Dienstag, 27 November 2012 00:00

Leserbriefe

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Hurra, Natur wieder pur!
Wir Südtirolfreunde freuen uns außerordentlich wieder über den Reschen, Malser Haide in das schöne Vinschgau fahren zu können. Endlich können wir den Anblick der Monster-Windräder, die die wunderschöne Natur und den Blick auf den Ortler verdorben haben, vergessen machen.
Es macht wieder Spaß, im Vinschgau zu wandern und für den Fremdenverkehr ist es wieder eine Bereicherung.
Bedanken möchten wir uns bei der Landesregierung und bei all denen, die dazu beigetragen haben, die ursprüngliche Natur auf der Malser Haide wieder ins Naturleben gebracht zu haben.
Dieter Maier, Aalen

Pestizidrückstände
Auch heuer weisen verschiedenste Kräuter- Getreide und Heuproben im Obervinschgau Pestizidrückstände auf. Die Bürgerinitiative Adam und Epfl ist besorgt über die Ergebnisse der erneuten Rückstandsanalysen in Getreide, Heu und Kräutern. Von 8 Proben an Getreide und Kräutern wurden in 5 Fällen bedenkliche Rückstände gefunden. Auch mehrere Heuproben aus dem heurigen Erntejahr waren mit Pestiziden belastet. Studien belegen, dass Pestizidrückstände in den Nahrungsmittelkreislauf gelangen und somit eine Gefahr für die Gesundheit des Menschen darstellen. Dies erzeugt nicht nur Existenzängste bei Milchbauern und Biolandwirten, sondern auch große Unsicherheit in der Bevölkerung, welche sich in letzter Zeit öfter mit ihren Sorgen an die Bürgerinitiative wandte.
Die Rückstände zeugen nach Ansicht der Bürgerinitiative auch davon, dass es trotz Bemühungen von Obstbauverbänden und Landwirten nicht möglich ist, im oberen Vinschgau mit seinen Gegebenheiten die Verunreinigung der Nachbarflächen durch Pestizide des intensiven Obstbaus zu verhindern. Zudem fehlen jegliche gesetzliche Grundlagen, welche es betroffenen Bauern, Besitzern von Hausgärten usw. ermöglichen, auf die Unversehrtheit ihrer Flächen zu pochen. Dies bedeutet, dass mit zweierlei Maß gemessen wird und Milchbauern und Biolandwirte dem intensiven Obstbau weichen müssen. Die Bürgerinitiative und mit ihr große Teile der Bevölkerung sind sehr besorgt über diese Ergebnisse und fragen sich, welche Belastungen es wohl bei den zahlreichen Hausgärten, Kinderspielplätzen, Spazier- und Radwegen geben wird. Dort wurden bisher keine Proben gezogen.
Die Bürgerinitiative Adam und Epfl wünscht sich konkrete Schritte in Richtung Bioregion Obervinschgau.
Für die Bürgerinitiative Adam und Epfl, Alexander Agethle

Mangos noch nicht …
.. aber immerhin Äpfel, lieber Herr Heiss.
Und müssen es gleich Mangos sein? Ich gebe mich auch mit Erdäpfeln zufrieden und die waren da oben immer schon heimisch. Ihre Antwort auf den Kommentar von Erwin Bernhart „Links von der Mitte“ hat mich aus der Reserve gelockt, denn allzu treffend sind Ihre Feststellungen, doch teils zu simpel Ihre Argumente.
Mein Weg begann in diesen famosen 70er-Jahren und als Flopp habe ich kaum etwas erlebt. Es war schon eher die damalige deutschsprachige Oppositionslandschaft, die einen Durchbruch der Sozialdemokratie in Südtirol erschwerte, ganz abgesehen von der pragmatischen Taktik der sogenannten Sammelpartei. Zudem waren die Initiatoren stets Abtrünnige der Volkspartei und die Zeit für eine echte politische Alternative war einfach noch nicht reif. 
Die Haltung der Südtiroler Arbeiter und Angestellten beschreiben Sie treffend. Dies galt jedoch auch für die Arbeitnehmer in der SVP. Deshalb konnten auch die nie über ihren Schatten springen. Ein Arbeitnehmer, sobald er einen Job und eine Wohnung besitzt, geht am Wahlsonntag andere Wege. Von den Arbeitnehmern, die in der Wahlkabine wieder zu Bauern- oder Handwerkerkindern werden, gar nicht zu reden.
Zudem war es damals nicht einfach, alle Sozialverbände in die Furche zu zwingen. KVW, Gewerkschaften und andere Sozialverbände waren gut aufgestellt im Land und wussten zu genau, woher die Mittel kamen. In der Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs ist es sowieso schwierig, soziale Themen in den Vordergrund zu stellen. Doch immer noch leichter als grüne Themen. Die hat man den „Spinnern“ überlassen. Doch diese haben Recht bekommen, durch und durch. Vinschgerbahn, Citybus, Radwege, Biomärkte, Klimahaus und Renaturierung von Bächen sind eindeutige Beweise dafür.
Ich bin nicht der Meinung, dass der Zug schon abgefahren ist, im Gegenteil, er wird erst im
Bahnhof erwartet und die Ampel steht auf  „Rot“ und nicht auf „Grün“. Den Leuten beginnt’s unter den Nägeln zu brennen und sie haben verstanden, dass die Nimmersatten im Lande ihre Trümpfe schlecht gespielt haben, dass sie geschummelt haben. Das Volk hat das Vertrauen in diese Leute verloren, es will umsteigen. Die Alternative „Rot“ gibt es nicht, deshalb wird Blau und Grün zumindest rot blinken müssen, um gesehen und gehört zu werden.  Es könnte so ähnlich werden, wie bei den Blaubeeren. Da sagt auch das Kind zum Vater: „Diese Blaubeeren sind ja nicht blau, sondern rot!“. Sagt der Vater: „ Das ist nur, weil sie noch grün sind“.
Und sollte dieses „Links von der Mitte“ nicht zum Tragen kommen, dann werden wir zumindest denen, die sich auf Kosten unseres Landes ungerechtfertigt bereichert haben und Privatinteressen vor das Gemeinwohl gestellt haben, die „rote Karte“ zeigen. Auch denen, die von nichts gewusst haben wollen.
Ein Wort zu Ihnen noch und Ihrem Abgang, lieber Herr Heiss.
Dass Sie zufällig in die Politik gerutscht sind, hätten Sie nicht sagen sollen. Das nimmt gerade Ihnen niemand ab. Das passiert anderen und die bleiben auch zufällig drinnen in der Politik und merken es gar nicht. Doch nicht Sie, bei Ihrem Einsatz und Ihrem Talent. Schade, dass Sie aufhören, zum falschen Zeitpunkt wie Christine Kury, aber persönliche Entscheidungen gehen eben vor. Die Aufdecker-Qualitäten haben schon ihren Dienst getan, doch die sind Vergangenheit, diese Aufgabe haben nun der Rechnungshof und der Staatsanwalt übernommen. Für die Zukunft braucht es Visionen und Maßnahmen des gerechten Ausgleichs. Diese müssen Niederschlag finden in einfach und klar formulierten Programmen, vertreten von vertrauenswürdigen und ehrlichen Personen. Dann starten wir in eine neue Zukunft, mit einem neuen Zug, so wie die Vinschgerbahn. Es ist nämlich „höchste Eisenbahn“!  Und irgendwann, lieber Herr Heiss, könnten auch Mangos wachsen, die Klimaerwärmung lässt grüßen.
Sebastian Felderer, Schlanders

Zur Toponomastik
Wenn die Politiker scheitern, müssen wir etwas unternehmen. Das könnte funktionieren, es hat schon funktioniert. So wie damals mit den geschlossenen Höfen. 1929 setzten die Faschisten das Tiroler Höfegesetz außer Kraft. Aber es kam nicht zur befürchteten Zersplitterung der Höfe. Die meisten Bauern ignorierten das Dekret und teilten ihre Höfe weiterhin nicht! Von 1929 bis 1954, als das Gesetz durch das Autonomiestatut wieder in Kraft trat, wurden nur 6 Prozent der Höfe geteilt. Heute sollten wir uns weigern, die Tolomeischen Namen im Alltag zu gebrauchen und die Sache wird sich von alleine regeln.
Gianni Bodini, Schlanders

„Von uns mitfinanziert“
Unerhörte Werbung auf Titelseite des Tagblattes der Südtiroler „Dolomiten“
Als Geschäftsfrau der Peripherie und als langjährige,  treue Dolomiten-Abonnentin möchte ich meinem Ärger darüber Luft machen, dass auf der Titelseite der Samstag/Sonntag Dolomiten vom 11./12. Nov. für ein ausländisches Geschäftsunternehmen Werbung gemacht wurde, wo zudem Hr. Michl Ebner, unser Handelskammerpräsident, uns Kaufleute in Südtirol unterstützen sollte. Derselbe hat auch im Ausland seinen großartigen Geburtstag gefeiert und diesen auf zwei Seiten des Tagblattes vorgestellt, eine Selbstbeweihräucherung, von uns Abonnenten mitfinanziert. Aber wo Geld fließt, da hört auch für die Dolomiten, die anscheinend sonst so viel auf Heimat hält, auf. Ich werde mein Abonnement aufkündigen.
Brigitte Müller, Schlanders

Unverschämt
Ich bedanke mich beim Fahrer eines Pritschenwagens, der am Mittwoch, 14.11.2012 Vormittag in der Dr.-Karl-Tinzl-Str. 9 (Sackgasse) unser Privatgrundstück zum Wenden nutzte, dabei mein Auto (dunkelgrauer VW Touran) beschädigte und ohne eine Nachricht zu hinterlassen einfach davonfuhr. Ein Nachbar hat einen weißen Pritschenwagen in unserer Einfahrt beobachtet, dessen Fahrer mit einem Passanten gesprochen hat. Sollte dieser Passant diesen Leserbrief lesen, bitte ich ihn, mich zu kontaktieren.
Michael Gemassmer, Schlanders


Gedanken zur Jahreszeit…
Weihnachten, ein Bild der Ruhe und Zeit…zumindest hier in der Val Müstair. An nette Stunden und an liebe Menschen zu denken.  Zeit auch, Dankeschön zu sagen sowie dankbar zu sein, für das Jahr, welches bald wieder vergangen ist, für Glück, Gesundheit, Frohsinn. Erfolg und neue Freundschaften, die entstanden sind.
Was für eine herrliche Zeit, was für schöne Weihnacht wird es wieder in Müstair sein;  kristallklare Luft atmen, weiße Winterwelt entdecken, Winterzauber, geschmückte Tannenbäume, die faszinieren wie zu Großelterns Zeiten… Viele Menschen haben genug von Weihnachten und können mit dem Fest eigentlich nichts mehr anfangen. Sie fühlen sich diesem Fest einfach ausgeliefert, ohne sich dagegen wehren zu können. Die Weihnachtsbeleuchtung und mag sie noch so schön sein, wird  mancherorts in den Straßen und Geschäften jedes Jahr immer früher aufgehängt, die Weihnachtsdekorationen borden jedes Jahr mehr und mehr über und die Werbung wird das Wort Liebe in der Weihnachtszeit jedes Jahr wieder von Neuem entdecken. Natürlich geschieht all das völlig selbstlos und nur zum Besten des Kunden. Viele haben genug und wollen sich dem Geschenke-Diktat nicht mehr beugen. Wer will es ihnen verübeln? Mit diesem Friede, Freude, Eierkuchen…mit den bestehenden Konflikten, mit denen wir jeden Tag und ständig konfrontiert werden…Was kann man von einem Fest halten, das fast trotzig den Frieden auf Erden beschwört – und wir sehen dennoch jeden Tag die Tragödien überall auf der ganzen Welt;  im Irak, in Syrien, in Afghanistan, im Nahen Osten und  und  und…  Frieden auf Erden?  Alles geht so an der menschlichen Realität vorbei,  diese Weihnachten…und trotzdem ist Weihnachten feiern eine Erfolgsgeschichte. Menschen feiern es immer noch. Vielleicht auch deshalb, weil Weihnachten zum Träumen anregt: Wie wäre es wenn wir Menschen im Umgang mit unseren Mitmenschen wirklich menschlicher würden, wenn die zermürbenden Streitereien des Alltags nicht wären, wie sähe die Welt aus, wenn sie wirklich friedlicher wäre, wenn die Kraft dazu von Weihnachten ausginge?
Weihnachten macht uns Mut für das Leben.  Für kurze Zeit brechen wir aus der Realität aus – und denken uns in eine andere, eine friedvollere Welt und das gibt so viel Kraft, dass sie für manche ein ganzes Jahr vorhält… Bis dann im nächsten Jahr wieder Weihnachten ist.
Ja, ja Weihnacht…, wenn es sie nicht längst schon gäbe: Sie müsste erfunden werden!
Famiglia Elsbeth & Giacumin Bass,  Müstair


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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