LAC Vinschgau - Während sich die Leichtathlet*innen für die kommende Saison vorbereiten, zieht der Ausschuss vom LAC Vinschgau Bilanz über das Jahr 2022. Es war ein spannendes Jahr, voller Schweiß, Mut und schlussendlich mit Erfolgen belohnt. Man muss von Schweiß sprechen, wenn man weiß, dass der Verein für seine 120 Mitglieder über 174 Trainingseinheiten organisiert hat, nicht nur Anstrengung für die Athleten*innen beim Training, aber auch für die Betreuer*innen, welche jedes Training ausführlich planen. Zusätzlich bot der LAC noch 111 Trainingseinheit für die Interreg Inklusionsgruppe an
In 10 Sitzungen und einer großen Vollversammlung wurden Grundsteine für das Jahr 2021, aber auch für zukünftige Zeiten gesetzt: der Fokus auf das Team, Förderung von einzigartigen Athlet*innen, aber auch Weiterbildung von Betreuer*innen, um immer ein professionelles Training anbieten zu können. Man muss von Mut sprechen, denn viele Vereine stecken ewig in den alten Strängen fest. Der größte Teil der Bilanz ist der sportliche Teil. Vorneweg, man muss von Erfolgen sprechen: In 11 regionalen und 2 internationalen Wettkämpfen wurde der Verein und die Athlet*innen belohnt.
Hervorzuheben sind die zwei Italienmeisterschaften von Lingg Lorena, bei denen sie auf gute Ergebnisse in der Halle (17. Platz im 60m Hürdenlauf mit 9,23 s; 11. Platz im Hochsprung mit 1,58 m) in Ancona und im Freien in Mailand (9. Platz im Siebenkampf mit 4.272 Punkten) kam. Aushängeschild war auch Hannes Kaserer der lange Zeit drittbester Hürdenläufer in Italien mit 14,02 s war. Leider verletzte sich der 15-jährige kurz vor der Italienmeisterschaft. Neben dem Landesmeistertitel, den er einheimsen konnte, wurde er auch Regionalmeister im Mehrkampf und bewies somit seine Vielseitigkeit.
Neben den nationalen Erfolgen gab es noch genügend Regionalmeister- und Landesmeistertitel in den Jugendkategorien (U 14 und U 16). Dort ist besonders Hanna Mayr mit 4,31 m im Weitsprung und zweite bei der Landesmeisterschaft im Mehrkampf, Marvin Ziernheld mit 4,75 m auch im Weitsprung und Jakob Niederfriniger 7. in der Grand Prix Wertung zu nennen.
Neben der Teilnahme an Wettkämpfen wurde auch vom LAC Vinschgau ein großes internationales Meeting organisiert. Die 19. Ausgabe des Schlanderser Stabhochspringens am Kulturhausplatz überzeugte das Publikum mit tollen und akrobatischen Leistungen. Sieger des Elite-Wettkampfes war der Tiroler Klotz Riccardo mit 5,61m.
Und genau um solche Athlet*innen in Zukunft zu bestaunen oder auch, um einfach nur den Spaß und Bewegung der Leichtathletik näher zu bringen wurde auch heuer wieder ein Camp in Latsch und Mals organisiert, wo insgesamt 75 Kinder teilgenommen haben. Neben den Camps wurde auch der Fakie Cup in Schlanders in der Großraumturnhalle organisiert. Dort konnten sich alle Kinder aus dem Vinschgau im Mehrkampf messen. Die vielseitigsten Athleten * Innen kamen aus Naturns.
Als letztes gilt es noch all denen zu danken, die dieses tolle Jahr 2022 möglich gemacht haben. Somit „Danke“ dem Ausschuss des LAC, den Trainern, Betreuern und allen freiwilligen Helfern. Außerdem gilt ein ganz großes Dankeschön unseren Sponsoren, allen voran den Raiffeisenkassen des Vinschgau, sowie Pohl Immobilien.
Wer an Leichtathletik interessiert ist und diese vielseitige Sportart mal probieren möchte kann sich nur unter info@lacvinschgau.net melden; es werden Trainings in Mals, Latsch und Naturns angeboten!
Es herrscht Halbzeit beim DYNAFIT Vinschgau Cup! Zwei von vier Rennen der zehnten Ausgabe wurden bereits erfolgreich ausgetragen. Beide Bewerbe erfreuten sich an großer Beliebtheit und lockten zahlreiche Wintersportfans in den Vinschgau. Im Februar finden die letzten beiden Rennen statt: Der nächste Bewerb wird auf der Haideralm stattfinden, das Finale bestreiten die Teilnehmer auf Maseben.
Von Sarah Mitterer
Alles begann im Jahr 2012. Damals fand die erste Ausgabe des DYNAFIT Vinschgau Cups statt. In kürzester Zeit entwickelte sich der Bewerb zu einem der beliebtesten Vinschger Sportevents für Skitourengeher und ist aus dem Sportkalender vieler Sportbegeisterter nicht mehr wegzudenken. In den vergangenen Jahren lockte der Cup immer mehrere hundert Teilnehmer ins Tal. Dies ist auch bei der aktuellen Ausgabe – es handelt sich dabei um die 10. Auflage – der Fall. Den Auftakt der Jubiläumsausgabe machte Mitte Dezember das Rennen in Schöneben. Dabei galt es für die knapp 100 Teilnehmer eine Strecke von vier Kilometern und 600 Höhenmeter zu bewältigen. Die Tagesbestzeit erzielte Federico Bonseri vor Andreas Kristandl, der für den ASV Martell an den Start ging. Die schnellste Dame im Feld war Tanja Plaikner vor Gerlinde Baldauf, die für das TT Vinschgau am Start war. Am 13. Dezember fand auf dem Watles das erste Rennen im Jahr 2023 statt, zugleich war es der zweite Bewerb der aktuellen Ausgabe. Unglaubliche 173 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren dort am Start. Die vier Kilometer lange Strecke – die über die Rodelbahn zur Plantapatschhütte führte - meisterte Andreas Reiterer am schnellsten. Reiterer hatte knapp eine Minute Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Martin Markt, der für den TT Vinschgau am Start war. Bei den Frauen war Plaikner erneut nicht zu schlagen. Die Gesamtwertung in den einzelnen Renn-Kategorien führen Anton Steiner (Skitour Herren - Masters), Andreas Kristandl (Skitour Herren – Senior) und Tanja Plaikner (Skitour Damen) an. Neben der Rennkategorie gibt es für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer auch wieder die Kategorie Hobbyläuferinnen und Hobbyläufer sowie die Wanderer-Kategorie. Die weiteren Rennen finden im Februar statt. Am 3. Februar wird der Bewerb auf die Haideralm ausgetragen, am 25. Februar wird in Maseben das große Finale über die Bühne gehen.
DYNAFIT Vinschgau Cup
Alle Infos, Ergebnisse und Bilder der Jubiläumsausgabe findet man unter www.ski-running.com (sam)
DYNAFIT Vinschgau Cup
15 Kilometer und 2300 Höhenmeter werden bei den vier Rennen des diesjährigen Vinschgau Dynafit Cups zurückgelegt. (sam)
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Sebastian, 20. Jänner 2023
Der Wolf hat den Braunbären in der Berichterstattung der Medien in die zweite Reihe zurückgedrängt. Deswegen möchte ich in meinem heutigen Beitrag die Entwicklung der Trentiner Braunbärenpopulation wieder einmal zusammenfassen. Ich stütze mich dabei auf den inzwischen 15. Jahresbericht der Trentiner Landesverwaltung zu den Gro-ßen Beutegreifern Bär Wolf, Luchs und Goldschakal, der im April 2022 veröffentlicht und bis auf das Jahr 2021 aktualisiert worden ist.
Bestand
Die Bärenpopulation im Trentino wird einschließlich der Jungtiere derzeit auf ca. 100 Individuen geschätzt. Dabei liegt die sichere Mindestgröße der Population ohne die Jungen unter einem Jahr bei 69 Bären. Im Jahr 2021 wurden 9-10 neue Würfe mit 12-14 Jungen verzeichnet.
Das Monitoring der Trentiner Bären erfolgt durch Radiotelemetrie, Fotofallen und genetisches Monitoring. Beim genetischen Monitoring werden Haar-, Kot- oder Speichelproben auf die Erbsubstanz DNA untersucht und den verschiedenen Bären zugeordnet. Im Jahr 2021 waren von 678 systematischen oder zufälligen Probenfunden 580 Proben für die genetische Untersuchung brauchbar.
Im Berichtsjahr 2021 waren drei Bären mit Halsbandsendern ausgestattet: Zwei Weibchen (JJ4 mit 15 Jahren Lebensalter, F 43 mit 3 Jahren) und ein Männchen (M3 dreijährig).
Totfunde
Fünf Bären wurden im Jahr 2021 tot aufgefunden. Was deren Todesursache betrifft, sind drei Bären wahrscheinlich von eigenen Artgenossen getötet worden. Bei Bären gibt es arteigene Aggression vor allem von Männchen gegenüber Jungtieren. Ein Bär ist durch den Zusammenprall mit einem Auto ums Leben gekommen. Die Todesursache des fünften Bären konnte wegen des fortgeschrittenen Verwesungszustandes nicht mehr festgestellt werden.
Verteilung
Was das Streungebiet und die Raumnutzung betrifft, kann auch nach Jahren seit Beginn des Wiederansiedlungsprojektes festgestellt werden, dass die weiblichen Bären das Kerngebiet des Trentiner Adamello Brenta-Gebirgsstockes und dessen unmittelbaren Nachbargebietes nicht verlassen. Aus insgesamt 983 Nachweisen, welche 2021 gesammelt werden konnten, ergibt sich zur Größe und Nutzung des Lebensraumes folgendes Bild: Die Bärinnen bestreichen ein Gebiet von 2.039 Quadratkilometern (zum Vergleich: Das Land Südtirol ist 7.400 km² groß). Die Männchen, und unter ihnen vor allem die Jungbären auf der Suche nach einem eigenen Territorium, streunen in einem Gebiet von 30.550 km² und erreichen dabei auch Süddeutschland. Im Jahr 2021 hielten sich 7 der 69 sicher festgestellten Bären außerhalb des Trentiner Landesgebietes auf. Lauter Männchen, zwei davon auch in Südtirol, nämlich die Männchen M68 und M78.
Mehrjahresbeobachtungen der Streifzüge
Im Mehrjahreszeitraum der Jahre zwischen 2005 und 2021 konnten die Wanderungen und die Raumnutzung von insgesamt 51 Bären dokumentiert werden. Alle teilweise auch weit herumstreifender Bären waren ausschließlich Männchen. 15 der 51 Streuner (gleich 29 %) sind inzwischen gestorben oder verschollen. Von 6 Wanderbären (12 %) gibt es keine auf das Jahr 2021 aktualisierten Informationen, 14 Bären (27 %) sind wieder in das Trentiner Kerngebiet zurückgekehrt, wovon 5 gestorben sind oder als verschollen geführt werden. Zwei Bären sind abgewandert, einer wurde eingefangen und wird in einem Gehege gehalten. 13 der 51 Bären sind derzeit noch auf Wanderschaft.
Die Bärenjagd im Laaser Tal 1854
Zum Schluss noch ein Kuriosum. Im säuberlich geordneten Archiv meines allzu früh verstorbenen Schwagers Franz Grassl fand sich eine interessante Zeitungsnotiz aus einer Beilage zur Volks- und Schützenzeitung Nr. 105 von fernen 29. September 1854. Der Zeitungsbeitrag schildert die Jagd auf einen der letzten, wenn nicht des letzten Bären im Laaser Tal eben im Jahr 1854. Am 18. September dieses Jahres 1854 waren 70 Treiber und Schützen auf dem Weg, um dem Bären auf den Pelz zu rücken. Die Schilderung von dessen Jagd ist abenteuerlich, überhöhend, vermenschlichend und teilweise auch grausam-gruselig. Den letzten Teil dieser zwei Tage dauernden Hetzjagd geben ich als Fotografie des Originaltextes aus dem Jahr 1854 wieder.
Einrichten und Aufräumen
Zu Jahresbeginn oder in Richtung Frühling geht es bei vielen ans Ausmisten.
Warum Ordnung für das Wohlbefinden eine so wichtige Rolle spielt und wie es möglich ist, mit kleinen Tricks mehr Ordnung zu halten.
Ausmisten liegt im Trend: Ist weniger tatsächlich mehr?
Jeder Haushalt besitzt laut Schätzungen durchschnittlich 10.000 Dinge, 1914 waren es noch rund 100 Gegenstände pro Haushalt. Die Sammelei beginnt bereits in der Kindheit und findet oft kein Ende. Die Frage, wie viele Gegenstände wir wirklich brauchen, ist schwer zu beantworten, doch empfinden viele Menschen ihre angehäuften Kleidungsstücke, Haushaltsgegenstände oder ungeliebten Geschenke als erdrückenden Ballast. Spätestens seit der Aufräumserie „KonMari“ von Marie Kondo ist das Thema Minimalismus und Ordnung im Haushalt in vielen Köpfen angekommen. Die mittlerweile weltberühmte Aufräumberaterin aus Japan zeigt in ihren Ratgebern, wie strukturiertes Aufräumen aussieht und wie man sich mit wenigen Tricks leichter dazu durchringen kann, auch mal etwas in die Tonne zu werfen.
Zwischen Kaufglück und Sammelchaos
Heutzutage werden Konsumenten von Kaufangeboten nahezu überflutet – und jeder Kauf aktiviert im Gehirn das Belohnungszentrum. Die Folge: Der Körper schüttet kurzzeitig Glückshormone aus. Eine Studie der Universität Cambridge und der Universität British Columbia fand heraus, dass unsere Zufriedenheit und unsere Freude an dem Gegenstand allerdings nur dann nachhaltig sind, wenn wir den Gegenstand häufig und lange nutzen. Der Besitz von vielen Gegenständen kann hingegen zu einer Bürde werden.
Nützliche Dinge aufzubewahren, liegt in der Natur des Menschen: Einen Vorrat anzulegen und Dinge des täglichen Bedarfs in erreichbarer Nähe zu wissen, ist erst einmal beruhigend. Problematisch wird es dann, wenn wir vor lauter Dingen den Überblick verlieren und das Durcheinander zur Belastung wird. Eine Untersuchung der Universität DePaul Chicago zeigte, dass große Unordnung in Wohnungen negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Bewohner hat. Großes Chaos mindert der Studie nach das Gefühl der Geborgenheit und des Glücksempfindens.
1. Ausmisten leicht gemacht – das „Drei-Kisten-System“
Beim Aufräumen fallen uns oft Dinge in die Hände, die wir lange nicht gesehen oder benutzt haben. Es spricht also eigentlich nichts dagegen, diese wegzuwerfen oder weiter zu verschenken. Je nach Gegenstand kann das aber auch schwer fallen. Hier hilft das Drei-Kisten-System: In die erste Kiste legen Sie Gegenstände, von denen Sie sich auf keinen Fall trennen können. Die zweite Kiste ist die Müllkiste – für kaputte Kleidungsstücke oder Gegenstände, die niemand mehr gebrauchen kann. In der dritten Kiste finden nun Gegenstände Platz, die tadellos sind, für die Sie aber keine Verwendung mehr finden – zugleich ist es die „Ich-überlege-nochmal-Kiste“. Lassen Sie die dritte Kiste ein, zwei Tage stehen und werfen Sie dann noch einmal einen Blick hinein. Manchmal fällt es mit etwas Abstand leichter, eine Entscheidung zu treffen. Dabei können folgende Fragen helfen:
Habe ich den Gegenstand im vergangenen Monat oder auch Jahr vermisst?
Wie viel Freude hatte ich an dem Gegenstand? Kann ich damit jemand anderen glücklich machen? Würde ich den Gegenstand für den gleichen Preis wieder kaufen?
2. Aufräumen mit System
Vor dem Aufräumen ist es sinnvoll, sich einen festen Aufräumtermin zu setzen, den Sie sich auch im Kalender eintragen: Nehmen Sie sich einmal in der Woche Zeit, zum Beispiel Oberflächen und Ablagen freizuräumen und sich einer Ecke in der Wohnung etwas intensiver zu widmen. Hilfreich kann es sein, sich in dieser Zeit einen Timer zu stellen: Sie werden staunen, wie viel Sie etwa in 20 Minuten erledigen können.
3. Feste Plätze einrichten
Legen sie für Dinge, die Sie häufig verwenden, einen festen Aufbewahrungsort fest. Das klassische Schlüsselboard mit einer Ablage für das Portemonnaie oder ein Dokumentenregal für wichtige Briefe und Rechnungen kann bei der Ordnung hilfreich sein. Überlegen Sie sich, welche Gegenstände Sie häufig suchen und an welcher Stelle Sie im Haushalt einen festen Platz dafür einrichten können.
4. Dingen ein neues Zuhause geben
An vielen Gegenständen hängen zahlreiche schöne Erinnerungen, daher kann es manchmal schwerfallen, sich davon zu trennen. Doch der Gedanke daran, dass jemand anderes mit der alten Gugelhupfform von Oma oder dem Bobbycar des Kindes genauso viele schöne Momente erleben wird, kann es Ihnen leichter machen, die Gegenstände auf dem Flohmarkt oder einem Online-Portal zu verkaufen – oder sie zu verschenken.
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Quooker. Dahinter steckt ein einfaches Prinzip. Einfach den Hahn aufdrehen und warmes, kaltes, 100°C kochendes oder gekühltes
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Zuhause. Relaxsessel - Kissen - Teppiche - Kuscheldecken - Deko u.v.m.
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Bett schwebend, mit gebürsteten
Elementen in Kopfteil und Schrank.
Mit braun satinierten Glastüren kombiniert –sehr edel.
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mit Relax-Möbel für pure Entspannung.
Gemütliche Stoffe, motorisierte Relaxfunktion und veränderbare Kopfteilverstellung.
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Die Küche
in einer Dachschräge eingebaut: Bis unter die Decke planen, jeden Winkel nutzen und die Räume unterteilen. Da müssen individuelle Ideen und Lösungen gefunden werden.
Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns
Hauswirtschaftsraum
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DEKORATIVES
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Fleischmann - Raumausstattung und Wohntextilien
NEUHEIT: Hochwertige Granit-Plima Fliese
Es ist eine Hommage an den Marteller Granit-Plima, an seine unvergleichliche, natürlicher Ästhetik und Eleganz. Seit kurzem wird der Marteller Granit-Plima vom renommierten italienischen Keramikhersteller FLORIM in Zusammenarbeit mit der FUCHS AG als Fliese „reproduziert“ und eröffnet Kunden damit eine neue Dimension. Die Idee dazu stammt von Cornelia und Martin Fuchs. Die technischen und gestalterischen Vorteile von Feinsteinzeug verbinden sich demnach mit dem natürlichen Aussehen und der Struktur eines extrem seltenen Gesteins. Die Kollektion Plimatech ist in drei verschiedenen Farben erhältlich: Zum typischen graublauen Farbton gesellen sich zwei weitere Schattierungen in Weiß- und in Beigetönen.
Die Granit-Plima Fliese lässt sich wunderbar mit den Holzböden, die im Sortiment der Fuchs AG erhältlich sind, kombinieren.
Gesehen bei Fuchs AG in Vetzan/Schlanders
Die "Grebmmauer" schützt Schlanders vor Verwüstungen durch den Schlandraunbach. Sie wurde im Laufe von drei Jahrhunderten immer wieder umgebaut und verstärkt. Sie ist also das geologische Gedächtnis ... hier stand einstmals die Stachelburg, bis sie der Wildbach wegriss.
Die in einem Zeitraum von 600.000 Jahren erfolgte Gestaltung des Talgeländes durch die Eismassen endete vor etwa 12000 Jahren mit einer vorerst letzten, mächtigen Vergletscherung. Schon bald darauf gibt es Spuren von Jägern und Sammlern, also von menschlicher Besiedlung. Die verschiedenen Eiszeiten haben auf dem Nördersberg Geländespuren hinterlassen; sie sind als Terrassen auf dem Foto klar erkennbar: die Ebene von Pardell und Melanz, etwas höher die Verflachung von Bärenstall und jene der Gamshöfe.
Das Erdreich auf der "Hasler Ebene" enthält vielleicht Geschiebe, das erstmals an der "Günz", einem südlichen Zufluss der Donau, erforscht wurde. Ähnliches gilt für die Flussbezeichnungen Mindel, Riß und Wurm ... einstmals übliche Namen zur Unterscheidung der verschiedenen Eiszeiten.
Formschön gleitet das bewaldete Kreuzjöchl zwischen dem Vinschgau und dem Martelltal als geologisches Relikt der gewaltigen Eisströme, die bis auf 2.400 Meter Meereshöhe reichten und sich im Haupttal 200 Meter in die Tiefe gegraben haben.
Im Bild sichtbar sind auch die Laaser Spitze und die Jennwand. Darunter lagert der Laaser Marmor in gewaltigen Schichten, die bis Ulten und darüber hinaus bis nach Sterzing reichen.
Überall im Burggrafenamt und im Mittelvinschgau werden aus dem weißen Stein strahlend helle Heiligenbilder gemeißelt. Barocke Marienbilder des Marteller Bildhauers Gregor Schwenzengast (1646 - 1723) erzählen die Entwicklung der Verehrung.
In Mals, am oberen Dorfende, in der Nähe der Kirche der 14 Nothelfer, gibt es ein ernstes Relief der Gottesmutter im Rosenkranz.
Ich wünsche mir von ihr Unterstützung für die Eisenbahnpläne, für die Fortsetzung der Linie Mals bis Landeck. Dies ist im Gespräch, zumal die Eidgenossen wiederholt beschlossen haben, den Eisenbahnverkehr zu fördern. "Unterentwickelten" Gebieten um den Reschenpass herum soll dies neues Leben bringen ... also die Maria als Nothelferin.
Hier in Mals wurde 1716 ein zum Tode Verurteilter von seinen Ketten befreit, worauf er zum Dank diese Kapelle erbauen ließ. Auf einem Votivbild zeigt ein über dem Hochaltar schwebender Barockengel noch immer diese Ketten.
Aber das Wunderbare geht weiter und betrifft die Ausstattung der Marienbilder aus weißem Marmor. Sie thront nämlich auf einer Mondsichel, deren Spitzen den Hörnern einer Kuh gleichen ... Hinweis auf ägyptische oder hetitische Kulte.
Eine strahlende Mutter als Königin Maria.
Die Römer benennen das ganz Gebiet südlich und nördlich um den Po herum nach der verbindenden Gestalt. Die Muttergottheit „Raetia“ entspringt der gemeinsamen Religionsidee und wird zur Namensgeberin der ganzen Region.
Hans Wielander
In der Pubertät verändert sich nicht nur bei den Mädchen vieles, den Jungs geht es ebenso - daher wurde im Rahmen der Präventionstage „Lets talk about“ ein Buben-Workshop zum Thema organisiert. Warum Sexualpädagogik ein wichtiger Bestandteil in der persönlichen Entwicklung ist, zeigte der Referent des Workshops Alexander Dangl den Eltern bereits beim Informationsabend auf. Den eigenen Körper zu kennen sowie Gefühle und Unsicherheiten wahrzunehmen und benennen zu können sind wichtig für die Selbstkompetenz und den verantwortungsvollen Umgang mit sich und anderen.
Im Workshop hatten die acht Teilnehmer die Möglichkeit in einem geschützten Raum ganz unter sich zu sein und sich gemeinsam mit dem Referenten mit den Fragen von Identität, Beziehung, Sexualität und Verhaltensweisen auseinanderzusetzen. Zum Abschluss des Workshops erhielten die Jungs die „Infoboys“-Broschüre, welche sie gerne mit nach Hause nahmen. Auf die Frage, wie der Workshop denn war, kam von allen unisono die Antwort „Es wor volle cool“ und auch die Eltern gaben ausschließlich positives Feedback.
Jugendkulturarbeit befasst sich mit allem was Jugendliche selbst machen und dies in verschiedensten Formen zum Beispiel: musikalisch, künstlerisch, theatralisch, literarisch und medial. Dabei geht es darum die Individualität und Gemeinsamkeit zu fördern, aber auch sich selbst zu identifizieren und zu etwas zu gehören. Die Ausdrucksformen stehen im ständigen Wandel. Sie regen Jugendliche zur Reflexion ihrer Wertvorstellungen und zu Gewohnheiten an. Jugendliche machen Jugendkulturarbeit selbst. Die Offene Jugendarbeit orientiert sich an den Fähigkeiten und Interessen der jungen Menschen und stellt ihnen unterschiedliche Räume zur Verfügung zum Beispiel: Proberäume für Bands. Bei Aktionen und Festivals treffen sich verschiedenste Kulturen, oft erweist sich dieser Kontakt als schwierig. Umso wichtiger ist es respektvolle und interkulturelle Räume bereitzustellen und das Miteinander zu fördern. Jugendeinrichtungen ermöglichen Konzerte, Ausstellungen, Theater, Literatur-, Tanz- und Filmvorstellungen bei denen das Interkulturelle und friedliche Zusammenleben verschiedener Kulturen forciert wird. Die Mitarbeiter der OJA unterstützen regionale Künstler und initiieren kulturelle Projekte, Workshops und Arbeitsgruppen. In der heutigen Zeit spielen digitale Medien eine solch große Rolle wie noch nie, auch sie sind Ausdrucksmittel der Jugendkulturarbeit. Somit findet die Kulturarbeit auch im Netz statt, wie zum Beispiel in Social Medias oder in Videospielen. Letztlich bleibt zu sagen, dass die Jugendkulturarbeit mit ihrer räumlichen Flexibilität und ihrem Angebot dazu beiträgt, dass Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben und sich zugehörig fühlen.
WINDMAGAZINE
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