Leserbriefe Ausgabe 14-20

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Vorprojekt „Umbau Mehrzweckgebäude“
Stellungnahme der Freien Liste Taufers im Münstertal

Am 26. Mai 2020 fand in Taufers eine Gemeinderatssitzung statt. Im Laufe dieser Sitzung wurde unter anderem auch das Vorprojekt zum Umbau der Feuerwehrhalle und des Kindergartens nach einer sehr emotional geführten Diskussion mehrheitlich genehmigt. Im Vorfeld hatten über 100 Tauferer GemeindebürgerInnen die Gemeindeverwaltung in einem Brief aufgefordert, auf Grund der Größe und Tragweite dieses Bauvorhabens ein zweites Alternativkonzept in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung auszuarbeiten. Die Freie Liste Taufers i. M. unterstützt diesen Vorschlag voll und ganz. Die leider spärliche vorherige Information an die Bevölkerung über dieses Projekt, die Art der Diskussionsleitung in besagter Gemeinderatssitzung sowie die darauf folgende Wiedergabe der Polemik in einer Bezirkszeitschrift haben klar gezeigt: der Bedarf an frühzeitiger Information, Offenheit und Einbindung interessierter GemeindebürgerInnen in unserer Dorfgemeinschaft ist groß. Die vor einigen Tagen nachträglich von der Gemeindeverwaltung organisierte Vorstellung des Projektes mittels Videopräsentation für die Bevölkerung - nach vollendeten und beschlossenen Tatsachen - hat mit Bürgerbeteiligung nichts zu tun. Wir als Freie Liste Taufers sind mit der derzeitigen Situation keinesfalls zufrieden und werden uns weiterhin für mehr Information und Bürgerbeteiligung einbringen. Nicht als „Oppositionsliste“, sondern als parteipolitisch freie Gruppe in der jede und jeder willkommen ist mitzudenken, mitzureden und mitzuarbeiten.

Christoph Wallnöfer im Auftrag der Freie Liste Taufers im Münstertal

 

BÄR und WOLF in Südtirol/Vinschgau
Wenn es um diese beiden Tiere geht, gehen berechtigterweise gerne die Emotionen hoch. Oft ist es genau das, was eine fruchtbringende Diskussion „zwischen Politikern und betroffenen Viehbauern „spannend“ oder „zunichte“ macht. In der Sache selbst wäre ein unaufgeregter, pragmatischer Zugang immer die erste Wahl, wenn man sich mit dem Thema ernsthaft auseinandersetzen möchte. Die Herausforderungen, die der Wolf mitbringt sind um ein vielfaches größer, als die des Bären.
DER BÄR:
Um das Jahr 1997 gab es in der Provinz Trient nur mehr 3 Bären, die im Naturpark “Brenta“ lebten. Nachdem es keine natürliche Zuwanderungen von außen gab, wurde von der Provinz Trient entschieden, „künstlich“ nachzuhelfen, um den Braunbär im Trentino vor dem Aussterben zu schützen. Über ein EU-Projekt mit dem Namen „Life Ursus“ wurden 10 Bären aus Slowenien importiert und im Trentino frei gelassen. Im Laufe der Jahre ist die Bärenpopulation langsam angewachsen, momentan schätzt man die Anzahl der Bären im Trentino auf 50 – 60 Stück. Einige dieser Exemplare halten sich auch gelegentlich in Südtirol auf. Die Anzahl der Haustierrisse, die auf Bären zurückgehen, variiert von Jahr zu Jahr stark, die Höchstzahl wurde 2007 mit 104 gerissenen Haustieren verzeichnet. Das größte „Problem“ der Bärenpopulation ist, wenn man so will, die genetische Armut. Nachdem es keine Zuwanderung gibt, stammen alle Bären von denselben Linien ab. Das wiederum bedeutet, dass es keine kontinuierliche Blutauffrischung von außen gibt, d.h., Bären müssen künstlich zugeführt werden. Kontroverse Diskussionen hat es vor allem nach Zwischenfällen mit Menschen gegeben. In Südtirol hat es keinen Zwischenfall gegeben, in Trient hingegen ist es 2013 und 2017 und letztlich zu gar einigen Zwischenfällen mit Menschen gekommen. Im Anschluss daran ist zwischen Befürwortern und Gegnern eine erbitterte Debatte darüber entbrannt, ob ein Bär, der einen Menschen angegriffen und verletzt hat, im Interesse der öffentlichen Sicherheit eingefangen oder erlegt werden darf. Im August 2017 haben Trientner Forstbeamte den Bär KJ2 erlegt, der 2015 und danach im Juli 2017 einen Menschen angegriffen hatte. Daraufhin hat es Proteste von Tierschützern gegeben, die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen eingeleitet. Inzwischen wurden die Ermittlungen eingestellt, weil nach Ansicht der Staatsanwaltschaft der Abschuss im Lichte des Schutzes der öffentlichen Sicherheit gerechtfertigt war. Was den rechtlichen Aspekt anbelangt, so gilt, dass der Bär sowohl auf internationaler Ebene durch die Berner Konvention als auch auf EU-Ebene durch die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie geschützt ist. Der Bär unterliegt dem Anhang IV der FFH-Richtlinie, er ist in allen Mitgliedsstaaten streng geschützt.
Liebe LeserInnen und Leser, in der nächsten Ausgabe werde ich etwas mehr über den Wolf berichten, da die Herausforderungen die der Wolf mitbringt, auch um ein vielfaches größer sind.
Wegmann Erwin, Schluderns

 

Verkrampfte Einführung des neuen Gesetzes?
Mit großem Interesse las ich in der letzten Ausgabe des VinscherWinds den Artikel „Die Vinschger fordern mich“, in welchem Frau Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer zur geplanten Einführung des neuen Gesetzes für Raum- und Landschaft befragt wurde.
Auf die intelligenten Fragen des Vinschgerwind folgen teils verallgemeinernde Antworten. Naja, was soll man auch konkret antworten, wenn ein Gesetz noch nicht ganz fertig ist. Weniger gefallen hat mir dann die Aussage, dass „zwei Drittel der Architekten für die Einführung des neuen Gesetzes ab 01. Juli“ gewesen sein sollen; gezielt auf diese Aussage fragte ich persönlich einmal schnell zehn Berufskollegen, von welchen erwartungsgemäß kein einziger für diese Einführung war! Fakt ist sogar, dass es im Vorfeld eine Unterschriftenaktion gegen diese voreilige Einführung des Gesetzes gab, an der mehrere hundert Architekten des Landes teilnahmen!
Bevor ich nun aber zu meinem Schlussresümee komme, noch ein weiterer Punkt, der mir nicht behagt: wenn es da heißt „ … die Angst von Seiten der Architekten und der Techniker ist weniger legitim“. Wer so etwas behauptet, scheint fernab jeglicher praktischen Anwendung bzw. Realität zu sein. Dass Unsicherheiten, Aufwände, Geduld, Nervenverschleiß, Mehrkosten in den kommenden Monaten somit an der Tagesordnung sein werden, muss hier wohl nicht weiter vertieft werden.

Mein Hauptkritikpunkt bleibt aber jener, dass der Zeitpunkt dieser voreiligen Gesetzeseinführung ungünstiger nicht hätte sein können; Die Menschen sind auf Grund der aktuellen Lage sowieso schon verunsichert, die Wirtschaft muss schauen, dass sie sich erholen kann bzw. liegen Gebliebenes aufholen kann, wie die Lage in einem Jahr sein wird ist schwer vorhersehbar, und trotzdem nun wird auf Biegen und Brechen das Gesetz eingeführt. Hierzu empfehle ich, in der besagten letzten Ausgabe des Vinschgerwind eine Seite nach dem Interview, auch den Leserbrief des „Team K“ zu lesen - sehr treffend und bürgernah.
Ich hätte mir in dieser ganzen Angelegenheit von der Landesregierung mehr Rücksicht, Verständnis und Geduld gewünscht. Aber sei’s drum, wie schließt Frau Kuenzer ihr Interview: Sie gehe jetzt einmal ’beruhigt in den Urlaub’ . - Das sollten wir glaube ich auch tun....

Architekt Günther Fritz, Glurns

 

Betrifft Sicherheit
Ingenieur Stephan Bauer, zuständig für den Landesstraßendienst mit Sitz in Lichtenberg und für die Bauhöfe des Vinschgaus, hat zwar den Zaun beim Bauhof in Tartsch neben dem Bauhof der GEmeinde Mals in Tartsch neu ersetzt, wo ein Gehsteig neben der Grundschule und Feuerwehrhalle in Tartsch vorbeigeht. Wusste aber nicht, dass laut Sicherheitsbestimmungen der Zaun zwischen Gitter und Erdreich nicht mehr als 10 Zentimeter betragen darf. Der Abstand ist aber teilweise 30 Zentimeter. Das stellt aber eine große Gefahr für Spaziergänger dar, vor allem für Kleinkinder. Es besteht Verletzungsgefahr für Kinder. Zudem reichen in der gefährlichen Kurve beim Michlwirt Baumäste über die Leitplanken. Das reklamieren vielen Leute. Es wäre angebracht, wenn manche leitende Beamte des Landes mit Vorbild für Sicherheit sorgen würden und mehr Menschlichkeit hätten usw.

Matthias Paulmichl, Tartsch

 

Gern gelesen
s14 FotoSehr geehrte Damen und Herren, Vinschgerwind ist ein gern gelesenes Magazin in unserer Familie und aus diesem Grunde machten wir dieses Foto bei unserer letzten Bergwanderung auf der Berglalm im Schnalstal.

Mit freundlichen Grüßen aus Nals
Johanna Rinner mit Familie

 

Ein echtes Rätsel
Herr Arnold Alber zerbricht sich in seinem Leserbrief „Glückliche Bauern“ „Wind, 11. Juni 2020) den Kopf über ein Rätsel. Bauern mussten plötzlich 600 € beim Postamt abholen und dem Herrn Lehrer hat das niemand erklärt. Es muss wirklich belastend gewesen sein, beim Sonnenbaden in der Corona-Zeit nicht nur durch Arbeitslärm beim Anlegen eines Weinberges gestört zu werden, sondern auch noch solchen Gedanken nachhängen zu müssen. Ich kann dem Herrn Lehrer i.R. aber versichern, dass die meisten Bauern ihr freiwilliges Glück auch mit gemischten Gefühlen registriert haben und sich bewusst sind, dass dadurch die Südtiroler Neid-Gesellschaft großen Zuwachs erfahren wird. Ja so kann es gehen, da glaubt man endlich in pensionsgesicherter Ruhe auf der Terrasse die Sonne genießen zu können und sich über die fleißigen Arbeiter im Weinberg zu freuen und dann sowas: Reiche Bauern stehen in der Schlange, um unverschuldet unverdiente Steuergelder abzuholen. In der Hoffnung, dass sich am bisher freundlichen Umgang nichts ändert, grüßt
Helmut Tonner, Galsaun; Landwirt i.R. (in Rente) mit 490 Euro und Nicht-Empfänger

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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