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Dienstag, 22 Februar 2022 13:16

Die Wannseekonferenz

Vom wind gefunden - Vor 80 Jahren, am 20. Jänner 1942 trafen sich Vertreter des NS-Regimes in einer Villa am Berliner Wannsee, um die Ermordung von 11 Millionen Juden möglichst effizient umzusetzen. Reinhard Heydrich, der Leiter des Reichssicherheitshauptamtes wurde beauftragt, einen „Gesamtentwurf über die organisatorischen, sachlichen und materiellen Vorausmaßnahmen zur Durchführung der angestrebten Endlösung der Judenfrage“ auszuarbeiten. Die Ermordung der Juden war zu diesem Zeitpunkt bereits von der NS-Führung beschlossen. Es ging darum, die Ermordung aller Juden in Europa möglichst reibungslos zu organisieren. Das war der Höhepunkt an Menschenverachtung und Völkerhass. 15 Männer besprachen in der 90-minütigen Konferenz die Umsetzung zur Tötung aller Juden. Zum Zeitpunkt der Konferenz waren bereits eine halbe Million Menschen ermordet worden. Die bis dahin praktizierten Erschießungen befand die NS-Führung für zu kostenintensiv, so dass im Herbst 1941 zum ersten Mal mobile Gaswagen zur schnellen und systematischen Tötung zum Einsatz kamen. Ab März 1942 trafen die ersten großen Transporte mit Juden in den Konzentrationslagern ein. Allein in Auschwitz wurde eine Million Menschen ermordet. Insgesamt wurden bis Kriegsende über sechs Millionen unschuldige Juden ermordet. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die Gefangenen des Konzentrationslagers Auschwitz. Die Vereinten Nationen erklärten deshalb den 27. Januar im Jahr 2005 zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts. (hzg)

Dienstag, 22 Februar 2022 13:15

Neuer Anlauf

Stilfs - Ein erster Anlauf, den Suldenbach von Außersulden nach Gomagoi mit einer neuen Druckleitung auf ein neues E-Werk zu leiten, ist vor Jahren gescheitert. Damals hatten sowohl das E-Werk Stilfs als auch die Suldner ein Projekt abgegeben. Beide Projekte sind vor rund 10 Jahren im Archiv verschwunden. Nun könnte ein neuer Anlauf genommen werden. Die E-Werk Genossenschaft Stilfs um Obmann Luis Reinstadler (Bild) wird, so der Plan, heuer noch ein gemeinsames Projekt mit der Gemeinde Stilfs einreichen. Die Quotenaufteilung zwischen der historischen Genossenschaft E-Werk Stilfs und der Gemeinde Stilfs steht noch nicht fest, allerdings gibt es Gespräche darüber, die noch zu vertiefen und dann zu verbriefen sein werden. Reinstadler sagt, dass im Entwurf des Parkplans die Idee eines E-Werks samt Fassung und Druckleitung enthalten sei. Die Wasserfassung sei demnach bei Außersulden und ein neues E-Werk würde neben dem Trafoibachwerk geplant. Die Projektplanung übernimmt der Malser Wasserbauingenieur Walter Gostner. Eingereicht werden könne erst, wenn die Voraussetzungen beim Parkplan gegeben seien, sagt Gostner.
Reinstadler sagt, dass die Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Stilfserjoch gut funktioniere, wenn es darum gehe, für das E-Werk Stilfs bestehende Leitungen auszubauen und neue zu legen. Auch in der Landesregierung habe man in der Vergangenheit Wohlwollen über ein neues E-Werk versprüren können. Wie allerdings ein Genehmigungsweg eines neuen Werkes am Suldenbach im Nationalpark ausschauen könnte, steht in den Sternen. (eb)

Dienstag, 22 Februar 2022 13:13

Mit Ehrenzeichen ausgezeichnet

Für ihr hervorragendes öffentliches und privates Wirken haben am Sonntag, den 20. Februar, Tirols s4 FO8126LH Günther Platter und Südtirols LH-Stellvertreterin Waltraud Deeg in Innsbruck zwölf Persönlichkeiten das Ehrenzeichen des Landes Tirol verliehen. Südtirols LH Arno Kompatscher war wegen einer Coronavirus-Infektion nicht persönlich anwesend, sondern per Video zugeschaltet. Aus Südtirol erhielten Reinhold Messner (Bild), Lilli Gruber und Josef Zoderer das Ehrenzeichen des Landes Tirol.

Dienstag, 22 Februar 2022 14:59

Winterparadies Berghütte Maseben

Die Winterwanderung zur Berghütte Maseben ist eine überaus idyllische Winterwanderung. Die Berghütte Maseben ist im Winter nicht nur beliebter Treff- und Ausgangspunkt für eine Vielzahl an Winterwanderungen, sondern auch für Skitouren und Schneeschuhwanderungen. Astronomie-Interessierte können sich bei der Sternwarte oder bei der Sternenführung viele tolle Eindrücke holen.

Die Wanderung zur Berghütte Maseben beginnt im Langtauferer Talboden, entweder in der Ortschaft Kappl oder Grub. Der Ausgangspunkt der Wanderung befindet sich am Parkplatz bei der ehemaligen Talstation von Maseben. Man überquert den Karlinbach, bei der Talstation des stillgelegten Sesselliftes und nimmt gleich links den gespurten Wanderweg in Richtung Maseben. Der Weg wird täglich für die Gäste präpariert. Für sportliche Winterfreunde bestehen einige Abkürzungen über die alte Mittelstation oder für die Gemütlichen eignet sich die Runde über den Forstweg zur Masebner Alm bis zur Berghütte. Für Skitourengeher steht ein uneingeschränktes Benutzen der ehemaligen Pisten für den Auf- und Abstieg zur Verfügung.
s2 wandern2Auf der Berghütte angekommen, genießt man auf über 2.200 m einen wundervollen Ausblick auf die umliegende Bergwelt. In der Berghütte erwartet Sie ein traditioneller Holzofen, der wohlige Wärme ausstrahlt. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, Appetit macht nicht nur die gute Bergluft, sondern auch das, was die Speisekarte zu bieten hat: typische Klassiker wie Speckknödel oder Kaiserschmarrn dazu Tagesgerichte und Selbstgebranntes vom Hüttenwirt Alessandro.
Neben dem kulinarischen Angebot finden Kinder noch den offenen Schlepplift für einige Schwünge vor oder Erwachsene starten zu einer weiteren Skitour auf die 3000er Gipfel im Langtauferer Tal.
Die Rückkehr und der Abstieg erfolgt über die selbe Route.

Dienstag, 22 Februar 2022 13:10

Schweizer Abstimmungen

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Sollen private Medien staatliche Fördergelder erhalten? Über diese Frage hatte das Schweizer Stimmvolk in einer Volksabstimmung am 13. Februar 2022 abgestimmt. Die Schweizer lehnten eine staatliche Medienförderung mehrheitlich ab. Ein millionenschweres Finanzpaket sollte angeschlagenen Zeitungen und Radios zugutekommen. Regierung und Parlament hatten einem entsprechenden Gesetz bereits zugestimmt. Die Schweizer folgten mehrheitlich den Gegner des Medienpakets im bürgerlichen Lager und bei der rechtsnationalen Schweizerischen Volkspartei. Sie erzwangen mit einer Unterschriftensammlung das Referendum. Sie warnten, dass der Staat mit dem neuen Gesetz die freien Medien „kaufe“ und somit einen Stützpfeiler der Demokratie einreiße.
Die Schweizer haben in einer zweiten Volksabstimmung mehrheitlich gegen eine Tabakwerbung gestimmt und in einer dritten Frage auch gegen ein Tierversuchsverbot. Der Vorschlag von Tierschützern war es, solche Experimente in der Verfassung als Quälerei und Verbrechen einzustufen. Eine Mehrheit der Schweizer sprach sich dagegen aus. Die Befürworter der Initiative vertraten die Meinung, dass Medikamente auch ohne Tierversuche entwickelt werden können. Die Regierung und das Parlament lehnten den Vorschlag dagegen ab. Forschung und Entwicklung würden sehr stark eingeschränkt und Arbeitsplätze gefährdet, so die Begründung. Die Schweiz habe schon jetzt eines der strengsten Gesetze für Tierversuche.

Montag, 21 Februar 2022 14:37

Badminton-Versammlung 2022 online

Mals - Rund 70 Interessierte verfolgten die Badminton Mitglieder-Vollversammlung am vergangenen 11. Februar 2022 online. Dahinter verbargen sich möglicherweise viele Familien der Athletinnen und Athleten. Das vermuten die Verantwortlichen der Sektion Badminton im ASV Mals um Stefan De March und Claudia Niste. Sie und ihr Trainer- und Betreuerteam werten dieses Interesse als Wertschätzung für die geleistete Arbeit. Und sie fühlen sich in ihrer Arbeit bestärkt.
Das Badminton-Team hat auch während der Pandemie nie den Mut verloren und ist mit den Sportlerinnen und Sportleren aktiv gebleiben. An rund 80 Events waren Spielerinnen und Spieler der Sektion beteiligt. Das unterstrich Claudia Nista mit berechtigtem Stolz. Sie ist als ehemalige Top-Badminton Spielerin eine der treibenden Kräfte in der Malser Badminton-Talentenschmiede, die schon zahlreiche Spitzenleute hervorgebracht hat. Nista ist auch Vizepräsidentin der Badminton Federazione italiana.
Betreut werden in Mals die Minitonruppe, die Kindergartengruppe, die Chiefs, die Top National-Gruppe, die Jugendgruppe, die Freizeitgruppe und die Elite-Gruppe. Nista ist Koordinatorin im Kinder- und Jugendbereich und Teil eines Trainerteams, dem neben den Vollzeitrainern Roy Mulder und Tom Scholz auch Sonja Lechthaler, Michi Hohenegger, Magdalena Unterer, Manfred Köllemann und Michael Pobitzer angehören. Sie alle und auch Sektionsleiter De March sorgen dafür, dass die Malser Mannschaften zu den schlagkräftigsten in Italien zählen und regelmäßig Spitzenplätze belegen. VSS-Präsident Günther Andergassen zog den Hut vor den Leistungen. Dankesworte sprachen die Vizedirektorin im Oberschulzentrum Mals Barbara Stocker, der Präsident des ASV Mals Helmut Thurner und der Sportreferenten der Gemeinde Mals Andreas Pobitzer. Alle unterstrichen neben dem sportlichen Aspekt des Sports auch den pädagogisch-sozialen. Sektionsleiter Stefan De March dankte abschließend den Athletinnen und Athleten, dem Trainerteam und speziell auch den Sponsoren, die das finanzielle Rückgat der Sektion bilden. (mds) 

Martell - Im Martelltal laufen die Vorbereitungen auf die Marmotta Trophy, welche vom 18. bis 20. März 2022 ausgetragen wird, auf Hochtouren. Das Beerental steht dann ganz im Zeichen der Marmotta Trophy was Sport, Schnee, Natur, einzigartiges Panorama, Nachhaltigkeit und vieles mehr beinhaltet.
Zum ersten Mal finden die Wettkämpfe an insgesamt drei Tagen statt. Wie auch im vergangenen Jahr wird die Marmotta Trophy 2022 erneut als ISMF Weltcup im Skibergsteigen ausgetragen. Am Samstag, den 19.03.2022 findet dann noch zusätzlich ein Individual Rennen statt, an welchem auch Hobbyathleten teilnehmen können. Dieses wird als SKIMO Alpencup, als Begleitrennen der La Grande Course sowie als nationales FISI Rennen ausgetragen. Bei dieser Ausgabe haben die Teilnehmer die Chance auf der Originalstrecke des Weltcups zu starten. Am Tag zuvor geht nämlich auf der gleichen Route die Elitetruppe an den Start. Eine bessere Möglichkeit, um sich mit den weltbesten Athleten zu messen gibt es wohl nicht!
Am Freitag, 18. März, wird das Individual Rennen als ISMF Weltcup ausgetragen. Dieses startet traditionsgemäß beim ehemaligen Hotel Paradies auf 2.088 m.ü.M. am Talschluss des Martelltals. Es handelt sich dabei um ein klassisches Einzelrennen, das für die Kategorien Senior und U23 der Männer bis unterhalb der „Marmotta“ geht. Insgesamt müssen die Männer bei einer Länge von 18,5 km 1.900 Höhenmeter zurücklegen. An den Start gehen bei beiden Weltcup-Wettkämpfen Spitzensportler aus den Kategorien Senior, U23 und U20 der Männer und Frauen.
Die Routen bleiben für das Individual Rennen am darauffolgenden Tag, Samstag, 19. März 2022 identisch, nur die Teilnehmer ändern sich. Auf den Spuren des Weltcups werden dann die Skibergsteiger ihr Können inmitten der Ortler-Cevedale Gruppe unter Beweis stellen. Die Anmeldungen für das Rennen am Samstag sind auf dem FISI Portal geöffnet und Interessierte im Besitz einer FISI-Tessera können sich bereits einschreiben.
Am dritten Tag findet das spektakuläre Sprint Rennen als ISMF Weltcup im Biathlonzentrum „Grogg“ statt. Dabei handelt es sich um einen kurzen Parcours mit Aufstieg, Tragepassage und Abfahrt, welcher in mehrere Durchgänge aufgeteilt ist. Die Besonderheit dieses Sprintrennens liegt mit s53 MarmottaSicherheit darin, dass es nicht wie normalerweise üblich auf einer Skipiste durchgeführt wird, sondern in natürlicher Geländeform in Richtung Staumauer des Zufrittsees. Dieses zuschauerfreundliche Format wird erstmals auch per Live-Stream übertragen. All jene, welche das Rennen nicht hautnahe im Biathlonzentrum miterleben können, haben somit trotzdem die Möglichkeit mit dabei zu sein.
Dieses Jahr ist es für Zuschauer wieder möglich, die Wettkämpfe live vor Ort zu verfolgen und mehr über diese Sportart, welche seit Kurzem auch eine olympische Disziplin ist, zu erfahren.
Das Organisationskomitee rund um Präsidenten Georg Altstätter und Renndirektor Egon Eberhöfer freut sich auf die kommende Ausgabe und hofft, dass beim Wettkampf am Samstag auch einige Teilnehmer aus dem Vinschgau an den Start gehen werden und sie viele Besucher begrüßen dürfen.

Alle weiteren Informationen zur Marmotta Trophy, Informationen zur Anmeldung, die Ausschreibung sowie das genaue Rennprogramm findet man unter www.marmotta-trophy.it.
Einblicke in die Vorbereitung und in das Renngeschehen selbst sind auch auf Instagram @marmottatrophy sowie auf der Facebook-Seite Skitour Martell/ Südtirol Marmotta Trophy zu sehen.

Naturbahnrodeln - Der neue Juniorenweltmeister in Rennrodeln auf der Naturbahn kommt aus dem Vinschgau, genauer gesagt aus Schleis. Daniel Gruber, der in dieser Saison den Juniorenweltcup dominiert, krönte sich Anfang Februar bei den 13. FIL Juniorenweltmeisterschaften im Jaufental zum Weltmeister. Seinen Titel teilt er sich mit Fabian Brunner aus Feldthurns. Nach drei Läufen waren beide zeitgleich, weshalb die Goldmedaille an beide Junioren verliehen wurde. Die Bronzemedaille ging ebenfalls in den Vinschgau. Alex Oberhofer aus Tschengls sicherte sich mit 87/100 Sekunden Rückstand auf die beiden Weltmeister den dritten Platz. (sam)

Montag, 21 Februar 2022 14:33

Training, Umschwung und Erfolg

Das Jahr 2021 des LAC Vinschgau - Nach der Sommersaison ist vor der Wintersaison. Diese wird von den Athleten des LAC Vinschgau Raiffeisen zur Vorbereitung auf die neue Saison genutzt. Der Ausschuss nutzt diese Zeit, um sich einen Überblick über das Jahr 2021 zu verschaffen. Das junge Team und auch der neue Ausschuss blicken glücklich auf dieses Jahr zurück, denn der Prozess des Umbruchs scheint zu funktionieren. Während sich viele durch Unterlassen, gegen einen Fortschritt wehren, macht das Team des LAC Vinschgau das Gegenteil: es kommt voran, ist dynamisch und kompromissbereit. Doch dafür musste auch in diesem Jahr viel Einsatz her.
In 10 Sitzungen und einer großen Vollversammlung setzte man jene Dinge um, welche man sich s47 lac2vorgenommen hatte: Teamgeist, Förderung von Athleten oder Trainern und professionelles Arbeiten. Es wurde viel und lange diskutiert, Pläne aufgestellt und zerlegt, Vorschläge gebracht oder überdacht. Doch der sportliche Teil zeigt, dass sich der Einsatz gelohnt hat. In unzähligen Trainingseinheiten wurden neue Athleten zum Trainieren motiviert und eingestampfte Athleten gefördert. Viele Wettkämpfe wurden dieses Jahr absolviert. Und an den Ergebnissen hat man gesehen, dass sich das Training ausgezahlt hat. In 17 regionalen und 2 internationalen Wettkämpfen haben sich die Athleten des LAC Vinschgau von ihrer besten Seite gezeigt. Man sollte die zwei neuen Vinschgaurekorde erwähnen: die Latscherin Nora Rinner egalisierte mit 5,57 m den alten Rekord im Weitsprung von Monika Müller und Lorena Lingg aus Prad setzte mit 1,68 m im Hochsprung einen „Vinschger“-Meilenstein. Lorena wird von einem deutschen Trainer zusätzlich unterstützt und hat mit einem 9. Platz bei den Italienmeisterschaften für Aufsehen gesorgt. Bei den Jungs war Hannes Kaserer mit einem 15. Platz über 100 mH bei seinen ersten Italienmeisterschaften erfolgreich. Belohnt wurden die Athleten und der Verein außerdem bei den Regionalmeisterschaften, mit einem 2 Platz von Nora Rinner in der absoluten Klasse und einem Regionalmeistertitel im Hochsprung von Lorena Lingg. Hinzu kommen noch die Landesmeisterschaften: 2 Siege von Kaserer Hannes (100 mH und 80 m) und Titel von Ziernheld Marvin im Hochsprung und 60 mH.
Die sportliche Bilanz regt nicht nur die Athleten an weiterzumachen. Auch der Ausschuss sieht darin eine ständige Motivation, Dinge zu verbessern oder auch beizubehalten. Es muss aber auch gesagt werden, dass bei den Trainings auch der Spaß nie verloren gegangen ist.
Und der Spaß am Sport wurde im Jahr 2021 auch den Jüngsten nähergebracht: mit über 80 Teilnehmern bei den Leichathletikcamps in Mals und Latsch hat man erneut der Jugend die Leichtathletik nähergebracht und die Wichtigkeit von Bewegung betont.
Der LAC Vinschgau denkt auch, dass die letzten zwei Jahre allen gezeigt haben, wie wichtig Sport und Ausgleich ist. Deshalb laden wir jeden ab 10 Jahren ein, Teil unseres Teams zu werden, wo Mut, Schweiß, Erfolg, Spaß und Zukunft zusammen vereint sind. Es werden Trainingseinheiten in Latsch und Mals angeboten. (mT)

 

Für weitere Informationen kontaktieren Sie
info@lacvinschgau.net

Dienstag, 22 Februar 2022 16:05

Drittes EM-Silber für Pinggera

Greta Pinggera ist Vize-Europameisterin im Rennrodeln auf der Naturbahn. Die 27-Jährige sicherte sich bei der Heim-EM in Laas den zweiten Platz und holte zum dritten Mal Silber bei einer Europameisterschaft. Mit Nadine Staffler (Platz 5) und Sara Bachmann (Platz 10) waren zwei weitere Vinschgerinnen bei der EM dabei und sorgten für ein starkes Ergebnis aus Vinschger Sicht.

Von Sarah Mitterer

Auf die Kufen, fertig Los! Vom 10. bis 13. Februar war Europas Rodelelite zu Gast in Laas. Auf der „Gafair-Bahn“ wurden die Europameisterschaften im Rennrodeln auf der Naturbahn abgehalten. Das Rennen der Frauen wurde am Samstag ausgetragen. Zu den Favoritinnen gehörte auch die Lokalmatadorin Greta Pinggera, welche sich zuvor bereits zwei Mal die Silbermedaille bei einer EM holte (2016 und 2018). Nach dem ersten Lauf lag Pinggera auf Platz 3 und hatte 0,95 Sekunden Rückstand auf die Führende Evelin Lanthaler. Auf die Zweitplatzierte Tina Unterberger aus Österreich fehlten der Laaserin nur 3/100 Sekunden. Im zweiten Lauf riskierte die Weltmeisterin von 2017 noch einmal alles und wurde dafür belohnt. Mit ihrer starken Leistung überholte Pinggera die Zweitplatzierte Unterberger und sicherte sich Platz 2. Den EM-Titel holte sich Evelin Lanthaler, welche an diesem Tag nicht zu schlagen war. Mit Nadine Staffler war eine weitere Laaserin bei der EM im eigenen Dorf dabei. Die 22-Jährige konnte bei ihrer ersten EM bei der Elite mehr als überzeugen und sicherte sich den starken fünften Platz. Auf das Podium fehlten Staffler am Ende 1,24 Sekunden. Die dritte Vinschger Starterin war Sara Bachmann. Die Latscherin, welche für Deutschland an den Start ging, konnte sich mit einem starken zweiten Lauf auf den 10 Platz vorkämpfen. Somit fuhren alle drei Vinschgerinnen bei der EM unter die Top 10.
Ebenfalls am Samstag fand die Entscheidung im Rennen der Doppelsitzer statt. Dort sicherte sich das russische Duo Pavel Porshnev und Ivan Lazarev den EM-Titel vor den Südtirolern Patrick Pigneter und Florian Clara.
Am Sonntag wurde schließlich der Europameister im Einsitzer der Herren gekürt. Dabei ging der Sieg an Alex Gruber aus Villanders. Der Österreicher Michael Scheikl holte sich die Silbermedaille, Bronze sicherte sich Patrick Pigneter. Den Teambewerb gewann Italien vor Österreich und Russland.


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