Dienstag, 07 August 2012 00:00

„Ich habe keinen Groll gegen die Politik in Italien“

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Sulden/Vinschgau/Südtirol - Wir treffen Reinhold Messner in Sulden, wo er in der vergangenen Woche in der Tennishalle zwei Vorträge gehalten hat, wo er mit Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandert ist. Im Interview spricht Messner über seine Museen, über lokale, nationale und europäische Politik, lässt kein gutes Haar an der Südtiroler Opposition, spricht über die Polemik rund um den Neubau von drei Schutzhütten, über den Vinschger Tourismus und über LH Luis Durnwalder.

Interview und Fotos: Erwin Bernhart

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Vinschgerwind: Herr Messner, Sie haben in den letzten Jahren viel Geld in die Hand genommen und mit dem Projekt MessnerMountainMuseum eine Museumskette vor allem in Südtirol aufgebaut. Ist Ihr Geld gut angelegt?


Reinhold Messner: Das frage ich mich in diesem Punkt nicht. Ich fragte mich nur, ob es möglich ist, das Projekt zu machen. Im Grunde habe ich immer gleich reagiert: Der Everest war ein Ziel, dazu brauchte ich Mittel, die richtigen Partner und Zeit. Im Falle der Museen war mir klar, dass ich nicht mehr aussteigen kann, wenn ich begonnen habe. Wäre ich in Bozen ausgestiegen, hätte ich sehr viel Geld verloren. Das wäre bitter gewesen. Mir ist es Wurtsch, ob ein Projekt eine oder zehn Millionen Euro wert ist. Es muss nur funktionieren.

Funktioniert’s?
Ja, es funktioniert im Moment tadellos.

Die Gletschermumie Ötzi ist im Südtiroler Archäologiemuseum ein starker Magnet für Gäste. Wo würden Sie Ihre Museen im Südtiroler Tourismusgeschehen einordnen?
Ich liefere für den Südtiroler Bergtourismus die kulturelle Unterfütterung. Meine Museen werden nie die Attraktion haben, die Ötzi hat. Der heutige Gast aber ist nicht mehr zufrieden mit Wellness, schönen Hotels, gutem Essen und Wein, Blick auf den Gletscher und schöne Spazierwege. Er will hintergründig informiert werden. Angela Merkel kommt nicht einfach so nach Südtirol, das hat einen Hintergrund. Nicht wegen meiner Museen. Wenn wir Weltmarktführer im Bergtourismus werden wollen, müssen wir kulturell noch einiges dazugeben. Von der Landschaft her sind wir unschlagbar. Die Dolomiten, viele Almen und der Ortler sind Magnete. Wir haben aber die Verpflichtung, dem Gast mehr zu geben als Konsum.

Sie stehen mit Ihrem Namen, mit Ihreren alpinistischen Leistungen und mit Ihrer Erfahrung auf allen Kontinenten vor Ihren Museen. Was meinen Sie, was noch alles dazukommen müsste?
Ich benutzte meinen Namen als PR-Hilfe, um die Museen überhaupt auf die Beine zu stellen. Meine Erfahrung brauche ich, um Geschichten erzählen zu können. Ich erzähle ja nicht über mich. Der Vorwurf der Kritiker aus Bozen, dass sich „der Messner ein Mausoleum bauen will“, ist völlig ungerechtfertigt. So dumm bin ich nicht. Ich erzähle über das Zusammenspiel Mensch-Berg, über Persönlichkeiten und Künstler. Wenn ich aber meine Erfahrung nicht hätte, könnte ich nicht über Willo Welzenbach oder Julius Payer erzählen.

Sie haben für Ihre Musees im ganzen Land starke Orte, auch Schlösser, gewählt. Es schaut so aus, als ob Sie ein neuer Adeliger wären.
Der Vorwurf entstand schon damals, als ich Schloss Juval gekauft habe. Seit wann muss man adelig sein, um Schlösser weiterzubringen? Ja, die Standorte sind einer der Schlüssel zum Erfolg. Ohne MMM Firmian hätte ich das gesamte Museumsprojekt anders anlegen müssen. Ich bin derzeit dabei, das Thema Fels vom Monte Rite nach Südtirol zu holen. Das Felsmuseum soll neu entstehen.

Den Standort schon gefunden?
Ja, aber ich sag’ noch nicht wo.

Ihre erste IMU-Rate dürfte hoch ausgefallen sein. Wie groß ist Ihr Groll gegen die Politik in Italien?
Null, ich habe keinen Groll gegen die Politik in Italien. Weil ich verstehe, wie es dazu gekommen ist. Dass wir Südtiroler jetzt zur Kasse gebeten werden, ist zum Teil verständlich, zum großen Teil aber nicht gerechtfertigt. Es ist nicht richtig, dass wir für Sizilien mitzahlen sollen, Durnwalder hat gut verwaltet. Dass wir einen Teil der Staatsschulden zahlen ist richtig, weil wir die letzten 30 Jahre kräftig partezipiert haben. Wir haben es aber nicht drauf angelegt, eine Steuerhoheit zu schaffen.

Sind Sie für eine Steuerhoheit?
Ja, ich bin dafür. Sie muss in der Verfassung festgeschrieben werden.

Sie sind derzeit auch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel unterwegs. Ist Politik auch Inhalt Ihrer Gespräche?
Ich führe viele Gespräche mit politischem Inhalt, allerdings ohne praktisches Resultat. Frau Merkel will von mir nicht wissen, wo Südtirol hingeht. Ich sehe es generell so: Entweder wir sind in 50 Jahren Europäer, mit einem europäischen Pass, eingebunden in die europäische Sozial-, Öko- und Steuergesetzgebung, oder es gibt Europa nicht mehr. Derzeit ist die Situation verfahren.

Hat die Politik das Primat an die Märkte abgegeben?
Nein, das stimmt nicht. In jeder Demokratie bin ich verantwortlich für die Politk, die wir haben. Auch wenn ich die Politiker nicht selbst gewählt habe. Ein Beispiel: Berlusconi, den ich nicht gewählt, sondern in Brüssel angefeindet habe, war trotzdem mein Ministerpräsident. Weil ihn die Mehrheit gewählt hat. Wir Warner waren nicht stark genug. Zudem hat in letzter Zeit die Opposition ihre Aufgabe nicht wahrgenommen. Sie hat nur mehr zu kritisiert und verhindert, anstatt bessere Vorschläge zu machen. Das gilt im Übrigen auch für Südtirol. Wenn das Volk nach einer Legislaturperiode sieht, dass die Opposition mit ihren Vorschlägen in den meisten Fällen die besseren Lösungen gehabt hätte, ist die Regierung weg. Wenn die Opposition, gerade in Südtirol, nur kritisiert und bei jeder Gelegenheit klagt, frage ich mich, wie viel Glaubwürdigkeit sich diese Opposition noch hat. Da staune ich wenig, dass die Volkspartei seit 60 Jahren regiert.

Die Opposition schlägt allerdings zwei große Modelle vor. Die Südtioler-Freiheit von Eva Klotz ist für eine Selbstbestimmung mit einer möglichen Rückkehr zu Österreich und die Freiheitlichen schlagen einen Freistaat für Südtirol vor.
Die Freiheitlichen legen einen Verfassungsentwurf vor, der so lächerlich ist, dass ihre Partei nicht mehr ernst zu nehmen ist. Allein in die Verfassung hineinzuschreiben, dass Südtirol in den wichtigsten Ländern der Welt Botschaften halten sollte, ist irre. Das könnten wir nie finanzieren. Viel blauer Dunst, alles nur Luft. Spätestens seit 1957 hat sich die Südtiroler Mehrheit entschieden, eine Provinz Italiens mit Autonomie zu werden. Inzwischen aber hat sich die Welt verändert. Heute entscheidet die EU 80 Prozent der italienischen Regeln. Ich verstehe, dass Eva Klotz ihre Politik aufgrund ihrer Biografie macht. Aber Georg Klotz, der Vater von Eva Klotz, das muss man einmal sagen, war politisch keine Heldenfigur, ein aufgeblasenes Mandl, das vom 2. Weltkrieg zurückgekehrt ist und nicht recht wusste, was er mit dem Gewehr machen soll. Er wurde auch in Österreich als Witzfigur gehalten. Für Frau Klotz tut mir die familiäre Tragödie leid, aber historisch gesehen wird Georg Klotz eine Randfigur bleiben. Nicht wie Andreas Hofer, der in unserer Geschichte Bestand hat.

Andreas Hofer hat es immerhin geschafft, dass die Aufklärung in Tirol kaum hat Fuß fassen können.
Richtig.

Hofer passt irgendwie zum Themenwechsel: Eine heftige Polemik ist rund um den Neubau von drei Schutzhütten, darunter die Weißkugelhütte, ausgebrochen. Die architektonische Umsetzung hat zu großen Meinungsverschiedenheiten  geführt. Wie ist Ihre Meinung zu diesem Thema?
Wenn ich eine Schutzhütte abbrechen und neu aufbauen muss, nehme ich gute Architekten und zeitgemäße Materialien. Zu überlegen ist, wie das Material auf Kälte, Hitze, Stürme usw. reagiert. Die Polemik ist übrigens typisch südtirolerisch. Man ist nicht bereit, zukünftsträchtig zu denken. Ich bin eindeutig für die Modernisierung. Die Hütten müssen völlig autark sein. Das Problem ist ein anderes: Kürzlich hat mir der einzige Langtauferer Bergführer Josef Plangger erklärt, dass die Weißkugelhütte auf der anderen Talseite aufgebaut werden sollte, weil sich die Bedingungen geändert haben. Das finde ich eine zu diskutierende Idee. Die Hotels im Tale leben hauptsächlich vom Skitourismus. Schutzhütten sind Infrastrukturen für den Tourismus, das steht auch in den Satzungen des deutschen und des österreichischen Alpenvereins. Das wirkliche Bergsteigen findet weiter oben statt.

Ähneln wir Südtiroler den Schweizern, die auf der einen Seite konservativ und auf der anderen Seite höchst innovativ sind?
Die Schweizer sind kreativer als wir. Auch weil sie eine andere Regierungsform haben. Sie haben eine Basisdemokratie. Aber nicht eine Zwitter-Demokratie. Nicht wie es bei uns Stephan Lausch will. Er will die Stellvertreterdemokratie mit Basisdemokratie mischen. Das geht nicht. Warum ist denn Herr Lausch so Liebkind der „Dolomiten“? Wenn das Lausch-Gesetz durchgeht, entscheidet bei uns alles die „Dolomiten“, allein mit Kampagnen-Journalismus. Das ist  gefährlich, dagegen muss man sich wehren.

Was braucht Südtirol, was braucht der Vinschgau, um einen nachhaltigen Tourismus betreiben zu können?
Ich finde, dass der Vinschgau touristisch gut aufgestellt ist. Wir müssen heute hochqualitative Zimmer anbieten. Es braucht ein Kultur- und ein Wanderangebot. Die Kulturlandschaft bis auf 2400 m muss gepflegt werden. Im Winter gibt es - von Sulden abgesehen - im Vinschgau kein rundes Angebot. Da können wir mit den Dolomiten oder mit dem Pustertal nicht konkurrieren. Aber im Radtourismus ist noch viel Potenzial. Am Stilfserjoch erwarte ich mir mehr als ein kleines Museum in Gomagoi. Ich würde mich da an die Ideen von Werner Tscholl am Timmelsjoch orientieren. Ich würde am Stilfserjoch auch zweimal die Woche ein Radfenster aufmachen. Vier Stunden sollte die Jochstraße ausschließlich für Radfahrer befahrbar sein.

Sie sind seit knapp 30 Jahren im Vinschgau. Was hat Sie am meisten geärgert?
Die Vinschger haben mir nie Prügel in den Weg gelegt. Es war damals beim Kauf der zwei Höfe in Juval etwas Aggression zu spüren. Im Vinschgau habe ich mich gut entfalten können. Geärgert hat man mich viel mehr in Bozen, wie jüngst bei den Parkplätzen für Sigmundskron.

Herr Messner, wären Sie SVP-Mitglied, wem würden Sie Ihre Stimme bei den Vorwahlen für den Landeshauptmann geben?
Das ist die Gretchenfrage. Ich bin nicht SVP-Mitglied und werde nie bei einer Partei sein. Wenn man aber eine Basiswahl in den Reihen der SVP-Mitglieder machen will, kann man nicht hergehen und den amtierenden Ladneshauptmann Luis Durnwalder ausschalten. Er muss mit im Spiel bleiben. Es gibt keinen Südtiroler Politiker, der mit Rom besser und glaubwürdiger verhandeln kann als er. Ich bin grundsätzlich für die Direktwahl des Landeshauptmannes und die Großwildjagd auf Luis Durnwalder war nichts als der Beweis für die Schwäche der selbsternannten Nachfolger. Weil ich nicht in der Volkspartei bin, werde ich Luis Durnwalder wählen, weil ich ihm zutraue, mit Monti oder wem auch immer in dieser schwierigen  Krise weiterzuverhandeln.


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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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