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Montag, 04 Januar 2021 10:20

20 Jahre Verein Freunde der Eisenbahn

Naturns/Vinschgau/Südtirol - Am 28.12.2000 gründete Walter Weiss, damals Bürgermeister von Naturns, um 19.00 Uhr im Ratssaal von Naturns mit 53 Überzeugten den Verein Freunde der Eisenbahn.
Am 28.12.2020 trafen sich zur selben Zeit am selben Ort die beiden Gründungsmitglieder Walter Weiss, jetziger Präsident und Zeno Christanell, jetziger Naturnser Bürgermeister, um den 32 noch aktiven Gründungsmitgliedern eine Ehrenurkunde zu überreichen.
Trotz Schlechtwetter und Corona nahmen 8 Gründungsmitglieder diese entgegen: Doris Mayr Freund, Theodor Mair, Walter Weiss, Albert Gruber, Richard Theiner, Zeno Christanell Margarete Weiss Raffeiner v.l. und Werner Klotz (Fotograf).
Der Verein blickt voller Freude und Zufriedenheit auf diese zwanzig Jahre zurück, konnte er doch zum großen Erfolg der Mobilität beitragen und mitgestalten.

Montag, 04 Januar 2021 10:19

Der schlanke Staat

Aus dem Gerichtssaal - Italien ist sicher kein schlanker Staat. Er ist vielmehr der Inbegriff einer überbordenden und zumeist schwerfälligen Bürokratie. Und das nicht erst seit den Coronazeiten. Da hat er sich geradezu überschlagen in einer täglichen Flut von schwer verständlichen und sich teils widersprechenden Verordnungen. Das könnte man ja mit einer gewissen Gelassenheit ertragen, wenn diese Maßnahmen nicht tiefgreifend in alle Lebensbereiche eingriffen und deren Nichtbeachtung mit empfindlichen Sanktionen verbunden wären. Mit deren Vollstreckung sind traditionellen Ordnungshüter (Polizei, Carabinieri, Finanzer) aber auch die örtlichen Hilfssherrifs betraut, wobei letztere sich meist durch besonderen Eifer hervortun. Zu traurigem Ruhm haben diese es anlässlich des ersten Lockdowns im Frühjahr gebracht, als sie Spaziergängern auf der Promenade in Schlanders auflauerten und mit Bußgeldern belegten, nur weil einige die 200-Meter-Marke von ihren Wohnungen übertreten hatten. Die Krönung dieses perversen Ordnungssinnes musste vor ein paar Tagen ein Gastwirt aus Mals erleben: Kurz vor der Sperrstunde kam ein Zivilist ins Lokal und bat den Inhaber, ihm noch schnell einen Kaffee zu machen. Als er ihn ausgetrunken hatte, gab er sich als Carabiniere zu erkennen und beanstandete, dass ihm der Wirt den Kaffee ohne Gesichtsmaske verabreicht hatte. Die Sanktion: 1.000 Euro Geldbuße und 1 Monat Schließung des Lokals! Und dies alles unter Anwendung von Spitzelmethoden, wie sie der Stasi alle Ehre gemacht hätten. Die Steigerung ist nur noch das Einschreiten von Polizei als Folge von Denunziation durch Nachbarn!
Ein Staat, der mit solchen Methoden seinen Bürgern begegnet, schafft kein Vertrauen, schon gar nicht, wenn sie sich als Opfer von obrigkeitlicher Willkür fühlen müssen.
In diesem Zusammenhang fällt mir immer unser Nachbarland ein. Es ist geradezu wohltuend, wenn man in der Schweiz mit staatlichen oder kantonalen Behörden zu tun hat. Deren zielgerichtete Hilfsbereitschaft ist für uns ungewohnt und lässt erkennen, dass die demokratischen Einrichtungen dort tiefe Wurzeln geschlagen haben und dass der Bürger der Souverän und nicht der Untertan ist. Dabei ist die öffentliche Verwaltung keineswegs aufgebläht, im Gegenteil, der schweizer Staat ist schlank, doch deswegen nicht weniger effizient. Und eine Redewendung ist dort gebräuchlich, die unseren Bürokraten nur schwer über die Lippen kommt: „Was kann ich für Sie tun?“
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
peter.tappeiner@dnet.it

Montag, 04 Januar 2021 10:18

Der Christbaum im Kunstbaum

Töll/Bad Egart - Töll/Partschins: Beim K.u.K. Museum Bad Egart, auf der Töll, steht ein 140-Jahre alter Kastanienbaum der besonderen Art. Der Kastanienbaum wurde vom Künstler Onkel Taa zu einem Kunstbaum verwandelt. Über 150 hängende Raritäten machen den Kastanienbaum zum Kunstbaum. In der Baumkrone sind Raritäten wie Laternen, Weinballons, landwirtschaftliche Geräte, Kronleuchter und Blasinstrumente zu finden. Einzigartig macht den Kunstbaum, dass ein geschmückter Christbaum, jetzt zur Weihnachtszeit das besondere Leuchten gibt.

Montag, 04 Januar 2021 10:18

Neues Abkommen zur Grenzpendler-Steuer

Vinschgau/Schweiz - Ein neues Abkommen zum Steuerthema sprich Doppelbesteuerung der Grenzpendler ist zwischen den Regierungen in Rom und der Schweiz ist am 23. Dezember 2020 unterzeichnet worden. Es gilt für alle Grenzpendler, die in Graubünden (rund 1.000 aus dem Vinschgau), dem Tessin und Wallis arbeiten beziehungsweise gearbeitet haben. Das teilte kürzlich der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger in einer Aussendung mit. Im neuen Abkommen wird zwischen alten und neuen Grenzpendlern unterschieden. Als alte Grenzpendler sind all jene eingestuft, die ihre Arbeitstätigkeit in der Schweiz vor dem 31. Dezember 2018 begonnen haben. Alle, deren Arbeitsverhältnis nach dem 31. Dezember 2018 begonnen hat, zählen im Rahmen einer Übergangsbestimmung zu den neuen Grenzpendlern. Die Besteuerung der alten Grenzpendler erfolgt weiterhin wie bisher über die Schweiz, die dann 40 Prozent der Quellensteuer im Zuge des Steuerausgleichs nach Italien überweist. Dieser kommt beispielsweise auch den Vinschger Gemeinden zugute, und wird ihnen je nach Anzahl der jeweils ansässigen Grenzpendler ausbezahlt. Die Besteuerung der neuen Grenzpendler erfolgt zu 80 Prozent in der Schweiz und zu 20 Prozent in Italien, wo in diesem Zusammenhang ein Steuerfreibetrag von 10.000 Euro genutzt werden kann. Das ausgehandelte neue Abkommen gilt voraussichtlich bis zum 31. Dezember 2033. Danach soll die Besteuerung ausschließlich in der Schweiz erfolgen. Ob dem auch tatsächlich so sein wird, muss sich erst weisen, denn die politische Wetterlage - vor allem in Italien - kann sich erfahrungsgemäß jederzeit ändern. Normalerweise werden Neuerungen bei der traditionellen Grenzpendlertagung zum Jahreswechsel bekannt gegeben. Doch heuer fällt die 49. Grenzpendlertagung Corona bedingt erstmals aus. Infos sind in der Beratungsstelle für Grenzpendler in Mals erhältlich. Das Büro ist wöchentlich stundenweise besetzt und wird von der Heimatfernen Organisation im KVW betreut.
Durch Covid eingebremst wurde auch die Tätigkeit der vor drei Jahren ins Leben gerufenen Grenzpendler-Arbeitsgruppe. Diese greift Probleme und Anliegen der Grenzpendler auf und versucht – auch in Zusammenarbeit mit dem politischen Vertreter Albrecht Plangger in Rom - Lösungen zu suchen und diese voranzutreiben. „Ich hoffe, dass wir uns in den kommenden Monaten wieder treffen und die neue Situation beleuchten können“, sagt der langjährige Sprecher der Grenzpendler und Mitglied der Árbeitsgruppe, Josef Trafoier aus Schluderns. (mds)

Dienstag, 05 Januar 2021 15:01

7 Mitglieder

Schlanders/Gemeinderatsitzung - Bei der letzten Gemeinderatsitzung in Schlanders wurde eine weitere Referentin ernannt und das programmatische Dokument des Bürgermeisters genehmigt.

von Heinrich Zoderer

Mit der Ernennung von Dunja Tassiello als neue Gemeindereferentin von Schlanders besteht der Gemeindeausschuss aus sieben Mitgliedern. Es sind nun genauso viele wie es die Städte Bozen, Brixen und Bruneck und die Großgemeinden Lana und Eppan haben. In der letzten Legislatur bestand der Ausschuss aus fünf Mitgliedern, vorher ebenfalls aus 7 Personen. Zu dieser Aufstockung kam es, weil der Gemeinderat bei der ersten Sitzung eine Erhöhung auf sechs Personen beschlossen hat. Durch zwei Rücktritte (von Ossi Kofler und Michaela Theiner) der Liste Zukunft für Schlanders und durch das Nachrücken von Antonino Morabito, musste eine Vertretung der italienischen Sprachgruppe in den Ausschuss aufgenommen werden. Nach dem bestehenden Landesgesetz muss bei zwei italienischen Vertretern im Gemeinderat, ein Vertreter auch in den Ausschuss gewählt werden. Kunhilde von Marsoner kritisierte die Rücktritte, weil dadurch der Wählerwille nicht berücksichtigt würde. Tassiello verteidigte die Schritte ihrer Listenkollegen, weil so wiederum die Präsenz der italienischen Sprachgruppe im Ausschuss ermöglicht wird. Mit 13 Ja Stimmen, 2 Enthaltungen und den 3 Gegenstimmen der Südtiroler Freiheit wurde Tassiello in den Ausschuss gewählt.
Der zweite wichtige Tagesordnungspunkt war die Genehmigung des programmatischen Dokumentes. BM Dieter Pinggera erläuterte sehr lange und ausführlich das 23 Seiten umfassende Programm. Wenn man dieses Dokument mit dem vor fünf Jahren vergleicht, dann ist es vom Inhalt und den Zielsetzungen zum Großteil identisch. Betont wird die Mittelpunktfunktion von Schlanders als Verwaltungs-, Schul-, Kultur-, Handels- und Innovationszentrum im Vinschgau. Wie vor fünf Jahren will man sich wieder einsetzen für die Erhaltung des Kindergartens und der Grundschule in Vetzan und Göflan, für die italienische Schule und das Krankenhaus. In Kortsch geht es um das dritte Baulos beim Haus der Dorfgemeinschaft, den Neubau des Musitempels, in Göflan um den Bau des Radweges und in Vetzan um den Bau der Feuerwehrhalle und das Erstellen eines Nutzungskonzeptes in der alten Feuerwehrhalle und die Sanierung der Sportanlagen. Eine große Herausforderung wird das Erarbeiten eines Gemeindeentwicklungsprogramms und die Abgrenzung des Siedlungsgebietes im Sinne des neuen Gesetzes für Raum und Landschaft. Eine zweite große Herausforderung wird das Kasernenareal. Es geht um die Weiterentwicklung und Unterstützung des Gründer- und Innovationszentrums. Geplant sind außerdem ein Architekturwettbewerb und die Umsetzung der verschiedenen Bauabschnitte. Einige „alte Projekte“ scheinen im neuen Dokument nicht mehr auf: z.B. der Kreisverkehr Göflan und die Aufstiegsanlage zum Schlanderser Sonnenberg. Andere, unerledigte Punkte kommen wieder: z.B. Öffnung des Kapuzinerangers, Gemeinschaftspraxis der Hausärzte oder die Frage des Marmorabtransportes.

Montag, 04 Januar 2021 10:15

Baubiologie

TischerBaubiologie - Was ist das?

Die Baubiologie ist ein ganzheitliches Konzept, das alle Faktoren, die für gesundes Bauen und Wohnen wirksam sind, berücksichtigt. Sie versteht sich als ein Teil der modernen Architektur, genauso wie die Baukultur und die Technik. Die Gesundheit der Bewohner und deren Wohlbefinden in den Gebäuden stehen im Zentrum ihrer Aufmerksamkeit. Neben medizinischen, psychologischen und sozialen fließen auch wirtschaftliche und ökologische Aspekte in die Betrachtung ein. Wird nach den Kriterien der Baubiologie gehandelt, ist dies eine optimale Vorsorge in jeglicher Hinsicht.
Spezialisten aus unterschiedlichen Fachbereichen lassen sich zum Baubiologen/zur Baubiologin ausbilden. Das können Handwerker wie Elektriker, Tischler und Maurer sein, aber auch Planer, Bauphysiker oder Ärzte. Das heißt, sie erhalten ein ganzheitliches Wissen über die Zusammenhänge aller betroffenen Teilbereiche, arbeiten jedoch weiterhin auf ihrem Gebiet. Die einzelnen Fachleute arbeiten zusammen, um ganzheitliche Lösungen anzubieten. Wir als Verein Baubiologie Südtirol in Zusammenarbeit mit der Berufsschule Schalnders werden demnächst wieder einen Kurs starten, sobald es wieder möglich ist.
Baubiologie ist eine Wahl:
• Für Materialien ohne Schadstoffe für das Gebäude, die Möbel, und alles, was man ins Gebäude bringt
• Für sparsames Bauen: im Umgang mit Ressourcen und im Preis, wenn man alle Kosten von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung berücksichtigt
• Für einen rücksichtsvollen Umgang mit der Umwelt, in der gesamten Lebensdauer von der Herstellung bis zur Entsorgung
Ein nach baubiologischen Kriterien errichtetes oder saniertes Haus ist für die Nutzer eine Hülle, in der sie sich wohl fühlen, sich gerne aufhalten, mit Oberflächen, die man gerne angreift und ansieht, mit einer positiven Wirkung auf Gesundheit, Geist und Seele. Wir alle können baubiologisch aktiv werden, auch wenn das Gebäude schon benutzt wird: z.B. durch richtiges Lüften, durch die Verwendung von schadstofffreien Anstrichen, durch eine kritische Auswahl bei der Neuanschaffung von Möbeln und Vielem mehr. Weitere Informationen: www.baubiologie.bz.it

Montag, 04 Januar 2021 10:14

Impressionen Gianni Bodini

Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 04 Januar 2021 10:11

Leserbriefe Ausgabe 1-21

Für unser Leben - unsere Zukunft in Südtirol


Wenn die Südtiroler Politiker davon sprechen die regionalen Kreisläufe zu stärken und zu fördern so glaube ich, dass WIR (in Südtirol lebenden Menschen) und SIE (in Südtirol lebenden Politiker und Bürokraten) darunter etwas ganz anderes verstehen. Die Aussage ist eigentlich klar. Die gewählten Organe treffen Entscheidungen die zur Folge haben, dass die regionalen Kreisläufe sich gegenseitig befruchten und dadurch sich selbst erhalten. Dafür wurde in den vergangenen Jahren einiges an Kapital investiert. Sowohl von der öffentlichen Hand, aber auch von privaten Unternehmen. Es gibt junge und bereits etablierte Unternehmer/innen, welche sich den großen Herausforderungen stellen und aktiv in den innovativen Kreisläufen mitarbeiten und -gestalten möchten. Durch einen sehr hohen arbeitsreichen Aufwand, den die Menschen bereit sind einzubringen funktionieren diese Kreisläufe. Langfristig werden dabei die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit von den öffentlichen Wirtschaftshilfen angestrebt. Was passiert aber wirklich?
Die Entscheidungsträger treffen Entscheidungen, welche bereits gut funktionierte Kreisläufe stören, bis diese wieder in sich zusammenfallen. Die Folge daraus ist, dass den Unternehmen die Lebensgrundlage bzw. der Handlungsspielraum entzogen wird. Sozial engagierten Menschen verlieren ihre Bereitschaft für die Gemeinschaft. Es werden politische Entscheidungen getroffen, welche eine globalisierte und kapitalistische Weltordnung unterstützen. Die unterzeichneten Vergabegesetze sind nicht kompatibel mit den Möglichkeiten der meisten Kleinunternehmer, und haben massive Auswirkungen auf unsere regionalen und lokalen Wirtschaftskreisläufe und den damit verbundenen Arbeitsmöglichkeiten. Die unten angeführten Beispiele sollen darauf hinweisen.
• Die Milch in den Südtiroler Krankenhäusern liefert eine Firma, die nicht in Südtirol den Steuersitz hat. Die Südtiroler Kühe produzieren anscheinend eine nicht SYSTEMRELEVANTE Milch.
• Die Hackschnitzeln für die von Alperia geführten Anlagen, die Mäh- sowie Pflegearbeiten an Leitungen und Masten wurden an eine Firma vergeben, welche den Steuersitz nicht in Südtirol hat. Südtirol hat ja anscheinend kein Holz, das darauf wartet in diesen Kreislauf eingeführt zu werden. Anscheinend nicht die technischen Voraussetzungen diese Arbeiten durchzuführen.
• Die Schülertransporte WOLLTEN Sie an eine in Südtirol NICHT ansässige Firma vergeben. Die Kleinunternehmer die seit über 20 Jahre diese Dienste verrichten können anscheinend nicht die Qualität liefern, wie eine süditalienische Firma.
Diese Liste könnte man um ein Vielfaches erweitern. Wenn es dann irgendwann soweit sein wird, dass UNSER Wasser privatisiert wird, dann haben wir wohl endgültig verloren. Wir brauchen keinen Zweifel daran zu haben, SIE WERDEN ES IRGENDWANN unter den Druck der Lobbyisten zulassen, wenn die Bevölkerung nicht dagegenhält.
Was passiert, wenn es so weitergeht!
Die Säulen der Südtiroler Wirtschaft wie: Landwirtschaft, Handwerk & Industrie, Tourismus, Handel werden nachhaltig zerstört und in Einzelteile zerfallen mit all ihren Konsequenzen einer unsolidarischen Gesellschaft. Wollen wir das wirklich?
Über 95% der Südtiroler Unternehmen bringen sich solidarisch ein. Jeder der etwas Südtiroler Blut in den Adern hat versteht, dass er einen Beitrag leisten sollte, um in diesem Umfeld arbeiten und wirken zu dürfen. Fast alle sind dazu bereit, und geben aus persönlicher Überzeugung der Gesellschaft etwas zurück. Jeder versteht, dass es nur als GANZES bzw. GEMEINSAMES funktioniert.
Egal was dabei unterstützt wird: Feuerwehr, Sportverein, Musikkapelle, Kulturvereine oder Hilfsorganisationen. Es ist wirklich egal, alle brauchen diese solidarischen Beiträge. So und nun komme ich zur eigentlichen Frage an unsere Herren Politiker, Bürokraten, Juristen usw. in Bozen und Brüssel. Wenn uns selbst sehr wenig zum Leben bleibt, wie sollen wir uns weiterhin sozial einbringen, wenn wir auf den Kopf gestellt werden und von unseren Hosentaschen fällt kein Groschen mehr! Wie soll dann unsere Gesellschaft funktionieren? Meine Herren:
Wenn IHR so weitermacht bleibt von uns Südtiroler/innen nicht mehr viel übrig, das sollte EUCH bewusst sein, jedoch bitte nicht EGAL.
Eines möchte ich EUCH persönlich noch mit auf den Weg geben. IHR müsst am Ende, am jüngsten Tag, das mit Euren Gewissen vereinbaren. Wollt IHR EUCH wirklich weiterhin aktiv an der Zerstörung der Südtiroler Gesellschaft beteiligen? Wollt IHR EUCH ständig der Verantwortung entziehen? Entschuldigung für die harten Worte zum Schluss. Sollten meine Worte nur einen von Euch erreichen sind diese es mir wert. Es geht nun wirklich ums Eingemachte. Wir können nur mehr gemeinsam aus diesem Teufelskreis ausbrechen und dazu braucht es Mut. Mut für konstruktive und zielführende Entscheidungen für das eigene Volk den sogenannten Steuerzahlern. An strategisch wichtigen Schaltstellen, sollten Menschen mit Gerechtigkeitssinn und Heimatverbundenheit wirken. Verantwortliche, die ihren GEIST und ihr HANDELN dem Kapitalismus und der globalen Marktwirtschaft unterworfen haben, sind für Südtirol völlig fehl am Platz.

Siegi Weisenhorn, Glurns

 

Leserbrief und richtig gestellt

Sehr geehrter Herr Tscholl,
Habe heute den von mir sehr geschätzten Vinschgerwind vorgefunden und gleich „verschlungen“. Es ist die Nummer 25 vom 10.12.2020 in Ihrem Bericht auf Seite 26 lese ich vom Hl.Ambrosius, sehr interessant, das Foto vom Gianni ist ein Meisterwerk. Sie schreiben unter anderem, dass sich eine Abbildung vom Hl. Ambrosius in der Burgkapelle in Morter gibt! Da ich schon seit 5 (fünf) Jahre die Führungen in der Burgkapelle St. Stefan in Morter mache und noch nie eine solche Darstellung gesehen habe, möchte ich sie fragen: wo befindet sich DIESE???
Solche kulturelle Falschinformationen sind nicht gerade förderlich für den Vinschgau und dem Vinschgerwind. Der gute alte Rampold dreht sich im Grabe um, den Sie im Bericht ja auch erwähnen.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Oberhofer,
und hoffe auf eine Richtigstellung im nächsten „Wind“

PS: sollten Sie sich nächstes Jahr einmal die Zeit nehmen um St. Stefan anzuschauen, mache ich ihnen sehr gerne eine detaillierte Führung und Nennung der gesamten Heiligen Darstellungen in der Kapelle. Einen Hl. Ambrosius kann ich Ihnen leider keinen zeigen....

 

Richtigstellung
zum Artikel „Ambrosius in der St. Nikolauskirche in Rojen“ im Vinschgerwind 25/20 vom 10.12 2020
In der Burgkapelle in Morter gibt es nicht wie von mir geschrieben eine Darstellung des Hl. Ambrosius. Diese Aussage beruht auf einer Fehlinformation des Herrn Pircher Peter. Herr Pircher Peter hat an der Kunstakademie in Florenz studiert und ist zur Zeit Obmann des Museum Obervinschgau. Wir entschuldigen uns beide für diese Fehlinformation.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Tscholl

 

 

Der Prader „Citybus“


Bezugnehmend auf den Textbeitrag der, im Namen der Liste „Gemeinsam für Prad“, über den Prader „Citybus“ geschrieben wurde, sehe ich mich veranlasst, einige Zeilen zu schreiben.
Ich bin selbst mit der Linie 272 (ehemals „Citybus“ Prad) gefahren und schon im Sommer habe ich angemerkt, dass er seinem Namen nicht ganz gerecht wird. Schon damals habe ich mir Gedanken über Verbesserungen gemacht und diese auch bei den zuständigen Referenten der Gemeinde vorgebracht. Ich habe zusätzliche Haltestellen in der Nähe der neuen Siedlung im Kiefernhain und beim Friedhof Prad angedacht, sowie morgens zusätzliche Fahrten nach Lichtenberg. Auch eine Verlegung der Haltestelle Lichtenberg, näher an oder besser in das Dorf und eine Weiterführung nach Mals, hätte ich vorgehabt. Damit wäre eine Aufwertung des Dienstes, vor allem zum Wohle der Agumser und Lichtenberger zustande gekommen. Das alles wäre, meines Erachtens, mit entschlossenerem Einsatz der jetzigen und einem Entgegenkommen der vorherigen Gemeindeverwaltung machbar gewesen.
Derzeit fährt die „neue“ Linie 272 zwar weiter bis Mals, aber innerhalb der Gemeinde ist eine Verschlechterung des Dienstes auszumachen. Ich find es sehr schade, dass diverse Ungereimtheiten dazu geführt haben, dass viele Busnutzer seit Mitte Dezember auf einen gut abgestimmten und an die Bedürfnisse angepassten „Citybus“ verzichten müssen. Ich bitte die Gemeindeverwalter um ernsthafte Bemühungen, den Dienst neu zu organisieren und für die Bürger von Prad und Fraktionen eine gut abgestimmte Anbindung an den Vinschgerzug zu gewährleisten.

Norbert Kofler, Prad

 

 

Danke für den Nachhilfeunterricht


Eurem Gerichtsreporter Peter Tappeiner ein Kompliment zu machen, ist mir beim Lesen seiner Rubrik „Aus dem Gerichtssaal“ schon oft eingefallen. Da sind Justizfälle aus dem Leben gegriffen, verständlich geschrieben und im Zweifelsfall immer auf Seiten des Schwächeren. Bürgernahe Rechtskunde. Aber dann beließ ich es halt beim Einfall. Diesmal fühl ich es als Südtiroler Bürgerpflicht, ihm zu danken. Sein Beitrag im letzten Wind „Der Fall des Partisanen Pircher“ muss jedem demokratisch denkenden und nicht vollends geschichtsvergessenen Südtiroler ein schlechtes Gewissen bereiten. Warum haben wir diesen Widerstandskämpfer gegen den Nazismus im Lande so vergessen? Ehrlicher gesagt: seine jahrelange, später als rechtswidrig erkannte Haft beharrlich vertuscht oder schlimmer: sie als die einem Mörder geziemende Bestrafung hingestellt? Partisan ist gleich Mörder - das war noch Jahrzehnte lang nach der Befreiung vom Nazifaschismus gängige Gleichung. Dem Anwalt Peter Tappeiner ist zu danken dafür, dass er uns Südtiroler aufmerksam macht auf unsere sehr einäugige Sicht auf Südtirols nähere Vergangenheit. Er verurteilt nicht die mitunter verklärende Darstellung des Schicksals der Pfunderer Buabm und der Südtirol Aktivisten der 60er Jahre. Er fände es aber für anständig, dass „ein wenig von dieser Anteilnahme“ auch dem Partisanen gegen die Naziherrschaft, Hans Pircher, zuteil würde. Danke für den Nachhilfeunterricht, Herr Tappeiner.

Florian Kronbichler, Bozen

pr-info Volksbank

Durch das zwischen der Volksbank und KlimaHaus geschlossene Abkommen können Volksbank-Kunden auf die Dienstleistungen von KlimaHaus im Zusammenhang mit den Steuervorteilen des „Neustart“-Dekrets zum Superbonus zugreifen. Die Volksbank hat als erste Bank eine solche Vereinbarung unterzeichnet und bietet damit ihren Kunden, die die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit ihrer Immobilien verbessern wollen, eine wertvolle Dienstleistung an.
Die KlimaHaus Agentur hat ein Servicepaket für diejenigen entwickelt, die die Energieeffizienz ihrer Immobilie verbessern und die Möglichkeit der Steuerabschreibung des Superbonus 110% in Anspruch nehmen möchten. Das Paket stellt ein Angebot für Immobilien-Eigentümer und z.B. Mieter dar, deren Gebäude sich in der Provinz Bozen befinden.
Volksbank-Kunden können dieses Servicepaket ab sofort nutzen. Der Leistungsumfang reicht von der Prüfung des Ist-Zustandes des Gebäudes über die energetische Berechnung (APE ex ante, APE ex post), Beratung, Lokalaugenschein, Zertifikate und Bescheinigungen bis hin zur Übersendung der notwendigen Dokumentation an die ENEA und zur Ausstellung der beglaubigten technischen Erklärung, die für die Inanspruchnahme der Steuerabschreibung notwendig ist. „Wir sind sehr stolz, dass unsere Kunden dieses Angebot und somit auch die Kompetenz, Erfahrung und Zuverlässigkeit von KlimaHaus nutzen können“, betonte Fabio Martucci, der das Product Management der Volksbank leitet. „Wir haben uns schnell und konkret um ein Serviceangebot für Planer und Bürger bemüht, die diese wirtschaftlich und steuerlich sehr günstige, aber auch komplexe Möglichkeit des Superbonus nutzen wollen. Die Arbeiten zur Verbesserung der Energieeffizienz sind in erster Linie natürlich eine Investition in die Lebensqualität in den eigenen vier Wänden. Gleichzeitig wird dadurch aber auch ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks geleistet“, sagte Ulrich Santa, der Direktor der KlimaHaus-Agentur.
Der Superbonus ist eine vom „Neustart“-Dekret vorgesehene Steuererleichterung in der Höhe von 110% für Eingriffe an Gebäuden, die zwischen dem 1. Juli 2020 und dem 31. Dezember 2021 durchgeführt werden. Die Eingriffe, für die der Bonus gilt (so genannte „Hauptarbeiten“), sind die Dämmung von Gebäuden oder der Austausch von Heizanlagen. Mögliche zusätzliche Eingriffe sind z.B. der Austausch von Fenstern und Türen, die Installation von Photovoltaikanlagen und von Ladestationen für Elektrofahrzeuge.

Montag, 04 Januar 2021 10:09

INTERREG-Rat Terra Raetica

Vinschgau/Tirol/Graubünden - Der INTERREG-Rat-Terra Raetica hat aufgrund der Covid-Situation am 25. November 2020 online getagt. Dabei wurden zwei Mittelprojekte und ein Kleinprojekt beschlossen. Das Gesamtprojektvolumen dieser 3 Interreg-Projekte liegt bei 447.400,00 € (davon 312.440,00 € Fördermittel von EU, Bund und Land).

Der INTERREG-Rat Terra Raetica im Dreiländereck Italien-Schweiz-Österreich beschließt Projekte, die in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit entwickelt werden. Die Zielsetzung ist eine verstärkte grenzüberschreitende Kooperation mit einem gemeinsamen Entscheidungsgremium dem Interreg-Rat. Die Terra Raetica ist eine Plattform der Regionen Engiadina Bassa / Val Müstair-Vinschgau-Landeck-Imst. Hier werden Projekte im Grenzraum gemeinsam vorbereitet und erarbeitet sowie Kleinprojekte und Mittelprojekte direkt vom Interreg-Rat genehmigt. Der Interrg-Rat Terra Raetica tagt zweimal pro Jahr, um über grenzüberschreitende Projekte zu beraten und abzustimmen. Die Regionalmanagements der Interreg-Region Terra Raetica werden unterstützt durch die zuständigen Landesvertreter, sowie den Bezirkshauptmann, den Bezirkspräsidenten, den Regionspräsidenten und die Grenzbürgermeister aus dem Dreiländereck.

Folgende Mittelprojekte wurde beschlossen:

• Horizont – psychische Gesundheit Terra Raetica
In diesem Projekt werden Strukturen (Arbeitsplätze) geschaffen, um Kinder und Jugendliche von psychisch erkrankten Eltern im Vinschgau und in Landeck (Haus Terra) zu unterstützen. Durch gezielte Vernetzung von bestehenden Institutionen, Beratungen der betroffenen Familien, grenzüberschreitender Erfahrungsaustausch und Weiterbildung, Entwicklung von konkreten Angeboten für diese Kinder und Jugendlichen in Form von erlebnispädagogischen Tagen soll ein niederschwelliger Zugang und Hilfe für die Betroffenen ermöglicht werden. Durch die grenzüberschreitenden Weiterbildungsveranstaltungen und die interdisziplinären Zukunftswerkstätten werden die Kompetenzen der Zuständigen vertieft sowie Vernetzung ermöglicht. Die Sicherstellung einer guten und ausreichenden psychosozialen Versorgung stellt ein wichtiges präventives Anliegen dar. Weiters werden Partnern aus der Region Engiadina Bassa / Val Müstair eingebunden.
Leadpartner: Bezirksgemeinschaft Vinschgau / Projektpartner: Caritas Tirol (Haus Terra in Landeck)
Projektlaufzeit: 01.01.2021 – 31.12.2022
Gesamt-Projektvolumen: 197.400,00 € (Leadpartner: 120.000,00 Euro mit 80 % Förderung / Projektpartner 77.400,00 Euro mit 60 % Förderung)
Förderung als Mittelprojekt Terra Raetica im Interreg VA Italien-Österreich Programm 2014-2020

• Terra Raetica für alle
Im vorliegenden Projekt werden eine Weiterentwicklung und Professionalisierung der Anlauf- und Beratungsstelle für Barrierefreiheit im Bezirk Landeck ermöglicht. Dadurch werden weiterhin verschiedene Einrichtungen auf ihre Barrierefreiheit hin bewertet und dann über die Website der Terra Raetica kommuniziert. Im Bezirk Landeck sollen verschiedene Infrastrukturmaßnahmen bei öffentlichen Einrichtungen zur Erhöhung der Zugänglichkeit umgesetzt werden.
Im Vinschgau werden Sportangebote für Menschen mit Beeinträchtigungen entwickelt, umgesetzt und evaluiert. Bewusstseinsbildung und Vernetzung sowie ein Zugewinn an Lebensqualität bei den Betroffenen sind zentrale Ziele. Der grenzüberschreitende Austausch sowie eine Vernetzung von relevanten Stakeholdern zum Thema Barrierefreiheit in der Terra Raetica wird umgesetzt. Das Projekt ermöglicht eine Einleitung von Prozessen und Denkweisen zur Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Terra Raetica.
Leadpartner: Regionalmanagement Landeck / Projektpartner: Bezirksgemeinschaft Vinschgau
Projektlaufzeit: 01.01.2021 bis 31.12.2022
Gesamt-Projektvolumen: 200.000,00 € (Leadpartner: 150.000,00 Euro mit 60 % Förderung
Projektpartner 50.000,00 Euro mit 80 % Förderung)
Förderung als Mittelprojekt Terra Raetica im Interreg VA Italien-Österreich Programm 2014-2020

Weiters wurde folgendes Kleinprojekt beschlossen:

• Natürliche Ressource Trinkwasser Terra Raetica
Im Rahmen des Projektes wird im Vinschgau die Kooperation bei der Trinkwasserversorgung von mehreren Gemeinden forciert. Die einheitliche Erhebung aller Trinkwasserressourcen und Versorgungsanlagen in den Gemeinden sowie Bearbeitung und Aufbereitung der Daten bildet die Basis für eine mögliche Zusammenarbeit. Mit Pilotgemeinden wird ein Konzept für ein gemeinsames Management der Ressource Trinkwasser erstellt. Der grenzüberschreitende Erfahrungsaustausch mit der Gemeinde Pfunds und der Know-How-Austausch über die langjährige Erfahrung in den Tiroler Gemeinden mit dem Thema Trinkwasser soll den eingeschlagenen Weg im Vinschgau bestärken.
Antragsteller: BZG Vinschgau mit Projektpartner Gemeinde Pfunds
Projektlaufzeit: 01.12.2020 bis 31.12.2021
Projektvolumen: 50.000,00 Euro mit einer Förderung von 80 %
Förderung als Kleinprojekt Terra Raetica im Interreg VA Italien-Österreich Programm 2014-2020.


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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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