Die Initiative Drususkaserne in Aktion – Ein Fazit

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Initiative Drususkaserne - Nach Monaten der Aktivität in sozialen Medien machten zahlreiche Mitglieder der Initiative Drususkaserne nun mobil und fanden sich am Samstag, 28.05.22, in der FuZo Schlanders ein, um gemeinsam Interessierte über ihr Hauptanliegen, den Erhalt bzw. die schonende Nachnutzung des Kasernenareals, zu informieren. Allerdings war dies (wie andernorts erwähnt) keine Kundgebung, kein Flashmob oder gar eine Demonstration, sondern ein schlichtes Austeilen von Flyern und Beantworten von eventuellen Fragen zum Inhalt, wie es z.B. auch für kulturelle Events und wohltätige Zwecke oft und gern praktiziert wird.
Hunderte Flyer wurden daraufhin mit vollen Händen verteilt und von Passanten aufmerksam gelesen und kommentiert. Leider kristallisierte sich bald als hervorstechendste Reaktion auf den Inhalt Überraschung heraus: Nur ein knappes Viertel der darauf Angesprochenen war überhaupt im Bilde, von handfesten Details noch einmal ganz zu schweigen. Die Rückmeldung der Bevölkerung war aber insgesamt durchaus positiv und die wenigen kritischen Stimmen gern zu reger Diskussion und Gedankenaustausch bereit.
Im Gegensatz dazu gestaltete sich das mediale Echo eher durchwachsen: Während manche Berichterstatter sich zu ungerechtfertigtem Spott und Hohn herabließen, zeigten die Bezirksmedien (allen voran auch der Vinschger Wind) sowie ein umfassender Bericht der Tagesschau auf RAI Südtirol und ein mehrseitiger ff-Artikel durchwegs sachliche Neutralität. In den dafür ebenfalls eingeholten Statements von Schlanders‘ Erstem Bürger hielt sich seine Begeisterung zwar natürlich in erwartungsgemäß überschaubaren Grenzen, doch ungeachtet dessen besteht von Seiten der Initiative Drususkaserne nach wie vor unveränderte Gesprächsbereitschaft.
Abschließend kann die Flyeraktion also alles in allem als durchschlagender Erfolg bezeichnet werden, weshalb ihr auch weitere dieser und anderer Art definitiv folgen werden. Die Bevölkerung muss selbst frei entscheiden können, welche Sichtweise sie in der Causa Kasernenareal vertritt, doch dafür braucht sie zuerst umfassende Kenntnis aller Informationen und Fakten. Hier besteht aber augenscheinlich noch eklatanter Aufholbedarf.

Als Schlusswort noch einige Stimmen aus dem Volk:

„Da tun sie endlich einmal, was sie sagen, und dann das Falsche!“
C. (31), Handwerker

„Ihr seid mir – nicht bös gemeint – egal, aber bevor sie die Bäume umhacken, kette ich mich selbst daran!“
F. (51), Lehrerin

„Wie viel kostet das Areal denn? Weiß eh nicht wohin mit meiner Rente.“
M. (89), Buchhalter a. D.

Die Initiative Drususkaserne ist immer auf der Suche nach neuem Input aus der Bevölkerung. Was ist eure Meinung (ob pro oder contra) zum Kasernenareal und unseren Bemühungen?

Schreibt uns unter:
idrukas@gmail.com

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