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Zum 100. Geburtstag von Paul Flora ist dem Zeichner, Karikaturisten und Illustrator eine umfassende Bilderausstellung in Glurns gewidmet. Die Ausstellung „100 Jahre Paul Flora – vom dicken zum dünnen Strich“ wird am Samstag, 18. Juni im Rathaus Glurns, Geburtshaus Paul Floras, um 18.00 Uhr eröffnet und bleibt bis 30. Juni 2022 für Interessierte zugänglich. Es gelangen circa 50 Werke aus privater Sammlung zur Ausstellung. Ein Teil dieser Zeichnungen, vor allem frühere Werke des Zeichners, wurden noch nie öffentlich gezeigt. Parallel dazu ist weiterhin die Dauerausstellung im Museum Paul Flora (Tauferer Tor) zugänglich. Eingebettet in der Nacht der Kultur sind am 18.06. noch Werke von Glurnser Mittelschüler im Foyer des Stadtsaales zu sehen, eine Stadtführung „Auf den Spuren des Raben“ sowie Feierabend-Musik organisiert. Eine Woche später am 25.06.2022 um 19.30 Uhr wird im Dachgeschoss des Rathauses das neue Buch: „Paul Flora - Memoiren eines Mittelschülers“ (Folio Verlag) vorgestellt. (lu)
Initiative Drususkaserne - Nach Monaten der Aktivität in sozialen Medien machten zahlreiche Mitglieder der Initiative Drususkaserne nun mobil und fanden sich am Samstag, 28.05.22, in der FuZo Schlanders ein, um gemeinsam Interessierte über ihr Hauptanliegen, den Erhalt bzw. die schonende Nachnutzung des Kasernenareals, zu informieren. Allerdings war dies (wie andernorts erwähnt) keine Kundgebung, kein Flashmob oder gar eine Demonstration, sondern ein schlichtes Austeilen von Flyern und Beantworten von eventuellen Fragen zum Inhalt, wie es z.B. auch für kulturelle Events und wohltätige Zwecke oft und gern praktiziert wird.
Hunderte Flyer wurden daraufhin mit vollen Händen verteilt und von Passanten aufmerksam gelesen und kommentiert. Leider kristallisierte sich bald als hervorstechendste Reaktion auf den Inhalt Überraschung heraus: Nur ein knappes Viertel der darauf Angesprochenen war überhaupt im Bilde, von handfesten Details noch einmal ganz zu schweigen. Die Rückmeldung der Bevölkerung war aber insgesamt durchaus positiv und die wenigen kritischen Stimmen gern zu reger Diskussion und Gedankenaustausch bereit.
Im Gegensatz dazu gestaltete sich das mediale Echo eher durchwachsen: Während manche Berichterstatter sich zu ungerechtfertigtem Spott und Hohn herabließen, zeigten die Bezirksmedien (allen voran auch der Vinschger Wind) sowie ein umfassender Bericht der Tagesschau auf RAI Südtirol und ein mehrseitiger ff-Artikel durchwegs sachliche Neutralität. In den dafür ebenfalls eingeholten Statements von Schlanders‘ Erstem Bürger hielt sich seine Begeisterung zwar natürlich in erwartungsgemäß überschaubaren Grenzen, doch ungeachtet dessen besteht von Seiten der Initiative Drususkaserne nach wie vor unveränderte Gesprächsbereitschaft.
Abschließend kann die Flyeraktion also alles in allem als durchschlagender Erfolg bezeichnet werden, weshalb ihr auch weitere dieser und anderer Art definitiv folgen werden. Die Bevölkerung muss selbst frei entscheiden können, welche Sichtweise sie in der Causa Kasernenareal vertritt, doch dafür braucht sie zuerst umfassende Kenntnis aller Informationen und Fakten. Hier besteht aber augenscheinlich noch eklatanter Aufholbedarf.
Als Schlusswort noch einige Stimmen aus dem Volk:
„Da tun sie endlich einmal, was sie sagen, und dann das Falsche!“
C. (31), Handwerker
„Ihr seid mir – nicht bös gemeint – egal, aber bevor sie die Bäume umhacken, kette ich mich selbst daran!“
F. (51), Lehrerin
„Wie viel kostet das Areal denn? Weiß eh nicht wohin mit meiner Rente.“
M. (89), Buchhalter a. D.
Die Initiative Drususkaserne ist immer auf der Suche nach neuem Input aus der Bevölkerung. Was ist eure Meinung (ob pro oder contra) zum Kasernenareal und unseren Bemühungen?
Schreibt uns unter:
idrukas@gmail.com
Val Müstair - 1897 wurde die Musica Concordia Müstair MCM von 12 Musikanten gegründet. In den Statuten von damals wird ihre Bestimmung wie folgt festgehalten: «Kirchliche Feiern und Volksfeste im Dorf musikalisch umrahmen, den Musikanten die Möglichkeit zum Musizieren geben und das musikalische Können perfektionieren» (Übersetzung aus den romanischen Statuten). Zum 125-jährigen Jubiläum wollen wir wissen, ob diese Ziele erreicht wurden und welchen Stellenwert die Musica Concordia Müstair heute im Dorf hat. Der amtierende Präsident der MCM, Dumeng Fallet, beantwortet unsere Fragen im Interview.
Vinschgerwind: Die Musica Concordia ist eine Brass Band und wenn die Musikanten in ihren schmucken Uniformen aufmarschieren oder ein Konzert geben, ist man vom Erscheinungsbild beeindruckt. Wie viele Musikanten spielen aktuell in der MCM und stammen sie alle aus Müstair?
Dumeng Fallet: Wir sind noch 13 Musikanten, davon stammen 4 aus dem Südtirol, die anderen sind aus Müstair. Aber wenn ich ein bisschen ausholen darf, möchte ich die aktuell geschrumpfte Mitgliederzahl näher erklären. Vor drei Jahren hat unser damaliger aus dem Vinschgau stammende Dirigent, Roberto Donchi, nach 21 Jahren leider seinen Rücktritt verkündet. Roberto Donchi war es, welcher der MCM zu einem hohen Niveau verholfen und sie zu einer Brass Band geformt hat. Gleichzeitig mit ihm haben viele unserer Musikanten altershalber und aus Zeitgründen den Musikverein verlassen. Nach vielen Anstrengungen ist es uns jedoch gelungen, einen neuen fähigen Dirigenten zu finden. Tobias Mair aus Tschars dirigiert unsere Musik nun im vierten Jahr. Es waren schwierige Musikjahre, weil wegen der Pandemie nicht im gleichen Masse geprobt werden konnte und Auftritte gab es auch keine. Für eine Brass Band braucht es mindestens 28 Musikanten. Da wir momentan zu wenig Musiker sind, bilden wir jetzt ein Brass Ensemble. Aber wir wollen unsere Qualität aufrecht erhalten, was mit dem neuen Dirigenten gesichert ist.
Vinschgerwind: Das hohe Level, auf dem die Musica Concordia spielt, ist bekannt, ihr konntet schon einige Erfolge verbuchen, nicht wahr?
Dumeng Fallet: Ja das stimmt, wir haben sehr gute Resultate an Bündner Solo- und Ensemble-Wettbewerben erzielt. Auch am Eidgenössischen Musikfest haben wir zweimal erfolgreich teilgenommen; 2006 in Luzern und 2016 in Montreux. Zwei CDs haben wir ebenfalls schon produziert. Und etwas verrate ich hier: Das Stück «Patria», komponiert von Ivan Zangerle für die einheimische Rockband Diabolics, wurde umgeschrieben für Brass und findet an der Gala zum Jubiläumsfest seine Uraufführung. Dirigent und Musikanten freuen sich sehr darauf.
Vinschgerwind: Im Jubiläumsjahr habt ihr etliche Anlässe geplant. Einige haben schon stattgefunden, aber das grosse Jubiläumsfest steht noch bevor. Wie schaut euer Jubiläumsprogramm aus?
Dumeng Fallet: Die ersten zwei Konzerte anfangs Jahr mussten wegen der noch bestehenden Coronapandemie abgesagt werden. Das Konzert in der Hospizkirche in Müstair konnten wir dann im April durchführen und das Konzert mit der Münchner Wirtschaftsband SO&SO, welches im März im Hotel Helvetia hätte stattfinden sollen, holen wir nächstes Jahr nach.
Die ganz grosse Jubiläumsveranstaltung jedoch ist Ende Juli geplant. Am Samstag, 30 Juli, dürfen wir uns auf das Galakonzert der Swiss Army Brass Band in der Turnhalle Müstair freuen. Anschliessend wird mit der Partyband Karussel bis in die Morgenstunden gefeiert. Am Sonntag, 31. Juli, spielt die Musica Concordia zum Frühschoppen auf dem Plaz Grond. Das Fest mit Festwirtschaft und Auftritten verschiedener Gastmusikgruppen und -bands dauert den ganzen Tag bis in den Abend hinein. Zusammen mit der Gemeinde Val Müstair wird die Feier zum Schweizer Nationalfeiertag vom
1. August am Abend des 31. Juli traditionell mit Festansprache, Glockengeläute und Höhenfeuern veranstaltet. Als abschliessender Leckerbissen rocken die Diabolics die Bühne.
Vinschgerwind: Abgesehen von den diesjährigen Jubiläumsanlässen hat die MCM einen festen Musikkalender und Auftritte. Wann und wo dürfen eure Anhänger euch sehen?
Dumeng Fallet: Unser Jahreskalender ist eigentlich fest verankert. Im Frühjahr geben wir regelmässig ein Jahreskonzert, dann spielen wir an den Prozessionen zu den kirchlichen Feiertagen wie Fronleichnahm und Herz Jesu im Juni und Maria Himmelfahrt im August. Wir haben Auftritte an den Dorfplatzkonzerten im Sommer auch im Austausch mit Südtiroler Musikvereinen und an der Feier für die 80- und 90-jährigen Jubilare sowie natürlich am Jahresende an verschiedenen Plätzen im Dorf. Wir haben auch eine Website www.musicaconcordia.ch, wo man sich über uns informieren kann.
Vinschgerwind: Wenn du oder euer Musikverein einen Wunsch frei hättet, welcher wäre das?
Dumeng Fallet: Es wäre schön, wenn unser Brass Ensemble wieder Zuwachs erhalten und wieder zu einer Brass Band würde. Wir haben drei Musikvereine im Val Müstair. Wenn die drei Vereine sich zusammenschliessen und gemeinsam ein Musikverein würden, dann könnten wir dieses Ziel erreichen! Gerne möchte ich diese Gelegenheit wahrnehmen und allen ehemaligen und aktuellen Musikanten und Dirigenten danken. Sie alle haben dazu beigetragen, dass die Musica Concordia auf einem hohen Niveau musiziert und einen wichtigen Stellenwert in Müstair hat. Aus dem kulturellen Dorfleben ist die MCM nicht mehr wegzudenken.
Vinschgerwind: Grazcha fich für dieses Gespräch, Dumeng Fallet, und herzliche Gratulation der Musica Concordia Müstair zum Jubiläum. Wir wünschen euch weiterhin viel Freude beim Musizieren und ein erfolgreiches Jubiläumsjahr.
Interview: Annelise Albertin
von Peter Tscholl
Geboren wurde Hansjörg Waldner am 30. September 1954 in St. Valentin auf der Haide. Als Jüngster von zehn Kindern wuchs er dort in einer Kleinbauernfamilie auf. „Im Zentrum meiner Kindheitserinnerungen ist die Stube, draußen der Weg, wo sichs leicht spielen ließ. Die Winter waren lang, es gab noch mehr Schnee als heute. Unser Schuhwerk war immer nass vom Schnee, die Füße durchgefroren, es hat uns „durchgenägelt“. Im Sommer stand Heuführen an, im Herbst die Erdäpfelernte. Als Kinder haben wir alle Jahreszeiten in vollen Zügen genossen“ erzählt Hansjörg.
1964 wurde sein Bruder Kassian im Dom zu Brixen von Bischof Josef Gargitter zum Priester geweiht. Am 2. Juli 1964 hielt Kassian seine Primiz in St. Valentin a.d. Haide. Zur Primizfeier war auch ein St. Josephs-Missionar eingeladen, welcher durch die rote Schleife auffiel. Hansjörg war davon so tief beeindruckt, dass auch er einmal so durch die Welt ziehen wollte. „Meine Berufswahl war getroffen: Missionar!“
So ging Hansjörg mit 10 Jahren ins Missionshaus nach Brixen. Nach der Matura am Vinzentinum ging er 1973 nach Wien und studierte dort Germanistik, Geschichte und Philosophie. 1988 wurde er Leiter der „ÖDA- Österreichische Dialekt Autor(inn)en“ und versuchte, wie er selber sagte „aus dem Dialekt, dem Problemfeld Dialekt, das Beste zu machen“. Auf die Frage, wieso er sich für so ein Leben und nicht das eines Missionars entschieden hätte, sagte Waldner: „Ich hatte schon in Brixen gemerkt, dass ich in Deutsch gut war. Mir ist immer etwas eingefallen, meine Aufsätze waren phantasievoll. Dazu beigetragen hat auch der Umstand, dass meine Brüder zuhause schon interessante Lektüren hatten, worin ich immer geblättert habe. Das hat mich fasziniert und ich konnte schon da viel lernen. Dem Beruf des Missionars war ich nicht gewachsen“.
1985 promovierte Hansjörg Waldner in Wien mit der Arbeit „Bauern, Soldaten, Grenzlandbewohner. Südtirolromane 1919 – 1945“, als Buch „Deutschalnd blickt auf uns Tiroler“ 1990 veröffentlicht. Es folgten zahlreiche Fachpublikationen und Beiträge in Zeitungen (u.a. Der Standard) und Zeitschriften (Sturzflüge, Wespennest).
2001 erschien sein letztes Buch „Ei nun“, Poesie und Texte. Dazu sagt Hansjörg Waldner: „Es hat zwei bis drei Ebenen. Eine Ebene ist die Seestauung, also wie es den Leuten von Alt-Graun und Reschen ergangen ist und sie gezwungen waren eine neue Bleibe zu suchen. Die Fantasie dieses Textes ist die, dass der See soweit aufgestaut wird, dass das Wasser bis zum Ortler reicht und der ganze Obervinschgau untergeht. Zusätzlich kommen noch Collagen aus Bergtexten hinzu, eine wirre Geschichte, hinzu kommen noch Gedichte, konkrete Poesie und anderes aus einem Jahrzehnt.
Schon 1988 hatte Hansjörg Waldner zusammen mit Karl Prossliner in einem Feature das Thema der Seestauung aufgeworfen. „Da haben wir Interviews mit Leuten gemacht, die sich noch an die Seestauung erinnerten, sie erlebt haben, heute aber nicht mehr leben. Die Erinnerungen aller Beteiligten wurden natürlich mit wissenschaftlichen und historischen Fakten untermauert. Bewundernswert bei der ganzen Geschichte ist die Rolle des Grauner Pfarrers, der sich an die Spitze einer Protestbewegung stellte, die von Graun nach Reschen führte“ sagt Hansjörg.
Aus „Der Staudamm. Chronik einer Zerstörung“.
In der Radiosendung von Hansjörg Waldner und Karl Prossliner erzählte Pfarrer Alfred Rieper: „Ich bin 1938 zum Priester geweiht worden. Dann hat mich der Bischof als Kaplan nach Gossensass geschickt. Dort bin ich zwei Jahre gewesen und dann hat er mich gerufen und gesagt: Oben im Obervinschgau, in Graun kommt ein Wasser. Der Pfarrer ist weggegangen und die Pfarrei wird nicht mehr ausgeschrieben. Deswegen sollte ich da hinaufgehen und 3 Jahre oben bleiben, weil nach 3 Jahren das Dorf unter Wasser ist. Es wird nichts mehr aufgebaut und dann kann ich gehen. Mit diesem Bild bin ich nach Graun gekommen. Die Bevölkerung hat von der Stauung nicht geredet. Ich hatte den Eindruck, die Leute haben es nicht glauben wollen, dass der Staudamm kommt“.
Pfarrer Alfred Rieper sollte noch mehr als 30 Jahre in Graun bleiben, wo er 1996 starb.
Obwohl die Seestauung heute bereits mehr als 70 Jahre zurückliegt sind die Folgen bei Mensch und Natur immer noch spürbar. Für viele ist die Heimat immer noch im See drinnen.
Aus „Ei nun“ Poesie und Texte:
Am Ortler und um den Ortler herum.
„Ja, hinausgewassert haben sie uns, hinausgewassert wie die Mäus‘. Das Geld ist ja von der Schweiz kommen. Die haben ja das Geld ghabt. Der Bürgermeister ist ja zu wenig bildet gwesen für so einen Posten. Der ist der Sache nicht gwachsen gwesen: Einer, der sagen hätte können, so geht die Sache nicht. Sogar die Schweizer haben gsagt, nein das wäre bei uns nicht gangen, so eine schöne Gegend zur Sau machen“.
Aus „Ei nun“ Poesie und Texte:
Am Ortler und um den Ortler herum.
„Da hat niemand nicht mehr gefragt, willst gehen oder nicht. Dann haben wir halt auch müssen in die Baracke gehen und sind dann jahrelang in der Baracke gwesen. Mein Sohn war damals vier Jahre alt, da hat er gsagt, gehen wir zum Heimat. Ist von unserem alten Heimat noch was übrig blieben? Da bin ich mit ihm im Frühjahr wies Wasser abpump war zu den Schutthäufen. Er hat gwusst: hier war der Stall“ - so eine Grauner Bäuerin.
Juvi-Theater
Es gab immer wieder Zwischenapplaus, Begeisterungspfiffe, viele Lacher und tosenden Schlussapplaus bei der ausverkauften Premiere des Musiktheaters „Life-Leben“ vergangenen Freitag. Die zwölf Spielerinnen und Spieler wirbelten durch das Kulturhaus in Schlanders, spielten, sangen und begeisterten das Publikum restlos. Doch der Reihe nach.
Kennts es a deis Gefühl, wenn niamend enk bemerkt? Kennts es a es Gefühl der Einsamkeit, wenn niamend mit enk red?
Fühlts enk oft alloan und ohne Lebenssinn? Als obs es follt und koaner schaug hin. A wenns finster isch in dir und du di in deiner Dunkelheit verliarsch, du nimmer richtig herzlich lochsch. Gib net auf!
Ein Leben lang auf die Sauerstoff-Flasche reduziert, von den Mitschülern gemobbt: Marian Horrer spielt in der Hauptrolle Jonas Berger, der mit seinem angeborenen Herzfehler nicht auf der Gewinnerseite des Lebens steht. Doch das ändert sich in einem entscheidenden Moment, als er an sich glaubt. Das ist auch die Kernbotschaft des aktuellen Juvi-Theaters: Gib nia mer auf. Und glab an di! Daniel Trafoier (spielt das erste Mal selbst mit) hat, bei aller Traurigkeit, mit Life-Leben eine wunderbare Liebesgeschichte geschrieben und inszeniert. „Denn was kann man Schöneres schenken, als die Liebe?“ Scholt in Kopf aus, nutz dein Herz und Emotionen fliagn himmelwärts….Neben Marian Horrer stehen Lara Peer, Hannes Tscholl, Lukas Fleischmann, Lisa Marie Telfser, Laurin Pohl, Franz Mantinger, Miryam Bernhart, Markus Horrer, Barbara Pichler, Daniel Trafoier und Ajla Karasuljic auf der Bühne und begeisterten - wie erwähnt - das Publikum restlos. Stimmig waren auch Bühnenbild und Lichtregie. Und: Die Idee das Stück als Rückblende zu erzählen.
Eines gelingt dem Juvi immer wieder auf eindrucksvolle Art und Weise: Für das Theater zu begeistern - vor, auf und hinter der Bühne. (ap)
Abschlusskonzerte/Mittelschule Schlanders - Mit gleich zwei Konzerten wurde das Schuljahr von den drei Klassen mit musikalischer Ausrichtung der Mittelschule Schlanders abgeschlossen. Am 28. Mai gab es am späten Vormittag beim Musikpavillon auf dem Plawennpark ein Konzert verschiedener Instrumentalgruppen und des Orchesters der Mittelschule und am 1. Juni das Abschlusskonzert mit Liedern und Instrumentalgruppen im Kulturhaus. Zum ersten Mal nach der zweijährigen Zwangspause durch die Pandemie konnten die 62 Schüler:innen der drei Klassen auf einer Bühne auftreten und vor einem großen Publikum das in mühsamer Arbeit Einstudierte vorsingen und vorspielen. Beim ersten Konzert am Samstag, den 28. Mai konnten die Schüler:innen nicht nur bei herrlichem Wetter mit sommerlichen Temperaturen spielen, sondern auch vor einem großen Publikum aus nah und fern. Das Abschlusskonzert am 1. Juni war eine Mischung aus vorgetragenen Liedern und Instrumentalstücken einzelner Gruppen. Die Schüler:innen der 1. Klasse begannen nach der Schlagzeuggruppe mit dem Lied „Die Gedanken sind frei“. Unter der Leitung von Benjamin Blaas bzw. Dietmar Rainer trugen anschließend die 2. Klasse und dann die 3. Klasse ihre Lieder in deutscher, italienischer und englischer Sprache vor. Neben Stücken auf dem Klavier, traten auch die Klarinetten- und die Gitarrengruppe auf. Zum Abschluss sangen alle 62 Schüler:innen der drei Klassen noch zwei Lieder und erhielten einen großen Applaus. (hzg)
ab den Sommerferien bleibt der Treff zu,
es gibt die Möglichkeit den Treff privat ab
17 Jahren mit Anmeldung zu nutzen!
Anmeldung bei Anna: Tel. 389 849 42 38
Nachhaltigkeit in der offenen Jugendarbeit
Alternativen aufzeigen
Chancengleichheit fördern
Handeln und Denken hin zur Nachhaltigkeit anregen
Heranwachsende in ihrem Handeln unterstützen
Aktives Umsetzen von nachhaltigen Ideen
Lebensstil und Konsum hinterfragen
Teilhabe von Jugendlichen an einem nachhaltigen Lebensstil fördern
Initiativen ergreifen
Generationen der Zukunft den Weg bereiten
Kreative Ideen unterstützen
Engagement aller Jugendlichen für eine nachhaltige Welt anregen
Individualität fördern
Tatkräftige ressourcenschonende Mobilität und Konsum voranbringen
Lisa und Moyra vom GreenTurtle in Latsch
Roastbeef -Sandwich
Zutaten:
- 1 Ciabatta (im Bild von Backstube Angerer) oder Vinschger Paarl
- ca. 350 g Roastbeef in Scheiben geschnitten
- Zwiebel – gelb oder rot
- Rucola
- Parmesan
- eventuell Balsamico-Essig dickflüssig
- grobes Salz
- eventuell mit essbaren Blüten vom Garten garnieren
Zubereitung
1. Das Fleisch Raumtemperatur annehmen lassen. In der direkten Hitze bei 250 - 300 Grad von allen Seiten scharf angrillen.
2. Anschließend in der indirekten Hitze zwischen 120 und 140 Grad auf die gewünschte Kerntemperatur ziehen lassen. Am besten mit einem Grillthermometer kontrollieren: Für Medium beträgt die Kerntemperatur zwischen 54 und 56 Grad.
3. Nun noch 5 - 10 Minuten ruhen lassen, damit sich das Fleisch entspannen und sich die Fleischsäfte verteilen können.
4. Ciabatta oder Vinschger Paarl aufschneiden und die Unterseite kurz auf den Grill legen, damit das Brot etwas angetoastet wird.
5. Rucola auf die getoastete untere Hälfte legen. Dann das Roastbeef in Scheiben aufgeschnitten darauf legen. Mit großen Parmesan-Scheiben oder Spänen garnieren, eventuell etwas dickflüssigen Balsamico-Essig dazugeben und dann glacierte Zwiebel und die getoastete Brothälfte draufsetzen.
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