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Montag, 14 Oktober 2019 13:24

60 Jahre Schützenkompanie

Die Schützenkompanie Mjr. Michael Mayr Kastelbell wurde vor 60 Jahren, amm 15. November 1959 wiedergegründet. Am 16. November findet aus diesem Anlass um 16.00 Uhr eine Jubiläumsfeier in Galsaun statt.

Montag, 14 Oktober 2019 13:23

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Die Verfassungsreform zur Verkleinerung des Parlaments ist durch. Mit über 90% Zustimmung. Nun steht aber noch das Referendum vor Das Volk ist der „Souverän“ und ich bin mir nicht sicher, ob das Volk in einem Jahr genau so denkt wie die „Volksvertreter“. Alle Randbezirke in den Regionen die mit dieser Reform ihre Vertreter vor Ort verlieren werden, werden wenig Interesse haben, sich selber die Vertretung in Rom „abzuschaffen“. Wenn dieses Interesse fehlt, könnte auch sein, daß das Referendum die 50% Quote nicht schafft. Dies wäre nicht das erste Mal. Also warten wir mal ab. In der Zwischenzeit kann die Regierung mit dem Haushaltsgesetz für 2020 beweisen, dass die Mehrwertsteuer nicht erhöht wird und dass auch sonst die Steuern nicht steigen. Gester haben wir das „Wirtschaft- und Finanzprogramm „DEF“ mit nur 3 Stimmen Unterschied beschlossen. Von der Mehrheit waren einige Kollegen abwesend, also sind unsere 3 Südtiroler Stimmen ausschlaggebend gewesen. Selbstverständlich wussten wir vor der Wahl nicht, dass unsere Stimmen so wichtig sind. Nun haben sie unbewusst „die Regierung gerettet“, sodass wir jetzt beim Haushalt - ohne Scham - auch etwas verlangen können, was dem Stand oder der Regierung etwas kostet Südtirol aber etwas nützt. Gut gegangen. Ansonsten wurde mitgeteilt, dass am Wolf-Managementplan des Staates wieder weitergearbeitet würde, nachdem dieser im Frühjahr eigentlich schon versenkt worden ist. Die im Plan vorgesehenen Maßnahmen kosten die Regionen zwischen Personal, Monitoring und Entschädigung viel Geld, welches sie nicht bereit sind aufzubringen. Wildererei und Selbsthilfe der Bauern ist billiger und für die Verwaltung wohl weniger aufwendig. Da gibt es aus Südtiroler Sicht nichts zu holen. Wir müssen eigene Wege gehen.

In der kommenden Zivilschutzwoche ist die Bevölkerung vom 14. bis 18. Oktober zur Besichtigung von Bauwerken in den vier Zonen der Wildbach- und Lawinenverbauung eingeladen.

Am 13. Oktober, dem internationalen Tag der Katastrophenvorbeugung, beginnt die italienweit ausgerufene Zivilschutzwoche. In Südtirol beteiligt sich die Landesagentur für Bevölkerungsschutz mit verschiedenen Aktionen. Dazu zählen die Besichtigungen von Schutzbauwerken in den vier Zonen der Wildbachverbauung und Lawinenverbauung unter dem Motto "Schutz des Lebensraumes".

Bedeutung der vorbeugenden Arbeiten

"Wir wollen damit", unterstreicht der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger, "darauf aufmerksam machen, wie wichtig die vorbeugenden Arbeiten für den Schutz der Bevölkerung sind. Zudem wollen wir allen Bürgerinnen und Bürger bewusst machen, sich selbst als Teil des Zivilschutzes zu fühlen".

14. Oktober: Ablenkdamm am Rieper Bach in Antholz-Mittertal

Am Montag, 14. Oktober, wird zwischen 14.30 und 16.30 Uhr zur Besichtigung der Baustelle am Rieper Bach in Antholz-Mittertal geladen. 2,25 Millionen Euro wurden in den Schutz von Antholz-Mittertal investiert, das zu großen Teilen in der blauen oder roten Gefahrenzone liegt. Um die Gefahr vor Muren einzudämmen, hat das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rasen-Antholz ein Projekt erarbeitet, das aus dem regionalen Einheitsfonds (Fondo Unico Regionale) finanziert wird. Seit Frühjahr vergangenen Jahres haben die Mitarbeiter des Amtes oberhalb der Siedlung einen sieben bis acht Meter hohen und über 300 Meter langen Ablenkdamm errichtet. Am Nordwestrand des Dorfes mündet er in ein Ablagerungsbecken, das bis zu 24.000 Kubikmeter Material zurückhalten kann.

15. Oktober: Hochwasserschutz am Eisack in Brixen

Am Dienstag, 15. Oktober, können sich Besucher von 14.00 bis 15.30 Uhr ein Bild davon machen, wie sich das Amt für Wildbach- und Lawinenschutzverbauung Nord am Eisack für den Hochwasserschutz der Stadt Brixen eingesetzt hat: Im zweiten Baulos wurden im Stadtteil Zinggen am nördlichen Stadtrand die Ufermauern auf beiden Flussseiten teilweise abgebrochen und neu errichtet, die Mauer zwischen dem Fluss und dem Gehweg wurde auf eine durchgängige Höhe von einem Meter gebracht. Durch Flachwasserbuhnen und Tiefenrinnen wurde die gewässerökologische Situation verbessert, zudem entstand eine Naherholungszone. Die Kosten für die bisherigen Arbeiten belaufen sich auf eine Million Euro.

16. Oktober: Rückhaltesperre im Montaner Bach

Am Mittwoch, 16. Oktober, steht von 10.00 bis 12.00 Uhr die Besichtigung der Rückhaltesperre am Montaner Bach auf dem Programm: Oberhalb von Schloss Enn hat das Amt für Wildbach- und Lawinenschutzverbauung Süd ein Geschieberückhaltebecken mit einem Fassungsvermögen von 30.000 Kubikmetern gebaut. Damit schützen nun vier Rückhaltebecken das Dorf Montan vor Muren. Im Verlauf der Arbeiten wurden bestehende Sperren abgebrochen und drei neue Einlaufsperren errichtet. Außerdem wurden die Bachufer durch neue Mauern gesichert. In das Projekt wurden 1,4 Millionen Euro investiert.

18. Oktober: Hochwasserschutz im Vetzaner Bach

Am Freitag, dem 18. Oktober, werden von 15.00 bis 16.30 Uhr bei der obersten Brücke über den Vetzaner Bach in der Gemeinde Schlanders die Maßnahmen zum Hochwasserschutz von Vetzan und Goldrain vorgestellt. Das Amt für Wildbach- und Lawinenschutzverbauung West saniert derzeit die Steinmauer der Künette auf der Innenseite und verstärkt die Außenseite durch die Aufschüttung eines Erddamms. Das Erdmaterial stammt aus dem Rückhaltebecken im Mündungsbereich der Etsch in der Nähe des Vetzaner Gewerbegebietes.

Gemeindeleitstelle und Gemeindezivilschutzplan

Im Zuge dieser Besichtigungen werden die Bürgermeister als oberste Zivilschutzbehörde ihrer Gemeinde die Gemeindeleitstelle einberufen. Diese hat im Katastrophenfall die Aufgabe, die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen in der Umsetzung von Zivilschutzmaßnahmen zu unterstützen. Die dafür erforderlichen und verfügbaren Ressourcen, Notunterkünfte und Einrichtungen für Rettungseinsätze sind im Gemeindezivilschutzplan angeführt.

LPA/mac

Hilfe und Orientierung bei der Ausbildungs-, Studien- und Berufswahl bieten die Broschüren des Landes, die nun auf den aktuellsten Stand gebracht sind.

Allen, die im Hinblick auf Ausbildungs- und Berufswahl unschlüssig sind, bieten die verschiedenen Broschüren des Landesamtes für Ausbildungs-, Studien- und Berufsberatung Unterstützung. Die Mitarbeitenden haben die Informationen auf den neuesten Stand gebracht. 

Die Broschüre "Wegweiser" ist eine Entscheidungshilfe für Abgängerinnen und Abgänger der Pflichtschule, für Eltern, für Lehrpersonen und für Interessierte. Sie bietet kurz gefasst und überschaubar alle Informationen zu Lehre und Schule, listet alle Bildungsangebote auf, versorgt die Interessierten mit den nötigen Kontaktadressen und stellt auch die Stundentafeln der verschiedenen Schulen dar.

"Mein Kind vor der Berufs- und Schulwahl" richtet sich dagegen in erster Linie an die Eltern von Mittelschülern, die vor einer ersten Entscheidung über die weitere Ausbildung stehen. Dieses Heft soll helfen, einen Überblick über das umfassende Bildungsangebotzu wahren und bietet Eltern wertvolle Tipps, wie sie ihre Kinder begleiten und unterstützen können.

Für Schülerinnen und Schüler der Oberschul-Abschlussklassen ist hingegen der Leitfaden "Abschluss der Oberstufe - und dann?" gedacht. Er gibt einen Überblick über die möglichen Wege nach dem Abschluss der fünfjährigen Oberstufe und beinhaltet eine Vielzahl an Kontaktstellen.

Speziell auf die Informationsbedürfnisse von Menschen, die aus aller Welt nach Südtirol kommen, ist die Broschüre "Ausbildungs- und Berufsberatung für Menschen mit Migrationshintergrund in deutscher, italienischer und englischer Sprache" zugeschnitten. Diese Broschüre enthält Informationen zum Schulsystem, zur Ausbildungs- und Berufsberatung, zur Bildungsförderung und zu anderen wichtigen Themen, welche die eigene berufliche Zukunft betreffen.

Die fünfte Broschüre mit dem Titel "Tage der Offenen Tür und andere Infoveranstaltungen" beinhaltet eine Auflistung der Informationsveranstaltungen zur Berufsorientierung der Schulen der Oberstufe.

Die aktualisierten Informationsbroschüren finden sich auf den Webseiten des Landes Südtirol zum Thema Bildung unter Ausbildungs-, Studien- und Berufsberatung zum Herunterladen. Sie können auch im Landesamt für Ausbildungs-, Studien- und Berufsberatung in Bozen, Andreas-Hofer-Straße 18, angefordert werden.

LPA/jw

ArbeitnehmerInnen und Junge Generation in der SVP

Die SVP Arbeitnehmer*innen und die Junge Generation der Bezirke Burggrafenamt und Vinschgau trafen sich vor kurzem mit Landesrätin Waltraud Deeg, um das neue Rahmengesetz zum Wohnbau zu diskutieren. Dabei vermittelten sie der Landesrätin eine klare Mission: Das Eigenheim muss wieder leistbarer werden!

Landesrätin Waltraud Deeg lieferte im Ratssaal der Gemeinde Naturns einen Überblick zur derzeitigen Situation auf dem Südtiroler Wohnungsmarkt. „Seitdem das Land die autonome Zuständigkeit für den Wohnbau hat, wurde eine Erfolgsgeschichte eingeleitet: Der Anteil der Eigentumswohnungen ist von 49% im Jahr 1951 auf heutige 70% gestiegen“, meint Deeg. Das stelle im Vergleich zu Österreich oder Deutschland einen sehr hohen Wert dar. Es ist aber auch wahr, dass laut Eurostat der Wert im restlichen Staatsgebiet höher ist und dass in Südtirol der Anteil in den letzten Jahren effektiv gesunken ist. „Das sollte uns alarmieren! Der Trend ist negativ. Vor allem die Arbeitnehmer und die junge Generation sind die Verlierer der überhitzten Preise auf dem Immobilienmarkt. Die öffentliche Hand muss noch mehr regulierend eingreifen“, sind sich Arbeitnehmer*innen und die JG einig.

Wie soll das passieren? In einer regen Diskussion brachten die zahlreichen Gemeindeverwalter und Funktionäre eine Reihe von Vorschlägen, die ins Gesetz und vor allem dann in die Durchführungsbestimmungen einfließen sollen, vor. So sei die Bindung bei Landesbeiträgen in Zukunft bei 10 Jahre anzusetzen, beim geförderten Wohnbau aber weiterhin bei 20 Jahren. Die Zugangspunkte sollen auf 20 für alle Förderungen nivelliert werden, zudem soll ein Verdichtungsbonus – ähnlich dem Kubaturbonus bei Sanierung – eingeführt werden, um das Mehrgenerationenwohnen zu erleichtern. Das WOBI ist aufzuwerten und durch neue Kompetenzen im Mietbereich zu stärken. Dabei sei ein Schwerpunkt auf das junge Wohnen zu legen, welches durch besonders interessante Mietpreise unterstützt werden soll. Das Bausparen ist weiter auszubauen und Einnahmen durch den so genannten Wertausgleich für Querfinanzierungen beim Bauen mit Preisdeckelung zur Verfügung zu stellen. 

Solange die Löhne im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten und den Immobilienpreisen so gering sind, braucht es ein klares Bekenntnis zum Sozialausgleich und zu Transferleistungen durch die öffentliche Hand – also mehr Geld. „Eine chancengerechte Gesellschaft ist vor allem daran erkennbar, dass ein eigenes Dach über dem Kopf leistbar ist. Dafür muss die Politik in Zukunft wieder tatkräftiger sorgen, um den Negativtrend zu stoppen“, fordern Arbeitnehmer*innen und die JG aus dem Westen.

 

LH Kompatscher erinnert an zahlreiche Leuchtturmprojekte wie EuregioFamilyPass und grenzüberschreitende Mobilitätstage. Am heutigen Euregio-Mobilitätstag übernimmt Tirol Euregio-Vorsitz.

Im Rahmen des Abschlusses des Maximilianjahres hat Landeshauptmann Arno Kompatscher die Euregio-Präsidentschaft heute (12. Oktober) in Innsbruck an Tirols Landeshauptmann Günther Platter übergeben. Die zweijährige Präsidentschaft Südtirols über die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino bezeichnete Kompatscher dabei als "herausfordernder, aber durchaus erfolgreicher WeG mit mehr als 60 Projekten und einem gemeinsamen Ziel: Die Euregio für die Bevölkerung noch spürbarer zu machen." Zu den zahlreichen "Leuchtturmprojekten" zählen laut Landeshauptmann Kompatscher sowohl die Vorteilskarte EuregioFamilyPass als auch die Euregio Mobilitätstage. Ersteres vereint die Vorteilskarten für Familien bei den Vorteilspartnern aller drei Länder, das zweite erlaubt zweimal jährlich allen Abo-Inhabern mit den öffentlichen Nahverkehrsmitteln durch die gesamte Europaregion zu reisen. Dies sei ein gemeinsamer symbolischer Schritt, dem nun konkret ein Euregio-Jahresabo für den öffentlichen Personennahverkehr folgen soll, kündigte Kompatscher in Innsbruck an.

Mit mehr als 60 Projekten Euregio spürbar gemacht

Auch Forschung und Verwaltung werden immer stärker vernetzt: Das Projekt Fit4Co stellt interessierten Verwaltungen bei der Umsetzung von Projekten kostenfrei Projektbegleiter und Experten zur Seite. Der Euregio Master hingegen ist eine zweijährige Ausbildung für Verwaltungsexpertinnen und -experten. Das Projekt Historegio mit einer gemeinsamen, regionalgeschichtlichen Forschung der drei Universitäten Innsbruck, Bozen und Trient zum Historischen Tirol sei erfolgreich gestartet, berichtet der Landeshauptmann.

Mit der Euregio Landkarte samt Schulmaterial kommt laut Kompatscher die Europaregion in die Schulen: "Als Wandkarte macht sie die Überwindung alter Grenzen durch die Europaregion sichtbar." Ebenso fördern die Euregio Spiele und das Euregio Fest die Begegnung der Bevölkerung aller drei Länder. Als weitere "Leuchtturmprojekte" nannte der Südtiroler Landeshauptmann schließlich das gemeinsame Lawinenwarnsystem "ALBINA", dem nun mit "TINIA" ein entsprechender Wetterbericht der drei Landesteile folgen soll. "Die Euregio ist unser Weg. Sie ist kein Papiertiger: Sie ist eine großartige Idee und ein konkretes Projekt. Die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino erlaubt es uns, unsere Vielfalt zu leben und doch einig zu sein", ist Kompatscher überzeugt.

Kostenfrei mit Öffis zum Kaiserlichen Abschlussfest nach Innsbruck

Die heutige Übergabe der Präsidentschaft, an der auch der Landeshauptmann des Trentino Maurizio Fugatti teilnahm, fällt zeitgleich mit dem Ende des Jubiläumsjahres, das Kaiser Maximilian gewidmet ist, zusammen. "Kaiser Maximilian war ein Tiroler im Herzen und ein Europäer im Geiste – passend dazu haben wir die beiden Festlichkeiten zusammengelegt, um diesem Motto zu entsprechen und gemeinsam mit der Bevölkerung zu feiern", betonte in diesem Zusammenhang der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter. Gemeinsam mit der Tiroler Kulturlandesrätin Beate Palfrader und dem Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi blickte Platter auf das Jubiläumsjahr uns seine über 250 Veranstaltungen zurück.

Am heutigen Euregio-Mobilitätstag (12. Oktober) konnten alle Inhaber eines EuregioFamilyPasses oder eines Südtirol Pass (inklusive Abo+, 65+ und free) innerhalb der gesamten Europaregion kostenfrei mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, unter anderem zum Abschlussfest des Maximilianjahres in Innsbruck. Nach einem Landesüblichen Empfang, ist dort ein buntes Bühnenprogramm und unterschiedliche Rahmenveranstaltungen angesagt. So findet heute Abend ein Live-Konzert von "Herbert Pixner & the Italo Connection" vor der Hofburg statt.

LPA/ck

Unter dem Motto „TEIL sein – MITTENDRIN von ANFANG an“ widmet sich am 21. Oktober eine Tagung in Latsch dem Begleiten von Kindern und Jugendlichen mit Benachteiligung im Schul- und Arbeitsleben.

Wie man Kinder und Jugendliche mit verschiedenen Benachteiligungen an den Schnittstellen in ihrer Ausbildung und beim Übertritt in die Arbeit bestmöglich begleiten kann: Mit dieser Frage werden sich 120 Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen bei der Tagung "TEIL sein – MITTENDRIN von ANFANG an" am 21. Oktober in Latsch auseinandersetzen. Ein weiteres wichtiges Thema wird sein, welche Möglichkeiten es im Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit herausforderndem Verhalten gibt. Solches Verhalten ist vielfach der Grund dafür, dass sich für sie auf ihrem Bildungs- und Berufsweg kaum zufriedenstellende Perspektiven eröffnen.

Für viele Heranwachsende ist der Weg ins Leben, vor allem in die Berufswelt nicht leicht - umso schwieriger für Jugendliche mit Benachteiligungen jeglicher Art. Gerade der Berufseinstieg aber ist oft der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben.

Bei der Tagung stehen am Vormittag zwei Impulsreferate auf dem Programm: Annemarie Kummer Wyss von der Pädagogischen Hochschule Luzern referiert zum Thema: "Schnittstellen oder Nahtstellen? Damit Jugendliche zwischen Schule und Arbeit nicht zwischen Stühle und Bänke geraten". Der ehemalige Inspektor für Inklusion in der Deutschen Bildungsdirektion Franz Lemayr spricht zum Thema "Inklusive Pädagogik – Pädagogik, Menschenrechte und die Frage nach einer angemessenen Schule".

In der anschließenden Podiumsdiskussion "Arbeitsintegration – Idealvorstellung oder Realität" diskutieren die beiden Hauptreferierenden Kummer Wyss und  Lemayr mit der Präsidentin des Arbeitskreises Eltern Behinderter Angelika Stampfl, dem Koordinator des landesweiten Dienstes für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie als Vertreter der Sanität Andreas Conca, mit Heidemarie Plangger (Mitarbeiterin der Firma Hoppe) als Wirtschaftsvertreterin, dem Koordinator des Arbeitsvermittlungszentrums Schlanders Robert Grüner und als dem Bürgermeister von Schlanders und Vizepräsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau Dieter Pinggera als politischen Vertreter. Die Direktorin der Landesberufsschule "Dipl. Ing. Luis Zuegg" in Meran Isolde Moroder moderiert die Diskussion .

Am Nachmittag werden die Themen in fünf verschiedenen Workshops vertieft.

Für das leibliche Wohl sorgen im Rahmen eines Schulprojekts die Jugendlichen der 3. und 4. Klassen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch.

Organisiert wird die Tagung vom Pädagogischen Beratungszentrum Schlanders den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft Vinschgau gemeinsam mit verschiedenen Netzwerkpartnern.

Die Tagung "TEIL sein – MITTENDRIN von ANFANG an" am Montag, 21. Oktober, läuft von 8.30 bis 16.30 Uhr, in der Mittelschule, Puintweg 1, in Latsch.

LPA/san

Ab Montag, 14. Oktober, verkehrt die Vinschger Bahn wieder auf der gesamten Strecke Mals – Meran. Ebenfalls am Montag wird der neue Bahnhof Staben in Betrieb genommen.

Am kommenden Montag, 14. Oktober, nimmt die Vinschger Bahn ihre Fahrt auf der gesamten Strecke zwischen Mals und Meran wieder auf. Seit Mitte Juni war der obere Teil zwischen Mals und Schlanders gesperrt. Grund für die Unterbrechung waren Bauarbeiten zur Begradigung eines Gleisabschnittes bei Laas, wie im Rahmen der Arbeiten zur Elektrifizierung der Bahnlinie vorgesehen.

Die Vinschger Bahn verkehrt ab Montag wieder zum gewohnten Fahrplan, also meist stündlich mit zusätzlichen Expressverbindungen alle zwei Stunden. Zurück zum ursprünglichen Fahrplan heißt es im oberen Vinschgau ab Montag auch für die Buslinien 271, 273, 274, 276 und 279, deren Fahrzeiten während der Sommermonate den Baustellenfahrplänen der Vinschger Bahn und der Ersatzbusse angepasst worden waren.

Bahnhof Staben geht am neuen Standort in Betrieb

Am Montag, 14. Oktober, wird auch der neue Bahnhof Staben in Betrieb genommen, in rund 500 Metern Entfernung von der bisherigen Haltestelle Staben und genau dort, wo sich bisher die Bedarfshaltestelle "Schnalstal" befand. Dementsprechend ändern sich für Staben nun geringfügig die Abfahrtszeiten der Vinschger Bahn. Bis direkt zum neuen Bahnhof Staben geführt werden ab Montag auch die Buslinie 261 Schnalstal – Naturns sowie die Linie 267 Latsch – Kastelbell – Staben.

Die Verschiebung des Bahnhofs Staben um einige hundert Meter hat im Hinblick auf die Elektrifizierung der Bahnlinie technische und fahrplantechnische Gründe: Zum einen war die bisherige Haltestelle Staben für das Halten der künftigen, längeren Züge nicht geeignet. Vor allem aber befindet sich der neue Bahnhof Staben jetzt genau am Kreuzungspunkt, an dem die Züge ohnehin halten müssen. Die für die Führung der Bahnlinie zuständige Landesgesellschaft STA – Südtiroler Transportstrukturen AG hat diese Kreuzungsstelle in den vergangenen Monaten zu einem modernen Bahnhof und Verkehrsknotenpunkt ausgebaut. Die bisherige Haltestelle Staben wird nicht mehr genutzt und wird in Kürze abgebaut.

LPA/san

Das Pflegegeld unterstützt bei Betreuungsbedarf mit bis zu 1800 Euro im Monat. Online-Broschüre beantwortet 28 wesentliche Fragen rund um das Pflegegeld.

Im Jahr 2018 haben über 16.000 Menschen in Südtirol das Pflegegeld bezogen. Laut Soziallandesrätin Waltraud Deeg "ist das Pflegegeld seit über zehn Jahren eine wichtige Unterstützung, vor allem dann, wenn pflegebedürftige Menschen zu Hause betreut werden." Das Land Südtirol habe dafür im Vorjahr über 223 Millionen Euro vorgesehen, auch um die Würde des Menschen bis ins hohe Alter zu sichern. "Alters- und situationsunabhängig steht bei uns der Mensch im Mittelpunkt unseres Bemühens", versichert die Landesrätin.

Vier Pflegestufen, 23 Einstufungsteams

In Südtirol gibt es insgesamt vier Pflegestufen. Sie werden aufgrund des anerkannten Betreuungsbedarfs zuerkannt und sehen monatliche Beträge von 561 bis 1800 Euro vor. Der Bedarf wird in Stunden erhoben und von speziellen Einstufungsteamsfestgelegt. Diese bestehen jeweils aus einer Krankenpflegerin und einer Sozialfachkraft und bewerten in einem Lokalaugenschein den Pflegebedarf. Alexander D’Andrea steht dem Dienst für Pflegeeinstufung seit Mitte September vor. Er berichtet: "In ganz Südtirol gibt es insgesamt 23 Teams. Sie versuchen, jede Anfrage zeitnah abzuwickeln. Nach dem Besuch des Einstufungsteams wird der Antragsteller innerhalb von 30 Tagen über das Ergebnis der Einstufung informiert."

Wo es Informationen gibt

Nützliche Informationen zum Pflegegeld gibt es an mehreren Stellen. So werden wichtige Antworten sowohl im Pflegeschalter im Landhaus 12 in Bozen, bei den Allgemeinmedizinern, bei den Sozialsprengeln der Bezirksgemeinschaften, aber auch am Pflegetelefon gegeben. Dieses ist unter der grünen Nummer 848 800277 von Montag bis Freitag von 9.00 bis 13.00 Uhr erreichbar. Informieren kann man sich jedoch auch online, seit Sommer steht die Broschüre "28 Fragen rund ums Pflegegeld und was Betroffene und Angehörige wissen sollten" zum Herunterladen oder Durchblättern zur Verfügung. "Wenn Pflege benötigt wird, ist es wichtig, dass genügend Angebote vorhanden sind und die Betroffenen und ihre Angehörigen darüber Bescheid wissen", erklärt Soziallandesrätin Deeg.

LPA/ck

Donnerstag, 10 Oktober 2019 10:24

Land der Berge – Südtirol/Rund um den Ortler

Von Sulden aus, dem Sibirien Südtirols, geht es ins Hochgebirge des Ortlers und an seine eisigen Flanken. Wir erzählen die reiche Bergsteigergeschichte des Massivs und lassen und dann in Reinhold Messners Gasthaus Yak und Yeti  vom Küchenchef die Spezialität des Hauses zubereiten: Yakbraten.

In einem der größten Schutzgebiete Europas, dem Nationalpark Stilfser Joch, können wir dann ausführlich die eindrucksvollen Revierkämpfe des Platzhirsches in der Brunftzeit beobachten. Zu sehen gibt es seltene Bartgeieraufnahmen am Stilfser Joch, rare Einblicke in die Kinderstube der Schwalben vor ihrem Flug in den Süden, zutrauliche Murmeltiere  und wir tauchen im Aquaprad  ein in die erstaunliche Welt  der alpinen Gewässer mit den vielfältigen heimischen Fischarten bis zur seltenen Europäische Sumpfschildkröte.

Von Trafoi aus sind wir Teil wir der traditionsreichen Pfingst-Prozession zum einsamen Marienwallfahrtsort zu den drei Brunnen, der mitten in den Bergen liegt.  

Wir folgen dem Serpentinenband bis zum zweithöchsten asphaltierten Alpenpass, dem Stilfser Joch.

In Prad  besuchen wir einen Künstler und Schamanen, der mit dem Windhauch spricht und die Natur als sein Heiligtum verehrt.

In Laas sind wir Zeuge, wie der weltberühmte schneeweiße Marmor tief aus dem Berg gebrochen und weiter verarbeitet wird.

Und beim Erdbeerfest in Martell erfahren wir alles über die schmackhaften Berg-Erdbeeren, die im Banne des Ortler prächtig  gedeihen.


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • „Wir müssen ändern“

    „Wir müssen ändern“

    Schlanders/Vinschgau - Leidenschaft für Politik, so kann man die Sitzung des SVP-Bezirksausschusses am 12. Februar in Schlanders zusammenfassen. Es wurde debattiert,

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  • Fehler im System

    Fehler im System

    Bozen/Vinschgau - Die BM Mauro Dalla Barba und Roselinde Gunsch haben sich bei der SVP-Bezirksausschusssitzung furchtbar aufgeregt. Vor allem ist es

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  • Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die fünfte Jahreszeit – wie die Zeit der Playoffs in Eishockeyfachkreisen bezeichnet wird – ist nun endlich für den AHC Vinschgau angebrochen.

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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