Unternehmungen. In all diesen Lebensabschnitten habe ich gemerkt, dass uns noch höhere Kräfte beeinflussen und lenken. Verschiedenen Reisen an mystische Orte in Peru, Bolivien, Ägypten, Griechenland und der Türkei haben diese Gefühle in mir noch verstärkt.
Ein massives Burnout hat mich zusätzlich geprägt und sensibilisiert. Dieses einschneidende Erlebnis hat mich für Monate ausser Gefecht gesetzt. Auf der Suche nach Unterstützung bin ich auf REIKI gestossen. Es entstand der Wunsch, mich in Reiki und weiteren alternativen Behandlungsmethoden auszubilden. So war der Schritt in eine «neue Welt» getan, nämlich künftig der Berufung zum Therapeuten zu folgen. In den Folgejahren habe ich mich konstant und intensiv in diesem Bereich weitergebildet. Seit zwölf Jahren praktiziere ich Reiki und staune immer wieder von neuem, was diese und andere alternativen Therapieanwendungen für positive Auswirkungen auf unser geistiges, seelisches und körperliches Befinden haben.
Für mich war im Rückblick «mein Burnout» eine wertvolle Erfahrung, die mich zu der Erkenntnis geführt hat, dass wir uns wieder mehr auf die Natur, auf den Ursprung, auf UNSEREN URSPRUNG konzentrieren sollen. Das Val Müstair bietet dazu die bestens Voraussetzungen.

Vinschgerwind: Was für Therapien wendest du an?
Carl Renè Dethomas: Ich bezeichne mit als „Energetiker“ und arbeite vor allem mit der „universellen Lebensenergie“. Neben REIKI, Energie-, Klangschalen- und Schröpfmassagen biete ich meinen Klientinnen und Klienten diverse alternative und die Schulmedizin begleitende Therapieformen an: Energetische Begradigung der Wirbelsäule, Aura- und Aromatherapie, Systematische- und Burnoutberatung sowie Trancehealing.
Dies stets unter dem Motto „Körper, Geist und Seele im Einklang“ und unter dem Aspekt:
Lebensqualität beeinflussen und Impulse setzen, Verbindung zur inneren Kraft und Lebendigkeit stärken, Gesundes wahrnehmen und fördern, Raum schaffen für Veränderung und Heilung.

Vinschgerwind: Du engagierst dich auch für die Gemeinschaft im Tal. In welchen Gremien bringst du dich ein?
Carl Renè Dethomas: Als Teil der Wirtschaft im Val Müstair war ich Mitglied im Vorstand der „UMG“- Uniun da mansteranza e gastro Val Müstair (Gewerbe- und Gastroverband Val Müstair).
Zudem bin ich für die Verwaltung und Buchhaltung einer Selbsthilfe-Genossenschaft zuständig, welche zwei Quartierläden im Val Müstair betreibt. Dies zu einem sehr grossen Teil unter dem Aspekt „Goodwill“.

Vinschgerwind: Die Abwanderung in den Bergtälern ist ein grosses Problem und die Rückkehr der „randulins“ daher ein enorm wichtiger Gegentrend. Die „randulins“ tragen zur Entwicklung bei und verhindern eine Überalterung. Herzlichen Dank für dieses offene Gespräch Carl Renè Dethomas.

Interview: Annelise Albertin

Dienstag, 19 April 2022 08:00

Othmars Bunker

Mals - Eine neue Fahne flattert im Oberwind auf der Terrasse des Bunkers 23. Gehisst hat sie Othmar Prenner, seit kurzem Besitzer des Bunkers. Zusammengenäht ist sie aus Kleidungsstücken jener Menschen, die sich gemeinsam mit Othmar Prenner rund um den Erhalt des Bunkers als Ort der Freiheit und der Kunst eingesetzt haben. Sie ist ein deutliches Zeichen für das kreative Miteinander – und ein von weitem sichtbares Symbol des Friedens, in das sich der Betonbau verwandelt hat. „Frieden schaffen“, sagt Othmar Prenner, „beginnt hier, im Kleinen. Im täglichen Miteinander, in der Toleranz für die Mitmenschen. Akzeptanz für und Freundlichkeit mit anderen, auch eigene Haltung: Es kommt auf uns an, wie wir mit unserem Gegenüber umgehen. Die aktuelle Lage zeigt uns, wie wichtig Frieden schaffen ist“.
Eine Kunstausstellung im Jahr schwebt Othmar Prenner vor. Ein experimenteller Kunstgarten soll entstehen, worin sich Kunst und Natur gleichermaßen begegnen werden. Er denkt an Arbeiten, die außerhalb der Bunkermauern ganzjährig zu sehen sein werden; eingebettet in einen Garten, der kulinarischen und visuellen Genuss verheißt. Auch musikalische Köstlichkeiten kann er sich in der Zukunft des Bunkers vorstellen, wobei der Fokus auf klein und fein gesetzt werden wird.

Dienstag, 19 April 2022 07:58

Auch bessere Finanzierung gefordert

Schloss Goldrain/Vinschgau - Zu einem eintägigen intensiven Workshop haben die Sozialdienste in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau am 12. April ins Schloss Goldrain geladen. Rund 40 Vertreter:innen der Sozialdienste, des Zentrums für psychische Gesundheit, des psychologischen Dienstes, dem Verband „Ariadne, aus Schule und Kindergarten und Intereg-Partner aus Tirol befassten sich mit der Fragestellung „Kinder von psychisch kranken Eltern im Vinschgau. Wie können wir Familien unterstützen?“ Das Thema ist wichtig, zumal psychische Erkrankungen und deren Folgen vor allem für Kinder aller Altersstufen von psychisch erkrankten Eltern in der Gesellschaft nach wie vor tabuisiert, stigmatisiert und angstbesetzt sind. Klar ist, dass entsprechende Betreuungsangebote mit vielen Akteuren übergreifend abgesprochen und koordiniert s26 7578werden müssen. Bei den Ergebnissen aus diesem Worshop wurde die Frage der Koordination des Öfteren aufgeworfen und gefordert und auch die Frage nach besserer Finanzierung der eingebundenen Dienste. Das Einbinden von Betroffenen, angstfreie Räume für Eltern schaffen, ein Mütterkaffee, jedenfalls niederschwellige Angebote solle man ausbauen. Die Schulen seien zu sensibilisieren. Der Hausarzt, weil Vertrauensperson, bleibe Schlüsselfigur und diene als Entreé für psychologische Betreuung. Es waren viele Erkenntnisse, Wünsche und Anregungen, die man in den Sozialdiensten zu brauchbaren Betreuungsinstrumenten formen wolle. „Das Thema bewegt“, fasste die Direktorin der Sozialdienste Karin Tschurtschenthaler die Ergebnisse zusammen und diese seien Auftrag für die Sozialdienste, an Netzwerken weiterzuarbeiten. Man müsse „Türme und Mauern einreißen“. Roselinde Koch, die Sozialreferentin in der Bezirksgemeinschaft wiederholte zum Schluss den in den Diskussionen öfters aufgetauchten Spruch, dass man weniger Schreibtisch und mehr Schuhe brauche. Man müsse künftig mehr hinschauen als wegschauen. Im Rahmen des Interreg-Projektes „Horizont - Psychische Gesundheit in der Terra Raetica“ werde man sich im Herbst mit einem großen Tabu-Thema, nämlich mit psychisch Kranken und Sexualität befassen, sagte Tschurtschenthaler. (eb)

Dienstag, 19 April 2022 07:58

Praktische Berufe

Laas - Unter dem Motto „#yourchance“ fand kürzlich die Berufsinformationskampagne der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) und der Junghandwerker im lvh in der Mittelschule von Laas statt. Dabei wurden die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe sowie im Handwerk vorgestellt.
HGJ-Koordinatorin Manuela Holzhammer gab den Schülerinnen und Schülern einen kurzen Einblick in die vielseitigen und kreativen Berufe im Hotel- und Gastgewerbe, die Karrierechancen und die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten in Südtirol.
Wie spannend der Bereich Hotel- und Gastgewerbe ist, konnten die Jugendlichen anschließend bei einer Hotelbesichtigung live miterleben. Alfred Karner vom Hotel Garden Park in Prad am Stilfserjoch lud zur Entdeckungsreise durch seinen Betrieb ein. Was das Handwerk alles zu bieten hat, davon berichtete Elisabeth Mahlknecht von den Junghandwerkern in einem interaktiven Vortrag. Neben den theoretischen Inputs wurden auch zwei spannende Betriebe besichtigt. Mit dem Bauunternehmen Renner Bau besuchten die Schülerinnen und Schülern eine Baustelle und in der Schlosserei Ladurner Karl J. & CO wurden den Jugendlichen die tägliche Arbeit und die Produkte, die sie fertigstellen, gezeigt. „Es ist wichtig, Schülerinnen und Schüler frühzeitig über die Berufsmöglichkeiten im Handwerk zu informieren, damit sie sich für die richtige Ausbildung entscheiden können“, sagt Alexander Dallio, Landesobmann der Junghandwerker. 

Dienstag, 19 April 2022 07:56

Mit Schwung und Qualität

Partschins - Mit Schwung und Qualität hat sich der Tourismusverein Partschins heuer in die Reihe des Meraner Frühlings eingeklinkt. Mit Kunst Örtlichkeiten und Dörfer beleben heißt die Devise, an der sich neben Meran unter anderem auch Naturns beteiligt. Heuer eben auch Partschins. Im wohlgepflegten Garten des Ansitzes Gaudententurm sind 16 Ausstellungsstücke von 11 Künstlern zu sehen, zu bestaunen und zur Diskussion freigegeben. Die Ausstellung ist bis Ende Juni öffentlich zugänglich. Der Direktorin des Tourismusvereines Partschins Karin Thaler ist es gelungen, den Werken von Künstlern mit Qualität eine Freiluftgalerie zur Verfügung zu stellen, die wohltuend aus dem Rahmen fällt. Den Hausherren Christoph von Sölder, Christine und Felix Schönweger ist es zu verdanken, dass das Ambiente im Garten des Gaudententurms den Kunstwerken zusätzliche Geltung verschafft.
s26 7528Anerkennung und Dank zollte denn auch der Präsident des Tourismusvereines Partschins Philip Ganthaler bei der Vernissage, also bei der Ausstellungseröffnung, am 9. April den Hausherren. Dem schloss sich der Kulturreferent Hartmann Nischler an.
Karin Thaler oblag es, Künstler und Werke vorzustellen. Von den 11 ausstellenden Künstlern waren 8 anwesend.
Die Werke sind sehenswert und reichen vom brachialen Nachbau des Babylonischen Turms von Mattthias Schönweger aus Meran bis zum filigranen „Reigen“ von Elias Wallnöfer aus Laas, vom verspielten „Tiefes Grau“ von Hubert Wilhalm bis zur lebensgroßen Bronzefigur „Gott ist Liebe“ von Sieglinde Tatz Borgogno aus Buchholz bei Salurn, von den schüchternen und feinen Blüten aus Marmor von Kathrin Hohenegger aus Laas bis zu „Raumbewunderung“ aus Marmor vom Kortscher Bildhauer Herbert Lampacher. Sergio Sommavilla aus Brixen mit einem schönen Männerkopf aus Muschelkalk und einer Stele, Christoph Gabrieli aus Lana mit dem bemerkenswerten Werk „Verlorene Zeit“, Karl Hofer mit „Voliere“, Hartwig Thaler mit einer „Sitzbrücke“ und Andreas Geier mit den Skulpturen „Mensch“ und „Gaia -Die Verletzte“ sind vertreten.
Mit Kunst im gARTen in pARTschins reiht sich Partschins in den Meraner Frühling. (eb)

Dienstag, 19 April 2022 07:55

40 Jahre Bibliothek Tarsch

Tarsch - Im April 1982 trafen sich Vertreter der Gemeinde Latsch Sachsalber Karl, Kuppelwieser Sepp und Pramstaller Josef, der Vertreter der Fraktion Tarsch, Sachsalber Robert, der Schulleiter Richard Stürz und die Lehrerin Margarete Pichler, um sich über die Neu-Errichtung der „Katholischen Volksbücherei“ zu beraten. Hochwürden Peter Alber hatte damals im 1. Stock des Widums ein großes Regal mit Büchern, welche von den Bürgern ausgeliehen werden konnten. Fraktion und Gemeinde waren bereit, einen Teil der Unkosten für die Errichtung einer neuen Bibliothek zu übernehmen, sodass diese am 22. Mai 1982 in einem kleinen Raum im Erdgeschoss der Volksschule eröffnet werden konnte.
Richard Stürz, damals schon Leiter der Pfarrbücherei im Latscher Widum, überredete Margarete Pichler die Bibliothek in Tarsch zu übernehmen. Daraufhin besuchte sie in Brixen in der Cusanus Akademie eine Grundausbildung für Bibliothekare. „Ich erinnere mich noch gerne daran, wie ich mit zwei großen Taschen voller Bücher als Geschenk nach Tarsch zurück kam“ erzählt Margarete. Sie begann sofort mit der Reorganisation der „Katholischen Volksbücherei Tarsch“. In den ersten Monaten wurden sämtliche Bücher eingebunden und katalogisiert.
„Der Raum in der Schule und das größere Angebot an Büchern wurde von den Kindern schnell mit Begeisterung angenommen und so langsam kamen auch die Erwachsenen, um sich Bücher auszuleihen“ erzählt Margarete Pichler.
Das Südtiroler Kulturinstitut hat die Bibliothek in den folgenden Jahren immer mit Bücherspenden unterstüzt. Auch konnten durch die Unterstützung der Landesbüchereistelle viele Autorenlesungen angeboten werden. Bereits im September 1982 kam der bekannte Kinderbuchautor Boy Lornsen nach Tarsch und begeisterte die Kinder.
„Die Leute kamen früher gerne um sich Bücher auszuleihen. Jedes Buch war wertvoll, man hat es immer wieder geflickt und geputzt um es zu erhalten“ erzählt Margarete. Die Gemeinde Latsch, die Fraktion Tarsch sowie die heimischen Banken leisteten immer wieder finanzielle Unterstützung.
Mit dem Inkrafttreten des neuen Bibliotheksgesetzes im Jahre 1986 wurde die Bibliothek Tarsch zur Zweigstelle der Gemeindebibliothek in Latsch.
Von Jahr zu Jahr ist die Bibliothek gewachsen. Bald wurde der Raum in der Volksschule zu klein. Nach dem Bau des neuen Kindergartens in Tarsch übersiedelte die Bibliothek 1997 in die größeren Räume des alten Kindergartens. Die Digitalisierung, die Erweiterung der Öffnungszeiten, das große Angebot an Medien und Veranstaltungen konnte nur mit Hilfe mehrerer ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen bewältigt werden.
Nach 33 Jahren übergab Margarete Pichler die Leitung der Bibliothek an Ramona Kuen, heute wird die Bibliothek von Sylvia Ilmer geleitet.
40 Jahre Bibliothek Tarsch sind ein Grund zum Feiern. Das Jubiläum wird mit verschiedenen Veranstaltungen über einen längeren Zeitraum hinaus gefeiert, ein Abschlussfest ist im September geplant. (pt)


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • Das Naturnser Thermalwasser

    Das Naturnser Thermalwasser

    Naturns - Hochkonjunktur hatte die Badekultur auch in Südtirol solange, solange das Kaiserreich Bestand hatte. Zeugnis davon finden sich heute zwischen

    Read More
  • Zusammenhalt und Einsatz

    Zusammenhalt und Einsatz

    Schlanders/Vinschgau - Für eine aktive Teilnahme bei den Gemeinderatswahlen im Mai und ein starkes Miteinander als Bauernstand wurde auf der Bauernbund-Bezirksversammlung

    Read More
  • Zurück auf dem Rasen

    Zurück auf dem Rasen

    Exakt 62 Tage liegen zwischen dem letzten Hinrundenspiel und dem ersten Rückrundenspiel der diesjährigen Fußballmeisterschaft in der Oberliga. Fast doppelt

    Read More
  • 1

KLEINANZEIGEN

kla icons

BILDER

Impressionen 2025

impression_1-25

Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-25

Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-25

Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-25

Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-25

Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

impression_1-24

Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-24

Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-24

Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-24

Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-24

Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-24

Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-24

Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-24

Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-24

Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-24

Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-24

Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-24

Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-24

Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-24

Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-24

Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-24

Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-24

Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-24

Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-24

Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-24

Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-24

Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-24

Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-24

Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-24

Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

impression_1-23

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-23

Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-23

Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-23

Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-23

In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-23

Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-23

Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-23

Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-23

Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-23

Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-23

Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-23

In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-23

Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20bis-23

Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-23

Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-23

Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-23

Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-23

Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-23

Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-23

Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-23

Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-23

Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-23

„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-23

Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-23

Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-23

St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

WINDMAGAZINE

  • Warm und trotzdem atmungsaktiv. Funktionsbekleidung ermöglicht es uns, selbst bei klirrenden Temperaturen den Schnee und die traumhafte Winterlandschaft zu genießen, ohne ins Frösteln zu kommen. Baumwolle, Fleece oder Daunen? Was…
    weiterlesen...
  • Die tierischen Protagonisten aus der Weihnachtsgeschichte an den Futterkrippen anzutreffen, war einigermaßen überraschend. Weniger unerwartet war, dass ihre Landwirte auch im Winter tüchtig sind. Ein bisschen Zeit für die Ofenbank…
    weiterlesen...
  • Der junge Vinschger Martin Fahrner ist seit 2018 Chef der World Racing  Academy WRA. In der Skisaison 2024/2025 ist er mit 12 Athleten im  internationalen Skizirkus unterwegs. Sein Vater Hans…
    weiterlesen...
  • Promenaden verfügen standesgemäß über besondere Flanierqualitäten, bieten interessante Blickbeziehungen und dienen in der Regel dem Lustwandeln.  Der fünf Kilometer lange Rundweg um den Haider See im Vinschger Oberland vereinigt diese…
    weiterlesen...
  • Ein paar winterliche Überlebensstrategien von Alpentieren und -pflanzen stelle in diesem Beitrag vor. Vereinfacht und in einer systematisierenden Übersicht kann man aktive und passive Überwinterer unterscheiden. Von Wolfgang Platter, dem…
    weiterlesen...
  • Un racconto per immagini di Gianni Bodini   La Val Venosta offre agli amanti degli sport invernali diversi centri ben attrezzati, ma anche per chi si “accontenta” della natura non…
    weiterlesen...
  • Die magische Geschichte der „VALANGA AZZURRA“ („blaue Lawine“),  dem damals erfolgreichsten Ski-Team der Welt rund um Gustav Thöni wurde  verfilmt. Vorgestellt wurde der Kino-Film jüngst am Filmfestival in Rom. von…
    weiterlesen...
  • Unvergessliche Pistenerlebnisse Atemberaubendes Panorama und 44 bestens präparierte Pistenkilometer: In Sulden sind Wintersportträume Wirklichkeit.   Das Skigebiet in Sulden ist kein Geheimtipp, Sulden ist höchstes Niveau, Sulden ist „First Class“:…
    weiterlesen...
  • Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit der Familie … Text: Stephan GanderFotos: Lucas Pitsch / Sebastian Stip In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man…
    weiterlesen...
  • Eine Oase der Ruhe, ein Ziel für Wanderungen, ein beliebter Treffpunkt für Genießer, auch zum Feiern, Ausgangspunkt für Skitouren, eingebettet in einer wunderbaren Bergkulisse: das ist die Berghütte Maseben. Die…
    weiterlesen...
  • Wusstest du, dass die Nährstoffe in Äpfeln die gesundheitliche Wirkung von anderen Lebensmitteln verstärken? VIP hat spezielle Kombinationen mit Vinschger Apfelsorten entwickelt, die überraschend gut schmecken und die Gesundheit fördern.…
    weiterlesen...
  • Die Tage werden kürzer, die Luft frischer, und die Landschaft erstrahlt in reinem Weiß – der Winter in der Ferienregion Reschensee ist da! Eingebettet im malerischen DreiländereckItalien-Österreich-Schweiz erwartet euch ein…
    weiterlesen...
  • Wo die heimischen Alpen in ein winterliches Wunderland verwandelt werden! Dieses Gebiet bietet nicht nur erstklassige Skimöglichkeiten, sondern ist auch ein Ort, der Tradition und Gemeinschaft inmitten der atemberaubenden Natur…
    weiterlesen...
  • Latsch-Martelltal Zwischen kristallklaren Bergseen, dem ursprünglichen Martelltal, dem kargen Sonnenberg und dem sattgrünen Nörderberg liegt das Feriengebiet Latsch-Martell - unterschiedlicher könnte es nicht sein. Als wahres Skitouren Eldorado ist das…
    weiterlesen...

Winterwind 2024

zum Blättern

Winter Magazin - Winterwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Skigebiete Skifahren Rodeln Langlaufen Winterwandern Schneeschuhwandern Eislaufen Schöneben Haideralm Sulden Trafoi Watles Ferienregion

KULTURHAUS

THEATER

VERANSTALTUNGEN

interreg banner

BILDUNGSZUG