Alle zwei Jahre wird in Laas der Franz-Tumler-Literaturpreis für Debütromane vergeben. Mit dem 5. Mal im heurigen Jahr ist es ein kleines Jubiläum. Mit frischer, zeitgenössischer Literatur, der öffentlichen Debatte über die Romane in einer fachkundigen Jury wird Laas, wird der Vinschgau, für einige Tage mondän.
von Maria Raffeiner I Fotos: Franz Grassl
Isabells Leiden fesselt das Publikum. Ihre Angst und Anspannung bedrücken. Jemand seufzt. Isabell schreibt sich zur Beruhigung Zettelchen und steckt sie in die Hosentasche: „Meine Hände werden nicht zittern.“ So versucht sie die Unruhe zu steuern, die aufkommt, sobald sie im Orchestergraben sitzt und als Musikerin ihren Beruf ausüben soll.
Rund 40 Flüchtlinge werden noch in diesem Monat nach Mals kommen. Bei der sehr gut besuchten Informationsversammlung war eine große Hilfsbereitschaft von Seiten der Bevölkerung spürbar.
von Heinrich Zoderer
Franz Kripp von der Caritas erinnerte an die Bosnienflüchtlinge vor 20 Jahren. Das war damals eine große Herausforderung, welche die Gemeinde zusammen mit der Bevölkerung gut gemeistert hat.
Schlanders/Laas/Bozen - Es ist ein sehr interessantes Angebot“, nimmt Dieter Pinggera vorweg. Der Schlanderser BM meint damit den jüngsten Vorstoß von LH Arno Kompatscher in Sachen Marmor: Die Straße für alle. Vor dem Hintergrund, dass der Nationalpark Stilfserjoch zum Land übergeht, sollen alle drei Betreiber über die Straße durch den Nationalpark den Marmor abtransportieren können. 10 Euro pro Kilometer soll der Abtransport kosten, rund 12 Kilometer der Straße befinden sich im geschlossenen Nationalparkgebiet, will heißen: 120 Euro pro Abtransport muss jeder berappen. Bisher sind alle Vermittlungsversuche gescheitert, auch verschmäht worden. Ob sich das nun ändert, wird sich zeigen: Vergangenen Freitag gab es ein erstes Treffen mit LR Arnold Schuler. Mit Spannung wird indes das Urteil vom Rekurs der Gemeinde Schlanders erwartet. Zur Erinnerung: Im März hat das Verwaltungsgericht die Abbaukonzession von LR Thomas Widmann aus dem Jahr 2013 annulliert, und auch die Genehmigung des Nationalparks für nichtig erklärt. (ap)
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Cristina Tomasi, Fachärztin für innere Medizin, wird am 27. Oktober 2015 um 20 Uhr im Kulturhaus von Schluderns einen Vortrag mit Buchvorstellung zu „Essen wir gesund?!“ halten.
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Seitdem bekannt ist, dass die SEL um die Übernahme der 42-Prozent-Anteile am Reschenstausee mit der Edison verhandelt, tut sich im Vinschgau wenig. Zumindest hört man aus dem Kreis der Vinschger Bürgermeister nichts. Kein Kampfgeist, schon gar nicht ein leidenschaftlicher, ist auszumachen. Waren es doch vor Jahren die damaligen Vinschger Bürgermeister, die sich in einem erbitterten Kampf gegenüber der Bozner Zentrale, gegenüber einem damals breitschultrigen LH Luis Durnwalder, jene 8 Prozent an der Stromproduktion am Reschenstausee erstritten haben. Der Vinschger Stromkampf ist legendär. Wenn auch viele Dinge am Reschenstausee und im Oberland immer noch ungelöst sind und längst gelöst sein könnten. Die Ableitungen aus dem Zerzerbach, aus dem Metzbach (Schlinigerbach) und aus dem Arundabach etwa. Ein Teil dieser Gewässer wird in den Stausee gepumpt und im Schludernser Werk und dann im Kastelbeller E-Werk verstromt und zu Geld gemacht - aber bis dato ohne Vinschger Beteiligung. Oder das Hydros E-Werk in Graun - bis dato ohne Vinschger Beteiligung.
Und nun stehen möglicherweise jene 42 Prozent an der Reschenstauseekonzession zur Verteilung an. Es mag schon sein, dass da erst Verhandlungen laufen. Aber dass der Vinschgau Ansprüche stellt, ist mehr als legitim. Einzig der SVP-Landtagsabgeordnete Sepp Noggler hat dies bisher getan (sh. Vinschgerwind Nr 18). Eine Gefolgschaft ist, bislang, nicht auszumachen. Obwohl auch die neuen Bürgermeister genau wissen, dass die Einnahmen über den Stromverkauf für die Gemeindekassen - und so auch für die Vinschgerinnen und Vinschger - Gold wert sind.
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TOURENINFO: Vom Vinschgau kommend - mit Zug oder Bus - ist der Ausgangspunkt die Töll. Vom Bahnhof geht es zuerst über die Etschbrücke, dann den Radweg entlang bis zur Etschschleuse, um dort die Staatstraße zu überqueren, weiter dem Radweg entlang bis nach der Töllgrabenbrücke, wo der Einstieg des gut beschilderten „Algunder Waalweges“ erfolgt, welcher weiter in Richtung Ober- und Mitterplars bis hin zum Dorf Algund führt.
Partschins - Diesen Sommer war einiges los im Tennisclub Partschins. Die Herrenmannschaft der 3. Liga, bestehend aus Max Gerstgrasser, Tobias Gurschler, Andreas Gerstgrasser, Gufler Peter, Alexander und Peter Reiner (im Bild), schaffte den Aufstieg in die 2. Liga. Damit wird Partschins im nächsten Jahr sogar mit zwei Mannschaften in der 2. Liga vertreten sein.
Tolle Ergebnisse im Jugendbereich: Manuel Stuefer, Natalie Vaccaro und Lea Schweitzer konnten in den Kategorien U13 bzw. U18 einige Turniersiege holen und qualifizierten sich alle für das Landesfinale in St. Ulrich, wo Natalie und Manuel jeweils den 3. Platz erreichten.
Tolle Leistungen zeigten die Athleten außerdem beim Nationalen Tennisturnier in Gargazon: Katharina Mazoll gewann die Damenkonkurrenz und Max Gerstgrasser musste sich bei den Herren erst im Finale geschlagen geben.
Daneben richtete der ASV Partschins Tennis die gemeinsame Vereinsmeisterschaft mit dem SSV Naturns aus. Über einen Monat lang kämpften an die 50 Teilnehmer in den verschiedenen Kategorien um die Vereinsmeistertitel.
Bevor die Schule begann, fand noch der erste Family Day im Spotti Partschins statt. Dabei maßen sich die Kids im Doppel mit jeweils einem Elternteil auf dem Tennisplatz, am Calcetto-Tisch und beim Mensch-ärgere-dich-nicht. Dabei konnten Noah und Lea Schweitzer gemeinsam mit ihrem Tata Germar die meisten Punkte holen. Nach einem spannenden und lustigen Nachmittag wurden alle Teilnehmer belohnt. (r)
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Reschen - Elf Buben und ein Mädchen im Alter von 7 bis 13 Jahren haben am Jüngstensegelkurs des Segelvereines Reschensee teilgenommen. In der Theorie lernten sie die Grundlagen zum Segeln wie die Knoten, Vorfahrtsregeln und Manöver und setzten diese dann auf dem Wasser in die Praxis um. Spielerisch lernten die angehenden Segler unter Anweisung des Jugendtrainers Peter Oberhofer Wende, Halse, Kurssegeln und Boje über Bord (hiermit ist das Aufnehmen von Gegenständen, die im Wasser treiben, gemeint). Sehr beliebt und unterhaltsam ist immer auch das Kentertraining, bei dem das Boot samt aufgetackeltem Segel gekentert und wieder aufgerichtet wird.
Das Erlernte stellten die Segelneulinge am Sonntag unter Beweis. Es galt, bei mäßigem Südwind von der Startrampe in Reschen zum Grauner Turm aufzukreuzen und den Kirchturm zu umrunden. Der dreitägige Unterricht von je sieben Stunden hat sich gelohnt. Die Kinder sind nun berechtigt, unter Aufsicht mit den clubeigenen Optis alleine zu segeln. Die Segelboote werden ihnen vom Segelverein Reschensee kostenlos zur Verfügung gestellt. (aw)
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LAC Vinschgau Raiffeisen - Etwas zu hurtig ging der 15 Jahre alte Prader Moritz Graf sein einziges 5000m Rennen auf der Bahn an. Beim Herbstmeeting in Rosenheim darf der Athlet des Lac Vinschgau nämlich in der absoluten Männerklasse starten. Die ersten 1000m lief er in 3:23 Minuten durch, was ihm bei relativ heißen Temperaturen viel Kraft kostete. Dennoch fand er dann seinen Rhythmus und kam nach 17:50 Minuten ins Ziel. Damit wurde er glänzender Sechster. Spannend verlief der Weitsprung der Knaben. Mirko Lepir traf kurz vorher über die 100m auf das Bayrische Talent Nic Kocevar. Der Deutsche gewann mit deutlichem Vorsprung in 11,35 Sekunden vor Mirko mit 11,85 Sekunden. Im Weitsprung trafen die beiden fünfzehn Jahre alten Knaben wieder aufeinander. Der Deutsche setzte zwar gleich gute 6,28m in den Sand, zeigte sich aber derart von Mirkos Sprungtechnik beeindruckt, dass er sich nicht mehr verbessern konnte. Mirko begann mit 6,11m und steigerte sich im vierten Versuch auf 6,54m. Nur einen Zentimeter trennten am Ende Franziska Marsoner von Nora Rinner aus Latsch. Die Naturnserin wurde zweite mit 4,88cm und die Latscherin kam auf 4,87cm. Fabian Waldner konnte eine neue Bestleistung im Diskuswurf mit 35,02m aufstellen. (ah)
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Mals - Heuer startet das Oberschulzentrum Mals mit Schwerpunkt Fußball zum zweiten Mal mit einer Fußballklasse. 17 Schüler des Jahrgangs 2000 und 2001 besuchen heuer die 1. Klasse, 6 Schüler die zweite und 5 Schüler die 3. Klasse.
Somit sind zwei Fußballtrainingsgruppen (eine Trainingsgruppe aus der 1. Klasse und die zweite Trainingsgruppe aus der 2. und 3. Klasse) am Oberschulzentrum in Mals.
Vinschgau/Unterengadin - Am 9. August fand der Unterengadiner Sommerlauf statt. Zahlreiche Mitglieder vom Rennerclub Vinschgau nahmen daran teil.
Auf der Distanz von 18 km und 280 Höhenmeter waren in der jeweiligen Altersklasse erfolgreich:
1. Ilse Schütz, Helmut Platzgummer;
2. Walter Alber;
3. Andrea Riedl, Verena Pratzner, Petra Pircher;
Auf der Distanz von 5,2 km wurden:
1. Roswitha Tragust, Werner Rufinatscha und Günther Tragust;
2. Simone Tragust. (r)
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Naturns - Fußball der Oberliga - Nach dem Aufstieg in die Oberliga hat die Naturnser Mannschaft die neue Meisterschaft mit einem ausgezeichneten Ergebnis angefangen. Die Mannschaft der Brüder Engl und Gustav Grünfelder hat nämlich gegen St. Georgen gewonnen, eine Mannschaft die im Vorjahr mit dem zweiten Tabellenplatz die Meisterschaft abgeschlossen hatte.
Das Spiel war ausgeglichen und bis zu 81. Minute schien ein Unentschieden das mögliche Ergebnis. Naturns überzeugte etwas mehr und zwar mit der Fähigkeit mit seinen Stürmern die Verteidigung der Gäste zu durchbrechen.
Das Ergebnis wurde von „Pepe“ so kommentiert: „Die Fußballstärke bewegt sich von Ost nach West.“
Der Glanzstart der Naturnser setzte sich weiter fort: zweiter Sieg (4:1)! in Tramin und 2:1 gegen Rotaliana. Dieses Spiel mit vielen Torchancen auf beiden Seite war sehr spektakulär. In der zweiten Halbzeit gab es in den ersten Minuten mindestens fünf riesige Torchancen für die Naturnser. Mit 2 Toren von Peter Mair ging der Sieg an die Hausherren, die mit 8 Toren in 3 Spielen zu Recht an der Spitze der Tabelle liegen. (lp)
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Was macht eigentlich ... Hagen Patscheider? - Hagen Patscheider fuhr 30 Weltcup- Rennen und über 100 Europacup-Rennen in den Disziplinen Abfahrt, Riesentorlauf, Super-G und Kombination. Er stand fünf Mal auf dem Siegerpodest: 2008 als Junioren-Weltmeister, dann als Europacupsieger im Riesentorlauf und in Kitzbühel war er schließlich der 23-schnellste der Welt.
2012/2013 musste der Skistar aus Langtaufers seine Schikarriere aufgrund einer komplizierten Rückenoperation unterbrechen, im Frühjahr 2014 beendete er sie endgültig.
„Ich konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr das geben, was ich eigentlich wollte, daher fiel mir der Abschied leichter“. Er beginnt das Studium „Sport und Technik“ an der Universität Magdeburg. Ein Ingenieurzweig, an dem er zum einen Sportinformatik, Maschinenbau, technische Mechanik, Physik und Mathematik studiert, zum anderen Anatomie und Sportwissenschaften. Er lernt Sportgeräte zu entwickeln und zu bauen, sowie Sportkleidung zu entwickeln. „Um das zu können, muss ich wissen wie der menschliche Körper funktioniert“, erklärt er.
„Der neue Lebensweg fühlt sich gut an, obwohl ich das Schifahren manchmal vermisse “, teilt Hagen mit. „Wenn ich vor dem Fernseher sitze und weiß, die ehemaligen Rennkollegen sind in Argentinien...“. Einige Freundschaften sind aus dieser Zeit geblieben. Außerdem wollte er immer schon studieren. Beim Sport genießt er es, das zu tun, woran er Spaß hat: Schitouren, Kraftraum, … derzeit lernt er kyten. „Beim Trainieren gab es immer einen strengen Plan und es erforderte viel Disziplin.“
Im September durfte ich Hagen Patscheider bei seinem Urlaub zu Hause in Langtaufers besuchen. Das Leben hat es nicht immer gut mit ihm gemeint und Ereignisse gebracht, die große Herausforderungen waren. Sein Vater Reinhard, der ihm mit zweieinhalb Jahren das Schifahren beigebracht hatte, verunglückte tödlich, als er 10 Jahre war.
Doch Hagen ist zuversichtlich und schafft es, die sonnige Seite des Lebens zu finden. Er ist offen, fleißig und dankbar. Ein Email schickt er mir nach: „Wenn du im Artikel Platz findest, würde ich mich auf diesem Wege nochmal beim SC Reschen und besonders bei meinem Trainer Stefan Thöni für die jahrelange Unterstützung bedanken!“
Brigitte Alber
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Vier Länder, acht Orte, über 260 Kilometer, fast 16000 Höhenmeter – und das zu Fuß in acht Tagen. Diese Strecke bewältigten die Teilnehmer des diesjährigen Gore-Tex Transalpine-Runs, einem der spektakulärsten Trailrunning-Events weltweit. Dabei gelang den Vinschgern Daniel Jung und Ivan Paulmichl, die das Team Gore Running Wear bildeten, der hervorragende zweite Platz in der Endwertung.
Von Sarah Mitterer
So manch einer würde die Idee, an solch einem Bewerb mitzumachen, als verrückt bezeichnen, doch für diejenigen, die es tatsächlich tun und ins Ziel gelangen, ist es ein Lebenstraum: der Gore-Tex Transalpine-Run.
Er gehörte zu den emotionalsten Momenten der heurigen Ausgabe: die Zielankunft in Sulden. Nachdem sie sieben Tage lang um den Gesamtsieg fighteten, schlossen die drei Top-Teams der Gesamtwertung auf der achten und letzten Etappe, die von St. Valentin auf der Haide nach Sulden führte, einen Nichtangriffspakt und überquerten zu sechst die Ziellinie. Anschließend fielen sie sich in die Arme, ließen ihren Emotionen freien Lauf und sorgten für Gänsehaut unter den vielen Zuschauern. (sam)
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Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Hildegard von Bingen, 17. September 2015
Die Valle Camonica ist das ca. 90 km lange Tal zwischen dem Tonale-Pass und dem Iseosee in der Provinz Brescia. Die Valle Camonica wird vom Fluss Oglio entwässert. Die Südseite des Tales ist von den Bergen der Adamello-Gruppe eingerahmt. Die nördlichen Seitentäler zwischen den Ortschaften Edolo und Ponte di Legno sind Teil des Nationalparks Stilfserjoch: die Valgrande, die Valle di Canè und die Valle di Viso. Die Südseite des Tales ist als regionales Naturschutzgebiet Parco dell´Adamello ausgewiesen.
Der Herbst hält einiges bereit: Die schönsten Trends und Neuheiten haben wir auf den folgenden Seiten für Sie zusammengestellt ....
von Angelika Ploner
Einst bäuerliche Tradition, heute kulinarischer Höhepunkt: Das Törggelen. Varianten woher das Törggelen stammt, gibt es viele. Geblieben ist wohl die Einfachheit der Speisen, Surfleisch und Sauerkraut, Knödel in allen Variationen, Würste.. alles zusammengefasst unter einem Begriff, nämlich der Schlachtplatte. Und zum Abschluss, als süßen Abgang sozusagen gibt es Krapfen oder Keschtn. Nicht fehlen darf aber der Wein, die edlen Tropfen der Umgebung. Die Geselligkeit wird beim Törggelen hochgehalten: Es wird gegessen, getrunken, geplaudert und gelacht....
von Angelika Ploner
Heizen mit Holz – Interview mit Kaminkehrer Hanspeter Schwemm
Vinschgerwind: Welche Vorteile hat Heizen mit Holz?
Hanspeter Schwemm: Heizen mit Holz ist umweltfreundlich, die Brennstofforganisation erfolgt in heimischen Wäldern und Heizen mit Holz verursacht geringe Kosten. Das sind die drei wichtigsten Vorteile.
Gerade das Anheizen ist das Um und Auf beim Heizen mit Holz. Wie heizt man richtig an?
Die nächste Heizperiode steht an. Kühle Nächte bieten bereits einen Vorgeschmack auf den nächsten Winter. Neuheiten, Trend und Heiztipps finden Sie hier in diesem Sonderthema...
von Angelika Ploner
Finis terrae, das Kap an der Nordwestspitze von Spanien; der Name bedeutet soviel wie „End der Welt“. Wir stehen also vor dem Ozean, der bis Amerika reicht, am westlichsten Zipfel von Europa, den auch unser Dichter Oswald von Wolkenstein vor einem halben Jahrtausend in einem seiner Lieder erwähnt. „Durch Berberland, Arabien/ durch Armenien und Persien ...von Portugal und Spanien bis zum Finstern Stern.“Oswald verwandelt also das Finis terrae in einen „finsteren Stern“.
Naturns - Als heuer am 6. Juni das Etschside-Open Air vom JuZe Naturns über die Bühne ging, wurde ordentlich gefeiert. Neben und nach der akuten super Stimmung, hat die Etschside-Crew sich wieder Gedanken gemacht, wie der Erlös des erfolgreichen Abends dieses Mal verwendet werden könnte. Bereits in den Jahren zuvor war es den Organisatoren möglich, zum Beispiel die „Eine-Welt-Gruppe“ oder „Ärzte ohne Grenzen“ in ihren Projekten zu unterstützen.
Kindergartensprengel Schlanders - Lenny Patscheider aus Mals (Bild) ist 3 Jahre und hat vor einigen Tagen seinen Bildungsweg begonnen. Er strahlt über das ganze Gesicht auf dem Weg in den Kindergarten. Ihm gefällt es, mit den anderen zu spielen. „Wir können auch Puzzle machen und rasten“, erzählt er. Lenny gehört zu den 1080 Kindern von 2,5 bis 6 Jahren, die in diesem Schuljahr im Kindergartensprengel Schlanders den Kindergarten besuchen. Der Sprengel umfasst 30 Kindergärten von Reschen bis Tschars mit 50 Abteilungen. Die Kindergärten talabwärts gehören dem Sprengel Meran an. Diesen Sprengel leitet mit Beginn dieses Kindergartenjahres Frau Renate Herbst, während es in Schlanders für Frau Direktor Bauer ihr letztes Arbeitsjahr vor der Pensionierung ist. Das Jahr hat das Erfahrungsfeld „Sinn und Werte“ als Schwerpunkt. (ba)
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Schluderns - Eine große bunte Kinderschar begleitet von Eltern und Geschwistern versammelte sich am Freitag, den 11. September im Hof des Schludernser Dorflodns und verfolgten gespannt den Wettstreit zwischen Igel und Hase auf der improvisierten, kleinen Bühne. Das Theaterstück - frei interpretiert von Darstellerinnen und Darsteller der Theatergruppe Maulwürfe aus Meran – erntete viel Applaus, denn es gab ein Happy-End. Der betrogene Hase starb nicht an Erschöpfung wie im Märchen der Gebrüder Grimm, sondern er lebte quicklebendig weiter. Bereits des Öfteren gab es Kindertheater am Fuße der Churburg. Denn Harald und Karoline Trafoier vom „Dorflodn“ sind sehr darum bemüht, ihren kleinen und großen Kunden wertvolle kulturelle Veranstaltungen zu bieten. Die freiwilligen Spenden gehen an den Verein Volontarius, der Flüchtlinge betreut. (mds)
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Ab dem 11. September starteten auch in den Jugendtreffs in St. Valentin und Reschen wieder ein neues Jahr. Alle Mädchen und Buben ab der 1. Klasse Mittelschule sind herzlich willkommen. Es erwartet sie wieder ein cooles, abwechslungsreiches und kunterbuntes Programm. Mit Freunden treffen, chillen, Spaß haben, kochen und herumtollen? Diese Aktionen kommen sicher auch nicht zu kurz!
Samstags sind beide Treffs von 19 – 22 Uhr geöffnet und an den Freitagen sind beide jeweils 2 mal im Monat ab 18 Uhr für die Kids offen:
Freitagsöffnungszeiten:
Jugendtreff „Juze“ Hoad: jeder 1. und 3. Freitag im Monat
Jugendtreff Reschen: jeder 2. und 4. Freitag im Monat
Wann, was und wo steht in den jeweiligen Schautafeln. Weitere Infos gibt es direkt in den Treffs, bei den Betreuer-
Innen oder der Jugendarbeiterin Jutta.
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6 Teams traten wieder beim alljährlichen „JuZe“ Fußballturnier in Staben gegeneinander an. Heuer sogar mit zwei Teams bestehend aus Afrikanischen Flüchtlingen und ihrem „ Fanclub“.
Es war ein riesen Spaß und sicher ein sehr positives Ereignis für unsere neuen Freunde. Einige von ihnen kannten wir schon von anderen Aktionen des Jugendzentrums Naturns.
Jeder spielte mit Herz und Seele und war mit vollem Elan bei der Sache. Aus dem Spielverhalten der verschiedenen Teams ergaben sich immer wieder neue Aufstellungen und Strategien wodurch jedes Team versuchte seine Stärken bestmöglich in den Vordergrund zu bringen.
In manchen Momenten hielt man es vor Spannung kaum aus. Auch wenn wir den „Kouta Diomboulou“ den Sieg gegönnt hätten gewannen die „Los Promillos“.
Das Turnier strotzte nur so vor Zufriedenheit und Spaß an der Freude.
(Luca Zander, Praktikant, 05.08.2015)
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Das Jugendzentrum JuZe Naturns organisiert heuer Präventionstage zum Thema Drogen. Es werden verschiedenste Veranstaltungen für Jugendliche, Schulklassen, Eltern, Pädagogen und Interessierte angeboten.
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht der Workshop „Alles im Griff?!“ mit der Referentin Schrott Petra vom Forum Prävention Bozen. Er findet am Freitag, 9. Oktober von 18 bis 20 Uhr im JuZe Naturns statt und richtet sich an Jugendliche ab 15 Jahren.
Anmeldungen werden im JuZe Naturns 0473 673 297
bis 3. Oktober entgegen genommen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden sich auf der Homepage des Jugendzentrum www.juze-naturns.it
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Glurns - Anlässlich der Eröffnung der 8. Vinschger Palabirtage in Glurns präsentierte Petra Windegger, Vorsitzende des Bildungsausschuss und des OK „Palabir“ das neue Koch- und Lesebuch „Die Palabirne“, welches im Folio-Verlag erschienen ist. Dieses wohl weltweit einmalige Koch- und Lesebuch ist den Kochkursen zu verdanken, welche Küchenchef Manfred Ziernheld im Rahmen der Palabiratage abhielt und dabei verschiedene Rezepte entwickelte. 51 davon sind im Buch angeführt, exzellent ins Bild gerückt von den Glurnser Hobbyfotografen Philipp Niederholzer und Fritz Wielander. Bei allen Essensfolgen, sei es vom Aperitif, über die Vor- und Hauptspeise und natürlich die Nachspeise hat Manfred Ziernheld die Palabirne hervorragend mit anderen Lebensmitteln kombiniert. Textbeiträge von Christof Anstein, Johannes Fragner-Unterpertinger, Ludwig Fabi und Olaf Wessel sorgen als literarische Beilage für das entsprechende Lesevergnügen. Bürgermeister Alois Frank appellierte bei der kurzweilig und gelungen Buchpräsentation nachdrücklich an die Glurnser, ihre Palabirabäume zu erhalten und zu pflegen. Umrahmt wurde der Abend von der Bläsergruppe der Musikkapelle Glurns. Finanzielle Unterstützung kam von der Raiffeisenkasse Prad-Taufers, der Stadtgemeinde Glurns und Glurns Marketing sowie der Autonomen Provinz Bozen und der Autonomen Region Trentino Südtirol. Das Lese- und Kochbuch „Die Palabirne“ kann im Buchhandel oder in Glurns um 14.90 Euro erworben werden. (lu)
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Mals - Auf dem Schludernser Rathausplatz strömten sie am Samstag 12. September zusammen, um gemeinsam im Gedenken an den Tiroler Landeshauptmann Eduard Wallnöfer zu wandern. Begrüßt wurden sie von BM Erwin Wegmann. Rund 250 Seniorinnen und Senioren waren der Einladung der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund, der SVP Seniorenbewegung und des Tiroler Seniorenbundes gefolgt. Die Wanderung wird seit 1992 abwechslungsweise in Südtirol und Nordtirol organisiert. Dass diese heuer im Geburtsort des großen Politikers stattfand, gab dem Gedenktag eine besondere Note. Denn die Senioren wanderten im wahrsten Sinne des Wortes auf Wallnöfers Spuren. Denn dieser hatte die ersten sieben Jahre seines Lebens (von 1913 bis 1920) dort verbracht. Nachdem sein Vater im 1. Weltkrieg gefallen war, heiratete seine Mutter einen Bauern aus Telfs und verließ Schluderns. Zwei unterschiedlich lange Strecken (1 Stunde oder 1,5 Stunden) über bequeme Wander- und Waalwege rund um Schluderns standen zur Auswahl. Mit dabei waren mehrere Spitzenvertreter der einzelnen Verbände und aus der Politik. Um ca 13 Uhr trafen sich die Wanderer zum gemeinsamen Mittagessen im Kulturhaus, wo die „Schludernser Tanzlmusi“ aufspielte und die Bäuerinnen des Ortes Köstlichkeiten servierten. Die Ehrengäste richteten Grußworte an die Anwesenden. Immer wieder wurde auch an den verstorbenen Altlandeshauptmann erinnert. (mds)
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Schluderns - Auf dem Schludernser Rathausplatz strömten sie am Samstag 12. September zusammen, um gemeinsam im Gedenken an den Tiroler Landeshauptmann Eduard Wallnöfer zu wandern. Begrüßt wurden sie von BM Erwin Wegmann. Rund 250 Seniorinnen und Senioren waren der Einladung der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund, der SVP Seniorenbewegung und des Tiroler Seniorenbundes gefolgt. Die Wanderung wird seit 1992 abwechslungsweise in Südtirol und Nordtirol organisiert. Dass diese heuer im Geburtsort des großen Politikers stattfand, gab dem Gedenktag eine besondere Note. Denn die Senioren wanderten im wahrsten Sinne des Wortes auf Wallnöfers Spuren. Denn dieser hatte die ersten sieben Jahre seines Lebens (von 1913 bis 1920) dort verbracht. Nachdem sein Vater im 1. Weltkrieg gefallen war, heiratete seine Mutter einen Bauern aus Telfs und verließ Schluderns. Zwei unterschiedlich lange Strecken (1 Stunde oder 1,5 Stunden) über bequeme Wander- und Waalwege rund um Schluderns standen zur Auswahl. Mit dabei waren mehrere Spitzenvertreter der einzelnen Verbände und aus der Politik. Um ca 13 Uhr trafen sich die Wanderer zum gemeinsamen Mittagessen im Kulturhaus, wo die „Schludernser Tanzlmusi“ aufspielte und die Bäuerinnen des Ortes Köstlichkeiten servierten. Die Ehrengäste richteten Grußworte an die Anwesenden. Immer wieder wurde auch an den verstorbenen Altlandeshauptmann erinnert. (mds)
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Schluderns/Südtirol - Gustav Kofler kennt das beschwerliche Leben als Dialysepatient und jenes mit einer gut funktionierenden Spenderniere. Seiner Schwester hat ihm eine Niere und damit neue Lebensqualität geschenkt. Als Vinschger Ansprechpartner des Südtiroler Nierenkrankenvereins Nierene wird Kofler nun nicht müde, die Menschen für die Organspende zu sensibilisieren. Kofler pflegt die Zusammenarbeit mit der Organisation für Organspende AIDO. Kürzlich lud er unterstützt von Egon Blaas zu einem Benefizfest in Schluderns. Zahlreiche Sponsoren unterstützten die Veranstaltung. Ehrengast im Kultursaal war die Gesundheitslandesrätin Martha Stocker. Sie machte darauf aufmerksam, dass es mittlerweile im Zuge der Erneuerung des Personalausweises möglich ist, eine Willenserklärung zur Organspende abzugeben. Möglich ist wie bisher die Hinterlegung einer entsprechenden Erklärung beim Hausarzt oder bei der Vereinigung AIDO. Stocker appelliert an die Solidarität. Rund 90 Südtiroler Patienten warten auf ein Spenderorgan. Lediglich 20 Organe aus Südtirol wurden 2014 gespendet. (mds)
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Naturns - Ausdruck der Farben: So nannte sich die Ausstellung des Hobbymalers Josef Winkler in der Galerie des Bürger- und Rathauses von Naturns. Sie wurde von Naturns Kultur&Freizeit GmbH in Zusammenarbeit mit dem Bildungssausschuss und der Gemeinde veranstaltet und hauptsächlich von Kathrin Schaller organisiert.
Die Vernissage fand am vierten September mit Beginn um 19 Uhr statt. Valentin Stocker begrüßte den Künstler, Freunde und Bekannte und wünschte der Ausstellung einen erfolgreichen Verlauf. In seiner Ansprache erzählte er auch von der sportlichen Karriere und den Schiffsreisen des Malers. Die Erinnerungen daran spiegeln sich auch in den Ölgemälden wieder.
Zahlreiche Interessierte waren der Einladung gefolgt und staunten über die farb- und ausdrucksstarken Bilder und über die große Anzahl, die in vielfältigen Motiven Geschichten des Lebens erzählen. Der Reigen führt über den Lebensbaum von der Geburt bis ins hohe Alter. Dabei erfahren das Seelenleben, Gefühlsausbrüche und Eigenheiten eine eindrucksvolle Darstellung. Starke leuchtende Farben und streng geometrische Formen fesseln das Auge. Einige Motive sind eingebettet in heimatkundliche Gefilde, und gern erläutert Josef Winkler seine eigene Betrachtungsweise und die Herstellung der Bilder, indem er die Besucher durch den Ausstellungsraum begleitet.
Nach einem von der Familie zubereiteten Imbiss verabschiedeten sich die Besucher, beeindruckt durch des „Ausdruck der Farben“ und Formen. (ria)
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Ort: Grundschule Kastelbell
Jeweils Samstags von 14.30-17.30 Uhr
Kursgebühren: 80 € für Erwachsene
50 € für Jugendliche
Start: Samstag, 10. Oktober 2015,
14.30-17.30 Uhr
Weitere Termine:
17.10.; 24.10.; 31.10.; 7.11.; 14.11.; 21.11.2015
Anmeldungen: bis 01. Oktober 2015
bei Platzgummer Annemarie
Handy: 335 56 82 247
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
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POZVÁNKA NA SVÄTÚ OMSU V SLOVENCINE
Samstag, sobotu 03.10.2015
um 20.30 Uhr hodine
Milí priatelia,
prajeme Vám všetkým zdravie a veľa radosti vo Vašej práci.
Na svätú omšu môžete pozvať aj tých,
ktorí aspoň trochu rozumejú slovenskej reči.
So srdečným pozdravom
Maslák Rudolf – turistický farár v Mníchove
Pán farár Arthur Werth v Laase a pani Liseotte Parth Tscholl
Anschließend Filmvorführung:
Der Vinschgau
Bildungsausschuss Laas
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Vortrag
Kann man Darmkrebs vermeiden, heilen?
Darmkrebs, oft auch als „Krebs der westlichen Welt bezeichnet“, trifft Männer und Frauen gleichermaßen. In Südtirol ist er mit 11,8% die zweithäufigste Tumorart. Der Darmtumor wächst normalerweise sehr langsam, da er aber meist keine ausgeprägten Symptome aufweist, sind Vorsorgeuntersuchungen und Aufklärung sehr wichtig. Dr. Bernhard Spechtenhauser wird uns ausführlich über Vorsorge, Verlauf und Therapiemöglichkeiten informieren. Nach dem Vortrag haben Sie Gelegenheit Fragen an Dr. Spechtenhauser zu stellen und sich über Hilfsmöglichkeiten durch die Südtiroler Krebshilfe zu informieren.
Referent: Primar Dr. Bernhard Spechtenhauser
Termin: Dienstag, 06.10.2015
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Graun – Vereinshaus
Organisation: Südtiroler Krebshilfe – Bezirk Vinschgau
Bildungsausschuss Graun
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mit dem Kräuterexperten Gottfried
Hochgruber vom „Moarleitnerhof“
bei St. Lorenzen
„... wenn es nirgendwo zwickt, hilft Gottfried mit natürlichen Mitteln ...“
„... 680 Essenzen lagern auf seinem Hof ...“
„... er hält Vorträge & ist Gastdozent an der Uni Wien ...“
Freitag, 09. Oktober 2015
Kräuterwanderung um Stilfs - 9.00 Uhr
Kontakt: Roland Angerer, 349 8389770
organisiert von den Stilfser Vereinen
Bildungsausschuss, Bauernjugend,
Bibliothek
Bildungsausschuss Stilfs
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Bildungsausschuss Schlanders
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Marienberg - Am 14.Oktober 2015 startet der neue Veranstaltungszyklus in Kloster Marienberg mit dem Informationsvortrag von Frau Traudi Schwienbacher. Sie erzählt alles Wissenswerte und Interessante zur Wolle und zum Spinnen. Wer das Spinnen selbst erlernen will, hat die Gelegenheit dazu beim Spinnkurs mit Frau Maria Eller im November 2015, bei dem auch die neu restaurierten Spinnräder des Klosters zum Einsatz kommen. Mit dem Tagesseminar „Bewegt und gehalten sein – Palliative Care, Sterbe-und Trauerbegleitung“ am 27.11.2015 soll die Öffentlichkeit für diese wichtigen Themen sensibilisiert und auch Fachpersonal angesprochen werden. Palliative Care, Sterbe- und Trauerbe-gleitung gehören untrennbar zusammen und sind gerade als Ganzes für viele Menschen eine wertvolle Unterstützung und Begleitung. Die Hoffnung auf ein menschenwürdiges Lebensende unter guter Betreuung wird für immer mehr Menschen Realität. Dazu bedarf es der Mitarbeit aller Berufsgruppen, eines multiprofessionellen Teams, der Ehrenamtlichen, der Angehörigen und der Patienten. Die Referentinnen Irene Volgger und Evelin Tollenaere bringen neben der hochqualifizierten Ausbildung jahrelange Erfahrung aus der Praxis mit.
„Advent-Ankunft Gottes beim Menschen…“ in der Adventszeit 2015 und „Orte der Kraft-Orte der Stille“ am
22.-25.4.2016 laden zu Besinnung und Rückzug ein, zu Stille und Ruhe. Nicht erreichbar sein für die Hektik des Alltags, abschalten, Achtsamkeit üben und die wesentlichen Dinge in den Mittelpunkt stellen.
Dazu lädt auch wieder das traditionelle Silvesterkonzert in Marienberg ein, der etwas andere Jahresausklang zum Entspannen und Loslassen am 31.12.2015.
Achte auf deinen Körper, damit sich die Seele darin wohlfühlt – das ist das Motto bei der Fastenwoche nach Hildegard von Bingen von 7.-12-3-2016. Hildegard-Fasten ist ein gemäßigtes Fasten und es werden weder Kalorien gezählt noch Tabellen geführt, sondern Wert auf einen ganzheitlichen Ansatz gelegt. Kurze Morgengymnastik, leichte Wanderungen und Informationsvorträge zur Hildegardmedizin stehen ebenso im Angebot wie die Möglichkeit an den Stundengebeten der Mönche teilzunehmen.
Tanz als Gebet – meditativer und sakraler Tanz an drei Terminen, die auch einzeln besucht werden können, ist eine Möglichkeit die Wirkung von Musik und Tanz auf unser Innerstes zu erleben.
Nicht als Kunst, sondern als religiöses Handwerk gilt das Ikonenmalen, das vom 2.-6.5.2016 wieder im Angebot steht. Teilnehmer beschreiben es als Meditation oder auch als geistliche Übung, die zu Ruhe und Entspannung führt.
Die Veranstaltungsreihe wird wieder in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig organisiert.
Information und Anmeldung:
Kloster Marienberg – Museum Tel. 0473 843989;
email: info@marienberg.it
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Laatsch - Es war eine Kirchenwanderung mit viel Gefühl und mit dem Gespür für das, was im Leben wirklich zählt. Es ging um die menschlichen und religiösen Werte, um das Innehalten, um Gemeinschaft, um Freude und Unterhaltung, um Erinnerung an wertvolle Begegnungen mit Menschen und um einen guten Zweck. Über hundert Interessierte aus nah und fern waren am Sonntag, den 5. September, der Einladung von Wolfgang Schöpf alias DJ Hamala und seiner Familie gefolgt und hatten sich um 5 Minuten nach fünf Uhr in der Pfarrkirche St. Luzius von Laatsch versammelt. Schöpf erzählte im Rahmen der Wanderung, die über Hinterhöfe und Palapir-Anger zu den Kirchen St. Leonhard und St. Cäsarius führte, von den besonderheiten der Gotteshäuser, von den Heiligen an den Altären und von Menschen, die er kennengelernt uns sehr geschätzt hatte. Er würdigte die Verstorbenen Valentin Asam und Martina Sapelza, deren Gruppe Einklang den musikalischen Spaziergang begleitete, wie auch die Singgruppe aus Schleis, die Musiker des Duos ALPSOUND und die Bläser Peter Peer und Luis Dietl. Wolfi erzählte unterhaltsame Geschichten und erfreute mit seinen humorvollen und teils kritischen Raps. Gefeiert wurde anschließend in seinem Stadel. Unterstützung bei der Verpflegung hatte die Familie Schöpf von mehreren Sponsoren erhalten. Der Reinerlös ging an die drei kleinen Kinder der an Krebs gestorbenen Cornelia Wilhalm Lechner. (mds)
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Schlanders - Sogar in der Titelwahl steckt Improvisation: Bananen sind immer gut. Freistunde. Tu lorn. Und dass eine der Eigenkompositionen den Namen Blauspitze trägt, hat ganz einfach damit zu tun, dass man zufällig einen Ausflug auf eben diese machte. „Woody Black 4“ - die vier jungen Musiker Daniel Moser (Pustertal), Oscar Antoli (Katalanien), Stephan Dickbauer und Leonhard Skorupa (beide Wien) haben sich beim Musikstudium in Wien kurzerhand zu einem Jazz-Bassklarinettenquartett zusammengeschlossen. Sie verehren Eric Dolphy, der die Bassklarinette in den Jazz holte und genau diese – die Bassklarinette, das schwarze Holz – spielte die Hauptrolle beim Konzert von „Woody Black 4“ im Kulturhaus in Schlanders am 11. September. Es waren schräge Töne, die dem Publikum da entgegenkamen, dazwischen auch harmonische Melodien, oft waren es auch nur Geräusche, Klänge, Laute, die dem schwarzen Holz entlockt wurden. Außergewöhnliches in jedem Fall, Standards und Eigenkompositionen, eigentümliche Kompositionen. Türkische Musik vereinte sich mit Jazz genauso wie der Puschtra Jodler. Experimentierfreudig sind sie, dass muss man „Woddy Black 4 lassen“, alles andere ist eben auch Frage des Geschmacks. Im Mai 2014 hat die Vierer-Formation den ersten Platz beim European Jazz Contest geholt. „Woody Black 4“ haben den Kulturherbst im Kulturhaus in Schlanders eröffnet, weitere Veranstaltungen – eine Tanznacht, das Sorbische Nationalensemble und ein Musical - machen den Schlanderser Kulturherbst komplett. (ap)
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Vinschgau - Am 4. Dezember 1865 starb Adolph Kolping in Köln. Somit ist das heurige Jahr 2015 ein Gedenkjahr aus Anlass seines 150. Todestages. Wir versuchen in diesem Jahr die Person Adolph Kolpings besonders in Vordergrund zu stellen. Dabei wird versucht, durch Aktionen und Veröffentlichungen den Bekanntheitsgrad unseres Verbandsgründers Adolph Kolping zu vergrößern und das Wissen um sein Leben und Werk und damit die Identifizierung mit dem Gründer unseres Verbandes auszubauen.
Schon seit vielen Jahrzehnten wird der 4. Dezember als Kolpinggedenktag gefeiert. Heuer aus Anlass der 150. Wiederkehr seines Todestages, in besonders festlicher Form. Feiern und Feste sind feste Bestandteile im Gemeinschaftsleben einer Kolpingsfamilie. Sie bieten dem Einzelnen Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten, Begegnung und Unterhaltung. Ich denke heute noch ist es gut in unseren Kolpingsfamilien, auch in unserem Verband Kolping Südtirol, den Kolpinggedenktag - besonders heuer - zu feiern. Ihn zu einem Höhepunkt im verbandlichen Leben werden zu lassen. So soll dieser Gedenktag zu einem Fest am 4. Dezember werden: am Nachmittag in Brixen, wo wir uns mit Adolph Kolping und seinem Werk beschäftigen und zwar zum Thema „Adolph Kolping – Gerechtigkeit statt Almosen“. Der Journalist und Kolpingexperte Christian Feldmann aus Regensburg wird referieren. Wir können gerade heuer uns an diesem Gedenktag mit verschiedenen Facetten der sozialen Tätigkeit des Verbandsgründers auseinandersetzen: Gerechtigkeit statt Almosen, dies im Hintergrund der derzeitigen Diskussion über die Flüchtlingsthematik.
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Der Altbauer Sepp Kofler lebt seit seinem siebten Lebensjahr auf dem Tumpaschinhof im hinteren Matschertal. Der humorvolle Senior erzählt gerne, von den „Patzen“ in seiner Schulzeit, von schwerer Arbeit, von Sparsamkeit und von seinem größten Schicksalsschlag, dem Unfalltod seines Enkels.
von Magdalena Dietl Sapelza
Im Mai 2003 sind Planierarbeiten nahe dem Tumpschinhof im Gange. Während Sepp mit der Schaufel hantiert, startet der 12-jährige Enkel Michael den Traktor. Kurz darauf steigt er ab, um einen Stein zu entfernen.
Schlanders/Vinschgau - Ab 1. Oktober 2015 wird in den Reihen des Weißen Kreuzes auch im Vinschgau ein organisatorischer Leiter (ORG) für Rettungseinsätze operativ sein. Landesweit ist das bereits der Fall. 12 Freiwillige vom Weißem Kreuz Schlanders haben dazu eine Spezialausbildung bei Fortbildungskursen absolviert. Aufgabe des organisatorischen Leiters ist die Koordination eines Rettungseinsatzes und die organisatorische Unterstützung des leitenden Notarztes. Der ORG wird um einige Beispiele zu nennen bei Evakuierungen, länger währenden Einsätzen, Bränden etc. ausrücken. Vor allem ist eine solche Koordination bei MANV (bei einem Massenanfall von Verletzten, der ab 5 Verletzte gegeben ist) zweckmäßig und ein organisatorischer Fortschritt. Bislang hat der ersteintreffende Rettungswagen den Einsatz koordiniert. Ab 1. Oktober soll dies der „organisatorische Leiter“ übernehmen, der mit eigenem, mit Funkgeräten, Defibrillator, Rettungsrucksack, Dokumentationsunterlagen speziell ausgerüstetem Fahrzeug (blau-gelb-karierte Beklebung) und eigener, gut erkennbarer Weste ausrücken wird. Der organisatorische Leiter ist das Bindeglied zwischen der Notrufzentrale 118 und den vor Ort operierenden Rettungsdiensten.
Für den Vinschgau, von Reschen bis Staben, ist der Hauptstützpunkt der organisatorischen Leiter in der Sektion Schlanders. Leiter der ORG-Gruppe ist Alexander Peer. „Für den Rettungsdienst ändert sich nichts“, sagt Peer. Die Qualität der Einsätze könne gesteigert werden. Auch die Vorbereitungen und die Koordination für Großveranstaltungen könne so in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Rettungsorganisationen optimiert werden. Der ORG-Einsatz ist mit den Freiwilligen 7 Tage die Woche und 24 Stunden einsatzbereit. (eb)
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Aus dem Gerichtssaal - Vor kurzem hat sich das Verwaltungsgericht in Bozen neuerlich mit dem Einkaufszentrum Herilu in Latsch befasst. Anlass dafür war dieses Mal der Raumordnungsvertrag mit der Gemeinde, mit welchem sich Fuchs Heinz durch Bezahlung von 250.000 Euro von der Verpflichtung freikaufen wollte, die Hälfte des Areals, auf welchem das Herilu steht, für die Errichtung von Sozialwohnungen abtreten zu müssen. Dazu muss man wissen, dass es ausgerechnet die jetzigen Betreiber des Herilu waren, die vor ca. 20 Jahren die Ausweisung auf dem Gelände der früheren „Fuchs-Säge“ einer Wohnbauzone beantragt hatten. Auf der für den freien Wohnbau bestimmten Fläche errichteten sie das Einkaufszentrum, der Bau der Sozialwohnungen ließ dann allerdings auf sich warten. Um das Jahr 2005 erhielten sie für die Eröffnung des Herilu eine Teilbenützungsgenehmigung, die allerdings mit der Auflage verbunden war, die Sozialwohnungen auch zu bauen.
Seither ist viel Wasser in die Etsch hinuntergeflossen. Fuchs Heinz machte seinem Namen Ehre und brachte im Gemeinderat eine Mehrheit zustande, welche bereit war, auf seinen Vorschlag einzugehen, die Bindung als gefördertes Bauland aufzuheben und dessen Umwidmung als Erweiterungsfläche für das Herilu zu gestatten. Der „Handel“ wurde jedoch von der Landesregierung abgelehnt, gegen deren Beschluss das Verwaltungsgericht bemüht wurde, welches nun die Entscheidung des Landes bestätigte.
Und damit wäre der Ball wieder in der Gemeindestube von Latsch. Die Idee, ein zwingendes Landesgesetz durch einen Urbanistikvertrag „auszuhebeln“, stammt wahrscheinlich aus „Fuchs’ens Küche“ und ist Ausdruck von schöpferischer Phantasie. Doch dass die Gemeinde auf dieses „unanständige“ Angebot eingehen wollte, zeugt von unterentwickeltem Rechtsempfinden. Denn ein fundamentaler Grundsatz aller europäischen Verfassungen ist der Gleichheitssatz. Dieser besagt, dass tatbestandlich Gleiches auch rechtlich gleich zu behandeln ist. Für eine öffentliche Verwaltung bedeutet die Bindung an den Gleichheitssatz, dass sie sich selbst an das Gesetz halten muss und auch ihr Ermessen nicht willkürlich ausüben darf. Auf den konkreten Fall übertragen hätte die von der Gemeinde akzeptierte Möglichkeit, sich von gesetzlich auferlegten Verpflichtungen freizukaufen, eine verheerende Signalwirkung. Denn dann müsste man sich fragen, ob in Latsch die altrömische Redensart gilt, wonach:“quod licet Jovi, non licet bovi“, die man frei etwa so übersetzen könnte: Wer sich an das Gesetz hält, ist ein Ochse! Es liegt nun am Bürgermeister, das Vertrauen der Bürger in das rechtsstaatliche Handeln der Verwaltung nicht zu enttäuschen und auf Einhaltung der Auflagen der Benützungsgenehmigung zu bestehen, notfalls durch deren Widerruf. Auf ein Neues!
Peter Tappeiner,
Rechtsanwalt
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Töll/Partschins/Rabland - Drei Brunnen in drei Dörfern: Gemeinsam mit mehreren Vereinen aus dem Gemeindegebiet hat der Bildungsausschuss von Partschins Treffen und Gespräche an Brunnen veranstaltet. Unter dem Motto „Partschins fließt...“ fand die Veranstaltungsreihe große Beachtung.
von Erwin Bernhart
Der Künstler Matthias „Hiasi“ Schönweger stellte mit einer Performance am Weirachtrog auf der Töll das Wasser und die Brunnen in den Mittelpunkt.
Allitz/Innsbruck - Am 15. August dem Hochunserfrauentag werden in der Hofburg in Innsbruck die Verdienstkreuze und Verdienstmedaillen des Landes Tirols vergeben. Walter Pircher (Foto dritter v. links) langjähriger Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr von Allitz konnte die Verdienstmedaille für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten in der Fraktion Allitz, entgegennehmen. Er war unter anderem 33 Jahre Kommandant der FF Allitz, Gründungsmitglied der Südtiroler Bauernjugend Ortsgruppe Allitz, Funktionär der Alpe Laas und viele Jahre arbeitete ehrenamtlich bei der Höfekommission. Vom Jahre 1987 bis 1999 war er Obmann des Bauernbundes Ortsgruppe Allitz. Zu seiner Auszeichnung gratuliert ihm die FF Allitz.
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Schlanders - Alle drei sind Autodidakten, und alle drei lassen sich von der Natur und der Landschaft - ein stückweit auch vom religiösen Glauben - inspirieren. Hubert Piccolruaz (im Bild r.), Christine Wielander Schuster (Mitte) und Herbert Tappeiner (im Bild l.) stellen derzeit ihre Werke in der Mittelpunkt-Bibliothek Schlandersburg aus. Nicht nur Bilder schmücken die Steinmauern der Bibliothek, auch Ikonen von Piccolruaz. Viel Interesse haben die Eröffnungsfeier am 5. September und die darauffolgenden Ausstellungstage geweckt: Ausdruck einer besonderen Wertschätzung für die drei Schlanderser Künstler. Harmonie strahlen die Bilder aus, harte Konturen dominieren hingegen bei den Kohlezeichnungen. Es sind Bilder für die Sinne, und: Unikate. Die Ausstellung ist noch bis morgen, den 25. September geöffnet. (ap)
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Schlanders - Der Erfolg blieb aus, die Veranstaltung selbst hinter den Erwartungen. Nur wenige fanden am vergangenen Wochenende den Weg in den Plawennpark in Schlanders. Hier reihten sich Büffelmozzarella an Scamorza, Foccaccia an Tarralli. Der Balsamico-Essig stand einträchtig neben dem kaltgepressten nativen Olivenöl und Bomboloni und Cassata gesellten sich zu sizilianischem Käse und sizilianischer Wurst. Der Name verriet es bereits: Der Genuss stand im Mittelpunkt der ersten sogenannten Genussmeile in Schlanders im Plawennpark. Rund 15 Aussteller aus verschiedenen Regionen Italiens sollten sich einfinden, um typische italienische Produkte zum Verkosten an- und feilzubieten. Von den angekündigten Ausstellern kamen nur rund die Hälfte. Romano Cavini, der Organisator der „Via dei sapori“ sagte bei der Vorstellung: „Für zwei Dinge ist Italien weltbekannt: Für die Kunst und für die Küche.“ Veranstaltungen dieser Art hat Cavini in Italien bereits einige organisiert und abgehalten. Die Idee dahinter ist, die Sinne der Gäste für die Küche – die Gastronomie – Italiens zu schärfen. Potential hätte die Veranstaltung zweifelsohne. Drei Filme, zusammengefasst unter dem Namen „La Val Venosta e i suoi tesori“ flankierten das kulinarische Angebot am ersten Tag der Veranstaltung, am Freitag, den 18. September: Ein Beitrag widmete sich dem Mann aus dem Eis, der zweite den Kirchen im Vinschgau und der dritte den Waalwegen. Ob die „Via dei sapori“ auch in Zukunft ihren Weg nach Schlanders finden wird, bleibt dahingestellt. Karin Meister, die Marketingleiterin in Schlanders sorgte bei der diesjährigen Genussmeile jedenfalls für den gebührenden Auftritt, die – ganz nebenbei erwähnt – für die Referentin Dunja Tassiello gleichbedeutend mit der Expo in Mailand zu sehen ist, nur eben kleiner. (ap)
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Die Ausstellung „Panorama“ von Christian Stecher ist vom 27. September bis zum 31 Oktober in Schloss Kastelbell zu sehen. Öffnungszeiten:14-18 Uhr Di-Sa; 11-18 Uhr sonn- und feiertags. Die Werkschau bildet einen Querschnitt der Arbeiten von Christian Stecher. Groß- und Kleinformatiges auf Papier und Leinwand; Malerei, vereinzelte Collagen, Zeichnungen; in Kohle, Druckerschwärze oder Graphit.
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Stellungnahme - Frau Reinstadler Astrid hat den schon des öfters von ihr angekündigten Rücktritt als Referentin und Bmstv.in, zu unserer aller Überraschung im Ausschuss, doch eingereicht. Im Namen der Bevölkerung von Schluderns danke ich ihr für die geleistete Arbeit.
Mir wurde von A. Reinstadler vorgeworfen, mich nicht an die Vereinbarungen des Ausschusses gehalten zu haben, und die vielen Alleingänge. Dazu Folgendes:
- die von der Mehrheit erwirkte vier Listen bzw. Parteien – Koalition verpflichtete sich zu vollständiger, ehrlicher Offenheit gegenüber den Bürgern und zum Grundsatz, die Bürgerinnen und Bürger verstärkt in die Entscheidungsfindungen einzubinden:“ wie kann man von Alleingängen sprechen, wenn alle vier Listen/Parteien jeweils im Ausschuss, in den Ratskommissionen, in allen Arbeitsgruppen usw. vertreten sind….?! meint sie vielleicht dies als Alleingang, als ich die Bürgerversammlung VOR einer wichtigen Beschlussfassung im Gemeinderat einberufen habe, anstatt sie wie gewollt DANACH abzuhalten, ist das Transparenz?
- ein Gemeindeausschuss, in dem alle Listen/Parteien vorhanden sind und bei einer Abstimmung dieselbe Gewichtung haben, befindet sich im Besitze derselben, einheitlichen Informationen/Auskünfte usw. wie alle Ausschussmitglieder …‚vorausgesetzt jemand ist nicht zu oft abwesend…!‘
- ob schlussendlich Mitglieder der Arbeitsgruppen mit mir gut oder schlecht zusammenarbeiten konnten, sollte jedem Mitglied selbst überlassen werden, darüber zu entscheiden…
…somit ist meine Sichtweise zu den Anschuldigungen von Frau Reinstadler vorerst für mich ausreichend dargestellt.
Erwin Wegmann
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Europa ist derzeit etwas aus den Fugen geraten. Es ist in der Tat unruhig. Zunächst beunruhigten die Ereignisse um Griechenland, welche aber bald durch die Tragödien um die vielen Flüchtlinge in den Hintergrund traten. Das Thema Flüchtlinge polarisiert: Oft ist der Vorwurf zu hören, dass sowieso alles „Wirtschaftsflüchtlinge“ seien und deshalb nur wegen des Wohlstandes zu uns drängen. Vorsicht: In Syrien herrscht Krieg, und das seit Jahren. Fast niemand erwähnt, dass sich bereits über eine Million Flüchtlinge im Libanon oder der Türkei befinden. Schon seit längerer Zeit. In Ländern wie z.B. Albanien herrscht immer noch die „Blutrache“. D.h., wenn sich eine junge Frau aus einem strenggläubigen muslimischen Elternhaus mit einem Nichtmuslim liiert, hat sie zwei Möglichkeiten: Entweder vorher auswandern, oder sie wird liquidiert (z.B. vom Vater oder Bruder). Solche und ähnliche Zustände gibt es übrigens auch im Berliner Stadtteil Neukölln. Wer darüber mehr wissen will, dem seien die teils erschütternden Bücher des zuständigen Berliner Bezirksbürgermeisters Heinz Buschkowsky wärmstens empfohlen.
Wir können uns selbst die Frage stellen: kann man von vor allem jungen Menschen ernsthaft erwarten, in solchen Ländern auszuharren, ohne jegliche Perspektive? Deshalb sind derzeit so viele Menschen auf der Flucht wie seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr. Auch die internationale Politik, die der EU natürlich eingeschlossen, scheint vor dem Krieg in Syrien längst kapituliert zu haben. Zu viele Interessen überschneiden sich, Waffenlieferungen eingeschlossen. Da wird, wie das Sprichwort sagt, eine Krähe der anderen kein Auge aushacken.
Glücklicherweise werden die mutigen Bürgerinnen und Bürger immer mehr, die anpacken, in Österreich, Deutschland, der Schweiz und anderswo. Räumlichkeiten werden frei gemacht, Lebensmittel geteilt, mit Kleidern wird ausgeholfen. Zahllose erteilen Deutschunterricht. Das Wichtigste überhaupt – ohne Sprache keine Kommunikation. Im Idealfall wurde schon der eine oder andere Arbeitsplatz mit einem qualifizierten Asylanten besetzt (die Erfahrung durfte ich selbst schon machen!).
Brennende Asylantenheime wie in Deutschland sind mehr als ein Armutszeugnis, abgewiesene Flüchtlinge an den Grenzen ebenfalls. Wir als Christinnen und Christen sollten immer Weihnachten vor Augen haben. Die Heilige Familie ist auf der Flucht. Wie die vielen Menschen jetzt auch. Wie heisst es beim Evangelisten Markus:
Wer ein solches Kindlein in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat. (Mk 9,37).
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Septemberende
Nun hängt die letzte Palabir am Aste,
Jetzt Palabirdieb, setz dich jetzt hin und raste.
Martin Fliri Dane, Taufers i.M.
Dart ist kein „Sport“ in Glurns
Seit einiger Zeit haben wir 5 „Glurnser“ entschieden wir möchten eine Dartmannschaft gründen und bei den Mannschaftsmeisterschaften, organisiert vom Dartverband – FEDI, mitspielen. Für die Verwirklichung dieses Vorhabens braucht es zum einen Geld für Anmeldung und Sportgeräte und zum zweiten ein Lokal für die Ausübung. „Die Anmeldung und sämtliche finanzielle Lasten übernehmen wir selber und die LEERSTEHENDE (mit wenigen Ausnahmen) Glurnser SPORTBAR wäre für unsere Zwecke ideal“. So dachten wir zumindest. Die Sportbar wäre dann am Mittwoch für Training und jeden zweiten Freitag für Heimspiele nicht mehr LEERSTEHEND. Alles kein Problem? Nicht in Glurns, Dart hat mit dem Sportverein nichts zu tun so die Begründung der Abweisung des Gesuches für die Benutzung der Sportbar. Als ich die Antwort des Ausschusses des Sportvereins Glurns hörte war ich sehr verwundert darüber: Eine leerstehende Räumlichkeit für sportliche Zwecke zur Verfügung zu stellen liegt nicht im Interesse des Sportvereins Glurns? Das wollte ich nicht glauben und habe mich mit dem Bürgermeister der Gemeinde Glurns, die Eigentümer der Sportanlage ist, getroffen. Dieser bot uns an, wenn wir einen Dartverein gründen dann kann uns die Stadtgemeinde eine Räumlichkeit zur Verfügung stellen. Da die Gründung eines Vereins aus bürokratischen und zeitlichen Gründen nicht machbar ist, müssen wir dieses Angebot ausschlagen. Enttäuscht stellen wir fest, dass die Arbeit die man für einen Verein getan hat, nichts zählt. (ehemalige Fußballjugendtrainer, aktive Mitglieder im Sportverein, freiwillige Helfer bei unzähligen Veranstaltungen....). Vielen Dank SPORTVEREIN GLURNS, weiter so!
Christandl Peter, Mirko de Bon, Karabacher Stefan, Christandl Michael, Karabacher Jürgen, Glurns
Staatenorchester
Mit seinen 203 Hektar ist das Fürstentum Monaco nach der Vatikanstadt der zweitkleinste Staat der Erde. Von der Gesamtbevölkerung sind 78 Prozent Ausländer ohne monegassischen Pass. Als einziges Land der Welt unterteilt Monaco seine Bevölkerung in drei Kategorien: gebürtige Monegassen, Landeskinder (enfants du pays) und wohlhabende Ausländer. Jährlich beantragen mehr als 500 Personen die monegassische Staatsbürgerschaft. Die Entscheidung über Zuteilung und Ablehnung der monegassischen Staatsangehörigkeit obliegt ausschließlich Fürst Albert II. Auch deshalb ist es ein ungenügender Verdienst, die Thematik doppelte Staatsbürgerschaft mit Vorurteilen gegenüber einer nationalen Zugehörigkeit zu überhäufen, welcher allein darauf abzielt die Nachteile den Vorteilen aufzuwiegen.
Weithaler Dietmar, Partschins
Saulus zu Paulus
Mit Freuden nehmen wir zur Kenntnis, dass sich der Herr Ltabg. Noggler Josef um die Anwendung von Pestiziden nicht nur in der Landwirtschaft sondern auch im privaten Bereich Sorgen macht. Wie Recht er hat, ersieht man auch am Ergebnis einer groß angelegten Meta-Analyse, die soeben am EASD Kongress in Stockholm vorgestellt worden ist und an der 66.714 Testpersonen beteiligt waren: Der Kontakt mit jedem Typ von Pestizid erhöht das Risiko um 61% an Diabetes zu erkranken. Frauen, die während einer Schwangerschaft Pestiziden ausgesetzt sind, haben sogar das nochmals 4,4-fache höhere Risiko an Schwangerschafts-Diabetes zu erkranken.
Nochmals herzlichen Dank an Herrn Noggler für die Sensibilisierung zum Thema „Pestizide“. Hoffen wir, dass seine begonnene Wandlung vom Saulus zum Paulus nachhaltig ist und reiche Frucht trägt.
Johannes Fragner Unterpertinger für das Promotorenkomitee für eine pestizidfreie Gemeinde Mals
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Wind - Klick-Tipps - In den letzten Wochen und Monaten hört und liest man immer wieder den Begriff “Klarnamen”. Der “Klarname” einer Person ist der amtliche Name, der auch im Ausweis und in anderen Dokumenten steht. In den verschiedensten Portalen im Internet werden aber in Profilen oder Kommentaren oft anstatt des offiziellen Namens, Pseudonyme oder Abkürzungen verwendet. Der jeweiligen Nutzer glaubt dadurch eine gewisse (oft auch vermeindliche) Anonymität zu erreichen und manchmal wird mit teils abfälligen oder beleidigenden Posts und Kommentaren, die Gürtellinie deutlich unterschritten. Da man beim Anlegen eines Profils im Regelfall “Vorname” und “Nachname” eingeben muss, macht man mit Abkürzungen oder Pseudonymen eigentlich “Falschangaben”. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, daher versuchen immer mehr Portale eine Klarnamen-Pflicht einzuführen. Bekanntester Fall ist Facebook, welches damit begonnen hat, Profile die keinen Klarnamen aufweisen, zu löschen, auch wenn diese unter Umständen als Admin-Konto einer Unternehmens-Seite genutzt werden. Oftmals werden Nutzer von Facebook auch aufgefordert eine Kopie des Ausweises oder eines anderen Dokuments zu senden, dadurch kann die Identität der Nutzer überprüft werden. Fazit: Am besten ist es, sich online so zu verhalten, dass man auch im Internet mit ruhigem Gewissen seinen “echten” Namen angeben kann.
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Laatsch - Das Almfest in Laatsch erfreut sich jährlich zunehmender Beachtung. Heuer kamen am 6. September 2015 viele Besucher, um mit den Mitgliedern der Alminteressentschaft Arunda den abgelaufenen Almsommer und die Almprodukte zu feiern. „Es war eine guter Sommer“, sagt der Obmann der Alminteressentschaft Albert Hutter. Der Fraktionsvorsteher Paul Erhard hat die 50 Melkkühe und die 85 Stück Galtvieh ohne Schaden als Hirte durch den Sommer geführt und die junge Sennin Anna Seidl aus Matsch hat einen super Käse hergestellt.
Der Almabtrieb erfolgte mit dem Einzug der geschmückten Wägen, dieses Jahr noch mit der Musikkapelle Schluderns. Mittlerweile ist der zum 14. Mal veranstaltete Alm-abtrieb mit angeschlossenem Almfest zu einem wahren Besuchermagent herangewachsen. „2001 haben wir beim Platzl beim Mala-Peppi klein angefangen“, erinnert sich Hutter. Mit 1937 Litern Milch ist eine Kuh von Arthur Bertagnolli Maßprodlerin geworden, die Kuh von Friedrich Moriggl erreichte Platz 2 und Hutter-Freund Sepp Noggler hatte die 3. beste Kuh während der 12 Wochen auf der Laatscher Alm.
Als Ehrengast konnte Hutter Alt-LH Luis Drunwalder begrüßen und im Namen der Alminteressentschaft wurde Durnwalder für das „Wohlwollen für’s Dorf“ ein Aufenthalt auf Maseben mit Familie geschenkt. (eb)
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Müstair/Vinschgau - Im Kloster Müstair wurde am 12. September das Unterrichtsprogramm des zweijährigen Studienlehrgangs „Konzeptuelle Denkmalpflege“ abgeschlossen. 2 Nordtiroler, 3 Schweizer und 7 Südtiroler haben den praktischen Teil der Prüfung für den Master of Science der Donau-Universität Krems erfolgreich bestanden. Der Studienlehrgang ist eine Kooperation zwischen der Landesberufsschule Schlanders, der Bauhütte Müstair und der Donau-Universität Krems.
Es ist für viele ungewöhnlich, dass auch Handwerker ohne Matura einen Universitätslehrgang belegen und ein Masterstudium abschließen können. Josef Perger, Dozent für Philosophie an der Universität Innsbruck und Mitglied im Forschungsteam Architektur und Entwurf der ETH Zürich bei Gion A. Caminada, war der Studienleiter dieses Lehrgangs und hat in Zusammenarbeit mit der Donau-Universität Krems diesen Masterlehrgang konzipiert. Nach zwei Jahren konnten nun die ersten Teilnehmer zur praktischen Prüfung antreten und in einer Ausstellung ihre Abschlussarbeiten präsentieren. Dieser berufsbegleitende Lehrgang hat in erster Linie den Handwerkern den kreativen Umgang mit verschiedenen Naturmaterialien aus der Region vermittelt und die Möglichkeit geboten, unterschiedliche Arbeitstechniken zu erlernen. Gearbeitet wurde mit Stein, Glas, Lehm, Kalk, Gips, Holz, Metall und auch mit Textilien. Neben Handwerkern besuchten auch 2 Kindergärtnerinnen und Personen aus sozialen Berufen diesen Studienlehrgang. Ergänzend zur praktischen Ausbildung, welche rund die Hälfte der insgesamt 600 Stunden des Lehrgangs ausmachte, beschäftigten sich die Lehrgangsteilnehmer auch mit der Kunst, Kunstgeschichte und Kulturgeschichte der Region. Das Ziel des Lehrgangs ist es, die Wahrnehmung und Formgebung im Handwerk zu schulen und ein unver¬wechselbares Produkt mit einem regionalen Bezug zu schaffen. Die 14-tägigen Unterrichts¬einheiten fanden immer am Freitag und Samstag in Laas, Müstair oder Krems statt. Im zweiten Jahr arbeiteten die Teilnehmer vor allem an ihren ganz unterschied¬lichen Abschlussarbeiten. Dabei ging es u. a. um die Restaurierung eines Keller¬gewölbes, das Ausarbeiten von konkreten Ideen für einen Wald¬kindergarten, die Bestands¬analyse und Restaurierung eines 500 Jahre alten Specksteinofens oder ein Raumkonzept für einen alten Bauernhof. Bei der Ab¬schluss¬feier betonten die 6 Frauen und 5 Männer vor allem die Wichtigkeit des Austausches von Ideen und Erfahrungen zwi¬schen den Lehrgangsteilnehmern, sowie die Stärkung der Sensibilität für das Material, die Gestaltungsmöglichkeiten und den Bezug zur Landschaft. (hzg)
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15 Jahre SEG Vision Wirklichkeit Energiegenossenschaft Schluderns Glurns Taufers - Mit einem „Tag der offenen Tür“ in den Heizwerken Schluderns und Taufers i. M. feierte die Energiegenossenschaft SEG am Samstag, 12. September das 15-jährige Bestehen. Die SEG ist als übergemeindliche Struktur mit 681 Mitgliedern in den Gemeinden Schluderns, Glurns und Taufers i. M. ein Vorzeigemodell für ganz Südtirol. Ein besonderer Dank galt dem Visionär und Kämpfer SEG-Obmann Sigfried Stocker.
von Magdalena Dietl Sapelza
Am Anfang war die Idee. Und aus dieser Idee wurde vor 15 Jahren ein Vorhaben gestartet, welches von vielen als zum Scheitern verurteilt angesehen wurde.
Tschengls - Zynisch und dreist geht die Fraktionsverwaltung von Tschengls auf der oberen Tschenglser Alm vor: Die Alm ist neu gebaut und an der Außenseite hat man das Schild „bitte die Abfälle ins Tal mitnehmen“ in drei Sprachen angebracht. Was für Gäste gelten soll, gilt nicht für die Almverantwortlichen. Denn die alte Alm ist abgebrochen worden und vor Ort - vermutlich samt Matratzen, Duschkabine, Gasherd, Nägel usw - vergraben worden. Es war der Sonntag, der 30. August 2015, als auf der oberen Tschenglser Alm zuerst mit einem großen Feuer die alte Almausstattung so gut es ging eingeäschert und dann vergraben wurde. Am darauffolgenden Mittwoch erschien im „Athesia-Vinschger“ eine Titelgeschichte, in der die Fraktionsverwaltung um Fraktionsvorsteher Christian Tscholl unter anderem wegen der Eigenleistungen einiger Tschenglser beim Neubau der Alm hochgelobt wurde. Mit von der Partie war auch der Laaser Ex-VizeBM Markus Hauser. Ein Zufall?
Wohl kaum. Wenn der Zeitpunkt des Abrisses und des Vergrabens der alten Alm mitgedacht wird. Der dreiste Akt hat den Zimmerer Konrad Blaas mehr als geärgert. Er wurde im „Athesia-Vinschger“ als „Zimmerei-Unternehmer aus Tschengls“ zwar nicht namentlich genannt, aber in Tschengls gibt es nur ein Zimmerei-Unternehmen. Blaas hatte im Vorfeld des Baues auf Ungereimtheiten bei der Ausschreibung hingewiesen und eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen „Wettbewerbsverzerrung“ erstattet. Die Voruntersuchungen in dieser Causa laufen noch. Und weil ihm und seiner Familie daraufhin gedroht wurde, hat er zwei Strafanzeigen gestellt.
Und nun kommt das Müllvergraben hinzu. Blaas hat bei den Carabinieri Anzeige erstattet. Der Staatsanwalt hat sofort reagiert und am Montag, den 14. September 2015, die Stelle, an der der Müll vergraben wurde, beschlagnahmen lassen. Die Ermittlungen laufen.
Zum Akt des Müllvergrabens kommt hinzu, dass der Abbruch und der Abtransport der alten Alm zu 70 Prozent mit einem Landesbeitrag der Tschenglser Fraktionsverwaltung seit längerem zugesagt ist. (eb)
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Vinschgau - Im Rahmen der kürzlich stattgefundenen Sitzung des Bezirksausschusses Vinschgau des Südtiroler Wirtschaftsringes erfolgte gemäß dem statutarisch geregelten Rotationsprinzip die Übergabe der Bezirkspräsidentschaft. Auf Johann Wallnöfer, Vertreter des Südtiroler Bauernbundes, folgt in Vertretung des Unternehmerverbandes Südtirol Hans Moriggl. - der „heiße“ Sommer ist vorbei….
Der Austausch zwischen den Wirtschaftstreibenden ist auch auf Bezirksebene sehr wichtig.
von Albrecht Plangger - der „heiße“ Sommer ist vorbei….
Nun kommt ein ebenso „heißer“ politischer Herbst. Alle wetzen die Messer und machen sich bei der - in die Endphase kommenden Verfassungsreform - wichtig, um den Preis nach oben zu drücken. Viele verlieren keinen Gedanken darüber, jetzt dagegen zu stimmen, obwohl sie vor 6 Monaten schon dafür gestimmt haben. Persönlich bin ich überzeugt, daß die Reform kommt, Ende März endgültig genehmigt und im Spätherbst 2016 dann einer Volksbefragung unterzogen wird. Dazwischen wird gefeilscht, gepokert und viel „Stroh gedroschen“ werden….
Wichtig ist, daß Italien fähig ist, sich zu reformieren. Ob die Reform gut ist wird sich sowieso erst in den Folgejahren zeigen.
Neben der Verfassungsreform haben wir uns jetzt in der Abgeordnetenkammer mit einer Novellierung des Staatsbürgerschaftsrechtes zu befassen. In Zukunft genügt es, unter bestimmten Bedingungen in Italien zur Welt gekommen zu sein, bzw. in Italien die Schule und somit die „italienische Kultur“ kennengelernt zu haben.
Angesichts der – durch den Flüchtlingsnotstand – gewaltig veränderten Ausgangssituation, dürfte sich der Ton in der zuständigen Kommission sicherlich verschärfen und die Diskussion zu anderen Ergebnissen führen, als noch vor der Sommerpause für sicher angesehen.
Anfangs Oktober werden wir uns dann schon wieder mit dem Stabilitätsgesetz 2016 befassen müssen. Fürs Berggebiet und klimatisch benachteiligte Gebiete sind schon den ganzen Sommer über einige Maßnahmen und deren Haushaltsdeckung in Bearbeitung: Mehrwertsteuer von Pellets zurück auf 10%, Fixgebühr bei landschaftlichen Immobilienübertragungen oder Grundzusammenlegungen auch durch Nebenerwerbsbauern, Festschreibung Steuerguthaben beim Kauf von Heizöl oder beim Anschluß an Biomasse-Fernheizwerke.
Daneben gilt es endlich die Geburtenstationen in den periphären kleinen Krankenhäusern, das Landesprojekt „Post zum Land“ und die „reifen“ Durchführungsbestimmungen wie Nationalpark Stilfser Joch und Verwaltungspersonal des Landes- und Verwaltungsgerichts zur Region endlich „in die Scheune“ zu bringen.
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Helga und Helmut Spiess konnten viele Projekte mit finanzieller Hilfe ihres Heimatdorfes Taufers i. M. in Rumänien, Indien und Nepal aufbauen. Mit dem “Westbound” – Konzert leisten sie in Zusammenarbeit mit vielen Vereinen einen Beitrag für ihr Dorf und unterstützen die Opfer der Brandkatastrophe. Tolle Musik, gute Stimmung, Hotdogs und verschiedene Getränke. Samstag, 26. September, 20.30 Uhr, Schulturnhalle Taufers i. M.; Freiwillige Spende
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