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Dienstag, 30 November 2021 07:34

Wertvolle Unterstützung

Laas/Tschengls - Das bekannte Tiefbauunternehmen WOG OHG mit Sitz in Tschengls sponsert die talentierte Naturbahnrodlerin Nadine Staffler aus Laas in der kommenden Wintersaison 2021/2022. Die zwei Brüder Werner und Othmar Gurschler beweisen nicht nur Geschick und Können als Geschäftsführer ihres Handwerksunternehmens für Baggerarbeiten – ihnen liegt auch die Förderung von jungen Nachwuchstalenten am Herzen. Für die anstehende Wintersaison wünscht die WOG OHG Nadine alles Gute und dass sie in fairen Sportwettkämpfen ihr Können unter Beweis stellen kann.

Dienstag, 30 November 2021 16:06

Premierensiege für zwei Jungtalente

Nach einem Jahr Pause fand heuer wieder der traditionelle Berglauf von Latsch nach St. Martin im Kofel statt. Zum 30-Jahr Jubiläum gab es sowohl bei den Damen als auch bei den Herren einen Premierensieg. Der 18-jährige Samuel Demetz siegte mit einer Zeit von 50.00 Minuten, die erst 16-jährige Anna Hofer überquerte bei den Damen als Erste die Ziellinie nach 58.21 Minuten.

Von Sarah Mitterer

Regen, Kälte und Schnee – der heurige Berglauf von Latsch nach St. Martin am Kofel, welcher sein 30 -jähriges Jubiläum feierte, war alles andere als ein Zuckerschlecken für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Während es am Start regnete, schneite es im Ziel bei der Bergstation. Trotz dieser Bedingungen stellten sich knapp 50 Athletinnen und Athleten der Herausforderung und wollten das auf 1731 m hoch gelegene Zeil erreichen.
Pünktlich um 9.45 Uhr fiel beim Lacusplatz in Latsch der Startschuss der diesjährigen Ausgabe. Um das Ziel zu erreichen, mussten die Läuferinnen und Läufer eine Strecke von 6,2 Kilometern und 1100 Höhenmetern mit einigen anspruchsvollen Anstiegen bewältigen. Vom Dorfzentrum aus führte sie die Strecke durchs „Zelim“, über die Annenberger Böden, Ratschill und schließlich zur Bergstation. Am Ende feierten zwei junge Lauftalente ihren ersten Sieg bei diesem Klassiker, dessen Geschichte mehrere Jahrzehnte zurückreicht.
Im Herrenrennen war der Grödner Samuel Demetz, der für den SC Meran an den Start ging, der Schnellste im Feld. Der erst 18-Jährige feierte seinen Premierensieg und erreichte das Ziel in der Zeit von 50.00 Minuten. Nur 14 Sekunden Rückstand hatte der Vinschger Ludwig Andres. Platz 3 ging an den Italiener Stefano Gretter. Insgesamt blieben die ersten 19 Läufer im Herrenfeld allesamt unter einer Stunde. Im Damenrennen feierte Anna Hofer ihren ersten Sieg bei diesem Rennen. Die erst 16-Jährige blieb als einzige Frau unter einer Stunde und gewann souverän in einer Zeit von 58.21 Minuten. Für Hofer war es nicht der erste Sieg im Vinschgau, auch den diesjährigen Haiderseelauf konnte das Lauftalent für sich entscheiden. Tanja Plaickner belegte Platz zwei und hatte über zwei Minuten Rückstand auf die Siegerin. Platz 3 ging an die Rekordsiegerin Edeltraud Thaler. Thaler ging als Titelverteidigerin an den Start, sie hatte die letzte Ausgabe – welche im Jahr 2019 ausgetragen wurde – für sich entschieden.

Dienstag, 30 November 2021 07:31

15 Jahre...

Berglauf - 15 Jahre alt war Sofia Demetz, die jüngste Teilnehmerin im Feld. Die Läuferin belegte den starken 7. Platz. (sam)

Dienstag, 30 November 2021 07:30

Streckenrekord bleibt bestehen

Berglauf - Die Streckenrekorde waren heuer nicht in Gefahr. Bei den Herren hält diesen Thomas Niederegger mit einer Zeit von 43:14 Minuten, bei den Damen heißt die Rekordhalterin Petra Pircher mit einer Bestzeit von 55:22 Minuten. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Andreas, 30. November 2021

HIPPO ist ein Akronym aus dem Englischen und steht für die fünf direkten Ursachen für das Artensterben unter Tieren und Pflanzen: Habitatverlust, invasive Arten, Umweltverschmutzung (pollution), Bevölkerungswachstum (population growth) und Übernutzung (overhunting).
„Seit der erdumspannenden Ausbreitung des Menschen als homo sapiens vor rund 50.000 Jahren, vor allem aber seit den vergangenen 500 Jahren europäischer Expansion im Gefolge von Kolumbus´ Entdeckung der Neuen Welt und der Eroberung von Kolonialreichen hat sich überall auf der Erde das Artensterben beschleunigt“ so schreibt Matthias Glaubrecht, der Hamburger Universitätsprofessor für Biodiversität und Evolutionsbiologe, auf Seite 360 in seinem neuesten Buch „Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten“ (Pantheon, 2021).
Es könnte sein, dass manche Tier- und Pflanzenarten schon aussterben, bevor sie entdeckt und beschrieben sind. Wie viele Arten von Einzellern, Pilzen, Pflanzen und Tieren es auf unserer Erde gibt wissen wir nicht, obwohl wir glauben unseren Planeten auch in den letzten Winkeln erforscht zu haben. Dem ist nicht so.

Wie viele Arten gibt es überhaupt?
Die Biosystematiker schrauben die Zahl der Arten von Lebewesen immer wieder nach oben. Acht Millionen ist heute eine Zahl für die Angabe von Arten aus Pilzen, Pflanzen und Tieren, die in der Wissenschaft als plausibel geteilt wird. Davon beschrieben und mit Namen benannt sind aktuell 164C4(erst) 1,8 – 1,9 Millionen Arten. Auf jede bekannte Art kämen somit noch drei unbekannte Arten. „So gesehen leben wir auf einem noch beinahe unentdeckten Planeten“ (M. Glaubrecht, S. 409).
Der Bioinformatiker Lucas Joppa hat mit seinem Forscherteam unlängst errechnet, dass bei überschlägig bekannten 350.000 Arten von Gefäßpflanzen noch etwa 10 – 20 % neu zu entdecken sein dürften. Unter den knapp 1,4 Millionen bekannten Tierarten befinden sich etwa 70.000 Wirbeltierarten, aber ein Vielfaches davon Wirbellose, darunter wenigstens eine Million Insektenarten, 100.000 Arten von Spinnen und 50.000 Arten von Krebsen.

Aristoteles, der Begründer der Zoologie
Am Anfang der Artenfrage steht einer der großen Denker des Abendlandes. An einer Lagune der Insel Lesbos in der östlichen Ägäis begann Aristoteles als Erster, die Welt des Lebendigen zu ergründen und die verschiedenen Formen des Lebens und die Fülle der Arten zu beschreiben. Zumindest wissen wir bezeugt davon durch sein Buch „De partibus animalium“. Aristoteles war im Jahr 384 v. Chr. in Stagira nahe dem heutigen Thessaloniki geboren und als Siebzehnjähriger an die Akademie von Platon nach Athen geschickt worden. Entweder weil man ihm nach Platons Tod nicht die Leitung der Akademie übertrug oder um für ihn lebensbedrohlichen politischen Auseinandersetzungen zu entgehen – da ist sich die Forschung nicht einig – ging Aristoteles 348 oder 347 v. Chr. zuerst nach Assos an der Küste Kleinasiens und floh 345 v.Chr. nach dem Einfall der Perser mit seiner jungen Frau und seinem Schüler Theophrastos auf dessen Heimatinsel 218C4Lesbos. Theophrastos begründete seinerseits später die Botanik.
Auf Lesbos schneidet eine tiefe Meeresbucht, Kolpos Kalloni, von Süden tief in die Insel ein und bildet ein Binnenmeer. Dieser Meeresarm ist durch den Eintrag der Flüsse aus dem Hügelland besonders nährstoffreich. Kaum irgendwo im Mittelmeer war die Meeresfauna damals vielfältiger und formenreicher als in dieser Lagune von Lesbos. Seeigel, Seegurken, Seescheiden, Seesterne, Schnecken und Schwimmkrabben, Brassen und Barsche, Austern und Anemonen, Tintenfische und Tunikaten inspirierten den Philosophen Aristoteles.
Zehn Jahre später kehrte Aristoteles nach Athen zurück, gründete eine eigene wissenschaftliche Schule, das Lykeion, die er bis 323 leitete. Aristoteles starb im Jahre 322 auf der Insel Euböa.

Habitatverlust
Der Artenkiller Nummer eins ist die intensive Nutzung von Land und Meer durch den Menschen und der damit verbundene zunehmende Verlust an Lebensräumen: Rodung von Waldgebieten, Übernutzung der Böden und Vegetation, Degradatation und Verschlechterung der Böden. Dazu zählen Erosion, Überdüngung, Austrocknung, Zersiedelung.

Invasive Arten
325C3 SW 2017Ein wichtiger Faktor bei Schwund und Verlust von Arten ist die biologische Invasion. Durch globalen Handel und Tourismus werden Tier- und Pflanzenarten rund um den Globus in Regionen eingeschleppt, wo sie nicht hingehören. Solche gebietsfremden Arten haben keine adäquaten Feinde oder Konkurrenten. Hinzu kommen fremdartige Krankheiten und Seuchen wie beispielsweise jener Hautpilz aus Asien, der den Großteil unserer heimischen Lurche befällt und hinwegrafft.

Population growth (Bevölkerungswachstum)
Als dritter Treiber trägt der Klimawandel bereits derzeit zur Artenauswahl bei. Zu erwarten ist, dass dieser Klimawandel durch den menschengemachten Treibhauseffekt in Zukunft ein noch wichtigerer Selektionsfaktor wird. In den letzten Jahrzehnten haben wir Menschen den Kohlendioxidgehalt in der Erdatmosphäre verdoppelt, (Stand 2021) auf 420 pars per million angehoben und die Durchschnittstemperatur der Erde bereits um 1,2° C erhöht. Nachweislich weichen viele Arten mit ihrem Vorkommen vor steigenden Temperaturen und ihren Folgen zurück. Zukünftig überleben nur noch jene Arten, welche weiter zu den Polen hin oder in höheren Lagen der Gebirge vorkommen, die übrigen werden als Verlierer des Klimawandels verschwinden.

Pollution (Umweltverschmutzung)
Als vierter Treiber des Artenschwundes und -verlustes spielt die Umweltverschmutzung (pollution) in vielfältiger Weise eine Rolle, darunter auch die Ausbringung von Pestiziden wie Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden (Glyphosat, Neonicotinoide). Hinzu kommen Kunstdünger und Gülle als „Erstickstoff“ (M. Glaubrecht), welche den Boden und das Grundwasser mit Stickstoff überfrachten. Weiters Plastik, Schwermetalle, Erdöl und andere Umweltgifte.

Overhunting (Übernutzung)
Die Übernutzung ist nach der Veränderung und Zerstörung der Lebensräume der zweitwichtigste Treiber für das Artensterben. Die Überfischung der Weltmeere ist nur eines der schlagenden IMG 20180811 WA0007Beispiele für die direkte Ausbeutung von Tieren durch uns Menschen bis zum Aussterben der jeweiligen Fischart. Abschlachten der Wale und Verwerfen des sogenannten (ungewollten) Beifanges in der Hochseefischerei sind nur zwei beschämende Beispiele, wie sich der Mensch über die Natur stellt: Abermillionen von Meerestieren verenden jährlich in den Fischernetzen. Die EU-Fischereikommission schätzt die Beifang-Raten bei der desaströsen Grundnetzfischerei bis auf 70 %.

Der Mensch als vermeintliche Naturgewalt
In seinem eingangs erwähnten Buch schreibt Matthias Glaubrecht (auf S. 361) mahnend: „Die Evolution am Ende?.... Tatsächlich haben wir (Menschen) uns zu einer eigenen Naturgewalt entwickelt. Wir sind als erfolgreiche Lebensform derart übermächtig geworden, dass wir alles um uns herum verändern – von der Atmosphäre und den Ozeanen bis in den letzten Winkel des Landes. Wir haben Natur und Evolution als vom Menschen unabhängige Kräfte abgelöst. Wir sind selber nicht mehr nur Spielball dieser Kräfte. Vielmehr sind wir Menschen zu einer dieser Kräfte geworden, zu einem eigenen Evolutionsfaktor. Und zwar in einer Weise, die aus der schieren Quantität der Veränderungen eine neue Qualität macht. Dabei droht die Gefahr, dass der Mensch der Evolution ein Ende bereitet – zumindest der Evolution, deren Ergebnisse wir heute kennen. Indem er eine Vielzahl jener heute lebenden Arten ausrottet, die im Verlauf der jüngsten Erdgeschichte entstanden sind.“

Montag, 29 November 2021 15:56

Unterstützung für Familien im Vinschgau

pr-info Family support

Die erste Zeit mit einem Baby kann ganz schön turbulent sein, egal um das wievielte Kind es sich handelt. Ein Baby verlangt allen in der Familie, und ganz besonders der Mutter, einiges an Kräften ab. Um die Bedürfnisse des Neugeborenen nach Nähe, Geborgenheit und Nahrung zu stillen, bedarf es viel Zeit und Energie. Da bleiben die eigenen Bedürfnisse gern mal auf der Strecke. Manchmal fehlt sogar die Zeit zum Duschen und wenn man immer mit dem Baby allein ist, kann einem schon mal die Decke auf den Kopf fallen.
Family Support unterstützt wie sonst Familie, Freunde oder Nachbarn. Engagierte Freiwillige kommen für einen festgelegten Zeitraum etwa einmal wöchentlich zur Familie und unterstützen sie da, wo es gebraucht wird. Sie wachen über den Schlaf des Neugeborenen, spielen mit Geschwisterkindern, erledigen den Einkauf oder sind einfach nur da und haben ein offenes Ohr für die Mutter.
Seit Juli 2019 gibt es Family Support im Mittelvinschgau und 2021 wurde das Projekt auch auf den Obervinschgau ausgeweitet. Die Freiwilligen werden eingeschult, nehmen an regelmäßigen Fortbildungen und Austauschtreffen teil und sind über die Trägerorganisation versichert. Koordiniert wird das Angebot durch die Fachkraft Simone Wieser, eine Mitarbeiterin des Elki Schlanders, welche als Bindeglied zwischen Familien und Freiwilligen dient.
Family Support richtet sich an alle Familien mit einem Kind bis zu einem Jahr. Das Angebot ist kostenlos und kann ganz einfach und unbürokratisch angefragt werden. Jede Familie mit einem Neugeborenen soll die Möglichkeit haben, sich von einer Freiwilligen besuchen zu lassen. Denn bei Kräften zu bleiben ist sowohl für einen selbst, als auch für das Baby das Beste. Es ist ein Zeichen von Stärke, auf die eigene Gesundheit zu achten und notwendige Ressourcen dafür zu nutzen und anzunehmen! Eine solche Ressource kann Family Support sein.
Interessierte Familien und natürlich auch neue Freiwillige können sich gerne bei der Fachkraft Simone Wieser unter 371 4589648 oder schlanders@family-support.it melden.

Weitere Informationen gibt es auch auf der Homepage www.family-support.it

Montag, 29 November 2021 15:55

Kein Platz für Gewalt an Frauen

Schlanders/Südtirol/Weltweit - Der 25. November ist der Internationale Aktionstag gegen Gewalt an Frauen. In Italien wird jeden dritten Tag eine Frau Opfer von Gewalt. Allein heuer wurden bereits 103 Frauen von ihrem aktuellen oder einem ehemaligen Partner ermordet, so der Landesbeirates für Chancengleichheit. Auch LH Arno Kompatscher betonte bei der Pressekonferenz in Bozen: „Der 25. November soll an das Thema erinnern, aber eigentlich muss jeder Tag im Jahr ein Tag gegen Gewalt an Frauen sein“. Weltweit wird am 25. November nicht nur an die vielen Femizide (Frauenmorde) erinnert, sondern auch an die verschiedenen Formen der Gewalt: körperliche und psychische Gewalt, sexuelle Gewalt, Stalking, Zwangsehen und ökonomische Gewalt. Unter dem Leitspruch „Gewalt ist keine Privatsache“ gibt es vom 25. November bis 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, auch in Südtirol verschiedene Aktionen. Der Chancenbeirat in Schlanders beteiligt sich an der Aktion „Besetzter Platz – posto occupato“. Ein roter Stuhl, aufgestellt im Kulturhaus, im Gemeindehaus und in der Bibliothek soll an alle Frauen erinnern, die Opfer von Gewalt wurden. In Schlanders wurde außerdem eine Bank auf dem Plawennpark rot angestrichen und mit dem Spruch „Kein Platz für Gewalt an Frauen“ versehen, um das ganze Jahr auf das Thema aufmerksam zu machen. In Südtirol gibt es fünf Frauenhäuser. 579 Frauen, die im Jahr 2020 Opfer von Gewalt wurden, haben sich an diese Einrichtungen gewendet und um Hilfe gebeten, meinte BM Dieter Pinggera bei der Pressekonferenz auf dem Plawennpark. Nach einer Information des Landesamtes für Statistik sind in 67% der Fälle auch Kinder vorhanden, so dass es sich um Fälle von „miterlebter Gewalt“ handelt. Monika Wielander, die Vorsitzende des Chancenbeirates, machte darauf aufmerksam, dass die Dunkelziffer noch höher ist. Aber es gibt Stellen, an die sich sowohl Frauen als auch Männer wenden können, um sich Hilfe zu holen und Vorfälle von Gewalt zu melden. Neben den Notrufnummern 112 und 1522, kann man sich auch an die kostenlose Notrufnummer der Initiative „Frauen gegen Gewalt“ in Meran wenden: 800014008. (hzg)

Montag, 29 November 2021 15:54

„Vertraue und gehe! - Wir wagen Neues“

Rabland - Vertraue und gehe! - Wir wagen Neues“, so lautet das Jahresthema der Katholischen Frauenbewegung – kfb – für das Jahr 2021/22. Unter diesem Gedanken war auch der Impuls-Nachmittag gestellt, der am 6. November im Geroldsaal in Rabland abgehalten wurde. Eingeladen waren die kfb-Frauen des Dekanates Naturns.
„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht!“ Mit diesem Zitat der Dichterin Marie von Ebner-Eschenbach begrüßte die Vorsitzende des Dekanates, Annemarie Erlacher. „Als Frauen sind wir Hüterinnen des Lebens und fühlen unsere Verantwortung für das gemeinsame Haus Erde. In vielen Bereichen sind wir gefordert, unser Leben neu zu gestalten, beginnend bei der Gestaltung unserer Zusammenkünfte, des Kontaktes untereinander bis hin zum Umgang mit der Schöpfung.“
Monika Fischer präsentierte den neuen kfb-Kalender. Er trägt das Motto „Neu denken – anders handeln“ und hat die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (UN) zum Inhalt. Der Kalender kann bei den kfb-Mitarbeiterinnen von Partschins und Rabland bestellt werden. mit einem Teil des Erlöses aus diesem Kalender wird das „Haus der geschützten Wohnungen“ (für Frauen in Gewaltsituationen) in Bozen unterstützt.
Ingrid Raffeiner, Vorstandsfrau im Diözesanausschuss der kfb, stellte einige Jahresschwerpunkte der kfb vor, darunter „Laudato si“. Die 2. Enzyklika von Papst Franziskus ermuntert uns, in der Zusammenarbeit in der kfb, aber auch im Privaten das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, die Richtung zu bedenken und zu verfolgen, eigene Unsicherheiten anzuschauen; Orientierungspunkte und positiv denkende Begleiterinnen und Beispiele zu suchen; die persönlichen Kräfte, Talente und Fertigkeiten heraus zu finden und sich zu Nutze zu machen. Neues wagen, mit dem inneren, positiven Gedanken: „Das haben wir noch nie gemacht, aber es wird sicher gut!“ Nach der Vorstellung des neuen Buches der kfb „Maria Magdalena, auf den Spuren einer besonderen Frau in Südtirol“ waren die Frauen aufgefordert, bei einem kurzen Austausch in Kleingruppen, eine zündende Idee, eine Vision, einen Traum, einen Wunsch usw. auszusprechen und auf Papier zu bringen.
Dekan Wiesler, der auch anwesend war, zeigte sich erfreut über die positiven Gedanken und Schritte der kfb in Hinblick auf Klimaziele und Bewahrung unserer Umwelt sowie auch über die wertvolle Arbeit in den Pfarreien. Er bedankte sich dafür und ermunterte die Frauen, mit Freude weiter zu machen.
Ein gemütlicher Plausch bei Kaffee und Kuchen beendete den Nachmittag.

Montag, 29 November 2021 15:52

Südtiroler Geschichte: Claus Gatterer

Bibliothek Schlandersburg/History on tour - Claus Gatterer (1924 bis 1984) ist einer der bekanntesten Journalisten, Historiker, Schriftsteller, Übersetzer und Dokumentarfilmer Südtirols, der bei verschiedenen Zeitungen in Österreich und 10 Jahre beim ORF in Wien gearbeitet hat. Er hat mit seinen historischen Studien die Geschichte Südtirols erstmals in einen überregionalen Kontext gestellt. Seit 1985 wird der Claus Gatterer-Preis für sozial engagierten Journalismus vergeben. Mit einem Vortrag über Claus Gatterer wurde eine Vortragsreihe über die Geschichte Südtirols gestartet. Organisiert von der Bibliothek Schlandersburg und dem Bildungsausschuss Schlanders will man in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Regionalgeschichte der Uni Bozen einem breiten Publikum Einblicke in die Südtiroler Geschichte des 20. Jahrhunderts vermitteln. Der Historiker Joachim Gatterer, nicht verwandt mit Claus Gatterer, meinte in seinem Vortrag am 12. November, dass sich im Leben und Werk von Gatterer die Geschichte Südtirols sehr anschaulich s36 buecher Claus Gattererwiederspiegelt. Claus Gatterer wurde als ältestes von neun Kindern einer Bergbauernfamilie in Sexten geboren. Er besuchte die italienische Grundschule in Sexten, dann das bischöfliche Knabenseminar Vinzentinum in Brixen, wo er 1943 maturierte. Bei der Option 1939 stimmten seine Eltern für Italien und wurden als Dableiber stark angefeindet. Gatterer studierte Geschichte und Philosophie in Padua, schloss das Studium aber nicht ab, sondern wurde mit 21 Jahren Journalist beim Volksboten und der Tageszeitung Dolomiten. Später arbeitete er als Journalist in Innsbruck, Salzburg und Wien. Von 1974 bis1984 leitete er beim ORF die Sendereihe teleobjektiv, die sich mit der Aufdeckung von sozialen Missständen befasste. Zeitweise arbeitete er als freier Journalist, Autor und Übersetzer. Bekannt wurde er besonders durch seine vier Bücher: Unter seinem Galgen stand Österreich. Cesare Battisti – Porträt eines „Hochverräters“ (1967), Im Kampf gegen Rom. Bürger, Minderheiten und Autonomien in Italien (1968), Schöne Welt, böse Leut. Kindheit in Südtirol (1969), Erbfeindschaft Italien-Österreich (1972). (hzg)

Naturns - Naturns sagt NEIN zu Gewalt an Frauen: Gewalt an Frauen ist eine traurige Realität auch in unserem Land. Jedes Jahr werden Frauen Opfer von Gewalt, zumeist sind die Täter ihre aktuellen oder ehemaligen Partner oder Ehemänner. Naturns ruft mit einer „Roten Bank“ anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November mitten im Dorfzentrum an der Hauptstraße zum Kampf gegen Gewalt auf.
„In Italien wird jeden dritten Tag eine Frau ermordet, im Jahr 2021 sind leider bereits 103 Femizide zu verzeichnen. In Südtirol suchen jährlich um die 600 Frauen die Beratungsstellen oder Frauenhäuser auf. Und dies ist nur die Spitze des Eisbergs,“ erklärte Gemeindereferentin Astrid Pichler den Hintergrund für die Aktion. Wie viele andere Städte und Gemeinden erinnert auch Naturns mit dieser „Roten Bank“ an die Gewaltakte erinnern und alle Männer dazu aufrufen, in Konfliktsituationen keine Gewalt anzuwenden.
Initiatorin Wally Alber dankte der Gemeindeverwaltung und dem Bauhof, dem Bildungsausschuss und vor allem den Sponsoren Tischlerei Oswald Haller und Schlosserei Josef Spiess für die Realisierung der sehenswerten und ins Auge fallenden roten Bank. Ein besonderer Dank ging an den Naturnser Künstler Erich Kofler Fuchsberg für die Idee und Gestaltung. „Es ist Aufgabe der Kunst, im öffentlichen Raum gestalterisch auf zeitaktuelle Themen hinzuweisen. Mit diesem besonderen und ungewöhnlichen Sitzmöbel erreichen wir Aufmerksamkeit für den Kampf gegen Gewalt an Frauen,“ beschrieb der Künstler sein Konzept. An der Bank ist eine von Idea Werbegrafik gesponsorte Beschilderung mit einem QR-Code angebracht, der auf das Internetportal der Gemeinde Naturns mit einigen Hintergrundinformationen verweist.
Die Installation der Roten Bank gegen Gewalt wurde begleitet von Bürgermeister Zeno Christanell, den Gemeindereferenten Barbara Wieser Pratzner, Florian Gruber und Michael Ganthaler und Vertreterinnen verschiedener Frauenorganisationen.


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • Das Naturnser Thermalwasser

    Das Naturnser Thermalwasser

    Naturns - Hochkonjunktur hatte die Badekultur auch in Südtirol solange, solange das Kaiserreich Bestand hatte. Zeugnis davon finden sich heute zwischen

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  • Zusammenhalt und Einsatz

    Zusammenhalt und Einsatz

    Schlanders/Vinschgau - Für eine aktive Teilnahme bei den Gemeinderatswahlen im Mai und ein starkes Miteinander als Bauernstand wurde auf der Bauernbund-Bezirksversammlung

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  • Zurück auf dem Rasen

    Zurück auf dem Rasen

    Exakt 62 Tage liegen zwischen dem letzten Hinrundenspiel und dem ersten Rückrundenspiel der diesjährigen Fußballmeisterschaft in der Oberliga. Fast doppelt

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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