Der Südtiroler Sanitätsbetrieb unterstützt seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Erlernen der Zweitsprache noch intensiver als bisher. Deshalb werden im neuen Jahr sowohl betriebsinterne Sprachkurse als auch individuelle Sprachlernberatungen angeboten.
Das Angebot zur Unterstützung beim Erlernen der zweiten Sprache richtet sich vor allem an jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ein befristetes Arbeitsverhältnis haben und noch nicht über das notwendige Sprachzertifikat verfügen.
Ein großer Teil der Betroffenen gibt an, dass es vor allem Zeitmangel sei, der den Spracherwerb erschwert. Genau dort setzt der Südtiroler Sanitätsbetrieb nun an, indem intern Lernmöglichkeiten geschaffen werden, die an die Bedürfnisse der Lernwilligen angepasst sind. Nach Abstimmung der dienstlichen Erfordernisse können so Kurse etwa auch während der Arbeitszeit besucht werden.
Die ersten „hybriden“ Kurse - sie können in Präsenz oder online besucht werden - in deutscher Sprachen beginnen bereits im März 2023. Die Anmeldungen dazu sind angelaufen. Spätere weiterführende Kurse sind bereits geplant.
Generaldirektor Florian Zerzer: „Der Südtiroler Sanitätsbetrieb sieht die neu geschaffenen Angebote und Möglichkeiten des Erlernens der zweites Sprache als Investition in die Zukunft, denn auf diese Weise werden die besten Voraussetzungen für einen nachhaltigen Lernerfolg geschaffen. Und damit auch für ein langfristiges Arbeitsverhältnis. Wir möchten es unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern so leicht wie möglich machen, die zweite Sprache zu erlernen. Denn was Südtirol so besonders und lebendig macht, ist seine gelebte Mehrsprachigkeit.“
Übrigens: Wer in Standardsprache und nicht im Dialekt – also Standarddeutsch und Standarditalienisch – mit Sprachenlernenden spricht, unterstützt sie damit besonders auf ihrem Weg zur Zwei- und Mehrsprachigkeit.
(PAS)
Auf allen Ebenen kämpft Südtirol gegen den Borkenkäferbefall. Uni Bozen und Eurac Research haben ein Forschungsprojekt eingereicht, das vom Land bis zum Jahr 2025 mit 300.000 Euro finanziert wird.
Welche natürlichen Feinde des Buchdruckers - der wichtigste Fichtenborkenkäfer, der sich derzeit in Südtirols Wäldern verbreitet - wären in der Lage, den Menschen bei der Bekämpfung des Waldschädlings effizient zu unterstützen? Diese Frage steht im Mittelpunkt eines Forschungsprojekts, welches das Kompetenzzentrum für Pflanzengesundheit der Freien Universität Bozen, die Institute für Erdbeobachtung, Alpine Umwelt und das Center for Sensing Solutions von Eurac Research, auch in Zusammenarbeit mit der Universität Padua, der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien und der Abteilung Forstwirtschaft, auf den Weg bringen werden. Das Land stellt dafür 300.000 Euro aus dem Wissenschaftsfonds zur Verfügung. "Wir haben Wissen und Können im Land, und diese möchten wir nutzen und einsetzen, um den Borkenkäfer zu bekämpfen", sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher, in dessen Ressort die Wissenschafts- und Forschungsagenden fallen.
Die derzeitige Massenvermehrung des Buchdruckers führt derzeit zu enormen Schäden in Südtirols Wäldern. Die Schäden gehen aber weit über die wirtschaftliche Entwertung des Holzes hinaus: Mittlerweile sind durch den Befall von Schutzwald auch wichtige Infrastrukturen bedroht. "Der Fichtenborkenkäfer war zwar immer schon auch in Südtirols Wäldern präsent, es gab aber bis zum Vorjahr nie Schäden, die ein koordiniertes und landesweites Eingreifen notwendig gemacht hätten", sagt Forstlandesrat Arnold Schuler. Dabei ist es aber auch so, dass der Buchdrucker nicht nur ein Schädling ist. "Bis vor einigen Jahren gab es in unseren Wäldern eine geringe Populationsdichte von Käfern, die geschwächte Fichten befallen haben. Dadurch ist dieser Sekundärschädling - er befällt normalerweise keine gesunden Bäume, die sich vor einem Befall wehren können - eigentlich ein Nützling: Er bringt geschwächte Bäume zum Absterben und initiiert dadurch den Abbau von Totholz", sagt Hannes Schuler, der das Projekt unter der Leitung von Tanja Mimmo, der Leiterin des Kompetenzzentrums Pflanzengesundheit der Uni Bozen, durchführt. Schneedruck und Windschäden in den letzten Jahren hätten so viel Schadholz verursacht, dass der Borkenkäfer sich explosionsartig vermehren und ausbreiten konnte. Im Land fehlten schlicht und einfach die Ressourcen, das Schadholz rechtzeitig aus dem Wald abzutransportieren. Im vergangenen Sommer hat sich der Borkenkäfer explosionsartig ausgebreitet. "Das Projekt zielt darauf, kurzfristig wichtige Aspekte der Biologie dieses Käfers zu erforschen, um die Populationsentwicklung vorherzusehen sowie mögliche Antagonisten zu finden, die die Populationsentwicklung einschränken können. Mittelfristig sollen Methoden etabliert werden, um befallene Bäume frühzeitig zu erkennen und damit den Populationsdruck zu minimieren, schließlich langfristig Strategien entwickelt werden, Südtirols Wälder gegen den Klimawandel und dessen Konsequenzen fit zu machen", erklärt Tanja Mimmo. Normalerweise werden Borkenkäfer von einer Vielzahl von Gegenspielern kontrolliert. "Eine Massenvermehrung, wie sie derzeit in Südtirol stattfindet können diese jedoch nicht verhindern", erläutert Hannes Schuler. Die Rolle der natürlichen Antagonisten ist aber trotz 200 Jahren Forschungsarbeit nur sehr wenig untersucht. Das eben genehmigte Projekt hat das Ziel, wichtige neue Erkenntnisse zu gewinnen, um den Schädling in Zukunft besser kontrollieren zu können. "Nützlinge können zum Beispiel räuberische Käfer wie der Ameisenbuntkäfer sein, Parasitoiden (parasitische Wespen), aber auch zahlreiche Pathogene, also beispielsweise Mikroorganismen. "In einem Interreg-Dolomitilive-Projekt haben wir die Rolle von Bakterien und Pilze untersucht, die eine wichtige Rolle in der Biologie des Käfers spielen. Wir haben auch zahlreiche Milben und Fadenwürmer an Käfern gefunden, über deren Rolle ist derzeit jedoch noch sehr wenig bekannt", sagt Hannes Schuler. Die Erkenntnisse aus dem Interreg-Projekt sollen vertieft werden. Pilze, Bakterien, Nematoden und Milben werden in der Landwirtschaft bereits als biologische Antagonisten erfolgreich eingesetzt. "Wir sehen hier durchaus Potential, auch eine Strategie gegen den Buchdrucker zu finden, indem man gezielt Antagonisten fördert", so die Forschenden.
Ein weiterer Punkt des Projekts wickelt sich auf technischer Ebene ab: Über Satelliten-Fernerkundung soll ein Käferbefall rechtzeitig erkannt werden. Dafür bedienen sich die Wissenschaftler von Eurac Research des Satelliten Sentinel-2, der innerhalb des Copernicus-Programms ins All geschickt wurde. Dieser Satellit ist darauf ausgerichtet, Veränderungen auf der Erdoberfläche in kurzen Zeitabständen detailliert zu erfassen. Das Projekt hat es zum Ziel herauszufinden, ob dieser Satellit für das Monitoring des Borkenkäferbefalls geeignet ist, welche Wellenlängenbereiche eine frühzeitige Erkennung des Borkenkäferbefalls ermöglichen und welche Zeitreihenverfahren dazu geeignet sind. Mit Hilfe dieses Satellitensystems soll auch die Grundlage für eine neue Schutzwaldkarteerstellt werden. Im letzten Teil des Projekts werden mit Hilfe eines leistungsstarken Waldlandschaftsmodells zukünftige Szenarien der Waldentwicklung unter dem Einfluss des Klimawandels und natürlicher Störungen wie Windschäden, aber auch der Waldbewirtschaftung veranschaulicht. Der Simulator verfügt über ein eigenes Modul, mit dem die Entwicklung des Borkenkäfers simuliert werden kann und wie sich die von ihm verursachten Schäden unter zunehmendem Trockenstress und Windstörungen verändern könnten. Die Daten aus diesem Projekt werden auch verwendet, um die Borkenkäfermodellierung zu verbessern und Empfehlungen für die Waldbewirtschaftung zu geben.
uli
Am Watles im oberen Vinschgau musste die Berufsfeuerwehr zu Hilfe eilen, weil das Trinkwasser knapp wurde. Es ist nicht das erste Mal, dass Tourismus-Hotspots unter Wasserknappheit leiden, im vergangenen Jahr waren Teile des Schlerngebietes davon betroffen.
Fachleute vermuten, dass in Südtirol knapp 500 Liter Trinkwasser pro Tourist:in und Tag verbraucht werden, die Ansässigen benötigen täglich rund 200 Liter. Künstliche Beschneiung für Skipisten, Schwimmbecken, Wellnessbereiche und Unmengen an anfallender Wäsche treiben den Wasserverbrauch im Tourismusbereich in die Höhe. Trockene Jahre verschärfen die Situation, weil die Quellen weniger Wasser schütten.
Die Antwort des Malser Bürgermeisters auf diese Krise am Watles ist mehr als irritierend: Man müsse auf schnellstem Weg mit öffentlichen Gelder neue Trinkwasserquellen für den Tourismus erschließen. Dabei hat die Ausbeutung der Trinkwasserreserven bereits jetzt ein Limit erreicht. „Schneller und gerechter wäre ein deutlich höherer Wasserzins für die Tourismusbetriebe, vielleicht wird dann endlich Trinkwasser gespart.“ sagt Hanspeter Staffler von den Grünen.
Landesrat Giuliano Vettorato antwortete am 9. September 2022 auf eine Landtagsanfrage der Grünen, dass die Gemeinden grundsätzlich die Möglichkeit hätten, eine zusätzliche Kategorie mit erhöhten, verbrauchsabhängigen Tarifklassen einzuführen. Diese können auch pro Bett gestaffelt sein. Wenn diese Möglichkeit besteht, sollte man sie unserer Meinung nach auch unbedingt nutzen!
***
COMUNICATO STAMPA
Carenza d’acqua a Watles
A Watles, nell'alta Val Venosta, i vigili del fuoco sono dovuti intervenire perché l'acqua potabile stava finendo. Non è la prima volta che le località turistiche soffrono di carenze idriche; l'anno scorso sono state colpite alcune zone dello Sciliar.
Gli esperti stimano che in Alto Adige si consumano quasi 500 litri di acqua potabile al giorno per ogni turista, mentre i residenti hanno bisogno di circa 200 litri al giorno. Innevamento artificiale sulle piste, piscine, aree benessere e il lavaggio di grandi quantità di biancheria fanno aumentare a dismisura il consumo di acqua nel settore turistico. Gli anni di siccità aggravano la situazione perché dalle sorgenti arriva meno acqua.
La risposta del sindaco di Malles a questa crisi a Watles è più che irritante: secondo lui bisognerebbe attivare, al più presto e con fondi pubblici, nuove sorgenti d’acqua potabile per il turismo. Eppure lo sfruttamento delle riserve di acqua potabile ha raggiunto ormai il limite. "Sarebbe più rapido e giusto far pagare alle imprese turistiche delle tariffe idriche più alte, forse a quel punto aumenterebbe l’impegno per il risparmio di acqua potabile", sostiene Hanspeter Staffler.
L'assessore provinciale Giuliano Vettorato ha risposto il 9 settembre 2022 a una interrogazione dei Verdi, dicendo che i Comuni avrebbero in linea di principio la possibilità di introdurre una categoria aggiuntiva con classi tariffarie maggiorate e basate sul consumo. Se questa possibilità esiste, allora pensiamo che debba essere assolutamente usata!
Die Förderrichtlinien für landwirtschaftliche Betriebe im Sinne der EU-Verordnung werden der Reihe nach angepasst. Heute (24. Jänner) hat die Landesregierung jene für die Imkerei angepasst.
In den jüngsten Sitzungen hat die Landesregierung Beihilferegelungen für landwirtschaftliche Betriebe in verschiedenen Bereichen behandelt. Am heutigen Dienstag (24. Jänner) ging es um Beihilfen für Imker und Imkerinnen.
Ziel der Förderung sind die Verbesserung der Gesamtleistung und Nachhaltigkeitdes landwirtschaftlichen Betriebs, Verbesserung der natürlichen Umwelt und des Tierwohls. Zudem soll es ein Beitrag zur Eindämmung und Umkehr des Verlusts an Biodiversität, Verbesserung der Ökosystemleistungen und Erhaltung von Lebensräumen und Landschaften sein. "Uns sind aber auch die Schaffung und Verbesserung der Infrastruktur in Verbindung mit der Entwicklung, Anpassung und Modernisierung der Landwirtschaft ein Anliegen“, sagt der zuständige Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler.
Beihilfeberechtigt sind einzelne und zusammengeschlossene Imkerinnen und Imker, die in Südtirol ihren Sitz haben, im Lande arbeiten und im Landesverzeichnis der landwirtschaftlichen Unternehmen eingetragen sind. Beiträge gibt es ab einer Mindestinvestition von 1500 Euro in die Infrastruktur(Bienenstand, Lagerraum, Schleuderraum, Lehrbienenstand) und Imkereigeräte. Der Antragsteller oder die Antragstellerin muss einen Grundkurs abgeschlossen haben oder seit mindestens drei Jahren in Südtirol als Imker oder Imkerin tätig sein. Für die Förderung von Schleuder- und Lagerräumen ist die Haltung und Meldung von mindestens zehn Bienenvölkern in den zwei Jahren vor Antragsstellung Voraussetzung. Für Neuimkerinnen und Neuimker mit abgeschlossenem Grundkurs betragen die beihilfefähigen Höchstausgaben für den Ankauf von Bienenbeuten und Imkereigeräten in den ersten zwei Jahren insgesamt 1500 Euro. "Heimischer Qualitätshonig ist nicht nur gut, sondern er hat auch der Gesundheit förderliche Eigenschaften. Daher ist uns daran gelegen, die Herstellung von Honig und anderen Bienenprodukten zu unterstützen", sagt Arnold Schuler.
Die Anträge sind im Zeitraum vom 1. Jänner bis zum 30. September im Voraus bei der Landesabteilung Landwirtschaft einzureichen. Stichprobenartig werden Kontrollen durchgeführt. Diese Beihilferegelung gilt bis zum 31. Dezember 2029.
uli
Das Land Südtirol ist weiter um die Aufrechterhaltung der Nahversorgung bemüht. Heute hat die Landesregierung die Förderbeträge angehoben. Ansuchen sind ab Februar möglich.
Die Nahversorgung in ländlichen und strukturschwachen Gebieten aufrecht erhalten, regionale Kreisläufe stärken und lokale Erzeugnisse in den Mittelpunkt rücken - darauf zielten die Sondermaßnahmen ab, auf deren Grundlage das Land den Detailhandel in ländlichen Gebieten in Südtirol finanziell unterstützt. Heute (24. Jänner) hat die Landesregierung auf Vorschlag von Landesrat Philipp Achammer beschlossen, die Förderbeträge für die Aufrechterhaltung beziehungsweise die Weiterführung der Nahversorgungsbetriebe anzuheben.
"Das Handelsangebot in den Städten und der Online-Handel drängen die Nahversorgung in ländlichen Gegenden immer stärker in ein Nischendasein. Die kleinen Läden in den Dörfern sind aber für die Lebendigkeit und das soziale Leben in den peripheren Orten ausschlaggebend. Daher wollen wir diese so genannten Tante-Emma-Läden erhalten", erklärt Landesrat Philipp Achammer. "Zu diesem Zweck haben wir heute die Beitragshöhe für die Aufrechterhaltung bestehender Nahversorgungsbetriebe von derzeit maximal 9000 Euro auf bis zu 11.000 Euro angehoben. Werden Zusatzdienste angeboten, so kann dieser Beitrag um weitere 1000 Euro angehoben werden und steigt von derzeit bis zu 10.000 Euro auf bis zu 12.000 Euro." Solche Zusatzdienste können der Verkauf von Tageszeitungen und Zeitschriften, ein Lieferservice frei Haus von Einkäufen, der Verkauf von Monopolwaren, die Ausstattung als multimedialer Standort mit Internetverbindung und Fotokopierdienst sowie Postdienste sein. Auch der Verkauf von Südtiroler Lebensmittelprodukten zählt als solcher Zusatzdienst.
Um die Landesförderung können sich Handelsbetriebe bewerben, die Detailhandel in ländlichen Gebieten beziehungsweise Ortschaften mit mindestens 150 Einwohnenden betreiben, einen durchschnittlichen Mehrwertsteuerumsatz von maximal 450.000 Euro im Jahr erzielen und eine große Auswahl an frischen und konservierten Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs garantieren. Die Landesregierung hatte 2014 erstmals Sondermaßnahmen zur Stärkung des Detailhandels in ländlichen Gebieten und in strukturschwachen Ortschaften vorgesehen.
Um Sondermaßnahmen für Nahversorgungsbetriebe für das Jahr 2023 kann ab Februar über die Plattform "myCivis" angesucht werden. Weitere Informationensind in Kürze auf der Webseite des Landes zu Arbeit und Wirtschaft unter "Wirtschaftsförderung" zu finden.
jw
Die Landesregierung hat heute (24. Jänner) entschieden, die Beihilfen zum Schutz der Wiesenbrüter weiterzuführen und die Kriterien an die neue GAP angepasst. Ansuchen sind bis 28. April möglich.
Die neue Europäische Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) umfasst eine Reihe politischer Reformen, um den Übergang zu einer nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft in der EU zu unterstützen. Sie ist mit 1. Jänner 2023 für einen Fünfjahreszeitraum in Kraft getreten. "Die Leistungen der Landwirtinnen und Landwirte für Umwelt- und Klimaschutz stehen künftig noch stärker im Mittelpunkt, deshalb mussten die Kriterien für die Förderungen zum Schutz der Wiesenbrüter an die EU-Vorgaben angepasst werden“, erklärt Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler.
Die Malser Haide zwischen Glurns und St. Valentin bietet den idealen Lebensraum für Wiesenbrüter und andere Vogelarten. Die Voraussetzung für die Erhaltung des Lebensraumes dieser Vogelarten ist ein nicht zu früher Mähtermin auf den betroffenen Wiesenflächen. Die Landesregierung hat deshalb im Jahr 2021 erstmals Richtlinien für die Gewährung einer Flächenprämie beschlossen, um den durch den späteren Mähtermin entstehenden futtermäßigen Nachteil der Wiesen auszugleichen.
Auch mit der neuen GAP werden die Beihilfen weitergeführt, einige Abschnitte der Richtlinien sind mit heutigem Beschluss an die neuen Gegebenheiten angepasst worden. Die Zugangsvoraussetzungen wurden wie folgt festgelegt: Begünstigt sind die in der landwirtschaftlichen Primärerzeugung tätigen Kleinstunternehmen, die im Projektgebiet auf der Malser Haide die Kulturart "Wiese", einschließlich deren Unterkategorien, bewirtschaften.
Das betroffene Gebiet mit einem Gesamtausmaß von rund 1500 Hektar ist in drei Unterzonen unterteilt, dementsprechend ist der frühestmögliche Mähtermin gestaffelt zwischen Ende Juni und Anfang Juli festgesetzt. Beiträge werden nur mehr für Kulturflächen ausgezahlt, die am Vorhaben "Dauergrünland" oder "Biologische Produktion“ im Rahmen der Umwelt-, Klima- und anderer Bewirtschaftungsverpflichtungen des gesamtstaatlichen Strategieplanes der gemeinsamen Agrarpolitik teilnehmen. Außerdem dürfen die betroffenen Flächen weder planiert noch entwässert werden.
"Der Beitrag wird in Form einer Flächenprämie vergeben und beträgt 600 Euro pro Hektar, wobei mindestens 200 Euro pro Gesuch erreicht werden müssen", informiert Landesrat Schuler. Der Antrag muss auf dem dafür vorgesehenen Vordruck bis zum 28. April im Amt für Viehzucht der Landesabteilung Landwirtschaft eingereicht werden. Von Einzelbeihilfen ausgeschlossen sind Unternehmen, die gemäß EU-Verordnung in Schwierigkeiten sind oder einer Rückforderungsanordnung aufgrund eines früheren Beschlusses der Europäischen Kommission zur Feststellung der Unzulässigkeit einer Beihilfe und ihrer Unvereinbarkeit mit dem Binnenmarkt nicht nachgekommen sind.
np/uli
Um dringende Arbeiten an mehreren neuralgischen Straßenabschnitten zu machen, hat die Landesregierung heute auf Vorschlag von LR Alfreider Finanzmittel aus dem Reservefonds bereitgestellt.
Auf Südtirols Staats- und Landesstraßen stehen an mehreren Abschnitten im gesamten Landesgebiet Verbesserungsarbeiten an. "Um diese Arbeiten für mehr Sicherheit und gute Befahrbarkeit in der Zeit mit wenig Verkehrsaufkommen abwickeln zu können, müssen wir jetzt mit den Ausschreibungen starten", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
Die Landesregierung hat deshalb heute (24. Jänner) beschlossen, Gelder aus dem Reservefonds für die Eingriffe bereitzustellen. Für die Sicherungs- und Verbesserungsmaßnahmen werden demnach 2,67 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Eingesetzt werden die Finanzmittel laut dem Direktor der Landesabteilung Straßendienst, Philipp Sicher, für mehrere Arbeiten: Auf der Staatsstraße (SS 622) soll in Sulden die Engstelle "Laganda" entschärft werden, in dem die Straße auf einer Länge von rund 200 Metern verlegt wird. Die Landesstraße (LS 113) soll in Stuls teilweise ausgebaut und begradigt sowie im Bereich des Tunnelportals besser gesichert werden. Ausgebaut werden soll auch der Abschnitt Waidbruck–Pontives der Grödner Staatsstraße (SS 242).
san
München, 25. Januar 2023. Im intensiven Apfelanbau kommen für Umwelt und Gesundheit hochproblematische Pestizide zum Einsatz, zum Teil in hoher Frequenz: Das belegen konkrete Pestiziddaten aus dem Jahr 2017 von 681 Apfelanbaubetrieben aus der Region Vinschgau, die das Umweltinstitut ausgewertet hat – ein bislang europaweit einzigartiger Datenschatz. Die Auswertung zeigt unter anderem, dass es zwischen Anfang März und Ende September keinen einzigen Tag gab, an dem im Vinschgau nicht gespritzt wurde. Die Umweltschutzorganisation fordert, dass die gefährlichsten Pestizide und alle Herbizide im Südtiroler Obstanbau sofort verboten werden.
Basis der Auswertung sind Pestizideinsatzdaten von Südtiroler Obstbäuerinnen und Obstbauern, die das Umweltinstitut 2017 gemeinsam mit dem Südtiroler Landesrat für Landwirtschaft Arnold Schuler wegen übler Nachrede angezeigt hatten. Im Laufe des letztlich erfolglosen Pestizidprozesses gegen die Umweltorganisation beschlagnahmte die Staatsanwaltschaft Bozen die Daten als Beweismittel und das Umweltinstitut erhielt Akteneinsicht.
Fabian Holzheid, politischer Geschäftsführer des Umweltinstituts: „Ausgerechnet in der beliebten Tourismusregion Südtirol, wo der Apfelanbau als besonders ‚naturnah und nachhaltig‘ vermarktet wird, werden massiv Pestizide versprüht, die teilweise hochgiftig für Mensch und Umwelt sind. Als wir 2017 den hohen Pestizideinsatz in Südtirols Apfelanbau angeprangert haben, zerrte uns die Landesregierung vor Gericht. Die vorliegende Auswertung beweist aufs Neue: Unsere Kritik war absolut berechtigt.“
Die Daten aus dem Vinschgau geben einen brisanten Einblick in die landwirtschaftliche Praxis des intensiven Apfelanbaus. Eine vergleichbare, detaillierte Auswertung des tatsächlichen Pestizideinsatzes in einer Region gab es in Europa bislang noch nie.
Christine Vogt, eine der Autor:innen der Untersuchung und Referentin für Landwirtschaft am Umweltinstitut: „Unsere Auswertung zeigt, dass im Vinschgauer Apfelanbau 2017 zahlreiche Pestizide zum Einsatz kamen, die für die Anwender:innen selbst, aber auch für Anrainer:innen gesundheitsgefährdend sein können. Mehrere der am häufigsten eingesetzten Pestizide sind vermutlich fortpflanzungsschädigend oder vermutlich krebserregend. Das Totalherbizid Glyphosat, das die Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation als ‚wahrscheinlich krebserregend‘ eingestuft hat, wurde am fünfthäufigsten in den Apfelplantagen gespritzt. Zum Einsatz kam auch das inzwischen verbotene Chlorpyrifos-methyl, das die Gehirnentwicklung von ungeborenen Kindern schädigen kann.“
Auch für die Umwelt gefährliche Pestizide wurden häufig eingesetzt: Bei fast einem Viertel aller Pestizidbehandlungen wurden Wirkstoffe verwendet, die als besonders schädlich für Nützlinge wie beispielsweise Schlupfwespen gelten – und das, obwohl Pestizide seit langem im Verdacht stehen, der Haupttreiber des dramatischen Insektensterbens zu sein.
Bei mehr als der Hälfte der untersuchten Einsätze kamen mehrere Mittel gleichzeitig auf die Plantagen. Dabei wurden am selben Tag bis zu neun verschiedene Mittel gespritzt. Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass die Kombination verschiedener Pestizide die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt verändern oder verstärken können – der so genannte Cocktaileffekt. Dieser wird im EU-Zulassungsverfahren für Pestizide bisher nicht ausreichend berücksichtigt.
„Ob Fungizide, Insektizide oder Herbizide: Fast 90 Prozent aller Pestizidbehandlungen führten die Betriebe 2017 mit chemisch-synthetischen Wirkstoffen durch, obwohl es alternative, nachhaltigere Maßnahmen gäbe“, kritisiert Christine Vogt. „Die Betriebe könnten zum Beispiel robustere Apfelsorten pflanzen, Beikräuter maschinell in Schach halten und natürliche Gegenspieler von Schädlingen fördern, statt diese mit der chemischen Keule zu bekämpfen.“
Die konventionellen Apfelanbaubetriebe Südtirols wirtschaften nach den Richtlinien der Arbeitsgruppe für den integrierten Obstanbau (Agrios). „Laut Südtiroler Richtlinien steht der Schutz von Mensch und Umwelt im Vordergrund, und der Einsatz chemisch-synthetischer Mittel soll auf ein Minimum reduziert werden. Unsere Auswertung zeigt jedoch einen derart hohen Einsatz dieser Mittel, dass sich die Frage stellt, ob das Label ‚integrierter Obstanbau‘ nicht vor allem Marketingzwecken dient“, so Fabian Holzheid.
Das Umweltinstitut fordert unter anderem, die gefährlichsten Pestizide sowie den Herbizideinsatz auf den Südtiroler Obstplantagen sofort zu verbieten. Außerdem setzt sich die Umweltschutzorganisation für einen europaweiten schrittweisen Ausstieg aus dem Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide bis spätestens 2035 ein. Diese Forderung war auch Bestandteil der erfolgreichen Europäischen Bürgerinitiative „Save bees and farmers“, zu deren Initiatoren das Umweltinstitut gehört.
Eine ursprünglich mit der Südtiroler Obstwirtschaft und Landesregierung geplante öffentliche gemeinsame Veranstaltung zur Präsentation und Diskussion der Auswertung wird nicht stattfinden. „Wir haben im Laufe der gemeinsamen Planung den Eindruck gewonnen, dass es Landesregierung und Obstwirtschaft nicht darum geht, konkret über die Probleme durch den Pestizideinsatz zu diskutieren und sich mit unserer Kritik ernsthaft auseinanderzusetzen", sagt Fabian Holzheid. „Dass unsere Vorschläge zur Tagesordnung immer wieder abgelehnt wurden, erhärtete bei uns den Verdacht, dass die gemeinsame Veranstaltung vor allem dazu genutzt werden sollte, die Marketingbotschaften des Sustainapple-Konzepts zu verbreiten. Doch für eine Greenwashing-Veranstaltung, deren Zweck es ist, den Pestizideinsatz in Südtirol zu beschönigen und als nachhaltig zu verkaufen, stehen wir nicht zur Verfügung." Dennoch bietet das Umweltinstitut an, mit der Obstwirtschaft und der Landesregierung im Gespräch zu bleiben - und hat dazu einen Runden Tisch vorgeschlagen. Bis dato haben sich weder Obstwirtschaft noch die Landesregierung zu diesem Vorschlag geäußert.
Hintergrund
Weil das Umweltinstitut 2017 den Pestizideinsatz im Südtiroler Apfelanbau kritisierte, wurde der damalige Agrarreferent des Umweltinstituts Karl Bär vom Südtiroler Landesrat für Landwirtschaft und hunderten von Landwirt:innen wegen „übler Nachrede“ angezeigt. Im anschließenden Prozess wurde Bär 2022 freigesprochen. Im Zuge des Verfahrens ließ die Staatsanwaltschaft Bozen die Pestizideinsatzdaten der anzeigenden Landwirt:innen als Beweismittel beschlagnahmen. Da in der EU Intransparenz über die tatsächliche Verwendung von Pestiziden herrscht, handelt es sich um eine außergewöhnliche Datenbasis. Deren Auswertung ermöglicht erstmals Aussagen darüber, welche Pestizide wann und in welcher Menge im Vinschgauer Apfelanbau eingesetzt wurden – Informationen, die bisher nicht an die Öffentlichkeit gelangt sind.
Südtirol hat überregionales mediales Aufsehen erregt. Leider nicht im positiven Sinn. Die Süddeutsche Zeitung sowie der Bayerische Rundfunk berichten über die pestizidbelastete Südtiroler Apfelwirtschaft. Und Südtirol kommt dabei alles andere als gut weg. Zeit, zu handeln!
Umfang- und aufschlussreich sind die in der Süddeutschen Zeitung veröffentlichten Auswertungen von über 600 Spritzheften Vinschger Obstbauern. Die Intensität der Spritzfahrten ist extrem hoch, von März bis September gelangen täglich Pestizide auf die Obstbäume und damit in die Umwelt. Über dem Tal hängt eine riesige aber unsichtbare Pestizidwolke.
Am häufigsten kommen Pestizide gegen Pilze und Spinnmilben zum Einsatz, auch das vielkritisierte Glyphosat erfreut sich immer noch größter Beliebtheit unter den Obstproduzenten. Erschreckend ist der hohe Einsatz anderer Pestizide, die von der EU als „vermutlich krebserregend“ eingestuft wurden. Hinzu kommen andere Mittel, deren Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit sehr kritisch zu betrachten sind. Für einige gibt es Bestrebungen, sie EU-weit aus dem Verkehr zu ziehen.
Auf Südtirols Obstwirtschaft kommen schwere Zeiten zu: der Ausstieg aus der intensiven Pestizidwirtschaft ist unumgänglich, aber das System wehrt sich mit aller Kraft dagegen. Pestizide werden aus klimaschädlichen Erdölprodukten hergestellt, gefährden die Gesundheit der Bäuer:innen und verursachen immer noch große Schäden auf Nicht-Zielflächen, vor allem Wildbienen und Schmetterlinge gehen durch Pestizide zugrunde.
Südtirol braucht daher die Ökowende. Diversifizieung der Produktion, vermehrter Anbau von Zwischenfrüchten und massiver Ausbau des Biolandbaus sind Wege aus der Pestizidwirtschaft. 99 Prozent der Äpfel werden heutzutage exportiert und 99 Prozent des Getreidebedarfs werden importiert, so können lokale Kreisläufe nicht funktionieren.
„Obst- und Pestizidlobbys sollen endlich die Zeichen der Zeit erkennen und ihren Widerstand gegen die Ökologisierung der Landwirtschaft aufgeben. Die Pestizidwirtschaft ist in einer Sackgasse angelangt.“ sagt Hanspeter Staffler.
COMUNICATO STAMPA
Diciamo addio a un’economia basata sui pesticidi!
L'Alto Adige ha attirato l'attenzione dei media internazionali. Purtroppo non in senso positivo. La Süddeutsche Zeitung e il Bayerischer Rundfunk parlano oggi della produzione di mele altoatesina contaminata dai pesticidi. E l'Alto Adige ne esce tutt'altro che bene. È ora di agire!
La Süddeutsche Zeitung ha pubblicato oggi le valutazioni fatte su oltre 600 registri di irrorazione di frutticoltori della Val Venosta e che risultano essere molto complete, rivelatrici e preoccupanti. L'intensità delle irrorazioni è estremamente elevata; i pesticidi vengono sparsi sugli alberi da frutto da marzo fino a settembre e si depositano su tutto il nostro ambiente. Un'enorme, continua ma invisibile nube di pesticidi.
I pesticidi più utilizzati sono quelli contro i funghi e gli acari, mentre il tanto criticato glifosato gode ancora di grande popolarità tra i produttori di frutta. Ed è allarmante l'elevato utilizzo di altri pesticidi che a livello europeo sono stati classificati come “probabilmente cancerogeni”. A questi si aggiungono altre sostanze i cui effetti sulla salute delle persone sono piuttosto critici. Per alcuni, tra cui anche il glifosato, si spinge da tempo per il ritiro dal mercato a livello europeo.
L'industria frutticola altoatesina sta affrontando tempi duri: il superamento graduale della coltivazione intensiva a base di pesticidi è inevitabile, ma il sistema ancora non si rassegna. I pesticidi provengono da prodotti petroliferi dannosi per il clima, mettono in pericolo la salute degli agricoltori e causano ingenti danni alle aree limitrofe; per prime sono le api selvatiche e le farfalle a soccombere.
L'Alto Adige ha quindi bisogno di una svolta ecologica. Diversificare la produzione, aumentare la presenza di colture intercalari ed aumentare notevolmente l'agricoltura biologica, sono queste le vie d'uscita dall'economia basata sui pesticidi. Oggi il 99% delle mele viene esportato e il 99% del fabbisogno di cereali viene importato, quindi i cicli locali non possono funzionare.
"Le lobby della frutta e dei pesticidi dovrebbero finalmente riconoscere i segni dei tempi e rinunciare alla loro resistenza a un’agricoltura più ecologica. L'economia dei pesticidi è arrivata a un punto morto", afferma Hanspeter Staffler.
Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Raimund Prugger ist bekannt für klare Worte. Der Bezirksobmann des Südtiroler Bauernbundes im Vinschgau nimmt sich kein Blatt vor dem Mund. Diese Direktheit des Tschenglser Bauern bringt Befindlichkeiten auf den Punkt, kann für Erheiterung sorgen, sie kann auch zum Nachdenken anregen. Ein Beispiel aus der Bauernversammlung vom vergangenen Montag: Der Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler fordert die Bauern offen auf, der Politik Vertrauen entgegenzubringen. Denn es sei gesagt worden, dass man der Landwirtschaft vertrauen solle. Pruggers Antwort: „Wir vertrauen euch schon. Aber zugehen tut’s bei euch oft wie in einem Hennenstall.“ Man bekomme vor Ort dann das Fett ab und da sei schon ein breiter Buckel vonnöten.
Die Aussage Pruggers betrifft wohl nicht nur die Landwirtschaft. Nicht nur, dass im Herbst 2023 die Landtagswahlen anstehen, sondern Pruggers Aussage gilt generell, der Politik im Allgemeinen gegenüber und im Besonderen der Südtiroler Volkspartei. Gesetze, die nicht nur die Bauern sondern alle Bürger betreffen, werden nämlich im Landtag beschlossen. Der vom Volk gewählte Landtag bzw. die vom Volk gewählten Landtagsabgeordneten sind demnach von fundamentaler Bedeutung und diese Bedeutung wird in den hitzigen Debatten und vor allem bei den Skandälchen und Skandalen oft vergessen. Den Bauern ist diese Bedeutung klar. „Die Entscheidungen fallen auf politischer Ebene“, sagte BB-Obmann Leo tiefenthaler und da müsse man vertreten sein. Das gilt für alle Bevölkerungsteile.
WINDMAGAZINE
Winter Magazin - Winterwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Skigebiete Skifahren Rodeln Langlaufen Winterwandern Schneeschuhwandern Eislaufen Schöneben Haideralm Sulden Trafoi Watles Ferienregion