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Vinschgau/Leifers - Innovation, Regionalität, Kreativität, Originalität oder Dokumentation waren nur einige der Kriterien, nach denen die eingereichten Projekte bewertet wurden. Das Thema: Der Apfel. Am Ende standen vier Förderpreisträger fest, die Ende Mai am Sitz der VOG ausgezeichnet wurden. Ausgerufen hat den kulinarischen Ideenwettbewerb „Apple Kreativ 2022“ der Südtiroler Köcheverband, der 2022 unter das Motto „Jahr des Südtiroler Apfels“ gestellt hat. Unübersehbar zählt der Apfel zu Südtirols Kulturlandschaft, ist „eine starke Realität“, sagte der Obmann des Apfelkonsortiums Südtirol Georg Kössler bei der Prämierung. „Der Apfel gehört zur Südtiroler Identität“, hingegen der Präsident des Köcheverbandes Reinhard Steger.
Eine Vielzahl an Aktionen des Südtiroler Köcheverbandes–SKV zusammen mit verschiedenen Projektpartnern reihen sich aneinander, die jüngste war jene des Kulinarischen Ideenwettbewerbs. Ziel des Köcheverbandes, des Apfelkonsortiums und der Erzeugerorganisation VOG Products ist es einen Kreativ- und Innovationsprozess rund um den Südtiroler Apfel in Gang zu setzen. Lob für die Preisträger gab es von der Kommission, allen voran Andreas Köhne, der die hohe Qualität hervorhob. „Die Arbeiten waren sehr strukturiert“, betonte der Kochfachlehrer und SKV-Experte. (ap)

Die vier Förderpreisträger:
1 Kreative Facharbeit zum Südtiroler Apfel
Simon Thurner, Fachschule für Kochen LBS Savoy
Thema: Der Südtiroler Apfel
2 Kreative Projektarbeit zum Südtiroler Apfel
Vanessa Pratzner, Marilena Mazagg und Maya Peer, Landeshotelfachschule Kaiserhof
Thema: Apfelfermentierung
3 Kreative Projektarbeit zum Südtiroler Apfel
Noemi Prünster, Anna Covi, Lisa Fleischmann und Milena Schweigl, FOS Meran
Thema: Apfelnudel Melusta
4 Kreative Projektarbeit zum Südtiroler Apfel
Matteo Prantl, Marc Winkler und Julia Fliri, Landeshotelfachschule Kaiserhof
Thema: Apple Box

Montag, 13 Juni 2022 12:47

Engelbert Pohl wird Ehrenobmann

Terlan/Vinschgau - Jahreshauptversammlung des Südtiroler Imkerbund:
Am 28. Mai 2022 fand in Terlan die traditionelle Jahreshauptversammlung des Südtiroler Imkerbundes statt. Bundesobmann Erich Larcher begrüßte die Ehrengäste unter ihnen LR Arnold Schuler, den EU Abgeordneten Herbert Dorfmann, den Ehrenobmann des Imkerbundes Hubert Ausserer und den Präsidenten des Österreichischen Imkerbundes Reinhard Hetzennauer.
Der neue Bundesobmann betonte bei seiner einleitenden Rede die Bedeutung der Bienen in der Landwirtschaft. Er sagte: „Wir müssen umdenken im Land, wir müssen auf die Umwelt und die Bienen schauen und nicht nur auf den Profit“. Seine Forderungen an die Landwirte lauten folgendermaßen:
- Ausbringen von Pflanzenschutz außerhalb von Bienenflug vor, während und nach der Blüte bis Ende Mai.
- Mulchen außerhalb von Bienenflug.
- Aufspannen der Hagelnetze nach der Obstblüte.
Larcher kritisierte, dass es immer wieder tote Bienen aufgrund der Ausbringung von Pestiziden in der Landwirtschaft gebe und versprach, dass er sich weiterhin für den Schutz der Bienen einsetzen werde.
Nach der Krönung der Honigköngin folgten die Ehrungen. Ex Bundesobmann Engelbert Pohl wurde für seine besonderen Verdienste und seinen Einsatz für die Imker des Landes Südtirol zum Ehrenobmann ernannt. Die Urkunde wurde von LR Arnold Schuler überreicht mit den Worten: „Danke für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren, du hast deine Position hart aber fair vertreten“.
Ein sichtlich gerührter Engelbert Pohl bedankte sich und sagte: „Ich bin jetzt über 30 Jahre beim Imkerbund und bin durch dick und dünn gegangen. In dieser Zeit ist sehr viel getan worden. Wir haben für die Bauern etwas getan und die Bauern für uns. Ich kann mich heute nur bedanken bei verschiedenen Behörden und auch Politikern. Jetzt hat man mich zum Ehrenobmann ernannt und ich werde weiterhin das Geschehen rund um den Imkerbund mit Interesse verfolgen. Ich nehme die Urkunde als Ehrenobmann mit Freude an und wünsche dem neuen Vorstand viel Erfolg“.
Abschließend hielt Benjamin Mair, ehemaliger Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Entomologie, Institut für Pflanzengesundheit noch ein Referat zum Thema „Untersuchungen an Honigbienenvölkern an verschiedenen Standorten im Einzugsgebiet des Südtiroler Apfelanbaus zwischen 2014 und 2020“. (pt)

Dienstag, 14 Juni 2022 16:00

50 Jahre Schutzengel

Mals - Das Weiße Kreuz Mals und der Bergrettungsdienst Mals haben am vergangenen Sonntag gemeinsam 50 Jahre gefeiert. Nach der Segnung eines neuen WK-Rettungswagens und eines BRD-Fahrzeuges gab es viel Anerkennng und viel Zuspruch für die Freiwilligen.

von Erwin Bernhart

Von den drei im Zivilschutzzentrum in Mals beheimateten Rettungsorganisationen haben am vergangenen Sonntag das Weiße Kreuz Mals und der Bergrettungsdienst Mals ihr 50-jähriges Jubiläum gefeiert. Nach dem Festgottesdienst in der Malser Pfarrkirche und der Segnung eins ‚WK-Rettungsfahrzeuges und eines BRD-Fahrzeuges auf dem Peter-Glückh-Platz in Mals war es den Festrednern vorbehalten, den „Schutzengeln“ ihre Aufwartung zu machen. Unter der Moderation vom langjährige WK-Mals-Präsident Luis Pobitzer ließen der Malser BM Josef Thurner, der s8 8392Schludernser BM Heiko Hauser und die BMin von Taufers i.M. Roselinde Gunsch keinen Zweifel an der Bedeutung der Rettungsdienste und wünschten weiterhin gute Arbeit. Den Gratulationen schlossen sich der Malser Fraktionspräsident Armin Plagg, Norman Punter vom Rettungsdienst Val Müstair und die FF Mals an. WK-Vorstandsmitglied Gottlieb Oberprantacher überbrachte die Grußworte aus der Landeszentrale und dies tat der Bezirksvertreter im Landesausschuss Thomas Hellrigl für den BRD. Der Vertreter der Raiffeisenkassen Prad-Taufers, Obmann Karlheinz Kuntner und der Direktor der Raika Obervinschgau Markus Moriggl signalisierten offene Türen für die Belange der Rettungsorganisationen.
Die neu gewählte Präsidentin des WK Mals Jasmin Kuntner betonte, dass die Arbeit der Freiwilligen nicht unbezahlte Arbeit sei, sondern sie sei unbezahlbare Arbeit.
Heinrich Moriggl stellte die Festschrift für den BRD Mals vor und für das Weiße Kreuz Mals haben Maria und Herbert Raffeiner ein Festbuch verfasst, welches von der Vinschgerwind-Grafikerin Elena Kaserer in ein ansprechendes Design gegossen worden ist. Schriftliches bleibt eben. Während Maria Raffeiner im Buch die im WK-Mals aktiven Menschen (von den rund hundert Mitgliedern sind genau zur Hälfte Frauen und Männer), ihre Motivation, ihr technisches Umfeld und ihren Tätigkeitsradius vorstellt, widmet sich Herbert Raffeiner dem historischen Teil und er beleuchtet die politischen, sozialen und kulturellen Hintergründe von Mals und weit darüber hinaus, die zur Gründung des WK-Mals geführt haben.
Dem religiösen und weltlichen Festakt folgte dann ein geselliges Festessen im Zivilschutzzentrum Mals.

Montag, 13 Juni 2022 12:43

Bevölkerungsentwicklung 2021

Am 31.12.2021 zählt Südtirol insgesamt 535.774 Einwohner, 862 mehr als im Vorjahr. Der im Vergleich zu vorhergehenden Jahren geringere Zuwachs resultiert aus der noch immer relativ hohen Anzahl an Todesfällen infolge der Covid-19-Pandemie und einer verminderten Zuwanderung. Trentino-Südtirol ist die einzige Region Italiens, welche 2021 noch einen Bevölkerungszuwachs aufweist. Was den Vinschgau betrifft: 2021 war die Geburtenrate bei 10,5 und die Sterberate bei 9,4 (pro 1000 Einwohner).

Montag, 13 Juni 2022 12:42

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Der Ministerpräsident Draghi macht Ernst und beweist immer noch ein gutes Durchsetzungsvermögen. Wäre es nach den Parteien gegangen, dann hätten diese das „DL concorrenza“ (mit neuen Wettbewerbsbestimmungen zu den Badestränden, den Konzessionen für die Gasverteilung, für Transport – Taxi und die für Südtirol wichtigen Konzessionen bei den Großableitungen für die Wasserkraft) glatt „versanden“ lassen. Nun hat der Senat einen Großteil schon beschlossen und einige kleinere Agenden an die Kammer weitergeleitet, welche diese im Juni beschließen muss (und vom Senat nicht mehr abgeändert werden können). Allerdings hofft man insgeheim, daß diese Bestimmungen wieder weiter aufgeschoben oder von einer zukünftigen „politischen“ Regierung wieder abgeändert werden, sobald die Gelder vom PNRR geflossen und ausgegeben sind. Mal sehen, ob Europa bei diesem Spiel mitmacht oder ob sich Italien nun wirklich reformieren will und nicht mehr handelt wie früher? Nun stehen erstmals wieder Gemeindewahlen an – auch in wichtigen Provinzhauptstätten - und das Parlament wird für 10 Tage in diesen Wahlkampf geschickt. Das Referendum interessiert fast nur die Lega und einige Kleinparteien. Beim sog. „Severino Gesetz“ und dem Referendum zur „Untersuchungshaft“ geht es um wichtige Detailfragen, die aber von der Mehrheit der Bürger wohl kaum bewertbar sind. Alle Fragen zum obersten Richterrat oder zum öfteren Wechsel vom Staatsanwalt ins Richteramt oder die Politik und wieder zurück, könnten leicht im Parlament selbst einer guten Lösung zugeführt werden. Da wird aber ordentlich „gebremst“, nicht der Sache wegen, sondern um eigene „Parteifähnlein“ aufzustellen. Beim Referendum zum „Severino – Gesetz“ geht es darum, ob Parlamentarier, Regionalratsabgeordnete, Bürgermeister für max.18 Monate vom Amt suspendiert werden, nach einer nicht definitiven Verurteilung ersten Grades oder dass eine eventuelle Kandidatur untersagt werden kann. Das Gesetz wurde erlassen, um die grassierende Korruption in Italien einzuschränken und den „abuso d´ufficio“ zu bekämpfen. 

Mittwoch, 08 Juni 2022 08:06

Das Handweben wachgeküsst

Das Handwerk des Handwebens und die Stiftung Handweberei Tessanda – zwei Kulturgüter, die aus der Val Müstair nicht wegzudenken sind.

Maya Repele

Seit 94 Jahren klappern die hölzernen Webstühle in der Handweberei Tessanda in Sta. Maria Val Müstair. Sie sind 70 oder 100 Jahre alt, vielleicht auch 120. Niemand weiss es genau, denn sie sind seit dem Bestehen der Tessanda einer nach dem anderen hinzugekommen. Manchmal gezielt gekauft, manchmal als Geschenk erhalten, weil die Besitzerin ihr Handwerk aus Altersgründen nicht mehr ausüben konnte und froh war, ihr liebgewonnenes Gerät in guten Händen zu wissen. 26 kleine und grosse Webstühle sind in Betrieb, jeder mit einem Namen getauft, ein Zeichen der Verbundenheit – die Chasa Tessanda ist voll.

Kein Webstuhl gleicht dem anderen, jeder ist ein Unikat. Das ist Fluch und Segen zugleich. Die Vielzahl an Webbreiten, Anzahl Tritten, Holzart, Mechanik und Gewicht der Geräte steht für eine willkommene Auswahl, fordert aber die Anpassungsfähigkeiten der Weberinnen und die Instandhaltung durch den Dorfschreiner.

Hand-, Fuss- und Denkarbeit
Die Technik des Handwebens und die Webstühle haben sich in den letzten Jahrhunderten kaum verändert. Das Wissen kann in der Schweiz in einer drei-jährigen anerkannten Berufslehre erlernt werden – auch die Tessanda bietet alle zwei Jahre eine der rar gewordenen Lehrstellen an. Viele der ausgeklügelten Techniken des Handwebens können aber nicht einfach im Fachbuch nachgeschlagen werden, sie werden wie in anderen Handwerksberufen von einer Generation an die nächste weitergegeben und so gleichzeitig ständig verfeinert. Fida Lori, die Mitbegründerin der Tessanda und langjährige Geschäftsleiterin, wusste: «Ungeahnte Möglichkeiten liegen in den paar Hölzern eines Webstuhles. So viele, dass wir immer Lernende bleiben.»

Das Handweben ist eine komplexe Arbeit, die eine hohe Konzentration und viel Sorgfalt verlangt. Ohne präzises Arbeiten vom ersten bis zum letzten Arbeitsschritt geht es nicht. Auch Ausdauer sowie Hand- und Denkarbeit sind gefragt. So entstehen pro Arbeitstag Gewebe mit einer Länge von 80 bis 700 cm.

Im Prinzip sind die Webmuster in der Machart gleich wie vor Jahrhunderten. Sie werden durch den Einzug von bis zu 3000 Fäden auf dem Webstuhl und dem virtuosen Bedienen der bis zu zwölf Tritten mit den Füssen gebildet – fast wie das Musizieren an einer Kirchenorgel. Das Schiffchen mit dem Schussfaden wird mit der rechten Hand mit viel Elan von links nach rechts und zurück geschossen, bis zu 80 Mal pro Minute. Man erkennt, wie das Gewebe Schuss um Schuss wächst.

Bunt gemischt
Das Handweben ist in dieser Region ein klassischer Frauenberuf. In der fast hundertjährigen Geschichte der Tessanda haben nur gerade drei junge Männer den Beruf erlernt. Kein Wunder haben die Frauen in der Tessanda das Sagen.
Die Belegschaft ist bunt gemischt. Einheimische, Südtirolerinnen und Zugezogene arbeiten Hand in Hand. Es wird Rätoromanisch, Hochdeutsch, Deutsch mit Schweizer- und mit Südtiroler-Akzent sowie Italienisch gesprochen.
Die Weberinnen stehen im Scheinwerferlicht. Aber sie wissen es zu würdigen: ohne ihre präzise und kreativ arbeitenden Kolleginnen in der Näherei würden keine solch aussergewöhnlichen Produkte entstehen. Ohne die freundlichen und kompetenten Kolleginnen und dem Kollegen im Verkauf und der Administration würde schnell das Chaos ausbrechen. Nur die Teamarbeit gewährleistet den reibungslosen Betrieb.
Manch Besucher ist erstaunt, so viele junge Mitarbeiterinnen anzutreffen – wer hätte das bei so viel Tradition erwartet? Gleichwohl: Das Kunsthandwerk hat in den Industrieländern wieder generell an Beachtung und Wertschätzung gewonnen. Der Wunsch, einer sinnvollen und sinnlichen Arbeit nachzugehen, hat zugenommen. Das kommt auch der Tessanda zugute.

Produkte mit Finessen
In der Tesssanda entstehen weiche Cashmere- und luftig-grosse Merinoschals, seidene Foulards und feinste Leinen-Gläsertücher, edle Tischsets mit den passenden Servietten und robuste Teppiche nach Mass aus Schweizer Wolle. Allesamt zeitgemässe und zeitlose Schöpfungen in stilvollen Designs. Produkte mit Finessen, gepflegten Details und in auserlesenen Farben. Keine Spur von Rückständigkeit, keine aus der Zeit gefallenen Artikel oder verstaubte, altertümliche Gewebe sind im Tessanda-Laden zu finden.

Es werden ausschliesslich Naturgarne verarbeitet, die Qualität ist hochwertig und die Herstellung äusserst zeitaufwändig. Das hat seinen Preis. Aber die Kundinnen und Kunden schätzen die sinnlichen Tessanda-Unikate und wissen, dass sie etwas ganz Besonderes kaufen und besitzen. Die Tessanda-Produkte lösen bei ihnen langanhaltende Glücksgefühle aus. Auch deshalb möchten sie sie nie mehr missen.

 

Die Manufactura Tessanda Val Müstair, gegründet 1928, ist ein professioneller Handwerksbetrieb. Er ist eine Stiftung mit dem Zweck, das Handweben als eigenständigen Beruf zu erhalten und zu fördern, junge Menschen auszubilden und so die Möglichkeit zu schaffen, das Handweben von Grund auf und in Übereinstimmung mit dem Schweizer Berufsreglement zu erlernen.
Im Sinne der Frauenförderung sorgt die Tessanda zudem dafür, dass allen Mitarbeiterinnen eine attraktive Arbeitsstelle geboten wird und sie einen Verdienst im Val Müstair haben.

 

In Kürze:
• Gründung 1928 in Sta. Maria V.M.
• Ein Handwerksbetrieb mit 19 festangestellten
Mitarbeitenden, davon zwei Lernende
• 26 traditionelle, teilweise über 100-jährige Webstühle
• 1996 Design Preis Schweiz für den Tessanda-Rauten-Teppich
• Gewinn des Prix Montagne Publikumspreises 2020
• 94 Jahre Weberfahrung und viel Herzblut
• Führungen durch die Webräume auf Reservation.

 

Stiftung Manufactura Tessanda Val Müstair
Plaz d’Ora 14,
CH - 7536
Sta. Maria V.M.
+41 81 858 51 26 Tessanda.ch,
Instagram & Facebook

 

Tessanda
I telai in legno della tessitura a mano Tessanda, a Sta. Maria Val Müstair, sono in funzione da 94 anni. Hanno 70 o 100 anni, forse 120.
La tecnica della tessitura a mano e i telai non sono praticamente cambiati negli ultimi secoli. Le conoscenze possono essere apprese in Svizzera con un apprendistato riconosciuto di tre anni - Tessanda offre anche uno dei rari apprendistati ogni due anni.

Mittwoch, 08 Juni 2022 06:58

Einkehr- und Einkaufs-TIPPS

von Angelika Ploner, Magdalena Dietl Sapelza & Ludwig Fabi

 

Schuhe Spechtenhauser
Schuhe zum Wohlfühlen
Spechtenhauser Teamfoto 2020Schuhtradition seit 1956, fachliche Kompetenz, ständige Innovation und die Freude am Arbeiten mit netten Menschen, das macht das Schuhhaus Spechtenhauser so anziehend für Kunden weit über den Vinschgau hinaus.
Staunen, reinschlüpfen, wohlfühlen - gemeinsam mit Ihnen suchen und finden die begeisterten Verkäufer:Innen den perfekt passenden Schuh für Sie. Nur komfortable, modische und hochwertige Schuhe garantieren unvergessliche (Geh-)Momente.
Bei der Auswahl der Modelle fließt natürlich die langjährige Erfahrung aus der orthopädischen Schuhwerkstätte mit ein. Der Fokus liegt dabei auf Schuhe zum Wohlfühlen und dies wörtlich zu verstehen. Sie fühlen sich in einem Schuh erst wohl, wenn alles passt; die Optik, die Passform und natürlich der Auftritt, den Sie damit haben werden.
Dieses Wohlfühlen im Schuh ist besonders am Berg von großer Bedeutung. Das Wichtigste ist aber, dass Sie stets „Guat ounkemmen“. Mit Schuhen von Spechtenhauser dürfte Ihnen das locker gelingen.

 

DESPAR PINGGERA – SCHLUDERNS & PRAD
Auch wir lieben gutes Essen!

eink Susanne 1...deshalb legen wir großen Wert auf frische und hochwertige Lebensmittel. Gutes Essen ist ein Maßstab für Genuss, Wohlbefinden und Lebensfreude. Immer. Wir berücksichtigen auch die lokale Wertschöpfung mit regionalen und nachhaltig hergestellten Produkten. Handwerklich hochwertiges Brot, feine Speck- und Wurstwaren, edlen Käse aus dem Tal und erlesene Weine aus Südtirol, mediterrane Spezialitäten und Bio-Produkte sind nur einige der Köstlichkeiten, die Sie in unserem Sortiment finden.

Besuchen Sie uns auch im Wunderlodn Kaufhaus Pinggera Prad. Familie Pinggera & Team
freuen sich!

Info: DESPAR PINGGERA -
Schluderns und Prad an der Hauptstrasse

 

Bistro Vinterra Mals
Das Kulturmenü in Mals
s10 vinterra2Das BISTRO VINTERRA in Mals steht für die gleichnamige Sozialgenossenschaft bzw. Agrisozialkultur Vinterra. Die Vinschger Erde bildet nicht nur im Logo, sondern auch das nährreiche Fundament für den lokalen, saisonalen und sozialen Ansatz der Genossenschaft. Die Schaffung von Arbeitsplätzen, welche auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen integriert, gesunde Lebensmittel, die regional und biologisch angebaut und veredelt werden, sowie Kultur und Musik in Verbindung mit hochkarätiger Gastronomie und Gasthausleben stehen daher im Mittelpunkt. Außerhalb der Öffnungszeiten kann das Bistro für Private oder für Betriebe reserviert oder der Catering-Service in Anspruch genommen werden. Den im Jahr 2015 erfolgreich eingeschlagenen Weg will man auch in Zukunft konsequent weiter gehen. In den Sommermonaten wird das kulinarische Angebot mit Musikveranstaltungen von jungen Nachwuchskünstlern ergänzt. Als Kulturmenü können dabei auf der Terrasse an Samstagen Live-Musik und kulinarische Köstlichkeiten genossen werden.

 

Bauernladen Pobitzer Mals
Ein Geschenk vom Bauernladen
s10 C0286Vielen Menschen geht es doch so, dass sie von einer Geschäfts-, Urlaubs-, oder Kulturreise gerne etwas typisch Lokales kaufen, um für sich eine Erinnerung oder für die Liebsten ein besonderes Geschenk zu haben. Eine umfangreiche Auswahl dazu bietet der Bauernladen Pobitzer in Mals. Direkt an der Hauptstraße gelegen, findet man in der ehemaligen Gerberei eine große Auswahl von regionalen Produkten, sowie modischen Fell- und Lederwaren. In den kreativ und funktionell eingerichteten Verkaufsräumen des ehemaligen lederverarbeitenden Betriebes ist man überwältigt aber von den vielen bäuerlichen Produkten lokaler Produzenten, welche gekonnt angeordnet und präsentiert werden. Ob lokale kulinarische Köstlichkeiten, modisch angefertigte Handtaschen oder Geldtaschen mit Federkielstickerei, das passende Geschenk kann individuell zusammengestellt werden und wird von den Inhabern Nicole und Michael liebevoll als Geschenk verpackt. Mit einem Einkauf im Bauernladen hat man aber nicht nur das passende Geschenk oder etwas Praktisches und Edles aus Leder, sondern trägt auch dazu bei, lokale Kreisläufe und Produzenten der Umgebung zu unterstützen.

 

Fohlenhof – Laas
Brennereien
eink fohlen 5451Zur Zeit der Monarchie war der Fohlenhof eine Zucht- und Sanitätsstation für Pferde. Weil man Leben in die Pferderassen bringen wollte, ist bei einer der zahlreichen Kreuzungen jene des Haflingers entstanden. Heute stehen am Fohlenhof hochprozentige Wässerchen zur Degustation bereit. Rudi Gartner, der Haus- und Hofherr am Fohlenhof ist nämlich ein Pionier unter den bäuerlichen Brennereien im Vinschgau und hat eine feine Nase. Gäste dürfen bei den zahlreichen Hofführungen in die Welt der Edeldestillate eintauchen und die Quintessenz erahnen: Das feine Aroma der Golden Delicious Äpfel durchkreuzt von Vanillespuren aus der Holzlagerung oder das unverwechselbare Aroma der Williamsbirne oder der reine Fruchtgeschmack der reifen Marille und Zwetschge umgeben von leichten Bittermandelspuren und süßen Zimttönen.... Dazu gesellt sich der hofeigene Apfelsaft. Auch am Fohlenhof beliebt: Urlaub auf dem Bauernhof.

 

Mayr Josef – Laas
Marmorkunst und Hörgenuss

mayr sausaphone GDA2021Ein Geheimtipp der künstlerischen Vielfalt im Vinschgau ist die Mayr Josef & Co. KG in der Vinschgauerstr. 89 in Laas. Seit Generationen wird hier das weiße Gold des Vinschgaus nach allen Regeln der Handwerkskunst verarbeitet – und lässt sich auch direkt vor Ort erwerben. Angefangen hat alles anno dazumal mit Grabsteinen und klassischen Bildhauer-Skulpturen, doch das Sortiment wird stetig erweitert: Kleine und große Kunstwerke für Sammler, Deko- und Einrichtungsgegenstände oder diverse Mitbringsel und Kleinode stehen zum Verkauf. Ein ganz besonderes Vergnügen wartet auf Freunde von Kunst und Akustik (und solche, die es werden wollen), denn hier befindet sich auch die hauseigene Lautsprechermanufaktur StHar Stone & Harmony. Aus handverlesenen Materialien und neuester Technik wird hier Audiozubehör geschaffen, das Auge und Ohr gleichermaßen begeistert. Ein elektronikfreier Smartphone-Verstärker im Betonpulverbettverfahren oder individuell gefertigte Marmor-Lautsprecher mit High-End-Interieur – Chef-Tüftler Thomas Mayr überrascht stets mit neuen, innovativen Ideen. Das fanden auch die Jurys des German Design Awards 2021 und des BIGSEE Product Design Awards 2021, die die StHar-Produkte mit Höchstbewertung auszeichneten. Schauen Sie vorbei und überzeugen Sie sich selbst von der faszinierenden Harmonie von Stein und Klang!

Es gibt kaum jemand, der über die Südtirol-Autonomie besser Bescheid weiß. Luis Durnwalder war nicht nur bei der legendären Paket-Abstimmung 1969 dabei, er hat tatkräftig die Ausgestaltung der Autonomie mitgestaltet. Luis Durnwalder war 25 Jahre lang Landeshauptmann von Südtirol - von 1989 bis 2014. Durnwalder wohnt im Tschirland.

Interview: Erwin Bernhart

Sommerwind: Herr Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, hat Südtirol die weltbeste Autonomie?
Luis Durnwalder: Es gibt keine weltbeste Autonomie. Jede Autonomie ist angeglichen an die Verhältnisse des betroffenen Landes, an die Geschichte, an die rechtlichen Grundlagen, an die politischen Verhältnisse usw. Wir haben eine Autonomie für uns, die ich als gut bezeichnen möchte.

Sommerwind: Was ist eine Autonomie?
Luis Durnwalder: Die Autonomie ist ein Zugeständnis, dass man selber über den eigenen Lebensraum verfügen kann, ohne dass deswegen Grenzen verschoben werden müssen. Unsere Vorfahren haben die Selbstbestimmung beantragt. Das bedeutet, man wollte selbst bestimmen, zu welchem Staat man gehören will. Das ist aus politischen Überlegungen damals nicht gewährt worden. Man hat das auch 1945 nicht erreicht. Die Siegermächte wollte Italien nicht noch zusätzlich demütigen. Italien hat damals einige Gebiete wie Dalmatien und Istrien und das Hinterland von Triest verloren und deshalb wollte man nicht, dass Italien noch ein anderes Gebiet verlieren soll. Südtirol sollte also bei Italien bleiben. Aber: Damit man auch Österreich und Südtirol entgegenkommt, musste der italienische Staat den „dortigen Bevölkerungen“ - es wurde der Plural gewählt - eine autonome Gesetzgebung und Verwaltung gewähren. Innerhalb des Landes können wir dadurch viele Dinge - nicht alle - selbst bestimmen. Durch diese Autonomie können wir die Wirtschafts-, Sozial- und Kulturpolitik im Rahmen der italienischen Verfassung und der EU-Verträge selber regeln und damit auf unsere speziellen Verhältnisse Rücksicht nehmen können. Sie können sich ja vorstellen, dass eine Landwirtschaft in Sizilien ganz eine andere ist als eine Landwirtschaft im Berggebiet. Oder dass wir im kulturellen Bereich andere Gene haben, andere geschichtliche Begebenheiten haben wie etwa schon im Trentino. Selbstbestimmung und Autonomie sind nicht dasselbe. Autonomie bedeutet, dass das Gebiet beim Staat bleibt, aber innerhalb dieses Gebietes kann man die Besonderheiten selbst berücksichtigen.

Sommerwind: Sie waren von 1989 bis 2014 Landeshauptmann. Sie haben in diesen Regierungszeiten auch illustre Gäste begrüßen können, den Dalai Lama etwa oder auch andere Vertretungen von Minderheiten. Wie haben Sie diesen interessierten Gästen unsere Autonomie erklären können?
Luis Durnwalder: Man muss vorausschicken, dass die Leute, die wegen unserer Autonomie gekommen sind, bereits vieles gewusst haben. Die Abordnungen sind gekommen, weil auch sie intern Probleme gehabt haben. Wenn ich an die Buren aus Südafrika denke, oder an die Slowenen, oder an die deutsche Minderheit in Belgien oder auch an Donezk und Luhansk. All diese Abordnungen haben gewusst, dass wir Südtiroler Möglichkeiten gefunden haben, die Streitereien, die immer innerhalb von Staaten da sind, wenn es um Minderheiten geht, ohne Krieg zu lösen. Mit Geduld und Ausdauer. Der Fokus des Interesses lag deshalb darauf, wie wir imstande waren, dies umzusetzen. Eines ist klar, die Gäste wussten auch, dass wir früher ein ganz armes Gebiet waren, eines der ärmsten in Italien. Wenn wir heute weitaus an erster Stelle unter den Regionen Italiens und an 19. Stelle der 280 Regionen der EU sind, was das Bruttoinlandsprodukt oder auch die Lebensqualität betrifft, so ist das darauf zurückzuführen, dass wir eine Politik betreiben konnten, die auf unsere speziellen Verhältnisse Rücksicht nimmt und nicht an der Realität vorbeigeht. Die politischen Gäste wollten wissen, ob diese Südtiroler Regelungen auch bei ihnen, in ihrem Gebiet, eins zu eins umgesetzt werden können. Der Dalai Lama war vier Mal bei uns. Er war von unserer Autonomie begeistert. Der Dalai Lama wollte in Tibet ursprünglich wieder einen souveränen Staat errichten, hat aber dann einsehen müssen, dass das nicht machbar ist. China weicht nicht zurück. Deshalb ist der Dalai Lama jetzt für eine Autonomie in Tibet und da könnte das Südtiroler Modell fast eins zu eins übertragen werden.


 

Luis Durnwalder, ex-Presidente della Provincia autonoma di Bolzano:
Non esiste un‘autonomia migliore al mondo. Ogni autonomia è adattata alle circostanze del Paese interessato, alla sua storia, alla sua base giuridica, alla sua situazione politica, ecc. Abbiamo un’autonomia che vorrei definire buona.
L‘autonomia è la concessione di poter disporre del proprio spazio vitale senza dover spostare i confini per questo.


 

Ein anderes Beispiel: Ich war in Donezk, in Luhansk und auch auf der Krim. Ich habe eine Einladung vom Europaparlament und von Russland bekommen. Man könnte heute auf Donezk und Luhansk, also im Donbass, das Südtiroler Modell übertragen. Das heißt, das Gebiet bleibt bei der Ukraine und die Ukraine gibt der russischsprachigen Minderheit eine Autonomie. Das hat die Ukrainie versäumt. Man hat der russischsprachigen Bevölkerung von Kiew aus die Sprache genommen, die Schulen und ihre Eigenarten. Das war meiner Meinung nach falsch. Meinen Ausführungen wurde dort großes Interesse entgegengebracht. Als ich aber gesagt habe, dass die Polizei und das Heer, also die Verteidigung, beim Staat, in diesem Fall bei der Ukraine, bleiben soll, dann war aus. Schritte hin zur Autonomie setzt voraus, dass beide Seiten Bereitschaft zeigen.

Sommerwind: Sehen Sie auf internationaler Ebene Minderheiten, die an der Südtiroler Autonomie angedockt haben und damit Erfolg hatten?
Luis Durnwalder: Es waren Ungarn bei uns, die ungarische Minderheiten in Rumänien vertreten haben. Der ungarische Minister hat großes Interesse an unserem Modell gezeigt. Man kann allerdings nie sagen, wieviel von uns übernommen worden ist. Ich bin der Meinung, dass Südtirol aufgrund des Erreichten - es ist nicht alles perfekt - ein Bezugspunkt der Hoffnung für eine friedliche Lösung von Minderheitenfragen ist. Nur auf dem Papier ist eine Autonomie nichts wert. Man muss sie auch umsetzen. Für Südtirol haben aber nicht die Politiker den Wohlstand, die Lebensqualität und die Vollbeschäftigung gebracht. Das haben die Leute selbst erbracht. Die Politik hat mitbegleitet, hat Rahmenbedinungen erstellt, hat also die Bevölkerung „machen lassen“. Wenn wir die Vergleichsparameter und den EU-Schnitt von 100 hernehmen, dann hat Südtirol 154 und Sardinien 87. Sardinien hat auch eine Autonomie.

Sommerwind: Um die Autonomie Südtirols zu erklären, wie weit müssen wir in die Vergangenheit zurückgehen?
Luis Durnwalder: Das Loslösen von Österreich nach dem 1. Weltkrieg war der Beginn. Bei fast allen Minderheiten sind in den jeweiligen Staaten die gleichen Prinzipien angewandt worden, vor allem in diktatorischen oder zentralistischen Staaten: Man begann zuerst mit einer Assimilierungspolitik, dann eine Majorisierungspolitik und dann vielfach sogar mit der Deportation. In Südtirol war die Assimilierung ab den 1920er Jahren, dann kam mit der Zuwanderung von Italienern der Versuch der Majorisierung und nachdem man nicht imstande war, unsere Bevölkerung klein zu kriegen hat man die Deportation, in unserem Fall die Option, durchgeführt. Die Südtiroler mussten sich entschieden, ob sie bei Italien bleiben wollen, mit der Gefahr in andere Regionen versetzt zu werden, oder ob sie auswandern und in einem anderen Gebiet des „Reiches“ angesiedelt werden sollten. 1945 hat man sich dann für eine friedliche Lösung entschieden. Hätte man in Jugoslawien ähnliches gemacht, hätten, das ist meine Überzeugung, viele Kriege verhindert werden können. Es gelingt nirgends, wenn man glaubt, die Leute mit Staatsgewalt in die Knien zwingen zu können.

Sommerwind: Auch in Südtirol hat es, wie in anderen Gebieten mit Minderheiten, Gewalt und Terror gegeben. Man denke an die Anschläge in den 1960er Jahren.
Luis Durnwalder: Das hat es gegeben, ja, weil Italien den Pariser Vertrag zum Schutz der Minderheiten nicht vertragskonform umsetzen wollte. Wenn die Bevölkerung nicht gezeigt hätte, dass sie auf die Einhaltung dieses internationalen, von den Siegermächten unterstützten, Vertrages besteht und mit der italienischen Politik der Unterdrückung und der Majorisierung nicht einverstanden ist, dann hätte es auch nicht die Behandlung der Südtirolfrage vor der UNO und danach die Verhandlungen in den 1960er Jahren gegeben. Diese Forderungen der Bevölkerung wurden auch durch Anschläge auf Staatssymbole durch eine Gruppe von Südtirolern unterstützt. Bei der ersten Welle der Bombenattentate waren Leute dabei, die mit innerer Überzeugung und Begeisterung mitgegangen sind. Die zweite Welle war und ist aus meiner Sicht nicht akzeptabel gewesen. Wir verdanken den Terroranschlägen nicht unsere Autonomie. Aber eines muss man auch sagen: Es hat sie gebraucht, sonst wäre die von der Regierung eingesetzte 19-er Kommission zur Ausarbeitung der Streitbeilegungspunkte nicht weitergekommen. Das Südtirolproblem wäre nicht international bekannt geworden. Es gibt Historiker, die sagen, dass man mit den Anschlägen die Selbstbestimmung weggebombt hätte. Ich bin da anderer Meinung. Die Welt wurde auf Südtirol aufmerksam. Wir wollten ja nur das durchgesetzt haben, was uns von den Siegermächten zugesprochen worden ist. Auch wenn dies gefährlich ist, ich sag’s trotzdem: Das „Los von Trient“ war nicht unbedingt so gemeint, dass man mit den Trientnern nichts zu tun haben wollte. Wäre aber Degasperi damals vernünftig gewesen und hätte den Südtirolern ohne Region die Autonomie zugestanden und auch den Trientnern, dann hätte es keinen Auszug aus der Regionalregierung gegeben und wenn der damalige Präsident der Region Odorizzi a bissl vernünftiger gewesen wäre, hätte es die Streitereien in den 1950er Jahren nicht gegeben, hätte es „Sigmundskron“ nicht gegeben, hätten auch keine Anschläge stattgefunden.

Sommerwind: Sie waren in den 1960er Jahren als Polit-Jungspund bei den Diskussionen dabei, Sie waren bei der Abstimmung über das Paket 1969 dabei und später als Landesrat und dann als Landeshauptmann. Welche Erlebnisse in Bezug auf die Autonomie sind Ihnen besonders positiv in Erinnerung geblieben?
Luis Durnwalder: Beeindruckt hat mich in den 1960er Jahren, dass die Bevölkerung eine Lösung haben wollte. Damals hat es Paketgegner und Paketbefürworter gegeben. Ich war bei den Paketgegnern. Da haben sich die beiden Gruppen befetzt, altroché heute.

Sommerwind: Nennen Sie einige Kraftausdrücke von damals...
Luis Durnwalder: Die sind nicht zitierfähig. Besser nicht. Man hat sich ja dann ausgesöhnt. So wie man sich nach dem 2. Weltkrieg zwischen Optanten und Dableibern ausgesöhnt hat. Mir hat der Wille, die Begeisterung gefallen, die Leute haben mitdebattiert. Im Parteiausschuss wurde tagelang über das Paket diskutiert. Man hat sich in Gasthäusern getroffen. In den Reihen der Paketgegner kursierte gar der Vorschlag, dass alle zurücktreten sollten, damit der Silvius Magnago gezwungen wäre, einzulenken. Gott sei Dank ist das nicht passiert.
Sommerwind: 1969 hat eine hauchdünne Mehrheit in der Südtiroler Volkspartei für die Annahme des Paketes gestimmt. War das gut so?
Luis Durnwalder:
Ich war mit dabei. Jedesmal, wenn ich den Kursaal in Meran betrete, erinnere ich mich an die Stimmung von damals. Die Luft war zum Schneiden. Magnago musste alle rhetorischen und inhaltlichen Register ziehen. Ohne Magnago wäre die Abstimmung anders verlaufen. Ich sage, dass die dünne Mehrheit gut war, vor allem für spätere Verhandlungen mit den Römern. Magnago konnte so auf jeden Beistrich beharren. Auch später konnte auf dieses dünne Ergebnis zurückgegriffen werden. Aus den Reihen der Paketgegner entwickelte sich dann in den 1990er Jahren eine Opposition im Lande, die in Richtung Selbstbestimmung „Los von Rom“ gehen wollte. Als Landeshauptmann habe ich den Römern dann gesagt, wenn ihr uns dies oder das nicht gebt, dann nimmt die Bewegung für die Selbstbestimmung in Südtirol zu und dann kommt es halt wieder zum Konflikt. Das hat teilweise geholfen. Das gilt auch für die Schutzfunktion der Republik Österreich.


Luis Durnwalder:
Se la popolazione non avesse dimostrato di insistere sul rispetto di questo trattato internazionale, sostenuto dalle potenze vincitrici, e di non essere d‘accordo con la politica italiana di oppressione e di maggiorizzazione, non ci sarebbe stato il trattamento della questione sudtirolese davanti all‘ONU e poi i negoziati degli anni Sessanta. Queste richieste della popolazione sono state sostenute anche da attacchi ai simboli dello Stato da parte di un gruppo di sudtirolesi.


 

Denn Österreich kann Italien vor die UNO bringen, vor dem internationalen Gerichtshof. Das wollte man in Italien bisher immer vermeiden. Wichtig in diesem Zusammenhang: Weil unsere Autonomie auf internationale Verträge fußt, unterscheidet sie sich wesentlich von den Autonomien von Sardinien, Sizilien, Julisch Venetien und Aosta, die nur mit Verfassungsgesetz eingeführt wurden und deshalb auch mit einem Verfassungsgesetz wieder genommen werden könnten. Das schält man oft zu wenig heraus. Meiner Meinung nach braucht es drei Verhandlungstische in Italien. Einer betrifft die Regionen mit Normalstatut-Regierung, ein zweiter ist Regionen mit Spezialstatut-Regierung und ein dritter die autonomen Provinzen Südtirol und Trient-Regierung. Unsere Autonomie kann nur mit Zustimmung unsererseits und mit Zustimmung von Seiten Österreichs abgeändert werden.

Sommerwind: 1992 ist das Paket mit der sogenannten Streitbeilegung abgeschlossen worden. Ist die Autonomie in Stein gemeiselt?
Luis Durnwalder: Nein. Mit dem Pariser Abkommen von 1946 haben wir auf 32 Zeilen eine autonome Gesetzgebung und Verwaltung bekommen. Das neue Autonomiestatut von 1972 hat dann in 137 Punkten festgelegt, was darunter zu verstehen ist. Alles andere kam dann dazu. Wir haben 1992 nur die 137 Punkte des Paketes abgeschlossen. Der damalige österreichische Außenminister Alois Mock hat dies bei der Streitbeilegung gegenüber Italien betont. Der Grundsatz der autonomen Verwaltung und der autonome Gesetzgebung bleibt aufrecht, auch das Selbstbestimmungsrecht bleibt aufrecht. Bereits 1993 haben wir weitere 16 Punkte verlangt, die wir in den folgenden Jahren auch bekommen haben. Wir sprechen von einer dynamischen Autonomie. Neue Zeiten verlangen neue zusätzliche Kompetenzen, neue Gesetze und neue Verwaltungen. Wer hätte in 1960er Jahren die Entwicklung im Fremdenverkehr voraussehen können, bei der Mobilität, bei Landschaft und Umweltschutz oder an Breitband oder an Umweltschutz oder an Alternativenergien gedacht?

Sommerwind: Wobei der Umweltschutz beim Staat angesiedelt ist.
Luis Durnwalder: Diesen haben die Römer erst später als eigene Kompetenz eingeführt. Durch die Einführung der Umweltschutzgesetze hat uns Rom beispielsweise unser Jagdgesetz ausgehebelt, auch was die Urbanistik, die Raumordnung und den Landschaftsschutz anbelangt. Da müssen wir immer auf der Hut sein und uns wehren.

Sommerwind: Können Sie nachvollziehen, dass Leute mit Teilen der Autonomie, mit der Sprachgruppenzugehörigkeit etwa, mit dem Zweisprachigkeitsnachweis, mit der Schule auch fremdeln?
Luis Durnwalder: Ich war mit Alexander Langer und anderen Gegnern der Sprachgruppenerklärung und des Proporzes immer wieder in Kontakt und ich habe mich mit der Zeit dann auch recht gut verstanden. Wir haben 2005 die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung abgeändert. Im Zuge der Volkszählungen alle 10 Jahre wurden wegen des Proporzes auch die persönliche Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung erhoben. Auf den Proporz können wir nie verzichten. Proporz heißt, dass alle Volksgruppen gemäß ihrer Stärke in der öffentlichen Verwaltung, in den öffentlichen Stellen vertreten sein sollten und bei der Zuteilung von Wohnungen entsprechend berücksichtigt werden. Wir haben das dann so abgeändert, dass die Sprachgrupenzugehörigkeit einmal im Leben erklärt werden soll, mit der Möglichkeit, sich jederzeit anders entscheiden zu können. Diese Umerklärung wird allerdings erst nach 18 Monaten wirksam. Da müssen wir nicht mehr alle 10 Jahre streiten. Es gibt heute mit Schule, Proporz und Zweisprachigkeit drei etwas umstrittene Dinge. Ich bin der Meinung, dass die Schule so gestaltet werden soll, dass jeder beide Sprachen erlernen kann - ordentlich Deutsch und ordentlich Italienisch und wenn möglich auch Englisch. Da muss man Methoden finden, um dieses Ziel am sichersten zu erreichen. Sprachen lernen ist europäisch und kein Heimatverrat. Ich bin aber gegen einen Immersionsunterricht. Das wäre eine Gefahr für eine sprachliche Minderheit. Der Proporz ist heute mehr im Interesse der Italiener. Aber wir dürfen auf den Proporz nicht verzichten. Proporz, wenn er auch heute nicht mehr so gefühlt wird, bedeutet Sicherheit für eine Minderheit. Vielleicht soll man da nicht mit der Apothekerwaage messen und zwischen den Arbeitskategorien umschichten. Auf die Amstsprache in öffentlichen Ämtern dürfen wir ebenfalls nie verzichten. Auf diese Grundsätze - Schule, Proporz und Zweisprachigkeit - darf man nie verzichten.

Sommerwind: Ihr Wunsch, Ihre Vision: Was ist der Bedarf für die nächsten 20 Jahre?
Luis Durnwalder: Der Bevölkerung muss bewusst bleiben, dass wir eine Minderheit in Italien sind. Wenn wir aufgrund des Erreichten glauben, dass wir in der Mehrheit sind, dann täuschen wir uns gewaltig. Wenn sich die Bevölkerung dessen bewusst ist und wenn es die Bevölkerung will, dann brauchen wir Sondermaßnahmen, auch wenn einiges nicht mehr zeitgemäß erschienen mag. Man wird sich andauernd wehren müssen. Ein Fisch, der nicht schwimmt, wird weggespült. Der Staat muss einsehen, dass wir Südtiroler nicht die schlechteren Staatsbürger sind. Der Schutz der Minderheiten muss im nationalen Interesse bleiben. Mein Wunsch ist es auch, dass wir uns immer mehr als Europäer fühlen, so dass Staatsgrenzen nicht mehr als ethnische Grenzen angesehen werden. Aber: Eine Minderheit muss tagtäglich für seine Rechte kämpfen, wenn das bei der Jugend heute auch oft anders gesehen wird.

 

Luis Durnwalder:
La popolazione deve rimanere consapevole che siamo una minoranza in Italia. Se crediamo di essere la maggioranza, grazie ai risultati ottenuti, ci sbagliamo di grosso. Se la popolazione ne è consapevole e se la popolazione lo
vuole, allora abbiamo bisogno di misure speciali, anche se alcune cose possono sembrare obsolete. Dovremo reagire sempre.

Der Vinschgau ist nicht nur ein Apfelparadies. Auch zahlreiche aromatische Obstsorten und knackiges Gemüse fühlen sich hier besonders wohl. Ob Marillen, Erdbeeren, Kirschen, verschiedenste Beeren oder Blumenkohl: Das Obst und Gemüse wächst im Vinschgau auf einer Höhe von bis zu 1.800 Metern heran. Viel Sonne und wenig Regen, der hohe Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht lassen die Früchte und das Gemüse langsam heranreifen. Unter freiem Himmel dürfen sie ihr spezifisches Aroma zur Gänze ausbilden. Und dieser intensive Geschmack führt zu ganz besonderen Genusserlebnissen!

Die Vinschger Bauern stecken sehr viel Liebe und Handarbeit in den umweltschonenden Anbau der gesunden Köstlichkeiten. Mit Sorgfalt und Respekt pflegen sie ihre Obstbäume und Gemüsefelder, und das seit Generationen. Geerntet werden schlussendlich per Hand nur die besten und voll ausgereiften Früchte. Der professionelle Anbau durch die erfahrenen Bäuerinnen und Bauern sowie die idealen klimatischen Bedingungen garantieren höchste Qualität. Auf kurzem Weg gelangt das Obst und Gemüse dann erntefrisch und je nach Reifegrad direkt in die Geschäftsregale. Durch die Höhenlage der Anbaugebiete ist das frische Obst und Gemüse aus dem Vinschgau selbst dann noch verfügbar, wenn andernorts die Erntezeit bereits vorüber ist.

Die Vielfalt an Obst- und Gemüsesorten, welche die Bauern im gesamten Vinschgau aufziehen, ist facettenreich. Im Martelltal im Herzen des Nationalparks Stilfserjoch wachsen in außergewöhnlicher Höhe süße Berg-Erdbeeren, samtweiche Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren heran. Im oberen Vinschgau gedeihen vorwiegend die aromatischen Marillen und saftigen Kirschen. Im großen Vinscher Gemüsegarten reift zudem knackiger Blumenkohl, Rot- und Weißkohl und Radicchio heran. Von fruchtig-süß bis knackig-herb, das Obst und Gemüse überzeugt mit seinem ausgeprägten Aroma, absoluter Frische und einwandfreier Qualität.

Erkennbar ist das Obst und Gemüse aus dem Vinschgau am Logo mit den zwei Marienkäfern und der Herkunftsangabe. Die beiden Marienkäfer stehen für den naturnahen und nachhaltigen Anbau und die hohe Qualität der Produkte aus dem Vinschgau.
Ob als süßer Snack für die Pause zwischendurch, als erfrischende Stärkung während einer Wanderung oder als knackige Beilage zur sommerleichten Mahlzeit: Das Vinschger Obst und Gemüse mit seinen vielen Vitaminen und Ballaststoffen ist nicht nur ein gesunder Bestandteil der Ernährung, sondern schenkt auch echte Genussmomente. Es lässt sich pur genießen oder in vielen Varianten zubereiten. Wer sich den Geschmack des Sommers langfristig ins Haus holen möchte, verarbeitet die Früchte zu erfrischenden Säften oder leckerer Marmelade.

Schon mal die köstlichen Berg-Erdbeeren, rubinroten Kirschen oder samtigen Marillen aus dem Vinschgau probiert? Nutzen Sie jetzt die Zeit, in der die geschmackvollen saisonalen Produkte aus dem Vinschgau erntefrisch erhältlich sind.

Mittwoch, 08 Juni 2022 08:08

San Cristoforo

Testo e Foto: Gianni Bodini

Passo diverse notti fuori di casa per ammirare le stelle, ma non sono un astronomo. Il cielo è per me una grande lavagna sulla quale sono scritte tante storie che raccontano di miti e leggende, di eroi e di amori: sono le costellazioni! Tra queste, la più affascinante e intrigante per me è quella di Orione, il cacciatore. Su questo personaggio mitologico esistono diverse versioni e per saperne di più basta cliccare in internet. In ogni caso è un gigante che ne ha combinate di tutti i colori e alla fine, accecato, gira per il mondo portando in spalla un nano che gli indica la via. La vicenda assomiglia a quella di San Cristoforo, il gigante barbuto che porta in spalla Gesù Bambino, che a sua volta tiene in mano il globo terrestre. Nel mondo cristiano orientale viene rappresentato con la testa di cane e ricorda Anubis, l’antica divinità egiziana che pesava le anime prima del loro viaggio nell’aldilà, il quale a sua volta richiama alla memoria l’arcangelo Michele, spesso raffigurato con la bilancia! Ma torniamo a San Cristoforo che, guarda caso, si festeggia il 25 luglio, nel periodo della canicola, ovvero nei giorni più caldi dell’anno. In quelle notti è ben visibile anche Sirio, la stella più luminosa del cielo e Sirio fa parte della costellazione del Cane che si trova proprio ai piedi di Orione il cacciatore…
In Sudtirolo ci sono circa 1000 chiese, solo due sono dedicate a San Cristoforo, ma sulla facciata di un centinaio di esse appare l’immagine del gigante buono. Di norma si tratta di affreschi molto grandi e rivolti verso la via principale perché secondo una tradizione locale chi si metteva in viaggio dopo aver guardato la sua immagine, non avrebbe corso pericoli. Cristoforo è anche protettore dei viandanti, dei viaggiatori, e ricordo che una volta il santino con la sua effigie si trovava sul cruscotto delle auto, nel posto ora occupato dal navigatore satellitare. Anche in Val Venosta, terra di transito, sulle facciate di una dozzina di chiese possiamo ammirare la scena che ritrae il gigante con il bimbo in spalla. Si tratta spesso di opere di buona fattura, realizzate tra il 1200 e il 1700, che permettono quindi anche un viaggio tra i diversi stili artistici. Anubis, Orione, l’Uomo Selvatico…, ma allora chi è Cristoforo? Probabilmente è una rappresentazione nata dalla fusione di tante storie e dimostra in modo magistrale che la cultura è la somma delle conoscenze.


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