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Montag, 29 November 2021 14:49

Weihnachtliches Konzert

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

WEIHNACHTLICHES KONZERT – Streichquartett am Sonntag, 12. Dezember um 17.00 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ Schlanders

Besetzung:
Andrea Ferroni, Josef Höhn;
Violinen
Katia Moling; Viola
Matteo Bodini; Violoncello

Die vier freischaffenden MusikerInnen aus der Region spielen regelmäßig bei verschiedenen Orchestern und Ensembles, wie zum Beispiel das Haydn Orchester von Bozen und Trient, Orchestra Cherubini, Streicherakademie Bozen, Theresia Barockorchester, Labirinti armonici.

Konzertprogramm:
G. F. Händel: The Arrival of the Queen of Sheba
W. A. Mozart: Streichquartett KV 156, G-Dur
L. Boccherini: Minuetto
G. F. Händel: Judas Maccabeus
T. Albinoni: Adagio in g-Moll
G. F. Händel: Wassermusik
D. Shostakovich: Waltz Nr. 2
G. F. Händel: Lascia ch’io pianga
E. Elgar: Salut d’amour
A. Corelli: Concerto per la notte di natale

Platzreservierung unter kulturhaus@schlanders.it, 0473 737777
Die Eintrittskarten sind an der Theaterkasse ab 16.00 Uhr erhältlich.

Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Stiftung Sparkasse, Rechtsanwaltskanzlei Pinggera, Fa. Fleischmann Martin – Raumausstattung.

Aus dem Gerichtssaal - Kurt Tucholski schrieb über seine Landsleute: „Wenn der Deutsche hinfällt, steht er nicht auf, sondern sieht sich um, wer ihm schadenersatzpflichtig ist.“ Dieses Zitat ist mir im Zusammenhang mit dem in der letzten Rubrik behandelten Thema über die neuen „Maßnahmen zur Sicherheit der Wintersportaktivitäten“ in den Sinn gekommen. Denn die damit losgetretene Reglementierungslawine hat eine weitreichende Verrechtlichung auch des Freizeitverhaltens der Menschen zur Folge. Sie ist Ausdruck einer puritanischen Geisteshaltung, die unter dem Vorwand der Sicherheit den Leuten den Spaß auch noch an den Freizeitaktivitäten verdirbt. Und von Vorschriften sind wir schon im Alltag wahrlich bis zum Überdruss umgeben. Müssen wir uns auch noch beim Wintersport auf Alkotests entlang der Pisten oder im Zielraum einstellen? Oder auf hinter Bäumen und Büschen lauernde Pistensherriffs? Wes Geistes Kind die Urheber der neuen Skipistenordnung waren, wird deutlich, wenn man weiß, dass sie auch das Skitourengehen in der Weise reglementieren wollten, dass es nur mehr in Begleitung eines Berg- oder Skiführers erlaubt sein sollte! Also Bevormundung auch bis in die letzte noch halbwegs regelfreie Nische des Wintersports! Und das alles natürlich nur in der besten Absicht und zum Wohle der Wintersportler! Ganz im Geiste skandinavischer Zwangsbeglückung von oben und von Staats wegen.
Aber um zum einleitenden Zitat von Kurt Tucholski zurückzukommen: die Rechtsversessenheit ist keineswegs eine Eigenheit nur der Deutschen. Nach langjähriger Berufsausübung kann ich sagen, dass die Italiener ihnen in dieser Untugend keineswegs nachstehen. Und je mehr Gesetze und Vorschriften erlassen werden, umso mehr wird dieser Ungeist befeuert: Bei jedem Unglück, aber auch beim kleinsten Ungemach setzt die Suche nach einem Schuldigen ein. Die Frage nach einem möglichen Selbstverschulden bleibt dabei zumeist auf der Strecke, ja wird gar nicht erst gestellt. Der in politischen Sonntagsreden so oft und gern beschworene Freiheitsdrang der Tiroler sollte sich nicht in hartnäckiger Impfverweigerung, sondern vielmehr im Widerstand gegen die grassierende Reglementierungswut von oben und die Rückbesinnung auf die Eigenverantwortung äußern.
Peter Tappeiner Rechtsanwalt
peter.tappeiner@dnet.it

Kurt Tucholski schrieb über seine Landsleute: „Wenn der Deutsche hinfällt, steht er nicht auf, sondern sieht sich um, wer ihm schadenersatzpflichtig ist.“ Dieses Zitat ist mir im Zusammenhang mit dem in der letzten Rubrik behandelten Thema über die neuen „Maßnahmen zur Sicherheit der Wintersportaktivitäten“ in den Sinn gekommen. Denn die damit losgetretene Reglementierungslawine hat eine weitreichende Verrechtlichung auch des Freizeitverhaltens der Menschen zur Folge. Sie ist Ausdruck einer puritanischen Geisteshaltung, die unter dem Vorwand der Sicherheit den Leuten den Spaß auch noch an den Freizeitaktivitäten verdirbt. Und von Vorschriften sind wir schon im Alltag wahrlich bis zum Überdruss umgeben. Müssen wir uns auch noch beim Wintersport auf Alkotests entlang der Pisten oder im Zielraum einstellen? Oder auf hinter Bäumen und Büschen lauernde Pistensherriffs? Wes Geistes Kind die Urheber der neuen Skipistenordnung waren, wird deutlich, wenn man weiß, dass sie auch das Skitourengehen in der Weise reglementieren wollten, dass es nur mehr in Begleitung eines Berg- oder Skiführers erlaubt sein sollte! Also Bevormundung auch bis in die letzte noch halbwegs regelfreie Nische des Wintersports! Und das alles natürlich nur in der besten Absicht und zum Wohle der Wintersportler! Ganz im Geiste skandinavischer Zwangsbeglückung von oben und von Staats wegen.
Aber um zum einleitenden Zitat von Kurt Tucholski zurückzukommen: die Rechtsversessenheit ist keineswegs eine Eigenheit nur der Deutschen. Nach langjähriger Berufsausübung kann ich sagen, dass die Italiener ihnen in dieser Untugend keineswegs nachstehen. Und je mehr Gesetze und Vorschriften erlassen werden, umso mehr wird dieser Ungeist befeuert: Bei jedem Unglück, aber auch beim kleinsten Ungemach setzt die Suche nach einem Schuldigen ein. Die Frage nach einem möglichen Selbstverschulden bleibt dabei zumeist auf der Strecke, ja wird gar nicht erst gestellt. Der in politischen Sonntagsreden so oft und gern beschworene Freiheitsdrang der Tiroler sollte sich nicht in hartnäckiger Impfverweigerung, sondern vielmehr im Widerstand gegen die grassierende Reglementierungswut von oben und die Rückbesinnung auf die Eigenverantwortung äußern.
Peter Tappeiner Rechtsanwalt
peter.tappeiner@dnet.it    


Montag, 29 November 2021 14:48

Tiefbauer

Südtirol/Vinschgau - Die lvh-Berufsgemeinschaft der Tiefbauunternehmer hat vor kurzem das Jahr Revue passieren lassen. Themen: die steigenden Rohstoffpreise sowie der Austausch mit der Politik, der öffentlichen Verwaltung sowie den ausschreibenden Körperschaften.
Der Tiefbauunternehmer-Obmann Michael Hofer (Prad) wurde im Laufe des Jahres mit Fragen zu Covid und zu den steigenden Rohstoffpreisen bombardiert. „Wir waren im ständigen Austausch mit der Politik und haben versucht, allen Mitgliedern zur Seite zu stehen“, sagte Hofer bei der Jahresversammlung der Tiefbauunternehmer im lvh. Die Zusammenarbeit mit der Politik, der öffentlichen Verwaltung und den ausschreibenden Körperschaften ist wichtig, da die Südtiroler Tiefbauunternehmer einen Großteil des Jahresumsatzes mit öffentlichen Arbeiten erzielen.

Dienstag, 30 November 2021 16:02

Hilfe für Schmetterlingskinder

Naturns/Südtirol - Ihre Haut ist zerbrechlich wie Schmetterlingsflügel. An Druckstellen entstehen Blasen und schmerzhafte Wunden. Der ehrenamtliche Verein DEBRA hilft das Leben der Schmetterlingskinder zu erleichtern.

von Magdalena Dietl Sapelza

Gehen, sitzen, essen, sich frei bewegen… all das ist für Schmetterlingskinder, Jugendliche und Erwachsene mit der Hauterkrankung Epidermolysis bullosa hereditaria (kurz: EB) nur unter Schmerzen machbar. Die bislang unheilbare Erkrankung verursacht bei geringster Belastung schmerzhafte Blasen und Wunden am ganzen Körper. Anna Faccin ist ein Schmetterlingskind und lebt seit drei Jahren in Naturns. Um ihr zu helfen, hatte ihre Mutter Isolde Mary Faccin aus Toblach einst Kontakt zu DEBRA Selbsthilfegruppen in Österreich und Italien aufgenommen und 2004 den ehrenamtlichen Verein DEBRA Südtirol gegründet. Damit machte sie auch hierzulande das Schicksal der Schmetterlingskinder sichtbar und sammelte Spenden (mit Spendensiegel), um die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen. Finaziert werden Verbandsmaterialien, Aufenthalte in der Spezialklinik, dem EB-Haus in Salzburg, spezielle Computer-Tastaturen, Perücken und einiges mehr. Die DEBRA-Gruppen arbeiten zusammen. Sie unterstützen auch die EB-Forschung. „Was meine Mutter für mich erreichen wollte, wollte sie auch für alle anderen Betroffenen erreichen“, erklärt Anna. Isolde Mary Faccin ist im Juli 2021 unerwartet an Herzversagen gestorben. Sie hinterlässt eine große Lücke, die nun ihre Tochter Anna zu schließen versucht, indem sie die Aufgabe als DEBRA-Ansprechpartnerin übernimmt und im Sinn ihrer Mutter weiterkämpft. Die charakteristischen Krankheitsmerkmale der EB - hervorgerufen durch einen Gen-Defekt - sind nicht nur auf die äußere Haut beschränkt. Blasen, Wunden und Narben treten auch an den Schleimhäuten der Augen, im Mund, in der Speiseröhre, im Magen-Darm-Trakt, im Urogenitaltrakt, in den Atemwegen oder der Lunge auf. Offene Wunden, die laufend neu versorgt werden müssen, Schmerzen, Juckreiz, Narbenbildung, Verwachsungen der Finger und Zehen, schwere Karies mit Zahnverlust, Ernährungs- und Verdauungsprobleme, sowie auch aggressive Hauttumore erschweren das Leben der Schmetterlingskinder. Menschen mit EB sind mit einer schmerzhaftenund derzeit noch nicht heilbaren Krankheit konfrontiert.

 

Infos:
info@debra.it / www.debra.it
Telefon: 0039 3351030235
(Anna Faccin)

Montag, 29 November 2021 14:44

Klaus Pobitzer bleibt HGV-Obmann in Mals

s14 Klaus PobitzerBei der online-Ortsversammlung der Ortsgruppe Mals des HGV standen die Neuwahl der Ortsobfrau bzw. des Ortsobmannes und des Ortsausschusses im Mittelpunkt. Klaus Pobitzer vom Hotel „Garberhof“ wurde erneut zum Ortsobmann gewählt. Dem Ortsausschuss gehören Lukas Gerstl vom Hotel „das Gerstl“, Joachim Theiner vom Hotel „Weißes Kreuz“, Oskar Steck vom Gasthof „Gemse“, Oswald Wallnöfer vom Gasthof „Lamm“, Georg Steiner vom Bio-Hotel „Panorama“, Mara Theiner vom Hotel „Weißes Kreuz“ und Peppi Stecher vom Hotel „Hirschen“ an.

Dienstag, 30 November 2021 15:01

Impressionen Gianni Bodini

Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 29 November 2021 14:40

Leserbriefe Ausgabe 24-21

Offener Brief an den Rat der Gemeinden
Seit wenigen Jahren wird von der Umweltmedizin des Südtiroler Sanitätsbetriebes ein Pestizid - Monitoring durchgeführt, welches die Belastung von Spielplätzen und Schulhöfen mit in der Landwirtschaft verwendeten Pestiziden erhebt.
Die Umwelt- Epidemiologin Caroline Linhart ( CH) setzte sich in einer Methodenkritik mit dem Pestizid - Monitoring der Umweltmedizin des Südtiroler Sanitätsbetriebes auseinander. Zentraler Kritikpunk ihrer Studie war die inkonsistente Methodik des Pestizid - Monitorings der Umweltmedizin und die folglich unzuverlässigen Erhebungsdaten. In der Folge ist der Landesgesetzesentwurf Nr. 95/21 „Richtlinien für ein Systematisches Pestizid-Monitoring“, am 20.10.2021 vorgelegt worden. Dieser Gesetzentwurf sieht ein einheitliches, evidenzbasiertes Monitoring vor, um künftig Fehler der vergangenen Erhebungen zu vermeiden und objektive, korrekte Daten zu garantieren. Der Rat der Gemeinden erteilte dem Landesgesetzentwurf mit folgender knappen Begründung ein negatives Gutachten:
„ Auf der einen Seite wird mit dem Gesetzentwurf nicht geklärt, wie die praktische Umsetzung der Einführung des Pestizid - Monitorings vor sich gehen soll. Man kann jedenfalls daraus schließen, dass neue Bürokratie geschaffen wird. Auf der anderen Seite schweigt sich der Gesetzentwurf vollkommen über die Folgen bei übermäßiger Belastung der sensiblen Gebiete oder der Gebiete von ökologischer Bedeutung mit Pestizidrückständen aus. Das führt zu Verunsicherungen der Bevölkerung und der Wirtschaftstreibenden.“ Für die unterzeichnenden Organisationen wirft diese Begründung des negativen Gutachtens folgende Fragen auf:
• Erachten Sie es als sinnvoll, dass die Umweltagentur der Autonomen Provinz Bozen in Zukunft Monitorings durchführt, um in Erfahrung zu bringen, ob die Südtiroler Kinderspielplätze und ökologisch wertvolle Gebiete mit Pestiziden belastet sind?
• Das Ziel des Gesetzentwurfs besteht darin, das Monitoring in Zukunft auf eine wissenschaftliche Basis zu stellen, damit verlässliche Daten generiert werden können. Wo sehen Sie deshalb mehr Bürokratie auf wen zukommen?
• Sie bemängeln vor allem, dass der Gesetzentwurf nicht klärt, wie die praktische Umsetzung des Pestizid – Monitorings vor sich gehen soll. Es wird darauf hingewiesen, dass folgende Abschnitte des Entwurfs die praktische Umsetzung betreffen:
Art.2 (2) a, b, c ; Art. 4 (3), (4); Art. 6; Art. 7 (2), (3), (4), (5); Art. 8 (2), (3), (4); Sollten Sie dennoch Unklarheiten zur praktischen Umsetzung haben, geben Sie bitte bekannt auf welche Erhebungs-, Analyse - und Auswertungsverfahren sich diese beziehen. Es wird ebenfalls darauf verwiesen, dass offene Details - wie in anderen Fällen auch- in Durchführungsverordnungen präzisiert werden.
• Sie bemängeln auch, dass der Gesetzentwurf sich über die Folgen bei übermäßiger Belastung mit Pestiziden ausschweigt. Es wird klar gestellt: Bei diesem Gesetzentwurf geht es, wie unter Art. 1 angeführt, um das Design des Monitorings, das objektive Daten garantieren soll. Die Frage nach den Folgen einer übermäßigen Belastung der Kinderspielplätze und ökologisch wertvoller Gebiete kann nicht Gegenstand dieses Gesetzentwurfs sein. Dabei geht es um ein gesellschaftliches, politisches Thema, das mit einer korrekten Erhebungs- und Auswertungsmethode nichts zu tun hat.
• Da Sie diesen Gesetzentwurf negativ beurteilen, teilen Sie bitte mit, welche Richtlinien Sie für Südtirol vorschlagen, um den von der EU vorgesehenen Schutz sensibler und ökologische wertvoller Zonen zu garantieren.
Wie ersuchen Sie auf diese Fragen öffentlich zu antworten.
Dachverband für Natur – und Umweltschutz; WWF; ISDE – sezione Bolzano; Vereinigung der Südtiroler Biologen; Umweltschutzgruppe Vinschgau; Umweltgruppe Terlan; Umweltschutzgruppe Kaltern; Hyla

 

Nachruf Dietrich Oberdörfer
„Soviel bist du in Gott, als du in Frieden bist.“
s12 Dietrich Oberdörfer GDKDiese Worte des Mystikers Meister Eckhart lesen wir auf dem Andenkenbild des kürzlich verstorbenen Musikers Dietrich Oberdörfer. Das Andenkenbild steht auf meiner Orgel, daneben auf der Notenablage ein Programmheft mit dem Portrait von Johann Sebastian Bach. Bach war für Dietrich Oberdörfer der absolute Meister des Orgelspiels. Bachs Musik hatte nach seinen Worten das Göttliche, das Unendliche und Ewige in sich. Genau das mache sie so einzigartig! Und es sei wahrlich ein Privileg, diese Musik selbst spielen zu dürfen, betonte er immer wieder.
Ein kräftiger Handschlag – so lernte ich Dieter bei einem Orgelkonzert kennen und so begann jede meiner Orgelstunden in den letzten zwanzig Jahren. Ein Handschlag, der mir sehr viel bedeutete und zugleich auch viel über die Persönlichkeit meines Lehrers aussagte. Dieter war Lehrer mit Leib und Seele. Seine Liebe zur Musik übertrug er in seiner langen Unterrichtstätigkeit auf zahlreiche Schülerinnen und Schüler.
Eine tiefe Verbindung zur Musik spürte Dieter bereits als Kind. Musik umgab ihn in seinem Elternhaus in Latsch, wo seine Mutter Hella Flöten – und Klavierunterricht erteilte. Dieter begann bald selbst Klavier zu spielen und erste Improvisationen entstanden. Seine einzigartig klare Stimme, welche er später auch bei seinen Konzerten zum Klingen brachte, versetzte schon damals die Zuhörer ins Staunen. Dieter trat dem Kirchenchor bei und half während seines Kirchenmusikstudiums am Konservatorium gerne als Organist aus. In Wien absolvierte er das Orgel – Konzertfachstudium bei seinen geschätzten Professoren Anton Heiller und Alfred Mitterhofer. Dieter begann nun neben seiner langjährigen Tätigkeit als Organist und Chorleiter in Schenna eine intensive internationale Konzerttätigkeit, die bis zu seinem Tode andauerte.
Wenn Dieter begann, über Musik zu sprechen, sprudelten die Worte nur so aus seinem Munde heraus. Er hatte die große Gabe, über Musik zu sprechen und sie für sein Gegenüber fast schon hörbar zu machen. Mit Begeisterung erzählte er mir von seinen Projekten, die für ihn Herausforderung und zugleich sein Lebensinhalt waren. Als weltoffener Mensch suchte Dieter die Zusammenarbeit und den Austausch mit Künstlern unterschiedlicher kultureller und religiöser Herkunft. Im Rahmen der Europäischen Orgelakademie Schloss Goldrain gelang es ihm immer wieder, hochkarätige Musiker in den Vinschgau zu holen. Konzerte zu spielen und die Botschaft seiner Musik weiterzugeben war für Dieter von größter Bedeutung. Als ich mich nach einem Konzert bei ihm bedankte, antwortete er mir: „Es ist immer eine große Freude, wenn das Publikum von der Musik getragen und im Herzen berührt wird.“
Der Tod von Dietrich Oberdörfer hat eine große Lücke hinterlassen. Es bleiben jedoch sein großes musikalisches Vermächtnis und zugleich die Erinnerung an eine immer geradlinige, in seinem Denken und Schaffen unbeirrbare Persönlichkeit, die nicht zuletzt in seiner gelebten Glaubensüberzeugung Ausdruck gefunden hat. Als überzeugter Christ nahm er seine Krankheit über Jahre hinweg auf sich, ohne sich dabei jemals zu beklagen. Im Gegenteil, in einem unserer Gespräche gab er mir zu bedenken: „Wie könnte ich mich als Christ bezeichnen, wenn ich nicht mein Kreuz auf mich nehmen würde?“
„Pfiati, Dieter und danke!“ Ein Handschlag auch am Ende jeder für mich so wertvollen Orgelstunde – und zugleich ein Gefühl unendlicher Dankbarkeit für die Lehrzeit an der Seite dieses großen Organisten.
Christine Unterholzner

 

Infizierte Eltern

Wir befinden uns seit fast zwei Jahren in einer Pandemie und schwimmen mitten in der vierten Welle. Die Intensivstationen sind voll, das Sanitätspersonal knapp. Wir werden pausenlos angehalten, die geltenden Regeln einzuhalten, uns impfen und/oder testen zu lassen. Mehrere Gemeinden sind zu roten Zonen erklärt und somit wieder strengen Restriktionen unterworfen worden. Ungeimpftes Bildungspersonal lässt sich bis zu dreimal pro Woche auf eigene Kosten testen.
Positiv Getestete müssen sinnvollerweise in Quarantäne. Die Sanität verhängt diese ggf. auch über Familienangehörige/Kontaktpersonen. Infektionsketten werden so unterbrochen, Mitmenschen nicht gefährdet und das Gesundheitswesen und dort Arbeitende hoffentlich nicht in den Kollaps getrieben.
Sie können noch folgen?
Etwas anders im Kindergarten:
Infizierte Eltern brauchen das Personal nicht zu informieren.
Sie müssen ihre Kinder auch nicht testen lassen.
Sie dürfen sie weiterhin in den Kindergarten schicken.
Hier in Südtirol. In der Pandemie. Nach fast zwei Jahren. (24.11.21)
Können Sie immer noch folgen? Wir auch nicht.
P.S.: Die meisten Eltern behalten ihre Kinder in diesem Fall zu Hause. Die meisten. Nicht alle.
Tina Fruth, Sabine Fiegele und Dagmar Spiess

Montag, 29 November 2021 14:39

Penaud Alm gewinnt Gold

Die PENAUD ALM gewinnt das einzige Südtiroler GOLD bei den World Cheese Award 2021 in Oviedo, in Spanien. Der “BERGKÖNIG 2018” hebt sich von den unzähligen eingereichten Milchprodukten ab, die im majestätischen „Palacio de Exposiciones y Congresos“ verkostet wurden, und hat einige der besten Experten der Welt fasziniert.

Die Senner Felix Trientbacher und Maria Linser erhielten die begehrte Goldmedaille für ihren hervorragenden Bergkäse, “BERGKÖNIG” aus dem Jahr 2018. Dank der Teilnahme einer Rekordzahl von Nationen an den World Cheese Awards 2021 hat die Penaud Alm ein international anerkanntes Gütesiegel einer globalen Veranstaltung rund um den Käse erhalten. Der Wettbewerb fand im Rahmen des Internationalen Käsefestivals „Asturias Paraìso Natural“ statt. Felix Trientbacher ist erfreut: „Für uns als saisonal arbeitender Betrieb mit einer relativ kleinen Produktionsmenge ist es eine riesige Freude, an der Seite von Käsen mit Rang und Namen eine solche Auszeichnung zu erlangen. Wir haben heuer das erste Mal auf der Weltbühne des Käses teilgenommen, und dann gleich eine Goldmedaille, als einzige Produzenten aus Südtirol gewonnen. Qualität kann auch im kleinen Rahmen ganz groß rauskommen, wenn man sich auf das wesentliche seiner Arbeit, in unserem Fall die Käseproduktion, besinnt. Wir sind sehr stolz auf unsere Alm und unsere Kühe, denn ohne deren guter Milch hätten wir es nicht bis hierher geschafft, und natürlich auf unseren BERGKÖNIG 2018.“
Die 33. Ausgabe der World Cheese Awards war die größte und internationalste überhaupt mit erstmals über 4.000 Einreichungen. Die konkurrierenden Käsesorten repräsentierten 45 verschiedene Länder, darunter kürzlich hinzugekommene Länder wie Indien, Guatemala, Japan und Kolumbien sowie etablierte Produktionsnationen wie Frankreich, Italien, Spanien, die Schweiz und das Vereinigte Königreich.
Alle eingereichten Milchprodukte wurden an einem einzigen Tag verkostet und 250 Experten aus 38 verschiedenen Ländern bewerteten Aussehen, Textur, Aroma und Geschmack. Die World Cheese Award ist die berühmteste Veranstaltung der Welt, die ausschließlich dem Käse gewidmet ist. Die Käse wurden per Schiff, LKW, Zug und Flugzeug nach Oviedo gebracht.

Dienstag, 30 November 2021 15:00

Diskussionen über die Zugverbindungen

Mals/Oberes Gericht/Engadin - Es war dann die BMin von Taufers Roselinde Gunsch, die das Bild etwas zurechtrückte. Gunsch erinnerte daran, dass die Bahnstudie von Paul Stopper aus dem fernen Jahre 2006 mit Interreggeld finanziert worden sei und dass man wisse, dass die Schweizer Seite bei Interreg kaum Geld einbringe. Auch sei daran erinnert, dass sich der damalige Grossrat Georg Fallet vergeblich für eine rasche Verwirklichung der Bahnverbindung Mals-Scuol eingesetzt habe.
Vor dieser Wortmeldung gab es bei der von der Initiativgruppe PRO BAHN terra raetica organisierten Veranstaltung Kurzreferate. Der Südtiroler Bahnexperte und treibender Ingenieur für die Inbetriebnahme der Vinschgerbahn Helmuth Moroder sagte, dass mit dem Green Deal für Italien rund 240 Milliarden Euro für Bahninfrastrukturen zur Verfügung stünden. Südtirol, sagte Moroder, sei vom Süden her gut angebunden, vom Norden her nicht. Das ändere sich mit der Inbetriebnahme des Brenner-Basistunnels voraussichtlich im Jahr 2032. Moroder forderte einen nachhaltigen Tourismus und meinte konkret, dass die Touristen mit der Bahn kommen sollen. Derzeit kämen 85 bis 90 Prozent der Gäste mit dem Auto nach Südtirol. Das ist eine gewaltige Menge, denn die Übernachtungen sind in den letzten 28 Jahren um 44 Prozent aber die Ankünfte um 109 Prozent gestiegen. Weniger Aufenthaltstage, mehr Verkehr. Im Vinschgau hat der Verkehr von 2002 bis 2018 um rund 20 Prozent zugenommen. Nach der Elektrifizierung der Vinschgerbahn und mit einem 30 Minutentakt könne die tägliche Fahrgastzahl von 7000 auf 17000 gesteigert werden. „Da ist viel drinnen“, sagte Moroder.
Auf die bestehenden Bahnlücken wies der Schweizer Bahnexperte Paul Stopper hin. Da sei die „Terra Raetica“ ein Hot-Spot. Er habe im Auftrag der autonomen Provinz 2006 eine Studie über Verbindungmöglichkeiten Mals-Scuol erstellt. Stopper verwies auf die Niveauunterschiede zwischen Mals (1000 m) und Scuol (1200 m) hin, die mit einem Tunnel zu bewältigen wären. Einfacher sei eine Verbindung Scuol (1200 m) Müstair (1200 m). Die Reschenbahn „gefällt uns nicht“, sagte Stopper und verwies auf die Höhendifferenz von rund 500 Meter, die eine Überquerung des Reschenpasses bedeuten würde. Ziel der Schweiz sei es, rasch in den Vinschgau zu kommen. Stopper stellte fest, dass das Geld vorhanden sei, dass es nur abgerufen werden müsse. Man solle endlich 20 Millionen Euro herlegen, damit man mit der Planung beginnen könne und dass man „nicht nur schwätzen“ solle.
Baldur Schweiger war sich mit Paul Stopper darin einig, dass eine Bahn hermüsse, dass die Bahnlücke im Westen Südtirols geschlossen werden solle. Aber Schweiger forderte das Gegenteil von Stopper. Mit Verve verwies Schweiger als Vertreter der Initiative Pro Reschenbahn auf die Verkehrsbelastung im Oberen Gericht hin. Die Staubelastungen zwischen Landeck, Pfunds und Reschen würde durch eine Verbindung Mals-Scuol in keinster Weise gelöst. Als Lösung für den Aufstieg auf den Reschenpass sei der Selleskehrtunnel gedacht. Bewusst sei der Initiativgruppe Pro Reschenbahn, dass die Malser Haide ein Problem darstelle. Die Schweizer sollen allerdings auch mitbedenken, dass Samnaun über das Obere Gericht angefahren werde.
Markus Lobis, Moderator der Veranstaltung und Pressereferent der Initiative „Pro Bahn Terra Raetica“ brachte die Initiativgruppe in Stellung: Die Päferenz von „Pro Bahn Terra Raetica“ sei eindeutig die Verbindung Mals-Scuol.
Die Engadiner Grossrätin Franziska Preisig wies darauf hin, dass nach der Interregplanung 2006, nach der Einstufung von Mals-Scuol als Projekt B 2010, nach der Aussage von LH Arno Kompatscher über eine mögliche Querfinanzierung der EU in einem Ausmaß von 75 % 2019 in einem NZZ-Interview und nach der Absichtserklärung von Graun 2020 das Projekt nun im Engadiner Richtplan drinnen sei. Nun fordere man eine konkrete Planung bis Ende 2022, damit das Projekt auf Bundesebene behandelt werden könne. Eine mögliche Umsetzung prognostizierte Preisig 2040 – 2045. Über viel Medienwirkung habe man im Grossen Rat viel Druck machen können und nun stehe der Grosse Rat dahinter. „Wir brauchen in der Schweiz ein klares Ja“, sagte Preisig. Dieser Erwartung schloss sich auch der Präsident des Fördervereines „Pro Alpenbahnkreuz Terra Raetica“ Dario Giovanoli in seinen Grußworten an.
Zur Veranstaltung eingeladen war auch die geschäftsführende Amtsdirektorin vom Amt für Eisenbahnen und Flugverkehr Stephanie Kerschbaumer, die derzeit den Vorsitz der technischen Arbeitsgruppe inne hat. Kerschbaumer kam nicht, ließ aber schriftlich mitteilen, dass die Arbeitsgruppe ihre Bewertung über eine mögliche Bahntrasse 2023 abgeben wird. Erwartet und auch von LH Arno Kompatscher angekündigt war allerdings, dass diese Entscheidung heuer noch getroffen würde.
In der Diskussion wies Eva Prantl von der Umweltschutzgruppe Vinschgau auf den Schutz der Malser Haide hin. Eine Reschenbahn würde die Wiesenbrüter, die Spinai als Biotop, das Waalsystem und das Westufer des Haidersees zerstören. Es sei unbegreiflich, dass dort Verkehrsinfrastrukturen hinkommen sollen, sagte Prantl. Wir lehnen eine Reschenbahn ab, eine Verbinung in die Schweiz sei ökologisch vertretbar.
Als unseriös bezeichnete Heinrich Zoderer den Ausschluss einer Variante. Er könne sich eine Reschenbahn als Erlebnisbahn durchaus vorstellen.
Der ehemalige Direktor Hubert Folie lehnte eine Reschenbahn kategorisch ab. Hanspeter Staffler, Landtagsabgeordneter der Grünen, regte ein Regionalentwicklungsprojekt an. Der ehemalige Prader BM Karl Bernhart sprach sich für die Verbindung Mals-Scuol aus. Franz Starjakob, Techniker für die Initiative Pro Reschenbahn, forderte unaufgeregt, man solle die beiden Projekte auf den gleichen Stand bringen. „Wir haben bereits eine andere Linienführung für die Malser Haide.“
Der Grauner BM Franz Prieth nahm die Herausforderung an, doch eine Stellungnahme abzugeben. Auf emotionaler Ebene gehe eine Diskussion nicht. Wichtig sei, dass die technische Kommission entscheide und „wir werden diese Entscheidung respektieren“.
Mit dieser Veranstaltung ist die Diskussion von den Internetforen in der Öffentlichkeit angekommen. Und eines ist klar: Es wird wohl noch einige Diskussionen brauchen. (eb)

Montag, 29 November 2021 14:25

Kasernenareal und Verwaltungsbeschlüsse

Schlanders/Gemeinderatsitzung - Der wichtigste Punkt der Gemeinderatsitzung vom 18. November war die Präsentation des Projektes im Kasernenareal. Es geht um das größte Wohnbauprojekt im Tal. Geplant ist in den nächsten Jahrzehnten auf 3 ha rund 150 Wohnungen zu bauen. Nach der Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie und der Genehmigung des städtebaulichen Umstrukturierungsplanes vor drei Jahren wurde nun das Einreicheprojekt über die Nutzung und Gestaltung des öffentlichen Raumes von den Projektanten Michael Pohl und Georg Josef Frisch vorgestellt. Die öffentlichen Flächen betragen rund 30%. Es geht um die Gestaltung eines grünen Boulevards, die Festlegung der Gehsteige, Radwege, Zugänge, Einfahrten und Parkplätze. Erstellt wurde ein Konzept über das Regenwassermanagement, ein Landschaftsprojekt über den Baumbestand und Neupflanzungen, ein Konzept der Platzgestaltung mit Grünflächen, Grünbeeten und Pflasterungen, Terrassierungen und grünen Vertikalbepflanzungen. Vorgesehen ist ein Marmor-Platz, ein Sand- und Wasserplatz. Vorgestellt wurde auch ein Plan mit den notwendigen Infrastrukturen: Schwarz-, Weiß- und Trinkwasser, Stromversorgung, Beleuchtung und Glasfaser. Außerdem wurde den Gemeinderäten das Projekt Mobile Jugendarbeit vorgestellt. Ein Grundsatzbeschluss über den Erwerb der „Villa Ausserer“ wurde gefasst. BM Dieter Pinggera teilte mit, dass in Schlanders insgesamt 1093 Personen (über 12 Jahre) nicht geimpft sind. Das sind 19,2%. Deshalb gibt es viele positiv getestete Personen und viele in Quarantäne. Der BM antwortete auf eine Anfrage, dass im Frühjahr der Kauf des Kapuzinerklosters durchgeführt werden kann. Thomas Oberegelsbacher meinte, dass bis Anfang Dezember das Glasfasernetz in Schlanders betriebsbereit ist. Dunja Tassiello berichtete, dass die Infrastruktur für Migranten Ende Jänner geschlossen wird. Die Referentin Monika Wielander berichtete über das Radon Problem im Kindergarten und Schulen. Gemeinderat Franz Winkler meinte, dass durch die Klimaerwärmung die Wasserquellen im Schlandrauntal beeinträchtigt werden könnten. Der BM beruhigte und sagte, dass derzeit noch alles in Ordnung sei. (hzg)


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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