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Dienstag, 19 April 2022 08:42

„Ein Badminton-Fest für die Kinder“

Mals - Die VSS/Raiffeisen Kinderolympiade am Samstag, 2. April in Mals war ein voller Erfolg. Mit insgesamt 15 Mannschaften und rund 90 Kindern wurde ein neuer Teilnehmerrekord erreicht. Das erfolgreichste Team kam vom ASV Mals.
Schnelligkeit, Koordination und Ausdauer. Von einem Badminton-Athleten wird viel abverlangt und um diese Vielseitigkeit zu fördern, veranstaltet der VSS seit einigen Jahren die VSS/Raiffeisen Kinderolympiade. Bei der letzten Ausgabe am Samstag, 2. April in der Sportoberschule Mals konnten die Kinder wieder verschiedene Spiele und Übungen meistern. Mit rund 90 teilnehmenden Kindern im Alter zwischen 6 und 11 Jahren wurde dabei auch ein neuer Teilnehmerrekord erreicht.
In sieben Disziplinen (Schnelligkeit, Koordination, Seilspringen, Aufschlag, Zielwerfen, Badmintonspielen und Ausdauerlauf) traten 15 Mannschaften gegeneinander an und sorgten dafür, dass der austragende Verein, der ASV Mals alle Hände voll zu tun hatte. Die Begeisterung und Freude konnte man den Kindern die gesamte Veranstaltung über direkt anmerken und die Mannschaften gingen motiviert in das Turnier, spannende aber immer faire Wettkämpfe waren die Folge. Soviel Enthusiasmus kam natürlich auch beim VSS-Badminton Referenten Norbert Spornberger und dem Sektionsleiter des ASV Mals Badminton, Stefan De March, bestens an.
Sieger waren am Ende im Sinne des VSS aber alle Teilnehmer. Jedes Kind erhielt ein kleines Osternest mit Leckereien und zum Schluss gab es nur strahlende Gesichter und zufriedene Betreuer und Trainer. „Es war ein Badminton-Fest für die Kinder. Nach über zwei Jahren konnten wir endlich wieder eine VSS/Raiffeisen Kinderolympiade veranstalten. Man hat es den Kindern redlich angemerkt, dass sie voller Freude und Motivation dabei waren“, erklärte die Koordinatorin des ASV Mals, Claudia Nista.

Dienstag, 19 April 2022 08:41

Die Rückkehr des Extrem-Triathlons

Ötzi Alpin Marathon - Allrounder-Qualitäten waren auch bei der 19. Ausgabe des Ötzi Alpin Marathons gefragt. Nach zweijähriger Zwangspause fand das Sportevent heuer endlich wieder statt. Der Triathlon wurde in den Disziplinen Mountainbike, Berglauf und Skitourengehen ausgetragen. Die Extremsportler mussten 25,1 Kilometer mit dem Mountainbike zurücklegen, 10,6 Kilometer laufen und 6,5 Kilometer auf Tourenskiern zurücklegen. Auch in diesem Jahr konnte man als Einzelperson oder als 3er Staffel an den Start gehen. Der Startschuss des Einzelrennens fiel um 08.45 Uhr im Dorfzentrum von Naturns. Den Sieg sicherte sich mit Andreas Reiterer kein Unbekannter in Südtirols Sportwelt. Der Haflinger erreichte das Ziel, das aufgrund der Wetterprognosen nach Lazaun verlegt wurde, nach 2:55,34 Stunden und hatte fast drei Minuten Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Georg Piazza aus Gröden. Mit Ivan Paulmichl sicherte sich auch ein Vinschger einen Platz unter den Top 5. Der Laatscher überquerte die Ziellinie nach 3:02,24 Stunden und belegte den 5. Rang. Stephanie Kröll war die schnellste Dame und siegte in einer Zeit von 3:38,14 Stunden. Kröll hatte mehr als fünf Minuten Vorsprung auf die Siegerin von 2014 Susanne Mair, die sich Platz 2 holte.
Bei den Staffeln, die eine Stunde nach den Einzelteilnehmern den Wettkampf aufnahmen, ging der Sieg bei den Herren an das Team Crazy, bei den Damen gewann die Mannschaft „Die Stoabockigen“. In der Mixed Staffel feierte das Team „Don‘t break your bones“ einen souveränen Sieg.
Bei der heurigen Ausgabe fand auch eine besondere Premiere statt: Zum ersten Mal in der Geschichte dieses Sportevents wurde auch ein Duathlon abgehalten, dessen Start in Unser Frau war. Dieser wurde in den Disziplinen Laufen und Skibergsteigen ausgetragen. Den Premierensieg bei den Herren sicherte sich Andreas Innerebner, zur Premierensiegerin im Damenrennen kürte sich Andrea Schweigkofler. Auch im Duathlon gab es eine Teamstaffel. Nicola Pais und Gabriele Del Longo gewannen bei den Herren, bei den Damen gab es durch Petra Pircher und Gerlinde Baldauf als Team „Vinschger Frauenpower“ einen Vinschger Sieg. Den Mixed-Bewerb gewannen Gerlinde und Peter Rainer. (sam)

Dienstag, 19 April 2022 08:40

ASV Prad gewinnt VSS-Initiative

Prad - Vorbildliche Jugendarbeit im Sportverein“ – diese Initiative hat der VSS vor 22 Jahren gestartet und zeichnet seither Vereine aus, welche eine beispielhafte und erfolgreiche Jugendarbeit betreiben und damit zum Vorbild für andere Sportvereine werden. Als Aushängeschild für seine erfolgreiche Jugendarbeit hat die Fachjury in diesem Jahr den ASV Prad erkoren. Der Verein überzeugte mit der ersten Ausgabe der „Vinschgau Olympiade“, welche 2021 ins Leben gerufen wurde und mit einem starken Fokus auf die Wertevermittlung in der sportlichen Tätigkeit der Kinder und Jugendlichen.
Mit der „Vinschgau Olympiade“ ermöglichte der ASV Prad zahlreichen Kindern und Jugendlichen verschiedene Sportarten im fairen Wettstreit auszuprobieren. Der Verein konnte dabei das Angebot mit verschiedenen Kooperationen erweitern. Dadurch konnten die Kleinsten, neben den Sportarten der verschiedenen Sektionen des ASV Prad unter anderem auch die Feuerwehrjugend, den Golf-Sport und den Einrad-Sport kennenlernen. Der Verein hatte die Stationen so gestaltet, dass sie auch für Menschen mit Beeinträchtigungen zugänglich waren. Die Fachjury ist sich sicher, der ASV Prad hat den Siegercheck in Höhe von 5.000 Euro redlich verdient.
„In den Sportvereinen können Menschen Freundschaften pflegen und in eine Gemeinschaft unabhängig von Kultur und sozialem Status aufgenommen werden. Mit der Initiative „Vorbildliche Jugendarbeit im Sportverein“ wollen der VSS und Raiffeisen gerade diese Seite des Sports hervorheben und anerkennen“, erklärt VSS-Obmann Günther Andergassen. Der Raiffeisenverband und die Raiffeisenkassen stellen ein Preisgeld von insgesamt 9.000 Euro für die VSS-Initiative zur Verfügung. „Alle Vereine, die heute prämiert wurden, leisten großartige Arbeit, die über den Sport hinausgeht, deshalb ist es für uns eine große Freude diesen Wettbewerb zu unterstützen“, so der Obmann des Raiffeisenverbandes Herbert Von Leon.
Neben dem Siegerpreis wurden auch zwei Förderpreise in Höhe von jeweils 2.000 Euro vergeben. Über diese durfte sich der Ranggelverein Tauferer-Ahrntal und die Sektion Einrad des SSV Naturns freuen. Die Ranggler begeisterten mit verschiedenen Kooperationen und dem Ziel eine traditionsreiche Sportart zu erhalten und zu vermitteln. Die Einradler konnten die Jury mit ihrem umfangreichen Angebot und ihrer Förderung der Partizipation der jungen Vereinsmitglieder überzeugen.

Dienstag, 19 April 2022 08:39

Serie A 1 wir kommen!

Schlanders - Die 1 Herrenmannschaft ASV KC Schlanders I bestehend aus Pilser Elmar, Gruber Werner, Rainalter Manfred, Pichler Hannes, Verdross Ivo und Staffler Egon hat das fast Unmögliche geschafft.
Nach einer sehr erfolgreichen Meisterschaft, schafften sie den Aufstieg in die Serie A 1, welche die höchste Liga Südtirols ist. Somit haben die sechs Spieler ihr Ziel / Träume mehr als erreicht und können stolz auf sich sein. Von insgesamt 20 Spielen, wurden 13 gewonnen, 2 endeten unentschieden und nur 5 Spiele gingen an die gegnerischen Mannschaften. Alle Spiele waren hartumkämpft und spannend bis zum letzten Schub. Bis zum Ende wurden die Spieler mit dem zweiten Platz in der Serie A 2-West belohnt, insgesamt konnten sie 28 Punkte erzielen. Erstplatzierter mit nur einem Punkt Vorsprung ist der KK Neumarkt II welcher nicht aufsteigen kann, da die erste Mannschaft von Neumarkt bereits in der Serie A 1 spielt.
Der Aufstieg ist auf eine kompakte Mannschaftsleistung und auf fleißiges Training, jedes Einzelnen, zurückzuführen. Wir hoffen, dass sie in der nächsten Saison die Klasse halten können, was im ersten Jahr immer etwas schwierig sein wird, aber durchaus im Bereich des Möglichen. Jeder Spieler muss Spiel für Spiel sein ganzes Können und sein vorhandenes Potenzial abrufen.
Bei dieser Gelegenheit möchte sich der KC Schlanders bei all seinen Sponsoren, Freunden und Gönnern, sowie bei allen Zuschauern der Gemeinde Schlanders und Pächter Schwienbacher Walther herzlich bedanken, ohne sie wäre das alles nicht zu bewältigen
Kegeln ist ein Sport, welcher den Teamgeist sowie die Leistung jedes einzelnen Spielers fördert, es bedarf Ausdauer, Koordination, Geschicklichkeit sowie Konzentration, somit ist das Kegeln für Körper und Geist bestens geeignet.
Wir als Verein sind immer auf der Suche nach neuen Mitgliedern, jeder der Interesse am Kegelsport hat oder auch nur etwas Neues im Bereich Sport ausprobieren möchte, ist willkommen dies zu probieren.
In diesem Sinne verabschieden wir uns mit dem Kegler Gruß „GUT HOLZ“ 

Dienstag, 19 April 2022 16:05

Auf dem Vormarsch…

Auf dem Vormarsch befindet sich in der 1. Amateurliga der SC Schlanders. Nachdem das Team in der Hinrunde in 15 Partien zwölf Zähler holte, konnte man sich in den ersten acht Spielen der Rückrunde bereits elf Punkte sichern. Hält diese Formkurve an, so ist der Klassenerhalt definitiv zu schaffen.

Von Sarah Mitterer

Drei Siege und zwei Unentschieden in acht Rückrundenpartien. So lautet die Bilanz der Schlanderser. Das Team hat über die Wintermonate hart gearbeitet und auch einen Trainerwechsel vollzogen - mit Erfolg. Unter dem Neo-Coach Stefan Federspiel konnte man bereits einige wichtige Schritte Richtung Klassenerhalt machen. Nach 22 Spieltagen befindet sich die Mannschaft aus Schlanders, welche in der Rückrunde zwar noch im unteren Teil der Tabelle, hat aber nun bereits 23 Punkte auf dem Kontostand und auf Platz Sechs nur sechs Punkte Rückstand. Zunächst startete das Team mit einer Niederlage in die Rückrunde, doch in den darauffolgenden drei Spielen konnte man sich stets Punkte sichern. So holte man sich gegen Schlern, das sich in der vorderen Tabellenhälfte befindet, einen Punkt und gegen das Team aus Ulten, welches das Schlusslicht der 1. Amateurliga bildet, sicherte man sich drei wichtige Punkte. Aber vor allem mit dem 3:0 Auswärtssieg gegen Plaus sorgten die Schlanderser für eine Überraschung und sicherten sich drei wertvolle Punkte in Hinblick auf den Klassenerhalt.
Mit einem Sieg startete Schluderns, das auf Position sechs überwinterte, in die Rückrunde und konnte sich mittlerweile in der Tabelle um einen Platz verbessern. Platz vier liegt in Reichweite. Die Top 3 haben bereits einiges an Vorsprung auf die Schludernser Mannschaft.
Nur eine Position dahinter befindet sich Plaus, welches sich den Sieg im Vinschger Aufeinandertreffen gegen Schluderns sicherte. Auch Plaus konnte sich um einen Platz nach vorne arbeiten und hat drei Punkte Rückstand auf Schluderns. Das Team ist die torgefährlichste Mannschaft der drei Vinschger Vereine und hat am zweitmeisten Tore in der Liga erzielt. Ihr Toptorjäger ist Fabian Nischler, der mit 13 Treffern aktuell Platz vier in der Torschützenliste belegt.
Auf ein Vinschger Duell darf man sich in der 1. Amateurliga noch freuen: Am vorletzten Spieltag, der am 22. Mai ausgetragen wird, empfängt Schluderns die Mannschaft aus Schlanders. Der letzte Spieltag der Fußballsaison 2021/22 wird am 29. Mai ausgetragen. Spätestens dann wird klar sein, ob alle drei Teams in der nächsten Spielzeit wieder in der 1. Amateurliga auflaufen werden.

Dienstag, 19 April 2022 08:35

Ein Vinschger Duell steht noch aus

Landesliga - In der Rückrunde der Landesliga findet noch ein Vinschger Aufeinandertreffen statt. Am 22. Mai wird Partschins zu Gast in Latsch sein. Die Fans dürfen sich auf ein interessantes Duell freuen. (sam)

Dienstag, 19 April 2022 08:33

Eine faustdicke Überraschung

s44sp4 latsch naturnsLandesliga - Im Vinschger Derby Latsch gegen Naturns gab es eine faustdicke Überraschung: Die Latscher besiegten den Favoriten aus Naturns mit 2:1. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Zeno, 12. April 2022

Dass Pflanzen- und Tierarten im derzeitigen Klimawandel mit Erwärmung der Erde horizontal immer weiter nach Norden und vertikal in den Bergen immer weiter nach oben ziehen, ist eine schon an vielen Arten und durch viele Studien belegte Anpassung.

Feldhase und Schneehase
Forscher an der Universität für Bodenkultur in Wien haben aufgezeigt, dass der Feldhase (Lepus 390B3 2019 Valter Pallaorocapensis) immer öfter in den angestammten Lebensraum des Schneehasen (Lepus timidus) aufsteigt. Evolutionsbedingt paaren sich Häsinnen bevorzugt mit großen Rammlern. Feldhasen sind größer als Schneehasen. Schneehäsinnen paaren sich deshalb auch mit Feldhasen. Und die beiden Arten sind noch so nahe miteinander verwandt, dass die Jungen als Nachkommen aus dieser Hybridisierung fertil sind. Auf diese Weise wird das genetische Gut des Schneehasen zunehmend verdrängt.

Kitzsterben beim Steinwild
444B2 2014 Mauro Giovanni BerandiEine andere Folge des Klimawandels ist die sich verschiebende Synchronisierung zwischen dem Wachstum der Futterpflanzen und der Setzzeit der Steingeißen. Die verfrühte Phänologie der Gräser und Kräuter auch in den größeren Höhen der Berge ab Mai stimmt mit der Geburt der Steinkitze ab Mitte Juni nicht mehr optimal überein. Im Nationalpark Stilfserjoch haben wir aus längeren Zählreihen feststellen können, dass der Anteil der Kitze an der Gesamtpopulation von Steinwild abnimmt. Wenn die Geißen fett- und eiweißreiche Milch produzieren sollen, haben die Futterpflanzen dieses reinen Vegetariers ihr Nährwertoptimum schon überschritten. Dies könnte eine Erklärung für das beobachtete Kitzsterben sein. Eine Krankheit scheidet als Erklärung derzeit aus.

Das Haselhuhn
Von den vier einheimischen Arten der Raufußhühner war das Haselhuhn (Tetrastes bonasia) als Bewohner des unteren Wald- und Heckengürtels bekannt. Inzwischen steigt es z.B. in Lawinenrunsen mit Grünerlen bis in den Zirbenwald auf und es wurden in diesen Höhenlagen auch Küken führende Hennen beobachtet.

Rotwild und Gämsen
Schon vor zwanzig Jahren haben die almbewirtschaftenden Bauern z. B. im Martelltal gemeldet, dass sie Rothirsche immer öfter im Lebensraum der Gämsen beobachten. Wird das Rotwild durch den Klimawandel zum Konkurrenten für die Gämse?
In den Bergen unserer Alpen steigt das Rotwild (Cervus elaphus) immer weiter und immer länger in den angestammten alpinen Lebensraum der Gämsen (Rupicapra rupicapra) auf. Vor allem im Sommerhalbjahr überschneiden sich die Lebensräume der beiden Huftierarten immer stärker und über einen immer längeren Zeitraum. In ihren Wintereinständen wechseln die Hirsche dann in tiefere Haselhuhn Philipp BertagnolliLagen, während die Gämsen auch zu den windaperen Graten aufsteigen, um dort zu äsen, oder im oberen Bergwald überwintern.
Beide Arten, Rotwild und Gämse, sind Paarhufer und Wiederkäuer. Ob die Nutzung sich überschneidender Lebensräume zu Konkurrenzsituationen zwischen beiden Arten führt, die zu Lasten einer der beiden Arten geht, wird in einer wissenschaftlichen Studie im Trentino untersucht, welche 2019 begonnen wurde und derzeit noch läuft. Luca Pedrotti, der Koordinator für die wissenschaftliche Forschung und das Artenmonitoring im Nationalpark Stilfserjoch, untersucht mit anderen Wissenschaftlern die möglichen Interaktionen zwischen Rotwild und Gämse. Ausgangspunkt und Ansatz für dieses Projekt ist die Beobachtung, dass in den Trentiner Tälern von Rabbi und Pejo der Bestand an Gämsen sinkt und jener an Hirschen steigt. Dabei sind die Gämsen etwa nicht von einer bestandsreduzierenden Krankheit oder Seuche befallen.
Das Forschungsprojekt bearbeitet zwei Stränge:
Erstens werden historische und aktuelle Zähldaten aus langen Zeitreihen für beide Arten ausgewertet, um Trends in der Entwicklung beider Arten zu erkennen und beispielsweise in Relation mit scharfen natürlichen Auslesen nach strengen Wintern zu setzen.
Zweitens werden Kotproben beider Arten auf Pflanzenfasern als Futterreste untersucht, um z. B. festzustellen, ob es eine direkte Nahrungskonkurrenz zwischen beiden Arten durch hauptsächliche Nutzung vorwiegend gleicher Futterpflanzen gibt. Zusätzlich kann man aus Hormonanalysen des Stresshormons im Kot auch den Stresspegel beider Arten erkennen. Gibt es direkte Nahrungskonkurrenz oder anderen Druck und Stress? In der Konkurrenz zwischen Rotwild und Gämse würde wohl die Gämse der Verlierer sein.

Das „Doktorhaus“in Laas, erbaut in der Zeit des Späthistorismus anfangs des 20. Jahrhunderts im Auftrag der Gemeinde, befand sich lange im Dornröschenschlaf, ehe es nun - auch dank engagierter Bürgerinnen und Bürger - wieder in altem Glanz erstrahlt.

von Magdalena Dietl Sapelza

Das zentral gelegene Doktorhaus im Ortskern von Laas war in den Jahren 1920/21 im Auftrag der Gemeinde Laas erbaut worden. Als Planer scheint ein Baumeister aus Meran auf. Das hatten die s43 doktorhaus2Recherchen des Chronisten Franz Waldner für das im Jahre 1990 erschienene Buch „Häuser von Laas, Tschengls, Eyrs und Tanas“ ergeben. Wie der Name schon sagt, fanden in der Villa die Arztambulatorien und eine Wohnung für den damaligen Gemeindearzt Dr. Domenikus Horrer und dessen Familie ihren Platz. Auch das Gemeindeamt, das sich vorher im oberen Stockwerk des Platterhauses am Laaser Hauptplatz befand, konnte hierher übersiedeln.
Das Gemeindeamt wurde dann in den 1960er Jahren in das ehemalige ENAL Gebäude verlegt, das die Gemeinde gekauft hatte.
Im Doktorhaus ordinierten - teils lebten sie auch mit ihren Familien dort - im Laufe der Jahre mehrere Gemeindeärzte darunter Horrers Sohn Dr. Ernst Horrer. Es folgten Dr. Karl Paulmichl und zuletzt die Gemeindeärztin Dr. Monica Scherer. Als diese schließlich vor einigen Jahren auszog, fiel die Villa in einen Dornröschenschlaf. Denn die Gemeindeverwaltung wartete mit der nötigen Sanierung ab, auch weil andere wichtigere Vorhaben zu finanzieren waren. Der Zahn der Zeit begann am historischen Bauwerk zu nagen. Und mehrere Laaser Bürgerinnen und Bürger sorgten sich, dass der Jugendstilbau irgendwann abgerissen werden und einem modernen Bau Platz machen könnte.

s43 doktorhaus3Michael Gurschler, in Laas aufgewachsen und heute Lehrer und Künstler in Wien, war einer, der für den Erhalt der Villa kämpfte. Er sensibilisierte die Bevölkerung und regte Diskussionen an, die letztendlich in der Gemeindeverwaltung zur Entscheidung führte, die Villa in altem Glanz erstrahlen zu lassen.
Das „Doktorhaus“ steht heute nach fast zweijähriger Sanierungsphase mustergültig saniert da – ein kostbares Schmuckstück umgeben von einer umzäunten Freifläche.
Im Untergeschoss des Hauses haben mittlerweile die kleinsten Laaserinnen und Laaser in der Kita drei passende Gruppenräume gefunden. Ein größerer Gruppenraum steht auch im Untergeschoss bereit.
Das Obergeschoss und die Dachräume werden künftig wieder als Arztambulatorien und Therapieräume genutzt. Kurzum, das Doktorhaus, im Charme des Jugendstils, macht seinem Namen nun auch weiterhin die Ehre.

Die zweistöckige Villa in Masssivbauweise im ehemaligen Spitalanger entspricht der Vorkriegsarchitektur und ähnelt den Villen in Meran, die sich an den Formen des Späthistorismus orientieren und sich an die Bautradition der Münchner Schule, des Münchner Jugendstils anlehnen. Die Villa wurde auf einem Natursteinsockel errichtet. Der Runderker im Obergeschoss steigt bis unter den leicht gewalmten Kreuzgiebel und erinnert an Festungstürme. Das Walmdach war mit s43 doktorhaus 4Biberschwanz Ziegeln eingedeckt worden. Ein Walmdach ist eine Dachform, die im Gegensatz zum Satteldach nicht nur auf der Traufseite, sondern auch auf der Giebelseite geneigte Dachflächen hat. Am Bau sind runde Elemente vorherrschend. Die runden Formen wiederholen sich auch bei den Bogenfenstern. Ins Auge stechen die Fachwerkelemente auf der Südseite und die Holzverkleidung einer angedeuteten Holzveranda. Die Räume sind detailreich gestaltet. Holzbalkendecken, hölzerne Vertäfelungen und geschnitzten Holzelemente zeugen von großer Handwerkskunst. Die Villa war für die damalige Zeit etwas Besonderes und brachte der Gemeinde Laas – laut Recherchen von Michael Gurschler (publiziert im Vinschgerwind am 15. 11. 2016) in der Südtiroler Gewerkschaftszeitung der Sozialdemokraten (1919 bis zum Verbot 1924) die lobende Bezeichnung „aufstrebende Gemeinde“ ein. Unter anderem wird folgendes vermerkt: „Die hiesige Gemeinde hat mit einem bedeutenden Kostenaufwande ein mit allen neuzeitlichen Anforderungen ausgestattetes Heim erbaut. Die Gemeinde hat durch den Neubau nicht nur ihren verdienten Gemeindearzt, sondern auch sich selbst geehrt.“
Mit der Restaurierung des Doktorhauses betraute die Gemeindeverwaltung den Prader Architekten Martin Stecher. Es ist ihm gelungen, Altes mit Neuem harmonisch zu verbinden und die Einteilung der Villa so anzupassen, dass sie den künftigen Anforderungen als Arztambulatorium, Therapie- und Kitaräume gerecht wird.

Der historische Bestand des Doktorhauses in Laas wurde durch behutsame Sanierung in seinen Grundzügen so belassen, wie es seit einem Jahrhundert dastand. Allerdings mussten einige neue Anpassungen vorgenommen werden, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Diese Anpassungen sind als solche zu erkennen. Altes und Neues geht eine harmonische Verbindung ein.
Der Zugang zu den Ambulatorien, den Therapieräumen und zur Kita wurde an die Nordseite des Hauses verlegt. Von dort aus führen ein internes Treppenhaus und ein Lift zu allen Stockwerken. Der ehemalige Eingang auf der Süd-West-Seite dient als Zugang zur angrenzenden Spielwiese und ist mit einer Rampe versehen.
Aus statischen Gründen - aber auch wegen der hohen Kosten - wurden die Holzbalkendecken entfernt und durch Stahlbetondecken ersetzt. Die Kamine wurden entfernt, da sie nicht mehr gebraucht werden. Die zwei vertäfelten Stuben wurden gereinigt und in ihrer ursprünglichen Form belassen. In allen Geschossen erfolgte ein neuer Fußbodenaufbau. Die Mauern wurden innen mit einer Dämmung versehen. Um Wärmeaustritt zwischen Wand und Decke zu verhindern, wurde im Eckbereich der Decke ebenfalls eine Dämmung eingelegt. Die neuen Fenster und Außenelemente wurden den bestehenden nachgebaut. Das Dach wurde statisch verstärkt, ebenfalls gedämmt und mit neuen Biberschwanz Ziegeln gedeckt. Im Bereich der Kita fiel die Entscheidung für eine Fußbodenheizung, während in den Ambulatorien Heizköper montiert wurden. Das Doktorhaus ist am Fernwärmenetz der Leeg Laas angeschlossen.

Daten:
Sanierung Doktorhaus Laas
Entstehungszeit: Anfangs des 20. Jahrhunderts nach dem Vorbild der Jugendstil-Villen in Meran
Bauherr: Gemeinde Laas
Projektant: Architekt Martin Stecher, Prad
Statiker/Sichheitskoordinator: Ing. Hubert Telser, Eyrs
Planung HLS + EL: per. ind. Martin Zuech, Lana
Bauvolumen: oberirdisch: 1894,28 m3 / unterirdisch: 258,51 m3
Baubeginn: Frühjahr 2020
Bauende: Frühjahr 2022
Beteiligte Unternehmen: siehe Anzeigen

 

Das Doktorhaus in Laas:
Vom Kleinod zur Sehenswürdigkeit?

s43 gurschlerDas Doktorhaus verbinde ich mit meiner Kindheit, mit meinem Schulweg, mit dem Ort an dem ich aufwuchs, mit Laas. Als ich vor einigen Jahren die Leute darüber reden hörte, man werde das alte Gebäude wohl abreißen und durch einen Neubau ersetzen, begann die Bestandsaufnahme. Ich redete mit den Laaser*innen, die sich an frühere Bewohner*innen und Mediziner*innen im Doktorhaus erinnerten, und die das Doktorhaus noch als Gemeinde- und Schulhaus kannten, ich fand alte Ansichten und Zeitungsartikel, viele Geschichten und ich fand nicht selten vor allem eines: Enttäuschung und Empörung über die im Raum stehende Demolierung.
Aus der Veröffentlichung eines Gastkommentars im Vinschger Wind 2016 wurde eine kleine Bürger*innenbewegung mit dem Ziel, das Gebäude und den Medizinstandort zu erhalten und zu revitalisieren. Zusammmen mit Franz Fliri vom Heimatpflegeverband Südtirol gelang es, das Amt für Bau- und Kunstdenkmäler der Autonomen Provinz Bozen auf das Doktorhaus aufmerksam zu machen. Es ist allerdings den kämpferischen Laaserinnen und Laasern aber auch Altbürgermeister Andreas Tappeiner zu verdanken, dass das Doktorhaus heute noch steht.
Da ich meine medialen Erfahrungen mit der Gemeindepolitik als Beispiel einer gelebten Demokratie gerne an meine Schüler*innen weitergebe, kennen in Wien mittlerweile zwei Maturajahrgänge das Doktorhaus, zumindest aus den Zeitungsartikeln. Irgendwann, versicherten mir einige, möchten sie es selbst einmal sehen, wenn die Sanierung abgeschlossen sei.

Die Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen. Nur wer gesund ist, kann den Alltag meistern, leistungsfähig und motiviert sein. Gesundheit heißt Wohlfühlen und bedeutet Stärke, Energie, Belastbarkeit, körperliche und geistige Fitness und die Fähigkeit zur optimalen Bewältigung von Herausforderungen. Die Corona-Zeit führt uns beispiellos vor Augen, wie wichtig Gesundheit ist.
Die Einflussfaktoren auf die Gesundheit sind vielfältig. Die persönlichen Veranlagungen, Eigenschaften und Verhaltensweisen bilden das Fundament. Professor Bernd Gänsbacher, der seit Corona jedem in Südtirol ein Begriff sein dürfte, verglich die Veranlagungen etwa mit dem Blind-Watten: Man weiß erst am Ende, was die eigenen Karten - und in Bezug auf die Gesundheit die Gene - wert sind. Aber auch die Menschen um uns herum und das Leben, Arbeiten und Wohnen wirken auf die Gesundheit und das Wohlbefinden ein. Es gibt also viele Stellhebel für jeden Einzelnen, seine Gesundheit zu fördern. Auf diesen Seiten finden Sie Angebote und Informationen rund um die Gesundheit. Bei Möbel Reisinger gibt es Beratung und Information rund um Gesundes Schlafen & Wohnen. Optik Gritsch ist etwa die Adresse, wenn es um Augengesundheit geht. Bei „Besser hören“ steht die Gesundheit des Gehörs im Fokus des Angebotes. Die Cityklinik steht für Vorsorge & Gesundheit und Audiovita für das Beste für das Gehör.

 pr-info Besser hören

Können Sie den Frühling schon hören?

s38 family g5cf37560a 1920Die ersten frühlingshaften Temperaturen laden zu vielfältigen Aktivitäten an der frischen Luft ein. Wenn Jung und Alt Ihre Freizeit draußen verbringen, wird auch das Gehör vielseitig gefordert. Man freut sich an fröhlichem Vogelgezwitscher, dem Rauschen des Windes oder dem Lachen spielender Kinder und erlebt damit die wunderbare akustische Vielfalt seiner Umwelt. Bei Spaziergängen in aufblühender Natur, dem geselligen Zusammensein im Café oder beim Grillen im Garten kommt es außerdem darauf an, ohne Probleme den Unterhaltungen in der Gruppe zu folgen und an Gesprächen teilzunehmen – und das sind nur einige Beispiele, die zeigen, warum gutes Hören immer auch ein Mehr an Lebensqualität bringt. Schon leichte Hörminderungen beeinträchtigen die Kommunikation oder machen sie ganz unmöglich. Da viele Menschen leichte Hörminderungen anfangs kaum bemerken, vermuten sie ihre Schwierigkeiten beim Sprachverstehen in vermeintlich undeutlicher oder zu leiser Aussprache ihrer Gesprächspartner. Auch für Konzentrationsprobleme und die vorzeitige schnelle Ermüdung durch die übermäßige Höranstrengung finden sie keine konkreten Erklärungen. Hörminderungen treten fast immer schleichend auf. Dadurch gewöhnt man sich an das immer schlechtere Hören und geht von Zeit zu Zeit unbewusst zwischenmenschlichen Kommunikationen aus dem Weg. Gegen diese Beeinträchtigungen des Kommunikationsvermögens und der Lebensqualität hat die Hörakustik individuelle und wirkungsvolle Lösungen. Der erste Schritt sind regelmäßige Hörtests beim Akustiker, um bei Bedarf rechtzeitig etwas gegen einen Hörverlust zu unternehmen. Es geht vor allem darum, die Gewöhnung an das schlechtere Hören mit allen ihren negativen Folgen zu verhindern. Denn rechtzeitig erkannte Hörminderungen lassen sich individuell sehr effektiv mit kaum sichtbaren, modernen Hörgeräten ausgleichen.

 

Vertrauen Sie nur den Besten

Gutes Hören ist nicht einfach nur Hörgeräte rein und ab geht’s, sondern das ist viel mehr. Menschen mit Hörproblemen brauchen jemanden, der einfühlsam auf sie zugeht und professionell zum Problemlöser wird. Eine gute Ausbildung des Hörgeräte-Akustikers gehört zu dieser Lösung genauso dazu wie ein professionelles Ambiente, in dem man sich wohl fühlen kann. Der VinschgerWind hat mit Markus Thaler von AudioVita gesprochen und ihn gefragt, was eine gute Hörgeräte-Versorgung ausmacht.

VinschgerWind: „Herr Thaler, Sie leiten die Hörzentren von AudioVita in Südtirol. Was unterscheidet AudioVita von den Mitbewerbern?“
thalerMarkus Thaler: „AudioVita hat mit fähigen Mitarbeitern ein sehr engmaschiges Netz an Hörzentren in Südtirol aufgebaut, uns gibt es in Südtirol 11 mal. Neben gut ausgebildeten Fachkräften mit Universitätsabschluss bieten wir unseren Kunden aber auch ein Ambiente, in dem sie sich wohlfühlen können und das gleichzeitig auch mit den wichtigsten Geräten zur Hörgeräte-Versorgung ausgestattet ist. Somit legt AudioVita mehr als mancher Mitbewerber Wert auf absolute Professionalität und schenkt dem Berufsbild „Hörgeräte-Akustiker“ die Bedeutung, die es verdient.“

VinschgerWind: „Sind Sie und Ihre Mitarbeiter nicht nur Verkäufer von Hörgeräten?“
Markus Thaler: „Ein Hörgeräte-Akustiker verkauft auch Hörgeräte, aber das ist eigentlich nur der finale Schritt. Ein guter und gut ausgebildeter Hörgeräte-Akustiker versteht bereits beim ersten Gespräch und nach einem eingehenden Hörtest, welche Hörgeräte die richtigen für den jeweiligen Kunden sind. Nicht immer sind es die, die sich der Kunde oder die Kundin wünscht. Bei AudioVita können Sie sicher sein, dass nur die für den Hörverlust, dem Ohr und den Lebensgewohnheiten passenden Hörgeräte verkauft werden. Um dies gewährleisten zu können, muss man mehr sein als nur ein Verkäufer von Hörgeräten, sondern eben ein guter Hörgeräte-Akustiker.“

VinschgerWind: „Danke für diese gute Erklärung, wir wünschen Ihnen viel Erfolg in den beiden Hörzentren im Vinschgau, in Mals und Schlanders!“


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    Naturns - Hochkonjunktur hatte die Badekultur auch in Südtirol solange, solange das Kaiserreich Bestand hatte. Zeugnis davon finden sich heute zwischen

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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