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Montag, 13 November 2023 14:12

Kuchen und ein Herz für Tiere

Schluderns/Vinschgau - Nachdem der Kuchenverkauf für den Tierschutzverein Vinschgau im vergangenen Jahr in Schluderns sehr erfolgreich war, organisierten die beiden engagierten Vereinsmitglieder Lara und Inge Donner kürzlich eine Zweitauflage. Viele Freundinnen, Freunde, Verwandte und Bekannte stellten sich in den Dienst der guten Sache und spendierten Kuchen aller Gattungen für den Verkauf. Das Angebot konnte sich sehen lassen und zog den ganzen Vormittag über nach und nach Käuferinnen und Käufer an. Zusätzlich zu den Kuchen gab es heuer auch gebratenen Kastanien zu kaufen. Und viele Menschen aus nah und fern zeigten ein Herz für Tiere und nutzten das Angebot.
Die Organisatorinnen und auch die Vorsitzende des Vinschger Tierschutzvereins Anita Pichler danken allen, die den Kuchenverkauf in irgend einer Form unterstützt haben, ob als Bäcker:innen, als „Kastanienbrater“ oder als Käufer:innen der Süßspeisen und Kastanien. Die Gelder kommen ausschließlich den Tieren zugute. Die Mitglieder des Tierschutzvereins arbeiten alle ehrenamtlich. Sie werden immer dann aktiv, wenn sie auf Tierelend aufmerksam gemacht werden. Oft sind es verlassene und verwahrloste Kätzchen, die sie aufnehmen. Sie kümmern sich um die Tiere und sorgen für deren Kastration. Dann vermitteln sie diese an Tierliebhaber.
Die Kastration der Katzen ist seit Jahren ein großes Thema. Diese verhindern die ungehemmte Vermehrung und großes Tierelend. Freilebende Katzen werden eingefangen, kastriert und wieder dort freigelassen, wo sie aufgegriffen worden sind. 150 kastrierte Katzen leben derzeit in mehreren wilden Kolonien im Vinschgau und werden dort regelmäßig mit Futter versorgt. Das Futter und die Kastrationen kosten eine Menge Geld. Der Tierschutzverein ist auf Spenden angewiesen. Eine große Hilfe sind Futterspenden. (mds)

Von Montag 18. bis 28. November 2023 findet heuer wiederum die Futterspendensammlung in folgenden Vinschger Geschäften statt: NaveS Kastelbell, Gemischtwaren Gstrein Kastelbell, Despar Kofler Latsch, Conad Latsch, Despar Alber Schlenders, Gartenmarkt Schlanders, Eurospar Rung Prad, Despar pinggera Schluderns, Team 2000 Glurns Despar Rungg Mals und Gartenmarkt Mals.

Montag, 13 November 2023 14:11

Schaufenster für die Kunst

Schlanders/BASIS - BASIS Vinschgau überrascht immer wieder mit neuen Ideen und Aktionen. Neben internationalen Treffen, Kursen, Podiumsdiskussionen und Workshops in den Räumlichkeiten der Basis in der Ex-Drususkaserne, gibt es seit einiger Zeit ein „Schaufenster“ in der Fußgängerzone in Schlanders. Dieser kleine Raum wird Künstlern und Hobbykünstlern zur Verfügung gestellt, um ihre Arbeiten und Ideen zu präsentieren. Vom 8. bis 30. November zeigt die Schlanderser Künstlerin Elfi Sommavilla ihre Ton- und Porzellanarbeiten, bemalt in der klassischen Majolika-Technik. Die Ausstellung trägt den Titel „Flora“, weil die Tonbilder in erster Linie aus Pflanzen- und Blumenmustern bestehen. Die Künstlerin hat die alte Arbeitsweise mit Musterwalzen wieder neu entdeckt und gleich einen ganzen Zyklus von Wandbildern mit bunten Blumenmustern geschaffen. Bei einigen Besuchern, welche die Wandbilder und die Blumenmuster im Schaufenster betrachten, werden vielleicht auch Kindheitserinnerungen an alte Wandbemalungen mit Musterwalzen geweckt. Bei der Vernissage am 8. November konnte Magda Tumler von BASIS Vinschgau mit Stolz darauf hinweisen, dass BASIS bereits die fünfte Ausstellung im Schaufenster in der FuZo eröffnet und in Zukunft regelmäßig jedes Monat ein Künstler oder eine Künstlerin eigene Arbeiten ausstellen wird. Bei der Eröffnung waren neben Freunden und Kunstinteressierten auch die Schwiegereltern der Künstlerin, der bekannte Maler und Poet Luis Stefan Stecher und seine Frau Ulrike anwesend. (hzg) 

Montag, 13 November 2023 14:10

Wasser als Thema zum Welternährungstag

Kortsch - Es ist lieb gewordene und gern gepflegte Tradition an der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch: Zum Welternährungstag am 16. Oktober wird von den Schülerinnen der 2. Klasse ein Projekt präsentiert. Heuer wurde das Thema Wasser ausgewählt und mit vielen Informationen und Schautafeln aufbereitet. Das Lebensmittel mit dem höchsten Wasserverbrauch ist Kakao. Für ein Kilogramm Kakaobohnen müssen 27.000 Liter Wasser aufgewendet werden. „Kakao und Kaffee haben einen hohen Wasserverbrauch und sollten daher bewusste Genussmittel sein“, erklärten die Schülerinnen bei der Präsentation. Zwei Drittel der Erde ist mit Wasser bedeckt, nur drei Prozent sind trinkbar. Drei Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser.
Lebensmittel mit einem niederen Wasserverbrauch sind Tomaten, Kartoffeln oder auch die Zitrone. Ein bis zwei Liter Wasser sollte jeder Mensch pro Tag trinken. Denn der menschliche Körper besteht zu 50 bis 75 Prozent aus Wasser. Beim Zähneputzen verbrauchen wir ungefähr einen Liter Wasser, zwei Liter hingegen beim Händewaschen. Um ein Vielfaches mehr verbrauchen wir beim duschen. Eine der wichtigsten Maßnahmen, um die Umwelt zu schützen, ist das Wasser vom Wasserhahn zu trinken. Ein Buffet - wie immer ein Augen- und Gaumenschmaus - rundete die Projekt-Präsentation ab. Andreas Paulmichl, der Schulleiter und Monika Aondio, die Direktorin lobten die Präsentationen und betonten die Wichtigkeit mit der Ressoource Wasser schonend umzugehen. (ap)

Müstair - Deutschland, Schweiz, Italien zu Gast im Kloster St. Johann, Müstair:
1983 wurde das Benediktinerinnenkloster St. Johann in Müstair als eines der ersten erhaltenswerten Kultur- und Naturdenkmäler der Schweiz in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Während des Jubiläumsjahres fanden neben den regelmäßigen Führungen eine Vielzahl an Ausstellungen, Workshops und Konzerten statt. Noch bis Januar 2024 ist das Bündner Kunstmuseum Chur - im Rahmen der dortigen Ausstellung „Jenseits der Sprache“ mit einer Skulptur des Künstlers Abraham David Christian im Westhof des Klosters zu Gast. Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten war das Wochenende vom 27. bis 29. Oktober 2023. Am Freitag fand der offizielle Festakt statt. Zugegen war der Nationalratspräsident Martin Candinas, wie auch der Bündner Regierungsratspräsident Jon Domenic Parolini und Bischof Joseph Maria Bonnemain. Zudem nahmen Fachpersonen und Site-Manager von UNESCO Welterbestätten aus Italien, Deutschland und der Schweiz an einem ersten dreitägigen internationalen Workshop im neugegründeten Kompetenzzentrum SAVAIR im frisch restaurierten Haus Selm auf dem Klosterareal teil. Neben anregenden Diskussionsrunden und Austausch ist es geglückt, Inputs für die Felder Management, Forschung, Restaurierung und Vermittlung zu erhalten. Ziel für die Zukunft ist es, die länderübergreifende Zusammenarbeit in weiteren solcher Konferenzen auszubauen. Die gewonnenen Erfahrungen in den Arbeitsalltag einzubauen und weiterzuführen. Es ist ein großes Anliegen der Stiftung Pro Kloster die gelebte Geschichte des Konvents und das umfassende Kulturgut neu zu entdecken, bedacht nach außen zu tragen und erlebbar zu machen. Zuletzt realisierte sie das Archäologische Archiv als Schaudepot, Gästezimmer wurden im Kloster eingerichtet und der Privatbereich der Schwestern renoviert. Weiters ist eine Umgestaltung des Museums geplant. Die Stiftung möchte das Kloster Schritt für Schritt für zukünftige Generationen erhalten und mit nachhaltigen Projekten beleben. (chw)

Montag, 13 November 2023 14:08

Die vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi

Schlanders/Kulturhaus - Die vier Jahreszeiten sind das bekannteste Werk von Antonio Vivaldi (Geboren 1678 in Venedig, gestorben 1741 in Wien). Es ist eine Sammlung von vier Violinkonzerten aus dem Jahr 1725. Jedes Konzert besteht aus drei Sätzen und porträtiert eine Jahreszeit, indem vor allem Naturerscheinungen imitiert werden. Sehr erfindungsreich hat Vivaldi die Klangfarben jeder Jahreszeit eingefangen. Zu hören sind das Vogelgezwitscher und die sprudelnden Quellen im Frühling, Gewitter und Donner im Sommer, die Jagd und Weinfeste im Herbst, Eislaufen und das Klappern der Zähne im Winter. Das viel gespielte Werk ist eine Balance zwischen einzelnen Naturimitationen und harmonisch abgerundeter Schönheit als Gesamtkomposition, zwischen der Solo-Violine und dem Streichorchester. Zwei schnelle Sätze umrahmen einen langsamen Satz. Für jede Jahreszeit wählte Vivaldi eine bestimmte Tonart. Das helle E-Dur entspricht dem Frühling, der Jahreszeit des ersten Grüns. G-Moll ist für den Sommer mit seiner drückenden Hitze und den schweren Gewittern die ideale Tonart. Für den Herbst mit seinen Weinfesten und der Jagd wählte Vivaldi F-Dur, die Tonart der Jagdhörner und der dörflichen Tanzmusik. Der Winter zeigt sich im frostigen Gewand von F-Moll. Zu jedem der vier Konzerte hat Vivaldi Sonette, d.h. kurze Gedichte verfasst, um das Publikum mit Poesie auf die Musik einer jeden Jahreszeit einzustimmen. Zur Durchführung dieses Konzertes hat Matteo Bodini, der Cellist aus Schlanders, wiederum ein kleines Ensemble von jungen Orchestermusiker:innen aus verschiedenen Regionen Italiens zusammengestellt. Als Violin-Solistin trat Federica Giani aus Bologna auf. Außerdem spielten Matilde Berto, Pietro Bolognini, Elena Sofia Ferrante (Violinen), Jennifer Gomez Vilar (Viola), Matteo Bodini (Violoncello), Claudio Cavallin (Kontrabass) und Lorenz Bozzetta (Cembalo). Gianni Bodini gab kurze Einführungen in die vier Konzerte und las Teile der Sonette vor. Für die vielen Konzertbesucher war diese Aufführung wiederum ein großartiges und einmaliges Musikerlebnis. (hzg)

Montag, 13 November 2023 14:07

Schenkungen und Leihgaben vorgestellt

Schluderns/Vinschgau - Unter dem Motto „Sammeln, Bewahren, Forschen“ luden die Verantwortlichen des VUSEUMs kürzlich Interessierte zu einem Informationsabend. „Es geht uns darum, für die Schenkungen und Leihgaben zu danken und diese der Öffentlichkeit vorzustellen“, erklärte Präsident Toni Patscheider. Seine Stellvertreterin Helene Dietl Laganda und der Mitarbeiter Alexander Lutt schlossen sich dem Dank des Präsidenten an. „Sammeln ist ein wichtiger Bereich des Museums. Es geht um die Bewahrung des kulturellen Gedächtnisses, um Erinnerung und um große Verantwortung“, so Lutt. Ein herzliches Dankeschön ging an Selina Obkircher und Sebastian Prieth, die sich im Rahmen des Sommerjobs um die Katalogisierung der Objekte und um Recherchen dazu gekümmert hatten. Dem Museum übergeben wurden die Sammlung der Familie Adolf Bernhart, bereit gestellt von Toni Bernhart, die mehrere Bilder des Kortscher Künstlers Karl Grasser umfasst. Das Vuseum erhielt Bilder und eine Druckerpresse von der Familie Weihrater (Buchbinder) aus Mals, historische Schriften, Bücher und Bergfotos vom Grafen Christoph von Plawenn, gesammelte Schlernschriften (ab 1920) von Herbert Raffeiner aus Tschengls, sieben Krampusmasken, geschnitzt von Helmuth Raffeiner und zur Verfügung gestellt von den Geschwistern Raffeiner aus Schluderns, Bilder des Malers Alois Zierheld aus Burgeis und das „Gschneirer Christkindl“ von Eleonora Kaufmann aus Prad als Besonderheit. Ein Höhepunkt des Abends war die Vorführung des Films „Flachsanbau Schleis 1984“ von Lorenz Abart. Dieser hatte den Film im Auftrag der SVP Ortsgruppe Schleis aufgenommen, auf eine angenehme Länge geschnitten und die einzelnen Arbeitsschritte mit treffenden Worten beschrieben. Als angenehm empfunden wurde auch die Länge der Veranstaltung. Sie war auf das wesentliche beschränkt worden und bot nach einem offiziellen Teil noch Gelegenheit, die Exponate zu betrachte und sich bei einem Umtrunk auszutauschen. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Klarinettentrio der Musikkapelle Laatsch. (mds)

Montag, 13 November 2023 14:06

Märchenherbst in Schlanders

Schlanders - Ganze zwei Wochen, vom 6. bis 18. November gibt es auch dieses Jahr wieder in Schlanders ein vielfältiges und buntes Programm rund um das Thema Märchen. Durch Geschichten, Theater, Kinofilme, Puppentheater, eine Nachtwanderung, Märchendeutung und Kräuterzauber werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene in das Land der Träume, der Fantasie, der unbegrenzten Möglichkeiten und der Wunder entführt. Beim Erzähltheater bzw. Bildertheater „Kamishibai“ werden Bildgeschichten für Kinder bis 3 Jahren beim offenen Treff im Elki vorgetragen, „Kamishibai Sterntaler“ und „Kamishibai die kleine Hexe“ sind Erzähltheater für Kinder ab 3 Jahren. „WUNDERSAM und HEITER - Geschichten über die Liebe“ erzählte die Geschichtenerzählerin und Autorin Tiziana Turci am 9. November für Erwachsene in der Bibliothek Schlandersburg. „Guten Morgen kleine Hex“, so lautete das Märchen-Puppentheater mit Gernot Nagelschmid, das am 10. November in der Bibliothek Schlandersburg aufgeführt wurde. Einen interessanten und spannenden Abend gab es am 16. November mit dem Kräuterexperten und Märchendeuter Werner Gurschler. Eine Nachtwanderung gibt es am 17. November um 19:00 Uhr. Schaurig schöne Geschichten für Kinder von 6 bis 11 Jahren werden bei der Geschichten-Nachtwanderung auf der Sonnenpromenade erzählt. Märchen am Lagerfeuer gab es am 7. und 14. November im Innenhof der Bibliothek Schlandersburg. Zum Abschluss der Märchenwochen gibt es am Samstag, den 18. November von 9:00 bis 12:00 Uhr ein buntes Programm in der Fußgängerzone in Schlanders. Märchenfiguren sind unterwegs, es spielt ein Kindertheater, die Gruppe „OrtwÎn Spiel-Leyt“ verzaubern mit mittelalterlichen Klängen und verschiedenen Handwerkern kann man bei ihrer Arbeit zuschauen. (hzg)

Montag, 13 November 2023 14:05

So gelingt Schule: Theorie trifft Praxis!

FOS „Marie Curie“ Meran - Die diesjährige Entrepreneurship Woche stand ganz im Zeichen der Südtiroler Startup Szene, der Umsetzung von nachhaltigen Geschäftsideen und des Branding. Unterstützt wurde die Schule von WirtschaftsexpertInnen und JungunternehmerInnen aus dem ganzen Land. Dabei erhielten die SchülerInnen der 4. Klassen der touristischen Fachrichtung und der Euregio-Klasse wichtige Impulse und konstruktive Feedbacks zu ihren Projekten.
Es wurde an insgesamt 13 Geschäftsideen gearbeitet, u. a. an einer Vermittlungsplattform, bei der Wanderbegeisterte die perfekte Begleitperson für ihre Freizeitaktivitäten am Berg finden können, an einer Alternative zum klassischen Glühwein/Apfelglühmix, dem Johannesbeervino – JoVi und an leckerem Popcorn aus Südtiroler Mais mit typischen regionalen Geschmacksrichtungen (Speck, Apfel, Honig uvm.)
Zudem ermöglichte diese Initiative den SchülerInnen auch Einblicke in Südtirols Innovationszentren und deren Arbeitsweisen, wie z. B. die BASIS Vinschgau in Schlanders, dem MIND Meran.o und dem NOI Techpark in Bozen.
Auch das kreative Arbeiten kam im Laufe der Woche nicht zu kurz. Die SchülerInnen erstellten in verschiedenen Workshops Prototypen zu ihren Geschäftsideen sowie Kurzvideos mit der Stop-Motion-Technik und kreierten mit Unterstützung von Werbegrafikern ihre eigenen Logos.
Manuela Bertagnolli, Marketingleiterin der Karl Pichler AG, zeigte sich von der Initiative begeistert: „Durch die Entrepreneurship Woche können die SchülerInnen in die Businesswelt und die Startup Szene eintauchen. Für uns Unternehmen ist es spannend zu sehen, welch tolle Ideen die SchülerInnen entwickeln. Besonders aufgefallen ist mir auch der nachhaltige Gedanke, der bei allen Geschäftsideen vorhanden ist und von dem wir als Wirtschaft auch noch viel lernen können.“
Die Stellungnahme des Schülers Adam Bugno bringt es noch einmal auf den Punkt: „Der Austausch mit den ExpertInnen hat uns sehr viel gebracht, da wir von ihnen konstruktive Rückmeldungen und Tipps zur Verbesserung unserer eigenen Geschäftsideen erhalten haben.“ 

Montag, 13 November 2023 14:04

Eine gelungene Gruselnacht

Bibliothek Mals - Am Abend des 31. Oktober wurde die Bibliothek in Mals zum Portal in die Unterwelt. Insgesamt 70 Kinder im Grundschulalter begaben sich auf eine schaurige Reise, die von einem schweigsamen Fährmann angeführt wurde. Unterwegs begegneten den Kindern magische Kreaturen, ein Vampir, eine Wahrsagerin und andere dunkle Gestalten. Knifflige Rätsel und Aufgaben mussten gelöst werden, um dem Halloweengeheimnis auf die Spur zu kommen. Zudem galt es, das schützende Seil nicht loszulassen, um nicht in die Geisterwelt hinabzugleiten. Mut mussten die Kinder dennoch an den verschiedenen Stationen beweisen, angefangen bei den mysteriösen Fühlboxen, weiter zum schlafenden Vampir, dem der Ring abgenommen werden musste, einer Geisterparty und vielem mehr. In der Unterwelt angekommen, tauchte die furchtlose Schar in Grusel-Geschichten und unheimliche Gedichte ein, welche mit passenden Geräuschen untermalt wurden. Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als eine der Erzählerinnen aus dem Fenster gezogen wurde und verschwand. Abgeschlossen wurde der besondere Abend mit einem Schattentanz und einem ganz speziellen Gruselbuffet.
Das Halloween-Team des Kreativkollektives a.réa freut sich, dass Kindern von Reschen bis Latsch ein toller und erlebnisreicher Abend geboten werden konnte.
Die Rückmeldungen waren sehr motivierend: „Die Kinder waren total begeistert, angefangen von der Gruselwanderung bis hin zum Gruselbuffet. Besonders spannend fanden sie die Gruselgeschichte, die von Werwölfen handelte. Hoffentlich wird dieser Abend nächstes Jahr wiederholt.“ Wer weiß? Auf jeden Fall wird es nicht an der guten Zusammenarbeit mit dem VKE und der Bibliothek Mals scheitern. Ein herzliches Dankeschön an sie!
Mit Begeisterung angenommen wurde auch das am selben Tag angebotene Kinderschminken, das sichtbar Leben ins Dorf brachte.

 

Hast du Interesse, kulturelle Initiativen zu entwickeln und mitzugestalten? So kannst du uns kontaktieren:
WhatsApp/Mobil: +39 377 356 0115
Mail: info@a-rea.it

Montag, 13 November 2023 14:03

Biosfera: Programmperiode 2025 – 28

Naturpark Biosfera Val Müstair - Nossa via – unser Weg“. Unter diesem Titel lud die Leitung des Naturparks Biosfera Val Müstair die Bevölkerung am Samstag, 4. November 2023, zur Präsentation der Projekte 2025 – 28 ein.
Das Ziel des Naturparks ist es, das Val Müstair als lebenswertes Tal zu erhalten und weiter zu entwickeln. Dabei legt die Naturpark-Leitung grossen Wert darauf, die Bewohner des Tales in die Entscheidungsfindungen einzubinden. „Jau sun Biosfera – ich bin Biosfera“, lautet auch das Motto des Naturparks, unter welchem jede einzelne Einwohnerin und jeder einzelne Einwohner der Talschaft aufgerufen ist, sich mit der Biosfera zu identifizieren. Der einheitliche Auftritt des Naturparks Biosfera Val Müstair und der Tourismusorganisation auf den verschiedenen Plattformen wie Internet, Social Media-Kanäle und Printsachen, untermauert das Miteinander zusätzlich. Die Schnittstellen sollen genutzt und Doppelspurigkeiten ausgemerzt werden.
An der Ideen-Werkstatt im Frühjahr 2023 hatte die Bevölkerung die Möglichkeit, Projektideen und Anregungen für die neue Programmperiode 2025 – 28 einzubringen, die vom Naturpark-Team auf ihre Durchführbarkeit geprüft und nun erarbeitet vorliegen. Es ist erfreulich, dass viele Anliegen aufgenommen werden konnten, unter anderem der Ausbau der Angebote für Jugendliche und Familien, Entwicklung einer Energiestrategie zusammen mit der Gemeinde, neue Projekte zu Landwirtschaft und Gewerbe wie z. B. die Koordination zur Förderung von Kleinvieh (Schafe, Ziegen) , Prüfen einer Naturparkschule mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit in der Schule, Schwerpunkt Besucherlenkung, Kulturprojekte etc.
Über 100 Teilnehmende haben die Vorstellung des Programms und die Ausführungen des Geschäftsleiters des Naturparks, David Spinnler, verfolgt. Es ist bemerkenswert, dass auch die Oberstufenschüler des Tales anwesend waren und sich am anschliessenden Austausch beteiligt haben. Dabei wurde insbesondere der Wunsch nach einer Mitgestaltung des Social Media-Bereichs als Influencer/innen geäussert, der beim Naturpark-Team auf offene Ohren stiess. Auch die Pausenplatzgestaltung und ein Kino wurden thematisiert. „Die Jugend ist unsere Zukunft“, betonten sowohl David Spinnler als auch die anwesende Gemeinderätin und Vertreterin des Schulrats, Stephanie Ulayayi, und versicherten, dass der Naturpark und die Gemeinde deren Anliegen unterstützen werden.
136 vom Naturpark zertifizierte Produkte gibt es im Val Müstair, in deren Genuss man beim Apèro riche kam. Fünf Naturpark-Partner, namentlich das Hotel Chalavaina, das Hotel Chasa de Capòl, das Hotel Central, das Hotel Süsom Givè und Meier-beck, haben aus zertifizierten regionalen Produkten Köstlichkeiten kreiert, die allesamt das Prädikat „hervorragend“ verdienen.
Zum Abschluss wird vom Geschäftsleiter des Naturparks eindrücklich darauf hingewiesen, dass die Türen jederzeit offen sind und Raum gelassen wurde für die Unterstützung weiterer Projekte.
val-muestair.ch/projekte
Annelise Albertin


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SÜDTIROL AKTUELL

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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