Kortsch/Wien - Am Österreichischen Nationalfeiertag (als Erinnerung an die Besiegelung des Neutralitätsvertrages 1955) öffnete das Parlament in Wien, das so genannte „Hohe Haus“, seine Tore für die Bevölkerung. Martin Trafoier aus Kortsch (Präsident der weltweiten Eisbärengesellschaft mit Sitz in Hammerfest Norwegen) hielt sich an diesem Tag in Wien auf. Spontan ersuchte er um einen Termin im Büro des
Außenministers Sebastian Kurz. Und dieser wurde ihm auch gewährt. Aufgeregt war Trafoier nicht, denn im Ungang mit hohen Persönlichkeiten im In- und Ausland ist er geübt. Das Gespräch verlief freundlich und entspannt. Neben Umweltfragen zum Schutz der Eisbären waren die Unabhängigkeitsbestrebungen in Europa (Schottland, Katalonien) Haupttema. Trafoier fragte Kurz nach seiner Meinung dazu auch im Hinblick auf entsprechende Bestrebungen in Südtirol. Die Antwort des Außenministers war klar: Abspaltungsversuche seien Schritte zurück. Die Zukunft Europas liege in einer starken Gemeinschaft, die Regionen und Nationalitäten gleichberechtigt zusammen gestalten können. An diesem Ziel gelte es zu arbeiten, nicht zuletzt um den Frieden erhalten zu können. (mds)
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