Administrator

Administrator

Dienstag, 01 Dezember 2020 10:49

Arbeitsprogramm für die nächsten 5 Jahre

Graun - Das unverkennbare Bestreben, die Dörfer in der Gemeinde Graun zusammenzubringen, wurde bei den Gemeinderatswahlen nachweisbar honoriert. „Der Zusammenhalt auf Gemeindeebene ist mit Sicherheit die Basis aller Erfolge in der Gemeindearbeit und liegt dem Gelingen bei der Umsetzung unserer Projekte zu Grunde.“, so Bürgermeister Franz Prieth. Es gibt keine Dorfreferent*innen mehr, soll heißen, jeder ist für seinen Aufgabenbereich ortsübergreifend zuständig. Das programmatische Dokument des Bürgermeisters für die Verwaltungsperiode 2020-2025 steht voll im Zeichen der Kontinuität. Als Grenz- und Stauseegemeinde kann Graun mit viel ungenutztem ökonomischem Potential und mit einer besonderen Geschichte und geografische Lage aufwarten. Ein Alleinstellungsmerkmal ist zweifellos auch die internationale Nachbarschaft mit den Gemeinden: Nauders (A), Pfunds (A), Kaunertal (A), Sölden (A), Mals (I), Scuol (CH), und Valsot (CH). „Das verpflichtet, verantwortungsvoll mit diesen optimalen Rahmenbedingungen umzugehen, unter anderem durch engere Partnerschaft mit den Nachbargemeinden.“ Weitere Anliegen und Projekte, die bereits im Wahlkampfprogramm des Bürgermeisters aufgelistet sind, sollen umgesetzt werden: darunter die Steigerung der Lebensqualität für die einheimische Bevölkerung, der konsequente und zielgerichtete Ausbau der Infrastrukturen und zu guter Letzt die zahlreichen Vorhaben in den vier Fraktionen. Das richtungsweisende Programm sei dynamisch und könne jederzeit umgeschrieben und angepasst werden. Bürgerschaftliches Engagement, speziell die ehrenamtliche Tätigkeit im Sozialwesen, im Sport und in der Kultur wird anerkannt und gefördert. Es sollen alle mitdenken, mitreden, sich einbringen, wenn es um langfristige Entwicklungen und Entscheidungen mit großer Tragweite für die Gemeinde geht. Oberstes Ziel des Bürgermeisters, des Gemeindeausschusses und des Gemeinderates ist es, eine bürgernahe, authentische und vor allem eine effiziente Verwaltung zu gewährleisten. „Mit Herz, Einsatz und Verantwortungsbewusstsein werden wir unser Bestes geben, um realistische Ziele umzusetzen und für eine nachhaltige und gute Zukunft unserer Gemeinde zu sorgen“, das versprechen die Gewählten für die Verwaltungsperiode 2020-2025. (aw)

Dienstag, 01 Dezember 2020 16:06

„Künstlerischer Overkill“

Schnals/Bozen - Die Genehmigung für das Kunstwerk am Schnalser Gletscher ist gut getimt: BM Karl Josef Rainer stellte die Genehmigung nach einem Gesetz aus dem Jahr 1970 aus - und das Land hat den „künsterischen Overkill“, wie es die Grünen nennen, mit 450.000 Euro bezuschusst.

von Erwin Bernhart

Die Grünen haben Mitte Oktober in einer Landtagsanfrage Auskunft darüber begehrt, ob und wie denn das Kunstwerk am Hochjochferner am Schnalser Gletscher gefördert worden ist. Die schriftliche Anfrage lautet:
„Der dänisch-isländische Künstler Olafur Eliafsson hat am Hochjochferner in Schnals eine Installation unter dem Titel „Our Glacial Perspectives“ platziert, die in aufwändiger Stahlkonstruktion den Blick auf Gletscher und Klimawandel lenken soll. Die technisch anspruchsvolle Installation, lanciert vom Verein „Talking Water Society“, hat stattliche 800.000 Euro gekostet, aufgebracht von verschiedenen Sponsoren und der Gemeinde Schnals. Neben dem künstlerischen Gehalt zählt gewiss auch der Werbe-Effekt, der nahtlos an den jüngst eröffneten lceman-Ötzi-Peak anschließt. Der künstlerische Overkill, auf dem Gipfel von weitem sichtbar, ist instagrammable konzipiert und wird touristisch seine Wirkung allemal entfalten. Erstaunlich, dass so hohe Beträge an einen renommierten Top-Artisten auch aus Gemeindemitteln problemlos ausgeschüttet werden, während die heimische Kultur und Kunst harte Einbußen erleiden. Zudem ist die Installation landschaftlich und ökologisch mehr als fragwürdig. Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:
1. Liegen für die Installation die nötigen Genehmigungen seitens des Landes und der Gemeinde vor?
2. Hat die Landesverwaltung der Gemeinde Schnals oder dem Projekt direkt Beiträge zur Errichtung der „Giacial perspectives“ zukommen lassen?“
Weil die Anfrage im Plenum am 10. November nicht behandelt wurde, hat die zuständige Landesrätin Maria Kuenzer schriflich geantwortet, die Antwort auf die erste Frage sinngemäß lautet, dass der Bürgermeister die Genehmigung ausgestellt habe und zwar nach einem Gesetz aus dem Jahre 1970. Dieses Gesetz sei seit 1. Juli 2020 nicht mehr in Kraft. Und zur zweiten Antwort: Laut Informationen von Seiten des Generalsekretariats des Landes hat die Gemeinde Schnals von der Abteilung Örtliche Körperschaften und Sport einen Beitrag von 450.000,00 Euro erhalten. Die Gemeinde muss gewährleisten, dass die Kunstinstallation für mindestens 10 Jahre am Grawandgrat verbleibt und in diesem Zeitraum für die Allgemeinheit unentgeltlich zugänglich bleibt.“

Dienstag, 01 Dezember 2020 10:46

Lockerungen

Südtirol/Vinschgau - Seit Montag, 30.November und bis heute Donnerstag, 3. Dezember, gelten in Südtirol jene Regeln, die in den anderen als „rote Zone“ eingestuften Regionen gelten und die weniger streng sind als die derzeitigen Regeln in Südtirol. „Die Handelstätigkeiten und auch die Bauernmärkte sind seit 30. November wieder auf, man darf wieder zum Friseur oder zur Schönheitspflege und auch die Schüler der Mittelschule bekommen wieder Präsenzunterricht“, sagte LH Arno Kompatscher in der vergangenen Woche.
Ab Freitag, 4. Dezember, sollen dann jene Regeln gelten, die für die „gelben Zonen“ vorgesehen sind. „Das heißt, der Handel kann komplett öffnen, ebenso wie Bars und Restaurants bis 18 Uhr; die Mittelschule geht wieder zum Präsenzunterricht über und wirtschaftliche Tätigkeiten sind wieder mit weniger Einschränkungen möglich“, erklärte der Landeshauptmann.
Kompatscher erinnerte nochmals daran, dass es weiterhin eine große Bereitschaft der Menschen brauche, die Grundregeln einzuhalten: Menschenansammlungen vermeiden, Mund-Nasen-Schutz tragen, Abstand halten und Hände oft reinigen. Damit das Infektionsgeschehen weiter unter Kontrolle bleibe, würden weiterhin zahlreiche Tests gemacht. (r/eb)

Dienstag, 01 Dezember 2020 10:46

RESCHENSEE möglicher LOCATION AWARD 2020

Jedes Jahr haben die EUFCN-Mitglieder die Möglichkeit, einen Drehort für einen Film einzureichen, der in ihrem Land gedreht und im jeweiligen Jahr veröffentlicht wurde. Die breite Öffentlichkeit hat dann die Möglichkeit, aus der Auswahlliste auf der Cineuropa-Website für ihren Lieblingsort zu stimmen. Der Gewinner kann sich über eine Reise zu diesem freuen. IDM hat Graun (ital. Curon) vorgeschlagen: Graun diente als Namensgeber der von IDM unterstützten Netflix-Serie CURON. Abstimmung: https://cineuropa.org/en/felaindex/

Dienstag, 01 Dezember 2020 10:45

Änderungen

Der Verwaltungsrat der TuFGmbH in Mals wird am 4. Dezember neu bestellt: Es kandidieren Ronald Patscheider, Markus Moriggl, Helmut Eberhöfer, Veith Angerer und Georg Ziernheld.

Dienstag, 01 Dezember 2020 16:47

„Wir haben’s im Griff“

Der ärztliche Leiter des Krankenhaus Schlanders und Primar der Abteilung Gynäkologie Robert Rainer führt uns im Interview auf die Covid-Station, in die Intensivstation, Rainer spricht über die Belastungen des Krankenhauspersonals, aber auch über die fantastische Arbeitsmoral und über den Zusammenhalt im Krankenhaus.

Vinschgerwind: Herr Primar Rainer, begleiten Sie uns gedanklich auf die Covidstation im Krankenhaus Schlanders. Wo befinden wir uns und was sehen wir dort?
Robert Rainer: Ins Spital kommt man über eine Prätriage. Dort, am Eingang, wird Fieber gemessen und Händedesinfektion verabreicht. Die weiteren Wege sind farblich gekennzeichnet. Die Covid-Station ist mit roter Farbe beschildert. Wir haben zwei Abteilungen mit Covid-Patienten, das ist einmal die Medizin 1 und im zweiten Stock die Abteilung, in der sich normalerweise die chirurgische Abteilung befindet. Der Covid-Bereich ist nur über eine Schleuse zugänglich. In der Schleuse wird die Bereichskleidung angezogen, vor Betreten der Krankenzimmer wird die komplette Schutzausrüstung über die Bereichskleidung angezogen: Überzugschuhe, doppelte Handschuhe, Mantel, Mundschutz, Schutzbrille, Haube. Ich kann ganz beruhigt sagen, dass wir momentan die Versorgung im Griff haben.

Vinschgerwind: Wie viele Betten stehen für die Covid-Normalstation zur Verfügung?
Robert Rainer: in der Abteilung 1 und der Abteilung 2 stehen uns jeweils 23 Betten zur Verfügung. Von diesen insgesamt 46 Betten benötigen wir aber auch Isolationszimmer für Patienten in Abklärung die nur einzeln belegt werden können. Voll ist die „grüne Station“, das sind die „Normalpatienten“ ohne Covid. Allerdings besuchen uns derzeit, wie auch bei der ersten Welle weniger „Normalpatienten“. Üblicherweise haben wir im Spätherbst und im Winter das Krankenhaus immer voll belegt und noch um einiges an Gangbetten mehr.

Vinschgerwind: Haben die Normal-Patienten Angst ins Krankenhaus zu kommen?
Robert Rainer: Auch das mag eine Rolle spielen. Auf der anderen Seite sind die Haus-ärzte und die pflegerische Hausbetreuung als Filter sehr aktiv.
Vinschgerwind: Ins Krankenhaus kommen Covid-Patienten, die mit dem Verlauf der Infektion zu Hause nicht mehr klarkommen. Atemnot? Fieber?
Robert Rainer: Patienten mit wenig Fieber und geringeren Symptomen bleiben normalerweise zu Hause. Ins Krankenhaus kommen Patienten mit zunehmenden Atembeschwerden oft dann auch schon mit dem Weißen Kreuz. Ein zu langes Zuwarten ist nicht angeraten, weil der Verlauf bei auftretender Atemnot manchmal sehr rasch voranschreiten kann und eine Beatmung notwendig wird.

Vinschgerwind: Begleiten Sie uns in die Intensivstation. Was finden wir da vor?
Robert Rainer: Wir haben 4 Intensivbetten. Die Patienten auf der Intensivstation sind schwer krank, sie sind intubiert, müssen also beatmet werden. Die Pflege ist sehr aufwändig. Eine hochgefährliche Situation für die Patienten und viele, vor allem ältere Menschen, versterben. Jüngere Patienten schaffen es im Normalfall. Das Personal der Intensivstation ist sehr exponiert. Es wird in einem 12 Stunden Turnus gearbeitet, damit kann Schutzmaterial eingespart werden. Für das Personal ist diese Situation aber sehr anstrengend und belastend auch aus psychologischer Sicht. 12 Stunden in voller Schutzausrüstung führt zu einem massiven Flüssigkeitsverlust, ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist kaum möglich.

Vinschgerwind: Kehren wir in die Covid-Normalstation zurück. Wie sind die Altersklassen dort verteilt?
Robert Rainer: Bei der ersten Welle waren es überwiegend ältere Menschen. Bei der zweiten Welle brauchen jetzt auch vermehrt jüngere Patienten stationäre Hilfe.

Vinschgerwind: Es heißt, dass einige Visiten, einige Maßnahmen auf anderen Stationen nicht mehr oder nur mehr eingeschränkt wahrgenommen werden können. Ist das so?
Robert Rainer: Auf alle Fälle. Wir mussten Ressourcen umverteilen. Pfleger und Ärzte braucht es jetzt mehr im medizinischen und intensivmedizinischen Bereich. Wir führen weiterhin dringende Visiten, Kontrollvisiten und onkologische Visiten durch. Nicht dringende Visite mussten verschoben werden. Ab Dezember ist das Ambulatorium in Mals und in Naturns wieder in Betrieb, wo PAP-Abstriche, gynäkologische und senologische Vorsorgeuntersuchungen gemacht werden können. Dringende Visiten werden auch im Krankenhaus gemacht. Geburtshilfe und geburtshilfliche Visiten laufen mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen ganz normal weiter.

Vinschgerwind: Die gute Nachricht ist, dass die Chirurgie einen neuen Primar hat. Kann der neue Primar der Chirurgie Schlanders Daniele Misuri operieren?
Robert Rainer: Notfälle werden immer operiert. Jede Disziplin hat jeweils einen Tag in der Woche zum Operieren zugewiesen bekommen. Ein weiterer Notfall-OP steht immer zur Verfügung.

Vinschgerwind: Hat sich die Medikation und die Behandlung für Covid-Patienten seit der ersten Welle verändert?
Robert Rainer: Behandelt wird nun hauptsächlich mit Cortison und Blutverdünnern (niedermolekulare Heparine). Die Behandlung mit Blutplasma (Antikörper) scheint gute Erfolge zu zeigen. Die Beatmung der Patienten wurde optimiert.

Vinschgerwind: War das ein Lernprozess?
Robert Rainer: Das war ein Lernprozess.

Vinschgerwind: Geändert hat sich auch einiges in der öffentlichen Wahrnehmung. Ärzte und Krankenschwestern bzw. Krankenpfleger haben im Frühjahr noch Applaus bekommen. Wie erklären Sie sich, dass sich das geändert hat?
Robert Rainer: Das ist interessant. Ich kann mich erinnern, als ich im Frühjahr ins Krankenhaus gegangen bin, haben die Leute gewunken und geklatscht. Ich denke, dass wir alle einiges über die Erkrankung dazu gelernt haben und versuchen nun mit dieser Erkrankung auch besser zurecht zu kommen. Wir haben auch gesehen, dass wir den Verlauf der Erkrankung beeinflussen und mildern können. Wir haben uns auch bestimmte Verhaltensmuster angeeignet, um die Ansteckungsgefahr zu vermindern. Die Tragik der ersten Welle, wo wir gar nicht wussten was noch alles auf uns zukommt hat sich deutlich vermindert.

Vinschgerwind: Sind Sie der Meinung, dass die politischen Maßnahmen – also der bisherige Lockdown – übertrieben ist?
Robert Rainer: Mah, wenn man zu Hause bleibt und das weiß man, ist die Ansteckungsgefahr viel niedriger. Die Maßnahmen waren notwendig. Mutig war es, die Massentests zu machen. Mit über 360.000 teilnehmenden Bürgern hat wahrscheinlich niemand gerechnet, ich auch nicht. Durch die Tests konnten Positive isoliert und damit auch das Ansteckungsrisiko vermindert werden.

Vinschgerwind: Was können Sie den Aussagen abgewinnen, dass sich die Infektionswelle über die Erntehelfer ausgebreitet hat?
Robert Rainer: Bei den Erntehelfern hat es schon einige positiv Getestete gegeben. Aber nur sie alleine sind sicher nicht die Ursache für den Verlauf der Erkrankung im Vinschgau.

Vinschgerwind: Was sagen Sie jenen, die Verschwörungserzählungen in die Welt setzen, also das Virus schlichtweg leugnen und damit grundsätzlich alle Maßnahmen für übertrieben und unangemessen halten?
Robert Rainer: Die Krankheit wird von einem Erreger ausgelöst, das kann man nicht leugnen. Kleinste Teile des Erregers können in einem Test nachgewiesen werden, auch wenn man das Virus bislang noch nicht gesehen hat. Tatsache ist, dass viele Menschen an diesem Erreger erkranken. Und viele sterben auch daran. Es ist unfair, wenn bestimmte Gruppierungen dies alles in Frage stellen, in erster Linie den Patienten gegenüber und dann auch gegenüber dem gesamten Sanitätspersonal. Das kann man einfach nicht verneinen. Covid kann eine schwere Erkrankung verursachen, eine ansteckende Erkrankung, die sich ausbreitet und den Sanitätsbetrieb an seine Versorgungsgrenzen bringen könnte. Ich glaube, dass wir in Südtirol derzeit gut aufgestellt sind. Wir haben das Geschehen im Griff. Aber wenn wir den Verlauf in anderen Länder verfolgen, dann ist das schon sehr dramatisch. Besonders ärgert mich die politische Instrumentalisierung dieser Situation.

Vinschgerwind: Wie ist die Stimmung in den Reihen des Krankenhauspersonals in Schlanders?
Robert Rainer: Das Personal ist sehr belastet. Viele sind müde, einige sind erkrankt. Das Personal ist dermaßen motiviert, das ist unglaublich, positiv getestete möchten so rasch wie möglich wieder im Krankenhaus arbeiten. Es ist phantastisch zu sehen, wie sich alle um die schwerkranken Patienten kümmern. Die psychische Belastung ist enorm. Die Sterbebegleitung ist ganz wichtig, kann aber nicht nur durch das Pflegepersonal alleine bewältigt werden. Unsere Seelsorger sind sehr aktiv und zu jeder Zeit in Rufbereitschaft. Der Teamgeist ist enorm.

Vinschgerwind: Passiert diese Sterbebegleitung ohne Angehörige?
Robert Rainer: Wir schauen schon, dass die Angehörigen Abschied nehmen können, dass Angehörige die Sterbenden begleiten können. Wenn man sich nicht von einem Angehörigen verabschieden kann, dann fehlt einem etwas, das ist ganz, ganz traurig. Die Anwesenheit von Angehörigen hilft und entlastet auch unser Personal.

Vinschgerwind: Was ist Ihre Aufgabe als ärztlicher Leiter?
Robert Rainer: Viele Sitzungen, viel Schreibarbeit, Video-konferenzen usw. Wird ja auch ganz wichtig sein. Lieber wäre ich aber öfters bei unseren Patienten.

Vinschgerwind: Ein Blick in die Zukunft: Wird es eine dritte Welle geben?
Robert Rainer: Ich hoffe nicht. Mir hat die erste Welle gereicht und mir reicht nun auch die zweite! Aber es wird möglicherweise doch noch eine Phase geben, in der vermehrt Menschen erkranken werden. Wenn es sein sollte, wir sind da und werden auch die dritte Welle bewältigen.

Vinschgerwind: Und noch ein Blick in die Zukunft: Sie sind Skifahrer. Sollten die Skigebiete vor Weihnachten öffnen, kann der Sanitätsbetrieb bzw. das KH Schlanders die dann kommenden Skihaxn, also die Knochenbrüche oder sonstigen Gebrechen behandeln?
Robert Rainer: Ich denke schon. Wir haben Traumatologen und Orthopäden vor Ort, die das bewältigen können. Sollte es zu viel werden, dann werden wir das gemeinsam mit Meran bewältigen. Da besteht eine gute Zusammenarbeit. Ich glaube, dass heuer nicht so viele Skifahren werden. Was sicher zunehmen wird, wird das Schneewandern und das Skitourengehen sein. Vor langer, langer Zeit, wenn ich noch ein kleiner Bub war, da sind wir erst am Stefanstag Skifahren gegangen, da hat ja noch das Christkind die Skier gebracht. Noch etwas möchte ich hinzufügen: Eine besondere Anerkennung und ein besonderer Dank von meiner Seite aus geht an unser gesamtes Personal!
DANKE.

Interview Erwin Bernhart

Dienstag, 01 Dezember 2020 16:03

Gerade einmal drei Spieltage…

Gerade einmal drei Spieltage… wurden in der Italian Hockey League (IHL) Division I ausgetragen, ehe die Meisterschaft aufgrund verschärfter Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus vorübergehend unterbrochen werden musste. Der Saisonauftakt für den AHC Vinschgau, welcher das einzige Vinschger Team der Liga darstellt, verlief jedoch alles andere als nach Wunsch.

Von Sarah Mitterer

Mit einer großen Neuerung startete die Saison der IHL Division I. Während die Teams in den vergangenen Jahren in zwei Kreise (Gruppe Ost und Gruppe West) eingeteilt waren, so gibt es in der neuen Spielzeit nur noch einen Kreis. Insgesamt nehmen acht Mannschaften an der diesjährigen Meisterschaft teil. Neben dem AHC Vinschgau, dem Halbfinalist der vergangenen Saison, sind mit dem HC Toblach Icebears und dem neu geformten Team HC Bozen-Trient zwei weitere Südtiroler am Start. Die weiteren Gegner der Vinschger sind der HC Milano Bears, HC Piné, HC Vallpellice Bulldogs, HC Real Torino und der HC Cadore. „Das Ziel vor der Saison war das Erreichen des Halbfinales sowie der Einbau unserer U19 Spieler in die erste Mannschaft“, erklärt Jürgen Pircher, Präsident des AHC Vinschgau. Da es jedoch noch nicht feststeht, wie es weitergeht, sei das Ziel nun vor allem der Einbau der Jugendspieler.
s40 saisonsauftaktZum Saisonauftakt stand für die Eisfix das Heimmatch gegen den HC Toblach auf dem Programm. Bereits nach den ersten beiden Spielminuten lagen die Vinschger mit 0:2 im Hintertreffen, zwar konnte man auf 1:2 verkürzen, doch noch im ersten Drittel schraubten die Toblacher den Spielstand auf 6:1. Am Ende mussten sich die tapfer kämpfenden Eisfix mit 3:8 geschlagen geben. Nur wenige Tage später machte sich das Team von Coach Tomas Demel auf dem Weg in die Eiswelle nach Bozen. Dort traf man auf die neu geformte Mannschaft Bozen-Trient. Auch bei diesem Match mussten die Vinschger das Eis ohne Punkte (0:4 Niederlage) verlassen. Beim dritten Saisonmatch, bei dem der HC Piné zu Gast im IceForum war, kämpften die Eisfix aufopferungsvoll, doch wurden sie dafür nicht belohnt und kassierten die dritte Niederlage in Folge.
Dies war am 17. Oktober, seitdem fand aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie kein Spiel mehr statt. Wie - geplant waren eine einfache Hin- und Rückrunde, für die Playoffs wären alle Team qualifiziert gewesen – und vor allem wann es weitergehen wird, muss der italienische Eishockeyverband FISG erst noch entscheiden.

Montag, 30 November 2020 14:50

Prominenter Abgang

Eishockey - Ein prominenter Spieler fehlt in diesem Jahr im Kader der Vinschger. Peter Wunderer, der in den letzten Jahren für den AHC Vinschgau auf Torjagd ging und in der Vergangenheit auch beim HC Bozen in der EBEL auflief, steht in diesem Jahr den Eisfix nicht zur Verfügung. (sam)

Montag, 30 November 2020 14:49

Farmteam

Eishockey - Auch in diesem Jahr arbeitet der AHC Vinschgau eng mit dem HC Meran Junior zusammen. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Andreas, Apostel, 30. November 2020

 

Dietmar Gander aus Agums und Johannes Tappeiner aus Laas sind diese prächtigen und informativen Fotos eines Eisvogels Mitte November dieses Jahres am Laaser Fischteich gelungen. Die beiden Fotografen haben mir die Bilder bereitwillig zur Verfügung gestellt. Und so kann ich in der heutigen Zeitungsnummer über den Eisvogel (Alcedo atthis), seine Biologie und sein Verhalten schreiben und den Beitrag mit Bildern einheimischer Naturfreunde und Fotografen illustrieren. In Italienisch heißt der Eisvogel Martin pescatore, in Englisch Common Kingfisher.

Unverwechselbar
Der Eisvogel ist etwas größer als ein Spatz, hat einen gedrungenen Körper, ist auffällig kurzschwänzig mit einem geraden und kräftigen Schnabel. Durch seine auffällige Gefiederfärbung ist der Eisvogel mit keinem anderen Vogel zu verwechseln: Oberseits ist er kobaltblau bis türkisfarben, unterseits orangebraun gefärbt. Scharf abgesetzt und auffällig sind die zwei weißen Flecken an der Halsseite. Der Eisvogel gehört zu den Rakenvögeln und kommt als Brutvogel von Europa bis nach Ostasien vor, fehlt aber in den innerasiatischen Trockengebieten.
Auch in Südtirol gehört der Eisvogel zu den ganz großen Seltenheiten. Der erste Südtiroler Vogelatlas von 1996 gibt für unser Land kaum mehr als 4-5 Brutpaare an Gewässern in tiefen Tallagen zwischen 250 und 300 m MH an. Bei weiteren Beobachtungen zwischen 800 und 1.500 m Höhe könne es sich nicht um brütende Vögel, sondern um Jungvögel oder Zugvögel handeln. Die Jungvögel werden nach dem Flüggewerden aus dem Revier der Eltern vertrieben. Sie streifen sodann ab Mai/Juni weit umher.
Beim Eisvogel am Laaser Fischerteich wird es sich um einen nordischen Zugvogel handeln.

Jagdtechnik
Eisvögel erbeuten kleine Fische, indem sie im Stoßflug von einer Sitzwarte ins klare Wasser stoßen. Wie der bekannte Ornithologe Einhard Bezzel in seinem Buch „Vögel“ (BLV-Verlag 2006) schreibt, laufen bei dieser Form des Nahrungserwerbes viele komplizierte Verhaltensweisen so rasch hintereinander ab, dass erst die Zeitlupen-Analysen von Filmsequenzen alle Einzelheiten deutlich machen. Bezzel schreibt: „Um erfolgreich fischen zu können, muss der Eisvogel seine Beute im WA007Wasser vorher optisch fixieren. Das bedeutet, dass er nur im klaren Wasser fischen kann oder dort, wo Fische in passender Größe nahe an die Oberfläche kommen. Auch bei starkem Wind, der die Wasseroberfläche bewegt, ist der Fangerfolg fraglich. Von einer passenden Sitzwarte im oder nahe am Wasser wird der Stoß angesetzt. Oft versuchen Eisvögel im kurzen Flug die nötige Stoßhöhe zu erreichen und möglichst senkrecht über die Beute zu gelangen. In diesem Fall wird dann der Steilstoß aus einem kurzen Rüttelflug angesetzt. Rasche Flügelschläge sorgen im Herabstoßen für die nötige Beschleunigung. Ist die Wasseroberfläche erreicht, wird der Körper gestreckt; die Flügel sind seitlich angelegt. Wie ein Projektil schießt der Vogel ins Wasser. Die Augen bleiben dabei offen, der Schnabel ist entweder geschlossen oder leicht geöffnet. Da der Stoß im Wasser in der Regel nicht tief gehen soll – häufig fischen Eisvögel auch in ganz seichtem Wasser – werden unmittelbar nach dem Eintauchen, schon bevor die Beute erreicht ist, Bremsbewegungen eingeschaltet: Der Vogel dreht seine Körperachse waagrecht, streckt die Füße vor und führt unter Wasser rudernde Flügelbewegungen aus. Um rasch wieder auftauchen zu können, dreht sich der Eisvogel mitunter nach oben. Oft aber drückt er nur seinen Schnabel an die Brust und durchstößt mit dem Oberkopf zuerst die Wasseroberfläche. Mit einem kräftigen Ruck wird der Schnabel mit oder ohne Beute aus dem Wasser geschleudert, und der Eisvogel startet entweder sofort oder nach einer kurzen Ruhepause zum Rückflug auf die Sitzwarte.
Meist sind Eisvögel nur sehr kurz unter Wasser. Vom Eintauchen bis zum Ergreifen der Beute vergeht kaum eine Sekunde. Wahrscheinlich führen die meisten Tauchstöße nur etwa 30 – 60 cm unter Wasser; im ganz seichten Wasser wird der Stoß schräg angesetzt. Fische werden mit dem kräftigen Schnabel etwa in der Mitte des Körpers gepackt oder auch durch den geschlossenen Schnabel regelrecht harpuniert und am Rücken oder in den Flanken aufgespießt. Die weitere Bearbeitung der Beute erfolgt dann meist auf der Sitzwarte.“ Soweit Einhard Bezzel zu den einzelnen Phasen der Stoßtechnik.

Nahrungsspektrum
IMG 20201114 WA0000Kräftiges Zusammendrücken des Schnabels tötet oder schwächt den Fisch. Zappelt die Beute heftig, wird sie mit kräftigen Schlägen auf die Unterlage betäubt. Meistens sind die erbeuteten Fische nur etwa 4 – 7 cm lang, nur ausnahmsweise können sie eine Größe bis 10 cm erreichen.
Besonders beliebt sind schlanke und flachrückige Fischarten im Seicht- oder Oberflächenwasser, z.B. kleine Bachforellen, Gründlinge, Pfrillen und Rotfedern. Dickköpfige oder hochrückige Fische sind weniger beliebt, so z.B. Groppen oder Brachsen. Der Fisch wird im Schnabel gedreht und gleitet kopfvoran ohne Schuppenreibung in den Schlund. Trägt ein Eisvogel aber einen Fisch mit dem Schwanz im Schlund, so ist dieser Fisch zur Fütterung der Jungen in der Nesthöhle bestimmt. In der Nesthöhle gibt es den sogenannten Karussell-Betrieb: Wenn das Junge gefüttert ist, rücken alle Jungen der Brut um eine Position weiter, so dass alle gleichmäßig an die Fütterung kommen.
Wer das Glück hat, Eisvögel auch im Frühling und Sommer bei uns zu beobachten, sollte sie mit ihrer Fischbeute genau beobachten: Fische im Schnabel in der Fütterungsposition würden einen Hinweis auf Brut darstellen. Dass der Eisvogel am Laaser Fischteich brütet, ist derzeit unwahrscheinlich. Es fehlen ihm die steilen Lehmwände zum Anlegen der Wiesel- und Ratten-sicheren Bruthöhlen. Im Suldenbach-Delta auf der Prader Sand oder in der Schludernser Au gibt es diese steilen Uferstücke mit weichen Abbruchkanten. Aber was derzeit nicht ist, kann noch werden. In der Literatur findet man Hinweise, dass Eisvögel in ihrer Brutraumnot auch künstliche Lehmwände und Nisthilfen annehmen, wenn diese Nestbereiche ungestört bleiben.

Sekundärlebensraum aus Menschenhand
Der Aufenthalt und das Vorkommen des Eisvogels am Laaser Fischerteich ist ein schlagendes Beispiel dafür, wie wertvoll vom Menschen geschaffene Sekundärlebensräume als „Trittsteine“ in intensiv kultivierten Landwirtschaftsflächen sind. Zur Erinnerung: Der Laaser Fischteich ist Teil des alten Etsch-Bettes. In meiner Zeit als Laaser Bürgermeister wurde er in den Jahren um 1985 als DSC 9063Schottergrube ausgehoben und anschließend gewässert. Das Aushubmaterial diente zur Aufschüttung des Untergrundes am Standort der damals unter dem Obmann Edi Tröger neu gegründeten Obstgenossenschaft ALPE. Die ersten Seerosen habe ich mit Camillo Sanson aus Rhizomstücken (von der Entkrautung des Montiggler Sees durch das Landesbiologische Labor) mit Steinen in Jutesäcken im Laaser Fischteich versenkt. Seit Jahren ist der Fischteich nicht nur ein beliebtes Naherholungsgebiet, sondern eben auch eine bedeutsame ökologische Oase in der Intensivkultur: Stockente, Blässhuhn, Wasserralle, Tüpfelsumpfhuhn, Schafstelze, Teichrohrsänger und eben der Eisvogel haben sich eingefunden.


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

SÜDTIROL AKTUELL

  • Landeswetterdienst: Dieser Winter war überdurchschnittlich mild
    Landeswetterdienst: Dieser Winter war überdurchschnittlich mild Monatsrückblick des Landeswetterdienstes - Höchste und niedrigste Temperatur dieses meteorologischen Winters - Die meiste Zeit dieses Winters war trocken - Einzige kräftige Südstaulage Ende Jänner BOZEN (LPA). Der meteorologische Winter war in…
  • Südtiroler Gesundheitssystem: Stärken und Herausforderungen
    Südtiroler Gesundheitssystem: Stärken und Herausforderungen Studie des Gesundheitsministeriums - Südtirols Gesundheitssystem im Vergleich - Stärken in der wohnortnahen Versorgung, Herausforderungen bei Prävention und Krankenhausbetreuung BOZEN (LPA). Gesundheitslandesrat Hubert Messner nimmt zur kürzlich veröffentlichten Studie des Gesundheitsministeriums Stellung,…
  • Elektromobilität nimmt Fahrt auf
    Elektromobilität nimmt Fahrt auf Förderpaket zur E-Mobilität in Südtirol vorgestellt - Neuer Ladetarif von Alperia ab 1. März - Ausbau des Ladenetzes auf 1000 Ladepunkte bis Ende 2026 BOZEN (LPA). Mit einem ganzen Paket…
  • Elektromobilität / Beschlussantrag als Impulsgeber
    Elektromobilität / Beschlussantrag als Impulsgeber In einer gemeinsamen Pressekonferenz haben heute Landeshauptmann Arno Kompatscher, Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Alperia-Generaldirektor Luis Amort ein neues Maßnahmenpaket vorgestellt, das die Elektromobilität in Südtirol weiter vorantreiben wird. Der Landtagsabgeordnete…
  • Unterschriftensammlung für ein Tierheim im Westen – Ein starkes Zeichen der Unterstützung!
    Unterschriftensammlung für ein Tierheim im Westen – Ein starkes Zeichen der Unterstützung! Wir freuen uns heute Ihnen mitteilen zu können, dass die EO Tierheim Naturns-Canile Naturno zusammen mit der EO Tierschutzverein Vinschgau und dem Comitato UGDA ODV ALTO ADIGE morgen Freitag, den…
  • Andreas-Hofer-Gedenkfeier in Kastelbell
    Andreas-Hofer-Gedenkfeier in Kastelbell Kastelbell – Am Sonntag 23. März versammelten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, um im Rahmen der traditionellen Andreas-Hofer-Gedenkfeier dem Tiroler Freiheitskämpfer, den Gefallenen Soldaten der beiden WK sowie die Freiheitskämpfern der…
  • Mobbing und Cybermobbing: Schulen in Südtirol werden aktiv
    Mobbing und Cybermobbing: Schulen in Südtirol werden aktiv In den italienischen Schulen in Südtirol greifen verstärkte Maßnahmen zur Bekämpfung von Mobbing und Cybermobbing – Galateo: "Wir intensivieren die Aufklärung, niemand soll allein gelassen werden" BOZEN (LPA). Der Kampf gegen…
  • Bahnhof Meran: Weiteres Grundstück für Mobilitätsentwicklung angekauft
    Bahnhof Meran: Weiteres Grundstück für Mobilitätsentwicklung angekauft Die Landesregierung ergänzt ihren Beschluss zum Grundstücksankauf für den Bahnhof Meran, um die öffentliche Mobilität zu stärken und die Weichen für den Einsatz einer neuen Zugflotte zu stellen MERAN (LPA).…
  • Landesregierung genehmigt die Wohnreform 2025
    Landesregierung genehmigt die Wohnreform 2025 Damit kann der Gesetzentwurf an die zuständigen Gesetzgebungsausschüsse und anschließend an den Landtag weitergeleitet werden – Zahlreiche Maßnahmen für bezahlbaren und verfügbaren Wohnraum BOZEN (LPA). Die Wohnreform 2025 ist ein Kernpunkt der Regierungsvereinbarung.…
  • Wirtschaftsplattform 2030: Südtirols wirtschaftliche Zukunft gestalten
    Wirtschaftsplattform 2030: Südtirols wirtschaftliche Zukunft gestalten Landesregierung gibt grünes Licht für eine neue Arbeitsgruppe - Das Gremium soll die Landesregierung beim Erstellen eines strategischen Programmdokuments zur wirtschaftlichen Entwicklung beraten BOZEN (LPA). Mit der "Wirtschaftsplattform 2030", einem…
  • Schule in der Gärtnerei – Gesund wachsen - Südtiroler Gärtner laden zum Unterricht
    Schule in der Gärtnerei – Gesund wachsen - Südtiroler Gärtner laden zum Unterricht Derzeit besuchen rund 2500 Schüler der vierten Klassen Grundschule unsere Gärtnereien und begeben sich dabei auf eine faszinierende Reise in die Welt der Pflanzen. Das Projekt "Schule in der Gärtnerei"…
  • Musikschuljahr 2025/2026: Online-Einschreibungen ab 1. März
    Musikschuljahr 2025/2026: Online-Einschreibungen ab 1. März Vom 1. bis 31. März sind die Einschreibungen in alle Musikschulen des Landes möglich. BOZEN (LPA). Am 1. März 2025 um 9.00 Uhr beginnen an allen Musikschulen des Landes, an den deutschen…
  • #1: Landeshauptmann Kompatscher betont Leitlinien für Regierungsarbeit
    #1: Landeshauptmann Kompatscher betont Leitlinien für Regierungsarbeit Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Autonomie im Fokus des Mediengesprächs BOZEN (LPA). Ein Jahr nach Amtsantritt betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher am 21. Februar die gute Zusammenarbeit der Landesregierung und bekräftigte zentrale Themen: Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Autonomie. Nachhaltigkeit bedeutet…
  • II. GGA: Anhörung zu invasiven Arten
    II. GGA: Anhörung zu invasiven Arten Fachleute informierten die Ausschussmitglieder über die aktuelle Situation, die Herausforderungen für die Landwirtschaft, die Folgen für die Gesundheit und die einschlägigen Rechtsvorschriften. Initiator Leiter Reber: „Invasive Arten sind eine unterschätzte…
  • Wiederherstellung der Autonomie: Wie lange lässt sich Kompatscher noch hinhalten?
    Wiederherstellung der Autonomie: Wie lange lässt sich Kompatscher noch hinhalten? Unsere Autonomie wird weiter ausgehöhlt, während Landeshauptmann Arno Kompatscher weiterhin auf eine Einladung von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zu Verhandlungen in Rom hofft. Seit 2022 verspricht er die Autonomie wiederherzustellen…
  • Lehrpersonal: 200 neue Stellen für Südtirol
    Lehrpersonal: 200 neue Stellen für Südtirol Landesregierung beschließt deutliche Aufstockung des Lehrpersonals um 200 Stellen: 120 für die italienische, 69 für die deutsche und 11 für die ladinische Schule BOZEN (LPA). Die Landesregierung hat eine deutliche Aufstockung des Lehrpersonals…
  • Dank an elf herausragende Persönlichkeiten mit Landesauszeichnung
    Dank an elf herausragende Persönlichkeiten mit Landesauszeichnung Landeshauptleute Arno Kompatscher und Anton Mattle verleihen in Innsbruck an elf Persönlichkeiten Ehrenzeichen des Landes Tirol - Gedenken zum 215. Todestag von Andreas Hofer INNSBRUCK (LPA). Die Landeshauptmänner Arno Kompatscher (Südtirol) und Anton Mattle (Tirol) haben…
  • Welttag der sozialen Gerechtigkeit: "Gesellschaft zusammenführen"
    Welttag der sozialen Gerechtigkeit: "Gesellschaft zusammenführen" Anlässlich des Aktionstags hebt Soziallandesrätin Rosmarie Pamer hervor: "Gesellschaften und Volkswirtschaften funktionieren besser, wenn der sozialen Gerechtigkeit Priorität eingeräumt wird." BOZEN (LPA). Alljährlich am 20. Februar wird der Welttag der sozialen…
  • EuregioSportCamp 2025: Anmeldung ab Montag, 24. Februar, möglich
    EuregioSportCamp 2025: Anmeldung ab Montag, 24. Februar, möglich Vom 12. bis 19. Juli gibt es in Mals (Südtirol) sportliche Aktivitäten für 60 Kinder und Jugendliche aus der Euregio – Jahrgänge 2011 bis 2013 können teilnehmen – Schnelle Anmeldung…
  • Kostenlose Ausbildung zum Pflegehelfer und zur Pflegehelferin
    Kostenlose Ausbildung zum Pflegehelfer und zur Pflegehelferin Europäischer Sozialfonds Plus (ESF+) finanziert Weiterbildungsangebot – Die Anmeldungen sind geöffnet – 2022 haben die Ausbildung bereits 54 Personen erfolgreich absolviert BOZEN (LPA). Personal im Sozial- und Gesundheitswesen ist knapp, deshalb setzt…
  • Zum 40jährigen Jubiläum: Segnung der neuen Erlebnistherme Naturns
    Zum 40jährigen Jubiläum: Segnung der neuen Erlebnistherme Naturns Vor kurzem konnte das Erlebnisbad Naturns sein 40jähriges Jubiläum feiern. Passend dazu ist die Segnung des Zu- und Umbaus erfolgt, wodurch die nunmehrige Erlebnistherme ein neues Kleid erhalten hat. Das…
  • Olympia 2026: Fackelträger und Fackelträgerinnen gesucht
    Olympia 2026: Fackelträger und Fackelträgerinnen gesucht Eiskunstlaufikone Carolina Kostner eröffnete in Sanremo offiziell die Bewerbungen für den Olympischen und Paralympischen Fackellauf - Am 27. Jänner 2026 kommt die olympische Flamme nach Bozen SANREMO (LPA). Einmal im…
  • Haflinger-Pferd auf dem Weg zum UNESCO-Kulturerbe
    Haflinger-Pferd auf dem Weg zum UNESCO-Kulturerbe Landesregierung unterstützt die Kandidatur des Haflingers zur Aufnahme ins UNESCO-Weltkulturerbe - Landesrat Brunner: "Anerkennung von 150 Jahre Kulturgeschichte und Würdigung für Einsatz der Züchter" BOZEN/HAFLING (LPA). Freundlich, genügsam und leistungsbereit…
  • Gemeinderatswahlen: TAR bestätigt Rechtmäßigkeit der Regionalnorm
    Gemeinderatswahlen: TAR bestätigt Rechtmäßigkeit der Regionalnorm Gemeinderatswahlen am 4. Mai - Verwaltungsgericht (TAR) bestätigt Rechtmäßigkeit der Bestimmungen der Region TRIENT (LPA). "Das Regionale Verwaltungsgericht (TAR) hat die volle verfassungsmäßige Rechtmäßigkeit der Bestimmung der Autonomen Region Trentino-Südtirol bestätigt, die…
  • Junges Ehrenamt: "Glanzleistungen 2025" bis 17. März vorschlagen
    Junges Ehrenamt: "Glanzleistungen 2025" bis 17. März vorschlagen Auch 2025 zeichnen die Länder Tirol, Südtirol und Trentino ehrenamtlich tätige junge Menschen sowie Projekte im Jugendsektor aus – Nominierung ab sofort möglich – Verleihung am 12. Juni in Trient BOZEN…
  • Interreg-Programm Italien-Schweiz: Startschuss fällt am 10. März
    Interreg-Programm Italien-Schweiz: Startschuss fällt am 10. März Ordentliche Maßnahmen der grenzübergreifenden Zusammenarbeit können im Rahmen des Interreg-Programms Italien-Schweiz bis zum 10. Juni 2025 eingereicht werden BOZEN (LPA). Das Programm Interreg Italien-Schweiz, das von der Europäischen Union mitfinanziert wird, soll die Entwicklung und Kohäsion im Grenzgebiet…

AKTUELLE AUSGABE

  • „Wir müssen ändern“

    „Wir müssen ändern“

    Schlanders/Vinschgau - Leidenschaft für Politik, so kann man die Sitzung des SVP-Bezirksausschusses am 12. Februar in Schlanders zusammenfassen. Es wurde debattiert,

    Read More
  • Fehler im System

    Fehler im System

    Bozen/Vinschgau - Die BM Mauro Dalla Barba und Roselinde Gunsch haben sich bei der SVP-Bezirksausschusssitzung furchtbar aufgeregt. Vor allem ist es

    Read More
  • Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die fünfte Jahreszeit – wie die Zeit der Playoffs in Eishockeyfachkreisen bezeichnet wird – ist nun endlich für den AHC Vinschgau angebrochen.

    Read More
  • 1

KLEINANZEIGEN

kla icons

BILDER

Impressionen 2025

impression_1-25

Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-25

Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-25

Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-25

Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

impression_1-24

Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-24

Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-24

Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-24

Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-24

Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-24

Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-24

Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-24

Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-24

Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-24

Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-24

Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-24

Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-24

Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-24

Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-24

Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-24

Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-24

Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-24

Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-24

Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-24

Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-24

Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-24

Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-24

Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-24

Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

impression_1-23

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-23

Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-23

Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-23

Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-23

In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-23

Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-23

Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-23

Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-23

Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-23

Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-23

Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-23

In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-23

Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20bis-23

Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-23

Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-23

Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-23

Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-23

Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-23

Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-23

Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-23

Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-23

Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-23

„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-23

Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-23

Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-23

St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

WINDMAGAZINE

  • Warm und trotzdem atmungsaktiv. Funktionsbekleidung ermöglicht es uns, selbst bei klirrenden Temperaturen den Schnee und die traumhafte Winterlandschaft zu genießen, ohne ins Frösteln zu kommen. Baumwolle, Fleece oder Daunen? Was…
    weiterlesen...
  • Die tierischen Protagonisten aus der Weihnachtsgeschichte an den Futterkrippen anzutreffen, war einigermaßen überraschend. Weniger unerwartet war, dass ihre Landwirte auch im Winter tüchtig sind. Ein bisschen Zeit für die Ofenbank…
    weiterlesen...
  • Der junge Vinschger Martin Fahrner ist seit 2018 Chef der World Racing  Academy WRA. In der Skisaison 2024/2025 ist er mit 12 Athleten im  internationalen Skizirkus unterwegs. Sein Vater Hans…
    weiterlesen...
  • Promenaden verfügen standesgemäß über besondere Flanierqualitäten, bieten interessante Blickbeziehungen und dienen in der Regel dem Lustwandeln.  Der fünf Kilometer lange Rundweg um den Haider See im Vinschger Oberland vereinigt diese…
    weiterlesen...
  • Ein paar winterliche Überlebensstrategien von Alpentieren und -pflanzen stelle in diesem Beitrag vor. Vereinfacht und in einer systematisierenden Übersicht kann man aktive und passive Überwinterer unterscheiden. Von Wolfgang Platter, dem…
    weiterlesen...
  • Un racconto per immagini di Gianni Bodini   La Val Venosta offre agli amanti degli sport invernali diversi centri ben attrezzati, ma anche per chi si “accontenta” della natura non…
    weiterlesen...
  • Die magische Geschichte der „VALANGA AZZURRA“ („blaue Lawine“),  dem damals erfolgreichsten Ski-Team der Welt rund um Gustav Thöni wurde  verfilmt. Vorgestellt wurde der Kino-Film jüngst am Filmfestival in Rom. von…
    weiterlesen...
  • Unvergessliche Pistenerlebnisse Atemberaubendes Panorama und 44 bestens präparierte Pistenkilometer: In Sulden sind Wintersportträume Wirklichkeit.   Das Skigebiet in Sulden ist kein Geheimtipp, Sulden ist höchstes Niveau, Sulden ist „First Class“:…
    weiterlesen...
  • Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit der Familie … Text: Stephan GanderFotos: Lucas Pitsch / Sebastian Stip In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man…
    weiterlesen...
  • Eine Oase der Ruhe, ein Ziel für Wanderungen, ein beliebter Treffpunkt für Genießer, auch zum Feiern, Ausgangspunkt für Skitouren, eingebettet in einer wunderbaren Bergkulisse: das ist die Berghütte Maseben. Die…
    weiterlesen...
  • Wusstest du, dass die Nährstoffe in Äpfeln die gesundheitliche Wirkung von anderen Lebensmitteln verstärken? VIP hat spezielle Kombinationen mit Vinschger Apfelsorten entwickelt, die überraschend gut schmecken und die Gesundheit fördern.…
    weiterlesen...
  • Die Tage werden kürzer, die Luft frischer, und die Landschaft erstrahlt in reinem Weiß – der Winter in der Ferienregion Reschensee ist da! Eingebettet im malerischen DreiländereckItalien-Österreich-Schweiz erwartet euch ein…
    weiterlesen...
  • Wo die heimischen Alpen in ein winterliches Wunderland verwandelt werden! Dieses Gebiet bietet nicht nur erstklassige Skimöglichkeiten, sondern ist auch ein Ort, der Tradition und Gemeinschaft inmitten der atemberaubenden Natur…
    weiterlesen...
  • Latsch-Martelltal Zwischen kristallklaren Bergseen, dem ursprünglichen Martelltal, dem kargen Sonnenberg und dem sattgrünen Nörderberg liegt das Feriengebiet Latsch-Martell - unterschiedlicher könnte es nicht sein. Als wahres Skitouren Eldorado ist das…
    weiterlesen...

Winterwind 2024

zum Blättern

Winter Magazin - Winterwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Skigebiete Skifahren Rodeln Langlaufen Winterwandern Schneeschuhwandern Eislaufen Schöneben Haideralm Sulden Trafoi Watles Ferienregion

KULTURHAUS

THEATER

VERANSTALTUNGEN

interreg banner

BILDUNGSZUG