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Eyrs - Zur Abwechslung brachten nicht Maschinen, sondern Musikinstrumente die neu errichtete „Holzius Heimstatt“ zum Klingen. Die beeindruckend große, lichtdurchflutete Produktionshalle für ökologischen Vollholzbau hatte Karl Perfler, den Wirt von der Tschenglsburg, zu einer Veranstaltung inspiriert. Gemeinsam mit dem Holzius-Firmengründer und Geschäftsführer Herbert Niederfriniger setzte er sie in die Tat um. So konnten am Sonntag, 12. März, über hundert Gäste vor der Kulisse von Holzbohlen und -dielen ein eindrucksvolles Konzert erleben. Den natürlichen Holzgeruch umschrieb Perfler in seiner Begrüßung mit „Duft nach Bodenständigkeit und Ehrlichkeit“. Dazu geselle sich gut die klassische Musik, da sie „eine andere Ebene“ eröffne. Er hatte Günther Sanin s25 niederfr perflergewinnen können (Geige: Konzertmeister beim Orchester der Arena von Verona und bei Südtirol Filarmonica). Sanin war mit den befreundeten Musikern Paolo Prevedello (Klavier), Gianfranco De Lazzari (Akkordeon) und Ivano Avesani (Kontrabass) aus dem Veneto nach Eyrs gekommen. Sie erfüllten die Holzius-Halle mit Melodien von Brahms, Morricone und anderen namhaften Komponisten. Das meisterhafte Können der Musiker stieß auf Begeisterung. Ebenso wie Opernsopranistin Martina Bortolotti von Haderburg (Bozen). Ihre leidenschaftlich dargebotenen Arien erzeugten Opernhaus-Atmosphäre, instrumental von den genannten Musikern begleitet. Herbert Niederfriniger freute sich über die Premiere in seiner Firmenniederlassung. Holz mache Musik erst hörbar, weshalb die Halle als Klangkörper gut zu den Instrumenten auf der Bühne passe. Nach dem mit Standing Ovations belohnten Konzert wurde der Konzertsaal zum Speisesaal. Karl Perfler servierte mit seinen Tschenglser Helfer:innen eine Marende, musikalisch begleitet von der Malser Klarinettenmusi.

Maria Raffeiner

Montag, 20 März 2023 14:45

Die Lotsen im Angebotswald

Schlanders/Vinschgau - Ein Kind verändert alles. Bei Schwangerschaft, nach der Geburt, im Laufe der ersten Lebensmonate des Kindes, im Laufe der ersten Jahre ergeben sich Unsicherheiten, viele Fragen. Es gibt ein gutes Netzwerk im Vinschgau, um solchen Fragen begegnen zu können. Nun wird dem vorhandenen Netzwerk ein wichtiger und unkomplizierter Baustein hinzugefügt. „Frühe Hilfen“ nennt sich dieser Baustein, der im ganzen Land, in allen Talgemeinschaften, so auch im Vinschgau offiziell eingeführt wird. Werdende Eltern, junge Mütter, junge Familien können sich ab sofort mit Fragen, Problemstellungen aller Art, seien es finanzieller, Rechtlicher, gesundheitlicher Natur, an die „Frühe Hilfe“ wenden.
„Die Geburt eines Kindes stellt eine große Veränderung im Leben dar. Die Freude über ein Baby wird manchmal von Sorgen, Fragen und Nöten begleitet. Dann kann schnell ein Gefühl entstehen, allein und hilflos zu sein. Eine bedarfsgerechte und zeitnahe Unterstützung der Eltern ist somit besonders wichtig. Deshalb arbeiten wir intensiv mit dem Gesundheits- und Sozialwesen am landesweiten Aufbau der Frühen Hilfen“, so steht es auf der Webseite des Forum Prävention.
Gemeinsam mit den Sozialdiensten in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, der Abteilung Soziales, mit dem Sanitätsbetrieb, dem Forum Prävention und vielen anderen stehen ab sofort mit Evelyn Peer, Petra Blass, Margot Teissl und Nadine Trenkwalder vier Expertinnen für „Frühe Hilfen“ im Vinschgau zur Verfügung. Seit Juni 2022 haben sich bereits viele junge Familien gemeldet und um diverse Ratschläge angefragt.
Das Angebot ist kostenlos und vertraulich.
Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden die Netzwerkarbeit der „Frühe Hilfen“ und die Expertinnen kürzlich in der Bezirksgemeinschaft von der Direktorin der Sozialdienste Karin Tschurtschenthaler, von Manuela Ortler und von Christa Ladurner vom Forum Prävention offizielle vorgestellt.

Frühe Hilfen Vinschgau
E-mail: fruehehilfen.vinschgau@bzgvin.it
Obervinschgau
Marktgasse 4, 39024 Mals
Tel.: 0473 836 000
Mittelvinschgau
Hauptstraße 134, 39028 Schlanders
Tel.: 0473 736 700

Schlanders - Es war die erste Vollversammlung der VKE-Sektion Schlanders, die nach Corona wieder in Anwesenheit und in gewohnter Form stattfand. Rückblick und Vorschau vom Vorsitzenden Ivan Runggatscher am vergangenen 6. März zeigten die wichtige Rolle der Sektion.
Zum einen ist die VKE-Sektion ein wichtiger Verein für das Wohl der Kinder im Gemeindegebiet und setzt sich vorbildlich für die Kinderspielplätze ein, zum anderen nimmt die Sektion auch eine wesentlichen Platz im Vereinsgeflecht der Gemeinde Schlanders ein.
Das kostenlose Kinderkino in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Schlanders, das mehrere Male im Frühjahr und Herbst 2022 stattfand, wird auch im laufenden Jahr fortgesetzt. Man hat sich vielfältig eingebracht: ein Kasperletheater angeboten, Ideen via Facebook mitgeteilt, den ukrainischen Familien die verschiedenen Spielplätze gezeigt. 650 Euro an Spendengeld brachte die Beteiligung an der Initiative für bedürftige Kinder, Frauen und Männer in der Ukraine ein. Die beliebte Rollrutsche war Highlight beim Kinder- und Kastanienfest auf dem Plawennplatz, beim Kids day beim Langen Freitag und auch bei der Osteraktion in Zusammenarbeit mit Schlanders Marketig in der Fuzo. Die Weihnachtszeit bereicherte die Sektion mit einer Kreativwerksatt und Adventsgeschichten in der Bibliothek. Am Ende standen 278,5 ehrenamtliche Stunden für das Wohl von Kindern und Familien in Schlanders.
Mit ihrer Anwesenheit die Wertschätzung zum Ausdruck brachten: Ingeborg Nollet vom Bildungsausschuss Schlanders, Beatrix Niedermair vom Katholischen Familienverband, Romana Kuen von Schlanders Marketing und die zuständige Referentin Maria Pilser. Diese informierte die Anwesenden im Schwarzen Adler in Schlanders, dass die Neugestaltung des Abenteuerspielplatzes auf-geschoben wurde, um dem Feuerwehrspielplatz bei der geplanten neuen Feuerwehrhalle in Göflan den Vortritt zu geben.
Der „alte“ neue Ausschuss besteht aus dem Vorsitzenden Ivan Runggatscher, Angelika Alber, Karin Brugger, Heike Fleischmann und Petra Koch. (ap)

Montag, 20 März 2023 14:43

KVW Bezirksversammlung mit Neuwahlen

Schlanders - Nach der Pandemie konnte am 11. März wiederum eine reguläre KVW Bezirksversammlung im Bürgerheim St. Nikolaus in Schlanders abgehalten werden. Vertreter:innen der insgesamt 42 Ortsgruppen folgten der Einladung des Bezirksvorsitzenden Heinrich Fliri und der Frauenvertreterin Gertrud Telser Schwabl. Nach besinnlichen Gedanken mit Herbert Habicher, folgte ein unterhaltsamer Sketch von Horst Saller aus Schlanders. Gunde Bauhofer, die Leiterin der Verbraucherzentrale Südtirol sprach über die Teuerungen und gab Spartipps. Es ist keine normale Inflation, sondern vor allem die gewaltigen Steigerungen der Energiekosten haben auch alle anderen Produkte verteuert, meinte Frau Bauhofer. Sie warnte vor einem Anbieterwechsel und meinte, dass man keinesfalls über Telefon Zusagen machen sollte. Viel wichtiger ist es ein Haushaltsbuch zu führen, den Energieverbrauch der einzelnen Geräte unter Kontrolle zu halten und Stromfresser ausfindig zu machen. Bei größeren Investitionen sollte man Kostenvoranschläge einholen und Online-Abos sollte man auf ihre Sinnhaftigkeit prüfen. Nach den Grußworten von Dieter Pinggera, dem BM und Präsidenten der Bezirksgemeinschaft und Herbert Schatzer vom KVW Vorstand, gab es Fragen an den anwesenden L.Abg. Sepp Noggler. Dabei wurden die Themen Politikergehälter, Hausärztemangel, die Zwei-Klassen-Medizin und die schlecht funktionierende EDV-Anlage im Gesundheitsdienst angesprochen. Bei der anschließenden Neuwahl des Bezirksausschusses für die Amtsperiode 2023 – 2027 wurden der Bezirksvorsitzende Heinrich Fliri, sowie weitere acht Personen gewählt. Weitere Rechtsmitglieder im Bezirksausschuss Vinschgau sind die Gebietsvertreter:innen, die Landesausschussmitglieder, sowie die Bezirksvertreter:innen der Frauen, der Senioren und vom Landeswitwenausschuss. Zum Schluss gab Heinrich Fliri einen kurzen Überblick über die durchgeführten Tätigkeiten und teilte die nächsten KVW Termine mit. Betont wurde von vielen Rednern der Einsatz für die Schwachen in der Gesellschaft und das Miteinander für das Gemeinwohl. (hzg) 

Montag, 20 März 2023 14:42

Männer stürmen die Weiberwirtschaft

s’Lorgagassl Stilfs

Mit zehn beherzt agierenden Schauspieler:innen, darunter mehrere Jugendliche, ist wieder einiges los auf der Bühne „S‘ Lorggagassl“ in Stilfs. Im Schwank „Die Jungfern vom Bründlhof“, geschrieben von Ridi Walfried (1891 – 1979) und lebendig inszeniert von Pankratius Eller, herrscht „Weiberwirtschaft. „Männer haben keinen Zutritt“. Wenn sich einer zu den Jungfern verirrt, wird er schnell wieder abserviert. Ihrer Wut gegenüber der Männerwelt machen die Jungfern in üblen Pamphleten Luft, diktiert von der Magd Zenzi, die köstliche Überraschungsmomente serviert. Annäherungsversuche ihrer verflossenen Jugendlieben misslingen. Dann gelingt denen die Erstürmung der „Festung Bründlhof“ mit einer List. Angesichts der Schmähschriften müssen die Jungfern klein beigeben und sogar heiraten. Nur die Zenzi bleibt mit ihrer Schnapsflasche allein. Das Theaterstück öffnete den Blick auf die bäuerliche Dorfkultur vor über 100 Jahren. Und das Publikum hat großen Spaß. (mds)

 

 

Weitere Aufführungen

Freitag, 24. März, 20.30 Uhr
Samstag, 25. März 20.30 Uhr
Sonntag, 26. März, 15.00 Uhr
im Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs
Tel. 344 4569066

Montag, 20 März 2023 14:40

Stabübergabe beim Freundeskreis

Marienberg/Südtirol - Mit dem im Dezember 1984 aus der Taufe gehobenen Gründungskomitee und seit der Gründungsversammlung am 1. Juni 1985 hat Andreas Folie der „Vereinigung der Marienberger“, später in den „Freundeskreis Marienberg“ umgewandelt, als Präsident vorgestanden. 38 Jahre lang hat er die Geschicke des Freundeskreises inhaltlich und organisatorisch geprägt. Nun tritt Folie aus gesundheitlichen Gründen als Präsident einen Schritt zurück, bleibt aber dem Freundeskreis weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. Am 11. März 2023 hat er diesen Schritt bei der Vollversammlung in Marienberg offiziell verkündet. Der Vorstand bleibt mit Andreas Waldner, Heinrich Moriggl, Gerhard Kapeller und Erwin Bernhart und mit wohlwollendem Applaus neu hinzugekommen ist Sibille Tschenett. Der/die neue Präsident:in wird im Vorstand gekürt werden.
Abt Markus Spanier hob in seiner Laudatio auf Andreas Folie vor allem dessen Elan und Ideenreichtum hervor, die zum Zusammenhalt im Freundeskreis und für Verbundenheit zum Kloster Marienberg gesorgt haben. Das Buch „30 Jahre Freundeskreis“, welches zum 30-jährigen Bestehen des Vereins erschienen und rasch vergriffen war, lobt Abt Markus als „gelungenen Beitrag für die Schulgeschichte von Marienberg“. In seinem Jahresrückblick konnte Abt Markus verkünden, dass es im Kloster Zuwachs gebe. Marco aus Bozen bekleide derzeit den Status eines Kandidaten. Der Widum in Burgeis stehe mit 5 Wohnungen kurz vor der Fertigstellung. Bei den Restaurierungsarbeiten für die Internatszimmer sei die ehemalige Bibliotheksdecke zum Vorschein gekommen, so dass man sich entschieden habe, den damit wiedergewonnenen klosterinternen Festsaal mit rund 120 Quadratmetern wieder herrichten zu wollen, samt entsprechenden Fensteröffnungen, um dem Festsaal seine Würde und Stellung wiedergeben zu können. Es sei, so Abt Markus, sein baulicher Schlussakkord im Kloster.
Andreas Folie ließ in seinem Rückblick, nicht ohne Wehmut, die vergangenen Jahre mit den Klausurtagungen und den hochkarätigen Referenten, mit den unvergesslichen Wanderungen und den Fahrten Revue passieren. Mit großem Applaus bedacht und die Nachfolge in sicheren Händen wissend, verlässt Folie die Führung des Freundeskreises.
Den Klausurvortrag hielt der Landtagsabgeordnete der Grünen Hanspeter Staffler. „Naturkrise und unsere Verantwortung“ war der Titel und Staffler rief damit die Biodiversitätskriste, das Artensterben ins Gedächtnis. Er machte 5 Felder aus, die für das Artensterben vor allem verantwortlich seien und forderte mit einer Ökowende in der Landwirtschaft, einer Energiewende, einer Tourismuswende, einer Mobilitätswende und einer Bautenwende ebensoviele Handlungsfelder.
Bei der traditionellen Marende, bei der Andreas Folie vom Vorstand mit Wein, Erinnerungsbildern und Geschenkskorb bedacht aus seiner Präsidentschaft entlassen wurde, kam es zu regem Austausch zwischen den Marienberger Freunden und den teilnehmenden Patres Sebastian, Pius, Anselm und Abt Markus. (eb)

Schlanders/Umweltschutzgruppe - Alle Pflanzen, welche nach der Entdeckung Amerikas im Jahre 1492 nach Europa gekommen sind, absichtlich oder unabsichtlich, werden als Neophyten, als nichteinheimische Pflanzen bezeichnet. Die übergroße Mehrheit dieser eingewanderten Pflanzen macht keine Probleme, doch rund 30 von insgesamt 600 Neophyten machen Probleme. Diese werden als invasive Neophyten bezeichnet. Durch die Globalisierung breiten sich die Pflanzen immer stärker aus und die Anzahl der Problempflanzen nimmt zu. Gefährdet sind die Gesundheit von Menschen und Tieren, die Artenvielfalt der heimischen Pflanzen wird bedroht und es kommt zu wirtschaftlichen Schäden durch beschädigte Bauten, Ertragseinbußen oder Mehraufwände in der Land- und Forstwirtschaft. Um auf dieses aktuelle Thema aufmerksam zu machen, organisierte die Umweltschutzgruppe Vinschgau in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schlanders und dem Imkerbund Obervinschgau am 9. März einen Informationsabend im Kulturhaus von Schlanders. Vom Versuchszentrum Laimburg referierten der Botaniker Alois Fundneider und Helga Salchegger, die Fachbereichsleiterin Gartenbau, sowie Andreas Platzer, der Fachberater für Imkerei an der Fachschule Laimburg. Fundneider bezeichnete den Götterbaum, das Drüsen-Springkraut, den Riesen-Bärenklau, die Syrische Seidenpflanze, die Schmalblättrige Wasserpest und den Himalaya-Knöterich als die schlimmsten invasiven Pflanzen, deren Verbreitung durch eine EU-Verordnung seit 2015 verboten sind. Der Botaniker sprach von Roten Listen der gefährdeten Pflanzenarten und von Schwarzen (die invasiven Pflanzen) und Grauen Listen (Liste der potenziell invasiven Pflanzenarten). Viele Pflanzen wurden absichtlich als Zierpflanzen für den Gartenbau eingeführt, meinte Helga Salchegger. Was besonders schnell und groß wächst, kann zum Problem werden. Sie gedeihen fast überall und breiten sich schnell aus, so die Fachfrau. Sie plädierte dafür einheimische Pflanzen zu verwenden. Es gibt genügend schöne, einheimische Pflanzen, so Salchegger. Andreas Platzer meinte, dass mehrere Neophyten wie das Schmalblättrige Greiskraut einen schlechten Einfluss auf die Bienengesundheit haben. (hzg)

Montag, 20 März 2023 14:37

Große Freude über Geschenke

Vintschger Museum/Schluderns/Tschengls/Prad - Der pensionierte Direktor, Kulturhistoriker und Germanist Herbert Raffeiner hat dem Vintschger Museum einen kulturellen Schatz geschenkt: Die gesamte, gebundene und vollständige Schlernschriftenreihe von 1920-2010. Der Präsident vom Verein Vintschger Museum Toni Patscheider und die Vizepräsidentin Helene Dietl Laganda bedanken sich herzlich und öffentlich bei Herbert Raffeiner. In der getäfelten Museumsstube im s20 bilderVintschger Museum sind die Schlernschriften aufgereiht und für alle öffentlich zugänglich. Für das Museum, welches mit den Dauerausstellungen Wasserwossr, Schwabenkinder, Korrner und den archäologischen Schätzen vom Ganglegg und Funden vom Tartscher Bichl und aus dem Vinschgau unschätzbare Erinnerungskultur lebendig erhält, bedeuten die Schlernschriften eine ideale Ergänzung. Mit den zugänglichen Schlernschriften können bei Recherchen Internetodysseen unbürokratisch abgekürzt werden. Die Museumsstube bietet zudem einen idealen Studienort.
Und noch eine Überraschung schlummert derzeit im Museum. Der Prader Autor Toni Bernhart hat dem Vintschger Museum die Bildersammlung seiner Eltern Adolf Bernhart und Elsa Patscheider als Leihgabe für 10 Jahre überlassen. Mehr als 100 Kunstwerke von Künstlern aus dem ehemaligen Tirol hat Toni Bernhart akribisch verpackt, durchnummeriert und genau aufgelistet dem Museum übergeben. Darunter sind Werke beispielsweise von Karl Grasser und von Herbert Danler. „Die Bilder sind noch im Archiv des Museums. Aber wir sind im Vorstand beim Ausarbeiten von Ideen, wie wir die Bilder öffentlich präsentieren können“, freuen sich Toni Patscheider und Helene Dietl Laganda, die auch dem Toni Bernhart Dank sagen wollen. (eb) 

 

Das Museum öffent seine Tore wieder ab 21. März 2023.

pr-info Tourismusgenossenschaft Naturns

Auch in Naturns warten wir nun sehnsüchtig auf einen schönen und heiteren Frühling. Mehrere Höfe und Gasthöfe am Sonnenberg starten in die Wander- und Frühlingssaison heuer erstmals mit einem speziellen Angebot. Die Seilbahn Unterstell bringt sie dabei kostenlos in die Höhe.
Am Sonntag, 26. März 2023 erfolgt der Startschuss der Wandersaison am Sonnenberg hoch über Naturns. Speziell am Meraner Höhenweg können nun schon die ersten Wanderungen gemacht werden. Einige Höfe und Gasthöfe, die Seilbahn Unterstell und die Tourismusgenossenschaft Naturns laden Sie ein, einen frühlingshaften Tag am Berg zu genießen. Dazu gibt es einige kleine „Zuckerlen“. So befördert die Seilbahn Unterstell am Sonntag, 26. März alle Einheimischen, Gäste, Naturnser, Vinschger, Meraner usw. gratis auf den Berg. Von dort gibt es mehrere Möglichkeiten, eine schöne Wanderung zu starten, z. B. Richtung Schnalstal/Katharinaberg, oder auf dem Meraner Höhenweg zur 1000-Stufenschlucht, oder ins Tal hinunter nach Naturns.
Natürlich begrüßen Sie die Höfe Unterstell, Pirchhof, Galmein, Lint und Wald auch recht herzlich in ihren Stuben und auf ihren Terrassen und haben für den kleinen und großen Hunger der Wanderer auch Spezialitäten vorbereitet. So gibt es von den typischen Nocken und Teigtaschen über hofeigene Fleischprodukte vom Lamm und Kalb, Schöpsernes, Kitzbraten, Rindsgulasch bis zum leckeren Kaiserschmarren liebevoll zubereitete Köstlichkeiten für jeden. Auch die einheimischen Kräutergerichte oder der frische Spargel fehlen nicht auf dem Teller.
Dazu überraschen die Gasthöfe mit besonderen Einblicken in ihren Alltag am Berg. Highlights wie z. B. Besichtigungen der Höfe werden genauso angeboten wie Besichtigungen eines Schafstalles, einer alten Mühle oder der Franziskus Kapelle mit den originalen Kapellenfiguren. Interessantes erfährt man auch zu den Hofgeschichten und zum Bau der Seilbahn Unterstell. Außerdem zeigt die Bergrettung eine Schau-Übung an der Aussichtsplattform Unterstell.
Erleben Sie mit uns einen einmaligen Frühlingstag am Naturnser Sonnenberg! Da und dort werden sie auch von traditioneller Musik überrascht. Informationen gibt es in der Tourismusgenossenschaft Naturns.

Dienstag, 21 März 2023 16:02

20 Bagger, 30 Tumperer

Graun - Mit Genugtuung hat man bei der Bürgerversammlung in Graun am 15. März zur Kenntnis genommen, dass es mit der Verlegung der SS40 los geht. Auch, dass Alperia bei den Abläufen die Sicherheitsschleusen erneuern will. Aber - die Staubentwicklung, so eine Forderung, sei vehement zu bekämpfen.

von Erwin Bernhart

Bürgerversammlungen sind in Graun immer gut besucht. Bestens besucht werden sie vor allem dann, wenn es um den Stausee geht. Das war am 15. März 2023 wiederum der Fall. Weil der „Joggl“, der Grauner Hausberg, keine Gnade kennt, Muren und Lawinen gerade dort hinunter schickt, wo man die Hauptstraße abschnittsweise mit Galerien zu schützen versucht, wird die Staatsstraße nach langem Hin und Her in Richtung See verlegt. „Wenn wir mehr als 60 Meter vom Hangfuß entfernt sind, sind wir in Sicherheit“, sagte der Amtsdirektor für Straßenbau West Johannes Strimmer bei der Vorstellung des auf insgesamt 21 Millionen Euro veranschlagten Vorhabens. Die Bagger werden bereits in dieser Woche auffahren. Der Stausee wird zum Treffpunkt der Südtiroler Tiefbauunternehmer, die sich in der Bietergemeinschaft Mair, Marx, Wieser, Brunner/Leitner, Erdbau und Hofer zu einem bemerkenswert schlagkräftigen Konglomerat zusammengeschlossen haben. Im April-Mai heuer, im April-Mai nächstes Jahr sollen die Auffüllarbeiten mit 20 Baggern, 5 Walzen und 30 Tumperer durchgeführt und im Herbst 2025 soll die neue Umfahrung fertig sein.
Weil diese Vorstellung für eine Bürgerversammlung zu kurz und zu klar gewesen sein mag, hat BM Franz Prieth dem Landesrat Daniel Alfreider für die Vorstellung seiner Verkehrsvision im Allgemeinen eine gute Bühne geboten, die Alfreider gern genutzt hat. Die Schiene als Rückgrat, das große Potenzial des Fahrrades, die Intermodalität, die Digitalisierung auch der Straßen waren Kernthemen. Die 90 Millionen Euro kostende Elektrifizierung der Vinschgerbahn soll 2025 fertig sein, die neuen Züge 2026 rollen. In Mals sei eine Modilitätszentrum geplant.
Andreas Bordonetti, den Graunern wegen des Wasserverlustes vor einem Jahr bestens bekannter Alperia-Ingenieur, trug der Versammlung die Verbesserungsmaßnahmn von Seiten der Alperia vor: „Wir wollen den Sicherheitsstandard verbessern „, wies Bordonetti auf die Verdoppelung der Schleusen bei den Auslassstollen hin. Es werde ein neuer Turm aus Stahl in den See gesetzt, der Zugang zur Wartung der Schleusen sicherstellen soll. 200 Sensoren überwachen ständig den Erddamm. Klar sei, dass der Staudamm Wasser verliere. Aber die Menge sei sehr gering.
In der Diskussion kam unter anderem von Kurt Ziernhöld die vehemente Forderung zur Sprache, etwas gegen die unzumutbare Staubbelastung zu unternehmen.


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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