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Dienstag, 14 April 2020 16:00

Tankstelle Mals

Mals - Die geplante Tankstelle in Mals ist eine politische Schwergeburt. Verwirrende Ausschussbeschlüsse und wechselnde Begünstigte legen einen seltsamen Zick-Zack-Kurs der Gemeindeverwalter an den Tag. Im Schriftlichen zumindest.

von Erwin Bernhart

Ursprünglich sollte die Tankstelle in Mals, an der Abzweigung nach Planeil, bereits seit 1.1.2020 in Betrieb sein. So wollte es der Gemeindeausschuss von Mals. So hat es der Ausschuss im Juli 2018 beschlossen (der Vinschgerwind hat im August 2018 darüber berichtet). Jessica Hofer von der Prader Tankstelle Tamoil hat zu einem Preis von 251.500,00 € das rund 2000 m2 große Grundstück herausgesteigert. Die Vahrner Kostner GmbH von Peter Kostner ging leer aus. Der BM solle den Kaufvertrag abschließen. „Innerhalb des Jahres 2018 muss das Genehmigungsverfahren für die Errichtung abgewickelt werden, die Arbeiten sind innerhalb des Jahres 2019 auszuführen, die Tankstelle muss mit 01.01.2020 in Betrieb gehen“, hat der Malser Ausschuss damals beschlossen, ansonsten werde der Vertrag aufgelöst.
Jessica Hofer hat den Grund zwar ersteigert, war aber mit dem Datum der Inbetriebnahme keineswegs einverstanden und hat den Vertrag deshalb nicht unterschrieben. Hofer hat mit ihrem Anwalt Meinhard Niederl erwirkt, dass der Gemeindeausschuss sowohl das Inbetriebnahmedatum geändert und sogar die vertragsauflösende Klausel gestrichen hat. Beschlossen worden ist das vom Malser Ausschuss im September 2018. Man habe sich, so steht es im Beschluss, „darauf geeinigt (...), dass der Baubeginn mit 01.10.2018 festgeschrieben wird und die Inbetriebnahme spätestens innerhalb von 3 Jahren ab Zuschlag (also ab 16.07.2018) erfolgen muss.“ Einige Tage später wurde dieser Beschluss widerrufen. Grund war die „Behebung eines materiellen Fehlers“. Man habe den Baubeginn mit 1.10.2019 vereinbart und nicht, wie im vorhergehenden Beschluss am 1.10.2018.
Am 23. März 2020 kam ein weiterer Beschluss und zwar - verwirrend - die „Ermächtigung zur Errichtung von zwei Tankstellenzufahrten“. Diese Ermächtigung erhielt die Firma Kostner GmbH mit Sitz in Vahrn. Wie? Die Kostner GmbH hat 2018 nicht den Zuschlag für das Grundstück erhalten. Aufklärung findet man bei einer verwunderten Jessica Hofer. Der Grund gehört Hofer. Die Tankstelle selbst sei, so Hofer zum „Vinschgerwind“, ein Gemeinschaftsprojekt zwischen ihr und Kostner. Kostner habe deshalb um die Zufahrten angesucht. Hofer hofft, dass die Tankstelle, die dann den Namen „Kostner“ tragen werde, bis zum Wintereinbruch 2020 stehen werde.

Dienstag, 14 April 2020 06:23

Mit der Erde spielt man nicht

Laas/Nordtirol - Der Nordtiroler Bildhauermeister und Künstler Mario Gasser aus Ehrwald bekam Ende 2019 den Auftrag für eine Skulptur. Der Kunde, ein Händler aus der Nachbargemeinde Leermoos, wünschte sich für sein Geschäft einen Globus. Mario Gasser hatte Gestaltungsspielraum und wollte dem Auftrag einen tieferen Sinn geben.
In die Zeit der Auftragserteilung fielen erste Nachrichten zur Ausbreitung eines neuen Virus in China. Zwar auf der anderen Seite des Globus aber wie wir heute wissen durch die Globalisierung doch nur einen Steinwurf entfernt. „Es führt uns vor Augen, wie wir mit der Natur und damit unserem Schicksal spielen. Unbekümmert bis zu dem Moment in der wir die Situation nicht mehr unter s9sp4 erdeKontrolle haben. Leider erst dann wird uns die Verletzlichkeit klar. Unsere und die der Welt in der wir leben“, bringt der Künstler den Hintergrund seines Kunstwerks auf den Punkt.
Das Thema der „globalen Bedrohung“ die wir uns selbst zuzuschreiben haben, setzte Mario Gasser um in einer von Gotteshand getragener Erdkugel. Beides aus Bronze. Ein filigraner Globus um die Zerbrechlichkeit zu unterstreichen. Auf einem aus Laaser Marmor gefertigten massiven Spielwürfel als Symbol dafür, wie unbedenklich und brachial der Mensch mit der Schöpfung und damit seinem eigenen Schicksal spielt.

Dienstag, 14 April 2020 06:22

Sehnsucht nach Halt

Sehnsucht nach Halt - Wanderexerzitien mit benediktinischen Impulsen mit Prior P. Philipp OSB u. Wanderführer Siegfried Tappeiner
In diesen Tagen wollen wir neben den Wanderungen innehalten und auf die Wurzeln unseres Lebens schauen. Unsere Wurzeln geben uns auch die Sicherheit vertrauensvoll in die Zukunft zu Blicken. Infos und Anmeldung: Tel. +39 0473 843980,
info@marienberg.it; www.marienberg.it

Dienstag, 14 April 2020 06:21

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Im Senat feilen die Senatoren am Gesetzesdekret „Cura Italia“, welches die wirtschaftlichen Abfederungsmaßnahmen der Corona Krise im Ausmaß von € 25 Milliarden festlegt, während wir in der Abgeordnetenkammer mit dem sog. Gesetzesdekret „DL Nr. 19 (Covid 19)“ begonnen haben, welches die persönlichen Rechte der Bürger wie Reisefreiheit und Versammlungsfreiheit einschränkt, so wie wir es zur Zeit ja schon praktizieren. Das Dekret wird auf eine Vorzugsschiene gebracht und soll die von der Regierung beschlossenen Maßnahmen so schnell als möglich „ratifizieren“. Nachgebessert kann später werden, wenn nach Überstehen der Krise wissenschaftlich und politisch untersucht wurde, welche persönlichen Einschränkungen für die Bürger „effektiv“ waren oder welche umsonst oder übertrieben waren. Jetzt gilt es vor allem der Regierung den Rücken zu stärken. Die Kommissionen sind für nach Ostern einberufen und das Gesetzesdekret wird seinen Lauf nehmen. Ihm folgt dann das Gesetzesdekret zu den Schulen („DL Scuola“) und ein weiteres Gesetzesdekret („DL Liquidita imprese“), welches den Wirtschaftsbetrieben die notwendige „finanzielle Liquidität“ sichern soll, um die Krise zu überstehen und langsam und schrittweise wieder in die Normalität zurückkehren zu können. Auch wir Südtiroler wollen bald eine nach Regionen gestaffelte Rückkehr zur Normalität, je nach Infektionslage. Dafür akzeptieren wir gerne die zahlreichen Auflagen, wie Mundschutz, Handschuhe, Schichtarbeit und eine eingeschränkte Mobilität. Nun rückt in unserer Arbeit in Rom auch die sog. Neutralitätsklausel (bei weniger Steuereinnahmen auch weniger Beteiligung an Tilgung Staatsverschuldung) überraschend in den Vordergrund. Seit Jahren versuchen wir schon mit der Regierung einen Kompromiss zu erarbeiten, dachten dabei aber immer an Steuersenkungen der Zentralregierung, welche auch uns in Bozen Steuerverluste eingebracht hatte, wie z.B. die sog. generelle Flattax von 15%. Nun sorgt der Corona-Virus für weniger Steuern und somit gewaltigen Mindereinnahmen für das Land, welches sich zur Zeit mit jährlich € 472 Millionen an der Staatsverschuldung beteiligt. Jetzt muss es zu einer Einigung kommen.
Frohe Ostern und gesund bleiben. Bald kommen „bessere Zeiten“...

Damit Unternehmen Corona-Unterstützungsmaßnahmen schnellstmöglich beantragen können, sollten sie sich mit einer digitalen Identität (SPID) ausstatten.

Die Landesverwaltung arbeitet derzeit auf Hochtouren, um die Corona-Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen und Betriebe auf Schiene zu bringen. Während die Landesregierung das Abkommen mit den Banken genehmigt hat, das demnächst unterzeichnet wird und in der kommenden Woche greifen soll, ruft die Landesabteilung Wirtschaftdie Kleinunternehmen mit bis zu fünf Beschäftigten dazu auf, sich eine digitale Identität (SPID) zuzulegen, um für die Unterstützungszuschüsse (Verlustbeiträge) anzusuchen zu können.

Unternehmen und Betriebe können dann die digitalen Dienstleistungen, die E-Government-Services des Landes anhand der digitalen Identität SPID nutzen und über ihren persönlichen Bereich myCivis im Südtiroler Bürgernetz die Ansuchen einfach und schnell online stellen. Die Ansuchen können vom gesetzlichen Vertreter des Unternehmens aber auch von einer dazu delegierten Person eingereicht werden. Kleinunternehmen sind auch angehalten, sich über myCivis mit dem SPID bereits für den entsprechenden Dienst anzumelden oder die entsprechende Beauftragung an Verbände weiterzugeben, wenn sie über diese das Ansuchen um Verlustbeiträge stellen wollen.   

Die Ausstellung der digitalen Identität (SPID) ist kostenlos. Hilfestellung leistet dabei auch die Handelskammer Bozen, wo derzeit drei Schalter für digitale Dienste offen halten. Für die Ausstellung am Schalter ist eine telefonische Vormerkung notwendig. Solche nimmt die Handelskammer unter der Rufnummer 0471 945 529 oder per E-Mail an die Adresse luca.valentini@handelskammer.bz.it entgegen.

LPA/jw

Am 12. April 2010 starben an der Latschander bei einem Murenabgang auf die Vinschger Bahn neun Menschen. Sie bleiben unvergessen. Zum Jahrtag gibt es um 9 Uhr eine Schweigeminute.

Der 12. April 2010 bleibt im Vinschgau und weit darüber hinaus unvergessen als der Tag, als um 9 Uhr morgens ein Zug der Vinschger Bahn im Bereich der Latschander zwischen Kastelbell und Latsch während der Fahrt von einer Schlammmure erfasst wurde. Neun Menschen mussten ihr Leben lassen, 28 Menschen wurden verletzt. 

Zehn Jahre später sind die Opfer nach wie vor unvergessen. Um ihrer zu gedenken, wird am Ostersonntag, dem Jahrestag des Unglücks, jener Zug, der um 9 Uhr die Unglücksstelle an der Latschander passiert, seine Fahrt verlangsamen und zwei akustische Signale von sich geben.

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider erinnert im Namen der Landesregierung an das "schreckliche Unglück" in der Latschander: " Seitdem sind zehn Jahre vergangen. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, die ihr Leben lassen mussten, und wir fühlen mit den Hinterbliebenen, die das Unglück hart getroffen hat." Alfreider ruft dazu auf, am Ostersonntag kurz innezuhalten, um das Andenken der Verunglückten des Vinschger Bahnunglückes zu ehren. 

Die für heuer geplante Gedenkveranstaltung wird aufgrund der derzeitigen Einschränkungsmaßnahmen gegen das Coronavirus auf den 12. April 2021 verschoben.

LPA/san

Freitag, 10 April 2020 07:40

Lokalwirtschaft

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Die Landesabteilung Örtliche Körperschaften hat die staatlichen Corona-Hilfsgelder zur Lebensmittelversorgung von 2,8 Millionen Euro unter den 116 Gemeinden verteilt.

400 Millionen Euro hat der staatliche Zivilschutz als Dringlichkeitsmaßnahme zur solidarischen Lebensmittelversorgung zur Verfügung gestellt, über 2,8 Millionen Euro davon gehen nach Südtirol. Die Abteilungsdirektorin für Örtliche Körperschaften, Marion Markart, hat die Mittel nach den Kriterien von Bevölkerungsdichte und Pro-Kopf-Einkommen per Dekret den 116 Südtiroler Gemeinden zugeteilt.

Der höchste Betrag von 568.902 Euro geht an die Landeshauptstadt Bozen mit ihren 107.739 Einwohnern. Es folgen Meran mit 216.632 Euro bei 40.862 Einwohner, Brixenmit 118.633 Euro (22.377 Einwohner), Leifers mit 95.815 Euro (18.073 Einwohner), Bruneck mit 88.620 Euro (16.716 Einwohner). Eppan wurden 79.173 Euro für 14.934 Einwohner zugeteilt, es folgen Lana mit 66.327 Euro für 12.511 Einwohner und Kalternmit 42.963 Euro für 8.104 Einwohner. Die kleinsten Beiträge stehen hingegen Waidbruck(1033 Euro für 195 Einwohner), Proveis (1434 Euro für 265 Einwohner), Kuens (2094 Euro für 395 Einwohner) und Laurein (2176 Euro für 342 Einwohner). Die Gemeinden können die staatlichen Mittel zur solidarischen Lebensmittelversorgung aufstocken.

Anspruch auf die Lebensmittelgutscheine haben Personen in finanziellen Schwierigkeiten. Die Zuteilung erfolgt auf Grundlage der familiären Situation und nur an jene, die keine andere öffentliche Unterstützung erhalten. Die Gutscheine können dann in den Supermärkten für den Einkauf von Grundnahrungsmitteln verwendet werden, und zwar in jenen Geschäften, die sich auf einen entsprechenden öffentlichen Aufruf der Gemeinde hin der Initiative anschließen.

Um eine landesweit einheitliche Handhabung zu gewährleisten, hat der Rat der Gemeinden folgende Regeln vorgeschlagen: Anrecht auf die Unterstützung haben Ein-Personen-Haushalte, deren letztes Monatseinkommen nicht 500 Euro übersteigt. Für Familien mit zwei Personen liegt die Grenze bei 650 Euro, für drei Personen 840 Euro, für vier oder mehr Personen bei 1000 Euro. Eine weitere Bedingung ist, dass die liquiden Mittel der Familie 5000 Euro nicht überschreiten.

LPA/sf/jw

Wie Schule und Unterricht in Corona-Zeiten funktionieren, darüber haben heute die Landesräte Achammer, Vettorato und Alfreider in der täglichen Medienkonferenz informiert.

Die Schließung der Schulen wegen der Corona-Pandemie vor einem Monat hat den Alltag von Lehrpersonen, Eltern und Schülerinnen und Schülern stark verändert. "Wortwörtlich über Nacht galt es, die Unterrichtstätigkeit neu zu organisieren", sagte heute (6. April) Landesrat Philipp Achammer bei der virtuellen Landesmedienkonferenz. Führungskräfte, Lehrpersonen, Schüler und Familien hätten die damit verbundenen Herausforderungen beispielhaft gemeistert, stimmte Landesrat Achammer mit seinen Kollegen in der Landesregierung, Giuliano Vettorato und Daniel Alfreider überein.

Altersgerechter Fernunterricht

Erstes Bemühen sei es gewesen, einen Fernunterricht auf die Beine zu stellen und alle Schulpartner zur aktiven Teilnahme zu befähigen, sind sich die Bildungslandesräte einig. Auf Bildungsgerechtigkeit habe man dabei ebenso geachtet, wie darauf, niemanden zurückzulassen. Dabei sei es Südtirols Schule zugutegekommen, dass digitale Bildung längst kein Fremdwort mehr war. "Digitale Bildung zählt zu den Schwerpunkten im Arbeitsprogramm der Deutschen Bildungsdirektion", betonte Landesrat Philipp Achammer, "alle an Schule Beteiligten können ihr Wissen in diesem Bereich nutzen und ausbauen. Dabei stehen neben dem Programm auch die neuen Lernformen und die veränderte Art des Lernens im Vordergrund." Dies geschehe mit Hilfe von Internet, Cloudsystemen, digitalem Register, dem Bildungsserver "Blikk", neuen Tools wie Office 365 und verschiedenen Lern-Apps, bei Online-Konferenzen über altersgerecht Blogs und unter Einsatz eigner Endgeräte, sagte der Landesrat. Die Bildungsdirektion unterstützt den digitalen Unterricht auf Bezirksebene durch "Digi-Coaches", zudem werde telefonisch Unterstützung angeboten.

Schuljahr gut zu Ende bringen

"Wir haben Angebote für alle Altersstufen, vom Kindergarten bis zur Oberschule, und für alle Fächer. Und auch die Lehrkräfte der Musikschulen und der Berufsbildung begleiten die Lernenden über den Online-Unterricht, wo auch praktische Aufgaben nicht zu kurz kommen", betonte Landesrat Achammer. Alle Angebote würden durchwegs gut genutzt werden. Achammer verwies auch auf die Maßnahmen, die im Bildungswesen zur finanziellen Unterstützung der Familien getroffen worden sind, nämlich die Aussetzung der Schülerbeiträge und die Ausgabe von Leihgeräten. Ein wichtiger Schritt sei gesetzt, nun gelte es die Lernplanung beispielsweise durch Wochenpläne besser zu koordinieren und die abschließenden Monate des Schuljahres abhängig von den Vorgaben aus Rom gut zu Ende zu bringen. "Bisher ist diesbezüglich noch keine Entscheidung gefallen", berichtete Landesrat Achammer. Es gebe zwei Szenarien je nach Verlauf der Pandemie. Stichdatum sei der 18. Mai. "Wenn die Bildungseinrichtungen vor dem 18. Mai ihre Türen wieder öffnen, so reicht die Zeit, um Prüfungen an Mittel- und Oberschulen durchzuführen, wenn auch in vereinfachter Form", sagte der Landesrat. Sollte das nicht möglich sein, so werde vor allem die schulische Leistung bewertet und die Oberschulabschlussprüfung im Light-Format, also mündlich, abgenommen.

Chancengerechtigkeit wahren

Auch an den italienischen Schulen konnte der Fernunterricht gut etabliert werden, berichtete Landesrat Giuliano Vettorato. "Die Bildungsarbeit konnte in allen Einrichtungen und allen Bildungsstufen dank digitaler Hilfsmittel fortgesetzt werden. Das digitale Register ermöglicht es, Lehr- und Lernmaterialien zu verteilen, mit den Familien zu kommunizieren und so die Unterrichtswochen zu planen." Es seien auch Maßnahmen getroffen worden, um sicherzustellen, dass alle Schüler am Fernunterricht teilnehmen können. So wurde für den Kauf von Computern, Tablets, Hotspots und Plattformen auf den Europäischen Sozialfonds zurückgegriffen. Unterstützung bei der digitalen Ausstattung sei auch von verwaltungsfremden Partnern wie der Südtiroler Sparkasse und der Alpini-Vereinigung ANA gekommen. Besonders unterstützt würden Schüler und Schülerinnen mit Behinderungen und besonderen pädagogischen Bedürfnissen. "Es ist wichtig, diesen Kindern in dieser schwierigen Zeit eine noch größere Unterstützung zukommen zu lassen", erklärte Landesrat Vettorato. 

Gute Bedingungen für alle schaffen

Der ladinische Bildungslandesrat Daniel Alfreider betonte, dass alle Schulen in Gröden und im Gadertal digitale Prozesse und Wege für neue Formen des Unterrichts nutzen. "Im vergangenen Jahr haben wir eine größere Menge an digitalen Geräten gekauft, was uns in dieser Situation nun zugutekommt", berichtet der ladinische Bildungslandesrat. Großteils gebe es im Gadertal und in Gröden bereits gute Internetverbindungen. Allerdings gebe es immer noch Situationen, sowohl bei einigen Lehrpersonen als auch daheim in den Familien, in denen das Netz oder die Computer nicht ausreichten. Vor allem Familien mit mehreren Kindern haben oft nicht genügend PCs und Tablets. "Mein Auftrag an unsere Verantwortlichen ist ganz klar, so schnell wie möglich, Lösungen für unsere Lehrpersonen und Familien vorzusehen", sagt Alfreider. "Wir unternehmen alles, um den Unterricht auch in dieser besonderen Zeit weiterzuführen", resümierte der Landesrat. 

LPA/jw

Montag, 06 April 2020 07:54

Corona Infektionen weltweit

Corona Karte

Corona Karte Südtirol

Corona Daten online


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • „Wir müssen ändern“

    „Wir müssen ändern“

    Schlanders/Vinschgau - Leidenschaft für Politik, so kann man die Sitzung des SVP-Bezirksausschusses am 12. Februar in Schlanders zusammenfassen. Es wurde debattiert,

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  • Fehler im System

    Fehler im System

    Bozen/Vinschgau - Die BM Mauro Dalla Barba und Roselinde Gunsch haben sich bei der SVP-Bezirksausschusssitzung furchtbar aufgeregt. Vor allem ist es

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  • Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die fünfte Jahreszeit – wie die Zeit der Playoffs in Eishockeyfachkreisen bezeichnet wird – ist nun endlich für den AHC Vinschgau angebrochen.

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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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