Dienstag, 14 Oktober 2014 09:06

Leserbriefe Ausgabe 21-14

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Südtirol und das Milliteuer
Bekanntlich macht Geldnot auch den italienischen Staat erfinderisch.  So wurde in einem Einvernehmens Protokoll aus dem Jahr 2008 zwischen Verteidigungsministerium, staatlicher Domänenverwaltung und Land Südtirol die Schritte für ein mehrjähriges Tauschprogramm festgelegt. Im Tausch gegen vom Heer nicht mehr genutzte Areale, an die etwa 90 ha, verpflichtete sich die Provinz zu Bau- und Instandsetzungsarbeiten fürs Militär. Auf der einen Seite bescherte dieser fragwürdige Handel, durch den Verkauf von 1178 Grundstücken an Privaten, dem Land an die 14,3 Millionen Euro. Auf der anderen Seite muss erwähnt sein das bereits allein der Bau eines einzigen Gebäudes, welches 2013 in der „Polonio“-Kaserne in der Meraner Cadornastraße übergeben wurde, dem Steuerzahler knapp 6 Millionen Euro gekostet hat. Rechnet man den für Bezirkshauptstädten angepeilten Wohnungskaufpreis pro Quadratmeter hinzu, welcher im Durchschnitt zwischen 2.000 und 3.000 Euro umfasst, ergibt das für die 56 Wohneinheiten, auf einer Grundfläche von etwa 4000 Quadratmetern die stolze Summe zwischen 8-12 Millionen Euro. So gesehen verschenkt das Land Südtirol nagelneue Wohnbauten an die Armee. Gerade in einer Zeit, wo die Wirtschaftskrise auch in Südtirol spürbarer und Wohnraum knapper wird, ist dieses Vorgehen abstrus. Einmal ganz abgesehen davon, dass weiterhin hunderte Südtiroler Steuermillionen an den maroden Staat Italien fließen sollen.
Dietmar Weithaler, Partschins

Gemeinden drohen durch den Rost zu fallen
Im Landeswohnbauprogramm für die Jahre 2006 bis 2015 scheinen einige Bauvorhaben auf, die eigentlich in besonders strukturschwachen und abwanderungsgefährdeten Gemeinden längst realisiert werden müssten. „Aufgrund fehlender finanzieller Mittel blieben diese aber auf dem Abstellgleis“, merkt Regionalassessor Josef Noggler an. „Für die Bürgermeister, die vor Ort gegen die Abwanderung kämpfen, ist es äußerst wichtig, dass versprochene Maßnahmen umgesetzt werden.“ Es ginge dabei, so Noggler, „auch um das Gefühl, vom Land nicht alleine gelassen zu werden. Und natürlich um Investitionen, die dem lokalen Wirtschaftskreislauf zu Gute kommen.“
Mit einer Landtagsanfrage hat Noggler auf diesen Umstand hingewiesen. Die Landesregierung verspricht nun zeitnahe Besserung: „In den kommenden Wochen will die Landesregierung außerordentliche Maßnahmen im Wohnbauprogramm für die Jahre 2015 und 2015 beschließen. So solle künftig in strukturschwachen Gemeinden außerhalb der normalen Rangordnung gebaut werden. Ansonsten drohten diese Gemeinden weiterhin durch den Rost zu fallen.“
Die Reaktion der Landesregierung wertet Noggler als eine erfreuliche Entwicklung, „die Vertrauen schafft und auf Seiten der Bürgermeister die berechtigte Hoffnung begründet, dass ab dem kommenden Jahr etwas weiter geht.“
Josef Noggler, Regionalassessor

In guter Hoffnung - Recht auf Hebammenbetreuung
„In guter Hoffnung sein“, dieser Begriff für das „schwanger Sein“ ist in den vergangenen Wochen sehr ins Wanken geraten, besonders wenn wir an die Familien rund um Innichen, Sterzing und Schlanders denken. Die Landesregierung scheint sich ihre Rechnung bereits gemacht zu haben. Geburtenabteilungen mit weniger als 500 Geburten jährlich, sollen finanziell und gesetzlich nicht mehr tragbar sein.
Wir, die Berufsgruppe der Hebammen im KVW sprechen uns gegen eine voreilige Schließung der peripheren Geburtshilfen aus. Die Familien dürfen nicht in der Luft hängen! In jahrelanger Arbeit, mit viel Motivation und Investition wurden die peripheren Geburtshilfen auf- und ausgebaut, auch räumliche Strukturen neu errichtet. Auch die ca. 30 Hebammen und weiteres Personal in den betroffenen Krankenhäusern blicken in eine unsichere Zukunft. Sollte eine Schließung wirklich unabwendbar sein, müssen unbedingt vorher Alternativen geschaffen und umgesetzt werden, um die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten aufzufangen! Die flächendeckende kostenlose Hebammenbetreuung in allen Bezirken unseres Landes vor, während und nach der Geburt ist nämlich ein gesetzlich verankertes Recht. Basierend auf diesem Grundrecht ist es nun von höchster Notwendigkeit in allen Bezirken die Sprengel mit Hebammen zu besetzen, sodass Frauen, Paare, Eltern jederzeit eine möglichst nahe Anlaufstelle haben.
Schwangere müssen von der Hebamme in ihrer Nähe betreut werden. Bei gesunden Schwangerschaftsverläufen benötigt frau keine monatlichen ärztlichen Visiten. Hebammen sind hierfür die spezialisierten Fachkräfte. Deshalb ist es höchst an der Zeit, Hebammen in den Sprengeln anzutreffen. Hebammen möchten die Möglichkeit erhalten, im Belegsystem arbeiten zu können. Beleghebammen arbeiten als Angestellte eines Gesundheitsbezirkes oder auch freiberuflich und begleiten Frauen bereits während deren gesamten Schwangerschaft. Die werdenden Eltern kennen also ihre Hebamme von Anfang an, werden von ihr bei der Geburt betreut und im Wochenbett weiter versorgt.
Wissenschaftliche Studien haben belegt, dass eine individuelle Betreuung das Outcome von Mutter, Vater, Kind signifikant verbessert und somit von hohem gesellschaftlichem Nutzen ist.Die bestehenden Gebärzimmer in Innichen, Sterzing und Schlanders könnten in Zukunft von Hebammen geleitet werden. Der Hebammenkreissaal steht unter einem anderen gesetzlichen Stern, als das bisherige Krankenhausmodell und wäre deshalb eine reelle Alternative! Der physiologische (gesunde) Geburtsverlauf liegt ja ausschließlich im Kompetenzbereich der Hebamme. Weiters wird es dringend notwendig, die freiberuflichen Hebammen zu unterstützen. Ihre erbrachten Leistungen müssen abgerechnet werden können. Bisher bezahlen Eltern diese Betreuung selbst. Dies kann nicht im Sinne unserer Gesundheitspolitiksein.

FAZIT
Paare müssen weiterhin ihren Geburtsort frei auswählen können. Hinzu zur freien Wahl des Geburtsortes soll eben die freie Wahl ihrer Hebamme kommen, welche sie individuell betreuen, aufklären und begleiten kann.
Die Geburt kann dann im nahegelegenen Hebammenkreissaal mit Geburtshauscharakter stattfinden oder im zentralen, größeren Krankenhaus mit oder ohne Begleitung der eigenen Beleghebamme.
All diese Vorschläge wurden bereits auch unserer Landesregierung unterbreitet und wir hoffen auf offene Türen, Ohren und Herzen.
„In guter Hoffnung“ sind wir also weiterhin. Die drohende Schließung der peripheren Geburtshilfen birgt eine Menge Chancen in sich. Die Chance auf individuelle Betreuung, auf Sicherheit, Qualität und Kontinuität.
Frauenbrauchen Hebammen, kämpfen wir für Umstrukturierungen!
Rebecca Nischler
Vorsitzende der Berufsgruppe der Hebammen im KVW

Hilflos!

Braucht unser Land ein so großes Bibliotheken Zentrum um zig Mio. Euro? Braucht unser Land einen weiteren Ausbau des Flughafens, der nur wenigen der Südtiroler Bevölkerung dient? Ist es nicht sinnvoller dieses Geld in die Gesundheitsdienste zu investieren? Was können wir einfachen Bürger/innen tun, um unsere Politiker davon zu überzeugen was uns wichtig ist? Eines ist klar: wir möchten, dass das Geld vorrangig in die peripheren Krankenhäuser investiert wird! Dann kommt es vielen zugute und zeigt, dass die Gesundheit als unser höchstes Gut ihren bisherigen Stellenwert behält. Aber was kann ich als einfache Bürgerin tun, um das der hohen Politik bewusst zu machen?
Ich fühle mich so hilflos!
Angelika Meister, Schlanders

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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