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Montag, 14 Oktober 2019 13:53

Kulinarische Schatzsuche im Münstertal

Münstertal - Die Mitarbeiter vom Naturpark „Biosfera Val Müstair“ haben sich etwas Besonderes einfallen lassen: Zwischen Juli und Oktober bieten sie eine genussvolle Schnitzeljagd an, wie mehrere Naturparks in der Schweiz. Sie nennen es modern FoodTrail, also Schmankerlweg oder Esspfad. Wie funktioniert‘s? Los geht es im Hotel Helvetia in Müstair, dort wird man freundlich empfangen und mit Informationen und dem ersten Rätselblatt versorgt. Und: Es gibt Geschenke, nicht nur bei dieser Station, auch bei den folgenden. Meist zum Reinbeißen. Das Startgeld für Erwachsene beträgt 49 CHF, für Kinder sind 30 CHF zu entrichten. Spätestens bei der Station, die eine warme Mahlzeit serviert, dürfte der Beitrag nicht mehr als hoch empfunden werden. Mit dem Rätselblatt in der Hand geht die Suche weiter. Die Augen müssen offen sein, damit man richtig abbiegt und nichts übersieht, nur dann gelangt man zur nächsten Genussstation. Dort wartet ein neues Rätselblatt voller Hinweise. Insgesamt ist es ein großer Spaß für große und kleine Schatzsuchende. Kulinarische Besonderheiten, immer verbunden mit regionalen Produkten zum Thema „dal gran al pan“, machen den Foodtrail aus, aber auch Handwerk und Kultur sind mit eingebunden. Die schmucken Bündner Dörfer haben einiges zu bieten. Gerade die Gassen abseits der Hauptstraße sind sehenswert und überraschen. Auch der wilde Rombach hat seinen Reiz -der Genusswanderweg kann hier aber natürlich nicht verraten werden. Die Texte der Infoblätter sind liebevoll verrätselt, enthalten Details und sie teilen die lokalen rätoromanische Bezeichnungen mit. Wer will, erfährt allerhand Neues und staunt oft. Die reine Gehzeit beträgt max. 2,5 Stunden, da es aber mehrere Einkehrmöglichkeiten gibt, kann dieser Ausflug auch einen Tag füllen. Wer gemütlich am späten Vormittag startet, ist am späteren Nachmittag wieder im Vinschgau. Noch bis zum 20.10. und auch im nächsten Jahr gibt es den FoodTrail, eine Möglichkeit, hinter die Grenze zu schauen.
Maria Raffeiner

Dienstag, 15 Oktober 2019 13:03

Global denken, lokal handeln

Mals/Obervinschgau - Der von der Raiffeisenkasse Obervinschgau ins Leben gerufene Wirtschaftsbeirat tagte kürzlich zum 16. Mal im Oberschulzentrum von Mals. Im Mittelpunkt standen diesmal die Vinschger Sozialgenossenschaft VISO und die Ortsgruppe Mals des Handels- und Dienstleistungsverbandes HDS.

von Magdalena Dietl Sapelza

Think global, act local (Denke global, handle lokal), mit diesen Einstiegsworten begrüßte der Direktor der Raiffeisenkasse Obervinschgau Markus Moriggl die Gäste. Es gehe wie beim Umweltschutz auch in der Wirtschaft einerseits darum, das große Ganze zu sehen und andererseits die kleinen Dinge vor Ort ins richtige Licht zu setzen, um die lokale Wertschöpfung zu stärken. Der Wirtschaftsbeirat, gegründet 2015, versuchte kürzlich bereits zum 16. Mal auf die Bedürfnisse der lokalen Wirtschaft einzugehen, Ideen zu sammeln, und Synergien zu schaffen. Der Abend, moderiert von Matthias Theiner, drehten sich um die Tätigkeiten der VISO und des HDS Ortsgruppe Mals. Die VISO stellten Sascha Plangger und Juliane Stocker vor. Die 2013 gegründete Sozialgenossenschaft bietet eine breite Palette an Dienstleistungen für Gemeinden, Betriebe, Institutionen und Privathaushalte an, so werden zum Beispiel die Schülerheime Malserhof und Moles geführt, Putz- und Mensadienste geleistet und einiges mehr. Über die Hälfte der 53 Beschäftigten sind sozial benachteiligte Menschen, die so in die Arbeitswelt integriert werden. „Wir sind stolz auf die Wertschöpfung, die wir schaffen“, sagte Plangger. „Wir setzen auf regionale Lebensmittel und kaufen vorwiegend vor Ort ein.“ Das ist ganz im Sinne des HDS, deren Ortsvertreter um Johann Zwick die Nahversorgung sichern und Orte lebendig erhalten. Die Situation sei in Zeiten des Online-Handels und der Tendenz zum Einkauf in großen Einkaufszentren nicht einfach, so Zwick und die Ausschussmitglieder Frowin Stecher und Harald Schuster unisono. Mit unterschiedlichen Aktionen, meist gemeinsam mit Vereinen und Verbänden werde versucht, die Menschen anzuregen, in heimischen Geschäften der Ortskerne einzukaufen. Erfolgreich war beispielsweise die Malser Weihnachtsaktion 2018, die auch Dank mehrerer Sponsoren organisiert werden konnte. „Nahversorgung und belebte Ortskerne haben mit Lebensqualität zu tun“, bekräftigte Schuster. Und jede Konsumentin, jeder Konsument, der die regionalen Kreisläufe bedient, könne etwas dafür, dass die Lebensqualität erhalten bleibt. Die kleinen Geschäfte vor Ort sind auch immer wieder bereit, Vereine zu unterstützen, was bei Discountern und großen Handelketten kaum der Fall ist. Der HDS zählt in der Gemeinbde Mals 55 Mitglieder, darunter sind 34 Einzelhandelsbetriebe, 15 Dienstleister und sechs Gastbetriebe. Um die Lebensqualität in den Orten zu erhalten wurde auch an diesem Abend das Bewusstsein aller gestärkt, „lokal zu handeln“.

Montag, 14 Oktober 2019 13:50

Weihnachtskarten

Südtirol/Vinschgau

60 Jahre für Kinder, Jugendliche und Eltern engagiert

Weihnachtskarten des Südtiroler Kinderdorfes
Schon seit über 60 Jahren begleitet das Südtiroler Kinderdorf Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen, seit über 15 Jahren in Not geratene Frauen mit ihren Kindern, seit über 5 Jahren bietet es auch „aufsuchende Familienarbeit“ und seit über 10 Jahren verschiedene therapeutische Dienste für Kinder und Jugendliche an. Dabei sind die entsprechenden Kosten zu 40% durch Spenden, Aktionen und Eigenmitteln zu decken.
Auch dieses Jahr – nunmehr seit über 35 Jahren - bietet das Südtiroler Kinderdorf wieder Weihnachtsbillets aus Werken namhafter Südtiroler Künstler sowie Kinder aus dem Südtiroler Kinderdorf an. Der Reinerlös aus dem Verkauf dient zur Kostendeckung der Angebotserweiterung des Kinderdorfes und es ist eine gute Gelegenheit für die Entsendung Ihrer Weihnachts- und Neujahrswünsche, zumal Sie gleichzeitig dem Südtiroler Kinderdorf helfen.

 

Auskünfte/Prospektanforderung ab Oktober
Südtiroler Kinderdorf Außenstelle Meran/Rennweg 23, 39012 Meran
T 0473 230287 sowie
0472 270533; F 0473 492022
Mo.-Fr. von 9:00 – 12:00 Uhr.
www.kinderdorf.it
verein@kinderdorf.it
Bitte teilen Sie uns bei der Bestellung der Weihnachtskarten Ihre Daten für den Empfang der elektronischen Rechnung mit.

Montag, 14 Oktober 2019 13:48

Hasenzüchter im Trentino

Unbeirrt von der überschaubaren Anzahl der Teilnehmer und des schlechten Wetters, verbrachten einige Mitglieder des Vinschger Hasenzuchtvereins anfangs September einen angenehmen Tag in Ossana Fucine im Trentino. Dort stand nicht nur ein Markt-Besuch auf dem Programm und eine s18 9647Kleintierausstellung, sondern auch die Besichtigung der Käserei in Castelfondo. Gespannt lauschten die Vinschger Hasenzüchter den Ausführungen der Parmesanhersteller. Für die kommenden Ausflüge wünscht man sich etwas mehr Zuspruch. Am 23. und 24. 11. findet in Eppan die Landeskaninchenschau statt. (ap)

Der Förster Albert Pritzi hat sich dem Einsatz für die Umwelt, dem ökologischen Wirtschaften, dem soziales Handeln und der Gerechtigkeit verschrieben. Oft eckt er mit seiner Zivilcourage an, in seinem Arbeitsumfeld und bei der Obrigkeit. Doch er hat sich nie verbiegen lassen.

von Magdalena Dietl Sapelza

Schon in seinem Geburtsort Cortina d’ Ampezzo hielt sich Albert gerne im Wald auf, wo er die Vögel beobachtete. Bereits als Fünfjähriger päppelte er einen verwaisten Raben auf. Scherzhaft wurde er „Spion del bosc“ genannt. Sein Vater, gebürtig aus Tartsch, arbeitete in Cortina als Bäcker, seine aus dem Gadertal stammende Mutter als Kindermädchen. Da sich die Familie im Nobelskiort den Bau eines Eigenheimes nicht leisten konnte, zog sie nach Tartsch. Der Vater fand Arbeit in der Schweiz. Für den achtjährigen Albert und seinen jüngeren Bruder war vieles neu, vor allem die deutsche Sprache. „Für mich ist das wie chinesisch gewesen“, lacht er. „Aber die Leute waren sehr nett zu uns“.
Er besuchte die italienische Volks- und Mittelschule. Den Vinschger Dialekt lernte er nebenbei. Seit jeher hegte er den Wunsch, Förster zu werden. Deshalb absolvierte er nach der Pflichtschule die zweijährige „Scuola Forestale“ in Edolo Valcamonica. Mit 17 Jahren schrieb er sich auf Wunsch seiner Eltern in die Handelsschule Meran ein. Doch diese sagte ihm nicht zu. Bei der Aufforstung Vinschgau gefiel es ihm besser. Vier Sommer lang ackerte er an den Tal-Hängen. Im Winter verdiente er sich in Skigebieten etwas dazu. 1983 trat er nach bestandener Aufnahmeprüfung in den Forstdienst ein. Angetreten war er für die italienischen Sprachgruppe. Aus Trotz hatte er diese gewählt, um die Gegebenheit mehrerer Sprachgruppen in seiner Familie ad absurdum zu führen. Denn sein Vater und sein Bruder hatten sich Deutsch erklärt, seine Mutter Ladinisch. „Das Käfigdenken hat mich immer gestört“, meint er. In der Forststation Eggental/Welschnofen trat er seine erste Stelle als Förster an. Von seinem kompetenten Vorgesetzten lernte er vieles. Dieser prägte auch seine Berufs-Ethik. „Mein Chef war ein groder Michl, der die Probleme beim Namen genannt und immer gerecht gehandelt hat“, erklärt Albert. „Wir hatten es vor allem mit Besitzern von Privatwäldern zu tun.“
Seine Freizeit verbrachte Albert im Vinschgau, wo er die Lehrerin Zita Ziernhöld aus Schluderns kennen und lieben lernte. 1985 heiratet er sie, baute mit ihr ein Haus und wurde zweifacher Vater.
1988 wechselte Albert in die Forststation Mals. Dort dreht sich der Dienst vor allem um Gemeinde- und Fraktionswälder. Unrechtes Handeln gegenüber der Umwelt war ihm stets ein Dorn im Auge. Und er ahndete so manchen Frevel. „Ich tue das, was ich für richtig halte, auch wenn mir bewusst ist, dass es weh tun kann“, unterstreicht er. „Und ich tue es auch ganz ohne Rücksicht auf die Vorgesetzten, die nicht immer meiner Meinung sind. Von oben hat mich noch nie einer gebogen, auch nicht nach Anfeindungen oder mit Karriere-Versprechungen.“ Und er fügt hinzu: „Wenn der Schuh drückt, schauen die Obrigen oft allzugerne weg, nicht zuletzt, weil sie es allen, auch den Politikern, recht machen wollen.“
Als eines der größten Probleme in den Vinschger Wäldern sieht Albert den Wildverbiss. „Es ist mir unverständlich, dass man zwar groß vom globalen Klimawandel spricht, lokal aber nicht imstande ist, den Schalenwildbestand so einzudämmen, dass ein gesunder Mischwald aufkommen kann“, betont er. „Der Mensch hat oft wenig Gespür für das ökologische Gleichgewicht in der Natur und viel zu oft nur das Geld im Kopf“.
Neben seinem Beruf galt Alberts Einsatz der Bergrettung, dem AVS und ganz besonders der Umweltschutzgruppe Vinschgau, deren aktives Mitglied er seit 30 Jahren ist. Besonders stolz ist er, dass es der Gruppe einst gelungen ist, die vier Hektar Auenlandschaft bei Schluderns, die als Bauland für Bauernhöfe gerodet werden sollte, für kommende Generationen zu erhalten. „Damals haben die Forst- und Landesämter alle versagt“, erinnert er sich.
Albert setzt sich nicht nur für die Umwelt ein, sondern auch für die Menschen. Er und seine Frau Zita bieten regelmäßig Straßenkindern und Flüchtlingen ihre Gastfreundschaft an. „Wir beide ziehen am gleichen Strang“, meint er. Derzeit leben zwei junge Afrikaner in ihrem Haus, die nach positivem Asylbescheid und trotz geregelter Arbeit noch keine Wohnung gefunden haben.
Im Dezember geht Albert in Pension. Als Genugtuung empfindet er, dass ihn heute immer öfter Menschen um Rat fragen, auch jene, denen er auf die Füße getreten ist. Als Privatperson wird er auch künftig mit offenen Augen durch den Wald gehen und die Vögel beobachten. „Es tut weh, wenn ich sehe, wie die Vogelwelt von Jahr zu Jahr kleiner wird.“

Montag, 14 Oktober 2019 13:44

Tanzen lernen - auch was für dich?

pr-info Tanzkurs

Spezielles Angebot für die ältere Generation

Der Tanzverein 50 plus in Goldrain lädt wieder zum Tanzen-Lernen ein. „Das Angebot richtet sich ganz speziell an Tanzbegeisterte um die 50 und rüstige Rentner“, erklärt Vereinsobmann Adolf Josef Steinkeller. Der Verein hat keinerlei Gewinnabsichten, deshalb ist das Angebot sehr preisgünstig. Beim schonenden, einfühlsamen Lernen fällt es auch älteren Jahrgängen leicht, das Tanzen zu lernen.

Hier ein Auszug aus der Apothekenumschau:

s16 apothekenumschauGibt es neben kognitivem Training noch andere Möglichkeiten, das Gehirn fit zu halten?
Wir haben viele Studien zum Tanzen gemacht. Es trainiert fast alles, was man sich vorstellen kann. Den sozialen Umgang, das Lernen von Schritten durchs Beobachten, die Koordination zum Rhythmus der Musik. Alle zusammen ist für das Gehirn optimal. Tanzen wirkt sich allgemein günstig auf das Lernen, die Fitness und das Wohlbefinden im Alter aus. Die Teilnehmer unserer Studie waren alle begeistert, viele haben anschließend weiterhin getanzt.

 

Sind Sie interessiert? Dann melden Sie sich baldmöglichst an.
Telefon: 349 35 36 828

Montag, 14 Oktober 2019 13:43

Partschins: Gemeinde in Erklärungsnot

Aus dem Gerichtssaal - Über die Vorgeschichte haben wir unter dem Titel „Das missbrauchte Vorkaufsrecht“ im August berichtet: In Partschins gibt es den historischen Ansitz Montelbon. Er steht unter Denkmalschutz. Im Falle einer Veräußerung hat das Land daran das Vorkaufsrecht. Bleibt das Land untätig, geht dieses Recht auf die Gemeinde über. Eine der fünf Wohnungen im Montelbon gehört den Geschwistern Nischler Hubert und Margit. Diese erwarb mit einer Mischung aus einem Schenkungs- und Kaufvertrag den Hälfteanteil ihres Bruders, als plötzlich die Gemeinde auf den Plan trat und erklärte, daran das Vorkaufsrecht ausüben zu wollen. Die Rechtmäßigkeit dieser Entscheidung der Gemeinde Partschins bezweifelte Nischler Margit, weshalb sie sich an das Verwaltungsgericht in Bozen wandte. Dieses hat den Rechtsstreit mit erstaunlicher Geschwindigkeit noch im September entschieden.
Peinlicher hätte das Verfahren für die Gemeinde nicht ausgehen können. Denn das haarsträubende und auch rechtlich halsbrecherische Vorhaben, durch den Erwerb eines ungeteilten Hälfteanteils an einer von fünf Wohnungen in einem denkmalgeschützten Gebäude dessen „besseren Schutz garantieren“, dieses der „öffentliche Nutzung“ zugänglich machen und gar dessen „Aufwertung bewirken“ zu wollen (so die Begründung des Beschlusses der Gemeinde), endete mit einem donnernden Fiasko. Im Urteil des Verwaltungsgerichts wird dieser Erklärungsversuch denn auch unmissverständlich als „f o r m u l a v u o t a“, also als hohle Phrase oder inhaltslose Sprachformel abqualifiziert, durch welche die Gemeinde nicht einmal ansatzweise zu erklären vermochte, in welcher Weise durch den Zwangsankauf ein öffentliches Interesse wahrgenommen werden sollte. Und damit war sie nach Ansicht des Gerichts ihrer Begründungspflicht des Verwaltungsaktes nicht nachgekommen, was als umso gravierender gewertet wurde, weil damit Grundrechte wie die Vertragsfreiheit und das Recht auf Eigentum berührt wurden. Nachdem dieser Eingriff also nur als scheinbegründet angesehen wurde, fielen sämtliche Beschlüsse der Gemeinde Partschins dem gerichtlichen Fallbeil zum Opfer, wobei der Gemeinde auch noch die Kosten angelastet wurden. Viel Lärm um nichts? Nun, neben der rechtlichen stellt sich jetzt auch die Frage nach der politischen Verantwortung für diesen augenscheinlichen Fehlgriff. Die müssen vor allem jene Gemeinderäte stellen, welche die Entscheidung nicht mitgetragen haben. Eine Aufgabe insbesondere für die Räte, welche nicht der Mehrheitspartei
angehören, damit ein Stück gelebter Demokratie in die Gemeindestube einkehrt und der leichtfertige Umgang mit Steuergeldern geahndet wird.

Peter Tappeiner,
Rechtsanwalt
peter.tappeiner@dnet.it

Montag, 14 Oktober 2019 13:41

Erntedankfest im Münstertal

Valchava/ Festa la racolta Val Müstair - Am ersten Sonntag im Oktober ist Valchava der Mittelpunkt des Erntedankfestes im Val Müstair. Bereits zum 14. Mal gibt es das Volksfest mit einem ökumenischen Gottesdienst, einem großen Festumzug, Musik und rund 70 Marktständen mit regionalen Spezialitäten. Die Brunnen und Fenstersimse waren schön geschmückt, die Schweizer Fahne und die Flagge Graubündens wehten vom Kirchturm. Nicht nur ein Großteil der rund 1.500 Einwohner des Tales beteilige sich am Fest, auch mehrere Tausend Besucher aus dem Engadin, dem Prättigau, aber auch aus Zürich und anderen Teilen der Schweiz, kamen zum Erntedankfestes nach Valchava. Der bunte Festumzug mit Kühen, Ziegen, Eseln, Pferden, Trachtenvereinen, Kindergarten- und Schulkindern, Musikkapellen, den Plumpas, Traktoren und schön geschmückten Erntewägen begeisterte die Menschen aus nah und fern. Das diesjährige Fest stand unter dem Motto „10 Jahre Fusion der Gemeinde Val Müstair“. 2008 gab es in allen Gemeinden Volksabstimmungen und so entstand am 1. Januar 2009 die Gemeinde Val Müstair aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Müstair, Santa Maria, Valchava, Lü, Fuldera und Tschierv. Beim Festgottesdienst und in einem Festakt in der Chasa Jaura wurde daran erinnert. Beim Festumzug beteiligten sich auch der Gemeindepräsident und Großrat Rico Lamprecht, die Gemeindevizepräsidentin Gabriella Binkert Becchetti, sowie weitere Gemeindeausschussmitglieder und der erste Präsident der Fusionsgemeinde Arno Lamprecht. (hzg)

Dienstag, 15 Oktober 2019 13:01

Motorcity

Drei Tage lang verwandelte sich Schlanders in eine Motorcity. Live-Musik und Partys in der Fußgängerzone und im Plawennpark gab es am Freitag, den 27. und Samstag, den 28. September. Die Bikes in Reih und Glied, auf Hochglanz poliert, strahlten und glänzten, genauso wie die Oldtimer auf dem Stainerparkplatz. Harleys, Triumphs und andere Marken zogen die Blicke der Besucher auf sich. Der „Distinguishes Gentleman’s Ride“ am Sonntag schloss das dreitägige Event mit dem Silandro-Ride.(ap) Einige Impressionen:

Montag, 14 Oktober 2019 13:39

Rosenkranzknüpfen easy für Familien

s14 exerzitienzyklus marienberg„Rosenkranzknüpfen easy für Familien“ mit Pater Urs Maria in Marienberg findet am Samstag, 09.11.2019 von 9 - 16 Uhr statt. „Eine Familie, die gemeinsam betet, hält zusammen“ pflegte die hl. Teresa von Kalkutta zu sagen. Gemeinsam wollen wir einen Rosenkranz knüpfen und die Freude an diesem Gebet mit der ganzen Familie entdecken. Keine Vorkenntnisse notwendig. Teilnehmerzahl max. 12 Personen. Infos und Anmeldung im Benediktinerstift Marienberg: 0473 843980 und info@marienberg.it


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • „Wir müssen ändern“

    „Wir müssen ändern“

    Schlanders/Vinschgau - Leidenschaft für Politik, so kann man die Sitzung des SVP-Bezirksausschusses am 12. Februar in Schlanders zusammenfassen. Es wurde debattiert,

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  • Fehler im System

    Fehler im System

    Bozen/Vinschgau - Die BM Mauro Dalla Barba und Roselinde Gunsch haben sich bei der SVP-Bezirksausschusssitzung furchtbar aufgeregt. Vor allem ist es

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  • Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die fünfte Jahreszeit – wie die Zeit der Playoffs in Eishockeyfachkreisen bezeichnet wird – ist nun endlich für den AHC Vinschgau angebrochen.

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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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