Dienstag, 16 Oktober 2012 00:00

Nationalpark Stilfserjoch: Sondrio Festival 2012 – 26. Auflage des Dokumentarfilm-Wettbewerbes

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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Gallus (irischer Glaubensbote in Gallien und Alemannien, geb. 550), 16. Oktober 2012

festival_kolibriFesival_tigerSondrio Festival ist für den naturkundlichen Dokumentarfilm in Schutzgebieten das,  was Trient für den Bergfilm ist. In der 1. Oktoberwoche hat das Filmfestival von Sondrio heuer seine 26. Auflage erlebt. Rund um die Vorführung und Prämierung von naturkundlichen Dokumentarfilmen gibt es im Stadtzentrum von Sondrio inzwischen ein breit gefächertes Rahmenprogramm mit Angeboten zur Umweltbildung für die Schulen aber auch für das breite Publikum, Buchpräsentationen, Filmwerkstätten für Schüler, kulinarische Angebote aus der regionalen Küche und Verkostungen von Weinen von den rhätischen Terrassen im Veltintal.

 

Der Nationalpark Stilfserjoch ist mit einem Infostand und einer Ausstellung seit Jahren Mitorganisator und Preisauslober von Sondrio Festival.  Heuer hat der Nationalpark seinen Infostand im großen Veranstaltungszelt am zentralen Stadtplatz von Sondrio der weiteren Aufklärung zum Thema Braunbär gewidmet. Die Betreuung der Ausstellung und des Infostandes lag in den Händen des Naturwissenschaftlers Dr. Massimo Favaron, welcher im Team des Nationalparks Stilfserjoch für die Umweltbildung im lombardischen Parkanteil verantwortlich ist.
Der aus der trentiner Brentagruppe stammende männliche Bär M13 hat seit seiner Wiederbesenderung durch die Schweizer Biologen am 30. Juni dieses Jahres in Graubünden über 1.200 Kilometer Wanderstrecke zurückgelegt. Er hat im Dreiländereck Lombardei, Graubünden und Südtirol die Haupt- und Seitentäler des Puschlav, Livigno, Oberes Veltlintal, Münstertal, Trafoital mehrfach durchstreift und ist dabei zum Beispiel auch über den Madatschgletscher gestiegen, um vom Trafoital in das Zebrútal im Vetlin zu wandern. Am 8. Oktober d.J. war der Bär im Oberen Veltlintal unweit der Seen von Cancano unterwegs. Vor der Zweitbesenderung war er gegen eine Zuggarnitur der Rhätischen Bahn geprallt und hatte dabei seinen ersten Halsbandsender verloren.

Die Filme

IMG_9664Für die diesjährige Auflage des Sondrio Festivals wurden über 50 naturkundliche Dokumentarfilme eingereicht. Vom wissenschaftlichen Beirat wurden 12 Filme für die Endrunde zugelassen und von der internationalen Jury bewertet. Unsere Mitarbeiterin Dr. Loredana Dresti hat den Nationalpark Stilfserjoch in dieser Bewertungsjury vertreten und auch den abschließenden sonntäglichen Ausflug für Juroren und Preisträger zu den Laghi di Cancano und in das Val Alpisella zu den Quellen der Adda organisiert. Beim Sondrio Festival werden während der Veranstaltungswoche täglich zwei der Filme, welche zum Finale zugelassen sind, im großen Zelt auf dem Stadtplatz Piazza Garibaldi bei freiem Eintritt dem interessierten Publikum gezeigt.
Das Sondrio Festival ist mit drei Geldpreisen dotiert, welche von der Stadt Sondrio mit einer Dotation von 5.000 €, dem Konsortium Nationalpark Stilfserjoch (3.000 €) und der Region Lombardei (3.000 €) gestiftet werden.

Die Siegerfilme

Der 1. Preis der Stadt Sondrio ging heuer an den Film „Eine Dynastie von Tigern“ des indischen Regisseurs  Subiah Nallamuthu. Der Film wurde im Auftrag der BBC England produziert und in den indischen Nationalparks Ranthambore und Sariska über zwei Jahre gedreht. Er zeigt das nicht konfliktfreie Zusammenleben von Menschen mit Tigern. Die Jury war vor allem von der hervorragenden Fotografie, dem spannenden Drehbuch aber auch von der Filmmusik überzeugt.

Die Kolibris

IMGP3124Der 2. Preis, als Preis des Nationalparks Stilfserjoch vergeben, ging an den  Regisseur Paul Reddish für seinen 2012 gedrehten Film zu den Kolibris. Der Dokumentarfilm, auftrags österreichischer Produzenten in brasilianischen und equadorianischen Nationalparks und Schutzgebieten gedreht, zeigt die Kolibris als Bestäuber von tropischen Blütenpflanzen. Kolibris sind phantastische Flugakrobaten: Sie beherrschen den Schwirrflug und können in der Luft an einer Stelle mit solcher Präzision verharren, dass sie mit ihrem Schnabel und ihrer Zunge den Nektar aus langen Röhrenblüten heraussaugen können und dabei auch mit ihrem Kopfgefieder den Pollenstaub zwischen den Blüten übertragen. Unter den Kolibris gibt es die kleinsten Warmblütler. Diese  werden kaum größer als eine Hummel und haben den höchsten Stoffumsatz unter den eigenwarmen Tieren. Das Herz dieser Kleinkolibris rast bei Flugaktivität mit über 1.000 Schlägen pro Minute.
Die Jury  war vor allem von den spektakulären Filmaufnahmen begeistert, welche mit einer hochauflösenden Schnellschusskamera gedreht worden sind. Auch der wissenschaftliche Aussagewert des Filmes und die Filmmusik wurden in der Begründung der Juroren besonders gewürdigt.

Der Preis der Region Lombardei

Die Region Lombardei verknüpft ihren Preis mit einem Film aus einem EU-Land. Der diesjährige Preis ist an den Film über den Bayrischen Wald des deutschen Filmemachers Jürgen Eichinger ergangen. Gedreht  im Jahre 2012 für den Bayrischen Rundfunk BR und den Norddeutschen Rundfunk NDR, zeigt der Film unter anderem auch die Regenerationsfähigkeit der Natur auf, dort wo der Mensch die Natur gewähren lässt  ohne einzugreifen.

Weitere Belobigungen

IMGP3124Sondererwähnungen der Jury ob ihrer hohen Qualität erhielten auch die Filme „Puma“ des bundesdeutschen Filmemachers Uwe Müller, ein Film 2012 für NDR und Arte gedreht sowie „Weiße Löwen“ von Joe Kennedy ebenfalls 2012 im südafrikanischen Krüger Nationalpark gedreht. Den Preis der Schüler erhielt der Film „Der Bär aus dem Dschungelbuch“ von Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg (2012 Deutschland). Der Publikumspreis ging an den Film über die Kolibris.

Der alpenweite Blick

Dokumentarfilm-Festivals  über Berge und Natur gibt es inzwischen in den Alpenländern an verschiedenen Veranstaltungsorten, mit verschieden langen Traditionen und nuancierten Abänderungen in den Themenschwerpunkten. Ein kleines Vademecum des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention in Innsbruck gibt zum Stand 2009 einen Überblick und führt  14 Veranstaltungsorte und Veranstalter von Bergfilm-Festivals zwischen Frankreich und Slowenien auf.

Nationalpark Stilfserjoch

Zeitung Vinschgerwind Bezirk Vinschgau


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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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