Spezial - Marmor & Marillen 2022

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am 6. & 7. August in Laas

 

von Angelika Ploner

In Laas ist man stolz auf den Marmor. Und stolz auf die Vinschger Marille. Beide Produkte - beides authentische Botschafter - werden seit genau 23 Jahren im Marmordorf gefeiert. Mit der Veranstaltung Marmor & Marillen, kurz m&m, hat man ein authentisches, einzigartiges und unvergleichliches Kulturfest zu bieten, das heuer wieder in gewohnter Form - fast so wie vor Corona 040919 Marmor Marillen Laas juergen 035- stattfinden wird. Am ersten Augustwochenende, dem 6. und 7. August, entfaltet Laas seinen ganzen Charme. Der Laaser Marmor und die Vinschger Marille haben in Laas in einem gut bestückten Programm mit Kunstveranstaltungen, Marktständen, mit kulinarischen Genüssen und mit Musik ihren Auftritt.

Den Auftakt bildet die m&m Festtafel, die eine Woche vor dem m&m-Kulturfest am Freitag, 29. Juli 2022 um 19 Uhr im Gasthaus Sonneck in Allitz stattfindet. Küchenmeister Markus Verdross wird zusammen dem Team vom Gasthaus Sonneck und dem Chefkoch „Hebbs“ Leckerbissen rund um die Marille zubereiten, garniert mit allem, was Feinschmecker auf ihre Kosten kommen lässt - inklusive Ausblick zum Weisswasserbruch.

Die Einladung des m&m-Komitees eine Woche später, am Wochenende vom Samstag, 6. August und Sonntag, 7. August ist eine Einladung für die Sinne, für ein fröhliches Miteinander, für ein gemütliches Flanieren, für ein spannendes Entdecken von Kultur & Genuss, ist eine Homage an das weiße Gold und an die aromatische Marille – eine Kombination, die nicht nur farblich einiges hergibt.

m&m FESTTAFEL
am Freitag, 29.07.2022
um 19.00 Uhr
im Gasthof Sonneck
in Allitz

Aperitif
Gruß aus der Küche
5 Gänge Marillendegustationsmenü mit Weinbegleitung (Zutaten und Weine vorwiegend aus dem Vinschgau)
Begrenzte Teilnehmerzahl,
Reservierung erforderlich unter +39 0473 62 65 89
Innerhalb heute
(Donnerstag 28.07.2022)
Preis pro Person 80,00 €

 

Düfte von Marillenknödeln, von Kirchtagskrapfen, von Marillenschnitten werden im Zentrum von Laas die Gäste empfangen.
Die Gastwirte kochen auf, Cafès und Metzgereien bemühen sich um ihre Gäste und kreieren Spannendes, servieren das, was einem kulinarischen Rundgang um die Marille gleichkommt.
Im Festbereich Peernstadel servieren die Musikkapelle Laas und der ASC Laas-
Raiffeisen erfrischende Getränke, Marillenspezialitäten, hausgemachte Marillenkuchen
und herzhafte Fingerfoods in allerlei Variationen. Im Festbereich Raiffeisenplatz lädt hingegen die Freiwillige Feuerwehr und die Schützenkompanie zum Genuss. Verwöhnt werden die Gäste mit herzhaften Gerichten, wie Grillhendl und einigem mehr, sowie mit kühlen Getränken.
Und seien wir doch ehrlich: Dort, wo die Produkte Zuhause sind, aus denen die Gerichte zubereitet werden, schmeckt’s einfach am Besten....

Tipp:

Marillen- Spezialitätenwochen
vom Sa. 30.07. - Mo. 15.08.2022 im Gasthaus Zur Krone, Gasthof Zur Sonne, Gasthaus Sonneck/Allitz und der Pizzeria Odler

Kinder wie Erwachsene kommen bei einem umfangreichen m&m-Unterhaltungsprogramm auf ihre Kosten. Marillenkerne klopfen, Spielen in der Laaser Marmor-Sandkiste oder Marmoranhänger basteln werden angeboten und bieten Spiel und Spaß. Die Jugendlichen des Juze LaMa bieten zudem verschiedene Unterhaltungsspiele und frisch zubereitetes Popcorn an.

Musik wird an allen drei Tagen der gute Ton der Veranstaltung sein, mitwirken und beste Unterhaltung garantieren. Zu den Musikern, die in Laas an verschiedenen Ecken und Plätzen ihr Bestes geben, zählen unter anderem Klaus Walter mit seinem authentisch-typischen Zitherspiel, Andrew‘s Music Project - der etwas andere Ziehharmonikaspieler, Robins Huat mit tollen Eigenkompositionen und Coverhits, die Geschwister Niederfriniger, Noah Thanei mit Accustic- Music oder die Gruppe Zeitlous mit „world music from the Alps“.

 

Höhepunkt: 

Am Samstag, 6. August ab 17 Uhr wird eine Ungarische Tanz- und Singgruppe
zu Gast bei m&m 2022 sein und die Besucher unterhalten.

 

M&M Markt

050818 Marmor Marillee Laas juergen 084Krapfen, Marillenknödel, authentische, regionale Köstlichkeiten, Produkte, deren Rohstoffe aus dem Vinschgau sind – das ist der Stoff aus dem der m&m-Markt gewebt ist und das ist auch der Erfolg, der dem Kultur-Event jedes Jahr aufs Neue zuteil wird. Vom Kirchplatz bis zum Fachgeschäft Venustis bieten 39 Marktstände entlang der Vinschgaustraße/
Dorfzentrum typische Produkte aus dem Vinschgau und aus Südtirol.

BGO - Bürgergenossenschaft Obervinschgau mit Kuh-, Ziegen-, Schafskäse, Gemüse, Obst, Aufstriche, Marmeladen
Blaas Karin Aloisia & Schönthaler Sabine Maria mit Schmuck aus Laaser Marmor und gehäkelte und gestrickte Produkte in orange+weiß ...
Brigitte Schgraffer Comploi mit modernen Bildern mit Marmormehl, Bilder, handgefertigter Schmuck mit Alkoholtinte
Cafe Konditorei Greta mit Konditoreiwaren, Eis, Pralinen, Marmeladen ...
Fisolguthof Gufler Ernst mit Aprikosenbrot, Marillenlinzer, Roggenbrot „Vinschgerl“, 10
Sorten Schüttelbrot, Linzer
Formaterra mit weißen Ohrringe, Schmuck und Keramik
Gamper Lotte mit Eulen auf Marillenbaumscheiben, Dekoartikel und Lesezeichen
Gemassmer Brigitte mit Schmuck mit Laaser Marmor,Modeschmuck und Deko
Georg Kuntner mit Alpenhonig, Honig
GEOS mit Marillen
Greiterhaus mit lokaler Bio Gemüsevielfalt, Vinschger Tomaten-Ketchup, Vinschger Marillenprodukten
Helga Schwabl - Alles handgefilzt: Hüte, Mützen, Fingerpuppen, Lesezeichen, Schlüsselanhänger ...
Hof am Schloss mit Marmeladen, Schaukochen, Vinschger Marillen, Fruchtaufstrichen, Säften, Speck ...
Hofkäserei „Aft Mult“ - Gruberhof - Käse passend zu Marillenchutney, Marillenkäse, Käse, Speck, Würste
Imkerei Pichler Wolfgang mit Honig mit Marillen, verschiedene Honige, Propolis, Honigkosmetik, Met ...
Julias Keramik der Ellemuter Julia mit handgefertigter Steinzeugkeramik in Kombination mit Lasser Marmor ...
kOmMa5 mit Schmuck mit Marmor & Glasflasche mit m&m Logo, handgemachter Schmuck
Konsumgenossenschaft Laas mit Bauernkrapfen - frisch am Stand gebacken, Marillen
Kräutergarten Lösch mit Kräutertees, Kräutersalze und Kräuterkosmetik
Kräuterschlössl GmbH mit Marmorpeeling, Kräuter, Tee, Gewürze, Salze, Honig, Nudel,
Kosmetik
Lechner Herbert mit Sauerkraut und mehr, Granita mit Marillennektar und neu Kimchi, Sauerkraut ...
Luggin Kandlwaalhof mit Marillensenf, Marillenessig, Senf, Essig, Säfte, Popcorn, Trockenfrüchte
Lutt Markus mit Marillen Likör, Marillensirup, Marillenmarmelade, Liköre, Sirupe, Marmeladen
Irmgard Gurschler mit Geflochtenem in Form, Farben
und Material zu m&m, handgeflochtene Körbe ...
Manufaktur Weberhof - Klotz Walter mit Marillenbrand und Marillenlikör, Marilletto (Marille + Amaretto), Edelbrände + Liköre
Marys Papierwerkstattl d. Mair Maria mit Sprüchen auf marmorweißen Leinen, Spruchtafeln aus Altholz und Metall mit Leinen
Mayr Josef & Co. KG mit Wind- und Teelichter aus Laaser Marmor, Geschenkartikel aus Laaser Marmor .
Natursteine Lechner mit Marmor - Geschenkartikel
Oliver´s Haarpflege mit Shampoo, Haarpflegeprodukte, Haarwax, Kopfhaut und Haarausfall Beratung
Orig. Barbianer Latschenölbrennerei/ Raslerhof mit Bio Zirbel- und Latschenkieferöl, Bio Fichtenöl, Bio Kiefernöl, Bio Wacholderöl,
Paria Osanlou mit Schmuck aus echten Blumen mit Epoxidharz, Ohrringen, Halsketten, Armbändern
Perfler Karl, Tschenglsburg mit Erzeugnissen aus Vinschger Erde, Mehle, Korn, Brot, Nudeln, Kekse, Krapfen
Pronto GmbH mit Marillen-Marmor Gin, Marteller Erdbeer Gin, Vinschger Marillen Gin
Spechtenhauser Josef mit Schüsseln aus Marillenholz, Drechselarbeiten zB. Schüsseln, Kerzenständer
Stefanie Hellrigl mit Kinderartikeln aus Stoff, genähten und bestrickten Einzelstücken für Klein und Groß ...
Südtiroler Krebshilfe mit einem Infostand
Tappeiner Günther Anton mit Marillenschnaps, Marillenlikör, Fruchtdestillate + Liköre
Venustis mit Laaser Marmor, Marille & Edelkakao, mit viel Liebe zum Detail von Hand veredelt
Ziegenhof Trumsberg mit Alpkäse von der Kortscher Alm, Spezialitäten aus Bio-
Ziegenmilch, Bio Kuhkäse

 

Die Lasa Marmor und die Fachschule für Steinbearbeitung, die Schmiede für Künstler und Handwerker, sind wichtige Partner für das m&m-Event.

Tipp:

VERANSTALTUNGEN im Festbereich
Laaser
Marmorwelt

 

Im wunderschönen Ambiente der Laaser Marmorwelt finden Gäste neben der Marmorbar mit erfrischenden Getränken auch Speisen aus heimischem Getreide z.B. Vinschger Nudel, Schmarrn...
Abseits vom lebendigen Trubel des Marktes haben Gäste hier die Gelegenheit neben
heimischen Speisen auch eine tolle Ausstellung & kunstvolle Skulpturen vergangener
Marmorsymposien anzusehen und bekommen somit einen kleinen Einblick in die Vinschger Geschichte rund um den Laaser Marmor.
Marmor-Erlebnis-Führungen am m&m Wochenende gibt es zu folgenden Terminen:

Laaser Marmorwelt
Sa. 06.08 und So. 07.08. jeweils um 11/13/15/17 Uhr (deutsch)
und um 14/16 Uhr
(italienisch)
Die Hüter der Vielfalt

Die Laaser Marmorwelt beherbergt zudem die Ausstelllung „Hüter der Vielfalt“.
Diese wird im Rahmen des Interreg Italien-Schweiz- Projekts „Living Intangible Cultural Heritage“ unter der Leitung von Eurac Research realisiert. Inhalt der Ausstellung ist das lebendige Kulturerbe im Vinschgau, im Unterengadin und im Val Müstair.
Die Ausstellung präsentiert Persönlichkeiten, die sich um das lebendige Kulturerbe
in unserer Region verdient machen, es pflegen und bewahren.
Sgraffito, Weidenflechterei,
Filzen, Streuobstanbau und vieles mehr: Anhand von 19 Beispielen lassen sich der große Reichtum dieses Kulturerbes und die dahinterstehenden Menschen entdecken.

Die „Hüter der Vielfalt“ -
Der Eintritt zur Ausstellung
ist kostenfrei.
Ausstellungsort: Laaser
Marmorwelt (Lasa Marmo)
Öffnungszeiten:
Sa. 06.08. und So. 07.08.2022, jeweils von 11 bis 20 Uhr

Am Sonntag, den 7. August, finden zu den folgenden Uhrzeiten Kurzführungen
statt:
10.30 Uhr, 12 Uhr, 14.30 Uhr, 16 Uhr.

Abseits von der Laaser Marmorwelt werden Künstler die m&m-Veranstaltung mit ihrem Tun und Schaffen, mit „Kunscht in Stodl“, im Sonnenwirt-Stodl, bereichern und zum vielfältigen Erleben von Marmor und Marillen beitragen. Namentlich sind das: Gianfranco Bonora (Malerei), Thomas Biedermann (Malerei), Dennis Federspiel (Töpfern-Verputztechnik),
Simon Rainer (Photoart), Romina Roman (Grafik), Irene Stecher (Malerei), Rita Bonora (Malerei), Linda Ratschiller (Malerei), Angelika Hört (Malerei) und Marcel Zischg (Lyrik). Eröffnung: Sa. 06.08. um 11 Uhr mit Lyriken von Marcel Zischg & musikalischer Umrahmung.
Öffnungszeiten: Sa. 06.08. und So. 07.08.2022, jeweils von 11 bis 20 Uhr.

Fotoausstellung in der Marxkirche am 6.-7. August 2022
Rufino Emmenegger - Restaurator und Fotograf reist mit den Besuchern in seiner Fotoausstellung „linha cruzada“ durch aktuelle, provokante Themen – und lädt zum Genuss von Stimmungen aus fernen Landschaften.
Öffnungszeiten 11 - 20 Uhr
Vernissage: Freitag 5. August um 20 Uhr

 

Die Kaufleute Laas laden abseits vom m&m-Kulturfest zum Sommerschlussverkauf. Beides lässt sich bei einem Besuch in Laas hervorragend miteinander verbinden. In den Geschäften wartet ein wohl sortiertes Angebot, das sich die Aufmerksamkeit der Gäste mit der Aktion „Marmor im Fenster“ teilt. Teilnehmer der Hobby-Bildhauer-Woche
„Marmor ohne Maschine“ stellen ihre Arbeiten vom 1. bis zum 7.August 2022 in den Schaufenstern der Laaser Geschäfte aus. Wie schon in den vergangenen Jahren, sind
die zwei pensionierten und bildhauerisch tätigen, deutschen Ärzte Dr. Georg Glettler
(Psychotherapeut) und Dr. Dietmar Hawran (Allgemeinarzt) im August für einen einwöchigen Steinmetzkurs unter dem Titel „Marmor ohne Maschine“ in Laas zu Gast. Die Arbeiten zieren dann - wie erwähnt - die Schaufenster der Laaser Geschäfte.

050818 Marmor Marillee Laas juergen 128Laas ist das Herzstück des Vinschgaus. Nicht nur geografisch. Laas lebt von Menschen, die sich für ihr Dorf engagieren, die zusammenhalten und etwas bewegen. Kultur ist in Laas eine Selbstverständlichkeit: Marmor& Marillen wird seit !Achtung über 23 Jahren von ehrenamtlichen Personen auf die Beine gestellt. Das ist keine Selbstverständlichkeit und verdient höchste Anerkennung. In diesem Sinne: Besuchen Sie Laas, tauchen Sie ein in die Vielfalt, genießen und flanieren Sie.

Laas freut sich auf Sie
– freuen Sie sich auf Laas!

 

Tipp:

Unbenannt 1Wie nach Laas kommen? Am besten mit dem Zug! Für jene Gäste, die mit dem Auto nach Laas kommen, ersucht das Komitee die Ortseinfahrt LAAS WEST zu benutzen.

 

 

Marillenfieber
von Sabine Maria Kurz

Es gibt eine Krankheit, die sich jeden Sommer vom Vinschgau aus über das ganze Land und über die Grenzen hinaus ausbreitet: das Marillenfieber. Kaum ist die erste Marille reif, stecken sich die Leute mit dieser heimtückischen Plage an. Die Augen glänzen glasig und die Zungen lechzen nach den orangen Früchten. Sie können nicht warten. Keine Woche. Keinen Tag. Nicht einmal eine Stunde. Sie wollen die Früchte von jetzt auf gleich. Und zwar kiloweise.
Von weit her kommt viel Volk zum Laaser Marillenfest, kauft Marillen, Marillenmarmelade, IMG 20220722 00023Marillensaft, Marillensenf, Marillenwurst und Marillenschnaps. Man isst Marillenknödel, Marillenkuchen und Marilleneis, Geschnetzeltes mit Marillenstreifen, Hühnerbrust an glasierten Marillenhälften, Marillentiramisú oder Marillenparfait auf Marillenkernkrokant.
Vor vielen Jahren kamen Filmleute zum Mühl-Hans nach Laas. Sie filmten ihn bei der Ernte der kostbaren Früchte und ließen sich dabei allerhand Interessantes rund um die Vinschger Marille erzählen. Die Aufnahme wurde einige Tage danach im Hauptabendprogramm des ORF ausgestrahlt und was dann folgte, war der helle Wahnsinn: Die Invasion der Marillenfiebrigen, angestachelt durch die Sendung. Der infizierte Haufen wälzte sich die Schmiedgasse hinauf. Auch ein hoher Politiker unseres Landes war schwer erkrankt und hatte seinen Fahrer geschickt mit der edlen Karosse und dem Auftrag „Nur die Besten von den Besten!“ Einer ausgesprochen forschen Frau gelang es, durch die Hintertür von der Werkstatt in die Küche des Hans vorzudringen, der da auf dem Sofa lag und sein Mittagsschläfchen hielt. „Aha!“, schnarrte die Frau ihn an. „Sie liegen da gemütlich, während die Kundschaft draußen auf die Marillen wartet!“ Der Hans, überrascht, von einer fremden Person so radikal aus dem Schlaf gerissen zu werden, ließ sich seine Ruhe nicht nehmen und erklärte der Dame, dass es bei den Marillen keine Arbeit mehr gebe. Die waren nämlich alle schon abgeerntet und verkauft.
Ein anderes Mal, wieder zur Marillenzeit, verließ der Hans mit seinem Auto den Hof, den Kofferraum voller Marillen. Er wollte die Früchte auf dem Marillenfest verkaufen. Aber entlang der Straße ins Dorf sahen Marillenfiebrige ihn in seinem weißen Wagen kommen und erspähten durch die Autoscheiben hindurch die verräterische orange Farbe. Sie stellten sich dem Auto in den Weg und nötigten den Hans, die Früchte auf der Stelle zu verkaufen. Und der, froh darüber, dass ihm keine IMG 20220722 00024Waffe vorgehalten wurde, tat natürlich, was die Leute verlangten. Und mit leerem Kofferraum erreichte er schließlich den Festplatz und seinen Marktstand.
Ja, so ein Marillenbauer hat es nicht leicht. Er muss mit allen Wettern fertig werden. Mit Frost und Regen, die ihm die Ernte verderben. Mit dem Wind, der die Früchte von den Bäumen reißt. Mit dem Ansturm der Marillenfiebrigen und dem Donnergrollen, wenn diese die heiß begehrten Früchte nicht bekommen. Und wenn dann so ein geplagter Bauer im Krankenhaus sitzt und auf seine Behandlung wartet, ist er froh, sich an einem Ort zu befinden, wo er endlich Ruhe hat von der ganzen Marillerei. Er beginnt sich zu entspannen. Aber nein! Aus dem Hinterhalt nähert sich ein Pfleger, im Arm einen Korb, aus dem es orange leuchtet, und das Marillenfieber - da ist es wieder! Alles läuft durcheinander. Marillen! Marillen! Wo ist er hin mit dem Korb? Ich will auch eine haben! Ich auch! Ich auch!
Was kann man nur tun, um dieses hundsgemeine Leiden auszukurieren? Oder besser noch, es gänzlich auszurotten? Die Antwort ist einfach: Nichts. Alles löst sich nämlich von ganz allein. Geht die Marillenernte ihrem Ende zu, verliert sich das Fieber, die Symptome klingen ab und die Leute wenden sich wieder ihren alltäglichen Dingen zu. Die eine und andere Marille liegt einsam am Wegrand. Doch niemand bückt sich um sie. Gläser mit Marillenmarmelade stehen nutzlos in den Geschäften herum. „Möchten Sie Marillenmarmelade? Wir haben noch welche da.“ „Nein danke.“ „Kein Bedarf.“ „Bin bedient.“ „Bloß nicht!“
Das Marillenfieber ist wieder einmal ausgestanden. Für dieses Jahr.

 

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Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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