Leserbriefe Ausgabe 19-22

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Die Zeiten sind unruhig
Steht frau Tag für Tag in einem Geschäft, wo noch ein wenig Zeit und Muße bleibt, während oder nach dem Einkauf ein paar persönliche Worte zu wechseln.. so schätzen dies Kunden und Dienstleister beiderseits. In Zeiten, wo ein gewisses „Durchwinken“ mehr oder minder die Regel ist, sei es aus Desinteresse oder aus üblichem Stress auf beiden Seiten, kann ein kleiner Gedankenaustausch gelegentlich wohltuend sein. Wenngleich der Inhalt desselben zwar schon seit längerer Zeit mit einem gewissen „Grauschleier“ durchsetzt ist. Zuviel ist in den letzten Jahren auf uns „eingeprasselt“, und hat vor (fast) keiner Haustüre halt gemacht. Die eine Krise hat die andere abgelöst, eigentlich überschnitten.
Einerseits.. andererseits war schon seit langem zu erwarten, dass die Natur irgendwann zurückschlägt. Nachdem wir sie schon seit Jahrzehnten sehenden Auges, doch gewissenlos malträtieren. Ein radikales Umdenken bzw. Reduktion liebgewonnener Gewohnheiten tut weh. Relativ wenige sind dazu ernsthaft bereit. Es gibt Krisenherde, wo wir keinen Einfluss haben. Dort hingegen, wo jede(r) was beitragen kann, wenn auch in kleinen, stetigen Schritten -sollten wir vom Reden und Planen, endlich ins Handeln kommen. Allen voran die Politik.
Claudia Leoni – Pinggera, Latsch

 

... und wer feiert jetzt mit mir?
Nachdem ich das Projekt schon ein paar Jahre herumtrage, und derzeit wohl so stark bin wie nie zuvor, galt es: jetzt oder nie! Vorbereitung und Planung ziemlich kurzfristig (Wetter, Temperaturen, Vollmond, Ablauf). Die mentale Vorbereitung in der sensiblen Phase leider eher stiefmütterlich, aufgrund eines völlig unnötigen beruflichen Störfaktors.
Ich wusste ja nicht, was mich erwartet, wie der Körper mitmacht, aber vor allem: wie ich es aushalten würde, fast 8 Stunden im Dunkeln zu gehen (weshalb ich auch auf Vollmond gewartet hatte, der allerdings weitenteils hinter Wolken verschwand. Dennoch war seine Begleitung ganz wunderbar). Beide Solartaschenlampen gaben recht schnell ihren Geist auf, bewährt hat sich ein neues Exemplar meines Stirnlampenarsenals. Wie tröstlich so ein Licht ist in der Finsternis! Das erinnerte mich wieder sehr an meine Kinderängste.
Spannend waren die besonderen, wenigen Geräusche der Nacht (ein Aufflattern, ein Rascheln), und völlig andere Lebewesen sind in großer Zahl unterwegs: riesenhafte Weberknechte und Tausendfüßler, und wie feiner Schnee fallen im Lichtkegel ständig irgendwelche winzigen Insekten vom Himmel. Ich hoffte inständig, dass Schnecken einen Unterschlupf haben und nicht etwa in Vollmondnächten schlafwandeln...
Niedrige Wacholderbüsche leuchten silbern im Mondlicht, ebenso die Felsenberge - als läge Schnee darauf.
Kurz und gut, es sollte festgestellt werden, ob ich auch 6000 Höhenmeter aufwärts schaffe (und ziemlich gewagte 2700 abwärts). Und ob dann etwa noch immer „Luft nach oben“ wäre (ja). Zweimal Vermoi-Vorderseite (zuerst von zu Hause aus, dann von Latsch) und um die fehlenden 1400 Meter aufzufüllen, noch mal von Latsch bis übers St.Martiner Alpl. Erstaunlich schnell war ich unterwegs, selbst das letzte Teilstück ging zwar etwas gebremst, aber doch gut über die Bühne.
Am Samstag gab es mittägliches Abendessen, um 14 Uhr ab ins Bett, 21.30 Uhr aufstehen, 22.15 Uhr Abmarsch. Unterwegs war ich dann bis Sonntag 19 Uhr.

Sabine Schmid, Tschars, 55 Jahre
AVS Untervinschgau

 

Aspirin statt Therapie
In einer Reaktion auf eine Aussendung des Unternehmerverbands Südtirol (UVS) plädiert der Südtiroler Energieverband SEV für ein mutiges und entschlossenes Vorgehen in Richtung Energieautonomie. So wolle der Unternehmerverband seine Mitgliedsbetriebe bei der Gründung von Energiegemeinschaften unterstützen. Dieser Lösungsansatz sei laut UVS angesichts „explodierender Energiekosten“, die „Unternehmen vor große Herausforderungen stellen“, auch ein „Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit“. „Energiegemeinschaften sind positiv zu bewerten, tragen aber in der aktuellen Krisenlage aufgrund der ausstehenden Durchführungsbestimmungen nicht dazu bei, die Belastung aufgrund der hohen Strompreise kurzfristig zu senken“, sagt dazu der Direktor des SEV Rudi Rienzner. Hier werde „Aspirin verschrieben, obwohl eine Therapie notwendig wäre“. Den Unternehmen müsse jetzt schnell und unbürokratisch geholfen werden. Mittel- und langfristig könne nur eine Energieautonomie mit einer eigenen Regulierungsbehörde wirksam auf die Preisgestaltung einwirken. Rienzner: „Das ist die einzig mögliche Therapie und auf die Erreichung dieses Ziels sollten sich auch die Wirtschaftsverbände in Südtirol konzentrieren“.
Info SEV, Rudi Rienzner

Der öffentliche Nahverkehr Ärger
In der letzten Woche musste ich zu einem Arbeitstreffen nach St. Pauls fahren und wollte ab Mals die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Früher als nötig gestartet und ausreichend Zeit eingeplant, um mit dem Zug und dem Ersatzbus wieder den Anschlusszug in Meran zu erreichen, hörte ich eine leise Durchsage, dass der Zug ausfällt. Zuerst traute ich meinen Ohren nicht und war dann ganz irritiert, da mir langsam bewusst wurde, dass ich mein Ziel mit den Öffis nicht zeitgerecht erreichen würde. Ärger kam hoch und ich stellte mir die Frage:
Welche Möglichkeit gibt es für Nutzer:innen frühzeitig und verlässlich über den Ausfall öffentlicher Verkehrsmittel informiert zu werden? Über die von mir genutzte App Südtirolmobil konnte ich nichts in Erfahrung bringen.
Positiv: Durch eine Kollegin wurde ich später auf eine weitere App aufmerksam gemacht, nämlich die . die mir die gesuchten Informationen über ausfallende Züge samt Begründung dann doch lieferte.
Ich werde weiterhin fleißige Nutzerin unserer meist gut funktionierenden öffentlichen Verkehrsmittel sein, doch würde ich mir wünschen, dass Fahrplanänderungen frühzeitig und zuverlässig mitgeteilt werden.
B.A.

Unfähig ohne Ende
Es kann nicht sein der zuständige-Landes-Rat für Transport-Wesen und seine Helfer oder Abteilunsleiter wie auch immer sie heißen mögen ( es sind sowieso zu viele, die dem braven Steuer-Zahlern auf der Tasche liegen und wie möglich wenig Leistung erbringen) haben seit dem Schulende im Frühjahr nicht den SCHÜLER -TRANSPORT in der Zeit auf die Reihe bekommen. Und diese Damen und Herrn sind noch stolz, dass sie jeden 25. des Monats den Sold überwiesen bekommen.Was soll ich von diesen Personen halten? Oder besser gesagt von deren Vorgesetzten wie Landes-Rat oder Resor- Direktoren, wenn sie nicht einmal für die Kinder was auf die Reihe bekommen. Der eine Skandal. Vor einigen Wochen ist bereits einer bekannt geworden (da hat sich wohl einer bereichert oder einen Vorteil herausgeholt.) Das Papier ist gerade trocken und schon liegt der nächste Skandal auf dem Tisch. Ein Jahr der Skandale! Schämt euch und macht euch vom Acker. Ihr seid es nicht wert, dass man euren Namen nennt..

Herbert Marseiler, Zürich Prad.

 

 

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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