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Zur Unterstützung von Familien in belastenden Situationen zählt künftig das Angebot der Frühen Hilfen zur Regeltätigkeit der Sozialdienste.

Wenn ein Baby zur Welt kommt, kann dies in einer Familie zu herausfordernden Situationen führen: In diesem Fall bietet das Angebot Frühe Hilfen vernetzte, fachliche Unterstützung und Begleitung. "Präventive Angebote wie die Frühen Hilfen sind von großer Bedeutung, geht es doch darum, Familien durch in ihren neuen Alltag zu führen und schwierige Lebensphasen im Netzwerk und gut begleitet zu meistern", betont Familien- und Soziallandesrätin Waltraud Deeg. Mit dem heute (7. November) eingebrachten und genehmigten Beschluss wird das Angebot der Frühen Hilfen in die Regeltätigkeit der Sozialdienste der Südtiroler Bezirksgemeinschaften und des Betriebes für Sozialdienste Bozen aufgenommen.

Das Konzept wurde seit 2014 vom Amt für Kinder- und Jugendschutz und Soziale Inklusion und der Pflegedirektion des Südtiroler Sanitätsbetriebes, begleitet vom Forum Prävention und unterstützt von weiteren themennahen Partnern aus der Landesverwaltung entwickelt und ab 2016 zunächst in Bozen/Don Bosco und in Bruneck umgesetzt. Seitdem wird am flächenmäßigen Auf- und Ausbau des Angebotes gearbeitet, seit diesem Jahr wurden die Frühen Hilfen auf das gesamte Landesgebiet ausgedehnt. Frühe Hilfen steht Familien in belastenden Situationen in Schwangerschaft und den ersten Lebensjahren eines Kindes mit einem breiten Netzwerk an Unterstützungsdiensten und Angeboten zur Seite. Es handelt sich dabei um ein kostenloses Paket an Maßnahmen, Diensten, unterstützenden Systemen, die Kindern und ihren Eltern auf freiwilliger Basis angeboten werden und langfristig die Entwicklung des Kindes fördern sollen. Ziel ist es, die Lebensbedingungen der Familien ab der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr des Kindes zu verbessern und Familien unterstützend zur Seite zu stehen. Informationen zu den Frühen Hilfen gibt es in den Sozialsprengeln der Bezirksgemeinschaften und im Betrieb für Sozialdienste Bozen sowie online unter www.provinz.bz.it/fruehehilfen.

ck

Freitag, 03 November 2023 13:20

GLÜCK IM UNGLÜCK

Liebe Mitbürger*innen,

 

am 24.10.23 war die Staatsstraße SS 38 bei KM 173-100 von einem kleinen Felssturz betroffen, welcher glücklicherweise in den Sicherungsnetzten zu liegen gekommen ist.

Nach einem Lokalaugenschein aus der Luft mit Hilfe eines Hubschraubers konnte das Ausmaß des jüngsten Felssturzes definiert werden. Die betroffene Felswand weist eine starke Zerklüftung auf. Insgesamt 3000 Kubikmeter Felsmaterial sind abrutschgefährdet. Das Material muss mittels Sprengung entfernt werden.

 

Damit die Arbeiten zur Absprengung der abrutschgefährden Felswand sicher durchgeführt werden können, wird vorab ein Monitoringsystem installiert. Dadurch können auch kleinste Bewegungen umgehend festgestellt werden, damit das Personal gewarnt werden und die Straße bei Gefahr gesperrt werden kann. Nach Anbringung des Monitoringsystems wird mit den Bohrungen begonnen, wofür die Straße aus Sicherheitsgründen gesperrt werden muss.

 

Im Sinne der öffentlichen Sicherheit wurde in der Zivilschutzsitzung vom 02.11.2023 beschlossen, dass die Straße während den Arbeiten ab Montag 06.11.23  bis auf Wiederruf jeweils von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr gesperrt wird. Notgedrungen wird der Verkehr zu den Sperrzeiten durch unser Dorf geleitet. Die Ordnungshüter werden in dieser Zeit im Zentrum die Verkehrsregelung vornehmen. Der Transit- und Schwerverkehr soll großräumig über den Brenner ausweichen oder außerhalb der Sperrzeiten die Teilstrecke befahren. Dauerhaft gesperrt bleiben die betroffen Teilstücke des Waal- und Radweges sowie der Tisserweg.

 

Ich bedanke mich bei allen Beteiligten der Zivilschutzorganisationen und Landesämter herzlich für ihren schnellen Einsatz und die äußerst gute Zusammenarbeit. Ich bitte die Latscher Bevölkerung um Verständnis und Geduld in dieser erneuten Ausnahmesituation!

Danke!

Euer Bürgermeister

Mauro Dalla Barba

Um die felssturzbedrohte Staatsstraße bei Latsch im Vinschgau zu sichern, ist der Landesstraßendienst seit heute, 2. November, im Einsatz. Straßensperrungen gibt es ab Samstag, 4. November.

Die Staatsstraße durch den Vinschgau (SS 38) ist bei Latsch (Km 173-100) immer wieder von Felssturz betroffen, zuletzt am 24. Oktober 2023. Nun bereitet der Landesstraßendienst Sicherungsmaßnahmen vor. Die Arbeiten laufen bereits auf Hochtouren. Nach einem Lokalaugenschein aus der Luft mit Hilfe eines Hubschraubers konnte das Ausmaß des jüngsten Felssturzes definiert werden. Die betroffene Felswand weist demnach eine starke Zerklüftung auf. Insgesamt 3000 Kubikmeter Felsmaterial sind abrutschgefährdet. Das Material muss daher mitels Sprengung entfernt werden.

3000 Kubikmeter Felsmaterial abrutschgefährdet

"Damit die Arbeiten zur Absprengung der abrutschgefährden Felswand sicher durchgeführt werden können, wird vorab ein Monitoringsystem installiert", informiert Landesrat Daniel Alfreider. Dadurch könnten auch kleinste Bewegungen umgehend festgestellt werden, um bei Bedarf das Personal warnen und andererseits die Straße bei Gefahr sperren zu können. Nach Anbringung des Monitoringsystems wird mit den Bohrungen begonnen, wofür die Straße aus Sicherheitsgründen gesperrt werden muss.

SS 38 von 4. bis 10. November gesperrt

Die Arbeiten zur Vorbereitung der Sprengung wurden heute (2. November) aufgenommen und werden morgen fortgesetzt. Ab Samstag, 4. November, wird dann die Straße jeweils von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr gesperrt. Sofern die Wetterlage ein planmäßiges Fortschreiten der Arbeiten zulässt, wird die Straßensperrung bis zum 10. November aufrecht bleiben. Der Verkehr wird über die Landesstraße Latsch-Vetzan (LS 90) und die Landesstraße Latsch-Industriezone (LS 181) umgeleitet. Nach erfolgter Sprengung wird der Schutt abgeräumt und die darunterliegenden Schutzbauten wiederhergestellt.

pt/jw

Freitag, 03 November 2023 09:34

Langtaufers: Brücke Patscheid fertiggestellt

In viermontiger Bauzeit und mit einer Investition von 950.000 Euro hat das Land die Brücke und den Straßenabschnitt bei Patscheid im Bereich der Landesstraße nach Langtaufers erneuert. 

Im Bereich der Landesstraße Langtaufers (LS 49) hat die Landesabteilung Tiefbau in Patscheid eine neue Brücke errichtet. Die Bauarbeiten konnten rechtzeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit abgeschlossen werden. Die aufgehende Brückenstruktur aus Stahlbeton samt den Flügelmauern wurde in einer Bauzeit von nur zwei Wochen verwirklicht. Die gesamte Bauzeit betrug vier Monate. Der enge Terminplan konnte somit eingehalten werden. Die Erneuerungsarbeiten waren nach den Murenabgängen von 2019 notwendig geworden. Damals war die Straße zunächst mit Betonelementen provisorisch gesichert worden. 

Vier Monate Gesamtbauzeit

"Auch in den Seitentälern des Landes bis hin zu den Fraktionen und Weilern braucht es sichere Verkehrswege, damit die Menschen dort leben und arbeiten können. Der Neubau der Brücke Patscheid war wichtig, damit die öffentliche und private Mobilität in Langtaufers sichergestellt bleibt", unterstreicht Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, "zudem zeigen die jüngsten Unwetterereignisse, wie wichtig Brückenkonstruktionen und deren Durchflussquerschnitt bei Hochwasser sind." Bereits während der letzten fünf Jahre wurden Brückensanierungen und -neubauten zukunftsorientiert geplant, damit diese Überführungen auch den höheren Wasserdurchflussmengen und dem mitgeführten Material standhalten können.

Zukunftsorientierter Brückenbau

Der Bürgermeister der Gemeinde Graun, Franz Alfred Prieth, zeigt sich erfreut über die "gelungene" Umsetzung des Projektes: "Für die Erreichbarkeit des hinteren Langtauferer Tals ist die neue Brücke von allergrößter Bedeutung, da es nur diese Zufahrt gibt. Auch die Ausführung des Projektes ist im Hinblick auf die Umweltereignisse wie Lawinen und Muren bestens gelungen."

Andreas Pider vom Amt für Straßenbau West, der die Arbeiten geplant und geleitet hat, erklärt: "Für einen größeren Schutz vor Murgängen musste der Durchflussquerschnitt der neuen Brücke deutlich erhöht werden. Dafür wurde die Straße angehoben und zudem talseitig verschoben." Im Zuge der Arbeiten wurde die ursprünglich auf der Brücke bestehende Engstelle beseitigt. Die wegen Frostschäden dringend sanierungsbedürftige Straße wurde zudem auf einer Länge von 180 Metern vollständig erneuert.

Die Arbeiten wurden von der Baufirma Hofer Tiefbau GmbH aus Prad am Stilfserjoch ausgeführt. Abschließende Fertigstellungsarbeiten folgen im Frühjahr 2024.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 950.000 Euro, wovon 650.000 Euro auf die Bauarbeiten entfallen.

red/jw

 

Am 1. Dezember tritt der Notenwechsels zwischen Italien und Österreich in Kraft, mit dem eine Reihe österreichischer Studientitel in Italien anerkannt werden.

Eine gute Nachricht für Studierende und Jungakademiker: Mit 1. Dezember 2023 treten die neuen Tabellen des Notenwechsels zwischen Österreich und Italien in Kraft, welche die Gleichwertigkeit weiterer Bachelor- und Masterstudien enthalten. Das teilt die Studieninformation Südtirol der Abteilung Bildungsförderung mit. Es handelt sich dabei um jene Studien, die in der Sitzung vom 13. Dezember 2022 in Wien verhandelt wurden.

Die verhandelten österreichischen Studien, die ab dem 1. Dezember 2023 mit den entsprechenden italienischen "Classi di laurea" und "Classi di laurea magistrale" anerkannt werden können, sind die sechs Bachelorstudien Astronomie, Europäische Ethnologie, Philosophie, Politik und Ökonomie, Recht und Wirtschaft, Wirtschaft und Recht, Wirtschaftsrecht sowie die zehn Masterstudien Europäische Ethnologie, Altertumswissenschaften, Cross-Disciplinary Strategies, Applied Studies in Art, Science, Philosophy and Global Challenges, Global Challenges and Sustainable Developments, Global Studies, Energietechnik, Recht und Wirtschaft, Wirtschaft und Recht, Wirtschaftsrecht, das Diplomstudium Integriertes Studium der Rechtswissenschaften und folgende zehn Masters of Education: Bewegung und Sport, Biologie und Umweltkunde, Chemie, Ethik, Geografie und Wirtschaftskunde/Geografie und Wirtschaft, Informatik/Informatik und Informatikmanagement, Italienisch, Mathematik, Physik, Psychologie und Philosophie.

Die Genehmigung der Vergleichstabellen für sechs Bachelorstudien und über 20 Masterstudien, die die bereits vorhandenen Tabellen ergänzen, bezeichnet die für Bildungsförderung zuständige Abteilungsdirektorin Rolanda Tschugguel als "sehr wichtige Maßnahme für die Südtiroler Absolventen und Absolventinnen dieser Studien im Hinblick auf den Eintritt in die Arbeitswelt". Besonders erfreulich sei, dass zum ersten MalLehramtsstudien im naturwissenschaftlichen Bereich laut der neuen Studienordnung (Master of Education) sowie das neue Diplomstudium des "Integrierten Studiums der Rechtswissenschaften" an der Universität Innsbruck verhandelt und genehmigt wurden.

Der Notenwechsel ist das bilaterale Abkommen zwischen der Regierung der Republik Österreich und der Italienischen Republik über die gegenseitige Anerkennung der akademischen Grade und Titel. In Rahmen der Sitzungen, die abwechselnd in Wien und in Rom regelmäßig stattfinden, wird von der österreichischen und der italienischen Delegation die Gleichwertigkeit von jenen Studien verhandelt, die am häufigsten von Südtiroler Studierenden besucht werden.

Informationen über die Anerkennung der Studientitel erteilt die Studieninformation Südtirol der Abteilung 40 – Bildungsförderung: www.provinz.bz.it/bildungsfoerderung/Studieninformation/Studieninformation.asp.

Dienstag, 31 Oktober 2023 13:08

Politische Realteilung

Vinschgau/Südtirol - Die Wahlen haben zu einer Art politischer Realteilung geführt. Mit Aufsplittung des politischen Raumes in Kleinparzellen. Realteilung heißt vor allem im Oberen Vinschgau kleinparzellierte Güter - ein Fleckerlteppich. Grad zum Sterben zuviel. So wird Politik in den kommenden Jahren sein. Ein Fleckerlteppich von Kommentaren auch mit Musterwiederholung soll unsere Wahlanalyse sein.

 

Sepp, Verena und David - und Abi

Es ist allerhand, dass Verena Tröger und David Frank im Bezirk Vinschgau mehr Vorzugsstimmen als Sepp Noggler erhalten haben. Beide haben auch mehr Vorzugsstimmen erhalten als 2018 Dieter Pinggera, der damals ungleich bessere Voraussetzungen hatte. Pinggera war kein Unbekannter, die Stimmung für die SVP war im Bezirk besser und de facto waren es mit Noggler nur zwei Kandidaten (Maria Herzl sprang nach dem Betriebsunfall mit Elfi Kirmaier beherzt als Kandidatin ein).
Zu verdanken ist Trögers und Franks Erfolg wohl auch dem Abi Plangger, der, trotz erfahrungsgemäß besseren Wissens, nach außen für Zusammenhalt aller drei Kandidaten gesorgt hat. Bemerkenswert ist, dass die SVP-Wähler teilweise dem Aufruf Planggers, die Vorzugsstimmen den Bezirkskandidaten zu geben, gefolgt sind. Haben die SVP-Wähler im Vinschgau 2018 noch im Schnitt 2,7 Vorzugsstimmen geschrieben, so waren es 2023 2,9. Südtirolweit waren es bei den SVP-Wählern 2018 2,5 und 2023 2,7. Nur zur Ergänzung: Die STF-Wähler im Vinschgau haben im Schnitt 3,4 Vorzugsstimmen abgegeben. (eb)

 

Kurz respektabel
Dass Dorothea Kurz für das Team K kandidierte, hat nicht nur mit ihrem Nachnamen zu tun. Die ausgeglichene, engagierte und für viele wählbare Kinderkrankenschwester aus Laas war prädestiniert für die Partei von Paul Köllensperger und nicht umsonst die bestgewählte Vinschger Kandidatin des Team K. 1.268 Stimmen konnte Kurz südtirolweit auf sich vereinen, 876 davon im Vinschgau – ein respektables Ergebnis.

 

Den Alleinvertretungsanspruch verloren
Die SVP verliert nicht seit 10 Jahren, sondern bereits seit 30 Jahren Stimmen und Mandate. 1988, vor 35 Jahren bekam die SVP 60,4% der Wählerstimmen und 22 von 35 Mandaten. 1993: 19, 1998: 21, 2003: 21, 2008: 18, 2013: 17, 2018: 15,
2023: 13. 2008 erhielt die SVP erstmals weniger als 50%, aber noch 18 Mandate. 2013 verlor die SVP auch die absolute Mehrheit der Sitze. Zusammen mit dem italienischen Koalitionspartner hatte die SVP eine Mehrheit im Landtag. Nach dieser Landtagswahl muss die SVP nicht nur italienische Koalitionspartner, sondern auch einen deutschen Koalitionspartner finden, um eine Regierungsmehrheit zustande zu bringen. Damit verliert die SVP den Alleinvertretungsanspruch für die deutsche und ladinische Volksgruppe. Erstmals kommt es zu richtigen Koalitionsverhandlungen und einem Regierungsprogramm, das mehrere deutsche und italienische Parteien verhandeln. Es geht um die politische Ausrichtung und die Verteilung von Ämtern und Posten. Wer werden die Koalitionspartner der SVP? (hzg)

 

Hanspeter Staffler fliegt als Landtagsabgeordneter raus.
Trotz Stimmenzuwachs. 4.058 SüdtirolerInnen gaben Staffler ihre Stimmen: 681 mehr als noch bei den vergangenen Wahlen. Und trotzdem: Die Neuen Zeno Oberkofler und Madeleine Rohrer überzeugen. Während Rohrer als wahrscheinlich galt, hat Oberkofler ein sensationelles Ergebnis eingefahren und die Stimmen der jungen Wähler geholt – die „Südtiroler Blinddates“ – ein Videoprojekt der Filmemacherinnen von Clara Schönthaler, Matthias Fleischmann und Max Gurschler haben Wirkung gezeigt. Oberkofler traf auf Fratelli d’Italia Kandidatin Anna Scarafoni.

 

Jürgen Wirth Anderlan, der ehemalige Schützenkommandant zog mit zwei Mandaten schneidig in den Landtag ein.
Auch im Vinschgau standen nicht wenige stramm und wählten JWA: 1.691 Stimmen bedeuten 8,4 Prozent der Stimmen. Die folgsamsten im Vinschgau waren die Plauser: 12 Prozent wählten JWA.

 

Die Vinschger Wählerinnen und Wähler haben Sepp Noggler abgewählt.
Im Landtag sitzt der Bauernkandidat nur durch die Wähler außerhalb vom Bezirk. „Vinschger, wehrt euch“, war der Aufruf vom SVP-Bezirkschef Albrecht Plangger. Die Vinschger sind dem nachgekommen und haben sich gewehrt: gegen Bauernschläue und Verbands- oder Parteidenken.

 

Dass SVP-Bezirkschef Albrecht Plangger nach dem SVP-Debakel zurücktritt, gilt in SVP-internen Kreisen als so gut wie sicher.
In den Startlöchern steht bei den kommenden Gemeinderatswahlen der mandatsbeschränkte Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera.

 

Makellos faltenfrei und jugendlich frisch ging Sven Knoll auf Stimmenfang.
20,1 Prozent oder 4.055 Stimmen hat die Südtiroler Freiheit im Vinschgau insgesamt erhalten: vor allem von jungen Wählern. Den undankbaren 5. Platz gab es für Benjamin Pixner, der mit 3.561 Stimmen zwar gut gewählt wurde, den Einzug in den Landtag einmal mehr verpasste. Pixi muss demnach noch eine Runde warten.

 

Viel Arbeit wartet auf Verena Tröger als Bürgermeisterin in Laas.
Dort bleibt die meistgewählte Vinschger SVP-Kandidatin nach der Landtagswahl: die Flucht nach Bozen ist nicht geglückt. Nun heißt es in Laas Entscheidungen fällen: die Disco Fix ist nur ein Beispiel.

 

Die Zukunftsmusik von David Frank hörten nicht wenige Wählerinnen und Wähler...
... und gaben dem Matscher SVP-Kandidaten 3.203 Stimmen, nur 12 Stimmen weniger wie Tröger. Der sympathische Frank - völliger Polit-Neuling - ist damit eindeutig der Wahlsieger unter den Vinschger Kandidaten. (ap)

 

Gemeinderäte
Der politische Fleckerlteppich wirkt sich auch auf die Gemeinderäte aus. Den Gemeinderäten der Süd-Tiroler Freiheit dürften Brust und Kamm schwellen, ebenfalls jenen von Bürgerlisten aller Coleur. Noch sind die SVP-Mehrheiten (außer in Glurns) in allen Gemeinden von Partschins bis Graun zementiert. Dem Sirenengesang nach Einheitslisten auf Gemeindeebene dürfte künftig weniger Widerstand entgegenstehen. (eb)

 

Sabine Zoderer
Sabine Zoderer wurde als Obfrau der Freiheitlichen aufgebaut und Ziel war es, mit drei Kandidaten in den Landtag zu ziehen. Aufgerieben zwischen Sven-Knolls STF- Sprüchen und Jürgen Wirth Anderlans Poltern ist den Freiheitlichen das nicht gelungen. Zoderer selbst hat in ihrer Heimatgemeinde Partschins 313 Vozugsstimmen, im Bezirk Burggrafen-amt 1686, im Vinschgau 636 und insgesamt respektable 4582 bekommen. Die Freiheitlichen empfinden den Einzug von Ulli Mair und Andreas Leiter Reber in den Landtag als Niederlage und Zoderer wird wie ein Sündenbock in die Wüste geschickt. Erhofft war es anders. (eb)

 

Regierungsmitglieder und Regierungsparteien verlieren an Zuspruch
Wer regiert kann gestalten, Projekte durchführen, Neues einführen und Gelder verteilen. Wer gut regiert und klug verwaltet, erhält Zuspruch und kann Wahlen gewinnen. So war es bisher. Die SVP hat 7,4% der Stimmen verloren. Alle Regierungsmitglieder haben Stimmen eingebüßt, 3 Regierungsvertreter sind nicht mehr in den Landtag gewählt worden, insgesamt wurden 12 Landtagsabgeordnete abgewählt. 15 Neue ziehen in den Landtag ein. Nicht nur in Südtirol verlieren die Regierungsparteien, sondern in ganz Europa. Ist das Regieren schwieriger geworden oder sind die Ansprüche der Bürger:innen so hoch? Die Pandemie hat tiefe Wunden hinterlassen und 3 Landtagslisten entstehen lassen. Zwei davon waren erfolgreich und sitzen nun mit 3 Abgeordneten im Landtag. Die steigenden Energiepreise, die hohen Mietpreise und die langen Wartezeiten in den Krankenhäusern haben viele Menschen zur Verzweiflung gebracht und zu Wutbürgern gemacht. Das ungelöste Migrationsproblem und die fehlende Sicherheit haben Vertrauen zerstört und die Menschen in die Arme der Opposition geführt bzw. neue Listen entstehen lassen. (hzg)

 

Markus Hafner
Jener Wahlerfolg bei den Parlamentswahlen im Herbst 2022 mit 5506 Stimmen hat dem Markus Hafner für das TeamK Flügel verliehen, die bei den Landtagswahlen völlig gestutzt worden sind. 1059 Vorzugsstimmen insgesamt - in Mals 275, im Vinschgau 763 - haben dem Paulihof-Bauer politisch ernüchtert aussteigen und nach kurzem Schock trotzdem ruhig schlafen lassen. (eb)

 

Sepp Noggler zum vierten Mal gewählt, Hanspeter Staffler nach einer Legislatur abgewählt
Sepp Noggler hat 2008 als damaliger BM von Mals und Bezirkspräsident 7.196 Stimmen erhalten, davon 6.733 aus dem Vinschgau. 2023 kam er mit 6.117 Stimmen auf Platz 11 der SVP Liste in den Landtag. Der Sprung gelang nur, weil er neben den 3.030 Stimmen aus dem Vinschgau noch 3.087 Stimmen von den anderen Bezirken erhielt. Seine Mitbewerber Verena Tröger und der Jugendkandidat David Frank scheiterten, obwohl das Stimmenpolster aus dem Vinschgau sogar etwas besser als von Noggler war (3.215 Tröger und 3.203 Frank). Frank und Tröger bekamen zu wenige Stimmen aus den anderen Bezirken. Dies zeigt, dass Vinschger Kandidaten nur mit 30 – 50% der Vinschger SVP Stimmen rechnen können und deshalb nur eine Chance haben, wenn sie in anderen Bezirken stark gewählt werden.
Hanspeter Staffler von den Grünen hat 2018 insgesamt 3.377 Stimmen erhalten und wurde gewählt. 2023 erhielt er 4.058 Stimmen und kam nicht in den Landtag. Die Grünen haben neue Kandidat:innen aufgestellt, die mehr Stimmen erhielten. Auffallend ist, dass Staffler nur in Bozen und im Bezirk Vinschgau weniger Stimmen als 2018 erhielt. In Mals, seiner Heimatgemeinde erhielt er 94 Stimmen weniger. Andererseits hat die impfkritische Liste Vita in Mals 99 Stimmen erhalten. (hzg)

 

Der LH, der Messner Hubert, der Daniel und der Arnold
Mit 3675 hat LH Arno Kompatscher im Vinschgau am meisten Vorzugsstimmen bekommen. Nach ihm die Bezirkskandidaten. Und dann folgt mit 1.754 Vorzugsstimmen Reinholds Bruder Hubert Messner, vor dem im Vinschgau völlig geschnittenen Arnold Schuler mit 1.076. Schuler verliert im Vinschgau 2.196 Stimmen - allerdings weniger als Sepp Noggler mit minus 2.745. Hubert Messner hat in Reinholds Hochburgen Schnals am 2.meisten und in Stilfs am 4.meisten Stimmen erhalten.
Einer hat im Vinschgau bemerkenswert an Stimmen zugelegt: der Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Hat der damalige Neuling 2018 ganze 165 Vorzugsstimmen erhalten so konnte der agile und rasch entscheidende Alfreider 2023 um ganze 100 Stimmen auf 265 Stimmen zulegen. Altroche´ alle Regierungsmitglieder haben Stimmen verloren.

Dienstag, 31 Oktober 2023 13:07

Wasserkraft ist modern

Mals - Die Interalpinen Energie- und Umwelttage in Mals sind mit hochkarätigen Vortrtägen am 26. Oktober im Kulturhaqus über di Bühen gegangen. Fazit der Fachleute: Die Wasserkraft ist innovativ, vielseitig und modern. Wo wollen wir hin?

In Zeiten von Energieumwälzungen wird die Bedeutung der Wasserkraft als erneuerbare Energiequelle immer deutlicher. Insbesondere im Kontext des Ausbaus von Photovoltaik und Windkraft spielt sie als stabiles Element im Energiesystem eine wichtige Rolle. Im Gegensatz zu anderen Energieträgern ist die Wasserkraft nicht von ausländischen Ressourcen abhängig. Mit „WASSERKRAFT - INNOVATIV, VIELSEITIG, MODERN. WO STEHEN WIR UND WO WOLLEN WIR HIN?“ haben heute im Kulturhaus Mals internationale Fachexperten aus Forschung, Industrie und Praxis, darunter Prof. Dr. Robert Boes von der Versuchsanstalt für Wasserbau und Glaziologie, ETH Zürich, als Keynote Speaker und viele andere Fachexperten die neuesten Entwicklungen im Bereich der elektromaschinellen Ausrüstung, des Kraftwerkbetriebs und der Ökologie präsentiert. Verschiedene Impulsvorträge gaben einen umfassenden Überblick über die Innovationen in der Wasserkraft. Best-Practice-Beispiele ergänzten die Fachtagung ebenso wie die zusammenfassende Podiumsdiskussion und die morgige Fachexkursion zum Wasserkraftwerk Saldurbach in Matsch.
Walter Gostner, Gesellschafter der Ingenieure Patscheider & Partner GmbH., Mals, Verwaltungsrat IBI-Euregio Kompetenzzentrum und Mitorganisator der Fachtagung zeigt sich äußert zufrieden: „Das hochaktuelle Thema lockte bereits zum sechsten Mal einen voll besetzten Saal mit vielen Interessierten und zahlreichen Fachexperten an. Wir als Veranstalter sind äußerst zufrieden mit dem Verlauf. Wasserkraft ist eine unverzichtbare und nachhaltige Energiequelle mit enormem Innovationspotenzial. Diese Veranstaltung hat dazu beigetragen, unser Wissen zu erweitern und uns noch stärker davon zu überzeugen, dass durch Kooperationen und die Einbindung der Bevölkerung zukunftsfähige und sinnvolle Projekte umsetzbar sind.“ Organisiert wurde die Tagung vom IBI-Euregio-Kompetenzzentrum Vahrn, Patscheider & Partner, der Anwaltskanzlei GEISSELER LAW, dem TIQU – Tiroler Qualitätszentrum für Umwelt, Bau und Rohstoffe sowie dem Südtiroler Energieverband SEV. Diese
internationale Zusammenarbeit betont die Bedeutung des Wissensaustauschs zwischen verschiedenen Playern, um innovative und moderne Ansätze unter Berücksichtigung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekte weiter voranzubringen.

Vinschgau - Das Schweizer Unternehmen Hoppe wird im Zuge eines „Entlassungsverfahrens“ in Südtirol bis zu 120 Arbeitsplätze abbauen. Das Arbeitsvermittlungszentrum unterstützt die Arbeitsplatzsuche.
Die Firma Hoppe muss - wie vor einigen Tagen bekannt wurde -, in den nächsten Wochen im Zuge eines so genannten „kollektiven Entlassungsverfahrens“ bis zu 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abbauen. Grund dafür ist der Einbruch der Baukonjunktur in zwei Hauptmärkten des Schweizer Unternehmens, nämlich in Deutschland und China. „Als Arbeitsvermittlungszentrum sind wir natürlich daran interessiert, dass diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so schnell wie möglich einen neuen Arbeitsplatz finden“, erklärt der Leiter des AVZ Schlanders, Robert Grüner. „Wir betreuen diese Personen und versuchen Betriebe ausfindig zu machen, die Bedarf an diesen Qualifikationen haben.“ Es handle sich dabei um Mitarbeitende, die fast ausnahmslos über Erfahrung im Produktionsbereich verfügen, bereits seit mehreren Jahren für den Betrieb Hoppe tätig waren und vor allem im mittleren und oberen Vinschgau wohnen. „Unternehmen, die Personal suchen und mit diesen Arbeitskräften in Kontakt treten wollen, mögen sich melden“, sagt Grüner. 

 

Das AVZ Schlanders ist per E-Mail unter avz-schlanders@provinz.bz.it oder telefonisch unter 0473 736191 erreichbar.

https://issuu.com/articles/39050177
Dienstag, 31 Oktober 2023 10:27

Die Nachwehen

Vinschgau/Bozen - Sabine Zoderer (Bild) ist von der Obfrauschaft der Freiheitlichen und sogar aus der Freiheitlichen Partei ausgetreten. Die Freiheitlichen zeihen damit harte Konsequenzen aus den für sie mit ernüchternden Ergebnissen abgeschlossenen Wahlen. Die Partschinser Gemeinderätin Zoderer hat als neues Gesicht im Frühjahr die Obfrauschaft übernommen mit dem klaren Auftrag und mit dem Ziel, drei Mandatare in den Landtag zu bringen. Die Chancen dazu standen bis vor wenigen Wochen gar nicht so schlecht. Erst als die Süd-Tiroler Freiheit in der Ausländerfrage, in der Sicherheitsproblematik mit schärfstem Geschütz aufgefahren und damit die Freiheitlichen rechts zu überholen drohte, war es wohl für eine Gegenreaktion zu spät. Zoderer hat die ehemals scharfen Anti-Ausländer-Töne der Blauen wohl von Anbeginn an nicht inhalieren können. Wäre die Rechnung aufgegangen und die Freiheitlichen mit drei in den Landtag gezogen, Zoderer wäre parteiintern heiliggesprochen. Aber es ist Plan B eingetreten und Zoderer ist als Sündenbock in die Wüste geschickt worden. (eb)


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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