WOLF UND MENSCH
Wer war vorher da, der Wolf oder der Mensch? Egal, heute sind beide da. Und es stellt sich die Frage, ob sie auch in besiedelten Gebieten gemeinsam leben können. Viele Menschen sind der Meinung: „Nein“.
Andere wiederum möchten dieser Gemeinschaft eine Chance geben. Wer bestimmt nun? Natürlich der Mensch. Mir scheint allerdings, dass sich das Verhalten von Mensch und Wolf häufig gar nicht so sehr unterscheidet.
Der Wolf befriedigt seinen Jagdtrieb, aber auch seinen Hunger. Der Mensch tut dies genauso. Er geht auf die Jagd, obwohl sein Überleben - im Gegensatz zum Wolf - davon nicht abhängig ist. Die Frage ist nun, wer wohl aus der Sicht des großen Ganzen ein größeres Recht hat, dies zu tun?
Meine Meinung ist, dass das Recht auf Leben sowohl für uns Menschen, als auch für Tiere gilt. Ein großes Maß an Wertschätzung und Liebe für das Leben aller Spezies sind daher die Voraussetzungen um zu erkennen, wie wichtig und wertvoll wir alle sind.
Diese Fähigkeiten sind dem Menschen vorbehalten. Vielleicht gelingt es uns, ein friedliches Miteinander zu finden. Lasst es uns zumindest versuchen!
Christina Angerer
Nachruf - Karl Laterner (1938 – 2021)
Vergangenen Donnerstag ist Karl Laterner im Alter von 82 Jahren verstorben. Zur Zeit der Entdeckung von Ötzi war Laterner Präsident des Kulturvereins Schnals, als solcher engagierte er sich für die Gründung des heutigen archeoParc Schnalstal. Mit Karl Laterner ist am 20. Mai 2021 einer der Promotoren des archeoParc Schnalstal verstorben. Als Gründungs- und langjähriger Präsident des Schnalser Kulturvereins, Jagdrevierleiter und Präsident des Tourismusvereins gestaltete er über lange Zeit die Geschicke des Schnalstales an vorderster Stelle mit.
An Laterners unermüdliches Bemühen um die Realisierung des heutigen archeoParc erinnert sich am besten ein langjähriger Wegbegleiter und Mitstreiter: „Der Kulturverein mit Karl als Präsident hatte die Idee und die lokalen und internationalen Kontakte im Kulturbereich.“ erzählt Richard
Spechtenhauser, der als damaliger Schnalser Vizebürgermeister und Kulturassessor vom Gemeinderat mit der Betreuung des Projekts beauftragt war und sich zusammen mit den Partnern in der der
Landesregierung und im Interreg-Rat um die Finanzierung des Projekts kümmerte.
„Karl Laterner und seine Weggefährten haben seinerzeit erkannt, welcher Glücksfall der Ötzifund ist.“ sagt der heutige Schnalser Bürgermeister, Karl Josef Rainer. „Folgerichtig hat sich die Promotorengruppe zusammen mit der damaligen Gemeindeverwaltung, die Frage gestellt, was es
bedeute, ‚Fundort-Gemeinde‘ eines kulturhistorisch dermaßen wichtigen archäologischen Fundes zu sein.“ so Rainer weiter .„Man hat sich damals für die Umsetzung eines jungen, innovativen Museumskonzepts entschieden.“ ergänzt die archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler.
„Der Museumstyp des archäologischen Freilichtmuseums ist bis heute oft das Mittel der Wahl, wenn die an einem bedeutsamen archäologischen Fundort dessen Geschichte erzählt werden soll, ohne dass dort die Fundstücke selbst konserviert und/oder ausgestellt werden können.“ erklärt Niederkofler.
Der archeoParc Schnalstal besteht nunmehr seit zwanzig Jahren. Laterner war bis zuletzt Mitglied im heutigen Trägerverein des Museums.
Dr. Johanna Niederkofler
Vorhersehbares Problem
Als letzter TOP der letzten Ratssitzung in Partschins stand die „Genehmigung des Durchführungsplanes für die Zone für touristische Einrichtungen- Campingplatz- II Maßnahme“ auf dem Programm. Nach der Vorstellung des gelungenen und ansprechenden Projektes, kam es erneut zur Diskussion, die eventuell zu erwartende Beeinträchtigung des Verkehrsflusses zwischen Texelbahn und Rabland betreffend. Der Vorschlag zur Vertagung, eingebracht durch Jutta Pedri, um Zeit für ein Gespräch mit Bauherr und Projektant zu gewinnen, wurde nicht angenommen und so blieb für ein Drittel der anwesenden Gemeinderäte lediglich das demokratiepolitisch legale Mittel, ihre Bedenken durch Stimmenthaltung zu äußern. Zu betonen bleibt, dass gegen die Errichtung des Campingplatzes an sich, als Ergänzung zum bestehenden Angebot touristischer Anlagen, nichts einzuwenden ist, durch das fast vorhersehbare Problem an der Zufahrt jedoch kein Nachteil für die Bürger entstehen soll.
Die neue Bürgerliste Partschins Rabland Töll
Zuerst beklatscht, nun entlassen
Die Süd-Tiroler Freiheit Schlanders zeigt sich solidarisch mit den Mitarbeitern des Bürgerheimes von Schlanders, welche sich nicht impfen lassen wollen, sei es aus gesundheitlichen Bedenken oder aus anderen Gründen. Die Vertreter der STF reagieren mit Unverständnis auf die Suspendierung der Mitarbeiter. Die Leidtragenden dieser römischen Politik sind die Heimbewohner, denen nun weniger Personal zur Unterstützung zur Verfügung steht. Leidtragend sind aber auch die Mitarbeiter! Jene Mitarbeiter, die seit Beginn der Pandemie ihre Arbeit stets vorbildlich erledigt haben und denen man vor kurzem noch vom Balkon aus zu klatschte, bekommen nun die volle Härte der italienischen Chaos-Politik zu spüren. Zuerst wurden sie als Helden bejubelt, jetzt werden sie entlassen! (...)
Die Gemeinderäte der STF in Schlanders, Peter Raffeiner, Esther Tappeiner, Christian Tappeiner