Dienstag, 05 Februar 2013 00:00

„Oft sind die Möbel schlicht falsch platziert“

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destefani_0843Der Vinschgerwind hat mit Markus und Andreas De Stefani vom gleichnamigen Einrichtungshaus in Mals ein Gespräch über Fehler beim Einrichten, über Dekorationsfans und über Lieblingsplätze im Vinschgau gesprochen.

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

Interview: Angelika Ploner


 

Vinschgerwind: Welches ist Ihr Lieblingsraum zu Hause?
Markus: Die Wohnküche ist für mich zu Hause der zentrale Ort. Am Esstisch, beim gemeinsamen Essen, findet die meiste Kommunikation statt, es wird miteinander gekocht, hier kann die gesamte Familie beieinander sein.
Andreas: Ich kann mich dem eigentlich nur anschließen. Die Küche ist das Herzstück jeder Wohnung.

Man unterscheidet verschiedene Wohntypen. Welche sind das?
Andreas: Es gibt hier sicher verschiedene Definitionen. Grob eingeteilt gibt es jene Menschen, die besonders auf pures Design Wert legen, konsequent geradlinig und schlicht. Es gibt den bescheidenen Typ, der eine solide, einfache Einrichtung bevorzugt. Andere hingegen suchen ein besonders warmes, familiäres und geborgenes Ambiente. Manche mögen es wiederum farbenfroh, wagen einen Stilmix , oft vielleicht auch exotisch angehaucht. Und nicht zu vergessen der moderne, naturverbundene Typ.  Ein Trend der in den letzten Jahren immer stärker wird: ausschließlich natürliche, Umwelt und Ressourcen schonende Materialien kombiniert mit modernem Design.
Markus: Im Vinschgau setzt sich verstärkt der moderne Wohntypus durch, Landhausstil z.B. ist immer weniger zu finden.

Persönlich: Welcher Wohntyp sind Sie?
Andreas: Sich selbst einzuordnen ist eher schwierig, aber ich denke es geht in Richtung pures Design kombiniert mit kräftigen Farbakzenten.
Markus: Bei mir steht auf jeden Fall die Natürlichkeit im Vordergrund. Naturgesunde Möbel schaffen ein besonders angenehmes und einzigartiges Wohnklima.

Ihr Lieblingsmöbel?
Markus: Mein Lieblingsmöbel ist das Polstermöbel. Es strahlt Harmonie aus und macht einen Raum besonders wohnlich. Für mich ist das Sofa auch der persönliche Rückzugsort, wo ich ausruhe und Energie tanke. Ob in Stoff oder Leder - oder ganz im Trend sogar ein Mix aus beidem – ganz klar mein Favorit.
Andreas: Die Küche: Ich koche selbst sehr gerne und bin darüber hinaus noch Technik-verliebt. Moderne Küchen sind mit Hightech voll gespickt: Dampfgarer, Induktionskochfelder, Geschirrspüler und selbstreinigende Backöfen – so macht Kochen Spaß!

destefani_0811Was sind die drei häufigsten Fehler beim Einrichten?
Andreas: Planungsfehler. Oft sind Räume falsch eingeteilt oder die Möbel schlicht falsch platziert. Die Einrichtung wird zudem auf Grundrissen oft unrealistisch dargestellt: Das heißt, dass ein Möbel oder gar eine Küche in Wirklichkeit mehr Platz brauchen würden, um richtig zu funktionieren. Das passiert ab und zu bei Wohnungen, die zum Verkauf stehen. Die Wohnung wirkt dann auf dem Plan größer als in Wirklichkeit und bietet scheinbar eine Vielzahl an Möglichkeiten für die Einrichtung, wer nicht geübt ist, einen Plan zu lesen, fällt darauf gerne rein. Ein zweiter Fehler ist, dass man zu spät plant. Eine Küche wird z.B. erst dann geplant, wenn die Arbeiten am Haus bereits abgeschlossen sind. Eine falsch platzierte Trennwand,  Kamin, Abluftrohr, Wasseranschluss oder Steckdosen schränken dann die Küchen-Planung ein oder können  beträchtliche Zusatzkosten mit sich bringen.
Markus: Auch die Proportionen müssen stimmen. Ob das jetzt ein Polstermöbel oder eine Küche ist, wenn ich die in einen zu kleinen Raum stelle, dann wirken sie nicht. Das ist ein Fehler, der sehr oft gemacht wird.
Andreas: Auch bei Farb- und Materialkombinationen werden oft Fehler begangen. Oft sind Fenster, Böden, Türen und Einrichtung nicht aufeinander  abgestimmt.

Licht – welche Rolle spielt es im Inneren eines Hauses?
Andreas: Licht ist sehr wichtig. Mit Licht schaffe ich Atmosphäre, schöne Lampen sind gleichzeitig Dekorationsobjekte. Und nicht zuletzt hat Licht auch eine therapeutische Wirkung. Wer sich über längere Zeit in schlecht beleuchteten Räumen aufhält, dem schlägt das aufs Gemüt.
Die Lichtplanung  gehört für uns auch zur Planung der Einrichtung und sollte aufeinander abgestimmt sein: in der Küche wird sichergestellt, dass die Arbeitsflächen ausreichend beleuchtet sind, in Schlaf- und Wohnzimmer geht es in erster Linie um das Schaffen der richtigen Atmosphäre.

Was hat in Ihrem Haus seinen festen Platz?
Andreas: Ein großer Esstisch, damit unsere gesamte Familie zusammenkommen kann.
Markus: Der Kamin im Wohnraum, den würde auch meine Frau nicht weglassen. Ein Kaminofen strahlt Wärme aus, schafft Geborgenheit und sorgt für Gemütlichkeit.

Wenn Sie einen Raum einrichten, einen Raum bespielen, welchem Prinzip folgen Sie?
Markus: Wir erstellen als erstes immer ein Anforderungsprofil für den Kunden. Anhand von Lebensgewohnheiten, Wünschen und Bedürfnissen gestalten wir dann die Einrichtung.
Andreas: Zudem gibt es natürlich Grundregeln, an die man sich halten sollte. Zum Beispiel sollte in einer Küche die Spüle in der Nähe einer Lichtquelle positioniert sein. Neben dem Kühlschrank sollte genügend Arbeitsfläche sein, damit ich Dinge ablegen kann. Der meist begangene Weg in einer Küche ist Kühlschrank, Herd und Spüle und diese sollten möglichst nah beieinander liegen.

Wohn- und Essbereiche verschmelzen immer öfter. Was sind die Vor-, was die Nachteile dieser Entwicklung.
Markus: Ein Vorteil ist, dass in einem großen Wohn- und Essbereich das Miteinander, miteinander kochen, miteinander essen ausgelebt werden kann. Man kann aus einem großen Raum gestalterisch mehr machen, denn ein großer Raum ist sicher mehr wert, als zwei kleine Räume.
Andreas: Ein Nachteil kann die Geruchsentwicklung sein. In einer Küche entstehen zwangsläufig Dampf, Fett und Gerüche. Mit einer gut geplanten Dunstabzugshaube kann man dem jedoch entgegenwirken.
Ein weiteres Problem kann auch der Lärm sein. Wenn ein Teil der Familie in Ruhe fernsehen möchte und gleichzeitig gekocht wird, kann das unter Umständen zu Konflikten kommen.

Sind Sie Dekorationsfan?
Andreas: Eigentlich nicht so richtig.
Markus: Die Deko hat für mich schon einen Reiz. Sie gibt einer Wohnung eine bestimmte Atmosphäre, aber alles mit Maß und Ziel. Ganz nach dem Motto: Weniger ist oft mehr.

destefani_0794Die ideale Küche ist ....
Markus: Die ideale Küche ist die, in der alle Anforderungen berücksichtigt wurden, in der ich feine, praktische Arbeitswege habe, in der Arbeiten einfach Spaß macht.
Andreas: Ergonomisch, funktional und gleichzeitig schön anzuschauen. Wichtig ist uns immer die kundenspezifische Anpassung der Arbeitshöhe, da kann es dann auch schon mal passieren, dass wir für Mann und Frau zwei unterschiedliche Arbeitshöhen realisieren müssen, damit es keine Ausreden gibt!

Gutes Design ist ....
Andreas: Gutes Design ist durchdacht, vollendet in Form und Funktion. Gutes Design ist demnach nicht nur schön anzuschauen, sondern muss auch richtig gut funktionieren.
Holz im Bad.
Markus: Holz im Bad ist sehr gut einsetzbar. Holz nimmt viel Feuchtigkeit auf, gibt sie wieder ab, Beispiel Saunen. Die Qualität und die Verarbeitung müssen natürlich stimmen.
Andreas: Es gibt natürlich Vorurteile gegenüber Holz im Bad. Man bedenke, dass Holz auch im Außenbereich zum Einsatz kommt, wo es wesentlich größeren Temperaturschwankungen und Feuchtigkeitsunterschieden ausgesetzt ist. Die Luftfeuchtigkeit oder Spritzwasser stellen für Holz im Bad kein Problem dar, wichtig ist jedoch, dass kein Wasser über einen längeren Zeitraum liegen bleibt.

Teppiche und Vorhänge sind für Sie ...
Markus: Teppiche und Vorhänge sind jene Elemente, die die Einrichtung abrunden und einer Einrichtung das gewisse Etwas geben. Aber auch für eine bessere Akustik sind Teppiche und Vorhänge wichtige Bestandteile einer Wohnung.

Das Wichtigste in einem Schlafzimmer ist ...
Markus: Die Matratze oder das Schlafsystem. Auf der Matratze muss man sich nachts erholen können, die Wirbelsäule regeneriert und die Muskulatur entspannt sich. Die richtige Wahl ist hier ganz, ganz wichtig, vor allem wenn  man bedenkt, dass wir über ein Drittel unseres Lebens im Bett verbringen. Die Matratze muss an dem Menschen angepasst sein und  nicht umgekehrt.
Andreas: Die falsche Matratze kann die Nacht zur Qual machen!

Auf welches, von Ihnen gestaltete Haus sind Sie besonders stolz?
Andreas: Besondere Genugtuung bildet für uns jedes Haus, wo uns Bauherren nachher weiterempfehlen und wiederkommen. Denn das ist für uns seit nun gut fünfzig Jahren besonders wichtig: Gute Beratung, solide Qualität der Möbel, einzigartiger Service und die Zufriedenheit unserer Kunden.

Raus aus den vier Wänden: Lieblingsplätze im Vinschgau.
Markus: Der Malser Talkessel samt Tartscher Bühel.
Andreas: Wenn  ich über den Reschenpass herein fahre und sich das Tal nach St. Valentin auf der Haide öffnet, dann ist das für mich einfach schön. 


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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Impressionen 2023

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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