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Mals/Bozen/Stuttgart - In diesem Jahr konnte in Mals, dem Geburtsort von Gabriel Grüner, dem 1999 im Kosovo ermordeten Stern-Reporter, wiederum das Gabriel Grüner Stipendium und der Schülerpreis übergeben werden.

von Heinrich Zoderer

Seit nunmehr sieben Jahren gibt es den Gabriel-Grüner-Schülerpreis als Begabungsförderungsprojekt für Oberschüler:innen, die gerne schreiben und fotografieren. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt vom Bildungsausschuss Mals, der Gemeinde Mals, der Pädagogischen Abteilung der Südtiroler Landesregierung, der Wochenzeitschrift ff und der Reportage-Agentur Zeitenspiegel aus Stuttgart. Coronabedingt konnte im letzten Jahr der Preis nicht direkt vergeben werden, der Schülerwettbewerb wurde aber durchgeführt und die Siegerreportage wurde im letzten Jahr, sowie auch dieses Jahr sowohl in der Wochenzeitschrift ff als auch im Jahrbuch der Agentur Zeitenspiegel veröffentlicht. Den Festvortrag bei der Preisverleihung am 22. Oktober im Kulturhaus von Mals hielt Ulrich Ladurner. Der Journalist der Wochenzeitschrift „Die Zeit“ stammt aus Algund und war ein guter Freund von Gabriel Grüner. Ladurner erzählte vom Studium in Innsbruck, den gemeinsamen Träumen als Journalisten zu arbeiten und den Erfahrungen als Kriegsreporter in verschiedenen Krisengebieten. Beide waren sie ambitioniert, aber auch unerfahren und naiv. Sie wussten nicht, was auf sie zukam. Leider wurde Gabriel 1999 vom Sturm der Geschichte verschlungen, wie sich Ladurner ausdrückte. Er berichtete von den Schwierigkeiten heute, die Journalisten haben. Fünf Journalisten wurden in den letzten vier Jahren in Europa getötet. Der Kampf für die Wahrheit und um eine frei Presse ist ein täglicher Kampf in vielen Ländern. Wer frei sein will braucht freie Medien, meinte Ladurner. Das Gabriel Grüner Stipendium, das es bereits seit 21 Jahren gibt, erhielt die junge Journalistin Karolina Kaltschnee zusammen mit der Fotografin Jasmina Hanf für ihre Reportage über die Lage von Homosexuellen in Polen. Die Laudatio hielt Peter Gründer, der Bruder von Gabriel Grüner. Den Gabriel Grüner Schülerpreis 2021 erhielten Ivan Gufler aus Lana und Dominik Hofer aus dem Sarntal für ihre Reportage „Unsichtbar“. Sehr einfühlsam schildern sie dabei den harten Arbeitsalltag der Fahrradkuriere in Bozen. Die Laudatio hielt Gertrud Verdorfer, die Direktorin der Pädagogischen Abteilung. Die Moderation der Preisverleihung übernahm der Rai Journalist Roman Drescher, musikalisch umrahmt wurde die Feier von Sophia Sagmeister und Judith Felderer.

Freitag, 29 Oktober 2021 13:46

Kolping ist mir heilig

Kolping im Vinschgau - Vor 30 Jahren, am 27.Oktober 1991, wurde Adolph Kolping- als ein Sozialreformer der ersten Stunde und Wegbereiter der katholischen Soziallehre- durch Papst Johannes Paul II seliggesprochen.
Das Kolpingwerk hat das 30.Jubiläum der Seligsprechung seines Gründers zum Anlass genommen, zu einer Unterschriftenaktion aufzurufen, um den nächsten Schritt, den seiner Heiligsprechung auf den Weg zu bringen. In der Überzeugung, dass das Leben und Wirken Adolph Kolpings eine wichtige Botschaft und ein Auftrag auch für die Menschen von heute ist, die weltweite Gemeinschaft von mehr als 450.000 Mitgliedern (fast die Einwohnerzahl Südtirols!!) in über 60 s18sp1 2eCxYN D 400x400Ländern der Welt will ein Zeichen setzen: gemäß dem Leitwort- Kolping ist mir heilig! Unter diesem Motto wurde vor einem Jahr diese Unterschriftenaktion gestartet. Auf diese Weise soll das Anliegen nach außen getragen und in einer Petition an den Papst die Heiligsprechung eingeleitet werden.
Die Petition und die gesammelten Unterschriften aus aller Welt werden im Rahmen einer Audienz Papst Franziskus überreicht werden.
Worum geht es bei einer Heiligsprechung? Sicher ist sie keine Beförderung, kein Personenkult oder ein Privileg. Ein Heiliger steht nicht durch eine kirchliche Entscheidung besser vor Gott da. Es ist auch kein sakramentales Weißwaschen seines Lebens. Es wird erklärt, dass wir- die Gemeinschaft der Glaubenden- die Kirche- in diesem Menschen die liebende Gnade Gottes erkennen können.
Otto von Dellemann

Gianni Bodini schafft mit seiner Kamera außergewöhnliche Stimmungsbilder, mit denen er die Leserinnen und Leser des Vinschgerwind in jeder Ausgabe begeistert. Er ist ein Freigeist mit wachem und kritischem Blick, der sagt, was er denkt und unterwirft sich keinen Zwängen.

von Magdalena Dietl Sapelza

Angetrieben von Abenteuerlust baute Gianni in den 1970er-Jahren mit sechs Freunden in einer Halle in Mailand zwei Jahre lang an einem 16 Meter langen Schiff, das sie „Mastif“ tauften, und mit dem sie zur Antarktis aufbrechen wollten. Beim Transport des Schiffes ans ligurische Meer begannen die Schwierigkeiten. „Di Tunnels sein zu kloan gwesn“, lacht Gianni. Teile mussten abmontiert und dann im Hafen wieder aufgebaut werden. Dort gerieten die Freunde in die Mühlen der Bürokratie und mussten enttäuscht feststellen, dass sie nie eine Genehmigung erhalten würden, mit dem Schiff auszulaufen. Enttäuscht verkauften sie es. „Deis isch di entscheidende Wende in mein Lebm gwesn“, bekräftigt er.
Gianni wurde 1948 in Laas geboren. Sein Vater, der dort bei der Baufirma der Montecatini arbeitete, wechselte schon Monate später samt Familie zum nächsten Bau-Standort in der Nähe von Rom. „Miar sein olle zwoa Johr gwondert“, sagt Gianni. „Eigentlich bin i a Korrner“. Ein Bezugspunkt waren seine Großeltern in Schlanders, bei denen er mit seinem jüngeren Bruder regelmäßig die Sommerferien verbrachte. Sein Großvater war in den 1930er-Jahren als Schuster der Alpini mit seiner Familie in den Vinschgau gekommen.
Mit 15 Jahren zog Gianni daheim aus und begann in Ligurien eine Lehre als Elektriker, die er jedoch aufgab, weil er keinen Lohn bekam. Er wechselte in die Gastronomie, arbeitete in Hotels in Italien und Deutschland. Zum Einsatz kam er in verschiedenen Bereichen. „I hon olz gmocht, wos i nit kennt hon“, scherzt er. Mit Begeisterung begleitete er jahrelang Gruppen zu Sprachferien. „Deis isch a wuderscheane Zeit gwesn“, schwärmt er. Dabei saugte auch er Sprachkenntnisse auf. „Miar isches olm um die Kommunikation gongen, grammatikalisch bin i a Katastrophe“, betont er.
Immer wenn Gianni etwas Geld in der Tasche hatte, besuchte er ferne Länder. Am meisten beeindruckten ihn die Wüsten.
1976 eröffnete er zusammen mit seinem Bruder eine Versicherungsagentur in Mailand, in der seine spätere Frau Claudia Meraviglia als Sekretärin arbeitete. „Di Claudia isch mein Anker gewordn“, unterstreicht er. Sie unterstützte ihn nicht nur beim Bau des Schiffes, sondern zog nach der großen Ernüchterung rund um den geplatzten Traum von der Antarktis 1978 mit ihm in eine verlassene Mühle bei Gand im Martelltal. „Miar hobm zuersch koa Wosser unt koan Strom kopp“, erinnert er sich. Claudia erhielt eine Stelle als Italienischlehrerin, Gianni versuchte sich als Handlanger und übernahm Gästeführungen. In Schlanders traf er sich mit dem Herausgeber der Kulturzeitschrift „Arunda“ Hans Wielander und bot ihm seine Mitarbeit an. Während eines Algerien-Aufenthalts machte er die ersten Fotos mit der geliehenen Kamera eines Freundes, die in der Wochenzeitschrift FF veröffentlicht wurden. Mit der eigenen Kamera fotografierte er schon bald regelmäßig für die „Arunda“. Gianni war 1993 Mitbegründer der Bezirkszeitung „Der Vinschger“, die als Gegenpol zu den Athesiamedien gedacht war. Nachdem sich die Athesia dann die Bezirkszeitung mit unrühmlichen Methoden unter den Nagel gerissen hatte, stellte sich Gianni 2005 hinter die Gründung des Vinschgerwind. Diesen bereichert er seither mit seinen Bildern. „Wos di Athesia selm toun hot, isch a Schweinerei“, ärgert er sich. „I mog koa Monopol, koa Monokultur, koan Monotheismus...“. „Olz, wos mit Mono zu tian hot, isch verdächtig“.
Als kritischer Freigeist verurteilt er auch Tolomeis italienische Ortsnamengebung in Südtirol. „Deis isch a Verfälschung der Geschichte“, erklärt er.
Mit seinen Fotografien hat sich Gianni mittlerweile im In- und Ausland einen Namen gemacht. Der Blick für das Außergewöhnliche, die Art, wie er die Motive ausdrucksstark ins richtige Licht setzt, seine Kompositionen zeichnen ihn aus. Er bestückte bereits zahlreiche Ausstellungen, belieferte Verlage, fotografierte für Kalenderprojekte und einiges mehr. Kurzum, er ist stets rührig unterwegs. Trotz der Erfolge gibt sich Gianni bescheiden: „I bin eigentlich koa richtiger Fotograf, weil i technisch s17 schiffa Niete bin“. Die Bilder sind für ihn Kommunikation, und er freut sich, dass er die Menschen erreicht. Inzwischen knipst er mit einer Digitalkamera. Seit Kurzem richtet er diese oft auf den Mond. „Im Tol hon i olz fotografiert, deswegn muaß i iatz in Himml aui schaugn“, schmunzelt er. Gianni lebt mit seiner Claudia mittlerweile in Schlanders. Der 29-jährige Sohn Matteo bereist als Musiker die Welt. Auch Gianni liebt das Reisen nach wie vor. Abgesehen von Australien hat er alle Kontinente besucht.
Als er sich vor drei Jahren in Ägypten aufhielt, tauchte zu seinem Erstaunen plötzlich das Schiff „Mastif“ vor ihm auf. Es ist dort als Kreuzfahrtschiff auf dem Nil im Einsatz. „Deis isch der Beweis, dass miar guat baut hobm“, meint er.

Freitag, 29 Oktober 2021 13:39

In der Ideenspüle

Schlanders/BASIS - Wo vor einigen Jahrzehnten Berge von Geschirr gespült wurden, treffen sich heute in der BASIS kreative Leute jeden Alters. Die ehemalige Spüle wurde zu einem Raum umfunktioniert, in dem es sich nach Lust und Laune gestalten lässt. Beim Werkstattangebot „Krempempl“ experimentieren Kinder zwischen 5 und 11 Jahren mit verschiedensten Materialien. Wertloses aufpolieren (auch Upcycling genannt) und zu neuen Ausdrucksformen finden, sich ausprobieren – das wollen die Workshopleiterinnen Christina Angerer und Isolde Moser fördern. „Wir wollen Kindern die Möglichkeit geben, sich kreativ auszuleben. Dabei stellen wir ihnen Material zur Verfügung, sie dürfen selbst draufkommen, was ihnen gefällt.“, erklärt Christina Angerer.
Über die Integrierte Volkshochschule Vinschgau begegnen sich beim Ausdrucksmalen mit Malbegleiterin Martina Thanei Kinder, Jugendliche sowie Erwachsene regelmäßig in der Ideenspüle. In der Gruppe erleben sie die Freude am Malen. Dasselbe gilt für den Kurs „Malen nach Herzenslust“, den Isolde Veith abhält.
Um an ihrer Vision von einem Gemeinschaftsraum feilen zu können, haben Anna Moser, Martina Thanei und Isolde Veith an einem Wettbewerb teilgenommen. Unter den 30 Projektvorschlägen wurde ihr Konzept, einen inspirierenden Raum für die Kunst und das Handwerk zu schaffen, von der Stiftung Südtiroler Sparkasse mit einer Geldsumme prämiert. „Ideen für die Zeit danach“ lautete die Ausschreibung, um nach den Lockdowns Perspektiven aufzuzeigen. An Zukunftsideen mangelt es in der Spüle nicht. Man wolle diesen vor allem gedanklich Raum geben, damit sich Kreativität in all ihren Facetten entfalten könne, ohne Muster und Vorgaben. Mit dem Preisgeld konnte die geräumige und lichtdurchflutete Kreativwerkstatt mit dem Notwendigsten ausgestattet werden.
Nun liegt den vier Künstlerinnen und Workshopleiterinnen die Belebung der Spüle am Herzen, denn besonders die Begegnungen würden gestalterische Prozesse anstoßen. Dabei gehe es weniger um das Produkt, sondern eher um das Tun und Erleben, zeigen sie sich überzeugt. Die Spüle steht allen offen und ist flexibel nutzbar. Wer Vorschläge für Workshops oder Kursangebote einbringen möchte oder auf der Suche nach einem Gruppenraum ist, kann sich an die BASIS wenden. Im Untergeschoss der Palazzina Servizi steht die Spüle bereit dafür.
Maria Raffeiner

pr-info Seilbahnen Sulden

Das Skigebiet Sulden ist „First Class“ und wartet mit einer neuen Attraktion auf: Die neue 10-er Umlaufbahn Kanzel geht mit der heurigen Skisaison 2021/2022 in Betrieb. „Willkommen in der First Class“, denn die neue Umlaufbahn ist in Design und Funktion die neueste Generation von Seilbahnen des Spezialisten Doppelmayr. Der Zeitplan zur Verwirklichung dieser Bahn ist im Sommer 2021 eingehalten worden. Damit sind die Seilbahnen Sulden der „Ortler Ronda“ einen weiteren Schritt näher gekommen. Einmalig ist, dass nun von Sulden aus mit einer der größten Pendelbahnen weltweit und mit den zwei 10-er Umlaufbahnen Rosim und Kanzel gleich drei Bahnen mit großer Förderleistung starten. Sollten pandemiebedingt die Kapazitätsgrenzen bei den Bahnen restriktiver begrenzt werden, so hat Sulden kein Problem damit, weil keine Wartezeiten zu erwarten wären.
Die Investition von 9 Millionen Euro ist ein mutiger Schritt und ist ein weiteres Zeichen, dass der Besitzer der Seilbahnen Sulden, Werner Netzer, an das Skigebiet Sulden glaubt. Sichtbar wird auch, dass der Wintertourismus in Sulden und im Suldental eine Vorreiterrolle einnimmt, weil sonstige Einnahmen nicht generiert werden können. Das ganze Projekt ist im Einvernehmen mit dem Nationalpark Stilfserjoch abgesprochen worden und der neue Lift bringt auch landschaftliche Vorteile. Denn anstelle der bisherigen 22 Stützen beim alten Kanzellift stehen mit der neuen Bahn nur noch 9 Stützen. Den bisherigen 122 Sesseln stehen heute 25 Gondeln gegenüber. Auch die Architektur von Tal- und Bergstation präsentiert sich heute anders und in einem gepflegten Erscheinungsbild. Vorbei ist die Zeit des Kanzel-Doppelsesselliftes, der gute Dienste geleistet und viele Skibegeisterte nach oben gebracht hat, aber nun der Moderne weichen muss. Das dürfte die Ski- und Snowboardfahrer im Winter und später die Wanderer im Sommer freuen, ja begeistern. Im Sommer sind es viele Senioren und viele Kinder, die sich an Wanderungen und an der Suldner Bergwelt erfreuen. Die neue Kabinenbahn kommt den Wanderern als Transportmittel sehr zugute. Das mit Bedacht geplante Investitionsprogramm der Seilbahnen Sulden hat immer den willkommenen Gast im Blickfeld, der im Skigebiet mit modernsten Seilbahnen transportiert werden, sich auf den präparierten Pisten und im Pulverschnee und auch in den Restaurationsbetrieben wohlfühlen soll. Den Genuss der atemberaubenden Naturkulissen im Ortlermassiv will man damit wohlwollend unterstützen. Die Seilbahnen Sulden haben ihren Skibetrieb bereits aufgenommen und heißen alle Winter- und Sportbegeisterten willkommen.
Demnächst soll der Staatsrat über die Causa Hintergratbahn entscheiden. Die Hintergratbahn wäre die letzte Ausbaustufe für ein zukunftsträchtiges Skikarrussell, auch mit dem Ziel eines „autofreien“ Sulden.

 

Freitag, 29 Oktober 2021 13:35

Impressionen Gianni Bodini

Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Freitag, 29 Oktober 2021 13:35

Leserbriefe Ausgabe 22-21

Sonderbare Blüten der Pandemie!
Der erste Theaterabend nach Langem. Robert Hunger Bühler lässt uns im Eine-Frau-Frau Stück von Yasmina Reza als Hauptdarsteller(in) tief in deren Gedanken und Stimmungen eintauchen. Das Bühnenbild bestechend in seiner Einfachheit. Alles bestens, wäre da nicht die Vergabe der Plätze.
Auswüchse der Pandemie... Als Abonnent*in, der*die eine Infektion fürchtet, wird einem zugesichert, dass der Platz daneben frei bleibt, egal, ob sich die Regeln ändern. Das bedeutet auf 2 zahlende Abonnenten kommt mindestens ein leerer, nicht bezahlter Platz, eigentlich sind es sogar zwei freie Plätze. Andere Theaterbesucher müssen in die hinteren Reihen oder finden gar keinen Platz. Und im s12 Unknown 4Endeffekt dürfen sie dafür sogar tiefer in die Tasche greifen als die Abonnenten. Rechenprobe gefällig? Wenn ein vorderer Platz 25 € kostet, bei 2 Abonnenten aber der Platz daneben frei bleiben muss, bringen 3 Plätze nur 50 € statt 75 ein...50 geteilt durch 3 ergibt weniger als die 18 €, die für hintere Plätze berappt werden. Dort hat aber niemand verlangt, dass Plätze freigehalten werden. Fazit, durch die Pandemie hat sich eine Gruppe Privilegien gesichert, für die die Allgemeinheit zur Kasse gebeten wird. Schließlich wird das Programm des SKI mit öffentlichen Geldern gefördert. Bleibt zu hoffen, dass dieser Missstand nur einmalig war und rasch verschiedene Auslastungsszenarien entworfen werden, um den wechselnden Bedingungen Rechnung zu tragen. Flexibilität, die von den meisten in dieser schwierigen Zeit verlangt wird, von Kindern und Erwachsenen. Flexibilität, die auch Abonnenten zugemutet werden kann, denn für sie gelten dieselben Regeln wie für andere Theaterbesucher auch. Wenn jemand zusätzliche Sicherheit durch einen größeren Abstand haben möchte, dann möge er die Kosten dafür selbst tragen und nicht der Gesellschaft anlasten. Ich wünsche mir und den Kulturschaffenden gut ausgelastete Theatersäle, nicht dünn besetzte Sitzreihen. Kulturförderung? Ja, bitte, aber ohne Privilegien für einzelne Zuschauergruppen zu etablieren. Bei Beachtung der Hygienebestimmungen und Einlass nur mit gültigem Greenpass gibt es dafür keinen Grund. Zudem steht es ja auch jeder*m frei, sich zusätzlich durch eine FFP2 Maske anstelle der chirurgischen Maske zu schützen.

Maria Luise Muther, Kortsch

 

Offener Brief
Sehr geehrte Landtagsabgeordnete, sehr geehrte Landesräte und Landesrätinnen, sehr geehrter Landeshauptmann!
Seit wenigen Jahren wird von der Umweltmedizin des Südtiroler Sanitätsbetriebes ein Pestizid - Monitoring durchgeführt, welches die Belastung von Spielplätzen und Schulhöfen mit in der Landwirtschaft verwendeten Pestiziden erhebt.
Im April 2020 wurde mit Unterstützung der unterzeichnenden Organisationen und Umweltgruppen Südtirols ein Webinar zum Thema „Pestizid-Monitoring in Südtirol – Hinweise für eine chronische Belastung“ veranstaltet. Beim Webinar stellte die Umwelt- Epidemiologin Caroline Linhart ( CH) ihre Methodenkritik zum Pestizid - Monitoring der Umweltmedizin des Südtiroler Sanitätsbetriebes vor. Unterstützt wurde ihr Referat von Beiträgen des Toxikologen Peter Clausing ( D) und der Onkologin Fiorella Belpoggi (I) .
Zentraler Kritikpunk war die inkonsistente Methodik des Pestizid - Monitorings der Umweltmedizin und die folglich unzuverlässigen Erhebungsdaten. Der Landtagsabgeordnete Hanspeter Staffler hat nun auf der Grundlage der erfolgten Methodenkritik einen Gesetzentwurf für ein einheitliches, evidenzbasiertes Monitoring eingereicht, welches Fehler der vergangenen Erhebungen beseitigt und objektive, korrekte Daten garantiert.
• Konkret geht es um ein einheitliches, evidenzbasiertes Monitoring, was die Anzahl der Spielplätze (Fallzahlanalyse), die Zeiten und Intervalle der Pro-benentnahme und des screenings, sowie der Analyse aller verwendeter Wirkstoffe anbelangt.
• Für ein aussagekräftiges Monitoring ist es notwendig, dass der Zeitraum von Probeentnahme bis Analysevorbereitung max. 24 Std. beträgt, dass die Wit-terungsbedingungen beachtet und protokolliert werden.
• Um die Bevölkerung und die Umwelt über die Abdrift zu informieren, müssen geeignete Messinstrumenten (Aktivsammler und Passivsammler) eingesetzt werden.
• Neben dem Monitoring von Vegetationsproben ist eine Erweiterung des Mo-nitorings auf Bodenproben und Lebensmittelproben (z.B. Salat aus privaten Anbauflächen) von zentraler Bedeutung .
Demnächst werden Sie im Landtag den Gesetzentwurf behandeln. Die un-terzeichnenden Organisationen und Umweltgruppen legen großen Wert da-rauf, dass der Südtiroler Landtag die Voraussetzungen für ein künftig metho-disch einwandfreies Pestizid - Monitoring auf Südtiroler Spielplätzen schafft. Daher werden wir die Diskussion im Landtag genauestens verfolgen und uns dazu öffentlich äußern.

Dachverband für Natur - und Umweltschutz; WWF Bozen;
ISDE Sezione provincia di Bolzano (Vereinigung der Umweltärzte); Umweltschutzgruppe Vinschgau;

hyla – Umweltgruppe Eisacktal; Umweltgruppe Kaltern;
Umweltschutzgruppe Terlan

 

Treffen mit Alfreider

Landesrat Daniel Alfreider hat kürzlich die Vinschger Bürgermeister besucht. Zur Diskussion stand die Elektrifizierung der Vinschger Bahn, eine Wasserstofftankstelle für den Vinschgau, die Videoüberwachung, das Investitionsprogramm für Radweg und das Programm für Straßenbauten.
Landesrat Alfreider ist zuversichtlich, dass das Projekt der Elektrifizierung der Vinschger Bahn mit Gesamtkosten von 80 Mio. Euro innerhalb 2024 abgeschlossen wird und auch die neuen Züge verfügbar sein werden.
Die Potenzierung der Nutzung von Wasserstoff ist im Gange. Die Tankstellen in der Peripherie werden mit Containern versorgt.
Bezüglich Videoüberwachung ist das Land dabei, für das Verkehrsmonitoring das Landesnetz aufzubauen. Sobald das zentrale Serversystem eingerichtet ist, können die Gemeinden mit Vereinbarung das eigene Überwachungssystem mit diesem vernetzen.
Der Bedarf an Mitteln für den Ausbau der Radwege ist wird zum Teil mit Mitteln aus dem Wiederaufbaufonds gedeckt. Damit können im Vinschgau die wichtigsten Projekte umgesetzt werden. Die Verhandlungen mit Rom über die Modalitäten der Nutzung der Gelder mit den Regionen und autonomen Provinzen laufen.
Die zwei großen Straßenbauprojekte „Latschander“ und „Galerien Graun“ finden sich ganz vorne in der Prioritätenliste. In der Latschander besteht ein sehr hohes geologisches Risiko. Das 1. Baulos, ein Schutzdamm, wurde bereits gebaut, das 2. Baulos, eine Galerie mit Kosten von 8 Mio. Euro steht in der Planungsphase und für das 3. Baulos, ein ca. 1 km langer Tunnel mit Kosten von 41 Mio. Euro bedarf es noch weiterer Untersuchungen.
Abschließend wird noch gemeinsam mit einer Vertretung der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt über die Studie zur Umfahrung von Forst, Töll und Rabland diskutiert. Die Bürgermeister von Partschins, Algund und Marling ersuchen das Land mit Nachdruck, aufbauend auf die von ihnen eingereichte Studie die nächsten Schritte für die Planung einzuleiten. Der Landesrat sagt die Unterstützung für die Lösung zu und zeigt die weitere Vorgangsweise auf, die in der Vertiefung und Optimierung des Vorschlages mit gleichzeitiger Ausarbeitung von flankierenden kleineren Maßnahmen bestehen sollen, die sofort umsetzbar und in der Übergangszeit eine Verbesserung bringen sollen. Die Mittel für den Straßenbau sind beschränkt und das Zehnjahresprogramm ist eigentlich ausgelastet. Für Großprojekte heißt dies, dass eine Umverteilung und Verschiebungen erforderlich sind. Er wird sein Möglichstes tun.
Dieter Pinggera,
Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau

 

Kommt doch in die Schweiz!

Die Südtiroler Ärztekammer fordert Namen ungeimpfter Ärzte.
KONSEQUENZ: sollen Berufsbefähigung verlieren!
Die Südtiroler Ärztekammer fordert in einem Schreiben an den Sanitätsbetrieb, dass ihr die Namen der ungeimpften Ärzte im Berufsverzeichnis vermerkt werden kann. Mit dieser Eintragung wird ihnen de facto die Berufsbefähigung entzogen!
Wie berichtet hat die Ärztekammer mit dem Schreiben den Sanitätsbetrieb auch aufgefordert, alle ungeimpften Ärzte zu suspendieren, so wie es das Gesetz vorsieht. Die Ärztekammer stehe voll hinter den gesamtstaatlichen Impfvorschriften und wenn der Sanitätsbetrieb der Aufforderung nach den Suspendierungen nicht nachkomme, werde man rechtlich gegen den Sanitätsbetrieb vorgehen, heisst es in dem Schreiben. Darüber hinaus verlangt die Ärztekammer die Offenlegung der Namen der ungeimpften Ärzte; der Status als nicht geimpft soll dann im Berufsverzeichnis vermerkt werden. Mit dieser Eintragung wird ihnen die Berufsbefähigung entzogen. Bis dato ist nicht einmal die Anzahl der ungeimpften Ärzte bekannt.
MEIN PERSÖNLICHER KOMMENTAR DAZU:
Nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, frage ich mich, greift dieser Virus auch das Gehirn an? Klatschen fürs Pflegepersonal? Wie aus den Helden der Pandemie «Fehlbesetzungen» wurden – weil sie sich gegen das Impfen sträuben. Kannst Du Dich noch daran erinnern? Inzwischen gibt es für die Corona-Heroen verbale Ohrfeigen, wenn sie sich nicht so verhalten, wie es die Obrigkeit von ihnen erwartet.
Müsste da Mario Draghi und andere Gesundheitsdirektoren das nicht eher zum Nachdenken anregen, wenn viele Angehörige jener Kaste, die sich berufshalber mit Krankheit und Medizin befassen, die sich auch mit Wirkung und Nebenwirkung von Medikamenten auskennen, sich partout nicht impfen lassen wollen? Warum sollten wir Normalsterblichen also, die nichts davon verstehen, zum Piksen schreiten?
Man kann es aber nicht genug wiederholen: Impfen ist eine ganz persönliche Geschichte. Das muss man respektieren. Das tut Draghi nicht.
Glücklicherweise sind es gerade die Personen, die in medizinischen Berufen arbeiten, namentlich auch jeder vierte Arzt, die gegen das Impfen sind. Diese Personen sind keine Impfgegner, wie ihnen immer wieder unterstellt wird, sondern als Fachpersonen sind sie explizit gegen die neuartige, ungenügend getestete, Genimpfung namens mRNA. Sie wissen sehr genau, dass diese Impfterror ein Hochrisiko Vabanquespiel ist, das in einem Super-Gau enden kann. Es ist skandalös, dass die Politik nicht auf sie hört, im Gegenteil, sie werden entlassen!
SEHR GESCHÄTZTES PFLEGEPERSONAL, SEHR GEEHRTE ÄRZTE AUS DEM SÜDTIROL IT.
GRÜEZI UND WILLKOMMEN.
Das Pflegepersonal bei uns in der Schweiz arbeitet unermüdlich, um die Coronavirus-Pandemie zu bewältigen. Aber auch in Normalzeiten kann die Arbeit im Spital stressig und frustrierend sein. Mit schwerwiegenden Folgen für die Patienten und Patientinnen. Der Grund; wir haben permanent einfach zu wenig Ärzte sowie Pflegepersonal.
ALSO KOMMT DOCH IN DIE SCHWEIZ, DA WERDET IHR MIT OFFENEN ARMEN EMPFANGEN.

MfG Giacumin Bass, Müstair

Freitag, 29 Oktober 2021 13:34

Mals als Zentrum von Energiediskussionen

Mals/Südtirol/Nordtirol/Schweiz - Im Mittelpunkt der 4. Interalpinen Energie- und Umwelttage in Mals stand am 21. Oktober die Frage „Wasserkraft und Gewässerschutz - ein Gegensatz“. „Dieser Austausch zwischen Wissenschaft, Entscheidungsträger und der Praxis ist unersetzlich für eine nachhaltige Veränderung,“ so Walter Gostner, Verwaltungsrat des IBI-Euregio Kompetenzzentrums, das die Energietage veranstaltet.
Die Wasserkraft in Südtirol nimmt mit der Deckung von 88 % des eigenen Energiebedarfs eine absolute Vorreiterrolle ein. Der Fokus auf erneuerbaren Energien nimmt besonders durch den steigenden Energieverbrauch durch Digitalisierung und E-Mobilität einen noch größeren Stellenwert ein. Damit leistet die Wasserkraft einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz im alpinen Raum. Gleichzeitig soll und darf der Naturschutz aber nicht zu kurz kommen.
Die Balance zwischen Ökologie und Ökonomie kann nur durch ehrlichen und kompetenten Austausch funktionieren. Eine Nachhaltigkeit mit 360° Blick bedarf den Einbezug von Expert:innen, Wirtschaftstreibenden und Politik. Hochkarätigen Experten und Expertinnen aus Forschung und Wirtschaft projizierten in Impulsreferaten die Problematiken zwischen Ökonomie und Ökologie in der Betrachtung von Erfahrungen und auf die Zukunftsfragen des steigenden Energiebedarfs. Groß ist das Spannungsfeld zwischen Gewässerschutz und Wasserkraft - aber großteils lösbar bzw. die beiden vermeintlichen Gegensätze miteinander vereinbar. Einig war man sich in dem Punkt, dass die Herausforderungen, vor der die Gesellschaft steht, nur gemeinsam gelöst werden könne. Dazu bedürfe es vor allem einer besseren Kommunikation der Wasserkraftbetreiber mit der Gesellschaft. Zudem müsse es gelingen, den aktuellen Forschungsstand rascher in bestehende oder geplante Wasserkraftwerke umzusetzen. Behörden, Planer, Betreiber und Baufirmen müssen raus aus der Komfortzone, fasste es Walter Gostner zusammen.
In der abschließenden Podiumsdiskussion wurden unterschiedliche Standpunkte aufgezeigt. Während der Präsident des Fischereiverbandes Südtirol Markus Heiss Kleinkraftwerke grundsätzlich infrage stellte, ruderten die Betreiber von Großkraftwerken, etwa Johann Herdina von der TIWAG und Roger Lüönd von der BKW Schweiz in Richtung Akzeptanz von der Bevölkerung.

Schlanders TFO - Seit Oktober sind an der TFO-Schlanders die neuen CNC-Dreh- und Fräsmaschinen in Betrieb. Damit verfügt die Schule auch im praktischen Bereich über die besten Voraussetzungen für ein abgerundetes, zeitgemäßes Ausbildungsprogramm.
Im Zuge des Neubaus hatte die TFO (Technologische Fachoberschule) auch geeignete Spezialräume und Werkstätten erhalten. Das Elektroniklabor, das Mechaniklabor, je ein Labor für Physik und Chemie und der Zeichensaal konnten sofort bezogen werden. Die Einrichtung der Werkstätten für den praktischen Unterricht hatte sich aus baulichen Gründen etwas verzögert. Doch nun sind alle Arbeiten abgeschlossen. Die Werkstätten sind eingerichtet, die Maschinen sind einsatzbereit.
Die SchülerInnen der Maturaklasse haben von ihren Fachlehrern für „Mechanische Prozess- und Produktionstechnologien“, Michael Wieser und Georg Breitenberger, die erste Einschulung in die neuen CNC-Fräsmaschinen erhalten. „Die Schüler sollen sehen, was solche Maschinen können“, sagt Breitenberger und er weiß: im Praxisunterricht der TFO-Schlanders wird gerade ein neues Kapitel aufgeschlagen.
s10 Unknown 1Der Unterricht an der Oberstufe der Fachrichtung „Maschinenbau und Mechatronik“ besteht aus einer engen Verzahnung von theoretischen und praktischen Fächern. Von der Idee zur Zeichnung, von der Antriebstechnik zur Konstruktion, von der Programmierung zur Endfertigung von Werkstücken an den hochmodernen CNC-Dreh- und Fräsmaschinen – die SchülerInnen durchlaufen einen vollständigen Ausbildungsparcours.
Die neuen Werkstätten der TFO-Schlanders verfügen auch über eine eigene, mit allen Sicherheitsstandards ausgestatte Schweißabteilung. Während die eine Schülergruppe interessiert der Einführung in die CNC-Maschinen lauscht, ist eine andere Gruppe gerade mit handwerklicher Arbeit beschäftigt. Nach dem Motto „Learning by doing“ werden selbst entworfene Metallkonstruktionen für Sitzgelegenheiten für den Außenbereich der Schule zusammengebaut.

Freitag, 29 Oktober 2021 13:30

Gritsch Metall hebt ab

Lichtenberg/Prad - Spektakulär waren die Hubschrauberflüge am 19. Oktober in Lichtenberg. Vier schwere Metallelemente waren in den rund 13 Meter hohen Turm (der rechte Turm von Lichtenberg aus gesehen) von Schloss Lichtenberg von der Sportzone hinaufzufliegen. Weil das schwerste Element rund 2,5 Tonnen wiegt, musste ein „Super Puma“, also ein schwergewichtiger Hubschrauber angefordert werden. Zuvor waren logistische Herausforderungen am Boden zu bewältigen. Involviert waren der Straßendienst Vinschgau mit Amtsdirektor Stephan Bauer an der Spitze. Denn beim Überflug über die Straße war diese für den Verkehr zu sperren. Nach den Vorbereitungen am Boden konnte der „Super Puma“, der im Kaunertal stationiert war, angefordert werden. Mit einem ersten Flug säuberte der „Super Puma“ die Turmkrone von Staub und kleinen s10 5696Steinen, damit die Sicherheit im Turm gewährleistet war. Während der Hubschrauber mit seinen gewaltigen Rotoren über dem Schloss kreiste, schien die gesamte Ruine in Staub aufzugehen. Der kreisende „Puma“ lockte gar einige Zuschauer an.
Die Metallelemente wurden nach Planung von Architekt Kurt Stecher in der Schlosserei von Max Gritsch angefertigt. Die Rundelemente mit großem Durchmesser dienen als Podeste und als Gerüstkonstruktion für eine noch zu fertigende Rundstiege.
Die Vorbereitungen am Boden wurde unter der Regie des erfahrenen Reinhold Stecher durchgeführt. Stecher ist seit mehr als 20 Jahren für die Transportflüge „Heli Austria“ als Koordinator am Boden zuständig. „Heli Austria“ mit Hauptsitz in St. Johann im Pongau hat mit zwei kleineren Hubschraubern auch eine Betriebstätte in Meran und beschäftigt in Südtirol rund 20 Mitarbeiter:innen.
Max Gritsch und sein Team haben im Turm vorgearbeitet und die ersten Stützen vorbereitet. Auf diese exakt gesetzten und befestigten Metallstützen im Turm war als erste ein rundes Metallpodest zu setzen. Dies erforderte ungemeine Präzision vom Piloten und von den Flughelfern im Turm. Denn die vorgefertigten Löcher der Metallrundung waren exakt auf die ebenfalls vorgebohrten Löcher auf den Stützen zu setzen, damit sofort angeschraubt werden konnte. Bei den drei anderen Elementen waren Stützen und Rundkonstruktion bereits am Boden vorgefertigt, sodass diesmal jeweils die Stützen exakt im Turm abgesetzt werden mussten. Die Aktion verlief reibungslos und die Stiegen werden später ebenfalls mit einem Hubschrauber in den Turm geflogen.
Max Gritsch hat häufig Kontakt mit Heli Austria. Tags zuvor waren mit mehreren Flügen die Metallkonstruktionen für die Tafeln am Marmor-Rundweg auf Madritsch, auf den Prader Ganglegg, ins Laaser Tal und in die Nähe des Göflaner Wantlbruchs geflogen worden. Reinhold Stecher und Max Gritsch erinnerten sich noch lebhaft an einen der ersten Flüge: Metallkonstruktionen wurden vor rund 20 Jahren auf das Dach des neuen Krankenhauses in Schlanders geflogen. (eb)


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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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  • Eine Oase der Ruhe, ein Ziel für Wanderungen, ein beliebter Treffpunkt für Genießer, auch zum Feiern, Ausgangspunkt für Skitouren, eingebettet in einer wunderbaren Bergkulisse: das ist die Berghütte Maseben. Die…
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  • Die Tage werden kürzer, die Luft frischer, und die Landschaft erstrahlt in reinem Weiß – der Winter in der Ferienregion Reschensee ist da! Eingebettet im malerischen DreiländereckItalien-Österreich-Schweiz erwartet euch ein…
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  • Wo die heimischen Alpen in ein winterliches Wunderland verwandelt werden! Dieses Gebiet bietet nicht nur erstklassige Skimöglichkeiten, sondern ist auch ein Ort, der Tradition und Gemeinschaft inmitten der atemberaubenden Natur…
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  • Latsch-Martelltal Zwischen kristallklaren Bergseen, dem ursprünglichen Martelltal, dem kargen Sonnenberg und dem sattgrünen Nörderberg liegt das Feriengebiet Latsch-Martell - unterschiedlicher könnte es nicht sein. Als wahres Skitouren Eldorado ist das…
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