Dienstag, 26 Juni 2018 00:00

Wirtschaft spezial - Laas

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s32 2466von Angelika Ploner

Laas - Starke Wirtschaft

Nicht jeder Wirtschaftsstandort hat Marmor vorzuweisen, das macht Laas natürlich zu etwas Besonderem. Der weltbekannte Laaser Marmor ist schlicht eine Institution im Marmordorf und fast überall präsent.

Das Wirtschaftsleben in Laas prägen natürlich auch andere Betriebe: weltweit agierende Unternehmen wie die HOPPE, kleine und mittlere Betriebe, die zusammen ein interessantes Wirtschaftsbild zeichnen, ein vielfältiges, buntes und einzigartiges. Da gibt es den Sauerkrauthersteller Lechner, der einzige in Südtirol oder die Tüftler-Familie Ladurner, die im Bereich der mechanischen Unkrautvernichtung Pionier ist. Da gibt es fleißige und ehrgeizige Landwirte und Kaufleute, die mit Kreativität auf sich aufmerksam machen. Da sind viele innovative Familienbetriebe, die sich durch Herz, Fleiß und Ehrgeiz auszeichnen. Deshalb: Laas ist Vielfalt. Laas ist bunt. Und Laas ist einzigartig.

 

Fam. H. Lechner

Der Sauerkrauthersteller Lechner

s34 0064Das Vinschger Bauern-Sauerkraut heißt auch Lechner Kraut. Warum? Weil die Familie Lechner der größte und einzige Sauerkrauthersteller in Südtirol ist. Das gesamte Weißkraut, also der Kobis wird mit Helfern selbst angebaut. Zwischen Laas und Prad sind die Böden besonders kalkhaltig und deshalb ideal zum Anbau von Kobis. Für den unverwechselbaren Geschmack zeichnet aber auch das Klima: viel Sonnenschein und kühle Nachttemperaturen. Und: Die Art und Weise, wie die Kobisköpfe zu Sauerkraut verarbeitet werden. Die Kobisköpfe werden noch auf dem Feld sauber geputzt und bereits am Tag danach eingeschnitten und nach alter überlieferter Familienrezeptur zu Sauerkraut verarbeitet. Nur soviel sei verraten: Das Verfahren unterstützt die Natur in ihrem Gärungsprozess. Etwas Salz und die spezielle Lagerung in den Silos machen dann den mild-würzigen Geschmack aus. Die Produktfamilie wächst: Das Sauerkraut gibt es natur, gewürzt, gekocht, mit Speck und in weiteren Variationen, dazu gesellen sich Rübenkraut, Blaukraut, Gewürzgurken, das Bio-Sauerkraut, Rote Beete und feines eingelegtes Gemüse.

TIPP: Besuchen Sie den Hofladen im neuen Betriebssitz oberhalb der Industriezone Laas - auch eine architektonische Augenweide.

 

Alpe Laas

Eine wichtige Säule für die wirtschaftliche
Entwicklung in Laas

s34 blumenkohlDer Obstbau hat im Gemeindegebiet von Laas eine wichtige Tradition; neben Gemüsebau wird seit den 1980er Jahren auch Obstbau betrieben.  Das Gebiet zwischen Laas und Mals ist mittlerweile ein wichtiges und in der Obstbranche bekanntes Obstbaugebiet geworden.  Die ALPE ist eine der 6 Obstgenossenschaften der VI.P, des Verbandes der Vinschgauer Obst- und Gemüseproduzenten. Die hervorragende Apfelqualität im Vinschgau kommt nicht von ungefähr. Sie ist Ergebnis jahrzehntelanger Bemühungen. Bereits in den 50er Jahren erkannten die Vinschgauer Bauern den Naturreichtum des Tales und beschlossen, ihn sensibel und naturgemäß zu nutzen. Ihre Hingabe im Anbau und in der Ernte haben sie sich bis heute erhalten. Nun unterstützen modernste Technologien in der Lagerung und Verarbeitung auf sanfte Weise die naturnahen Anbau-und Ernteprozesse.
Der genossenschaftliche Zusammenschluss mit seinen strengen internen Richtlinien garantiert, dass das Qualitätsniveau auch weiterhin so hoch bleibt, wie unsere Naturregion es vorgibt.

In den vergangenen Jahren ist die ALPE stetig gewachsen, bis 2014 wurden auch die Obst- und Gemüsemengen der Partnergenossenschaft OVEG verarbeitet. Im Genossenschaftssitz in der Industriezone Laas werden über 10 Monate die von den Mitgliedern produzierten Äpfel verarbeitet, die Produktionsmenge Äpfel liegt bei ca. 36.000 Tonnen und ist weiter im Steigen begriffen.

Seit 2016 ist die ALPE auch das Verarbeitungszentrum für die Kirschenproduktion des gesamten Vinschgau; mit der Investition in eine Sortiermaschine und angeschlossenen Verpackungslinien wurde die Voraussetzung geschaffen, besser und gezielter auf die Wünsche und Anforderungen der Kunden einzugehen; mit dieser vollautomatischen Anlage können die Kirschen nach Qualität, Farbe, Kaliber und innere Qualität sortiert werden. Mit der Sortiermaschine ist durch die Möglichkeit der stärkeren Differenzierung der Qualitätsgrößen eine Steigerung der Wertschöpfung geschaffen worden, da das Preisniveau bei Kirschen sehr sensibel ist und sich bereits in 2mm-Schritten ändert. Die Gesamtproduktion an Kirschen im Vinschgau beträgt ca. 450 Tonnen.

Ein weiterer wichtiger Bereich ist der Anbau von Blumenkohl; die Mitglieder der ALPE produzieren ca. 1.600 Tonnen, die Gesamtproduktion im Vinschgau beträgt ca. 3.600 Tonnen; der Geschäftsführer der ALPE ist auch der zuständige verantwortliche Geschäftsfeldleiter der VI.P. In den Sommermonaten ist der Vinschgau einer der wichtigsten Blumenkohlanbieter in Italien; über ein sehr engmaschiges Verkaufsnetz werden alle wichtigen Städte in Italien, von Turin bis nach Triest und von Verona bis nach Rom, täglich mit frischem Blumenkohl aus dem Vinschgau beliefert.

 

Die Genossenschaft bietet 180 Mitgliedern
und 80 Mitarbeitern eine wirtschaftliche Basis,
d.h. 260 Familien
haben durch die Genossenschaft ein sicheres Einkommen.

Die Wertschöpfung der Genossenschaft ist indirekt auch ein wichtiger Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung des Gebietes, denn diese fließt zum Großteil wiederum in Investitionen und kommt somit dem lokalen und regionalen Handwerk und Handel zu Gute. In den vergangenen Jahren wurde laufend Investitionen realisiert, um die Genossenschaft an die Anforderungen des Marktes anzupassen und dadurch den Mitgliedern eine sichere Zukunft zu garantieren.

 

Ladurner Karl OHG

Innovation und Pioniergeist

s36 ladr15800In nicht weniger als acht Ausführungen gibt es den Kümler Ladurner - ein Hackgerät zur umweltfreundlichen Unkrautbekämpfung. Genau in diesem Bereich, nämlich der mechanischen Unkrautbekämpfung hat sich die Firma „Ladurner Karl OHG“ in Laas einen Namen gemacht. Moderne Geräte gegen das Unkraut entwickelt man im Familienbetrieb. Dazu zählt auch das Mähwerk Ladurner, eine Fadenbürste zur Beikraut-Enternung im Zwischenstock-Bereich, die hauptsächlich für Bio-Bauern hergestellt wird, mittlerweile aber auch von konventionell arbeitenden Bauern im Vinschgau immer mehr eingesetzt wird. Bei der „Ladurner Karl OHG“ sind Menschen am Werk, die tüfteln, testen und solange nachbessern, bis das Gerät passt. Alle Familienmitglieder sind mit Innovationsgeist am Werk, testen, fertigen und produzieren im Betrieb, der 1959 von Johann Ladurner als Schlosserei und Schmiede gegründet wurde. Deshalb hat die „Ladurner Karl OHG“ heute drei Standbeine: die Schlosserei und den Maschinenbau in der Industriezone und eine Eisenwaren-Handlung, in der Kunden - von der kleinen Schraube bis zu den verschiedensten Heimwerkerprodukten - alles finden.

 

Renner Bau

geballte Baukompetenz

s34 Camping PanoramaWas vor über 20 Jahren als kleiner Maurerbetrieb begann, ist heute ein solides Bauunternehmen. Schritt für Schritt ist der Betrieb gewachsen und hat sich jene Baukompetenz angeeignet, die viele Kunden zu schätzen wissen. Seit 1992 ist die Baufirma in der Industriezone Laas zu finden. Mit sieben Mitarbeitern baut, renoviert, erweitert und saniert man sämtliche Bauten. Mit Renner-Bau bauen heißt: Auf eine 20jährige Erfahrung vertrauen und sich auf traditionelles, solides Handwerk verlassen zu können. Qualitätsbewusstsein und Verlässlichkeit sind das Markenzeichen, ob das nun Aushub- oder Maurerarbeiten oder Isolierungs- und Verputzarbeiten sind. Um flexibel zu sein und auch kleine Kranarbeiten übernehmen zu können, verfügt das Unternehmen noch zusätzlich über einen Autokran.

 

Wallnöfer Günther & Rudolf OHG

Augenmerk Kundendienst

s32 2573Vor 38 Jahren gründeten die Brüder Günther und Rudolf Wallnöfer ihren Elektrofachbetrieb. Viel Einsatz, treue Kunden und langjährige, loyale Mitarbeiter sind die Säulen des Meisterbetriebes. Mit 31 motivierten Mitarbeitern, darunter auch 1 Tochter und 3 Söhne, bauen Günther und Rudolf heute Elektroinstallationen für Private und Industrie, Heizungs- und Lüftungsregelungen, Hausleitsysteme, programmieren kundenorientierte Automatisierungsanlagen und Steuerungen für Fernheizwerke und Ansteuerungen für Wasserbecken oder Beregnungsanlagen. Mit geprüften Heizkesselwärtern bietet die Firma südtirolweit den Dienst des Heizkesselwartes an.  Besonderes Augenmerk wird auf den Kundendienst und die fachgerechte Wartung der Anlagen gelegt. Ebenso wichtig ist die laufende Fort- und Weiterbildung im und außerhalb des Betriebes. Seit vielen Jahren ist die Firma Wallnöfer Günther und Rudolf OHG im Nationalen Album der SOA eingetragen und nun auch im internationalen Register der E -Markenbetriebe. Wachsam und offen für Neues ist man bei Wallnöfer Günther und Rudolf OHG und bestrebt den Kunden auch in Zukunft Zuverlässigkeit und Qualität zu garantieren.

 

Metzgerei Muther

Qualität, die schmeckt

Qualität, die schmeckt: Dafür ist die Metzgerei Muther bekannt. Aus gutem Grund. Denn die Metzgerei Muther ist einer der wenigen Betriebe, die einen eigenen EU-zertifizierten Schlachthof haben. Das heißt, das Fleisch stammt zum großen Teil aus der Umgebung und hat nur kurze Transportwege zurückzulegen. Zum anderen kann die Qualität vom Rohprodukt bis zum fertigen Produkt hinter der Theke garantiert werden. Hier reihen sich auch die Wurstspezialitäten ein, die selbst produziert und nach alter, überlieferter Rezeptur hergestellt werden. Als Familienunternehmen fühlt man sich seit 1977 der Tradition einer Dorfmetzgerei verpflichtet. Dazu zählt auch die Philosophie lokale Ressourcen für die Herstellung von Qualitätsprodukten zu nutzen. Im Metzgerei-Handwerk engagiert man sich nun schon in zweiter Generation: Sohn Ralf Muther führt seit Dezember 2015 den ausgezeichneten Ruf, den man sich in über 40 Jahren erarbeitet hat, weiter.

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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