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Dienstag, 04 Februar 2020 14:29

Spezial Bauen: Wir sind geradlinige Typen

In die Reihe der Interviews mit Vinschger Architektinnen und Architekten stellt sich in dieser Ausgabe jenes mit HS-Architects, einem jungen Latscher Architektenduo. HS- steht für Holzknecht und Stecher, für Florian Holzknecht und Thomas Stecher.

Interview: Angelika Ploner

Vinschgerwind: Was zeichnet den Vinschgau architektonisch aus? Eure Meinung.
Florian Holzknecht: Früher nahm der Vinschgau architektonisch sicher eine Vorreiterrolle ein. Ich denke da an die bekannte Riege Tscholl, Spitaler, Gapp und Dietl. Heute sind wir mittlerweile, denke ich, in Südtirol architektonisch überall recht gut aufgestellt.
Thomas Stecher: Natürlich gibt es jüngere Büros und Konzepte, die hervorstechen, wie noa-Architekten zum Beispiel, die ein Netzwerk sind und international arbeiten. Oder Pedevilla Architects. Aber grundsätzlich, glaube ich auch, dass im ganzen Land eine hohe Dichte guter Architekten vorhanden ist.

Vinschgerwind: Es gibt unverkennbare und mutige Architekten und es gibt zurückhaltende Architekten im Vinschgau. Wo reiht ihr euch ein?
Thomas Stecher: Mutig waren wir sicher, als wir uns mit 30 Jahren selbständig gemacht haben. Ob wir architektonisch mutig sind, weiß ich nicht. Wir versuchen auf jeden Fall die Vorgaben eines Bauprojektes auszuloten und darüber hinweg alle Möglichkeiten durchzuspielen. Wir nutzen eigentlich bei jedem Projekt urbanistisch und planerisch alle Spielräume aus. Mit großem Zeitaufwand, das ist dazuzusagen.
Florian Holzknecht: Mutig oder nicht, das lassen wir gerne andere beurteilen. Es schwirren ja immer mehrere Ideen im Kopf herum und erst, wenn man diese zu Papier bringt, sieht man, ob diese funktionieren oder nicht. Natürlich denkt man manchmal auch über gewisse Grenzen und Vorgaben hinweg.

Vinschgerwind: Anders gefragt: Wie würdet ihr euren Baustil beschreiben?
Thomas Stecher: Wir sind grundsätzlich geradlinige Typen. Aber wir versuchen uns immer auf die Bauherren einzulassen.
Vinschgerwind: Anders gefragt: Es gibt Architekten, die haben einen unverkennbaren Stil, eine architektonische Handschrift, die bei allen ihren Projekten ablesbar ist. Und es gibt Architekten, die sagen: Eine Handschrift hieße persönlichen Stillstand.
Thomas Stecher: Unsere Philosophie ist sicher Zweiteres.
Florian Holzknecht: Jedes Projekt steht in einem anderen Kontext. Es ist ein Unterschied, ob ein Haus am Reschen steht oder in Meran. Da muss man sich bis zu einem gewissen Punkt anpassen und jeder Bauherr hat andere Wünsche. Das muss man ja auch berücksichtigen.
Thomas Stecher: Oder wenn ich ein denkmalgeschütztes Gebäude habe, dann muss ich dies in der Planung natürlich auch berücksichtigen.

Vinschgerwind: Aber grundsätzlich sind eure Bauten eher modern?
Thomas Stecher: Modern, schlicht und geradlinig sind unsere Bauten schon.

Vinschgerwind: Seit wann gibt es HS-Architects?
Florian Holzknecht: Wir haben im Sommer 2016 mit den ersten gemeinsamen Projekten angefangen und seit Jänner 2017 sind wir hier im Büro in der Industriezone.

Vinschgerwind: Habt ihr euren Traumberuf gefunden?
Thomas Stecher: Ja definitiv.
Florian Holzknecht: Auf alle Fälle.

Vinschgerwind: Wie schwierig oder leicht ist es, als junge Architekten im Vinschgau Fuß zu fassen?
Florian Holzknecht: Der Anfang war sicher nicht ganz einfach. Es hat schon Überwindung gekostet, sich zu trauen, selbständig zu werden. Man beginnt mit kleineren Sachen für Freunde oder Bekannte.
Thomas Stecher: Man kann sagen, angefangen hat es ganz klischeehaft daheim im Zimmer. Bei mir mit einer Gartenplanung und der Gärtner, der die Arbeiten ausgeführt hat, ist später zu mir gekommen, um sein Haus planen zu lassen.
Florian Holzknecht: Bei mir war es ein guter Freund, welcher mit als erstes das Vertrauen geschenkt hat. Als ich dann 2015 den Wettbewerb für das Sport- und Jugendzentrum gewonnen habe, dann gab mir das eine bestimmte Sicherheit – finanziell und arbeitsmäßig. Als wir selbständig angefangen haben, war eine gute Zeit. Die Baubranche begann wieder zu boomen.
Thomas Stecher: Die Wirtschaftskrise war vorbei und es ging wieder aufwärts. Es war sicher eine ideale Zeit, um sich selbständig zu machen.

Vinschgerwind: Wie gehen Sie an ein Projekt heran?
Florian Holzknecht: Das hängt wie schon gesagt vom Projekt ab, aber das Erste was wir bei jedem Projekt machen, sind die Vorbesprechungen mit den Bauherren. Das Gespräch zu suchen, um herauszufinden, was diese wollen und ihnen wichtig ist. Und wir gehen immer auf den Bauplatz hin und schauen uns diesen an.
Thomas Stecher: Der Bauherr muss auch schauen wie wir sind. Denn man muss sich schon bewusst sein: Wir sind die ersten, mit denen er spricht und die letzten bei seinem Bauprojekt – der wahrscheinlich größten Investition in seinem Leben.
Florian Holzknecht: Es muss passen. Für beide Seiten. Wir sind der Anwalt der Bauherren während der Bauphase, da muss blindes Vertrauen da sein.
Thomas Stecher: Es kann auch sein, dass wir bei einem Projekt zuerst ins Bauamt gehen, um urbanistische Dinge abzuklären.
Florian Holzknecht: Ja, es hängt vom Projekt ab, wie wir herangehen. Es ist auch ein Unterschied ob das jetzt ein Altbestand ist oder ein Haus auf der grünen Wiese.

Vinschgerwind: Was ist die größere Herausforderung: Die Planung oder die Realisierung?
Thomas Stecher: Beides in Einklang zu bringen.
Florian Holzknecht: Einfach, dass man das, was man plant auch genauso umsetzt.

Vinschgerwind: Wieviele Kompromisse lässt ihr zu?
Florian Holzknecht: Kompromiss ist vielleicht nicht das richtige Wort. Ich zeichne ja nicht ein Projekt und dann ist das so. Ein Projekt ist ein Prozess, wo ich mit den Bauherren öfters zusammenkomme und jedes Detail genau plane und diskutiere.
Thomas Stecher: Wir argumentieren ja, warum wir etwas so oder so planen. Die Einreichplanung wird recht detailliert gemacht, deshalb sind wir eigentlich immer mit den Bauherren eins und selten in der Situation Kompromisse machen zu müssen.

Vinschgerwind: Wieviele Treffen mit den Bauherren braucht es für ein Projekt?
Florian Holzknecht: Das ist ganz unterschiedlich und hängt teilweise auch vom Bauherrn ab.
Florian Holzknecht: Wir haben auch schon zwei Jahre an einem Projekt in der Planungsphase gearbeitet. Einen Entwurf gemacht, alles über den Haufen geworfen und alles neu gezeichnet.

Vinschgerwind: Themenwechsel: Gibt es ein Material, das ihr bevorzugt einsetzt?
Florian Holzknecht: Nein, eigentlich nicht.
Thomas Stecher: Wir setzen schon gerne aktuelle Materialien ein, aber wir beschränken uns da nicht auf ein Material, denn das hängt immer auch vom Bauherren ab.
Florian Holzknecht: Und vom Projekt. Sichtbeton gefällt uns beispielsweise gut, weil man dazu gute Kontraste bilden kann.
Thomas Stecher: Also, man muss sagen: Wir experimentieren nicht mit Materialien herum, denn das kann ich dem Bauherren nicht zumuten.
Florian Holzknecht: Wir passen sicher auf, dass wir nicht zu viele Materialien, Formen oder Farben einsetzen, also höchstens zwei bis drei, genau so, dass alles in Summe eine klare Linie ergibt.

Vinschgerwind: Was ist gute Architektur?
Florian Holzknecht: Gute Architektur muss funktionieren. Gute Architektur ist, wenn das entworfene Konzept bestens funktioniert, der Bauherr und Planer zufrieden sind.
Thomas Stecher: Ästhetik ist bis zu einem gewissen Punkt Geschmacksache. Daher lässt sich darüber wunderbar diskutieren.

Vinschgerwind: Sind Architekten Theoretiker?
Thomas Stecher: Nein, absolut nicht. Das könnte sich kein Architekt leisten. Wenn er technisch nicht versiert wäre, dann hätte er einen Bau nicht im Griff. Auch von der Kostenseite her. Dazu gehört auch der Austausch mit den ausführenden Firmen, die ihre Erfahrungen oft über einen langen Zeitraum gesammelt haben. Hier sind wir keinesfalls beratungsresistent.
Florian Holzknecht: Auf alle Fälle. Der Handwerker kennt sich in seinem Bereich aus. Wichtig ist, dass man sich auf Augenhöhe begegnet.
Thomas Stecher: Genau das ist wichtig: sich auf Augenhöhe zu begegnen.

Vinschgerwind: Ein Gebäude im Vinschgau, das für euch besonders gelungen ist....
Thomas Stecher: Wir haben viele gelungene Gebäude.
Florian Holzknecht: Spontan fällt mir der Turm auf St. Martin von Werner Tscholl ein.
Thomas Stecher: Ja, der ist etwas für die Ewigkeit.
Florian Holzknecht: Und das Kloster von Marienberg, ein Projekt für Jahrhunderte.
Thomas Stecher: Werner Tscholl hat sicher Vorbildfunktion für viele Architekten, denn wenn ich es schaffe „architetto dell’anno“ mit zwei Angestellten im Büro zu werden, das spricht für sich. Bei den Revitalisierungen ist er eine Klasse für sich.

Vinschgerwind: Ein von euch geplantes Projekt, auf das ihr besonders stolz seid.
Thomas Stecher: Mitten im Bau befindet sich derzeit ein Projekt in Goldrain, eine Residence-Erweiterung mit acht Chalets und einem kleinen Restaurant. Es wird im heurigem Frühjahr eröffnet.
Florian Holzknecht: Ja, das ist sicher ein tolles Projekt. Für mich persönlich war und ist das Sport- und Jugendzentrum in Latsch ein Herzensprojekt.

Vinschgerwind: Wir schließen unsere Interviews fast immer mit einer persönlichen Frage: Was würden Sie gerne einmal planen und bauen?
Thomas Stecher: Eine Kirche, denn, wann kann man schon eine Kirche planen?
Florian Holzknecht: Den Plan für eine riesige Fußballarena zu entwerfen, wäre schon grandios.

In Italien werden am Valentinstag Liebeschlösser an Brücken angebracht. In Deutschland schenken sich die Verliebten häufig rote Rosen. In Japan sind es nur die Frauen, die den Männern am 14. Februar etwas schenken. In Schweden schenken sich Liebende Weingummi-Herzen zum Valentinstag und zeigen damit ihre Liebe. Und die Amerikaner sind schlicht und einfach die Weltmeister im Valentinstag-Feiern. Der 14. Februar ist der Tag der Verliebten. Menschen auf der ganzen Welt feiern den Valentinstag. Doch wie schafft man es, dass jeder Tag Valentinstag ist? Der Vinschgerwind hat bei Elisabeth Hickmann, Sozialpädagogin und Systemische Therapeutin und bei Tanja Mitterhofer, Psychologin und Psychotherapeutin nachgefragt...

von Angelika Ploner

 

s30 114... bei Elisabeth Hickmann,
Sozialpädagogin und Systemische Therapeutin

Vinschgerwind: Was halten Sie vom Valentinstag?
Elisabeth Hickmann: Der Valentinstag steht dafür, dass nach dem kalten Winter die Kraft des Frühlings spürbar wird. Erstmals nur als zarter Hauch. Und diese Zartheit symbolisiert eben die Zeit der Verliebtheit. In diesem Sinn können Paare den Valentinstag nutzen, der Beziehung frischen Wind einzuhauchen. Ins Gespräch darüber kommen, was man aneinander schätzt und kleine Aufmerksamkeiten können das unterstreichen. Schwierig finde ich persönlich den damit verbundenen Erwartungsdruck. Liebe lässt sich nun einmal nicht erzwingen. Sie ist und bleibt ein Geschenk. Sehr wohl kann ich allerdings Bedingungen dafür schaffen, dass sie wächst und gedeiht nach dem Motto von Erich Kästner: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“
Vinschgerwind: Wie wird jeder Tag zum Valentinstag?
Elisabeth Hickmann: Valentinstag ist jeden Tag, wenn ich im Alltäglichen das Besondere sehen und zulassen kann. Die Dankbarkeit für all das, was mir an Gutem wiederfährt und die mitmenschlichen Begegnungen, die mich erfüllen und anregen. Damit meine ich nicht ausschließlich die Partnerschaft, sondern alles, was mein Leben bereichert. Jeder trägt die Verantwortung dafür, wie er sich sein Leben einrichtet und wie er es betrachtet. Bei sich selbst nachspüren, was stimmig ist und sein Handeln entsprechend ausrichten. Und darauf vertrauen, dass jeder Tag neu ist, gerade in herausfordernden, krisenhaften Zeiten.
Vinschgerwind: Wenn es langweilig wird, ist es Liebe.... was sagen Sie zu dieser Aussage von einem Paartherapeuten?
Elisabeth Hickmann: Mit dieser Aussage wird der Unterschied zwischen Verliebtheit und Liebe beschrieben. Liebe wäre demnach das vertraute, gesetzte, unaufgeregte Leben, auf das sich ein Paar gemeinsam im Laufe einer Partnerschaft einrichtet. Die anfängliche Verliebtheit auf Biegen und Brechen heraufzubeschwören, würde auch irgendwie kitschig anmuten. Allerdings kann ich die Aussage nur zum Teil mittragen. Denn ganz ohne Zutun funktioniert eine Partnerschaft nun einmal nicht. Da das Leben auf Veränderung hin angelegt ist, bedarf es beizeiten einer Standortbestimmung jedes Einzelnen. Und der aufrechten Mitteilung darüber, was an Wünschen, Ängsten und Sehnsüchten für die künftige Gestaltung der Beziehung im Raum steht. Eine funktionale Partnerschaft ist kein Selbstläufer.
Vinschgerwind: Woran scheitern Paare – ihrer Erfahrung nach – am häufigsten?
Elisabeth Hickmann: Kurz gesagt: An Härte, Unnachgiebigkeit und Rechthaberei. Und der fehlenden Bereitschaft, sich selbst und miteinander weiterentwickeln zu wollen. In der Arbeit mit Paaren habe ich manchmal den Eindruck, dass sich beide hinter gegnerischen Schützengräben verschanzen und auf der Hut vor den Angriffen des jeweils anderen sind. Mit zunehmender Dauer vermeiden es Paare, sich gegenseitig an ihrem Innenleben teilhaben zu lassen. Stattdessen begegnen sie sich mit wechselseitigen Vorwürfen, Klagen und Zuschreibungen und ziehen sich mehr und mehr zurück. Keiner weiß mehr, was im jeweils anderen vor sich geht, was ihn beschäftigt, worüber er sich sorgt, geschweige denn was er sich wünscht.
Ein weiterer, nicht unerheblicher Grund ist der Einfluss von Eltern und Schwiegereltern und die fehlende Entschlossenheit, sich zum Partner zu bekennen. Im kindlichen Bestreben, es den eigenen Eltern Recht machen zu wollen, fährt man sprichwörtlich lieber die eigene Beziehung an die Wand.

 

s31 6209.... bei Tanja Mitterhofer,
Psychologin und Psychotherapeutin

Vinschgerwind: Wie feiern Sie selbst den Valentinstag?
Tanja Mitterhofer: Für mich ist es nicht so wichtig, dass an diesem Tag etwas Spezielles gemacht wird, sondern dass man sich bewusst Zeit füreinander nimmt. Wie diese gemeinsame Zeit gestaltet wird, hängt von den Bedürfnissen und Wünschen des Paares ab und sollte denen angepasst werden. Es kann auch „nur“ Zeit zu zweit daheim sein, aber wenn man Zeit hat sich auszutauschen und ein gutes Gespräch zu führen, ist das für mich das wichtigste.
Vinschgerwind: Wie hält man die Liebe im Alltag jung?
Tanja Mitterhofer: Um Liebe im Alltag jung zu halten, braucht es unter anderem Gemeinsamkeiten als Paar. Was unternimmt man gerne zusammen? Gemeinsame Erfahrungen und Erlebnisse verbinden und bieten auch Basis für Gespräche. Es ist fundamental, miteinander zu sprechen und zwar nicht nur organisatorische Tür und Angel Gespräche was Familie, Haushalt und Freizeit anbelangt, sondern sich bewusst Zeit zu nehmen zusammen zu sprechen. Wichtig sind auch gemeinsame Rituale. Rituale können Kleinigkeiten sein, die uns aber zeigen, dass wir dem anderen wichtig sind. Kleine Rituale und Gesten der Aufmerksamkeit sind wichtig, gehen aber oftmals, wenn sie nicht achtsam gepflegt und bewusst gelebt werden, in Routine über. Routine kann zwar Sicherheit geben, man weiß was einen erwartet, aber Routine kann auch schnell langweilig werden.
Vinschgerwind: Was ist der Unterschied zwischen Liebe und Verliebtheit. Gibt es überhaupt einen Unterschied?
Tanja Mitterhofer: Studien haben bewiesen, dass es viele Gemeinsamkeiten zwischen Verliebtheit und Liebe gibt, wie z.B. die Zuneigung zum Partner oder auch die Freude mit ihm/ihr zusammen zu sein. Trotzdem gibt es aber auch signifikante Unterschiede: In der Phase der Verliebtheit stehen primär körperliche Empfindungen im Vordergrund, man verspürt Herzklopfen, sogenannte „Schmetterlinge“ im Bauch oder weiche Knie, wenn die geliebte Person in der Nähe ist. Verliebte denken sehr oft an die Person, in die sie sich verliebt haben, empfinden oft Sehnsucht und malen sich in Gedanken gemeinsame Momente der Zukunft aus. Man zeigt sich in der Verliebtheit außerdem oft von seiner besten Seite, will eigene Schwächen nicht preisgeben und versucht sich anzupassen, unkompliziert und interessant zu sein.

Das Selbstbild, das man nach außen vermitteln will, steht dabei im Vordergrund.
Dies hingegen ändert sich, wenn die Verliebtheit meist nach spätestens einigen Monaten in Liebe übergeht, man verspürt zusätzlich ein Gefühl der Vertrautheit, des Vertrauens zueinander und zeigt sich authentisch mit all seinen Schwächen. Man lernt den anderen mit all seinen Eigenheiten schätzen und fühlt sich miteinander verbunden. Auch wächst in der Liebe das Gefühl, dass man sich in allen Lebenslagen aufeinander verlassen kann, dass man füreinander da ist. Für eine Liebesbeziehung braucht es sowohl die intensiven körperlichen Gefühle, als auch die enge Verbundenheit beider Partner zueinander.
Vinschgerwind: Was sind die größten Herausforderungen für Paare? Woran scheitern Beziehungen – Ihrer Erfahrung nach - am öftesten.
Tanja Mitterhofer: Beziehung ist Arbeit, die läuft nicht nebenher, man muss ihr Zeit widmen. Man muss achtsam sein, gemeinsame Momente schaffen und Erlebnisse teilen, um sich im Strudel des Alltages nicht aus den Augen zu verlieren, das ist sicherlich die größte Herausforderung für Paare. Alle haben viel um die Ohren, Verpflichtungen im Beruf, Familie, Vereinen usw. und die Herausforderung besteht sicherlich darin, achtsam zu sein für die eigenen Bedürfnisse, aber auch für jene als Paar. Was brauche ich, damit es mir in der Beziehung gut gehen kann? Was kann ich tun, damit es meinem Partner gut geht? Es will gelernt sein, Bedürfnisse angemessen mitzuteilen, damit sie beim Gegenüber nicht als Vorwürfe oder Anklagen verstanden werden. Anstatt darauf zu warten, dass der Partner erste Schritte macht, sollte ich Verantwortung für mich selbst ergreifen und mitteilen, was ich brauche. Dabei sollten Ich-Botschaften formuliert werden (Ich hätte gerne…mir würde gut tun…). Je öfter das Wort „du“ verwendet wird, desto mehr begibt sich das Gegenüber in eine Abwehrhaltung, fühlt sich angegriffen und konstruktive Kommunikation wird schwierig.

 

Maria Himmelfahrt

Bauersfrauen aus der Umgebung bringen um Maria Himmelfahrt, also mitten im Sommer, Kräuter und Blumen zu den Bewohnern des Bürgerheimes. Anschließend werden die Kräuter feierlich in der hauseigenen Kapelle vom Kapuzinerpater Max geweiht: „Für die irdische Gesundheit und für das Seelenheil“. Würzkräuter für die vielen liebevoll zubereiteten Suppen gibt es auch in den beiden DSC 0003DSC 0035Wandelgärten des Bürgerheimes, die dem großen Haus im Osten und im Westen vorgelagert sind und je nach Witterung und Sonnenstand aufgesucht werden.
Die Monika ist auch zuständig für den Blumenschmuck und die Ausstattung der Wände des fünfstöckigen Hauses mit wertvollen Bildwerken lokaler Künstler.

 

„Das Katzen Moidila“

Der junge, hochgewachsene und gut aussehende Fritz Rüdiger aus Vorarlberg – so erinnert sich die Maria Gstrein/Kuppelwieser – war ein Hilfslehrer in schwieriger Zeit, als die Südtiroler nur noch italienisch reden sollten. Die deutsche Sprache zu gebrauchen war in der Öffentlichkeit verboten.
DSC 0054Die Anna Wielander/Platzgummer erinnert sich an den Kindergarten in Schlanders. Sie wollte in der Mittagspause mit ihrer Schwester Traudl in unserer Umgangssprache, also deutsch reden und wurde dafür zur Strafe in den Keller gesperrt. Das war im Jahre 1942.
Deshalb versuchten verschiedene Vereine mit so genannten Katakombenschulen die Unterdrückung und den Verlust der eigenen Kultur zu verhindern. In den Sommermonaten vermittelten freiwillige Hilfslehrer/Innen den geheimen Sprachunterricht und übten dabei auch das Schreiben. „Ma cosa è sucesso in questa estate, che scrivete tutto in punta?“ fragte die Lehrerin im Herbst nach der langen Sommerpause verwundert. „Was ist in diesem Sommer passiert, dass alle spitz zulaufend schreiben?“ Die Kinder hatten in ihrem heimlichen Deutschunterricht auch die „spitz zulaufende“ gotische Schrift geübt, was sich auch im italienischen Schriftbild zeigte. Die Schüler durften natürlich nicht die Wahrheit sagen, sondern mussten antworten: „Unsere Eltern haben uns das gezeigt“.
Der Unterricht von 1922 bis 1943, also in der Zeit, als Mussolinis Faschismus das Sagen hatte, war eine einzige Katastrophe. Die Eltern wehrten sich meist in trotziger Ablehnung, die Schüler machten nur Unfug, von einem normalen Unterricht konnte keine Rede sein.
Nur Marias Eltern ermahnten die Kinder zur Mitarbeit und forderten Gehorsamkeit. So ist es gekommen, dass die Maria recht gut italienisch lernte, was sie bis heute noch kann. Sie erinnert sich gerne an die verschiedenen Lehrer und Lehrerinnen, die auf die Bergschule Pawigl „hinaufklettern“ mussten. So auch an die Trentiner Lehrerin Maria Gatti, die sich mit viel Liebe und Verständnis der Klasse vorstellte und dabei ihren Namen in den Tiroler Dialekt übersetzte: „Ich bin das Katzen Moidele“. Die Klasse folgte ihr willig und freundlich im Unterricht. Faschistische Sprachpolitik zu betreiben versuchte auch noch das demokratische Italien nach 1945; erreicht wurde damit meist aber nur Hass und Ablehnung.
Erst allmählich erinnerte man sich auch im Trentino an die Zeit, als italienische Familien ihre Kinder zum Deutschlernen nach Hall in Tirol schickten und Südtiroler Mädchen in Rovereto bei den „Englischen Fräulein“ die Sprache des italienischen Nachbarn lernten.

Hans Wielander

Montag, 03 Februar 2020 15:16

Stoff statt Plastik!

Naturns - Stoff statt Plastik! - Sensibilisierungsaktion der Naturnser Pfadfinderinnen und Pfadfinder
Die Jungpfadfinderinnen und –Pfadfinder Naturns setzen ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit im Alltag und gestalten Stofftaschen für den täglichen Einkauf.
Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben sich in ihren wöchentlichen Gruppenstunden mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt. Denn für die Jugendlichen stand fest, dass sie ein klares Zeichen für einen umweltbewussteren Alltag setzen möchten.
Das Ergebnis ihrer Arbeit ist ein „Taschenbaum“ aus Holz, auf welchem buntgestaltete Stofftaschen hängen. Der Gedanke dahinter ist einfach: Durch den Taschenbaum sollen Konsumentinnen und Konsumenten angeregt werden, bei ihrem Einkauf auf die Plastiktüte zu verzichten und anstelle s25sp4 dankdieser auf einer Stofftasche vom „Taschenbaum“ zurückgreifen. Die Kundschaft kann so ihren Einkauf plastikfrei nach Hause bringen und beim nächsten Mal die individuell bemalte Stofftasche wieder zurückbringen.
Eine Aktion, die zum Nachdenken anregen soll und für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Plastik wirbt. Denn in der Europäischen Union werden immer noch durchschnittlich 190 Plastiktaschen pro Kopf in einem Jahr verbraucht.

Schlanders/Vinschgau - OSZ Schlanders - Schulschwerpunkt „Gesundheit, Medizin und Ernährung - Medizin studieren – Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung für das Medizinstudium:
Das Real- und Sprachengymnasium im OSZ Schlanders bietet den Schülern und Schülerinnen vier Schulschwerpunkte an: die etwas breiter gehaltenen Schwerpunkte „Sprache und Kultur“ und „Naturwissenschaften und Gesellschaft“ und die spezifischeren „Mehrsprachigkeit und Arbeitswelt“ und „Gesundheit, Medizin und Ernährung.
Besonderen Anklang findet der Schulschwerpunkt „Gesundheit, Medizin und Ernährung“. Zurzeit haben sich 64% der Schüler und Schülerinnen der 3.-5. Klassen für diesen Schwerpunkt entschieden.
Zum einen werden den Schülerinnen und Schülern im Rahmen von verschiedenen Kursen, Projekttagen und der Projektwoche, aber auch in unterrichtsbegleitenden Tätigkeiten in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachkräften, Ärzten und dem Krankenhaus Schlanders die unterschiedlichen Berufsbilder und Wissenschaftsbereiche im Rahmen Medizin, Gesundheit und Ernährung näher gebracht.
Zum anderen werden die Jugendlichen im Fachunterricht und in Kursen intensiv auf die zum Teil schwierigen Aufnahmeprüfungen vorbereitet, die einem Studien- bzw. Ausbildungsplatz vorangehen.
Es ist der Schule sehr wichtig seinen Oberschülern/innen die entsprechenden Kompetenzen zu vermitteln, damit sie die Aufnahmeprüfungen bestehen können.
Speziell für das Aufnahmeverfahren MedAT an den österreichischen Medizinuniversitäten werden nach 2018 zum zweiten Mal externe Experten für einen Vorbereitungskurs ans OSZ Schlanders geholt, die MedGurus aus München. Sie halten an fünf Tagen ganztägig am Real- und Sprachengymnasium ihren sog. „Komplettkurs“.
Vermittelt werden den Teilnehmern neben dem Aufbau des MedATs und einem Überblick über das erforderliche Fachwissen gute Tipps rund um das Aufnahmeverfahren, Zeitmanagement, Umgang mit Multiple Choice Aufgaben u.v.m.

Die Kurskosten werden von den Teilnehmern getragen, die Räume stellt das OSZ zu Verfügung.
Der Kurs findet in der Woche vor Ostern, von Mo. 06.04. – Fr. 10.04.2020, jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr statt.

 

Die Anmeldung ist auch für Interessierte möglich, die nicht Schüler/innen am OSZ Schlanders sind und erfolgt direkt über die Website der MedGurus (www.medgurus.de)

Montag, 03 Februar 2020 15:15

Jugend: Jugendtreff Tarsch

Auch der Jugendtreff Tarsch hat das Jahr gut ausklingen lassen und uns noch alle mit leckeren Weihnachtskeksen versorgt. Gemeinsam haben wir den Teig gemacht und ganz viele tolle Plätzchen gebacken.
Der Jugendtreff Tarsch ist jeden Mittwoch von 15.00 – 17.00 Uhr für euch geöffnet. Wir freuen uns sehr, wenn ihr mal vorbei schaut um mit uns an einem Spielenachmittag mit zu machen, gemeinsam einen Film anzusehen oder uns etwas Leckeres zu kochen. Kommt einfach vorbei. Wir freuen uns.

Montag, 03 Februar 2020 15:14

Jugend: Phönix on Fire

Jugendtreff Schluderns

Mit der Fete am 11.01.20 startete das Jugendzentrum in das neue Jahr. Für den richtigen Sound sorgte Stivelix und Ficktr Hartmann. Bis spät in die Nacht feierten wir zusammen. Natürlich gab es auch etwas Leckeres zu essen. Die Jugendlichen tanzten ausgelassen und wir verbrachten einen tollen Abend.

Da nun die Zeit gekommen ist mich zu verabschieden möchte ich hier die Gelegenheit nutzen Dankeschön zu sagen für die tolle Zeit die ich mit euch verbringen durfte!! Ich wünsche euch das Allerbeste!! Natürlich könnt ihr mich im JuZe Schlanders immer besuchen kommen!!

Dienstag, 04 Februar 2020 14:56

Jugend: Neue Glasfront im Freiraum

Juze „Freiraum“ Schlanders

Vergangene Woche bekam das Jugendzentrum Freiraum endlich die neu gestaltete und lang erwartete Glasfront.
Nachdem wir einen Ideenwettbewerb gestartet hatten, um ein geeignetes Motiv zu finden, mussten wir die Glasscheiben entfernen, bedrucken lassen und wieder anbringen.
Einige Tage später erfolgte dann die Preisverteilung an die Teilnehmer des Ideenwettbewerbes (im Bild).

 

Wir möchten allen, die uns bei der Umsetzung dieses Projektes geholfen haben, einen großen Dank aussprechen.

Roman Altstätter: Bilder & Erzählungen;
Lena und Nils Altstätter: Klavier & Cello

Freitag, 21. Februar 2020, um 19.30 Uhr,
im Kulturgasthof Tschenglsburg


 

Bildungsausschuss Laas

Montag, 03 Februar 2020 15:10

Bildungszug: Spielenachmittag

Samstag, 15. Februar 2020
Kultursaal Eyrs
15.00 Uhr bis 18:00

 


 

Bildungsausschuss Laas


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • „Wir müssen ändern“

    „Wir müssen ändern“

    Schlanders/Vinschgau - Leidenschaft für Politik, so kann man die Sitzung des SVP-Bezirksausschusses am 12. Februar in Schlanders zusammenfassen. Es wurde debattiert,

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  • Fehler im System

    Fehler im System

    Bozen/Vinschgau - Die BM Mauro Dalla Barba und Roselinde Gunsch haben sich bei der SVP-Bezirksausschusssitzung furchtbar aufgeregt. Vor allem ist es

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  • Die Playoff-Reise hat begonnen

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    Die fünfte Jahreszeit – wie die Zeit der Playoffs in Eishockeyfachkreisen bezeichnet wird – ist nun endlich für den AHC Vinschgau angebrochen.

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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