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Glurns - Der kantige „Vinschger Bua“ist herzhaft pikant und die Vinschger Variante eines Bauerntoats. Er besteht aus einem Vinschgerpaarl, der mit Stilfserkäse und Sauerkraut gefüllt ist. Das „Marillen-Madl“ist lieblich süß, ist mit Vinschger Dinkel und Butter zu einem Mürbteig-Doppelkeks verbacken, und mit Marillenmarmelade gefüllt.
Im Rahmen des Plattform-Land-Projekts „KiWi - Lokale Kreisläufe der Wirtschaft“ kreierten Experten die zwei Gerichte, deren Zutaten aus dem Vinschgau kommen. Bei der Eröffnung der Vinschger Palabiratage in Glurns stellten die lokalen Akteure und die Vertreter der Plattform Land die Köstlichkeiten gemeinsam vor. Beide Gerichte sollen die lokalen Wirtschaftskreisläufe im Vinschgau s9 Marillenkeksfördern und die Menschen für regionale Lebensmittel sensibilisieren.
„Hier haben wir etwas Konkretes geschaffen“, so der Präsident der Plattform Land, Andreas Schatzer. Auch der Bürgermeister von Glurns Luis Frank sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Glurns Marketing bzw. Schlanders Marketing freuten sich über die zwei authentischen Gerichte, die den Vinschgau kulinarisch repräsentieren und die für die Gastronomen einfach umzusetzen sind. Bäuerin Monika Schwembacher, die auch bei der Kreation der Gerichte beteiligt war, bot den Gästen auf dem Palabiramarkt die Vinschger Gerichte zur Verkostung an. „Der Puls sollte nun aufrechterhalten werden“, so die Vertreter der Bürgergenossenschaft Obervinschgau BGO Jürgen Wallnöfer und Michael Hofer. Die durch das Projekt KiWi initiierte Kooperation zwischen den Vinschger Akteuren solle langfristig geplant werden, damit die lokalen Kreisläufe auch nach Projekt-Ende bestehen bleiben. Die BGO spielt als Logistik-Partner eine wichtige Rolle für die Auslieferung der neuen Vinschger Köstlichkeiten für die interessierten Gastronomiebetriebe. Parallel dazu hat die BGO bereits von Mitte Juli bis Ende August 2019 einen Pop-up Store mit lokalen Lebensmitteln in Schlanders betrieben. Ein zweiter Pop-up Store wird nun von 12. September bis 12. Oktober in einem bisher leer stehenden Geschäftslokal unter den Glurnser Lauben geöffnet sein.

Montag, 16 September 2019 12:59

Kinderbasar in Taufers i. M

Am Samstag, 21. September, von 9.00 bis 13.00 Uhr findet in der Schulturnhalle von Taufers i. M. der traditionelle Kinderbasar statt. Spielzeug, Bücher, Kinderkleider, Kindermöbel und vieles mehr wechseln die Besitzer. Der Verkauf von Kaffee, Kuchen und Pizza kommt der Kinderkrebshilfe Peter Pan zugute.

Montag, 16 September 2019 12:58

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Wir haben wieder eine Regierung und dies sogar mit dem gleichen Ministerpräsidenten, der sich aber in weniger als drei Monaten vom farblosen Professor (mit langweiligen Reden voller „punto uno, punto due“) in einen echten „Politfuchs mit Rückgrat und breiten Schultern“ umgewandelt hat. Er hat sich von seinem Vize nicht auf die Universität zurückschicken lassen, sondern nun selber den Salvini auf die Oppositionsbank verbannt. Salvini hat von seinem Urlaubsdomizil am Meer „Papete“ aus hoffnungslos übertrieben und ist wohl an seiner Überheblichkeit gescheitert. „Warum hat ihn aus den eigenen Reihen seiner Partei niemand gebremst ?“ Wenn ich den völlig enttäuschten Lega-Kollegen diese Frage stelle kriege ich keine Antwort. Die Debatte, die Wortwahl, die dauernden Zwischenrufe der Lega-Abgeordneten bei der Vertrauensabstimmung war echt unwürdig und „daneben“. Als Lega hätte man es auch anders haben können. Meine wenigen Kontakte mit Salvini selbst waren durchaus gut (Verlängerung Waffenpässe „rehabilitierter“ Jäger ,ausländische Kennzeichen Grenzpendler), aber mit dem „Papete-Salvini“ konnte ich wirklich nichts anfangen.
Leid tut es mir um die vielen kompetenten Lega Kollegen, denen es - wie uns Südtirolern - primär um die Interessensvertretung ihrer Herkunftsprovinzen Sondrio, Belluno, Como, Trentino und so weiter gegangen ist. Nun sitzt auf den Mehrheitsbänken statt der Lega wieder der Partito Democratico . Wir haben in den vergangenen 14 Monaten zu 95 % mit dieser Partei gestimmt. Daher wird sich nicht viel ändern, außer daß wir mit unseren „Wehwehchen“ bei diesen Leuten anklopfen werden, statt bei der Lega. In Rom werden wir bei der Zusammenarbeit kein Problem haben. Der Pd weiß, was uns wichtig ist. In der letzten Legislatur hatten wir mit Bersani ein 5 seitiges unterschriebenes Abkommen (mit einer Liste von Maßnahmen wie Wolf und neues Finanzabkommen). Mit Ministerpräsident Letta haben wir in Bozen ein zweiseitiges „Addendum „ zelebriert, mit Renzi hat es ein nicht unterschriebenes Papier gegeben (dafür hat dieser aber fast alles eingehalten, was vereinbart war), mit Gentiloni war ich selbst bei den Konsultationen dabei. Dort haben wir die noch offenen Punkte der Liste durchgegangen und diese wurden bestätigt.

"Man ist nie zu jung, die eigene Meinung zu sagen." Unter diesem Motto laden das Landesamt für Jugendarbeit und der Jugendlandesrat Philipp Achammer Jugendliche zum Gedankenaustausch ein.

In dieser Woche startet die zweite Auflage der Veranstaltungsreihe "Jugendtalks". Interessierte Jugendliche haben dabei die Möglichkeit, sich mit Jugendlandesrat Philipp Achammerauszutauschen. Im Mittelpunkt dieser Gesprächsrunden stehen die Hoffnungen und Erwartungen, aber auch die Sorgen und Ängste der Jugendlichen. Darüber hinaus gibt es Platz für handfeste Kritik an gesellschaftlichen Ereignissen und für eine ehrliche Auseinandersetzung mit sozialen Problemen.

Die Treffen finden statt: in Eppan am Mittwoch, den 18. September, um 18 Uhr, im Jugendtreff Jump; in Neumarkt, am Mittwoch, den 2. Oktober, um 18 Uhr, im Jugend-Kultur-Zentrum Point und am Dienstag, den 15. Oktober, um 18 Uhr, im Jugendtreff Jungle in Meran.

Organisiert wird diese neue Form des Dialogs mit jungen Menschen vom Landesamt für Jugendarbeit. Mitgetragen wird sie von den jeweiligen Einrichtungen für Jugend und Jugendarbeit.

LPA

Ein innovatives Bauwerk hat das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West der Agentur für Bevölkerungsschutz am Töllgraben zwischen Algund und Partschins errichtet.

Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West hat im Töllgraben zwischen Algund und Partschins eine Netzsperre gebaut. Das ist eine Sperre, die aus Stahlseilen und Netzen errichtet und mittels Seilanker im Bachbett verankert wird. Die Sperre ist rund vier Meter hoch und zwischen sechs und zwölf Meter breit, berichtet Bauleiter Roland Schweitzer vom Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West in der Agentur für Bevölkerungsschutz. Dabei handelt es sich um einen innovativen Bautyp, der vom Unternehmen Maccaferri für den selektiven Rückhalt von Geröll konzipiert ist.

Die Sperre ist so ausgestaltet, dass kleinere Geröllmengen durch eine Öffnung passieren können und sie sich bei Mittelwasserereignissen und bei abklingenden Hochwassern möglichst eigenständig entleert; sie sollte somit wartungsarmer sein als geschlossene Sperrentypen.

In Zusammenarbeit mit der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Freien Universität Bozen wurden Monitoringsysteme mit Kameras und Messtechnik installiert. Die Wissenschaftler erforschen dabei vor allem das Fließverhalten der Mure, die Experten der Geotechnikfirma das Verhalten von Material und die Spannung auf die Stahlseile.

Gleichzeitig soll ein neuartiges Informationssystem am Bauwerk getestet werden, das unterschiedliche Stellen rechtzeitig über den Abgang von Geschiebematerial informiert.

Das Projekt wurde im vergangenen Jahr erstellt, mit den ersten Arbeiten wurde im April begonnen und vom Trupp um Stefan Kobald umgesetzt. Die Kosten belaufen sich auf rund 50.000 Euro.

mac

Montag, 16 September 2019 07:27

Allgemeinmedizin: Neun Diplome verliehen

Mit der Diplomverleihung durch Gesundheitslandesrat Widmann ist in dieser Woche an der "Claudiana" die dreijährige Sonderausbildung in Allgemeinmedizin abgeschlossen worden.

Neun Mediziner haben am Institut für Allgemeinmedizin der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe "Claudiana" die erste dreijährige Sonderausbildung in Allgemeinmedizin abgeschlossen. Es handelt sich um Pablo Policastro, Aden Ardo Abdiueli, Ivelina Angelova, Margit Battisti, Lucia Merlo, Martino Morbini, Stefan Oberheinricher, Federica A. Raimondo und Birgit Seeber. Bisher war die Ausbildung von der Südtiroler Akademie für Allgemeinmedizin organisiert worden. Gesundheitslandesrat Thomas Widmann überreichte den neuen Hausärzten in den vergangenen Tagen am Sitz der "Claudiana" in Bozen ihr Diplom. An der Diplomfeier nahmen Institutspräsident Adolf Engl, der Präsident der Akademie für Allgemeinmedizin, Eugen Sleiter, der Präsident des wissenschaftlichen Rates, Andreas von Lutterotti, und der wissenschaftliche Direktor Giuliano Piccoliori teil.

Allgemeinmedizin nimmt Schlüsselrolle ein

Landesrat Widmann verwies dabei auf die Schlüsselrolle, die Allgemeinmediziner in Südtirols Gesundheitswesen einnehmen und drückte seine Freude darüber aus, dass junge Ärzte und Ärztinnen sich für diesen Weg entschieden: "Die Allgemeinmedizin spielt nicht nur in unserem Gesundheitssystem eine besondere Rolle, sondern hat eine gesamtgesellschaftliche Bedeutung. Hausärzte und Hausärztinnen sind die ersten Ansprechpersonen in gesundheiltichen und medizinischen Fragen. Sie stehen den Patienten besonders nahe und tragen für eine umfassende und kontinuierliche Betreuung Sorge." Ein gutes Netzwerk an Hausärzten entlaste die Notaufnahme und die Krankenhäuser und verkürze die Wartezeiten.

Angesichts des zunehmenden Mangels an Ärzten und besonders auch an Hausärzten sei bemühe sich die Gesundheitspolitik, den Zugang zur Sonderausbildung in Allgemeinmedizin und zum Beruf des Allgemeinmediziners zu unterstützen, sagte Widmann. Im Zusammenhang mit den zu erwartenden Rentenantritten wird der Bedarf an Hausärzten in den kommenden zehn Jahren auf rund hundert geschätzt. Dieser soll neben anderen Maßnahmen mit den vom Institut für Allgemeinmedizin ausgebildeten Ärzten abgedeckt werden.

Junge, hochmotivierte Hausärzte

Der wissenschaftliche Leiter der Ausbildung, Giuliano Piccoliori, hob die hohe Motivation der frischgebackenen Allgemeinmediziner hin: "Auch wenn drei Viertel der neuen Fachkräfte von außerhalb Südtirols kommen, sind alle zweisprachig und wollen in Südtirol bleiben. Alle neun wollen sofort mit der Arbeit beginnen." Er sprach sich dafür aus, den Beruf des Allgemeinmediziners aufzuwerten, bekannter und attraktiver zu machen. Er zeigte auch die Unterschiede in der Ausbildung zwischen dem deutschsprachigen Ausland und Italien auf: "Deutschsprachige Mediziner bevorzugen eine Ausbildung in Deutschland oder Österreich, weil sie dort mit einem echten Arbeitsvertrag eingestellt werden und entsprechend entlohnt werden." In Südtirol allerdings erhalten Ärzte während der dreijährigen Sonderausbildung eine Studienbeihilfe, die weit über dem gesamtstaatlichen Niveau liegt. 

LPA

Einen besonderen Unterricht werden deutsch- und italienischsprachige Schülerinnen und Schüler in der kommenden Woche beim Glaziologie-Camp am Stilfserjoch erleben.

Klimaschutz ist vielen Jugendlichen auch in Südtirol ein Anliegen, für das sie auf die Straße gehen. Die Klimaveränderungen im Alpenraum sind besonders eindrücklich: Am Rückzug der Gletscher können sie gut festgemacht werden. 

Ihr Wissen über Klimatologie und Glaziologie, aber auch über Geologie, Zoologie und Botanik werden deutsch- und italienischsprachige Schülerinnen und Schüler vom 17. bis 21. September bei einem Glaziologie-Camp am Stilfserjoch ausbauen. Insgesamt 22 Schülerinnen und Schüler aus Abschlussklassen verschiedener deutsch- und italienischsprachiger Oberschulen des Landes werden an dem Camp teilnehmen, das bereits zum neunten Mal auf der Franzenshöhe stattfindet. Organisiert wird es von der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion und dem italienischen Pendant, der "Area Pedagogica" im "Dipartimento Istruzione e Formazione italiana".

Die Schülerinnen und Schüler erhalten bei Vorträgen, Exkursionen und Workshops Einblicke in unterschiedliche naturwissenschaftliche Disziplinen. So wird Günther Geier vom hydrografischen Landesamt am Freitag, 20. September, zum Thema Meteorologie referieren. Mit der Frage "Wie entsteht der Wetterbericht?" werden sich die Schüler bei einem Workshop am Nachmittag auseinandersetzen. Bei geeigneter Witterung findet am Donnerstag, 19. September, eine geführte Gletscherwanderung auf die Suldenspitze statt.

Weitere Referenten des Camps sind Christian Aspmair (Geologe und Lehrer), Paolo Gabrielli (Glaziologe an der Ohio State University), Giuliano Bertagna (Glaziologe und Lehrer) sowie die begleitenden Lehrpersonen. 

PS für die Medien: 
Kontaktperson für etwaige Berichterstattung ist Susanne Hellrigl, susanne.hellrigl@schule.suedtirol.it oder 0471 417267.

LPA

In Glurns haben heute (14. September) die Kulturlandesräte Philipp Achammer und Beate Palfrader dem Südtiroler Künstler Sven Sachsalber den mit 10.000 Euro dotierten Paul-Flora-Preis überreicht.

"Es freut mich sehr, dass der diesjährige Paul-Flora-Preisträger der Südtiroler Künstler Sven Sachsalber ist", beglückwünscht Landesrat Philipp Achammer. "Sachsalber ist ein hervorragender Kunstschaffender. Konsequent und authentisch thematisiert er kulturelle und gesellschaftliche Machtstrukturen. Seine künstlerische Interpretation ist dabei alles andere als oberflächlich. Er will Grenzen erweitern und kollektive Normen sprengen. Dabei darf ein Funken Ironie nicht fehlen."

Auch Tirols Landesrätin Beate Palfrader gratuliert Sven Sachsalber zu dieser Auszeichnung. Er habe als junger Künstler einen beachtlichen und nachhaltigen Werdegang aufzuweisen, den er über die letzten Jahre kontinuierlich fortführen konnte. "Sachsalber arbeitet seit vielen Jahren konsequent an einem vielschichtigen Werk, in welchem er sich anhand unterschiedlicher medialer Zugänge wie Zeichnungen, Performance und Video mit den Rahmenbedingungen unserer Kultur auseinandersetzt", zitiert Palfrader aus der Jurybegründung. 

Die Gäste auf die Feierlichkeit eingestimmt hat die letztjährige Paul-Flora-Preisträgerin Ingrid Hora. Zusammen mit der Musikkapelle Glurns hat die Künstlerin eine Performance arrangiert, mit der sie Gäste, Schaulustige und den diesjährigen Preisträger überrascht hat. Abgerundet wurde die Feierlichkeit mit einem Stadtspaziergang auf den Spuren Paul Floras, der vor zehn Jahren verstorben ist und in Glurns begraben liegt.

Der Preisträger 2019

Sven Sachsalber, der anlässlich seiner Würdigung eigens aus der Wahlheimat New York angereist kam, wurde 1987 geboren und ist in Laatsch im Vinschgau aufgewachsen. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft und Sprachen in Bologna, absolvierte er ein Masterstudium am Fine Arts Royal College of Art London. 2014 gewann er den New York Art Price.

Neben Performances arbeitet Sachsalber auch mit Zeichnung und Malerei. Aufmerksamkeit erregte er mit seiner Ausstellung im Palais de Tokyo in Paris, wo er den Ausstellungsraum mit einem Heuhaufen füllte und darin während der Ausstellungsdauer eine Nadel so lange suchte, bis er sie fand. In seinen Arbeiten hinterfragt er gesellschaftliche Normen und Tabus, mit denen er sich auf radikale Weise am eigenen Körper experimentierend auseinandersetzt.

Grenzüberschreitende Förderung junger Künstler

Der Paul-Flora-Preis wird seit 2010 in Erinnerung an den 2009 verstorbenen Künstler Paul Flora abwechselnd in Tirol und Südtirol vergeben. Mit der Auszeichnung würdigen die beiden Länder hervorragende Leistungen von jungen Tiroler und Südtiroler Künstlerinnen und Künstlern in der zeitgenössischen bildenden Kunst. Im Vorjahr ging der Preis an die Südtiroler Künstlerin Ingrid Hora.

Über die Vergabe befindet eine Fachjury. Sie setzt sich aus Nina Tabassomi für das Land Tirol, Sabine Gamper für das Land Südtirol sowie Katharina Flora Seywald für die Familie des Namensgebers des Preises zusammen.

LPA

Der Zuschlag für den Bau des Küchelbergtunnels in Meran wurde heute, 13. September, von der Landesabteilung Tiefbau bestätigt. Damit wäre ein Baubeginn 2020 möglich.

Der Umfahrungstunnel unter dem Küchelberg in Meran ist aktuell eines der größten Infrastrukturvorhaben des Landes und soll bald Realität sein. Die Abteilung Tiefbau hat heute (13. September) den vor zwei Jahren gemachten Zuschlag für den Bau an die Bietergemeinschaft bestätigt. Ihr gehören Carron Bau GmbH (Gruppenführer), Mair Josef & Co. KG des Mair Klaus, DI VINCENZO DINO & C. AG an. Der ehemalige Gruppenführer der Bietergemeinschaft, das Unternehmen CMC, ist in der Zwischenzeit ausgeschieden. Ein entsprechendes Ausgleichsverfahren ist inzwischen mit dem Landesgesetz Nr. 2 vom 29. April 2019 möglich geworden.

"Wir sind froh, dass das Warten nun ein Ende hat und endlich mit den Bauarbeiten zur Entlastung Merans und des Passeiertals begonnen werden kann. Gemeinsam mit Landesrat Daniel Alfreider haben wir in den letzten Wochen und Monaten hart dafür gearbeitet", erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Vorgesehene Bauzeit von fünfeinhalb Jahren

Nach Ende der vom Vergabekodex vorgegebenen Stillhaltefrist kann der Vertrag nun abgeschlossen werden. Somit könnte laut Berechnungen der Landesabteilung Tiefbau der Bauim Jahr 2020 beginnen. Der Tunnel soll in fünfeinhalb Jahren gebaut sein. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ist überzeugt: "Die Nord-West Umfahrung von Meran ist ein verkehrstechnisch sehr wichtiges Projekt, vor allem für das Passeiertal und die Stadt Meran: Es verbessert den Verkehrsfluss im speziellen, die Mobilität insgesamt und somit die Lebensqualität im Bezirk Burggrafenamt und ganz Südtirol." Aufgrund verschiedener Rekurse und Prüfungsverfahren habe sich der Bau schon "viel zu lange" hinausgezögert. Wichtig sei nun, so bald wie möglich mit dem Baubeginn zu starten, sagt Alfreider.

Die Nord-West Umfahrung umfährt Meran weitgehend unterirdisch. Die Verkehrsinfrastruktur soll die Stadt vom Durchzugsverkehr entlasten und das Passeiertal und Dorf Tirol besser an die Schnellstraße Meran-Bozen anbinden. Die Umfahrung hat eine Gesamtlänge von rund drei Kilometern und gliedert sich in zwei Baulose.

Im Anschluss an den Tunnel von der Schnellstraße Meran-Bozen MeBo bis zum Meraner Bahnhof sieht das neue Baulos nun den Bau des sogenannten Küchelbergtunnels unterhalb der Goethestraße und des Zenobergs bis hin zur Handwerkerzone von Tirol vor. Dort wird ein Kreisverkehr mit Anschlussstraßen in Richtung Passeier, Tirol und Obermais gebaut. Im Zuge der Arbeiten wird auch die Brücke über die Passer unterhalb der Zenoburg erneuert und abgesenkt. Der gesamte Tunnelbau erfolgt in bergmännischer Bauweise. Es ist somit keine offene Bauweise mit einer offenen Baugrube vorgesehen, bis auf kleine Bereiche wie für die Fluchtwege und die Startbaustelle beim Bauhof der Gemeinde Meran.

SAN

Laut LR Schuler folgt die Ablehnung im Landtag zum Beschlussantrag "Nein zum Glyphosat" der Fünf-Sterne-Bewegung einer klaren Logik: Es gibt bereits eine weitreichendere Regelung.

Der Südtiroler Landtag befasste sich in der heutigen (12. September) Sitzung unter anderem mit dem Thema Glyphosat. Der Landtagsabgeordnete der Fünf Sterne-Bewegung Diego Nicolini brachte den Beschlussantrag Nr. 22/19 "Nein zu Glyphosat" ein. Mit diesem Beschlussantrag solle der Landtag die Landesregierung verpflichten, "dafür zu sorgen, dass dem Einsatz von Glyphosat in den Gemeinden des Landes im Falle von Gebieten, die als 'Gebiete, die von der Allgemeinheit oder von gefährdeten Personengruppen genutzt werden' gelten, vermehrt entgegengewirkt wird."

Bereits bestehende Regelung reicht weiter

Der Beschlussantrag wurde mehrheitlich abgelehnt. Dazu stellt der zuständige Landesrat Arnold Schuler klar: "Es gibt bereits eine bestehende Regelung, und diese ist weitreichender als der eingebrachte Beschlussantrag."

Schuler beruft sich dabei auf ein Dekret des Gesundheitsministeriums vom 9. August 2016. Demnach ist die Ausbringung glyphosathaltiger Produkte auf "Gebieten, die von der Allgemeinheit oder von gefährdeten Personengruppen genutzt werden" italienweit verboten worden. Zudem gilt in Südtirol das Landesgesetz vom 12. Mai 2010, Nr.6 "Naturschutzgesetz und andere Bestimmungen". Es verbietet, Vegetationsdecken mit Unkrautbekämpfungsmitteln zu behandeln, außer bei landwirtschaftlich intensiv genutzten Kulturflächen (Artikel 19, Absatz 3).

Es ist laut Schuler nach wie vor das vorrangige Ziel der Landwirtschaft, den Einsatz von Herbiziden und allgemein von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren. Der Landesrat erinnert dazu: „Auf 82 Prozent der Agrarflächen des Landes werden keine Herbizide und Pflanzenschutzmittel ausgebracht. Kein anderes Land in Europa kann einen solchen Wert vorweisen.“

LPA


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • „Wir müssen ändern“

    „Wir müssen ändern“

    Schlanders/Vinschgau - Leidenschaft für Politik, so kann man die Sitzung des SVP-Bezirksausschusses am 12. Februar in Schlanders zusammenfassen. Es wurde debattiert,

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  • Fehler im System

    Fehler im System

    Bozen/Vinschgau - Die BM Mauro Dalla Barba und Roselinde Gunsch haben sich bei der SVP-Bezirksausschusssitzung furchtbar aufgeregt. Vor allem ist es

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  • Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die fünfte Jahreszeit – wie die Zeit der Playoffs in Eishockeyfachkreisen bezeichnet wird – ist nun endlich für den AHC Vinschgau angebrochen.

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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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