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Mit sieben Millionen Euro will die Region Trentino-Südtirol die Kooperation der 116 Südtiroler ankurbeln und dadurch die Effizienz der Verwaltungsarbeit steigern.

Die Region Trentino-Südtirol fördert im laufenden Jahr "Formen der Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Körperschaften" und stellt dem Land Südtirol für diesen Zweck sieben Millionen Euro zur Verfügung. Auf Vorschlag des für örtliche Körperschaften zuständigen Regionalassessors Claudio Cia hat die Regionalregierung unter dem Vorsitz des Präsidenten Arno Kompatscher heute (18. September) Vormittag in Trient einen entsprechenden Beschluss gefasst. Die Region will damit Kooperationen unter den Gemeinden Südtirols fördern, zum Beispiel eine Zusammenarbeit der Standesämter oder der Bauämter. Dadurch sollen die organisatorische Effizienz erhöht und die Kosten gesenkt werden.

Südtirols Landeshauptmann Kompatscher begrüßte die Maßnahme, "die auf eine immer engere Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Südtirols abzielt". Er wies darauf hin, dass für die Gemeinden im Trentino bereits seit einiger Zeit eine ähnliche Finanzierung vorgesehen sei, die speziell auf Zusammenschlüsse von Gebietskörperschaften ausgerichtet ist. 

Trentino: Dank Fusionsförderung 175 statt 223 Gemeinden

Dies bekräftigte auch Assessor Cia: "Während im Trentino Zusammenarbeit und Zusammenschlüsse von Gemeinden bereits seit geraumer Zeit finanziell gefördert werden, wird nun auch in Südtirol die Kooperation von zwei oder mehr Gemeinden unterstützt, um auf diese Weise mehr und vereinheitlichte Dienstleistungen anbieten, effizienter verwalten und besser auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer eingehen zu können."

Im Trentino werden Zusammenschlüsse von Gemeinden seit dem Jahr 2010 vorangetrieben. Dadurch hat sich die Anzahl der Gemeinden von 223 auf 175 verringert. Die weiteren Fusionen, für die derzeit das Verfahren läuft, werden die Anzahl der Trentiner Gemeinden weiter senken, nämlich auf 166. Die Region hat für diesen Zweck in den Jahren von 2010 bis 2018 rund 26 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

LPA

Donnerstag, 19 September 2019 09:27

Winterspiele 2026: Südtirol entscheidet mit

Südtirol wird in den Entscheidungsgremien der Winterolympiade 2026 vertreten sein. Eine offizielle Zusage erfolgte heute. Anfang Oktober folgt ein weiteres Vorbereitungstreffen in Verona.

Die Vorbereitungsarbeiten für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina nehmen Kurs auf. Erstmals ist auch Südtirol Austragungsort: Die Biathlonbewerbe, in denen insgesamt 33 Medaillen vergeben werden, werden in der Südtirol-Arena in Antholz ausgetragen. Heute Morgen (18. September) traf sich der Lenkungsausschuss in Trient zu einer Videokonferenz, an der auch die Landeshauptleute von Südtirol, Arno Kompatscher, und des Trentino, Maurizio Fugatti, teilnahmen. 

Südtirol entscheidet mit

In dieser Videokonferenz wurde den Ländern Südtirol und Trentino eine Vertretung in den Entscheidungsgremien offiziell zugesichert. Es handelt sich dabei um jene Gremien, die im Bewerbungsantrag vorgesehen sind. Das Internationale Olympische Komitee IOC hatte diesen Antrag bekanntlich Ende Juni genehmigt.

Treffen am 7. Oktober in Verona

Die Vorbereitungsarbeiten gehen dann am 7. Oktober in die nächste Runde. In Veronakommen die Fachleute zusammen, um verschiedene organisatoische Fragen näher unter die Lupe zu nehmen. "Wir haben unser erstes Ziel erreicht", erklärte nach der heutigen Videokonferenz Landeshauptmann Kompatscher, "nämlich in allen Entscheidungsgremien vertreten zu sein, die den Weg zu den Winterspielen 2026 bereiten. In der Zwischenzeit haben wir gemeinsam mit dem Trentino die Diskussion über die nötigen Gesetzesmaßnahmen aufgeommen, um die Gründung einer Stiftung in die Wege zu leiten. Sie wird bei der Organisation der Olympischen Spiele eine Schlüsselrolle spielen wird."

Die Teilnehmer der Videokonferenz

Bei der heutigen Vdeokonferenz standen die Landeshauptleute Kompatscher und Fugatti in Verbindung mit dem Präsidenten der Lombardei, Attilio Fontana, dem Präsidenten des Coni, Giovanni Malagò, dem Bürgermeister von Mailand, Giuseppe Sala, und dem Präsidenten der Region Venetien, Luca Zaia. Telefonisch war der Bürgermeister von Cortina d'Ampezzo, Gianpietro Ghedina, zugeschaltet.

LPA

Mittwoch, 18 September 2019 14:27

KlimaSchritte: Ohne Auto zu Schule und Arbeit

In den kommenden zwei Wochen sammeln Schüler wieder "KlimaSchritte" und machen sich umweltfreundlich auf den Weg in die Schule.

Gemeinsam so viele KlimaSchritte wie möglich zu sammeln: Das ist das Ziel der Aktion "KlimaSchritte" im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche. Zwei Wochen lang, bis zum 27. September, legen die teilnehmenden Grundschüler den Schulweg auf umweltfreundliche Art und Weise zurück: zu Fuß, mit dem Roller, dem Fahrrad oder einem öffentlichen Verkehrsmittel. Für jede zurückgelegte Strecke sammeln sie Punkte in einem Klimapass. Auch Eltern und Lehrpersonen sind eingeladen, die Initiative zu unterstützen und ohne Auto zur Arbeit zu fahren. "Damit leisten schon die Kleinsten und ihre Familien einen wichtigen Beitrag zu weniger Luftverschmutzung", unterstreicht Umweltlandesrat Giuliano Vettorato.

Aktionen in Bozen, Leifers und Laag

Um ein Zeichen zu setzen, besuchte der Landesrat diese Woche die Schüler an drei Schulen. Diesen Montag machte er sich auf den Weg zur italienischen Grundschule "Don Milani" in Laag, am heutigen (18. September) Mittwoch zur Mittelschule "Astrid Lindgren" in Leifers und am Freitag wird er bei den Schülern der Grundschule "Don Bosco" in Bozen vorbeischauen. "Das KlimaSchritte-Projekt fordert die Kinder, aber auch uns Erwachsene dazu auf, nachhaltig mit unserer Umwelt umzugehen", erklärt Vettorato. "Weniger Verkehr vor den Schulen bedeutet nicht nur saubere Luft, sondern auch weniger Lärm und mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger."

Die Aktion "KlimaSchritte" ist Teil des Projektpakets "Umwelt.Schule" der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz. Am Ende der Initiative werden alle gesammelten KlimaSchritte zusammengezählt und der Landesumweltagentur übermittelt. Alle Klassen nehmen an der Verlosung von fünf "Abenteuer, Spiel & Bewegung"-Workshops teil. Die Gesamtzahl der KlimaSchritte aller EU-Länder wird bei der nächsten Weltklimakonferenz in Chile präsentiert.

Umfassendes Umweltbildungspaket

Neben der Aktion KlimaSchritte, stellt die Landesagentur für Umwelt- und Klimaschutz den Schulen Südtirols noch eine Reihe weiterer Umweltbildungsinitiativen zur Verfügung. Das Umweltbildungspaket Umwelt.Schule umfasst insgesamt 15 Projekte zu den Themenbereichen Wasser, Klima, Lärm, Luft, Abfall und Konsum. Es ist ein Mix aus einer Erlebnisausstellung, Workshops und selbstständig durchzuführenden Aktionen für sämtliche Schulstufen. Ein Video zum Umwelt.Schule-Paket ist auf  YouTube und Facebook veröffentlicht.

Heuer neu ist das das Online-Quiz zum Internationalen Tag der Fischwanderung "Fische wandern". Das gesamte Programm ist auf den Web-Seiten der Landesagentur abrufbar. Anmeldungen sind noch bis 15. Oktober möglich.

LINKS ZUM DOWNLOADEN

Video KlimaSchritte Leifers

Video KlimaSchritte Laag

Interview Giuliano Vettorato 

Interview Johanna Berger 

Interview Anna Busetti

Interview Lorenz 

O-Töne MP3 (Vettorato, Berger, Busetti , Lorenz)

mpi

Die Kampagne S.O.S. Zebra für Sicherheit auf der Straße geht weiter. LR Alfreider setzt auf die Zusammenarbeit mit Schulen. Es gibt zehn Projekte für Kinder und Jugendliche.

"Schau links, schau rechts und los!" rechtzeitig in den ersten Schulwochen mahnt die Kampagne S.O.S. Zebra mit diesem Motto wieder, im Straßenverkehr achtsam zu sein - vor allem an den über 3000 Zebrastreifen, aber grundsätzlich auf allen Straßen in Südtirol.

Regeln und Mobilitätsverhalten von morgen lernen

Fachleute der Landesabteilungen Straßendienst und Mobilität, des Safety Parks, der Sanitätseinheit, der Ortspolizei und seit 2014 auch dem Ökoinstitut arbeiten an der kapillaren Sensibilisierungsaktion S.O.S. Zebra mit und setzen diese mit verschiedenen Partnern um. Dieses Jahr wird wieder verstärkt mit den Schulenzusammengearbeitet. Laut Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ist es besonders wichtig, "bei den Kleinsten zu beginnen, denn sie brauchen am meisten Schutz. Sie erlernen die wichtigsten Regeln im Straßenverkehr und bereits heute das Mobilitätsverhalten für morgen. Außerdem sind sie zu Hause auch Multiplikatoren." Mit S.O.S. Zebra sollen die Schul- und Heimwege der Kinder und Jugendlichen sicherer werden. Zugleich sollen sie für nachhaltige Mobilität sensibilisiert werden, erklärt der Landesrat. "Bei den Projekten wird beispielsweise gezeigt, dass die Mobilität der Zukunft intelligent, vernetzt und klimaneutral und sogar gesundheitsfördernd ist, wie etwa beim Radfahren und zudem Spaß macht", sagt Alfreider.

In zehn Themen-Projekten selbst aktiv werden

Heuer werden zehn Projekte über die Schulen angeboten. Neu ist das Projekt "Augen auf Smombies im Straßenverkehr". Dabei erfahren die Schüler, wie stark sie durch Smartphones im Straßenverkehr abgelenkt werden können. Beim Projekt "Mein Fahrrad und ich" lernen die Schüler, einfache Reparaturen am Rad selbst zu machen ebenso wie die wichtigsten Verkehrsschilder, Regeln und Vorschriften. Bei der Aktion "S.O.S. Zebra" machen die Schüler Erkundungsrundgänge im näheren Umfeld der Schule und üben das richtige Verhalten am Zebrastreifen, Gehsteig, usw. Ähnlich ist das Projekt "Mobilitätscheck Schule": Die Schüler lernen, Gefahrenstellen am Schulweg zu erkennen, gefährliche Situationen zu besprechen und selbst Maßnahmen zu ergreifen, wie etwa Hinweisschilder basteln. Dass Autos nicht nur Straßen, sondern auch sonst viel Platz brauchen, erfahren Schüler beim Projekt "Das Stehzeug", bei dem es um den Flächenverbrauch von Verkehrsinfrastrukturen geht. Die Schüler messen selbst den Platzverbrauch, machen eine Autoumfrage und basteln ein Stehzeug um die Ortsbewohner zu sensibilisieren. Bei "Sei clever, sei safe" wird den Kindern gezeigt, wie Bremswege, Gefahren und Wahrnehmung jeweils aus der Sicht von Autolenkern und Radfahrern ist. Als "Verkehrsdetektive" erforschen die Schüler nach einer theoretischen Einführung zur nachhaltigen Mobilität die Auswirkungen auf die Umwelt und den Menschen, und zwar auf einer vielbefahrenen Straße in der Nähe und zählen und analysieren den Verkehr. Zudem messen sie Lärm und Abgase. Die Wanderausstellung zur Mobilität veranschaulicht verschiedene Aspekte von Mobilität anhand von Schautafeln und interaktiven Arbeitsaufträgen. Zudem gibt es einen Tag der Mobilität für die Mittelschüler und einen für die Oberschüler, jeweils im Safety Park in Pfatten, bei denen sie unter anderem auch Elektro- und Wasserstoffautos testen können, Bremswege selbst erleben und Wissenswertes über Verkehrsregelung erfahren.

SAN

Mit Beginn des neuen Schuljahres hat sich die Evaluationsstelle für das deutsche Bildungssystem personell neu aufgestellt und die Arbeitsinhalte definiert.

Das Team der Evaluationsstelle für das deutsche Bildungssystem in Südtirol hat mit einer Klausurtagung seine Tätigkeit im Bildungsjahr 2019/20 aufgenommen. Nachdem die bisherige Leiterin der Evaluationsstelle, Ursula Pulyer, wieder als Führungskraft an die Schule zurückgekehrt ist, hat Martin Holzner die Leitung übernommen. Gemeinsam mit seinem Team hat er Ziele und Vorgangsweise für das heurige Schuljahr definiert.

Externe Evaluation

Schwerpunkte sind die externe Evaluation der Schulen in Form von Schulbesuchen und die Durchführung verschiedener Lernstandserhebungen, Kompetenztests und Schulleistungserhebungen. Besuche an elf Schulen sind geplant. "Das Konzept der Evaluationsstelle sieht vor, dass Schulen im Abstand von sechs Jahren von unserem Expertenteam besucht und evaluiert werden", informiert der neue Evaluationsstellenleiter Holzner. Ausgehend von den intern durchgeführten Evaluationen richte sich der Blick dabei von außen auf die verschiedenen Dimensionen und Bereiche des "Qualitätsrahmens für gute Schule in Südtirol". Analysiert werde, ob und inwieweit Schulen die Zielsetzungen erreichen, die sie sich selbst stellen und jene, die vom Gesetzgeber vorgegeben sind. Nach der Hälfte des Sechsjahreszeitraums, also drei Jahre nach jedem Schulbesuch, erhalten Schulen von der Evaluationsstelle eine Rückmeldung zu ihrem Qualitätsmanagement. Diese Zwischenbilanz gibt Schulgemeinschaften weitere Hinweise für ihren Qualitätsentwicklungsprozess.

 Kompetenztests und Lernstandserhebung

Der zweite große Arbeitsbereich der Stelle nach der externen Evaluation der Schulen sind die Kompetenztests und Lernstandserhebungen. "Derzeit wird mit verschiedenen Partnern in der Bildungsdirektion darüber nachgedacht, wie die Ergebnisse aus gesamtstaatlichen und internationalen Erhebungen nachhaltiger für die Verbesserung der Bildungsangebote genutzt werden können", sberichtet Holzner. Damit solle gewährleistet werden, dass sich sowohl das Bildungssystem als auch die Schulgemeinschaften intensiver mit den Ergebnissen auseinandersetzen und diese nutzen, um günstige Rahmenbedingungen für Schule und Unterricht zu schaffen und die Didaktik weiterzuentwickeln.

Neu zusammengesetztes Team

Kontinuität in der Zusammensetzung des Teams gewährleisten Rosanna Ferdigg, Eva Oberhuber, Klaus Niederstätter und Ivan Stuppner als Evaluatorinnen und Evaluatoren. Manuela Fritz ist weiterhin als Sekretariatsassistentin in der Stelle tätig. Als neues Mitglied nimmt Christine Ladurner, Lehrerin an der Berufsschule, die Tätigkeit im Bereich der Qualitätssicherung auf. Weiter verstärkt wird das Team durch Udo Ortler, der nach einigen Jahren als Schulführungskraft wieder an die Evaluationsstelle zurückgekehrt ist. Der neue Leiter Martin Holzner war bisher Direktor an den Gymnasien in Meran.

LPA

Grünes Licht der Landesregierung für die neue Durchführungsverordnung "Gefahrenzonenpläne". LRin Kuenzer: "Oberstes Gebot ist der Schutz der besiedelten Gebiete vor Naturgewalten."

Die Landesregierung hat heute (17. September) die Durchführungsverordnung "Gefahrenzonenpläne" zum neuen Landesgesetz "Raum und Landschaft" genehmigt. Sie ist an die neuen gesetzlichen Grundlagen angepasst worden.

Auf die Wichtigkeit der Gefahrenzonenplanung ging Raumordnungslandesrätin Maria Hochgruber Kuenzer in der anschließenden Pressekonferenz ein: "Naturgefahren sind in Südtirol allgegenwärtig und müssen daher in der strategischen Entwicklung unserer Gemeinden berücksichtigt werden." Die Gefahrenzonenpläne seien ein wesentlicher Faktor in der Raumplanung. Sie führten dazu, dass sich die Gemeinden und die Bevölkerung mit ihrem Lebensraum und den dortigen Gefahren auseinandersetzen.

Bereits das noch gültige "alte" Raumordnungsgesetz hatte festgelegt, dass alle Gemeinden ihrem Bauleitplan einen Gefahrenzonenplan als gesonderten Plan beilegen müssen. Durchführende Bestimmungen zu Gefahrenzonenplänen gab es erstmals seit August 2008, der diesbezügliche Artikel (Art. 22/bis) war im Juli 2007 ins Gesetz eingefügt worden.

Schutz der besiedelten Gebiete vor Naturgefahren

"Die Erstellung eines Gefahrenzonenplans dient in erster Linie dem Schutz der besiedelten Gebiete vor Naturgefahren", unterstreicht Landesrätin Hochgruber Kuenzer. "Es ist ein Instrument, das der Bevölkerung Sicherheit und den Gemeindeverwaltungen Orientierung in der Planung gibt." Ziel sei es, die sicheren Flächen in Südtirols Siedlungsgebieten zu definieren.

Im neuen Landesgesetz "Raum und Landschaft" regeln die Art. 55 und 56 den Bereich der Gefahrenzonenpläne. Das Anliegen, betont die Landesrätin, bleibe dasselbe. Geändert habe sich jedoch die Einstellung zur Gefahrenzonenplanung: Während diese in der Vergangenheit als bürokratische Belastung empfunden wurde, sei sie heute nachvollziehbarer denn je: "Besonders infolge der Schäden, die Naturereignisse auch in Südtirol angerichtet haben, ist sich eine breite Öffentlichkeit der Bedeutung der Gefahrenzonenplanung durchaus bewusst", berichtete Hochgruber Kuenzer.

Fast die Hälfte der Gemeinden hat gültigen Plan

Über einen gültigen Gefahrenzonenplan verfügen in Südtirol derzeit 49 Gemeinden. Der Gefahrenplan weiterer 32 Gemeinden ist in der Endphase des Genehmigungsverfahrens. Alle weiteren Gemeinden haben mit der Erstellung des Planes begonnen. "Die Gefahrenzonenpläne der Gemeinden mit den größten Gefahren sind bereits genehmigt", betont die Landesrätin.

Der Gefahrenzonenplan sieht vier Zonen vor: Grau gekennzeichnete Flächen gelten als sicher, gelbe haben geringe Risiken, blaue Flächen brauchen Schutzmaßnahmen wie Damm-, Steinschlag-, oder Lawinenschutzbauten und in den roten Zonen dürfen keinerlei Vorhaben umgesetzt werden, die an Personen adressiert sind, denn rote Zonen liegen unmittelbar an einem Gefahrengebiet.

In der heute genehmigten Durchführungsverordnung werden die zulässigen Eingriffe und Maßnahmen in den einzelnen Zonen je nach Gefährdungsgrad angeführt. Es wird zwischen Gefahren unterschieden, die von Massenbewegungen, Wasserbewegungen und Lawinen ausgehen, und es werden drei Stufen der Gefährdung unterschieden: Die Skala reicht von H2 (mittlere Gefahr) über H3 (hohe Gefahr) bis zu H4 (sehr hohe Gefahr).

mpi

 

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Dienstag, 17 September 2019 10:28

Reinhold Messner 75

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Der Reinhold Messner ist am vergangenen Dienstag, den 17. September 2019, 75 geworden. In den Reigen der Gratulanten reihen wir uns ein. Messner ist der weltweit bekannteste Südtiroler und von daher ein Aushängeschild unserer Provinz. Weit gereist ist Messner, ein Sammler von Erfahrungen, ein Spurenleger, ein Stürmer, ein Dränger. Er hat Südtirol mit seinen Museen bereichert - alle touristisch von großer Bedeutung. Er erhebt seine Stimme, wenn er gefragt wird, zu allen möglichen Themen. Er polarisiert, poltert, mahnt, rüttelt, lobt auch. Eine mutige und eigenständige Stimme auf jeden Fall. Das gefällt uns, wenn wir auch nicht mit allem, was Messner sagt, einverstanden sind. Aber Reinhold Messner tut vielen Diskussionen in Südtirol gut. Auch dann, wenn er zum öffentlichen Buhmann wird. Das hält er aus. Wir wünschen dem Reinhold Messner, dass er gesund, wach und scharfkantig bleibt.
Nun werden sich einige fragen, was denn der Messner mit dem Vinschgerwind zu tun hat. Reinhold Messner hat sich seit der Gründung des Vinschgerwind immer wieder erkundigt, wie es dem „Wind“ denn gehe. Ob wir eine Chance hätten, gegen die Ebner-Großmacht zu bestehen. Ob die Wirtschaft im Vinschgau die Eigenständigkeit einer Lokalzeitung erkennen würde. Ob die Leute zu uns stehen....
Er hat uns ermuntert und ermutigt. Er hat mit Lob und mit Kritik uns gegenüber nicht gespart - beides hat uns gut getan. Deshalb wünschen wir dem Reinhold Messner zu seinem 75. Geburtstag „ad multos annos“.

Dienstag, 17 September 2019 15:20

Almwirtschaft spiegelt die Situation im Tal

Im Vinschgau gibt es landesweit die höchste Anzahl von Milchviehalmen. Zwischen Idylle und Aufbruchstimmung sind sie komplexen Herausforderungen wie gesunde Tierhaltung, Rekrutierung von qualifiziertem Almpersonal, Produktion von naturnahen Lebensmitteln, touristischer Nutzung, Rückkehr der Großraubtiere und Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaft unterworfen.

von Ludwig Fabi

Der zum achten Mal durchgeführte Erfahrungsaustausch der Almwirtschaft in den Regionen Unterengadin/Val Müstair, Vinschgau und der Bezirke Landeck/Imst ist Zeugnis davon, wie lebendig und bedeutend die Almwirtschaft im Dreiländereck ist. Gefördert wird diese „Almbegegnung“ über den Kleinprojektefond im INTERREG V-A Italien-Österreich Programm. Nach einer Besichtigung der neuen Sennerei „Chascharia“ in Müstair wurde auf der Alp Prasüras über die Alm- und Landwirtschaft im Münstertal informiert, ehe am Nachmittag die Tessanda Handweberei, die Mühle „Muglin Mall“ und das Museum 14/18 in Müstair besichtigt wurden. Das Val Müstair versucht derzeit intensiv das Tal als hochalpines UNESCO-Biosphärenreservat gemeinsam mit dem Schweizerischen Nationalpark zu positionieren, indem das Ziel verfolgt wird, ein sinnvolles Zusammenwirken der Bereiche Gesellschaft, Kultur, Natur, Ökologie und Ökonomie zu gestalten.
Auch die Vinschger Milchviehalmen rüsten sich für die Zukunft und einige Almen investieren dementsprechend. (Siehe Info-Kasten). Wir haben mit Bertram Stecher, zuständig für die Beratung Almen und Direktvermarkter im Südtiroler Sennereiverband über die aktuelle Situation der Almwirtschaft im Vinschgau gesprochen.

Vinschgerwind: Auf wie vielen Almen haben Sie heuer persönlich den Käse verkostet?
s7 Berti DSC6625Bertram Stecher: Diese Ehre hatte ich auf vielen Almen, es werden wohl zwischen 70 und 80 sein. Es ist ein Glück, dass Käse und vor allem Almkäse zu meinen Lieblingsspeisen gehört.

Vinschgerwind: Was kostet eine Alpung im Durchschnitt?
Bertram Stecher: Die Bewirtschaftung einer Alm, insbesondere einer Almsennerei ist kostenintensiv. Allein die Personalkosten erreichen bei mittleren Kuhalmen schnell die 30.000 € Marke. Dazu kommen Aufwände für Futter, Energie, Betriebsmittel, Produktuntersuchungen und vieles mehr. Auch die Instandhaltung von Geräten, Maschinen und Zufahrtswegen, Zäunen usw., sowie Düngung und Weidepflege verursachen Arbeitsaufwand und Kosten. Ohne öffentliche Förderung wäre Almwirtschaft in der Form, wie wir sie haben, nicht möglich.

Vinschgerwind: Was für Probleme bringt die Rückkehr von Wolf und Bär?
Bertram Stecher: Der Brennpunkt Almwirtschaft und Großraubwild ist bekannt. In der Milchkuhalpung befürchtet man im Moment keine unmittelbaren Auswirkungen, Ziegen- und Schafalmen, aber auch Jungviehalmen stehen vor einem großen Problem, für das man im Moment keine zufriedenstellende Lösung hat.

Vinschgerwind: Warum sind immer mehr „Gastarbeiter“ auf den Vinschger Almen anzutreffen?
Bertram Stecher: Älpler von außerhalb Südtirol gibt es nun schon seit mehr oder weniger 20 Jahren, ich würde aber nicht sagen, dass es „immer mehr“ werden. Vielmehr stellen wir fest, dass es allgemein schwieriger wird, gutes Almpersonal zu finden. Heuer hatten zum Beispiel zwei Milchviehalmen bis kurz vor dem Auftrieb ihr Personal nicht komplett. Die Almen müssen sich zunehmend anstrengen gutes Personal zu bekommen, das heißt sie sind stärker gefordert attraktive Bedingungen zu bieten und auf die Bedürfnisse der Älpler einzugehen.

Vinschgerwind: Wie viele Almen werden dem Kortscher Beispiel der Bio-Alm-Wirtschaft folgen?
Bertram Stecher: An diesem Beispiel kann man die Spiegelung der Entwicklung im Tal für die Almen gut erkennen. Wenn es im Tal mehr biologisch wirtschaftende Milchviehbetriebe gibt, ist zu erwarten, dass auch noch andere Almen zum Bio-Betrieb werden. Das passierte heuer auf der Gonda-Alm in Matsch, die erstmals als Bio-Alm bewirtschaftet wurde und mit über 80 Milchkühen aus Biobetrieben des oberen Vinschgaus bestossen wurde. Die Umstellung der Kortscher Alm auf einen Biobetrieb vor 4 Jahren hingegen hat nicht stattgefunden, weil auf einmal in Kortsch biologisch wirtschaftende Viehbetriebe entstanden sind, sondern weil man gesehen hat, dass es für den Bewirtschafter leichter ist, Bio-Milchkühe für die Alpung zu finden, als Kühe von konventionellen Betrieben.

Vinschgerwind: Also spiegelt die Almwirtschaft die Situation im Tal?
Bertram Stecher: Die Almwirtschaft war schon immer von der Entwicklung im Tal abhängig, sie ist ja in den allermeisten Fällen keine eigenständige Wertschöpfungseinheit wie ein Bauernhof, sondern sozusagen nur ein Außenposten der Berglandwirtschaft. Wenn sich die Landwirtschaft im Tal verändert, ist das zwangsläufig auch auf der Alm spürbar. Wenn es der Viehwirtschaft im Tal nicht gut geht, leidet auch die Almwirtschaft. Die Almwirtschaft ist nicht nur ein Spiegel für die Landwirtschaft, sondern ganz allgemein ein Zeiger für die gesamte Entwicklung und Veränderung im ländlichen Raum.

Vinschgerwind: Der Bauernbund ist bestrebt, dass der Urlauber bei Urlaub auf dem Bauernhof auch Bauernhof bekommt. Erlebt er im Vinschgau noch traditionelle Almwirtschaft mit authentischen Produkten?
Bertram Stecher: Ja, absolut. Ich denke, dass gerade der Vinschgau auf eine sehr lebendige und authentische Almwirtschaft verweisen kann. Man sieht das sehr deutlich durch die konstante Anzahl der aufgetriebenen Tiere. Abgesehen von einigen Ausnahmen im Unter- und Mittelvinschgau steht die landwirtschaftliche Nutzung auf den Vinschgauer Almen nach wie vor im Vordergrund. Dort, wo sich eine touristische Nutzung anbietet, hat sie sich ergänzend und nicht verdrängend dazugefügt. Wenn Alm draufsteht, ist im Vinschgau auch Alm drin. Das ist längst nicht überall so. Nicht zuletzt wird diese Authentizität durch den Vinschgauer Alpkäse und die Alpbutter auch über den Gaumen erfahrbar.

Vinschgerwind: Ein angeschlossenen Ausschankbetrieb bedeutet aber doch Mehrarbeit?
Bertram Stecher: Es gibt viele Beispiele dafür, dass das sehr gut funktioniert und es gibt mehrere Modelle auf der Ebene der Organisation von Aufschank und Almwirtschaft. Ich glaube hier liegt die Hauptverantwortung beim Eigentümer, bzw. dem Bewirtschafter. Wenn wir zum Beispiel eine Gemeinschaftsalm, die ihren Aufschankbereich verpachtet hernehmen, können und müssen die Bedingungen für den pachtenden Aufschankbetreiber von der Almführung festgelegt werden. Die Verpflichtung, Almprodukte als wichtiges Element im Aufschank zu positionieren, ist nur ein Punkt von vielen, der in so einen Rahmen gehört.

Vinschgerwind: Werden die Viehbauern oder Alminteressentschaften in Zukunft nur mehr als Verpächter auftreten oder weiterhin das eigene Vieh auf die Almen treiben?
Bertram Stecher: Entwicklungen sind schwer vorherzusehen. Es wird, wie es im Moment ausschaut, weiter in Richtung einer bestimmten Individualisierung gehen. Das heißt, es werden vermehrt die individuelle Situationen und die Gegebenheiten vor Ort auf die Bewirtschaftung Einfluss nehmen. Die klassische Vinschgauer Milchviehalm als gemeinschaftlich genutzte Almsennerei mit Produktrücknahmesystem wird als Grundmodell wohl bestehen bleiben. Es gibt sie seit mehr als 600 Jahren, ich denke, dass sich dieses Modell bewährt und noch lange nicht ausgedient hat.

Vinschgerwind: Welches Potential könnte noch ausgeschöpft werden?
Bertram Stecher: Die Almprodukte sind von höchster Qualität und entsprechen absolut dem Trend nach naturnahen, handwerklich hergestellten, regionalen und traditionellen Lebensmitteln. Wir Vinschger haben es aber noch nicht geschafft, dieses Potential gebührend ins Rampenlicht zu stellen. Almkäse ist zwar bei Einheimischen und Gästen sehr bekannt, aber manchmal habe ich das Gefühl so richtig auffallen würde er erst, wenn es ihn nicht mehr gäbe. Erlauben Sie mir bitte dazu die freche Hypothese, dass unsere im Tourismus- und Regionalmarketing sehr erfolgreichen Pusterer Freunde schon längst ein ganzes Tal nach ihm benannt hätten!

Vinschgerwind: Inzwischen sind die Almkühe wieder im Tal. Am Samstag, 05. Oktober findet in Burgeis die Südtiroler Almköseverkostung statt. Wie werden die Vinschger Almen abschneiden?
Bertram Stecher: Die Qualität ist, insofern man sie von den geprüften jungen Käsen im Sommer ableiten kann, wiederum sehr gut. Natürlich hoffen wir alle, bei den anstehenden Käseverkostungen in Galtür am 28. September und in Burgeis am 05. Oktober die Jury und Besucher begeistern zu können. Übrigens, wer sich selbst durch die Südtiroler Alpkäsewelt kosten will und seine Beurteilung abgeben möchte, ist dazu herzlich in die Fachschule Fürstenburg in Burgeis am 5 Oktober ab 14.00 Uhr eingeladen.

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Dienstag, 17 September 2019 15:14

Politischer Harakiri

Mals - In Mals wechselt ein Grundstück seinen Besitzer. Das Besondere daran: Der Käufer ist kein geringerer als SAD-Chef Ingomar Gatterer und das Grundstück ist von außerordentlicher strategischer, politischer und finanzieller Bedeutung. Geht das alles?

von Erwin Bernhart

Der Gemeindeausschuss von Mals hat am 26. August 2019 einen in vielerlei Hinsicht bedeutenden und bemerkenswerten Beschluss gefasst: Es sei OK, so der zusammengefasste Inhalt des Beschlusses, dass die Firma Klas GmbH die Grundparzelle 810/2 in einer Gewerbezone an die SAD AG verkaufe. Für die Gemeinde Mals schaue bei dem Verkaufspreis von 950.000 Euro nichts heraus. Das hat eine im Beschluss nicht näher erläuterte Berechnung ergeben.
Ingomar Gatterer freut sich. Der Kauf sei bereits notariell über die Bühne gegangen. Das mehr als einen halben Hektar große Grundstück liegt direkt neben dem Bahnhofsgelände. Gatterer möchte dort einen Standort für Garagen und Busabstellplätze errichten. „Strategisch liegt der Grund optimal“, sagt Gatterer dem Vinschgerwind. Am Bahnhof Mals kommen viele SAD-Buslinien zusammen. Leerfahrten könnten auf ein Minimun reduziert werden. Gatterer kauft derzeit im ganzen Land für den Nahverkehr strategisch günstige Grundstücke, um sich für die Ausschreibungen im Nahverkehr zu wappnen. Freuen dürfte sich auch Markus Moriggl von der Baufirma Klas GmbH, der seit 2015 seine Tätigkeit auf dem immer noch als Grundparzelle geführten Grundstück eingestellt und dieses nun gewinnbringend verkauft hat. Der Baufirma wurde das Grundstück im Ausmaß von 6.320 m2 im Jahr 2004 zu einem Preis von 641.480 Euro zugewiesen - mit allen dafür vorgesehenen Bindungen für Gewerbezonen. Brisant wird die Sache nicht nur für die Gemeinde Mals, sondern auch für die STA, für die Südtiroler Transportstrukturen AG. Denn auch die STA hatte große Pläne mit dem Grundstück, hat für die Planung einiges Geld in die Hand genommen und bereits Park- und Abstellplätze auf dem Grundstück geplant und zwar gemeinsam mit der Gemeinde Mals. Das gibt auch STA-Direktor Joachim Dejaco unumwunden zu. Nicht nur das: Wenn eine Bahnverbindung in die Schweiz konkret würde, wäre jedes am Bahnhof angrenzende Grundstück von größter Bedeutung, so auch die Grundparzelle 810/2. Allerdings sagt Dejaco, dass man für einen Grunderwerb kein Budget habe.
Der schlaue Gatterer ist der STA beim Kauf des Grundstückes zuvorgekommen, auch mit Hilfe vom Immobilienmakler Bernhard Wellenzohn, der, so sagt es Gatterer, „die Gesamtsituation eingefädelt hat“. So hat nicht nur die STA Steuergeld in den Sand gesetzt, sondern es geht möglicherweise auch der Gemeinde Mals einiges Geld durch die Lappen. Die Gemeinde Mals hätte nämlich auch die Option gehabt, das Grundstück rückzuenteignen.

Dienstag, 17 September 2019 10:12

Viel Lärm um nichts

Glurns - BM Luis Frank hätte sich das kürzlich abgebrannte mediale Spektakel sparen können, in dem davon die Rede war, dass die Causa Apfelwiese vor der Stadtmauer nun doch vor dem Verwaltungsgericht verhandelt werden soll. Es geht um die Wiese neben dem Malser Tor, die vor allem dadurch für Furor gesorgt hat, weil eine Apfelanlage mit Holzpfählen als Stützgerüst errichtet worden war. Im Beschluss der Landesregierung, welcher in einer Bannzone von 100 Metern Betonsäulen verboten hatte, war kein explizites Verbot von Holzsäulen. Trotzdem: Der Aufstand war groß, die Heimatpfleger waren auf den Barrikaden und damit die Stadtväter sensibilisiert. Die Gemeinde Glurns ging gegen die Landesregierung vor das Verwaltungsgericht, der Besitzer als Nebenkläger. Das Gericht solle klären, so das Ansinnen, ob Holzsäulen erlaubt oder nicht erlaubt seien. Mittlerweile hat die Landesrgierung ihren Beschluss präzisiert: Holzsäulen sind ab sofort in der Bannzone verboten. Der Rekurs liegt allerdings noch in der Luft, auch in der Luft ist eine außergerichtliche Einigung mit von BM Frank versprochenen 70.000 Euro und im Gegenzug Abzug der Anlage samt Holzgerüst.
Der Glurnser Gemeindeausschuss hat nun am 4. September beschlossen, den Eigentümer mit 70.000 Euro zu entschädigen, wenn dieser die Apfelanlage samt Holzgerüst verräumt. Genauer: Der Gemeindeausschuss hat die Vereinbarung mit den Eigentümern genehmigt. Diese Vereinbarung liegt nun vor und sie soll bis spätestens zum 30. September von beiden Seiten, also von BM Luis Frank und den Eigentümern, unterschrieben sein. Denn der Termin beim Verwaltungsgericht ist in der zweiten Oktoberwoche anberaumt. Einiges müsse noch in der Vereinbarung präzisiert werden, dann werde unterschrieben, sagt der Eigentümer. Dann fließen 35.000 Euro sofort und die anderen 35.000 Euro im Langes, nachdem die Bäume, die bereits einen Käufer gefunden haben, entfernt sein werden. Hernach soll es auf der besagten Wiese keine Stützgerüste mehr geben. (eb)


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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