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Dienstag, 08 März 2022 10:28

Richtig gestellt

Glurns - Beim Artikel „Armutszeugnis“ im letzten Vinschgerwind ist es zu einer Namensverwechslung gekommen. Rund um Glurns, Schluderns und Mals ist sofort erkannt worden, dass es sich um den hemdsärmeligen Günther Elsässer vom Fischteich in Glurns handelt, der an der ehemaligen Tankstelle Bauten ohne Genehmigung der Gemeinde errichtet hat. Inhaltlich wurde in den vielen Reaktionen, die beim Vinschgerwind eingetrudelt sind, der Artikel von allen Seiten bestätigt. Die Änderung des Bauleitplanes von „öffentlichem Grün“ in „Landwirtschaftsgebiet“ letztinstanzlich von Seiten der Landesregierung anfangs Februar wird es der Gemeinde Glurns und Elsässer ermöglichen, den Zustand an der ehemaligen Tankstelle zwischen Glurns und Schluderns zu sanieren. Voraussetzung dafür ist eine Einigung von Elsässer mit dem Straßendienst Vinschgau. Der Straßendienst Vinschgau hatte sich gegen die Errichtung einer Elektro- und Gastankstelle ausgesprochen.
Wir entschuldigen uns bei Günther Längerer für die Namensverwechslung. (eb)

Dienstag, 08 März 2022 10:27

Gemeinde kauft Kloster

Schlanders - Der Klosterkauf in Schlanders wird demnächst vollzogen. Die Gemeinde Schlanders kauft vom Kapuzinerorden (Kapuzinerprovinz Brixen) die Liegenschaften des Kapuzinerklosters in Schlanders. Der Vinschgerwind hat diese Option bereits im März 2021 beschrieben. Der Gemeinderat hat im November 2021 grünes Licht gegeben und den Kauf als strategische Entscheidung bewertet, da „diese Liegenschaften im Zentrum von Schlanders liegen und somit alle Möglichkeiten einer Nutzung im öffentlichen Interesse gegeben sind“. Nun hat der Schlanderser Gemeindeausschuss per Beschluss vom 22. Februar die für den Kauf nötigen Geldmittel bereitgestellt. Für rund 2,4 Millionen Euro (ohne Mehrwertsteuer) sollen die Bauparzellen 92 und 93 und die Grundparzellen 142/1, 143 und 144 der Katastralgemeinde Schlanders Besitzer wechseln. Der Ausschuss hat zudem die möglichen Registergebühren in Höhe von rund 217.000 Euro verpflichtet. BM Dieter Pingger wurde mit diesem Beschluss beauftragt, den Kaufvertrag zu unterzeichnen. (eb)

Dienstag, 08 März 2022 10:25

Refill

Worauf kann man verzichten? Nicht auf Wasser aber auf Plastikflaschen. Deshalb nimmt der Dachverband für Natur- und Umwelt mit „refill.bz.it“ an der Aktion „unVERZICHTbar“ teil.

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Thomas von Aquin, 7. März 2022

Bekanntlich schreiben die vier Nationalparke Stilfserjoch, Gran Paradiso, Latium, Abruzzen und Molise und La Vanoise (F) seit Jahren einen Fotowettbewerb für Naturfotografen aus. Die park2Digitalfotos können für die Kategorien Landschaften, Wildtiere, Makrofotographie und Pflanzenwelt eingeschickt werden. Zur 15. Auflage 2021 wurden insgesamt 3.400 Fotos eingesandt, davon 942 in der Kategorie Landschaften, 1.173 zur Wildtierfauna, 620 Makrofotos und 666 Pflanzenbilder. Unter dem Vorsitz des Mailänder Universitätsprofessors Elio Piazza hat die Jury, zusammengesetzt aus Experten der Naturfotografie und Vertretern de vier Nationalparke unlängst die Sieger ermittelt. 2021 standen auch Preisgelder für die Siegerfotos in einer Gesamthöhe von 6.000,00 Euro zur Verfügung. Die Sieger in der Kategorie Landschaften erhalten als Preis einen Dreitagesaufenthalt für 2 Personen in einem der vier organisierenden Nationalparke.
park3Die gute Seele des Wettbewerbes, Organisatorin, Koordinatorin und Sekretärin des selben ist seit Anbeginn Frau Dr. Loredana Dresti vom lombardischen Büro des Nationalparks Stilfserjoch in Bormio. Ihr sei an dieser Stelle herzlich für ihren Einsatz gedankt.

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Dienstag, 08 März 2022 07:27

Buntes „Drachenmeer“ am Reschensee

Graun/Reschen - Wind, Eis und Schnee- das sind ideale Bedingungen für Snowkiting. Und genau solche Bedingungen findet man am Reschensee vor, wo Anfang Februar das Internationale Snowkite Open 2022 stattfand. Nachdem in den vergangenen zwei Jahren das Event nicht ausgetragen werden konnte, freute sich das Organisationsteam rund um Marco Amico und Gerald Burger, Geschäftsführer des Tourismusvereins Reschenpass, das Event als Italienmeisterschaft auszurichten. Am Start waren 40 Rider aus sieben Nationen. Die Teilnehmer konnten zwischen den zwei Disziplinen Snowkite und Snowwing wählen. Während am Samstag die Bedingungen perfekt waren und alles wie geplant über die Bühne gehen konnte, mussten die Rennen am Sonntag aufgrund zu geringen Windes abgesagt werden. Den Sieg in der Kategorie Long Distance - Board holte sich Bernd Spiering aus Deutschland. Der Tscheche Petr Rychnovsky und die Holländerin Mariska Wildenberg sicherten sich in der Kategorie Long Distance – Ski den ersten Platz. In derselben Kategorie sicherte sich der Deutsche Arthur Färber bei der U19 den Sieg. Mit Flavio Marx gab es auch einen Südtiroler Gewinner am Reschensee. Marx gewann die Italienmeisterschaft in der Kategorie Race und belegte zudem zwei Mal den zweiten Platz in den Kategorien Long Distance - Board und Race – Board. (sam)

Montag, 07 März 2022 16:01

Einmal Peking und zurück

Seraina Pazeller im Interview

„… nach einigen Tagen gewöhnt man sich aber an die „Marsmenschen“...“
Seraina Pazeller, Physiotherapeutin Swiss ski Herren über ihren Aufenthalt bei den Olympischen Spielen im Ein- Parteien- Staat China.

Vinschgerwind: Gut zurück aus China und den Olympischen Spielen?
Seraina Pazeller: Ich bin wieder gut nach Hause gekommen. Mein Aufenthalt in Peking hat sich ja nur auf 10 Tage beschränkt, also nicht zu lange. Aber es tut trotzdem gut, wieder in der mir bekannten „Welt“ zurück zu sein.
Es war aber trotz den ganzen Auflagen wieder eine schöne Erfahrung, die ich nicht missen möchte und es war auch nicht so schlimm wie im Vorfeld erwartet.

Vinschgerwind: Welcher Eindruck herrscht vor, wenn Sie zurückdenken an diese 10 Tage in China?
Seraina Pazeller: Meine Erinnerungen sind sicherlich, dass es eine spezielle Welt war, aber in erster Linie positive Erinnerungen an eine etwas andere Olympiade. Spezielle Welt immer in Bezug auf Corona und den damit verbundenen Vorkehrungen und Auflagen während und auch vor Olympia. Wir mussten bereits im Vorfeld jeden Tag einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen, dann 2 PCR Test für den Abflug haben, wobei einer in einem speziellen Labor gemacht werden musste, und mittels App alles genau angeben, dass wir dann die 2 QR-Codes bekamen, um ohne Probleme die Reise beginnen zu können. Bei den Spielen war alles hervorragend organisiert, da kann man nichts Negatives erzählen.

Vinschgerwind: Haben Sie sich auf diese Olympischen Spiele gefreut oder eher gefürchtet? Man hörte ja so einiges vorher...
Seraina Pazeller: Im Vorfeld war Olympia gar nicht in meiner Planung, ich betreue die Mannschaft ja nur einmal im Monat und so war für mich klar, dass meine Kollegin Olympia abdeckt. Aber auf Wunsch der Athleten wurden ich dann auch für Olympia eingeplant. Am Anfang hielt sich die Begeisterung in Grenzen, aber dann freute ich mich doch! Olympia ist trotz allen Widrigkeiten etwas besonders.

Vinschgerwind: Wie war die Stimmung bei den Athleten? Waren sie entspannt, bedrückt, kritisch?
Seraina Pazeller: Die Athleten, also ich kann nur von den Athleten aus meiner zu betreuenden s47 screenshMannschaft sprechen, sind die Sache sehr entspannt angegangen. Sie haben fast alles so hingenommen und es so akzeptiert, da es auch keine andere Möglichkeit gab. Klarerweise fanden im Vorfeld immer wieder Gespräche unter den Athleten statt, bei denen die Vergabe der Olympischen Spielen an Orten wie China, wo keine oder wenige der benötigten Sportstätten vorhanden sind, sinnvoll ist oder ob es nicht andere Möglichkeiten gibt.

Vinschgerwind: Welche markantesten Unterschiede gab es denn zu anderen Olympischen Spielen?
Seraina Pazeller: Ich habe die Olympischen Spiele 2014 in Sotchi (Russland) zum Vergleich, da waren die Sicherheitsmaßnahmen sehr hoch, da sie Angst wegen eines Terroranschlages hatten, aber es war trotzdem anders als in Peking. In Peking waren wir wirklich nur im Olympischen Dorf und auf der Piste, sonst nirgends. In Sotchi konnte man auch ins nächste Dorf, wo die einzelnen Länder ihre Häuser hatten, wie eben Casa Italia, Schweizer Haus mal was anderes essen oder Siege und Medaillen feiern. In Peking ging das alles nicht und auch das olympische Dorf war viel kleiner und man konnte sich einfach insgesamt so gut wie nicht bewegen. Ein Ausbrechen aus der „Blase“ war unmöglich.

Vinschgerwind: Ist es denn nicht so, dass Olympische Spiele mit all dem Aufwand, der Umweltzerstörung, dem Gigantismus nicht mehr in die heutige Zeit passen? Wie sehen das die Athleten, Trainer und Sie?
Seraina Pazeller: Wie bereits erwähnt sprechen Athleten, Trainer und Betreuer auch darüber, ob es Orte sein müssen, wo sehr viel neu gebaut werden muss. Warum man nicht Orte nimmt, die Sportstätten nur sanieren müssten und so nachhaltigere Spiele werden würden. Am Beispiel von Sotchi habe ich 2 Jahre nach Olympia gesehen, dass das Skigebiet extrem gut genutzt wurde, obwohl es 2014 bei den Spielen bereits Stimmen gab, dass bestimmte Liftanlagen nach den Spielen abgebaut werden sollten. Sotchi ist auch aus dem Nichts entstanden für die Olympischen Spiele aber bei den Juniorenweltmeisterschaften brauchte man die Anlagen wieder. In wie weit Skisprungschanze und Bobbahn genutzt werden, ist eine andere Diskussion. Für die Athleten ist Olympia nach wie vor etwas Besonderes und für fast jeden jungen Sportler ist eine Olympiamedaille ein großes Ziel und eine besondere Leistung. Die Vergabe der Olympiaorte ist sicherlich für Athleten und Trainer ein Diskussionspunkt. Das wird aber von anderen entschieden, nicht von den Sportlern. Nachvollziehen kann man es aber wirklich nicht immer.

Vinschgerwind: Wie irreal fühlten sich diese Spiele an: Corona, Quarantäne, Überwachung? Oder gewöhnt man sich schnell daran?
Seraina Pazeller: Bei der Landung in Peking war der Flughafen komplett leer, denn der Terminal wurde für Olympia komplett abgeriegelt. Man sah nur Chinesen in Vollschutzanzüge. Das ist schon ein komisches Gefühl zuerst. Nach einigen Tagen gewöhnt man sich dann aber an die „Marsmenschen“, die Plexiglas-Abtrennungen in der Mensa und an das tägliche Testen. Da wir bei Swiss-ski im Alpinen Bereich keine positiven Fälle während der Spiele hatten, war die Situation etwas entspannter und so konnten wir die Goldmedaille von Marco Odermatt doch auch etwas „feiern“.

Interview: Karin Thöni

Dienstag, 08 März 2022 16:05

Den Favoriten lange geärgert

Endstationen Viertelfinale hieß es für den AHC Vinschgau in der IHL Division I. Das Team von Coach Tomas Demel traf in den Play Offs auf den Titelfavoriten HC Valpellice Bulldogs und machte es dem Titelanwärter alles andere als leicht. Am Ende mussten sich die Eisfix in der Best-of-3 Serie mit 0:2 geschlagen geben und verabschiedeten sich damit in die Sommerpause.

Von Sarah Mitterer

David gegen Goliath – so könnte man das Viertelfinalduell beschreiben. Die Eisfix trafen als Außenseiter auf den Titelanwärter Valpellice. Auf dem Papier schien es eine klare Angelegenheit zu sein, doch Eishockeyfans wissen: In den Play Offs ist alles möglich! Nachdem die Vinschger sich als zweites Team der Qualification Round für die Play Offs qualifiziert hatten, stand fest, dass sie auf den Ligaprimus Valpellice treffen würden. Ausgetragen wurde das Viertelfinale im Best-of- 3 Modus, jenes Team, welches zuerst zwei Siege feiert, qualifiziert sich fürs Halbfinale, für die andere Mannschaft endet die Saison. Das Heimrecht besaß Valpellice. Am 20. Februar stand für die Eisfix in Torre Pellice das erste Viertelfinalspiel an, welches zahlreiche Fans des Favoriten ins Stadion lockte. s46 eisfixVor fast 700 Zuschauern zeigten die Eisfix keine Angst und lieferten sich ein spannendes Duell. Zunächst gingen die Hausherren in Führung, doch Andreas Pohl konnte noch vor der ersten Drittelpause in Unterzahl ausgleichen. In der 29. Minute gingen die Eisfix sogar in Führung. Simon Andergassen konnte in einem Überzahlspiel das 2:1 erzielen. Doch die Führung hielt nicht lange, innerhalb von zwei Minuten konnte der Favorit zwei Tore erzielen und ging mit einer 3 : 2 Führung in das letzte Drittel. Dort kassierten die Vinschger in den ersten Sekunden zwar den vierten Gegentreffer, ließen sich davon jedoch nicht unterkriegen und kämpften aufopferungsvoll weiter. Der Kampfgeist wurde belohnt und Lukas Boaretto brachte die Eisfix auf 3 : 4 heran. 30 Sekunden vor dem Ende setzten die Eisfix alles auf eine Karte und nahmen Goalie Sascha Brigl für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch das Risiko wurde nicht belohnt, am Ende ging der Sieg an die Hausherren. Eine Woche später stand in Latscher IceForum das zweite Viertelfinalspiel auf dem Programm, für den AHC Vinschgau ging es dabei bereits um alles. Mit einem Sieg hätte es ein drittes und alles entscheidendes Match gegeben, eine Niederlage bedeutete das Saisonaus. Auch im zweiten Viertelfinalmatch überzeugten die Vinschger mit Kampfgeist und vollem Einsatz. Am Ende hat es jedoch nicht gereicht und Valpellice feierte eine 3 : 0 Sieg. Damit ging für den AHC Vinschgau die Saison zu Ende. Trotz des Ausscheidens kann das Team erhobenen Hauptes in die Sommerpause gehen und man darf schon gespannt sein, was die Vinschger Eishockeycacks in der neuen Saison zeigen werden.

Montag, 07 März 2022 15:59

Acht Siege…

AHC Vinschgau - Acht Siege…
… feierte der AHC Vinschgau in der Saison 2021/22. (sam)

Montag, 07 März 2022 15:58

Die Topscorer der Eisfix

AHC Vinschgau - Jakob Elias Fuchs und Andreas Pohl sind die Topscorer der Vinschger. Während Fuchs 22 Skorerpunkte sammelte (11 Tore/ 11 Assists), konnte Pohl 14 Mal anschreiben (12 Tore/2 Assists). (sam)

„An diesem 8. März gebührt unsere Aufmerksamkeit in erster Linie den Frauen in der Ukraine und den russischen Frauen, die verhaftet wurden, weil sie gegen den Krieg demonstriert haben.“

 

So SVP-Senatorin Julia Unterberger in einer Aussendung.

 

„Im Vergleich zu vor einem Jahr hat sich die Lage der Frauen weltweit verschlechtert. Denken wir nur daran, was in Afghanistan passiert, wo den Frauen sogar die grundlegendsten Menschenrechte vorenthalten werden.

 

Und auch in den westlichen Ländern sind es die Frauen, die am stärksten von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie betroffen sind.

 

Ende 2020 ist in Italien die Beschäftigungsquote der Frauen erstmals seit 2013 unter 50% gesunken.  Der Unterschied zur Beschäftigungsquote der Männer ist auf 18,2% gestiegen, gegenüber jener von 10,1% im EU-Durchschnitt. Die Realität ist noch gravierender, wenn man bedenkt, dass in diesen Zahlen die selbständig erwerbstätigen Frauen nicht enthalten sind, die ihre berufliche Tätigkeit einschränken oder einstellen mussten, um sich während des Distanzunterrichts um ihre Kinder zu kümmern.

 

Darüber hinaus bleibt Italien, trotz einiger Fortschritte, Schlusslicht in Bezug auf die meisten anderen europäischen Staaten. In Unternehmen haben Frauen nur 32 % der Führungspositionen, ähnliches gilt für die öffentliche Verwaltung: in der Justiz, die eine starke Frauenvertretung aufweist, sind unter den 37 Mitgliedern des Obersten Richterrates (CSM) nur sieben Frauen. An den 84 Universitäten gibt es 79 Rektoren aber nur 5 Rektorinnen. Im Gesundheitswesen liegt der Anteil der Chefärztinnen bei nur 17 % und in der Sanitätsverwaltung besetzen Frauen nur 24 % der Führungspositionen.

 

All dies allein würde schon zeigen, wie weit der Weg noch ist. Hinzu kommt die Plage der Gewalt gegen Frauen, die oft noch verschärft wird durch die wirtschaftliche Abhängigkeit, die den Frauen nicht die Möglichkeit gibt, sich von gewalttätigen Beziehungen zu befreien. Leider sind Gewaltverbrechen gegen Frauen inzwischen alltäglich, und hören trotz Kampagnen und immer härter werdenden Strafen nicht auf. 

 

Die Gesellschaft ist immer noch von einer maschilistischen Kultur durchwachsen, mit Geschlechterstereotypen, die überall anzutreffen sind und die sich auch in der Unfähigkeit niederschlagen, grundlegende Normen der Zivilisation, wie die des doppelten Nachnamens für Kinder zu verabschieden oder eine gerechte Verteilung der Familienarbeit zwischen Männern und Frauen zu fördern.

 

Aus all diesen Gründen muss das politische Engagement verstärkt werden: wir müssen uns ein Beispiel an Ländern nehmen, die durch eine Belohnung der Väter, die Elternurlaub in Anspruch nehmen, mit hochbezahlten Monaten an zusätzlichen Elternurlaub eine Änderung der Gesellschaft und eine gerechte Aufteilung zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen den Geschlechtern erreicht haben. 

 

Wir müssen unsere Bemühungen um Geschlechterquoten in Spitzenpositionen verstärken und Wahlvorschriften verabschieden, die die Präsenz von Frauen in den Institutionen gewährleisten. Was den Zugang von Frauen zum politischen Leben betrifft, so haben einige Regionen und autonome Provinzen, darunter auch die Autonomie Bozen, kein Gesetz zur doppelten Geschlechterpräferenz, obwohl eine solche Maßnahme sehr wirksam wäre.

 

Wir brauchen nicht die üblichen schönen Worte zum 8. März, sondern positive Maßnahmen, um die Situation wirklich zu ändern.“

 

8 MARZO, UNTERBERGER (SVP): CONDIZIONE DELLE DONNE PEGGIORATA

 

“In questo 8 marzo il pensiero va prima di tutto alle donne dell’Ucraina, a quelle russe arrestate per aver manifestato contro la guerra.”

 

Così in una nota la senatrice della SVP, Julia Unterberger.

 

“Rispetto a un anno fa, la condizione delle donne nel mondo è peggiorata. Basta pensare a quello che sta succedendo in Afghanistan, dove la morsa dei talebani si stringe sempre più e le donne vengono private anche dei più elementari diritti umani.

 

Nei Paesi occidentali le donne sono quelle che più hanno patito per gli effetti economici della pandemia.

 

In Italia, a fine 2020, per la prima volta dal 2013, il tasso d’occupazione femminile è sceso sotto il 50%.  Il divario con il tasso di occupazione maschile è arrivato al 18,2% contro i 10,1 punti della media Ue. Ma la realtà è anche peggiore se si pensa che questi numeri non includono tantissime lavoratrici autonome che hanno dovuto ridurre o sospendere la loro attività professionale per farsi carico dei figli durante la DAD.

 

Inoltre, nonostante un lieve avanzamento, l’Italia resta fanalino di coda nei Paesi avanzati per numero di donne che ricoprono ruoli apicali: nelle imprese le donne detengono il 32% delle posizioni di comando. Discorso che non cambia nella pubblica amministrazione: in Magistratura che ha un organico a forte componente femminile, tra i 37 membri del CSM si contano solo 7 donne. Nelle Università su 84 atenei, ci sono 79 rettori e 5 rettrici. Nella sanità le donne primario sono appena il 17%, tra i dirigenti sanitari il 24%.

 

Accanto a tutto questo, che già da solo dimostrerebbe quanto grande è la strada da fare, c’è l’emergenza legata alla violenza, spesso aggravata dalla dipendenza economica che non dà alle donne la possibilità di liberarsi da relazioni o da situazioni familiari violente. Purtroppo il bollettino dei femminicidi è un fatto quotidiano che, nonostante le campagne e le norme sempre più dure, non si arresta. 

 

Il Paese è ancora pervaso da una cultura maschilista, con stereotipi di genere trasposti ovunque e che si riflette anche nell’incapacità di approvare elementari norme di civiltà come quella sul doppio cognome per i figli o per incentivare un’equa distribuzione dei carichi domestici e della cura dei figli tra uomini e donne.

 

Per questo bisogna copiare dai Paesi che hanno raggiunto un cambio nella società e un equilibrio tra compiti retribuiti e non retribuiti, anche grazie a mesi di congedo parentale premio per quei padri che prendono una parte significativa del congedo riservato ai due genitori. Bisogna consolidare l’impegno per quote di genere per posizioni apicali e adottare norme elettorali che garantiscano la presenza delle donne nelle Istituzioni. Non dimentichiamoci che sull’accesso delle donne alla vita politica, alcune regioni e province autonome, tra cui quella di Bolzano, non hanno la legge elettorale sulla doppia preferenza di genere. 

Insomma, non solo le solite belle parole dell’8 marzo, ma azioni positive per cambiare davvero la situazione.”

 


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  • Das Naturnser Thermalwasser

    Das Naturnser Thermalwasser

    Naturns - Hochkonjunktur hatte die Badekultur auch in Südtirol solange, solange das Kaiserreich Bestand hatte. Zeugnis davon finden sich heute zwischen

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    Schlanders/Vinschgau - Für eine aktive Teilnahme bei den Gemeinderatswahlen im Mai und ein starkes Miteinander als Bauernstand wurde auf der Bauernbund-Bezirksversammlung

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    Exakt 62 Tage liegen zwischen dem letzten Hinrundenspiel und dem ersten Rückrundenspiel der diesjährigen Fußballmeisterschaft in der Oberliga. Fast doppelt

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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